Download - Augustenstift zu Schwerin
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AusgAbe Nr. 27 | september | OktOber | NOvember 2013<br />
lbatros<br />
Gemeinsam ein Leben lang<br />
gemeinsam fit und<br />
fröHlicH durcH den<br />
goldenen Herbst<br />
regelmässiger sPort<br />
fürs WoHlbefinden<br />
Hunde als Helfer<br />
auf sanften Pfoten<br />
Mit guter Laune, Sport und<br />
tollen Veranstaltungen gehen wir<br />
dem Herbst entgegen!<br />
Unternehmensmagazin der SOZIUS Pflege- und Betreuungsdienste gGmbH<br />
und des >><strong>Augustenstift</strong> <strong>zu</strong> <strong>Schwerin</strong>
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und Schulessen<br />
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1 9 0 6 1 S c h w e r i n<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
SOZIUS Pflege- und Betreuungsdienste <strong>Schwerin</strong> gGmbH<br />
Wismarsche Str. 298<br />
19055 <strong>Schwerin</strong><br />
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@sozius-schwerin.de<br />
Fon: 0385/ 3 03 08 08<br />
Fax: 0385/ 3 03 08 19<br />
Redaktionsleitung:<br />
Stefanie Busch<br />
Redaktionsmitglieder:<br />
C. Appelhagen, H. Barkholdt, E. Behrens, M. Born,<br />
K. Detmann, M. Flemming, I. Heinkel, I. Heller, B. Isokeit,<br />
U. von Maltzahn-Schwarz, I. Niendorf, C. Oldag, K. Ristau<br />
Auflage:<br />
1.600 Stück, freie Verteilung an Kunden, Mitarbeiter,<br />
Angehörige und Geschäftspartner<br />
Druck:<br />
Druckerei Albert Koch<br />
Reepergang 1<br />
16928 Pritzwalk<br />
Layout und Illustrationen:<br />
Sarah Witke, Laura Lunkenheimer & Ina Maahs<br />
Das Albatros Magazin erscheint immer vierteljährlich.<br />
(März/Juni/September/Dezember)
Editorial<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
mit dem 23. September beginnt der Herbst und die<br />
Kinder singen dann voller Freude Lieder wie „Der<br />
Herbst, der ist ein Malersmann und malt die ganzen<br />
Blätter an.“<br />
Ähnlich erging es auch unserem Unternehmsmagazin<br />
ALBATROS. Farbenfroh erzählt es wieder von vielen Neuigkeiten<br />
und tollen Begebenheiten in unseren Unternehmen.<br />
So beginnen mit dem 1. September gleich 18 junge Frauen<br />
und Männer die Ausbildung <strong>zu</strong>m examinierten Altenpfleger,<br />
darunter auch sechs Spanierinnen und Spanier. Nach<br />
ihrem erfolgreichen Praktikum in den Einrichtungen der<br />
SOZIUS gGmbH und des >><strong>Augustenstift</strong> <strong>zu</strong> <strong>Schwerin</strong>
Foto: Rainer Sturm/pixelio.de<br />
unser sonderthema In dIeser ausGabe:<br />
GemeInsam durch den herbst<br />
28 Flackernder Kürbis hat irische Wurzeln<br />
29 Die guten Trauben aus Norddeutschland<br />
30 Eine tolle Knolle, die Kartoffel<br />
31 Küchenzauber „Kartoffelsuppe“<br />
Titelfoto: R_K_B_by_mbd_pixelio.de<br />
6<br />
lbatros
Inhalt<br />
GemeInsam aktuell<br />
6 Mit Leidenschaft in den neuen Beruf<br />
7 Spaß mit Snoopy und Lulu<br />
8 Selbstbestimmt leben - rundum versorgt<br />
9 Sport frei!<br />
10 Zahlreiche Dienstjubiläen in den Einrichtungen<br />
11 Bäten wat in Platt ...<br />
GemeInsam erlebt<br />
12 Auf den Spuren von Fürst Niklot und Auguste<br />
13 „Wenn einer eine Reise tut ...“<br />
14 Gute Bedingungen für Blinde und Sehbehinderte<br />
15 Hübsch behütet <strong>zu</strong> Bertha Klingberg und Großherzog<br />
Friedrich-Franz II.<br />
16 Hurra, Hörmax feiert zehnten Geburtstag<br />
17 <strong>Schwerin</strong> Miniaturpark weckt Erinnerungen<br />
18 Schnupperkurs im Pflegeheim<br />
19 „Hab mein Wagen voll geladen ...“<br />
20 Unsere Fahrt ins Blaue<br />
21 Die Küchenfeen vom Grünen Tal<br />
22 Hoch sollst du leben!<br />
23 Rosenlieder ließen Herzen der Bewohner aufblühen<br />
24 Exotisches Konzert im >><strong>Augustenstift</strong>
Gemeinsam aktuell<br />
Sechs Spanier treten die Ausbildung <strong>zu</strong>m Altenpfleger an<br />
mit leidenschaft<br />
in den neuen beruf<br />
mit dem September beginnt in vielen Seniorenpflegeeinrichtungen<br />
die Ausbildung der <strong>zu</strong>künftigen<br />
examinierten Altenpfleger, so auch bei der<br />
SOZIUS gGmbH und dem >><strong>Augustenstift</strong> <strong>zu</strong> <strong>Schwerin</strong>
Gemeinsam aktuell<br />
Helfer auf vier Pfoten fördern Lebensqualität von Senioren<br />
spaß mit snoopy und lulu<br />
bei der Sozius gGmbH sowie dem >><strong>Augustenstift</strong> <strong>zu</strong><br />
<strong>Schwerin</strong>
Gemeinsam aktuell<br />
Ilse Heller liebt ihre Unabhängigkeit im Betreuten Wohnen<br />
selbstbestimmt leben<br />
– rundum gut versorgt<br />
Ilse Heller (li.) lebt im Betreuten<br />
Wohnen der SOZIUS gGmbH und<br />
schätzt die kompetente Beratung von<br />
Ansprechpartnerin Ena Marx.<br />
ilse Heller legt von je her Wert auf Selbstbestimmung,<br />
Gemeinschaft und Geborgenheit. Umso wichtiger ist<br />
es ihr, auch im Alter nach diesen Prinzipien leben <strong>zu</strong><br />
können. Seit April ist sie nun schon in ihrer eigenen Wohnung<br />
im Betreuten Wohnen der SOZIUS gGmbH <strong>zu</strong> Hause<br />
und engagiert sich vielseitig. „Als ich meinem Freundes- und<br />
Bekanntenkreis am Jahresanfang mitteilte, dass ich in<br />
Zukunft hier leben werde, reagierten viele erstaunt. Sie<br />
fragten, warum ich denn dorthin gehe, ich sei doch noch<br />
so fit“, erinnert sich Ilse Heller. Doch darum geht es bei<br />
dieser altengerechten Wohnform nicht. „Ziel des Betreuten<br />
Wohnens ist, die Selbstständigkeit so lange wie möglich <strong>zu</strong><br />
erhalten“, so Ena Marx, eine der Ansprechpartnerinnen für<br />
das Betreute Wohnen der SOZIUS gGmbH.<br />
Auf dem Programm stehen monatlich diverse Betreuungsangebote,<br />
die von Ena Marx und Karin Ristau, Mitarbeiterin<br />
des Sozialen Dienstes, vorbereitet und durchgeführt<br />
werden. Diese Erlebnisse stärken das Gemeinschaftsgefühl.<br />
Mit ihrem Engagement als Redakteurin für das Unternehmungsmagazin<br />
ALBATROS und auch der kulturellen<br />
Mitarbeit in der benachbarten Pflegeeinrichtung Haus<br />
„Lewenberg“ stellt Frau Heller einmal mehr unter Beweis,<br />
dass Senioren auch im Betreuten Wohnen unabhängig<br />
agieren können.<br />
Text: Stefanie Busch // Foto: Stefanie Busch<br />
10 lbatros
Gemeinsam aktuell<br />
sport frei!<br />
es ist Mittwoch, 9.30 Uhr. Jede Woche um die gleiche<br />
Zeit treffen sich die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
der Altenpflegeeinrichtung >><strong>Augustenstift</strong>>Gartenstraße>Gartenhöhe
Gemeinsam aktuell<br />
Zahlreiche dienstjubiläen<br />
in den Einrichtungen<br />
Auf herausragende Dienstjubiläen können folgende Kolleginnen und Kollegen<br />
in den kommenden drei Monaten <strong>zu</strong>rückblicken:<br />
5 Jahre<br />
Janine daHl<br />
ASG, 1. September<br />
angelika koPka<br />
ASG, 1. September<br />
Petra matscHuk<br />
ASG, 1. September<br />
katHleen scHlüter<br />
Mobile, 1. September<br />
rita timmermann<br />
Haus „Lankow“, 1. Sept.<br />
rene lüdke<br />
SWD, 30. September<br />
eleonore besserdicH<br />
ASG, 1. Oktober<br />
sandra gustäVel<br />
Amb. Pflegedienst, 1. Okt.<br />
anJa lammers<br />
Haus „Lewenberg“, 17. Okt.<br />
katHrin kämPf<br />
Haus „Am Fernseht.“, 29. Okt.<br />
doreen scHramm<br />
