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Ausgabe 63 | Dezember2012 Die vermutete Jahresendralley wurde ...

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Volumenrekord<br />

Aktie im Fokus: IVU Traffic Technologies AG<br />

Kolumne: Behavioral Finance II<br />

<strong>Die</strong> <strong>vermutete</strong> <strong>Jahresendralley</strong> <strong>wurde</strong> ab Mitte<br />

November eingeleitet. <strong>Die</strong> Hoffnung auf eine<br />

polititsche Einigung bei der Fiskalpolitik in den<br />

USA wird größer. 1,4% Rendite erreichten wir<br />

im November für Sie.<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>63</strong> | <strong>Dezember2012</strong>


Volumenrekord<br />

Zahlreiche Einzahlungen unserer Mitglieder und<br />

eine gute Rendite von 1,4 % führen das Alpha Star-<br />

Depot zum höchsten Volumenstand seit Gründung<br />

Vergangenen Monat haben wir bereits vermutet, dass es<br />

in diesem Jahr zu einer Jahresendrally kommen wird.<br />

Seit Mitte November sind wir nun in diesem Modus und<br />

können uns über steigende Aktiennotierungen freuen.<br />

Hintergrund der guten Aktienmarktentwicklung ist die<br />

Hoffnung der Marktteilnehmer, dass die beiden politischen<br />

Lager in den USA eine Einigung hinsichtlich der<br />

Abmilderung des Fiskalkliffs erzielen. Mit dem Jahreswechsel<br />

greifen in den USA umfangreiche Budgetkürzungen<br />

und der Wegfall von Steuervergünstigungen, was<br />

zu einschneidenden Auswirkungen auf die Konjunktur<br />

führen kann. Angesichts der noch fragilen Aufschwungbewegung<br />

der Konjunktur in den USA wird davon ausgegangen,<br />

dass die Einschnitte abgemildert oder gestreckt<br />

werden. Dafür gibt es an den Börsen gerade<br />

Vorschusslorbeeren.<br />

Im Alpha Star-Depot haben wir ebenfalls von den positiven<br />

Tendenzen der Gesamtmärkte profitiert und konnten<br />

im November eine Rendite von 1,4 % erzielen. Damit haben<br />

wir den neunten von elf gelaufenen Monaten in diesem<br />

Jahr mit einer positiven Rendite abschließen können.<br />

Das ist eine sehr gute Quote, die uns zufrieden stimmt.<br />

Auf das gesamte Jahr 2012 gesehen, hat sich im Alpha<br />

Star-Depot inzwischen eine Rendite von 17,7 % kumuliert.<br />

Durchschnittlich haben wir zu diesem Zeitpunkt im Jahr<br />

eine Rendite von 13,4 % zu Buche stehen gehabt. Damit<br />

liegen wir klar überdurchschnittlich vorn. Im Zuge der<br />

guten Renditeentwicklung, aber insbesondere auch auf<br />

Grund zahlreicher Einzahlungen bestehender und neuer<br />

Club-Mitglieder, können wir im Alpha Star Aktienclub zum<br />

Ende des Monats November einen neuen Volumenrekord<br />

verbuchen.<br />

Mit nunmehr mehr als 1,1 Mio. € Clubvolumen hat der<br />

Alpha Star Aktienclub einen weiteren großen Schritt nach<br />

vorne gemacht und seine Position unter den führenden<br />

Aktienclubs Deutschlands gefestigt. An dieser Stelle<br />

möchten wir Ihnen einmal mehr für Ihr Vertrauen danken.<br />

Um von der positiven Aktienmarktstimmung noch besser<br />

profitieren zu können, haben wir im November zwei neue<br />

Depotwerte hinzugenommen. Mit der SMT Scharf AG und<br />

der LPKF Laser & Electronics AG haben wir zwei Weltmarktführer<br />

in ihren jeweiligen Segmenten ins Alpha Star-<br />

Depot gekauft und damit unsere Positionierung weiter<br />

verstärkt. Beide Werte weisen eine hohe Schwankungskorrelation<br />

zum Gesamtmarkt auf, womit sie sich in einem<br />

steigenden Aktienmarktumfeld überproportional<br />

zum Markt entwickeln sollten.<br />

Gleichzeitig haben wir mit den beiden Käufen die Cashquote<br />

auf etwas weniger als 30 % reduziert und uns auch<br />

diesbezüglich auf weiter steigende Aktienmärkte eingerichtet.<br />

Das wir auch im Dezember eine gute Aktienmarktentwicklung<br />

beobachten werden können, halten wir<br />

derzeit für sehr wahrscheinlich. Sowohl die politischen<br />

Fortschritte hinsichtlich der Restrukturierung der Staatshaushalte<br />

in Südeuropa, als auch die konjunkturelle Entwicklung,<br />

bilden aus unserer Sicht einen guten Nährboden<br />

für weiter steigende Notierungen.<br />

Insbesondere in den USA, der größten Volkswirtschaft der<br />

Welt, gibt es durchaus handfeste Gründe, warum von<br />

einer weiteren Stabilisierung auszugehen ist. Natürlich<br />

wird diesbezüglich eine politische Entscheidung hinsichtlich<br />

des erwähnten Fiskalkliffs eine entscheidende Rolle<br />

spielen. Wird das Kliff überwunden, halten wir neue<br />

Höchststände an den Aktienmärkten für sehr wahrscheinlich.<br />

Vor diesem Hintergrund blicken wir sehr zuversichtlich<br />

auf den letzten Monat des Jahres 2012 und werden<br />

natürlich auch im Dezember nicht nachlassen an einer<br />

bestmöglichen Rendite zu arbeiten und das Beste aus<br />

