Die Pressemappe zum Download - Allegria
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D e a n M a r t i n<br />
Dean Martin – „The King of Cool“ – war auf seine Art ebenso einzigartig<br />
wie Sammy Davis Jr. und Frank Sinatra. Alles, was er tat, tat er mit Stil<br />
und so lässig wie kein anderer vor oder nach ihm.<br />
Dino Paul Crocetti, geboren in Steubenville in Ohio am 7. Juni 1917, verspürte als Teenager<br />
den mächtigen Drang, Sänger zu werden. Gleichwohl waren die meisten seiner jungen Freunde<br />
der Meinung, er besitze keine besondere Stimme. Seine Entschlossenheit jedoch führte<br />
ihn zu seinem ersten Erfolg, als er, im relativ reifen Alter von 26 Jahren, endlich verschiedene<br />
Veranstaltungsorte für sich gewonnen hatte. Mitte der Vierziger, er hatte bereits eine beachtliche<br />
Karriere als Solosänger gemacht, tat er sich mit einem jüdischen Comedian zusammen,<br />
der neun Jahre jünger war als er: Jerry Lewis. Gemeinsam ernteten sie als „Martin and<br />
Lewis“ große Erfolge. Zehn Jahre lang dominierten sie das Radio- sowie das Fernsehprogramm,<br />
die Theaterbühnen und den Film, bevor sie 1956 verschiedener Wege gingen. Damals<br />
wurde geunkt, Martin würde allein niemals denselben Erfolg haben – schließlich war er ja<br />
nur einer unter vielen Sängern…<br />
Doch Dean war entschlossen, das Gegenteil zu beweisen. Seine Entschlossenheit und sein<br />
Talent, gemeinsam mit einer großen Portion Glück, brachten ihn immer weiter. Er setzte seine<br />
Aufnahmetätigkeiten bei Capitol Records erfolgreich mit Songs wie „That’s Amore“, „Memories<br />
Are Made of This“ und „On an Evening in Roma“ fort und verfolgte seine beliebten Kabarettabende<br />
in Las Vegas weiter. Darüber hinaus machte er sich in der Filmwelt mit Streifen<br />
wie „The Young Lions“, „Rio Bravo“ und „Some Came Running“, letzterer mit Frank Sinatra<br />
und Shirley MacLaine, einen Namen.<br />
Stück für Stück wurde Dean ein Teil des Rat Pack und schloss sich Frank neben Sammy Davis<br />
Jr., Peter Lawford und Joey Bishop an. Während die Gruppe mit ihren Erfolgen Legendenstatus<br />
erreichte, erklomm Deans eigene Karriere immer neue Höhen mit Hits wie „Gentle on My<br />
Mind“ und „Everybody Loves Somebody“. Sein Filmrepertoire wuchs mit Rollen wie in „Toys<br />
in the Attic“, „Airport“ und den vier Matt Helm Filmen. Sogar den Bildschirm beherrschte er<br />
mit seiner preisgekrönten Fernsehserie „The Dean Martin Show“ (NBC ab 1965) über Jahrzehnte.<br />
Deans Charme bestand größtenteils darin, alles was er tat, einfach aussehen zu lassen. Trotzdem:<br />
Er arbeitete hart. Dabei sagte er einmal: „Das macht mehr Spaß als alles, was ich jemals<br />
in meinem Leben getan habe!“ Nicht schlecht für einen Ex-Boxer und einstigen Croupier,<br />
dessen ehemalige Zeitgenossen ihm bescheinigt hatten, mit einer so scheußlichen Stimme<br />
wie er sie habe, keinen Blumentopf gewinnen zu können.<br />
<strong>Die</strong> Vielfalt der Künstler, mit denen er zusammenarbeitete, war enorm. Nicht zuletzt deswegen,<br />
weil es jedermann genoss, mit ihm zu arbeiten, einem enorm lockeren aber gleichzeitig<br />
ungeheuer professionellen Mann, sei es in einem Aufnahmestudio, an einem Filmset oder<br />
im TV-Studio. Noch heute ist Dean Martin eine der größten und angesehensten Figuren des<br />
Entertainment-Business.