SWD, 5. November<br />
marco rotH<br />
SWD, 6. November<br />
ronJa friedricH<br />
SWD, 10. November<br />
kerstin scHmidt<br />
SWD, 14. November<br />
simone Hübener<br />
SWD, 24. November<br />
10 Jahre<br />
anna torbek<br />
ASG, 1. September<br />
20 Jahre<br />
nicole tHiel<br />
Haus „Weststadt“, 20. Sept.<br />
karin bielfeldt<br />
Haus „Am Fernseht.“, 1. Okt.<br />
Viola brockHof<br />
Haus „Am Fernseht.“, 1. Okt.<br />
lotHar gaWel<br />
Haus „Am Fernseht.“, 1. Okt.<br />
ingrid leide<br />
Haus „Am Fernseht.“, 1. Okt.<br />
kerstin mausolf<br />
Haus „Lankow“, 1. Okt.<br />
iris rietz<br />
Haus „Lankow“, 1. Oktober<br />
bärbel scHack<br />
Haus „Am Mühlenb.“,1. Okt.<br />
inge Heilmann<br />
Haus „Am Fernseht.“, 11. Okt.<br />
cHristine leonHardt<br />
Haus „Weststadt“, 11. Okt.<br />
dagmar bruHn<br />
Haus „Lankow“, 18. Okt.<br />
elke moeck<br />
Haus „Am Mühlenb.“,18. Okt.<br />
bärbel trost<br />
Haus „Am Fernseht.“, 18. Okt.<br />
friedricH brüggert<br />
Haus „Am Gr. Tal“, 25. Okt.<br />
iVonne PsocH<br />
Haus „Am Fernseht.“, 25. Okt.<br />
gabriele möller<br />
Haus „Am Gr. Tal“, 1. Nov.<br />
rutH brandt<br />
Haus „Weststadt“, 15. Nov.<br />
25 Jahre<br />
katrin detmann<br />
Erziehungsstellen<br />
1. September<br />
Petra kaHl<br />
Terra, 1. November<br />
30 Jahre<br />
silke eckert<br />
Haus „Am Mühlenberg / Am<br />
Fernsehturm“, 2. September<br />
angela uHlig<br />
Haus „Lankow“, 3. Sept.<br />
Petra Jezierski<br />
Haus „Am Mühlenberg“,<br />
1. Okt.<br />
40 Jahre<br />
renate boHse<br />
Haus „Lankow“, 8. Sept.<br />
allen Jubilaren unseren herzlichen Glückwunsch!<br />
12 lbatros
Gemeinsam aktuell<br />
bäten wat in platt ...<br />
för all dei, dei girn platt snacken<br />
meckelborg von alle Länner<br />
up die wiede Herrgottsihr<br />
fast ant Hart mi knüppt mit Bänner<br />
von min Ur-Uröllern her.<br />
Land so riek an Herrgottsgaben,<br />
du min Kinnerparadies,<br />
Heimatland die will ick laben<br />
as noch Adem in mi iss.<br />
Ick weit nich, wer dit lütt Gedicht schräben hätt, aber dat<br />
saggt uns so väl. Wenn wil uns Heimatland laben, denn<br />
möt wie uns Muddersprak in Ihren hollen. Dorüm bringt de<br />
ALBATROS nu ümmer bäten wat in Platt för all dei, dei girn<br />
platt snacken.<br />
Ihre Helene Barkholdt<br />
Text: Helene Barkholdt // Foto: Rosel Eckstein/pixelio.de<br />
AusgAbe 3/2013 13
Gemeinsam erlebt<br />
Auf den Spuren von<br />
Fürst Niklot und Auguste<br />
Gemeinsam mit Schlossführerin<br />
Berthild Horn, ihren Betreuern von<br />
SOZIUS und Gastschwester Marie<br />
besuchten Nahir, Soledad und<br />
Valeria das <strong>Schwerin</strong>er Schloss (v. l.<br />
n. r.).<br />
im Juni fühlten sich die drei Argentinierinnen Valeria, Nahir<br />
und Soledad fast wie echte Hofdamen, besuchten sie mit<br />
Schlossführerin Berthild Horn, ihren Gastfamilien und Betreuern<br />
das eindrucksvolle <strong>Schwerin</strong>er Wahrzeichen.<br />
Der Schlossrundgang begann für alle Beteiligten im Kellergewölbe<br />
des Schlosses. Fasziniert lauschten die drei Praktikantinnen<br />
der SOZIUS gGmbH sowie des >><strong>Augustenstift</strong><br />
<strong>zu</strong> <strong>Schwerin</strong>
Gemeinsam erlebt<br />
AZ_Seniren_Layout 1 06.05.13 11:06 Seite 1<br />
Unterwegs mit dem Petermännchenbus<br />
„Wenn einer eine Reise tut ...<br />
dann kann er was erzählen. Drum nähme ich den<br />
Stock und Hut und tät das Reisen wählen“, begann<br />
der deutsche Lyriker Matthias Claudius sein Gedicht<br />
„Urians Reise um die Welt“. Ähnlich taten es die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner des Hauses „Am Mühlenberg“, als sie<br />
sich Mitte Juni aufmachten, die schönen Seiten <strong>Schwerin</strong>s<br />
<strong>zu</strong> besichtigen.<br />
Doch statt Hut und Stock nahmen sie lieber den Petermännchenbus.<br />
So konnten Sie auf erholsame Weise viel<br />
von der Landeshauptstadt und der Umgebung sehen und<br />
unvergessliche Eindrücke gewinnen.<br />
Die Reiseroute führte Sie unter anderem durch den wunderschönen<br />
Schlossgarten, auf dem Franzosenweg vorbei<br />
am <strong>Schwerin</strong>er See, <strong>zu</strong>r alten Schleifmühle und durch die<br />
historische Altstadt. Dank der großen Panoramafenster<br />
hatten sie beste Sicht auf Natur, Denkmäler und Sehenswürdigkeiten.<br />
„Einfach nur wunderschön“, waren sich die<br />
Senioren einig und freuen sich schon auf das nächste Mal.<br />
Text: Stefanie Busch // Foto: Kerstin Höfer<br />
Wir bringen Sie in Bewegung ...<br />
Mit der<br />
SENIOREN-<br />
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Mal andere Gesichter sehen ...<br />
Direkt am Haus „Am Mühlenberg“<br />
ging die Fahrt los. Die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner genossen den<br />
Ausflug sichtlich.<br />
AusgAbe 3/2013 15
Gemeinsam erlebt<br />
Klaus Klinke und seine Kolleginnen<br />
gingen mit Sabrina Hennig (r.), Einrichtungsleiterin<br />
des Hauses „Weststadt“,<br />
die Ergebnisse der Checkliste<br />
durch und gaben Anregungen.<br />
Gute bedingungen<br />
für blinde und sehbehinderte<br />
Im Juni testete Klaus Klinke, <strong>Schwerin</strong>er Gebietsgruppenvorsitzende<br />
des Blinden- und Sehbehindertenvereins<br />
Mecklenburg-Vorpommern, gemeinsam mit seinen Kollegen<br />
das Haus „Weststadt“ und das >><strong>Augustenstift</strong>><strong>Augustenstift</strong><strong>Augustenstift</strong>
Gemeinsam erlebt<br />
hübsch behütet <strong>zu</strong> bertha<br />
klingberg und Großherzog<br />
Friedrich-Franz II.<br />
im Juli zog es einige Bewohner des Hauses „Am Mühlenberg“<br />
an die frische Luft. Herrlicher Sonnenschein,<br />
sommerliche Temperaturen und eine leichte Brise waren<br />
die perfekten Vorausset<strong>zu</strong>ngen für den alljährlichen Ausflug<br />
in den Schloss-und Burggarten. Auch ein Besuch bei der<br />
Skulptur der beliebten Blumenfrau Bertha Klingberg durfte<br />
nicht fehlen.<br />
„Von allen Frauen hier hat unsere Bertha doch den<br />
schönsten Hut als Sonnenschutz“, stellte Bewohnerin Irmgard<br />
Müller überzeugt fest. Gestärkt mit einem Getränk,<br />
machte sich die Gruppe, bestehend aus neun Bewohnern<br />
und neun Betreuern, auf den Weg in den Schlossgarten. Den<br />
zweiten Halt gab es beim Reiterdenkmal von Großherzog<br />
Friedrich Franz II. Hier wurde durch die Mitarbeiter des<br />
Sozialen Dienstes erzählt, wie einst die zehnjährige<br />
Bertha Klingberg über den hohen Zaum in den Schlossgarten<br />
kletterte, um schon damals den hübschen Blumen<br />
näher <strong>zu</strong> sein. „Friedrich Franz der Zweite erwischte das<br />
kleine Mädchen. Er war jedoch so entzückt von ihr, dass<br />
sie fortan durch den offiziellen Eingang den Garten betreten<br />
durfte“, so berichtete Mitarbeiterin Carola Appelhagen.<br />
Auf die Art gedachten die Bewohner der Ehrenbürgerin und<br />
Trägerin des Ehrenringes der Landeshauptstadt sowie ehemalige<br />
Bewohnerin einer SOZIUS-Altenpflegeeinrichtung.<br />
Bei der Weiterfahrt durch die üppigen Laubengänge wurden<br />
bei den Senioren <strong>zu</strong>dem viele Erinnerungen aus der eigenen<br />
Vergangenheit wach. So erzählte Bewohnerin Waltraud<br />
Horn, wie sie als kleines Mädchen immer so schnell wie<br />
