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Behavioristische Emotionstheorien / Teil 1

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Emotion/Motivation 9<br />

Furcht-Konditionierung: „Der kleine Albert“<br />

• Versuchsdurchführung und Ergebnisse:<br />

– der neun Monate alte Albert wird mit verschiedenen neutralen Objekten (NS)<br />

konfrontiert (weiße Ratte, Kaninchen, Baumwolle, brennendes<br />

Zeitungspapier, etc.)<br />

=> keine Anzeichen von Furcht<br />

– sehr lautes Geräusch (UCS: Hammerschlag auf lange Eisenstange)<br />

=> Furcht (UCR: weinen)<br />

– zwei Monate später: weiße Ratte wird wiederholt mit UCS gepaart;<br />

=> Darbietung der Ratte allein löst Furcht aus (wimmern, weinen,<br />

zittern), Ratte ist zum CS geworden<br />

– danach Konfrontation mit Bauklötzen, Kaninchen, Hund, Pelzmantel<br />

=> Furchtreaktion generalisiert auf solche Reize, die dem<br />

ursprünglichen CS besonders ähnlich sind („Reizgeneralisierung”,<br />

Transfer)<br />

– Reaktionen bleiben auch nach einem Monat bestehen

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