unserem Depot herauszuholen.<br />

2 ALPHA STAR MAGAZIN DEZEMBER 2012


Aktie im Blickpunkt<br />

IVU Traffic Technologies AG<br />

Seit Mitte Oktober sind wir in der Aktie der IVU Traffic<br />

Technologies AG (IVU AG) engagiert. <strong>Die</strong> IVU AG ist ein<br />

sehr gutes Beispiel dafür, dass die Märkte, zumindest im<br />

Bereich der Nebenwerte, nicht effizient sind. Ein Blick auf<br />

den langfristigen Chart der Aktie zeigt, dass die Kursentwicklung<br />

seit Anfang 2010 kontinuierlich rückläufig war.<br />

Ausgehend von einem Startwert von rund 1,80 € zu Jahresbeginn<br />

2010, verlor die Aktie seither rund ein Drittel an<br />

Wert und notiert derzeit bei Kursen um die 1,20 €.<br />

Im Einklang mit der operativen Entwicklung der Gesellschaft<br />

stehen diese deutlichen Kursverluste jedoch nicht.<br />

Vielmehr hat das Unternehmen über die letzten drei<br />

Jahre hinweg eine Steigerung der Umsatzerlöse um rund<br />

10 % und des operativen Ergebnisses (EBIT) um ca. 30 %<br />

erreicht. <strong>Die</strong> operative Ergebnismarge legte von 5,7 %<br />

in 2009 auf erwartungsgemäß 7,0 % im laufenden Geschäftsjahr<br />

2012 zu.<br />

Ein Ende der positiven operativen Entwicklung ist indes<br />

nicht abzusehen. Vielmehr profitiert die IVU AG vom<br />

übergeordneten Trend der steigenden Nachfrage nach<br />

Mobilität weltweit. Auf Grund der steigenden Bevölkerungszahlen<br />

in den asiatischen Ländern, veralteter Infrastrukturen<br />

in den westlichen Ländern und einer zunehmenden<br />

Urbanisierung weltweit, wird die Bedeutung von<br />

öffentlichen Nah- und Fernverkehrslösungen immer größer.<br />

<strong>Die</strong> IVU AG bedient diesen steigenden Nachfragedruck<br />

mit ihren Produkten. Mit ihren Software- und Systemlösungen<br />

lassen sich der Einsatz von Bussen, Bahnen und<br />

Fahrern optimal steuern, die große Zahl an Bewegungen<br />

erfassen und planen, Flotten überwachen und Fahrgäste<br />

informieren. Kurz gesagt: <strong>Die</strong> Produkte dienen einem<br />

reibungslosen Ablauf von Verkehr und anderen<br />

logistischen Prozessen.<br />

Auch die Zahlen der IVU AG konnten sich im bisherigen<br />

Jahresverlauf 2012 weiterhin sehen lassen. So <strong>wurde</strong> in<br />

den ersten neun Monaten 2012 eine dynamische Umsatzentwicklung<br />

von +11,6 % erreicht. Das operative Ergebnis<br />

war in den ersten neun Monaten 2012 noch durch einmalige<br />

Sondereffekte im ersten Quartal geprägt und lag daher<br />

mit 1,14 Mio. € noch unterhalb des Vorjahresniveaus<br />

von 1,38 Mio. €. Jedoch zeigte sich bereits im dritten<br />

Quartal, dass das Versprechen des Unternehmens, diese<br />

Belastungen bis zum Jahresende ausgleichen zu können,<br />

wohl gehalten werden können. Immerhin lag das operative<br />

Ergebnis im dritten Quartal mit 1,62 Mio. € bereits<br />

um 16,1 % über dem entsprechenden Vorjahresquartal.<br />

Angesichts der guten Positionierung des Unternehmens<br />

und der positiven Wachstumsaussichten erscheint die<br />

Aktie der IVU AG sehr günstig bewertet zu sein. Derzeit<br />

gesteht die Börse dem Unternehmen nicht einmal seinen<br />

Eigenkapitalwert zu. So notiert die IVU rund 25 % unterhalb<br />

seines Eigenkapitalwertes. Mit einem erwarteten<br />

Kurs-Gewinn-Verhältnis von kleiner 10 für dieses und<br />

kommendes Jahr erschließt sich dieser Abschlag auf den<br />

Substanzwert jedoch nicht, zumal in den kommenden<br />

Jahren weiterhin steigende Kapitalrenditen zu erwarten<br />

sind. Zudem hat die IVU AG über die letzten fünf Geschäftsjahre<br />

hinweg stets positive operative Cashflows<br />

erwirtschaftet und auch die bilanzielle Situation ist mit<br />

einer Eigenkapitalquote von über 60 % und keinerlei<br />

Bankverschuldung als sehr solide einzuschätzen.<br />

EBIT UND EBIT-MARGE DER<br />

IVU TRAFFIC TECHNOLOGIES AG<br />

(in Millionen Euro)<br />

4<br />

7,3% 7,4%<br />

3,5<br />

3<br />

2,5<br />

2<br />

1,5<br />

1<br />

0,5<br />

0<br />

3,7%<br />

5,7%<br />

7,0%<br />

EBIT<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

KURS<br />

12.10.2012 bis<br />

30.11.2012<br />

BRANCHE<br />

IT-<strong>Die</strong>nstleistungen<br />

ISIN<br />

DE0007448508<br />

WKN 744850<br />

MARKTKAPITALISIERUNG 22,29 Mio. Euro<br />

STREUBESITZ 50,05%<br />

1,21€<br />

VOLATILITÄT in % 30,16 30 Tage 37,65 250 Tage<br />

MOMENTUM 1,08 30 Tage 1,11 250 Tage<br />

ALPHA STAR MAGAZIN DEZEMBER 2012 3


ALPHA STAR KOLUMNE<br />

Behavioral Finance II<br />

In der vergangenen <strong>Ausgabe</strong> haben wir uns den kognitiven<br />

Verzerrungen gewidmet. Wir haben festgestellt,<br />

dass kognitive Verzerrungen mit Disziplin und einem<br />

langfristig orientierten Ansatz überwunden und so die<br />

Renditebeiträge verbessert werden können. <strong>Die</strong> zweite<br />