möglich durch diesen dunklen Gang gerannt ist. Ihre Augen<br />
leuchteten bei diesen Kindheitserinnerungen.<br />
Der Ausflug führte die Gruppe anschließend vorbei an den<br />
blühenden Beeten am Kreuzkanal bis <strong>zu</strong>m Burggarten mit<br />
seinen riesigen Platanen und dem prächtigen Schloss.<br />
Durch die Altstadt ging es <strong>zu</strong>m Marienplatz und von dort<br />
mit der Straßenbahn <strong>zu</strong>m Haus „Am Mühlenberg“ <strong>zu</strong>rück.<br />
Text: Stefanie Busch/ // Fotos: Stefanie Busch<br />
Bewohner und Mitarbeiter der<br />
SOZIUS-Altenpflegeeinrichtung<br />
Haus „Am Mühlenberg“ <strong>zu</strong> Besuch<br />
bei der Skulptur von Bertha<br />
Klingberg<br />
Gemeinsam ging es durch die Bögen<br />
der Kolonnade am Garten des 21.<br />
Jahrhunderts.<br />
AusgAbe 3/2013 17
Gemeinsam erlebt<br />
hurra,<br />
hörmax feiert zehnten Geburtstag<br />
Das Hörmax-Team blickt auf zehn<br />
tolle Jahre <strong>zu</strong>rück. „Es macht uns<br />
natürlich auch Spaß, selbst auf<br />
Entdeckungstour <strong>zu</strong> gehen, Interessantes<br />
und manchmal auch für uns<br />
Unbekanntes für unser Programm<br />
<strong>zu</strong> erkunden.“<br />
als wir am 7. Oktober 2003 bei der Eröffnung des<br />
Hauses „Weststadt“ auf „Sendung“ gingen, wollten<br />
wir mit unserem Hörfunkprogramm für alle Senioren<br />
ein bisschen mehr Freude in ihren Heimalltag bringen. Inzwischen<br />
versuchen wir nun mit audio-visuellen Programmen<br />
das „Leben von draußen“ in die Seniorenheime <strong>zu</strong><br />
bringen. Dabei freuen wir uns, dass es uns nunmehr besser<br />
gelingt, dass sich einige unserer Zuhörer bzw. Zuschauer<br />
lebhafter an einzelne Episoden ihres Lebens erinnern und<br />
erzählen können.<br />
Stolz können wir auch sagen, dass wir bei unseren Live -<br />
Programmen von Schülern, AZUBIS der SOZIUS gGmbH,<br />
aber auch <strong>Schwerin</strong>er Legenden unterstützt wurden und<br />
werden. Diese Mehrgenerationenarbeit macht uns besonders<br />
viel Spaß.<br />
In der Rückschau unserer Arbeit erinnern wir uns besonders<br />
gern an das Projekt „Kommt, wir machen eine Safari durch<br />
unseren wunderschönen Zoo“. Gemeinsam mit den Schülern<br />
aus der dritten Klasse der Fritz-Reuter-Schule holten<br />
wir den Zoo mit Bild und Ton in das Haus „Weststadt“.<br />
Liebe „Albatros-Leser“, erinnern Sie sich an die Live-Veranstaltung<br />
„Das waren sie, die 50-iger und 6o-iger Jahre“?<br />
Es war eine politisch brisante Zeit – zwei deutsche Staaten<br />
- aber es gab viele politische Witze und die „Westmusik“<br />
dieser Zeit begeisterte uns. Unser Live - Programm war<br />
sehr schwungvoll mit vielen kleinen Anekdoten, mit Witzen<br />
und Gesang.<br />
Es ist natürlich im Rückblick alles sehr einfach, aber es fiel<br />
uns anfangs gar nicht so leicht, die richtigen Themen <strong>zu</strong><br />
finden, angemessene Zeiten <strong>zu</strong> setzen und seniorengerecht<br />
<strong>zu</strong> sprechen. Hilfreich standen uns die Mitarbeiter des Sozialen<br />
Dienstes aus allen Häusern <strong>zu</strong>r Seite, und wenn alles<br />
gut gelungen war, dann haben sie einen großen Anteil daran.<br />
Dafür gebührt ihnen unser herzlicher Dank. Anerkennde<br />
Sätze der Senioren wie „Das war heute wieder schön!“ oder<br />
„Kommt bald wieder“ sind auch für uns immer wieder ein<br />
berührendes Dankeschön. In diesem Sinne: Bis bald!<br />
Text: Elisabeth Behrens // Foto: Hörmax<br />
18 lbatros
Gemeinsam erlebt<br />
schwerins miniaturpark<br />
weckt erinnerungen<br />
Das schöne Sommerwetter nutzten wir, um mit unseren<br />
Bewohnern den Miniaturpark „Lütt <strong>Schwerin</strong>“ <strong>zu</strong><br />
besuchen. Diese Ausflüge haben im Haus „Lankow“<br />
schon Tradition, liegt doch „<strong>Schwerin</strong> im Kleinformat“<br />
fast um die Ecke.<br />
da das Interesse der Bewohner so groß war, mussten<br />
wir drei Termine vereinbaren, um jedem die Möglichkeit<br />
<strong>zu</strong> geben, sich von dieser schönen Miniaturwelt<br />
begeistern <strong>zu</strong> lassen. Mit viel Liebe <strong>zu</strong>m Detail sind<br />
dort ganze Straßenzüge sowie einzelne Häuser im Maßstab<br />
1:25 nachgebaut worden. Viele Erinnerungen wurden geweckt<br />
und so mancher Bewohner konnte etwas über einzelne<br />
Häuser und Plätze berichten. Besonders beeindruckend<br />
fanden alle das <strong>Schwerin</strong>er Schloss, das seit diesem Jahr im<br />
Miniaturpark <strong>zu</strong> bestaunen ist. Nach unserem „Stadtrundgang“<br />
nutzten wir das schöne Wetter und machten noch ein<br />
Picknick bei Kaffee und Kuchen. Diese Ausflüge waren dank<br />
der guten Zusammenarbeit aller Mitarbeiter des Sozialen<br />
Dienstes und durch die Unterstüt<strong>zu</strong>ng von Angehörigen<br />
und Ehrenamtlichen möglich. Dafür möchten wir uns recht<br />
herzlich bedanken.<br />
Diese schöne Tradition wollen wir im nächsten Jahr fortsetzen<br />
und freue uns schon auf das nächste neue Gebäude: den<br />
Dom. Wir sind alle sehr gespannt!<br />
Text: Ines Heinkel // Foto: Stefanie Busch<br />
Günther-Emil Teichmann hatte im<br />
Miniaturpark „Lütt <strong>Schwerin</strong>“ viel<br />
Freude an den kleinen, detailgetreuen<br />
Gebäuden. Mitarbeiterin Manuela<br />
Flemming erzählte er von seinen<br />
zahlreichen Erinnerungen.<br />
AusgAbe 3/2013 19
Gemeinsam erlebt<br />
Sowohl die Schüler des BILSE-<br />
Institutes als auch die Bewohner<br />
des Hauses „Am Lewenberg“ hatten<br />
während des Schnupperkurses viel<br />
Spaß.<br />
Schüler <strong>zu</strong>r Berufsorientierung im Haus „Lewenberg“<br />
schnupperkurs im<br />
pflegeheim<br />
Im April 2013 stand das Haus „Lewenberg“ im Fokus<br />
einer Schülergruppe des BILSE – Institutes. Drei Schülerinnen<br />
und ein Schüler der Projektgruppe SPAGAT kamen mit ihrer<br />
Projektbegleiterin Frau Jermolajew <strong>zu</strong>r Berufsorientierung<br />
Altenpflege. Das Projekt SPAGAT unterstützt Jugendliche bei<br />
der Auswahl geeigneter Ausbildungsmöglichkeiten und sucht<br />
mit ihnen verschiedene Einrichtungen auf. Frau Oehmigen, unsere<br />
Ausbildungsbeauftragte, gab <strong>zu</strong> Beginn Auskunft über konkrete<br />
Zugangsvorausset<strong>zu</strong>ngen und Rahmenbedingungen.<br />
Anschließend hinterfragten die Gäste die Arbeit des<br />
Sozialen Dienstes, die Bestandteil des Ausbildungsberufes<br />
ist. Frau Ristau umschrieb die Aufgaben, wie <strong>zu</strong>m Beispiel<br />
den Erstkontakt bei der Aufnahme, das Erfragen biografischer<br />
Schwerpunkte sowie die Pflegeplanung basierend<br />
auf Ressourcen. Die jungen Leute waren sehr interessiert<br />
und brachten eigene Vorschläge für eine praktische Beschäftigungsrunde<br />
ein. Diese fand Anfang Mai statt. In vier<br />
Gruppen setzten sich die Schüler mit folgenden Themen<br />
auseinander: Gedächtnistraining (Memory), Basteln von<br />
Fensterschmuck (Mandala mit Rahmen), dem biografischen<br />
Thema (Garten im Frühjahr) und einer Spielrunde (Schach).<br />
Unsere Bewohner ließen sich gespannt auf das Experiment<br />
ein und hatten viel Spaß mit den jungen Moderatoren.<br />
Diese wiederum gaben sich sehr viel Mühe bei der Umset<strong>zu</strong>ng<br />
