Download - AWO Bezirksverband Niederrhein eV
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Arbeiterwohlfahrt<br />
<strong>Bezirksverband</strong><br />
<strong>Niederrhein</strong> e.V.<br />
P r e s s e g e s p r ä c h<br />
8. Juli 2013<br />
EU-Freizügigkeit<br />
Deutschland profitiert von EU-Freizügigkeit<br />
Martin Weinmann<br />
Kernthesen:<br />
1. Die Zuwanderung aus EU-Staaten hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht: Über zwei Drittel aller Zuwanderer<br />
im ersten Halbjahr 2012 waren UnionsbürgerInnen. Diese Zuwanderung kann dazu beitragen den demografischen<br />
Wandel und seine Auswirkungen auf die sozialen Sicherungssysteme abzufedern.<br />
2. Deutschland profitiert von der EU-Freizügigkeit: EU-ZuwandererInnen sind in der Regel, jung, motiviert und gut qualifiziert.<br />
3. Die Solidarität mit EU-Zuwanderern ist hoch: Ein Großteil der Bevölkerung gesteht neuzugewanderten Unionsbürgern<br />
Sozialleistungen im Falle von Arbeitslosigkeit zu.<br />
Handlungsempfehlungen:<br />
1. Die Wohlstandsunterschiede zwischen den Mitgliedstaaten müssen verringert werden, um das Wohlstandsversprechen,<br />
dass mit der EU-Mitgliedschaft gegeben wurde, einzulösen.<br />
2. Wanderungsbarrieren, die z.B. entstehen, wenn nationalstaatliche Interessen über die Prinzipien des Europäischen<br />
Binnenmarktes gestellt werden, müssen abgebaut werden. Die wechselseitige Öffnung, die sich die Mitgliedstaaten<br />
zugesagt haben, muss auch zugelassen werden.<br />
3. Die Integration von Neuzuwanderern auch aus EU-Staaten ist kein Selbstläufer: Viele Neuzuwanderer/innen aus der<br />
EU haben noch keine ausreichenden Deutschkenntnisse. Sie sollten beim Spracherwerb stärker unterstützt werden.