Form der Verzerrungen auf dem Themengebiet des<br />

Behavioral Finance sind die emotionalen Verzerrungen.<br />

Emotionen sind nicht steuerbar. Sie überkommen uns<br />

spontan und bestimmen unser Handeln, ob wir das wollen<br />

oder nicht. Oftmals lassen sich Emotionen zudem<br />

nicht kontrollieren. Entsprechend sind emotionale Verzerrungen<br />

deutlich schwieriger zu adressieren als kognitive<br />

Verzerrungen, da sie aus einem Impuls heraus entstehen<br />

und keine bewussten Überlegungen dahinter stecken.<br />

Auf Grund der Tatsache, dass emotionale Verzerrungen<br />

nicht korrigiert werden können, bereiten sie auch größere<br />

Probleme bei der Optimierung der Rendite. Uns<br />

bleibt nichts anderes übrig, als die Verzerrungen zumindest<br />

zu identifizieren und zu lernen, mit ihnen umzugehen,<br />

denn emotionale Verzerrungen können unser<br />

Handeln genauso wie kognitive Verzerrungen unangebracht<br />

beeinflussen und uns zu ungünstigeren Anlagen<br />

bewegen.<br />

Im Folgenden werden wir Ihnen nun die sechs häufigsten<br />

emotionalen Verzerrungen, deren Auswirkungen sowie<br />

Möglichkeiten der Adressierung vorstellen:<br />

Menschen haben die<br />

Eigenschaft, es vorzuziehen,<br />

Verluste zu vermeiden, als<br />

Gewinne zu machen.<br />

Verlustaversion<br />

Menschen haben die Eigenschaft, es vorzuziehen, Verluste<br />

zu vermeiden, als Gewinne zu machen. Es ist unser<br />

ureigener Instinkt, zunächst darauf zu schauen, dass sich<br />

unser Vermögen nicht minimiert. Verluste haben eine<br />

größere Wirkung auf uns, bzw. der Wert dem wir einen<br />

vermiedenen Verlust beimessen, ist höher, als der Wert<br />

eines Gewinns. Aus dieser Einstellung heraus ergibt sich<br />

das Paradoxon, dass wir ein höheres Risiko eingehen, um<br />

Verluste zu vermeiden, anstatt ein höheres Risiko einzugehen,<br />

um Gewinne zu erhöhen. Zum Beispiel, wenn wir<br />

eine Aktie halten, die stark ins Negative gefallen ist, versuchen<br />

wir den aufgelaufenen Verlust auszusitzen, wenngleich<br />

die Wahrscheinlichkeit einer Kurserholung gering<br />

ist. Andersherum verkaufen wir Aktien zu früh, um die<br />

aufgelaufenen Gewinne zu sichern. Wir fühlen uns mit<br />

dem realisierten Gewinn gut, obwohl uns weitere Anstiege<br />

der Aktie verloren gegangen sind.<br />

Aus dieser Beobachtung heraus ist auch die Börsenweisheit<br />

"Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen." entsprungen.<br />

Ein handeln nach dieser Maxime kann dazu<br />

beitragen die negativen Effekte der Verlustaversion zu<br />

begrenzen und das Portfolio ein ganzes Stück näher an<br />

das Optimum zu bringen. Denn wer Verluste laufen lässt<br />

und Gewinne begrenzt, wird keine optimale Performance<br />

erzielen können. Im Gegenteil. Viel mehr noch wird sich<br />

die Risikostruktur des Portfolios verändern, im Zweifel<br />

zum Nachteil des Anlegers.<br />

Es kommt ein weiterer Aspekt hinzu. Wenn ein Anleger<br />

mit seinen Positionen stark im Minus ist, tendiert er<br />

häufig dazu, das Risiko zu erhöhen, um den Verlust auszugleichen.<br />

<strong>Die</strong>s bringt ihn häufig noch stärker in Bedrängnis<br />

als er vorher schon war. So begibt er sich in einen<br />

Teufelskreis, aus dem er nur schwer einen Ausweg<br />

finden wird.<br />

Verluste werden uns immer ärgern. Daran werden wir<br />

nichts ändern können. Aber mit einer soliden fundamentalen<br />

Analyse des Investments lassen sich die Wahrscheinlichkeiten<br />

von Gewinn und Verlust besser abschätzen<br />

und ermöglichen so eine rationalere Entscheidung.<br />

Selbstüberschätzung<br />

Wir neigen dazu unsere eigenen Fähigkeiten zu überschätzen.<br />

Wir denken, dass wir besser informiert sind<br />

oder überdurchschnittliche Investmentfähigkeiten haben.<br />

In einem globalisierten und riesigen Markt wie dem<br />

Aktienmarkt, mit tausenden von Teilnehmern, ist die<br />

Wahrscheinlichkeit in der Tat eher gering, dass unsere<br />

Fähigkeiten überdurchschnittlich sind. Aber genau so<br />

verhalten sich viele. Der Hintergrund ist der, dass sich die<br />

meisten Menschen sehr schwer tun, sich ihre eigenen<br />

4<br />

ALPHA STAR MAGAZIN DEZEMBER 2012


Fähigkeiten sich selbst gegenüber zu reflektieren. Das hat<br />

auch damit zu tun, dass wir uns gerne mit Erfolgen<br />

schmücken und Gewinne unseren eigenen Fähigkeiten<br />

zuschreiben, wohingegen Verluste gerne einmal mit dem<br />

schwachen Marktumfeld oder anderen externen Einflüssen<br />

begründet werden. Nicht selten ist es auch so, dass<br />

bei einer Investmententscheidung das Prinzip Hoffnung<br />

eine Rolle spielt. Wir hoffen auf eine gute Entwicklung<br />

einer Aktie und gewichten dadurch die Wahrscheinlichkeiten<br />

intuitiv anders. Das kann unsere Selbstüberschätzung<br />