ihres Auftrages. Im abschließenden Gespräch waren<br />
sich alle einig – die Beschäftigung mit den Bewohnern ist<br />
eine sehr schöne und dankbare Aufgabe, aber hinter der<br />
Vorbereitung jeder Maßnahme steckt oft sehr viel Arbeit<br />
und Zeitaufwand.<br />
Text: Karin Ristau // Fotos: Karin Ristau<br />
20 lbatros
Gemeinsam erlebt<br />
„hab mein wagen voll<br />
geladen ...“<br />
achter Juli 2013: Der große, jährliche Ausflug des<br />
Hauses „Lewenberg“ stand bevor. Ich, als neu <strong>zu</strong>gezogene<br />
Mieterin des „Betreuten Wohnen“, durfte<br />
mitfahren. Ziel unserer Busfahrt war Waren-Müritz.<br />
Planmäßig um 9.15 Uhr konnten wir starten. Froh gelaunt<br />
und mit Gesang rollten wir unserem Ziel entgegen. „Dem<br />
Waren-Müritzeum“. 250.000 Ausstellungsstücke auf mehr<br />
als 2.000 Quadratmetern können hier besichtigt und bestaunt<br />
werden. Dem Besucher wird ein Eindruck von der<br />
einzigartigen Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns vermittelt.<br />
Die Hauptattraktion sind natürlich die Aquarien.<br />
Deutschlands größtes Aquarium für einheimische Süßwasserfische<br />
gibt es hier <strong>zu</strong> bestaunen.<br />
Natürlich waren auch der Vogelsaal, der Waldraum und die<br />
Zeitreise interessant und lehrreich. Doch konnten wir bei<br />
der Vielfalt der Ausstellungsräume nur Stippvisite machen.<br />
Nach einer Stunde voller Eindrücke stärkten wir uns im Freien<br />
am mitgebrachten Picknick. Wir ließen uns Kartoffelsalat,<br />
Bratklops und Joghurt schmecken.<br />
Nach einer anschließenden Stadtrundfahrt mit der Tschu-<br />
Tschu-Bahn traten wir die Heimreise an. Auf dem Rückweg<br />
gab es noch eine Kaffeepause mit leckerem Kuchen beim<br />
Schlosshotel in Klink.<br />
Ein großes, herzliches „Danke!“ an alle, die diese Fahrt vorbereitet<br />
und durchgeführt haben, den unsichtbaren sowie<br />
sichtbaren Helfern.<br />
Ihre Ilse Heller<br />
Text: Ilse Heller // Foto: Karin Ristau<br />
Deutschlands größtes Aquarium<br />
für einheimische Süßwasserfische<br />
brachte die Bewohner des Hauses<br />
„Lewenberg“ sowie des Betreuten<br />
Wohnens <strong>zu</strong>m Staunen.<br />
AusgAbe 3/2013 21
Gemeinsam erlebt<br />
Eine imposante Reise quer durch die Lewitz<br />
unsere Fahrt ins blaue<br />
Die Fahrt ins Blaue führte die Reisenden<br />
des Hauses „Am Grünen Tal“<br />
bis <strong>zu</strong>m Ludwigsluster Schloss.<br />
Die Reisenden rund um Bewohnerin<br />
Helene Barkholdt (li.) genossen die<br />
Fahrt durch die Lewitz sehr.<br />
traditionsgemäß fand auch in diesem Jahr die „Fahrt<br />
ins Blaue“ statt. Es war durchgesickert, dass es in<br />
die Lewitz gehe. Pünktlich um 10 Uhr ging die Fahrt<br />
los. Wir hatten eine Reisebegleiterin aus Neustadt, Gabriele<br />
Raasch. Sie erklärte uns, dass wir die Lewitz als eine Wanne<br />
betrachten müssten, tief mit hohen Rändern. Wir waren<br />
erstaunt, dass schon bei Consrade alles begann.<br />
Es ging dann über Plate, Banzkow, Sukow, Goldenstädt bis<br />
nach Friedrichsmoor. Frau Raasch machte uns auf vieles<br />
aufmerksam. So sahen wir den Luftkampf zweier Raubvögel.<br />
Ein paar Rehe standen in den Wiesen und der Storch<br />
brütete. Wir erfuhren, dass die Lewitz ein Moorgebiet war<br />
und <strong>zu</strong>m Teil auch noch heute ist. In freiwilliger Arbeit wurden<br />
versandete Gräben wieder freigelegt und es entstand<br />
eine Landschaft wie in Holland mit vielen Gräben. Die Gegend<br />
ist so vielseitig.<br />
Es gibt große Fischteiche, Wiesen, Äcker, Wald und Seen.<br />
Wir waren erstaunt, dass die Lewitz bis Neustadt-Glewe<br />
geht. Um 12 Uhr waren wir pünktlich <strong>zu</strong>m Mittagessen<br />
im Ludwigsluster Landhaus. Nachdem wir uns bei einem<br />
guten Essen gestärkt hatten, gingen wir <strong>zu</strong>m Schloss. Hier<br />
erfuhren wir viel Wissenswertes und erfreuten uns an den<br />
Kaskaden mit den zwei Göttern der Flüsse. Dann ging die<br />
Fahrt über die Dörfer wieder in die Lewitz. Frau Raasch<br />
erzählte uns oft kleine Sagen über das Gebiet und seine<br />
Orte. Wir erkannten, dass die Orte schon alle uralt waren.<br />
Über Tramm, Göhren, Sukow, Plate ging es nach Consrade.<br />
Alle Lewitzdörfer waren sauber und gepflegt, in den Gärten<br />
grüßte uns Rhododendron in allen Farben.<br />
Um 16 Uhr waren wir wieder daheim und wurden mit Kaffee<br />
und Kuchen empfangen.<br />
Danken möchten wir allen, die uns diese Fahrt ermöglichten:<br />
unseren Betreuern im Heim, dem Busfahrer und<br />
besonders Frau Raasch für ihre ausführlichen und lehrreichen<br />
Beiträge. Die Fahrt war für alle ein Erlebnis, das wir so<br />
leicht bald nicht vergessen.<br />
Ihre Helene Barkholdt<br />
Text: Helene Barkholdt // Fotos: Ilona Niendorf<br />
22 lbatros
Gemeinsam erlebt<br />
die küchenfeen<br />
vom Grünen tal<br />
unsere Küchenfeen sind Mitarbeiter der SOZIUS Wirtschaftsdienste<br />
GmbH. Das Team setzt sich aus einer<br />
Küchenleiterin, zwei Köchinnen, einer Beiköchin und<br />
sechs Servicemitarbeiterinnen <strong>zu</strong>sammen. Es werden täglich<br />
zwischen 280 und 300 Portionen gekocht. Das Essen geht<br />
dabei in verschiedene Einrichtungen der SOZIUS gGmbH<br />
sowie <strong>zu</strong>m Kinderschutzbund.<br />
Doch unsere Feen zaubern nicht nur täglich zwei verschiedene<br />
Gerichte für den Mittagstisch, sondern stellen auch<br />
das Frühstück, die Zwischenmahlzeit, die Kaffeemahlzeit und<br />
das Abendbrot für das Haus „Am Grünen Tal“ und das Haus<br />
„Lewenberg“ <strong>zu</strong>sammen. Hin<strong>zu</strong> kommen unterschiedlichste<br />
Feiern wie der Neujahrsempfang, Feiern entsprechend der<br />
Jahreszeit oder auch die Organisation von privaten Festen<br />
wie <strong>zu</strong>m Beispiel <strong>zu</strong>m Geburtstag oder Hochzeitstag. Diese<br />
<strong>zu</strong>sätzlichen Veranstaltungen benötigen <strong>zu</strong>sätzliche Zeit<br />
und das Engagement der Mitarbeiter, die hiermit durch ein<br />
„Daumen hoch“ belohnt werden sollen.<br />
Küchenleiterin Frau Kulow legt großen Wert auf die Zusammenarbeit<br />
mit den Senioren. Alle drei Monate wird eine Zusammenkunft<br />
der „Küchenkommission“ durchgeführt, die<br />
sich aus sechs Senioren, der Leitenden Pflegefachkraft und<br />
der Küchenleiterin <strong>zu</strong>sammensetzt. Hier werden die „Kochkünste“<br />
der vergangenen Monate ausgewertet, Probleme angesprochen<br />
und Bewohnerwünsche vorgetragen.<br />
Unseren „Küchenfeen“ liegt das Wohl und die Zufriedenheit<br />
der Senioren sehr am Herzen. Deshalb sind Sätze wie „Das<br />
war aber lecker!“ oder „Ein Lob an die Köchin!“ der schönste<br />
Dank an alle Kollegen rund um Frau Kulow.<br />
Text: Ilona Niendorf // Foto: Stefanie Busch<br />
Das Team um Küchenleiterin Anneliese<br />
Kulow kocht täglich zwischen<br />
280 und 300 Portionen.<br />
AusgAbe 3/2013 23
Gemeinsam erlebt<br />
Bei leckeren Quark-Pfirsich-Schnittchen<br />
genossen die Bewohner, wie<br />
hier Frau Jost, Herr Bernd und Frau<br />
Schulz, ihren Ehrentag und erzählten<br />
einander von besonderen<br />
Momenten.<br />
Geburtstagsplausch mit Witz und Anekdoten<br />
hoch sollst du leben!<br />
In den Einrichtungen der SOZIUS gGmbH ist es üblich,<br />
