Grunddüngung Herbst 2012 - ATR Landhandel
Grunddüngung Herbst 2012 - ATR Landhandel
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<strong>Grunddüngung</strong> <strong>Herbst</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Grunddüngung</strong> <strong>Herbst</strong> <strong>2012</strong><br />
Effektive <strong>Grunddüngung</strong> <strong>Herbst</strong> <strong>2012</strong><br />
Für eine ausreichende Ertragsbildung und optimale Nutzung des gedüngten Stickstoffs sind eine<br />
ausreichende Versorgung der Böden mit den Grundnährstoffen Phosphor, Kali, Magnesium und eine<br />
optimale Kalkversorgung von entscheidender Bedeutung.<br />
Schauen wir z.B. auf den Versorgungszustand der Ackerböden in Mecklenburg-Vorpommern fällt vor<br />
allem die Zunahme des Anteils der Flächen mit Gehaltsklasse B und A für Phosphor auf.<br />
Anteil der pH-Wert- und Gehaltsklassen (%) –<br />
Ergebnisse der Bodenuntersuchung in Mecklenburg-Vorpommern<br />
pH-Wert- bzw. Gehaltsklassen<br />
Turnus/<br />
Parameter<br />
E D C B A<br />
Jahr<br />
pH-Wert 2005/09<br />
2010<br />
Phosphor 2005/09<br />
2010<br />
Kalium 2005/09<br />
2010<br />
Magnesium 2005/09<br />
2010<br />
10,7<br />
14,5<br />
5,5<br />
5,2<br />
5,8<br />
4,8<br />
13,8<br />
20,5<br />
19,2<br />
22,4<br />
17,4<br />
16,6<br />
36,2<br />
37,1<br />
15,6<br />
14,0<br />
42,5<br />
42,6<br />
33,7<br />
32,7<br />
39,0<br />
39,6<br />
31,6<br />
31,4<br />
25,3<br />
18,9<br />
36,9<br />
37,7<br />
16,8<br />
16,4<br />
28,2<br />
25,9<br />
Durch ein lang anhaltend hohes Preisniveau bei Phosphat- und phosphathaltigen Düngemitteln<br />
wurde und wird der Einsatz von der Landwirtschaft immer weiter reduziert und auf das Notwendigste<br />
beschränkt. Eine Aufdüngung der Ackerflächen in die Gehaltsklasse „C“ oder eine<br />
Düngung nach Pflanzenentzug finden in vielen Betrieben nicht mehr statt.<br />
2,3<br />
1,6<br />
6,5<br />
7,8<br />
2,2<br />
2,1<br />
10,8<br />
8,2<br />
(Quelle: Agrarbericht M.-V. 2011)<br />
Entwicklung Nährstoffniveau in Mecklenburg-Vorpommern 2007 bis 2009 – N-P-K (alle Früchte)<br />
2007 2008 2009<br />
N kg/ha 221 248 204<br />
P₂O₅ kg/ha 56 69 37<br />
K₂O kg/ha 96 113 46<br />
(Quelle: LMS Deike/Ullrich)<br />
Damit ist eine möglichst hohe Ausschöpfung des Ertragspotentials der Kulturen gerade in Stresssituationen<br />
gefährdet.<br />
<strong>ATR</strong> <strong>Landhandel</strong> beobachtet diese Entwicklung schon seit längerer Zeit mit Sorge und diskutiert mit<br />
Kunden über neue Lösungsansätze.<br />
In unserer Versuchsanlage in Sanitz prüfen wir ab <strong>2012</strong> in mehrjährigen Feldversuchen u.a. in den<br />
Kulturen Gerste und Mais die Möglichkeit, durch den Einsatz einer NP-Lösung die Phosphatdüngeeffekte<br />
zu verbessern.<br />
Insbesondere der neuen Form der Bodenbearbeitung mit Aussaat und gleichzeitiger Unterfußdüngung,<br />
die in recht vielen Landwirtschaftsbetrieben in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-<br />
Holstein bereits zur Anwendung kommt, messen wir hinsichtlich einer effektiven Phosphatdüngung<br />
Bedeutung zu.<br />
Strip Tillage (Streifenbodenbearbeitung) – Kurzerklärung<br />
Strip Tillage (Streifenbodenbearbeitung) bedeutet eine konservierende Form der Bodenbearbeitung,<br />
bei der die Ernterückstände auf der Fläche verbleiben. Der Boden wird streifenweise bearbeitet. Im<br />
Bereich der Streifen werden Ernterückstände in den Boden eingearbeitet, auf der restlichen Oberfläche<br />
verbleiben die Ernterückstände als Mulchschicht bzw. als Stoppeln. Die Aussaat mit gleichzeitiger<br />
möglicher Unterfußdüngung erfolgt in die bearbeiteten Streifen.<br />
<strong>ATR</strong> Partner im Bereich Saatgut sind federführend bei der Entwicklung des neuen Verfahrens<br />
Strip Tillage<br />
Steigerung und Absicherung der Erträge bei gleichzeitiger Reduzierung der Arbeitserledigungs- und<br />
Direktkosten sowie hohe Anforderungen bei Boden- und Wasserschutz haben den Betriebsleiter Nis<br />
Lassen der Nordsaat Agrargesellschaft Gut Granskevitz/Rügen veranlasst, über neue Formen der<br />
Bodenbearbeitung und Düngung nachzudenken. Seit 2009 wird das Verfahren Strip Tillage in den<br />
Kulturen Raps, Weizen und Zuckerrüben in Granskevitz praktiziert. Die technische Umsetzung und<br />
Weiterentwicklung erfolgt u.a. in enger Zusammenarbeit mit der Firma Horsch und Väderstad.<br />
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