noch einmal bestärken.<br />

Folge dieser Selbstüberschätzung ist, dass wir Risiken unterschätzen<br />

und dadurch eine unangemessene Gewichtung<br />

der Position vornehmen. <strong>Die</strong>s führt wiederum zu<br />

einem Ungleichgewicht im gesamten Portfolio.<br />

Um dem zu begegnen, müssen wir sicherstellen, dass wir<br />

möglichst objektiv bleiben. Um das zu erreichen, sollten<br />

Transaktionen im Nachhinein stets analysiert werden. Bei<br />

guten Entscheidungen sollte man evaluieren was man<br />

warum richtig gemacht hat; bei schlechten Investments<br />

sollte man das gleiche tun. Daraus ableitend kann man<br />

zudem Handlungsregeln erstellen, an die man sich bei<br />

zukünftigen Transaktionen halten kann.<br />

Auf Grund der besseren Fähigkeit zur Selbsteinschätzung<br />

und besseren Gabe der Selbstreflektion sind Frauen übrigens<br />

oftmals bessere Anleger als Männer. Männer gestehen<br />

sich nur ungern Fehler ein. Aber dies zu lernen, bedeutet<br />

bessere Renditen zu erzielen.<br />

Ein Mangel an Selbstdisziplin<br />

führt dazu, dass die gesteckten,<br />

langfristigen Ziele nicht<br />

erreicht werden<br />

Selbstdisziplin<br />

Ein Mangel an Selbstdisziplin führt dazu, dass die gesteckten,<br />

langfristigen Ziele nicht erreicht werden, weil<br />

kurzfristige Ziele vorgezogen werden. Hier verhält es sich<br />

beim Investieren genauso wie bei anderen Dingen, die<br />

Selbstdisziplin erfordern. Etwa beim Abnehmen. Wohl<br />

wissend, dass Übergewicht langfristig gesundheitsschädlich<br />

ist und daher der Wunsch besteht abzunehmen, neigen<br />

viele Menschen dazu den Diätplan zu ignorieren. <strong>Die</strong><br />

kurzfristige Befriedigung des "Heißhungers" steht dabei<br />

im Vordergrund. Beim Thema Geld ist das ähnlich. Obwohl<br />

viele Menschen auf ein bestimmtes Ziel sparen wollen,<br />

sei es das Eigenheim oder die Altersvorsorge, werden<br />

kurzfristige Wünsche oftmals in den Vordergrund gestellt.<br />

Das kollidiert mit dem langfristigen Sparziel. Wir favorisieren<br />

die kurzfristige, kleine Belohnung gegenüber einem<br />

langfristig viel größeren Ertrag.<br />

<strong>Die</strong>s führt dazu, dass der langfristige Vermögensaufbau<br />

torpediert wird und später das ursprünglich angestrebte<br />

Ziel nicht erreicht werden kann. Unter Umständen werden<br />

dann höhere Risiken in Kauf genommen, um das Ziel<br />

letztendlich doch noch zu erreichen. Das erhöht wiederum<br />

das Risiko des Gesamtvermögens und ist nicht adäquat.<br />

Um das zu umgehen, bedarf es eines Investmentplans.<br />

Man sollte regelmäßig einen bestimmten Teil seines Einkommens<br />

für den langfristigen Vermögensaufbau zur Seite<br />

legen und für den kurzfristigen Verbrauch nicht mehr<br />

zur Verfügung haben. <strong>Die</strong> Disziplin wird damit quasi erzwungen.<br />

Das wird sich auf lange Sicht bezahlt machen.<br />

Dass sich langfristiges Denken bezahlt macht, <strong>wurde</strong> vielfach<br />

belegt. Unter anderem im so genannten Marshmallow-Test.<br />

Dabei <strong>wurde</strong> Kindern jeweils ein Marshmallow<br />

vor die Nase gesetzt. Der Testleiter erklärte den Kindern,<br />

dass er nun für 10 Minuten den Raum verlassen müsse. In<br />

der Zwischenzeit können sie den Marshmallow zwar ruhig<br />

essen, aber wenn sie ihn nicht äßen, bis er wiederkomme,<br />

würden sie zur Belohnung einen zweiten bekommen. Sie<br />

können sich denken, dass nicht allzu viele Kinder am Ende<br />

mit zwei Marshmallows den Test verlassen haben. Nach<br />

einigen Jahren <strong>wurde</strong> dann überprüft, was aus den Kindern<br />

geworden ist. Und siehe da, diejenigen Kinder, die<br />

der Versuchung wiederstanden hatten, haben im Schnitt<br />

ein höheres Einkommen vorzuweisen gehabt. Sie waren<br />

beruflich erfolgreicher als die "gierigen" Kinder. <strong>Die</strong> langfristige<br />

Denkweise und Einstellung wirkt sich positiv auf<br />

den Erfolg aus.<br />

Status Quo<br />

Menschen sind bequem. Das bedeutet, dass wir dazu<br />

tendieren, den Status Quo, also den momentanen Stand<br />

der Dinge, zu halten, auch wenn es bessere Alternativen<br />

gäbe. Gleichzeitig sind wir geneigt, wenn es Entscheidungen<br />

zu fällen gibt, diese nicht zu tätigen. Wenn wir<br />

zum Beispiel nur die Option haben uns gegen etwas zu<br />

entscheiden, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher das<br />

wir die Option wählen, als wenn wir uns aktiv dafür entscheiden<br />

müssten, weil wir in der Tat zu träge sind, um<br />

die Option abzulehnen.<br />

An der Börse bedeutet dies, dass Positionen aus Trägheit<br />

gehalten werden und nicht unbedingt, weil es aus rationalen<br />

Gründen sinnvoll ist. <strong>Die</strong> Folgen daraus sind einleuchtend.<br />