für die Geburtstagskinder eines Monats eine gemeinsame<br />
Feier <strong>zu</strong> geben. So wird ihnen <strong>zu</strong> Ehren gesungen,<br />
Gedichte und so mancher Witz vorgetragen sowie<br />
leckerer Kuchen serviert. Anekdoten aus dem Leben der<br />
Ehrenkäste runden den gemütlichen Nachmittag ab.<br />
„was alles Glück sein<br />
kann? Glück ist spaß in<br />
froher runde!“<br />
im Mai vor sechs Jahren feierte Frau Jost ihren 80. Geburtstag.<br />
Da war was los! „Wir feierten mit der ganzen<br />
Familie, alle meine Cousinen kamen vorbei“, erinnert<br />
sich die heute 86-Jährige mit einem Lächeln. Und weil es so<br />
schön war, hat sie alles auf DVD, guckt sich<br />
gern die Feier immer wieder an und berichtet<br />
darüber. So wie auf der gemeinsamen<br />
Geburtstagsfeier aller Mai-Kinder des Hauses<br />
„Am Fernsehturm“.<br />
Bei frisch gepflückten Blumen, köstlicher<br />
Cappuccino-Torte, saftigen Quark-Pfirsich-<br />
Schnittchen und Schokoladenherzchen ließen es sich die<br />
Ehrengäste der Geburtstagsfeier in der „guten Stube“<br />
schmecken. Da<strong>zu</strong> gab es nicht nur Anekdoten aus dem Leben<br />
der Bewohner. Auch Kurzgeschichten wie „Oma Mettes<br />
90. Geburtstag“ oder „Die Entstehung des ersten Kusses“<br />
rundeten die Veranstaltung ab. Bis <strong>zu</strong>m nächsten Jahr!<br />
Text: Stefanie Busch // Foto: Stefanie Busch<br />
24 lbatros
Gemeinsam erlebt<br />
Herr Danitz bringt Stimmung ins Haus „Am Fernsehturm“<br />
rosenlieder ließen herzen<br />
der bewohner aufblühen<br />
einmal im Monat kommt Herr Danitz mit seinem<br />
Akkordeon <strong>zu</strong> Besuch ins Haus „Am Fernsehturm“<br />
und spielt alte und neue Lieder für die Bewohner - immer<br />
<strong>zu</strong> einem besonderen Thema. „Ich möchte Sie herzlich<br />
einladen <strong>zu</strong> ein paar schönen Sommerliedern“, begrüßte er<br />
im Juni seine Gäste. Diese hatte er schnell auf seiner Seite.<br />
Bei Liedern wie „Im schönsten Wiesengrunde“, „Hab mein<br />
Wagen voll geladen“ oder auch „Wo de Ostseewellen<br />
trecken“ sangen, schunkelten und klatschten die Seniorinnen<br />
und Senioren begeistert mit.<br />
Neben dem Sommer waren Rosen das zentrale Thema der<br />
Juni-Veranstaltung. So gab der Musiker auch „Sag Dankeschön<br />
mit roten Rosen“ oder „Rot sind die Rosen“, ein<br />
bekanntes Lied des beliebten Schlagerstars Semino Rossi,<br />
<strong>zu</strong>m Besten.<br />
Was auf keinen Fall fehlen durfte, waren <strong>zu</strong>dem Lieder für<br />
die Geburtstagskinder und die Runde der Wunschmusik.<br />
Ganz weit oben auf der Liste stand bei den Bewohnern<br />
„Der Holzmichl“. Mit „Muss i denn <strong>zu</strong>m Städtele hinaus“<br />
verabschiedete sich Herrn Danitz in die Sommerpause. Im<br />
September geht es dann wieder schwungvoll weiter.<br />
Mit seinem Akkordeon wusste Herr<br />
Danitz die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
<strong>zu</strong> begeistern.<br />
Gemeinsam mit Liane Burmeister,<br />
Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes<br />
im Haus „Am Fernsehturm“, genoss<br />
Bewohnerin Elly Jost die Spiel- und<br />
Gesangskünste von Herrn Danitz.<br />
Text: Stefanie Busch // Fotos: Stefanie Busch<br />
AusgAbe 3/2013 25
Plakat Abschied 08.08.13 08:11 Seite 1<br />
Gemeinsam erlebt<br />
Die Bewohner genossen die exotischen<br />
Gesänge der tansanischen<br />
Gäste und freuen sich schon auf das<br />
nächste Konzert.<br />
Ptubgsjlb- Ubotbojb<br />
. Qbsf.Ejpdftf .–<br />
Dom-Tansania-Initiative<br />
<strong>Schwerin</strong><br />
Btboufoj!Tbob<br />
Vielen Dank<br />
Sehr geehrte Damen und Herren vom <strong>Augustenstift</strong>,<br />
sowie sehr geehrte Mitbewohner,<br />
vielen Dank für das Wohnen und Leben im <strong>Augustenstift</strong>!<br />
Ich hatte eine schöne Zeit hier, nur leider endet mein<br />
Praktikum schon Ende diesen Monats, am 17.08.2013.<br />
Ich möchte allen noch einmal alles Gute wünschen.<br />
Auch hat mir die Zeit hier sehr gefallen.<br />
LXBIFSJOJ – Auf Wiedersehen<br />
Noel Omary Kipesha aus Ishinde, Tansania<br />
Die Dom-Tansania-Initiative dankt ebenfalls ganz herzlich.<br />
Gerlinde Haker<br />
exotisches konzert<br />
im >>augustenstift><strong>Augustenstift</strong>
Gemeinsam erlebt<br />
Nachruf Frau Margret Ruth Melcher<br />
frau Melcher wohnte seit Mai 2001, als eine der ersten<br />
Bewohner, im Betreuten Wohnen des <strong>Augustenstift</strong>es.<br />
Sie nahm regen Anteil am Leben im >><strong>Augustenstift</strong><strong>Augustenstift</strong><strong>Augustenstift</strong>>Wittrock-Haus>Wittrock-Haus>Wittrock-<br />
Haus>Wittrock-Haus
Gemeinsam erlebt<br />
Stolz stehen die Kinder und<br />
Mitarbeiter des Tannenhauses<br />
gemeinsam mit ihren Gästen vom<br />
SSC vor ihrem neuen Apfelbaum.<br />
Zauberhaftes Fest<br />
<strong>zu</strong>m sechsten tannenhaus-Geburtstag<br />
Der Traumzauberbaum: Welches Kind kennt sie nicht,<br />
die Geschichten um Moosmutzel, Waldwuffel und den<br />
Baum mit den Zauberblättern? Als die Kinder und<br />
Jugendlichen des Tannenhauses erfuhren, dass Notarin<br />
Angela Fuge ihnen zwei Apfelbäume schenken wollte,<br />
stand das Thema <strong>zu</strong>m sechsten Geburtstag der<br />
SOZIUS-Einrichtung für sie fest. So konnten sich<br />
die Gäste über Lieder und Gedichte rund um den<br />
Traumzauberbaum freuen.<br />
doch noch andere Highlights warteten an dem Tag<br />
auf die kleinen und großen Bewohner des Tannenhauses:<br />
Unter anderem überraschte sie die Landesverkehrswacht<br />
MV e. V. mit einem tollen Quadparcours.<br />
Auf gleich drei Fahrzeugen konnten die Kinder auf dem<br />
Gelände der SOZIUS-Einrichtung ihr Können und Geschick<br />
unter Beweis stellen. „Das macht richtig Spaß“, sagte<br />
Lucas, der gleich mehrere Runden mit einem Quad drehte.<br />
Gefreut haben sich die 2- bis 18-Jährigen auch sehr über<br />
den Besuch der Volleyballspielerinnen des <strong>Schwerin</strong>er SC<br />
e. V.. „Über die Jahre haben sich unsere Treffen schon fast<br />
<strong>zu</strong> einer Tradition entwickelt: Die Mädels feiern gemeinsam<br />
mit uns Geburtstag, wir feuern sie bei ihren Spielen<br />
an“, so Carolin Schulz, Teamleiterin des Tannenhauses. Des<br />
Weiteren standen den Kindern ein riesengroßes Puzzle<br />
sowie eine Wurfstation für viel Spaß <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />
Natürlich durfte auch der obligatorische Geburtstagskuchen<br />
nicht fehlen. Schmackhafte Muffins, eine fruchtige Bowle<br />
und viele weitere Leckereien rundeten das kulinarische<br />
Angebot ab. Bis in den späten Nachmittag feierten die Kinder<br />
und Jugendlichen gemeinsam mit ihren Betreuern, der<br />
Geschäftsleitung, ihren Eltern und Nachbarn ein kunterbuntes<br />
Geburtstagsfest. „Ich möchte mich bei allen Beteiligten<br />
für den schönen Tag bedanken sowie für ihre Unterstüt<strong>zu</strong>ng,<br />
dass unsere Einrichtung für unsere Kinder und Jugendlichen<br />
ein schönes Zuhause auf Zeit sein kann“, fasste Carolin<br />
Schulz am Ende der Veranstaltung noch einmal <strong>zu</strong>sammen.<br />
Text: Stefanie Busch // Fotos: Stefanie Busch<br />
28 lbatros
Kinder & Jugendliche<br />
kunterbunter nachmittag<br />
