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Die Pressemappe zum Download - Allegria

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Als angehender Star machte Sammy ebenfalls das erste Mal die Erfahrung mit der Macht der<br />

PR-Maschinerie im Leben eines Entertainers. Sein ganzes Leben, auf und abseits der Bühne,<br />

sollte sich bis <strong>zum</strong> Ende stets auch in den Schlagzeilen abspielen: ob durch seine „gemischten“<br />

Beziehungen mit den weißen Schauspielerinnen Kim Novak und May Britt oder durch<br />

seine Freundschaft mit Politikern wie JFK und Richard Nixon und natürlich durch seinen<br />

unverzichtbaren Part im berüchtigten Rat Pack.<br />

Kurze Zeit nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus trat Sammy im Cicero’s in Hollywood<br />

auf, in dem jede Menge Hollywoodgrößen verkehrten – von Frank Sinatra über Marilyn<br />

Monroe bis Spencer Tracy. Ein sicheres Zeichen dafür, dass Sammy Davis Jr. sich seinen<br />

verdienten Platz in der Welt des Show-Business gesichert hatte. Sein Traum, am Broadway<br />

aufzutreten, ging 1956 in Erfüllung: mit seinem Debüt als Charlie Welch in dem Musical<br />

Mr. Wonderful, das Sammy auf den Leib geschrieben worden war. Außerdem trat er jetzt im<br />

Fernsehen auf, unter anderem in der „Ed Sullivan Show“ und der „Patty Duke Show“. Seine<br />

Filmkarriere hatte Sammy 1932 in dem Kurzfilm „Rufus Jones for President“ begonnen. Rund<br />

25 Jahre später kehrte er in „Anna Lucasta“ auf die Leinwand zurück und bereits ein Jahr<br />

später erschien er in der Verfilmung von Gershwins Porgy and Bess in der Rolle des Sportin‘<br />

Life, für die er großen Zuspruch erhielt.<br />

1959 wurde Sammy Davis Jr. ein festes Mitglied des Rat Pack neben Frank Sinatra, Dean<br />

Martin, Peter Lawford und Joey Bishop. Im Jahr darauf lieferte die Truppe abends, nachdem<br />

sie am Tage die Szenen für den ersten Beutezug des Rat Pack auf Zelluloid – „Ocean’s Eleven“<br />

– gebannt hatten, diejenigen Shows ab, die heute als das Konzentrat dessen, was die Gruppe<br />

ausmachte, angesehen wird: „The Summit at the Sands“.<br />

1972 stürmte Sammy die Charts mit dem Titel „Candyman“, der in der Verfilmung von Roald<br />

Dahls Buch „Willy Wonka und die Schokoladenfabrik“ vorkam. <strong>Die</strong>ser Song blieb zwar sein<br />

einziger Nummer-1-Erfolg, aber wer erinnert sich nicht an die vielen anderen Hits, die er uns<br />

schenkte, wie z.B. „Old Black Magic“, „What Kind of Fool Am I?“, „Mr. Bojangles“ und „I’ve<br />

Got to Be Me“, das Sammy zu seinem persönlichen Motto gemacht hatte.<br />

1964 kehrte Sammy erneut als Boxer Joe Wellington in der Musical-Adaption von Clifford<br />

Odets Drama Golden Boy an den Broadway zurück – in über 500 ausverkauften Vorstellungen.<br />

<strong>Die</strong> gesamten Siebziger und Achtziger hindurch trat er weiterhin in Fernsehgalas sowie am<br />

Broadway auf. Mitte der Achtziger ergriff er sogar die Gelegenheit, mit einem seiner alten<br />

Rat-Pack Kumpanen, Dean Martin, in zwei der „Cannonball“-Filme mitzuwirken. Und nach<br />

einer Hüftoperation trat er neben Gregory Hines in einem Film auf, den Sammy als seinen<br />

besten betrachtete: „Tap“. Damit hatte er bewiesen, dass ihn rein gar nichts von seiner ersten<br />

Liebe trennen konnte: der Bühne.

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