<strong>Die</strong> Portfoliozusammensetzung ist in diesem<br />

Fall sicherlich nicht optimal und neue, eventuell bessere<br />

Optionen, gehen uns verloren.<br />

<strong>Die</strong>ser Trägheit zu entkommen ist sehr schwer. Man muss<br />

sich immer wieder vor Augen führen, dass es langfristig<br />

nur zu einer optimalen Rendite kommen kann, wenn das<br />

Portfolio stets gut strukturiert ist.<br />

ALPHA STAR MAGAZIN DEZEMBER 2012 5


Emotionale Bindung<br />

Dingen die wir besitzen, messen wir einen höheren Wert<br />

bei als Dingen die wir nicht besitzen. Wir schlagen dem<br />

Wert eines Gegenstandes den wir besitzen einen imaginären<br />

Aufschlag auf und haben eine größere emotionale<br />

Bindung. Das führt bei Aktien dazu, dass wir möglicherweise<br />

eine verzerrte Wertvorstellung haben. Oftmals<br />

kommt diese irrationale Wertschätzung zum Tragen,<br />

wenn Wertpapiere geerbt <strong>wurde</strong>n. Aus emotionalen<br />

Gründen werden diese oftmals auch dann nicht verkauft,<br />

selbst wenn dies aus Gründen der Risikoallokation angebracht<br />

wäre. <strong>Die</strong> Folge ist, dass die Portfoliozusammensetzung<br />

nicht stimmig ist. Zudem werden mitunter Wertpapiere<br />

gehalten, mit denen man nicht vertraut ist und so<br />

die Chancen und Risiken nicht korrekt einschätzen kann.<br />

<strong>Die</strong> emotionale Bindung zu Wertpapieren gilt es zu kappen.<br />

Eine emotionale Bindung zu einem Wertpapier ist<br />

sicherlich in keiner Weise und in keinem Fall angebracht.<br />

Wertpapiere sind eine Form der Geldanlage. <strong>Die</strong>se muss,<br />

wenn sie Sinn machen soll, angemessen bewertet und<br />

dargestellt werden.<br />

Angst vor Verlusten<br />

Wir haben Angst davor falsche Entscheidungen zu treffen.<br />

An der Börse scheuen wir uns vor Investments, da wir<br />

befürchten, dass diese im Wert sinken könnten. Anders<br />

herum haben wir auch Angst davor eine Aktie zu verkaufen,<br />

obwohl deren faire Bewertung eventuell bereits erreicht<br />

ist, weil wir befürchten, dass diese weiter an Wert<br />

zulegen könnte.<br />

Genauso verhält es sich mit dem generellen Ein- oder<br />

Ausstieg aus dem Markt. Nach einer Baisee, wenn die<br />

Kurse auf deutlich tiefere Niveaus zurückgefallen sind und<br />

Verluste entstanden sind, fürchten wir uns vor einem<br />

Neueinstieg in den Markt, weil wir weitere Verluste erwarten.<br />

Umgekehrt steigen wir nicht in den Markt ein,<br />

aus Angst davor genau zum Hochpunkt einzusteigen. <strong>Die</strong><br />

Folge alledem ist, dass wir im Zweifel gar nichts tun und<br />

uns dadurch gute Opportunitäten entgehen lassen.<br />

Aber es ist nicht ausschließlich die Angst vor dem Verlust,<br />

sondern auch das Gefühl des verantwortlich seins für die<br />

schlechte Entscheidung, die wir getroffen haben. <strong>Die</strong>s ist<br />

im Übrigen auch der Nährboden für den berühmtberüchtigten<br />

Herdentrieb an den Börsen. Geteiltes Leid ist halbes<br />

Leid. Aus diesem Grund tendieren Menschen gerne<br />

dazu genau die gleichen Entscheidungen zu treffen wie<br />

andere. Wenn ein Investment, das viele andere auch<br />

getätigt haben, schief geht, kann man die Verantwortung<br />

von sich weisen und so den Verlust besser verarbeiten.<br />

Wir müssen uns im Klaren<br />

darüber sein, dass an der<br />

Börse jeder gelegentlich<br />

Verluste macht.<br />

Ein weiteres Resultat dieser Angst vor Verlusten ist, dass<br />

wir zu konservativ investieren, weil wir mit riskanteren<br />

Anlageformen in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen<br />

gemacht haben. Andersherum kann die Folge<br />

auch sein, dass wir zu riskant investieren, weil wir mit der<br />

großen Masse gehen.<br />

Wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass an der Börse<br />

jeder gelegentlich Verluste macht. Verluste gehören zum<br />

Geschäft mit der Börse dazu. Zudem ist es essentiell sich<br />

zu verinnerlichen, dass nur die langfristige Sichtweise zu<br />

Erfolgen führen kann.<br />

Fazit<br />

Emotionen beeinflussen unser aller tägliches Leben. Aber<br />

insbesondere an der Börse kann dies zu deutlichen Verzerrungen<br />

hinsichtlich des optimalen Portfolios führen<br />

und Rendite kosten. Aus diesem Grund ist es wichtig den<br />

Anlageprozess so gut wie möglich zu dokumentieren und<br />

Entscheidungsgrundlagen zu definieren. Mit solchen<br />

Hilfsmitteln können die emotionalen Störfeuer minimiert<br />

werden und zu einer besseren Rendite verhelfen.<br />

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass im<br />

Dezember wie gewohnt kein Stammtisch in<br />

Augsburg statt finden wird.<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien<br />