<strong>zu</strong>m kindertag<br />
Mit einer bunt beklebten Dankeskarte<br />
und einem Erinnerungsbild<br />
bedankten sich die Kinder der<br />
Einrichtungen Tannenhaus und<br />
Mandala bei Familie Kaeber für das<br />
wunderschöne Kinderfest.<br />
alljährlich lädt der Kiwanis-Klub Kinder ein, um mit<br />
ihnen einen tollen Kindertag <strong>zu</strong> feiern. In diesem<br />
Jahr durften sich die Kinder und Jugendlichen der<br />
SOZIUS-Gruppen Mandala und Tannenhaus über einen kunterbunten<br />
Nachmittg mit viel Spaß, Musik und Tanz freuen.<br />
Bereits ab 11 Uhr begrüßte Familie Kaeber ihre Ehrengäste<br />
auf dem Hof. Hier wurde den kleinen und großen Gästen<br />
so einiges geboten: Geschicklichkeitsspiele, ein Glücksrad,<br />
eine Slackline und sogar ein heißer Draht. Da hieß es „Geduld<br />
bewahren!“ und nicht den Draht<br />
berühren!<br />
Natürlich wurde auch getanzt. Gleich <strong>zu</strong><br />
Beginn der Veranstaltung führte eine<br />
Kindertanzgruppe drei bezaubernde<br />
Tänze auf - und freute sich über Gleichgesinnte,<br />
die mitmachen wollten. Da<br />
ließen sich die Kinder und Jugendlichen<br />
der Gruppen Mandala und Tannenhaus nicht zweimal bitten.<br />
Doch das war noch lange nicht alles: Auch ein Zauberer war<br />
vor Ort und begeisterte mit seinen Tricks alle Anwesenden.<br />
Wer es etwas ruhiger mochte, konnte im Sandkasten Förmchen<br />
füllen, auf bunten Bobby Cars seine Runden über das<br />
Gelände drehen oder mit Bällen spielen.<br />
Für die Kinder und Jugendlichen war der Nachmittag einfach<br />
nur toll. Dafür bedankten sie sich traditionell mit einer<br />
tollen Dankeskarte und einem selbstgebastelten Windlicht.<br />
Text: Stefanie Busch // Foto: Carolin Schulz<br />
hier wurde den Gästen so<br />
einiges geboten: Geschicklichkeitsspiele,<br />
ein Glücksrad,<br />
eine slackline und sogar ein<br />
heißer draht.<br />
AusgAbe 3/2013 29
Gemeinsam durch den herbst<br />
doch mephisto erbarmte<br />
sich und schenkte ihm<br />
eine glühende kohle aus<br />
dem höllenfeuer. seitdem<br />
wandelt seine verdammte<br />
seele mit der laterne am<br />
Vorabend von allerheiligen<br />
durch die dunkelheit.<br />
Freundlich bis gespenstisch blicken<br />
die leuchtenden Kürbisse drein.<br />
Brauch geht auf Sage <strong>zu</strong>rück<br />
Flackernder kürbis<br />
hat irische wurzeln<br />
Vor langer Zeit wollte der Teufel die Seele des<br />
irischen Bösewichts und Trunkenbolds Jack Oldfield<br />
holen. Doch „Jack O“ fing den Beelzebub mit einer<br />
List ein und ließ ihn erst frei, als er<br />
ihm versprach, ihn fortan in Ruhe <strong>zu</strong><br />
lassen. So geschehen am Abend des<br />
31. Oktobers, ein Tag vor Allerheiligen.<br />
Als Jack starb, kam er wegen seiner<br />
schlimmen Taten nicht in den Himmel.<br />
Und auch der Teufel nahm ihn<br />
aufgrund seines Versprechens nicht in<br />
die Hölle auf. Doch Mephisto erbarmte<br />
sich und schenkte ihm eine glühende<br />
Kohle aus dem Höllenfeuer, da es<br />
<strong>zu</strong> der Zeit kalt und windig war. Jack<br />
legte die glühende Kohle in eine ausgehöhlte Rübe damit<br />
sie nicht verlöschte und machte sich auf.<br />
Seitdem wandelt seine verdammte Seele mit der Laterne<br />
am Vorabend von Allerheiligen durch die Dunkelheit - bis<br />
<strong>zu</strong>m Tag des jüngsten Gerichts ...<br />
Viele Jahre später, vor ungefähr 150 Jahren, gab es in Irland<br />
eine große Hungersnot. Tausende von Menschen wanderten<br />
nach Nordamerika aus. Auch dort feierten sie, wie sie<br />
es immer getan hatten, das sogenannte „Halloween“. Das<br />
Fest hat seinen Namen von der englischen Bezeichnung „All<br />
Hallows’ Eve“, die die Volksbräuche am Abend und in der<br />
Nacht vor Allerheiligen, vom 31. Oktober auf den 1. November<br />
bezeichnet.<br />
So kam das Fest nach Amerika. In der neuen Heimat gab<br />
es nicht so viele Rüben, dafür aber prächtige Kürbisse, die<br />
man viel besser aushöhlen und mit witzigen Fratzen verzieren<br />
kann. Inzwischen wird Halloween an vielen Orten<br />
auf der ganzen Welt gefeiert, auch deshalb, weil ein wenig<br />
Gruseln einfach Spaß macht!<br />
Text: Stefanie Busch // Foto: Stefanie Busch<br />
30 lbatros
Gemeinsam durch den herbst<br />
die guten trauben aus<br />
norddeutschland<br />
Wussten Sie, dass es auch Weinanbaugebiete in Norddeutschland<br />
gibt? Stefan Schmidt hat darüber ein Buch<br />
veröffentlicht. Er ist stellvertretender Vorsitzender der<br />
Stargarder Privatwinzer und Mitglied im Winzerverein<br />
Rattey.<br />
zahlreiche Dokumente des Landeshauptarchivs in<br />
<strong>Schwerin</strong> hat er gewälzt und unzählige Bücher nach<br />
Spuren des mecklenburgischen Weinbaus und dessen<br />
historische Wurzeln ergründet.<br />
1855 wurde mit dem Weinberg von Crivitz in der Nähe <strong>Schwerin</strong>s<br />
der letzte große norddeutsche Weinberg gerodet, ohne<br />
je die Bekanntschaft mit Schädlingen wie Reblaus oder Mehltau<br />
gemacht <strong>zu</strong> haben. Damit ging eine rund 800-jährige<br />
Tradition vorerst <strong>zu</strong> Ende.<br />
Was dann für viele Jahre unvorstellbar war, ist heute wieder<br />
Realität. Die Winzer von Rattey und Burg Stargard haben eine<br />
Weinbautradition christlicher Ordensbrüder aufgegriffen, sie<br />
machten den polaren Weinbau in Deutschland salonfähig.<br />
2004 wurde das Stargarder Land als erstes Norddeutsches<br />
Weinbaugebiet offiziell <strong>zu</strong>gelassen und ist noch heute das<br />
nördlichste kommerzielle Landwein-Anbaugebiet Deutschlands.<br />
Auf Schloss Rattey werden auf rund vier Hektar circa 15.000<br />
Rebstöcke für den Weinanbau genutzt. Angebaut werden<br />
hier die Sorten Regent, Müller-Thurgau, Phoenix, Ortega und<br />
Huxelrebe.<br />
Während bei der Weißweinherstellung<br />
die Trauben gepresst werden<br />
und anschließend der Saft (Traubenmost)<br />
<strong>zu</strong> Weißwein gärt, wird bei<br />
der Rotweinherstellung die Maische<br />
während der Maischegärung <strong>zu</strong><br />
Rotwein vergoren.<br />
Text: Karin Ristau // Foto: Elfi/pixelio.de<br />
AusgAbe 3/2013 31
Gemeinsam durch den herbst<br />
schon 1766 erfolgte in<br />
banzkow/lewitz der<br />
feldmäßige anbau dieser<br />
Frucht.<br />
Eine tolle Knolle,<br />
die Kartoffel<br />
die Mecklenburger und Vorpommern ohne Kartoffel?<br />
Geht gar nicht. Aber wussten Sie, dass „unser<br />
Kartoffel-Verhältnis“ erst circa 300 Jahre besteht?<br />
Ursprünglich stammt die Kartoffel aus fernem Land. Sie wuchs<br />
in den Hochebenen von Peru, sogar in viertausend Meter<br />
Höhe. Die Inkas bauten sie bereits vor 8.000 Jahren an.<br />
Erst im 16. Jahrhundert kam die Kartoffel nach Europa.<br />
Spanische Seefahrer, unter anderem Columbus, brachten<br />
die Pflanze als botanische Kostbarkeit mit. Das Probieren<br />
der oberirdischen Früchte brachte Bauchschmerzen und Vergiftungserscheinungen.<br />
So gab es natürlich<br />
Vorurteile gegenüber der blühenden<br />
Pflanze, obwohl die Seefahrer die Erdäpfel,<br />
also die Früchte, die in der Erde<br />
wuchsen, bereits im gekochten Zustand<br />
gegessen hatten.<br />
Es dauerte geraume Zeit, bis aus der<br />
botanischen Kostbarkeit eine Hauptnahrungsquelle<br />
für die Bevölkerung wurde.<br />
Von Spanien gelangten die Kartoffeln nach Frankreich,<br />
England, Italien und Holland.<br />
Die Hugersnot während des 30-jährigen Krieges veranlasste<br />
den Preußenkönig Friedrich den Großen 1756 den Anbau<br />
der Kartoffel in seinem Land „an<strong>zu</strong>ordnen“. Er machte sie<br />
<strong>zu</strong>r Knolle für das Volk. Schon 1766 erfolgte in Banzkow/<br />
Lewitz der feldmäßige Anbau dieser Frucht.<br />
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich in großen Teilen der Welt<br />
die Kartoffel als wichtiges Grundnahrungsmittel durchgesetzt.<br />
Circa 300 Millionen Tonnen Kartoffel werden jährlich<br />
weltweit geerntet. Wir Deutschen verbrauchen circa 70 Kilogramm<br />
pro Person im Jahr.<br />
Dieses Naturprodukt hat für eine gesunde Ernährung viel<br />
auf<strong>zu</strong>weisen: Vitamin C, B1, B2, Magnesium, Natrium, Eisen,<br />
Phosphor und Proteine. Köstliche, vielfältige Gerichte lassen<br />
sich aus „der tollen Knolle“ <strong>zu</strong>bereiten: Guten Appetit!<br />
Ihre Ilse Heller<br />
Text: Ilse Heller // Foto: Anna-Lena Ramm/pixelio.de<br />
32 lbatros
Gemeinsam durch den herbst<br />
kartoffelsuppe<br />
<strong>zu</strong>taten:<br />
100 g durchwachsener Speck<br />
40 g (Sonnenblumen-)Öl<br />
80 g Zwiebeln<br />
400 g Möhren<br />
700 g Kartoffeln<br />
200 g Stangenlauch<br />
2 Lorbeerblätter<br />
2 Nelken<br />
1 l Gemüsebrühe<br />
1 Bund glatte Petersilie<br />
200 g Crème fraîche<br />
400 g Wurst (<strong>zu</strong>m Beispiel Wiener Würstchen)<br />
Salz, Pfeffer, Majoran, Thymian<br />
Zubereitung:<br />
Gemüse waschen und putzen. Kartoffeln in Würfel, Möhren<br />
und Lauch in Scheiben schneiden. Zwiebeln in kleine Würfel<br />
schneiden. Speck mit etwas Öl in einem großen Topf auslassen,<br />
Zwiebeln da<strong>zu</strong>geben und glasig dünsten. Gemüse<br />
da<strong>zu</strong>geben, mit Gemüsebrühe aufgießen, bis das Gemüse<br />
bedeckt ist. Lorbeerblätter und Nelken da<strong>zu</strong>geben, circa 20<br />
Minuten köcheln lassen. Loorbeerblätter und Nelken entfernen.<br />
Kleingehackte Petersilie da<strong>zu</strong>geben. Mit Majoran, Thymian,<br />
Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Zum Schluss<br />
die kleingeschnittenen Würstchen hin<strong>zu</strong>fügen. In Teller geben<br />
und mit einem Klecks Crème fraîche servieren. Fertig ist<br />
eine kräftige Suppe für die kalten Herbst- und Wintertage!<br />
Guten Appetit!<br />
Kleiner Tipp: Dieses und viele weitere leckere Rezepte aus<br />
der Region gibt es im Buch „<strong>Schwerin</strong>er Küchenzauber.<br />
Koch- und Backrezepte aus Mecklenburg“, herausgegeben<br />
von der ASG <strong>Augustenstift</strong> Service Gesellschaft mbH.<br />
Text: ASG // Foto: Rainer Cordes<br />
AusgAbe 3/2013 33
SeelSorge<br />
„Ich lebe mein leben in<br />
wachsenden ringen, die<br />
sich über die dinge ziehn.<br />
Ich werde den letzten ring<br />
vielleicht nicht vollbringen,<br />
aber versuchen will ich<br />
ihn.“ (rainer maria rilke)<br />
liebe leserinnen und leser,<br />
mit jedem Sommer, der sich verabschiedet, wächst<br />
das Wissen, dass ein weiteres Jahr <strong>zu</strong>r Neige geht.<br />
Rilke beweint diesen Abschied nicht. Er sieht den<br />
Reichtum, der über die Jahre wächst. Sicher nicht gleichmäßig.<br />
Eher in Schüben vergrößert sich die Lebensweisheit.<br />
Meine Kindertage im Sommer werden<br />
lebendig, wenn ich die Kinder spielen<br />
sehe im Park. Da<strong>zu</strong> kommen andere<br />
„Erfahrungsringe“, die sich um die ersten<br />
Erinnerungen gelegt haben: Reisen, verregnete<br />
Sommer, eine Trauer oder ein Fest<br />
am See. Das Alte in meinem Leben ist nie<br />
erledigt. Es bleibt und wird umlagert, gekränkt<br />
oder bereichert durch Folgendes. Es<br />
sammelt sich um die Mitte wie beim Baum<br />
das Holz in seinen Jahresringen. Das Wort vom „Vollbringen“<br />
lässt ahnen, dass es nicht einfach immer gut und weiter geht<br />
mit dem Wachstum. Jeder verglühende Sommer stellt auch<br />
die Frage, was geworden ist auf der Reise <strong>zu</strong>m Ende hin. Ist<br />
wirklich etwas da<strong>zu</strong>gekommen? Wird es am Ende gut sein?<br />
„Versuchen will ich ihn“, den letzten Ring. Das heißt nicht,<br />
alles <strong>zu</strong> schaffen oder immer Erfolg <strong>zu</strong> haben. Es zeigt eher<br />
die Sehnsucht, mit dem „letzten Ring“ möge sich das Gefühl<br />
einstellen, das Leben habe sich gelohnt. Es soll sich „runden“.<br />
Das ist möglich, selbst wenn vieles nicht gelungen ist.<br />
Es gibt auch ein Empfinden von Erfüllung mitten auf dem<br />
Krankenlager. Unser Glaube erinnert sich mit den alten Weisheitsworten<br />
Jesu daran: „Selig die Armen, denn ihnen gehört<br />
der Himmel. Selig, die reines Herzens sind, sie werden Gott<br />
schauen.“ Egal, wie erfolgreich sie waren – ihr Leben reimt<br />
sich auf Himmel. Und was immer der Sommer brachte, gehen<br />
sie in den Herbst mit einem neuen Ring aus Leben.<br />
Mit diesen Gedanken von Thomas Hirsch-Hüffell grüße ich<br />
Sie sehr herzlich und hoffe, dass Sie aus diesem Sommer<br />
mit manch guter Begegnung, manch leuchtendem Erlebnis<br />
in den Herbst hinübergehen und der neue Ring aus Leben<br />
Sie mit <strong>zu</strong>versichtlichem Herzen auch die folgenden Ringe<br />
versuchen lässt.<br />
Ihre Pastorin Ulrike v. Maltzahn-Schwarz<br />
Text: Ulrike von Maltzahn-Schwarz // Foto: Stefanie Busch<br />
32 lbatros
Hospiz am aubacH<br />
Ehrenamt wird im Hospiz hoch geschätzt<br />
„unser Goldstaub“<br />
agneta Refke ist eine von 15 Ehrenamtlichen im<br />
<strong>Schwerin</strong>er Hospiz am Aubach und unterstützt seit<br />
der Eröffnung der Einrichtung Gäste und Mitarbeiter.<br />
Bevor sie dies jedoch tun konnte, absolvierte die<br />
SOZIUS-Mitarbeiterin eine grundlegende Ausbildung <strong>zu</strong>r<br />
Trauer- und Sterbebegleiterin. Diese ist Pflicht und kann über<br />
die Caritas oder den Hospizverein koordiniert werden.<br />
Im Anschluss daran erfolgt eine Einfürungsrunde, in der<br />
Interessenten unter anderem die <strong>zu</strong>künftige Einrichtung<br />
kennenlernen können. „Wichtig ist <strong>zu</strong>dem, dass sich die<br />
<strong>zu</strong>künftigen Ehrenamtlichen darüber bewusst werden, wie<br />
sie die Pflegekräfte unterstützen wollen und vor allem auch<br />
können“, so Katy Nülken, Einrichtungsleiterin des <strong>Schwerin</strong>er<br />
Hospiz am Aubach. Dementsprechend wird dann<br />
gemeinsam der Einsatzbereich<br />
gewählt.<br />
Agneta Refke hat sich für die gastnahe<br />
Betreuung entschieden: „Ich<br />
bin gern für unsere Gäste da und<br />
möchte meine Kollegen im Hospiz<br />
bei der intensiven Pflege unterstützen.“<br />
Für die Hilfe der ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter sind Katy Nülken<br />
und ihre Mitarbeiter sehr dankbar:<br />
„Wir schätzen das große Engagement<br />
unserer Ehrenamtlichen sehr.<br />
Sie entlasten unser Pflegepersonal und sind sich stets ihrer<br />
hohen Verantwortung bewusst. Nach den zwei Jahren, in<br />
denen es unsere Einrichtung mittlerweile gibt, hat sich das<br />
Ehrenamt hier gut etabliert. Wir möchten unsere freiwilligen<br />