besinnliche Weihnachtstage und einen<br />

guten Jahreswechsel. Unsere Vorsätze<br />

stehen dabei wie immer schon lange vor<br />

dem 1.1.2013 fest: Unser Ziel ist es für<br />

Sie die beste Geldanlage Deutschlands<br />

zu sein. Frohes Fest!<br />

DONNERSTAG, 31. JANUAR 2012, AB 19:00 UHR<br />

RESTAURANT UND PIZZERIA AL TEATRO<br />

VORDERER LECH 8, 86150 AUGSBURG<br />

(DIREKT NEBEN DER “KOMÖDIE”<br />

IN DER AUGSBURGER ALTSTADT)<br />

www.alphastar-aktienclub.de/stammtisch<br />

6<br />

ALPHA STAR MAGAZIN DEZEMBER 2012


Wissen unserer Investoren, Mentoren und Berater<br />

König Salomon:<br />

Der reichste Mann aller Zeiten<br />

Unser Ziel ist es, dass unsere Mitglieder gemeinsam<br />

mit dem Alpha Star Aktienclub und durch ihren persönlichen<br />

Erfolg ein Vermögen aufbauen können.<br />

Nach dem positiven Feedback der letzten Monate,<br />

möchten wir Ihnen auch abseits des Aktienmarktes<br />

wertvolle Einblicke in Erfolgsgedanken großer Männer<br />

geben, denn wir profitieren aus den Ideen und<br />

Gedanken unserer Vorbilder und Mentoren.<br />

Eines dieser Vorbilder ist König Salomon, der als reichster<br />

Mann aller Zeiten gilt, da er für seine Zeit ein unglaubliches<br />

Vermögen, Ländereien und Tierherden<br />

besaß. Steven K. Scott stellt in seinem Buch mit Hilfe<br />

von Zitaten aus dem Buch Salomon, die Inhalte zur<br />

Erlangung von Reichtum detailliert vor. <strong>Die</strong> wichtigsten<br />

Punkte sollen Sie jetzt schon von uns erfahren.<br />

Fleiß: Zur Herrschaft kommt die Hand des Fleißigen,<br />

der Faule aber leistet Fronarbeit. (Sprüche 12:24)<br />

Sorgen Sie dafür, dass Sie die Situation Ihrer Einkommenswelt<br />

fest im Griff haben. Statistiken zur Erlangung<br />

von Reichtum haben gezeigt, dass die meisten Millionäre<br />

vor allem hart gearbeitet haben, ganz egal in<br />

welchem Beruf. So schafften es auch Menschen aus<br />

Niedriglohnjobs durch Fleiß aufzusteigen.<br />

Fokus: Wer seine Flur bebaut, hat reichlich Brot, wer<br />

Nichtigkeiten nachjagt, reichlich Not. (Sprüche 28:19)<br />

Konzentrieren Sie sich möglichst darauf, Ihre aktuelle<br />

Tätigkeit komplett auszufüllen. Egal welche Aufgabe Sie<br />

gerade erledigen. Streben Sie nach dem besten Ergebnis.<br />

Ihre persönliche Einstellung bewegt sich automatisch<br />

in die Richtung des Erfolges, wenn Sie diese auch<br />

bei scheinbar unbedeutenden Pflichten verfolgen.<br />

Besser als das feinste Geld ist der Gewinn von Weisheit,<br />

und der Gewinn von Einsicht übertrifft das<br />

Silber. (Sprüche 16:16)<br />

Geld und Reichtum kommt nicht an erster Stelle der<br />

persönlichen Entwicklung. Bei vielen Menschen, die<br />

nicht zuerst versuchen die Lehre und das Wissen von<br />

Geld zu erlangen, lässt sich beobachten, dass verdientes<br />

Vermögen innerhalb von kurzer Zeit wieder verloren<br />

<strong>wurde</strong>. Darum ist es vor allem wichtig, sein Wissen<br />

zum Vermögensaufbau stetig zu erweitern.<br />

Konstanz: Schnell errafftes Gut vergeht auch schnell,<br />

wer aber sammelt handvollweis, vermehrt es.<br />

(Sprüche 13:11)<br />

In diesem Punkt sind sich der reichste Mann von Babylon<br />

und der reichste Mann aller Zeiten einig. Es ist von<br />

übergroßer Bedeutung, kontinuierlich sein Vermögen<br />

aufzubauen. Vertrauen Sie nicht auf garantierte Superrenditen<br />

oder auf das berühmte schnelle Geld. Wer<br />

regelmäßig zum Beispiel ein Zehntel seines Einkommens<br />

sinnvoll anlegt, wird Vermögen anhäufen. Wer<br />

mehr auf einem Schlag will, wird mit einer hohen<br />

Wahrscheinlichkeit geschlagen. Gerne unterstützen<br />

wir Sie im Alpha Star Aktienclub beim Aufbau Ihres<br />

Vermögens.<br />

Mühe: Jede schwere Mühe bringt Gewinn, doch leere<br />

Worte führen nur zu Mangel. (Sprüche 14:23)<br />

Gerade im Bereich der Geldanlage trifft man viele<br />

Menschen, die einem gerne das Blaue vom Himmel<br />

erzählen. Achten Sie darauf, welche Reputation Ihr<br />

Gesprächspartner wirklich hat und schaffen Sie sich<br />

selbst eine Aura des Vertrauens, indem Sie stets nur<br />

das versprechen, was Sie auch halten können.<br />

Wer von Ihnen den Alpha Star Aktienclub schon etwas<br />

länger kennt, der weiß, dass wir die fünf genannten<br />

Weisheiten seit dem ersten Tag der Arbeit umsetzen.<br />

Wir versprechen Ihnen keine haushohen Renditen,<br />

sondern streben ein solides Ergebnis im zweistelligen<br />

Prozentbereich an.<br />

Gerne und mit Freude arbeiten wir täglich an unseren<br />

Modellen und analysieren jede uns bekannte Änderung<br />

bei unseren Depotunternehmen, um sicher zu stellen,<br />

dass wir auch in Zukunft mit unseren Anlageentscheidungen<br />

goldrichtig liegen.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg, privat und mit Ihrem<br />

Alpha Star Aktienclub.<br />

Der reichste Mann aller Zeiten<br />

- König Salomons Geheimnisse für<br />

Erfolg, Reichtum und Glück<br />

Steven K. Scott<br />

Börsenmedien AG<br />

ISBN 978-3-941493-07-0<br />

ALPHA STAR MAGAZIN DEZEMBER 2012 7


Portfoliotalk<br />

Wie erwartet, entwickelten sich die Märkte im November<br />

überwiegend positiv. Es könnte sogar durchaus sein, dass<br />

wir bereits den Start der Jahresendrally gesehen haben.<br />

Ob dies so ist, werden wir in den kommenden Wochen<br />

sehen. Aber, die Voraussetzungen sind nach wie vor aussichtsreich<br />

und die Grundstimmung an den Kapitalmärkten<br />

positiv.<br />

Mit Hinblick auf die guten Tendenzen an den Aktienmärkten<br />

haben wir im November, nach einer längeren Phase<br />

ohne neue Investitionen, die Cashquote wieder etwas<br />

reduziert und das Portfolio um zwei neue Werte ergänzt.<br />

LPKF Laser & Electronics AG<br />

Zum einen haben wir eine Position an der LPKF Laser &<br />

Electronics AG (LPKF) aufgebaut. Dabei haben wir den<br />

zwischenzeitlichen Kursrücksetzer der Aktie zum Einstieg<br />

genutzt. <strong>Die</strong> LPKF ist ein Maschinenbauunternehmen,<br />

dass sich auf die Oberflächenbearbeitung mittels Lasertechnologie<br />

spezialisiert hat. <strong>Die</strong> Einsatzmöglichkeiten<br />

sind dabei sehr vielfältig. So kommen die Geräte des<br />

Unternehmens in der Automobil- und Elektronikindustrie<br />

genauso zum Einsatz wie zur Herstellung von Solarzellen.<br />

Besonders interessant ist auch der Geschäftsbereich<br />

Laser-Direkt-Strukturierung (LDS), mit welchem sich<br />

Schaltungslayouts auf dreidimensionalen Trägern, etwa<br />

Plastikspritzgusszeilen, aufbringen lassen. <strong>Die</strong>ses Verfahren<br />

hat sich unter anderem zur Herstellung von Antennen<br />

für Smartphones durchgesetzt. LPKF hat in diesem Bereich<br />

eine marktführende Stellung und profitiert derzeit<br />

stark vom sich sehr dynamisch entwickelnden Markt für<br />

Smartphones und Tablet-PCs. Auch Apple zählt beispielsweise<br />

zum Kundenkreis von LPKF.<br />

Jüngst hat LPKF die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr<br />

angehoben. Es ist ein Zuwachs bei den Umsatzerlösen<br />

von rund 20 % zu erwarten. Wenngleich sich<br />

das Wachstum im kommenden Jahr leicht abflachen sollte,<br />

dürfte die gute Positionierung des Unternehmens<br />

auch 2013 für steigende Umsatzerlöse und Ergebnisse<br />

sorgen.<br />

SMT Scharf AG<br />

Ebenfalls neu hinzugenommen haben wir im November<br />

die SMT Scharf AG. Das Unternehmen wird 2012 das<br />

beste Jahr in der Unternehmensgeschichte präsentieren.<br />

Jüngst kam der Aktienkurs dennoch etwas nach unten,<br />

weil sich abzeichnet, dass in 2013 eine Wachstumspause<br />

eingelegt werden wird, was mit einer geringeren Nachfrage<br />

der Kunden zu begründen ist.<br />

Jedoch sind zwei Aspekte interessant. Zum einen verfügt<br />

der Weltmarktführer für schienengebundene Transportsysteme,<br />

insbesondere für den Untertagebergbau, einen<br />

hohen Umsatzanteil am Ersatzteil- und Servicegeschäft.<br />

Rund 40 % der Umsatzerlöse werden in diesem margenstarken<br />

Bereich erwirtschaftet. Das bedeutet, dass, auch<br />

wenn die Umsatzerlöse mit Neuanlagen stagnieren oder<br />

rückläufig sind, hohe Ergebnismargen erzielt werden.<br />

Zum anderen dürfte die SMT Scharf AG auf Grund des<br />

Rekordjahres 2012 erneut eine stattliche Dividende ausschütten.<br />

Im vergangenen Jahr waren dies 0,95 € pro Aktie,<br />

was derzeit einer Dividendenrendite von 4,6 % entspricht.<br />

Es kann erwartet werden, dass für 2012 eine<br />

nochmals erhöhte Dividende ausgeschüttet werden wird.<br />

Mit unseren weiteren Positionen im Alpha Star-Depot<br />

sind wir weiterhin sehr zufrieden. Nahezu alle unserer<br />

Depotwerte haben im November Zahlen vorgelegt,<br />

welche ausnahmslos gut ausgefallen sind. Besonders<br />

überzeugen konnten vor allem die Zahlen der Unternehmen<br />

Marseille-Kliniken AG und IVU Traffic Technologies<br />

AG. Beide Unternehmen konnten unsere Erwartungen<br />

klar übertreffen.<br />

Insgesamt haben wir das Alpha Star-Depot im November<br />

also weiter verstärkt und wieder etwas offensiver ausgerichtet.<br />

<strong>Die</strong>s ist inbesondere vor der erwartet guten<br />

Aktienmarktentwicklung im Verlauf des Dezembers zu<br />

sehen. Jedoch sind die Neuinvestments in die beiden<br />

Weltmarktführer LPKF AG sowie SMT Scharf AG ohne<br />

weiteres auch als langfristige Invesition geeignet.<br />

Transaktion Wertpapier WKN Stück Kauf Gesamtvolumen<br />

Kauf 22.11.2012 SMT Scharf AG 575109 3.300 20,90 € 68.970 €<br />

Kauf 22.11.2012 LPKF Laser & Electronics AG 645000 5.000 14,90 € 74.500 €<br />

8<br />

ALPHA STAR MAGAZIN DEZEMBER 2012


Clubstatistik<br />

Gemeinsam mit unseren Anlegern wollen wir Jahr für Jahr<br />

wachsen. Um Ihnen vollste Transparenz zu bieten, wie<br />

sich der Alpha Star Aktienclub entwickelt, stellen wir<br />

Ihnen monatlich die aktuelle Clubstatistik zusammen.<br />

HERKUNFT DER ANLEGER<br />

ANZAHL DER MITGLIEDER<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />

Apr Nov Mai Nov Mai Nov Mai Nov Mai Nov Mai Nov Mai Nov<br />

16<br />

18<br />

32<br />

33<br />

33<br />

33<br />

42<br />

47<br />

62<br />

92<br />

97<br />

106<br />

120<br />

VOLUMENENTWICKLUNG<br />

in Euro<br />

4,2%<br />

3,3%<br />

5,0%<br />

4,2%<br />

5,8%<br />

3,3%<br />

1,7%<br />

1.200.000<br />

1.000.000<br />

800.000<br />

600.000<br />

400.000<br />

200.000<br />

0<br />

APRIL<br />

2006<br />

NOVEMBER<br />

2012<br />

1,7%<br />

RENDITE-RISKO-MATRIX<br />

in Prozent auf 52 Wochen<br />

17,5%<br />

1,7% Schweiz<br />

51,7%<br />

Rendite<br />

21<br />

DAX<br />

18<br />

15 ALPHA STAR AKTIENCLUB<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

0<br />

-5<br />

10 11,5 13 14,5 16<br />

Risiko<br />

Volatilität<br />

ALTERSSTRUKTUR DER MITGLIEDER<br />

14,2%<br />

11,7%<br />

Durchschnitt<br />

47,4<br />

12,5%<br />

30,8%<br />

18-29 Jahre<br />

30-39 Jahre<br />

40-49 Jahre<br />

50-59 Jahre<br />

60-69 Jahre<br />

70+ Jahre<br />

DURCHSCHNITTLICHE ORDERGEBÜHREN PRO MITGLIED<br />

in Euro<br />

20<br />

15<br />

10<br />

18,3%<br />

5<br />

12,5%<br />

0<br />

APRIL<br />

2006<br />

NOVEMBER<br />

2012<br />

ALPHA STAR MAGAZIN DEZEMBER 2012 9


+38,8%<br />

IM JAHR 2006<br />

+14,8%<br />

IM JAHR 2007<br />

-21,2%<br />

IM JAHR 2008<br />

+43,5%<br />

IM JAHR 2009<br />

+44,5%<br />

IM JAHR 2010<br />

-21,0%<br />

IM JAHR 2011<br />

Auf einem Blick<br />

MONATLICHE RENDITEN DES ALPHA STAR AKTIENCLUBS<br />

MONAT<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

01<br />

5,9%<br />

-7,1%<br />

-4,1%<br />

-0,2%<br />

4,2%<br />

4,1%<br />

02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 Gesamt<br />

-1,1% 5,2% 5,5% 10,2% -4,4% 4,7% 3,7% 6,0% 4,3% 38,8%<br />

1,5% 2,3% 6,1% 1,2% 3,8% -1,1% -3,0% 2,1% 1,6% -7,2% 1,5% 14,8%<br />

1,7% -2,8% 3,1% 1,8% -5,8% -1,1% 0,2% -9,5% -12,4% -1% 9,2% -21,2%<br />

-8,1% -1,5% 13,1% 8,6% 2,5% 9,5% 3,7% 3,4% 0,9% 6,3% 4,3% 43,5%<br />

2,2% 8,7% 2,1% -4,5% 4,2% 4,7% 2,1% 5,4% 5,8% 2,7% 4,8% 44,5%<br />

2,7% -3,9% -0,4% -1,2% -0,2% -1,7% -10,1% -4,8% 2,7% -5,5% -4,4% -21,0%<br />

7,2% 0,1% 1,4% -3,1% 0,5% 2,8% -0,5% 2,4% 0,5% 1,4%<br />

17,7%<br />

141,8%<br />

Impressum<br />

HERAUSGEBER<br />