Mitarbeiter nie wieder missen, sie sind unser ,Goldstaub‘“,<br />
betont die Einrichtungsleiterin. Die Einsatzzeiten werden<br />
auf der so genannten Ehrenamtstafel festgehalten. Dabei<br />
ist es von Vorteil, persönliche Bindungen auf<strong>zu</strong>bauen und<br />
<strong>zu</strong> erhalten. „Jeder Helfer ist individuell - so wie unsere<br />
Gäste. Mit ihrer Offenheit und Einfühlsamkeit gelingt es ih-<br />
nen, sich auf die Bedürfnisse unserer Gäste ein<strong>zu</strong>stellen.“<br />
Text: Stefanie Busch // Foto: Stefanie Busch<br />
Agneta Refke ist jeden Donnerstag<br />
als ehrenamtliche Mitarbeiterin im<br />
<strong>Schwerin</strong>er Hospiz am Aubach tätig.<br />
Im eigens eingerichteten Raum für<br />
die Ehrenamtlichen macht sie sich<br />
fertig.<br />
„Jeder helfer ist individuell -<br />
so wie unsere Gäste. das<br />
ergänzt sich sehr gut. mit ihrer<br />
offenheit und einfühlsamkeit<br />
gelingt es ihnen, sich auf die<br />
bedürfnisse unserer Gäste<br />
ein<strong>zu</strong>stellen.“<br />
AusgAbe 3/2013 33
Rätselecke<br />
Viel spaß<br />
beim knobeln<br />
Finden Sie in diesem Buchstabengitter 10 Begriffe <strong>zu</strong><br />
dem Thema „Herbst“. Sie sind horizontal und vertikal<br />
lesbar.<br />
Nebel, Kartoffeln, Gummistiefel, Ernte, Laterne, Pilze, Regen,<br />
Aster, Basteln, Herbst<br />
Für die Rätselspezialisten sind fünf weitere Begriffe<br />
versteckt.<br />
Bei unserem letzten Rätsel hat Herr Günter Teichmann aus dem<br />
Haus „Lankow“ das Buch „Unterwegs - Reiseexperten berichten“<br />
gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />
A G T K L Q K A S T A N I E N<br />
B H B A S T E L N F H J N R A<br />
C K L P D C V N K V H M H N G<br />
D H A N E B E L A T E R W T J<br />
E C E X S W H M R E R A L E T<br />
F H T Z Y A F N T S B T A K K<br />
G W T H K S U R O V S M U L M<br />
H R E B N T I A F D T J B T S<br />
I S R E G E N F F U P H J V Y<br />
J D A H L R U T E I N T O P F<br />
K Z G W Q A Y X L A T E R N E<br />
L K U E R B I S<br />
N B K U O R T<br />
M B O S C H I N S T P I L Z E<br />
N G U M M I S T I E F E L B U<br />
Des Rätsels Lösung ...<br />
Ich habe das Rätsel gelöst und<br />
möchte an der Rätsel-Preis-Verlosung<br />
teilnehmen.<br />
Name:<br />
Einrichtung:<br />
Bitte trennen Sie diese Seite aus dem<br />
ALBATROS heraus und geben Sie sie<br />
bei den Mitarbeitern des Sozialen<br />
Dienstes ab.<br />
36 lbatros
Apotheke Großer Dreesch<br />
Arzneimittelberatung<br />
Aromatherapie<br />
Ernährungs- und Diabetikerberatung<br />
Krankenpflege und Hilfsmittelprodukte<br />
Blutdruckmessung<br />
Blut<strong>zu</strong>ckermessung<br />
Cholesterinbestimmung<br />
Überprüfung Ihrer Hausapotheke und Ihres KFZ-Verbandskastens<br />
Babywaagen und Milchpumpenverleih<br />
Reisegesundheitsberatung<br />
Anmessen von Kompressionsstrümpfen<br />
Arzneimittelbringdienste<br />
Entsorgung von Altmedikamenten<br />
PhR Bernd-Michael Hallier, Fachapotheker<br />
Offizinpharmazie/Gesundheits- und Ernährungsberatung<br />
Mail: Hallier.Bernd-M.SN@t-online.de<br />
Dreescher Markt 1 19061 <strong>Schwerin</strong><br />
Tel. : 0385/3 92 11 93<br />
Fax. : 0385/3 92 11 97<br />
Der Weg <strong>zu</strong>r Apotheke – der Weg <strong>zu</strong>r<br />
Gesundheit
5<br />
6<br />
Gadebuscher Straße<br />
Grevesmühlener Straße<br />
Medeweger<br />
See<br />
7<br />
Wismarsche Straße<br />
21<br />
Möwenburgstraße<br />
Güstrower Straße<br />
Lübecker Straße<br />
Lankower<br />
See<br />
Heidensee<br />
Neumühler<br />
See<br />
Neumühle<br />
8<br />
11<br />
Obotritenring<br />
9<br />
HBF<br />
SN<br />
Mitte<br />
Knaudtstraße<br />
Burgsee<br />
Pfaffenteich<br />
1 20<br />
2 10<br />
Werderstadt<br />
Werderstraße<br />
<strong>Schwerin</strong>er Innensee<br />
und Ziegelaußensee<br />
Schlossgarten<br />
Kaninchenwerder<br />
und Großer Stein<br />
Ziegelwerder<br />
Görries<br />
13<br />
Ostorfer<br />
See<br />
Gartenstadt<br />
18<br />
Fauler<br />
See<br />
An der Crivitzer Chaussee<br />
Siebendorfer<br />
MOor<br />
4<br />
17<br />
Muess<br />
Ludwigsluster Chaussee<br />
12<br />
15<br />
3<br />
14 16 19<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
3<br />
Altenpflegeeinrichtungen<br />
»Altes <strong>Augustenstift</strong>«<br />
Betreutes Wohnen,<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
des <strong>Augustenstift</strong> <strong>Schwerin</strong><br />
Stiftstraße 9b<br />
19053 <strong>Schwerin</strong><br />
Fon: 0385/71 06 45<br />
»<strong>Augustenstift</strong>«<br />
Evangelisches Altenund<br />
Pflegeheim<br />
Schäferstraße 17<br />
19053 <strong>Schwerin</strong><br />
Fon: 0385/55 86 40<br />
»Gartenhöhe«<br />
Kurzzeitpflege,<br />
Betreutes Wohnen<br />
Gartenstraße 6a–c<br />
19053 <strong>Schwerin</strong><br />
»Gartenstraße«<br />
Betreutes Wohnen<br />
Gartenstraße 7<br />
19053 <strong>Schwerin</strong><br />
Haus »Am Fernsehturm«<br />
Perleberger Straße 20<br />
19063 <strong>Schwerin</strong><br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Haus »Am Grünen Tal«<br />
Vidiner Straße 21<br />
19063 <strong>Schwerin</strong><br />
Haus »Am Mühlenberg«<br />
Am Neumühler See 26<br />
19057 <strong>Schwerin</strong><br />
Haus »Lankow«<br />
Ratzeburger Straße 8a<br />
19057 <strong>Schwerin</strong><br />
Haus »Lewenberg«<br />
Betreutes Wohnen, Pflegeheim<br />
Wismarsche Straße 298b<br />
19055 <strong>Schwerin</strong><br />
Haus »Weststadt«<br />
Joh.-Brahms-Str. 61<br />
19059 <strong>Schwerin</strong><br />
»Wittrock-Haus«<br />
Tagespflege- und<br />
Seniorenbegegnungsstätte<br />
Jungfernstieg 2<br />
19053 <strong>Schwerin</strong><br />
»Zentrum Demenz«<br />
Kontakt- und Infostelle<br />
Gartenstraße 6b<br />
19053 <strong>Schwerin</strong><br />
Fon: 0385 /52 12 38 18<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
Kinder- und<br />
Jugendeinrichtungen<br />
»Demmlerhaus«<br />
Obotritenring 105<br />
19053 <strong>Schwerin</strong><br />
Fon: 0385 /7 45 25 96<br />
»Kaktusblüte«<br />
Wohngruppe<br />
Benno-Völkner-Straße 4<br />
19061 <strong>Schwerin</strong><br />
Haus »Kaspelwerder«<br />
Am Kaspelwerder 7<br />
19061 <strong>Schwerin</strong><br />
»LUNA«<br />
Betreutes Wohnen<br />
Niels-Stensen-Straße 2<br />
19063 <strong>Schwerin</strong><br />
»Krebsfördener Nest«<br />
Wohngruppe<br />
Immengang 1<br />
19061 <strong>Schwerin</strong><br />
»MOBILE«<br />
Wohngruppe<br />
Niels-Stensen-Straße 2<br />
19063 <strong>Schwerin</strong><br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
»Pankower Kreisel«<br />
Wohngruppe<br />
Pankower Straße 43<br />
19063 <strong>Schwerin</strong><br />
»Tannenhaus«<br />
Sozialpädagogische<br />
Wohngruppe<br />
Am Püssenkrug 4<br />
19061 <strong>Schwerin</strong><br />
»TERRA«<br />
Betreutes Wohnen<br />
Niels-Stensen-Straße 2<br />
19063 <strong>Schwerin</strong><br />
Service<br />
»<strong>Augustenstift</strong> <strong>zu</strong> <strong>Schwerin</strong>«<br />
Service-Punkt<br />
Schäferstraße 17<br />
19053 <strong>Schwerin</strong><br />
Fon: 0385/55 86 40<br />
»SOZIUS gGmbH« Servicebüro<br />
Zentrale Anlaufstelle für<br />
Einrichtungen der Altenhilfe<br />
und -pflege<br />
Wismarsche Straße 298<br />
19055 <strong>Schwerin</strong><br />
Fon: 0385/30 30-810/811