Alpha Star Aktienclub GbR<br />

Volkhartstr. 14<br />

86152 Augsburg<br />

www.alphastar-aktienclub.de<br />

E-Mail: info@alphastar-aktienclub.de<br />

REDAKTION<br />

Gero Gode (V.i.S.d.P.)<br />

DRUCK<br />

www.laserline.de<br />

AUFLAGE<br />

300 Stück<br />

VERÖFFENTLICHUNG<br />

Dezember 2012<br />

Allgemeine Infos<br />

Geschäftsführung<br />

Depotbank<br />

Vermögensverwalter<br />

Referenzwährung<br />

Mindesteinlage<br />

Ein- und Auszahlung<br />

Annahmegebühr<br />

Rücknahmegebühr<br />

Performancegebühr<br />

Aufwandsentschädigung<br />

der Geschäftsführung<br />

Vergütung für<br />

Vermögensverwaltung<br />

Einzahlung<br />

Gero Gode<br />

Baader Bank AG<br />

FIVV AG<br />

Euro<br />

1.000 Euro<br />

monatlich beliebig<br />

keine<br />

keine<br />

keine<br />

0,2% im Monat<br />

max. 0,09% im Monat<br />

Rechtliche Hinweise<br />

Kontoinhaber<br />

Alpha Star Aktienclub<br />

Kontonummer 44 94 001<br />

Bankleitzahl<br />

700 331 00 (Baader Bank AG)<br />

Verwendungszweck Einzahlung, Name, Vormame<br />

HAFTUNGSAUSSCHUSS / DISCLAIMER<br />

<strong>Die</strong> Ausführungen zu den einzelnen Wertpapieren in diesem Newsletter sind keine Finanzanalysen sowie keine Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von<br />

Wertpapieren. Für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen sowie für Vermögensschäden wird keinerlei Haftung übernommen. <strong>Die</strong> im Newsletter<br />

gegebenen Informationen haben wir sorgfältig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Sowohl wir als auch unsere Kooperationspartner<br />

übernehmen jedoch keine Garantie oder Zusicherung für die Richtigkeit oder die Aktualität dieser Daten. Darüber hinaus behalten wir uns vor, die Informationen<br />

jederzeit und ohne vorherige Ankündigung zu ändern oder zu ergänzen. <strong>Die</strong> im Newsletter gegebenen Informationen dienen ausschließlich zur<br />

Information der Besucher unseres Angebots und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Sofern Sie Zweifel über die Bedeutung der<br />

Informationen, die auf dieser Website und/oder und in unserem Newsletter geboten werden, haben, bitten wir Sie, Ihren Finanzberater oder sonstigen<br />

Berater zu Rate zu ziehen.<br />

NACHDRUCK<br />

Copyright 2012 für alle Beiträge beim Herausgeber. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers vervielfältigt oder<br />

verbreitet werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere auch die gewerbliche Vervielfältigung der Kopie, die Aufnahme in elektronischen Datenbanken<br />

und die Vervielfältigung auf CD-ROM.<br />

10<br />

ALPHA STAR MAGAZIN DEZEMBER 2012


+17,7%<br />

IM JAHR 2012<br />

+1,4%<br />

IM NOVEMBER 2012<br />

+141,8%<br />

SEIT GRÜNDUNG IM<br />

APRIL 2006<br />

+117,3%<br />

OUTPERFORMANCE ZUM<br />

DAX SEIT APRIL 2006<br />

PERFORMANCE DES ALPHA STAR AKTIENCLUBS SEIT GRÜNDUNG<br />

180 %<br />

160 %<br />

140 %<br />

120 %<br />

100 %<br />

80 %<br />

60 %<br />

40 %<br />

20 %<br />

0 %<br />

-20 %<br />

-40 %<br />

ALPHA STAR AKTIENCLUB<br />

DAX<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />

MONATLICHE RENDITE SEIT GRÜNDUNG<br />

15%<br />

12%<br />

9%<br />

6%<br />

3%<br />

0%<br />

-3%<br />

-6%<br />

-9 %<br />

-12 %<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

+1,23% IM DURCHSCHNITT<br />

53 POSITIVE MONATE<br />

27 NEGATIVE MONATE<br />

2012<br />

BRANCHENAUFTEILUNG DES DEPOTS<br />

UNSERE GRÖSSTEN DEPOTWERTE<br />

19,3%<br />

7,5%<br />

7,0%<br />

26,8%<br />

6,8%<br />

18,8%<br />

6,5%<br />

10,7%<br />

6,4%<br />

12,2%<br />

12,3%<br />

Software / IT<br />

Technologie<br />

Konsumgüter<br />

<strong>Die</strong>nstleistung<br />

Maschinenbau<br />

Cash<br />

Marseille-Kliniken AG<br />

Realtime Technology AG<br />

LPKF Laser & Electronics AG<br />

CeoTronics AG<br />

CENIT AG<br />

ALPHA STAR MAGAZIN DEZEMBER 2012 11


Noch mehr Daueraufträge<br />

Der reichste Mann aller Zeiten wusste schon lange, dass<br />

durch konstantes sparen in einer stabilen, vernünftigen<br />

Geldanlage ein Vermögen aufzubauen ist. Mittlerweile<br />

zahlt schon etwa ein Dirttel aller Alpha Star-Mitglieder<br />

Monat für Monat auf das Depot ein, um unabhängig von<br />

Marktschwankungen langfristig zu profitieren.<br />

<strong>Die</strong>s hat diesen Monat auch zu einem neuen Volumenrekord<br />

geführt. Auch wenn wir noch nicht die alten Renditehöchststände<br />

erreicht haben, wächst das Volumen stark.<br />

Außerdem haben wir diesen Monat einen Empfehlungsrekord<br />

erzielt. Über 10 Mitglieder sprachen eine konkrete<br />

Empfehlung aus! Gerne erhalten Ihre Empfehlungsempfänger<br />

das Alpha Star Magazin für einige Monate lang<br />

gratis, auch ohne Mitglied zu sein. Schließlich sollte sich<br />

jeder Investor ausreichend informieren, bevor er sich für<br />

eine Geldanlage entscheidet.<br />

Gemeinsam können wir es schaffen die 500-Mitglieder-<br />

Grenze zu erreichen, um Kostenvorteile zu nutzen.<br />

Viele Grüße und erfolgreiche Börsen wünscht Ihnen<br />

Ihr Alpha Star Aktienclub-Management<br />

<strong>Die</strong> Anmeldeunterlagen zum Alpha Star Aktienclub finden<br />

Sie auf www.alphastar-aktienclub.de/anlegen<br />

Kontoinhaber: Alpha Star Aktienclub GbR<br />

Kontonummer: 44 94 001<br />

BLZ: 700 331 00<br />

Kreditinstitut: Baader Bank AG<br />

Betreff: Einzahlung, Nachname, Vorname<br />

IHR ALPHA STAR DEPOT ZUM 30. NOVEMBER 2012<br />

STÜCK NAME KAUFDATUM* KAUFKURS** KURS + / -<br />

*DATUM DES ERSTEN TRANCHENERWERBS **DURCHSCHNITTLICHER KAUFKURS ALLER TRANCHEN<br />

www.alphastar-aktienclub.de

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