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08<br />

titelthema<br />

09<br />

Mit Schürze, Schaufel,<br />

Harke und Handschuhen<br />

machte sich eine gut<br />

gelaunte Truppe nach<br />

draußen. Während ganz<br />

in mobile Behälter, in Reissäcke oder in<br />

Kunststoffkörbe gepflanzt, die sich wiederum<br />

in rückenschonenden Hochbeeten<br />

befinden. Sie wurden in zwei Höhen<br />

aufgestellt: die einen, die man im Stehen<br />

können sie erste Früchte ihrer Arbeit<br />

ernten: Erdbeeren und Rhabarber, Salat,<br />

Gurken, Bohnen und Tomaten. Aber auf<br />

der Dachterrasse gedeihen nicht nur Obst<br />

und Gemüse prächtig, sondern auch neue<br />

Deutschland über das schlechte Früh-<br />

bewirtschaften kann, und niedrigere für<br />

Bekanntschaften. »Früher fand oben nur<br />

lingswetter fluchte, herrschte im Kölner<br />

Rollstuhlfahrer. Entschieden hatte man<br />

vereinzelt mal ein Grillnachmittag statt«,<br />

Marie-Juchacz-Zentrum eitel Sonnen-<br />

sich unter anderem für Sellerie, Kohlrabi,<br />

so <strong>AWO</strong> Projektleiterin Verena Köhne.<br />

Naturschönheiten: Ob sie wild<br />

schein. Dort startete nämlich ein einzig-<br />

Spitzkohl, Radieschen und Zwiebeln, dazu<br />

»Inzwischen ist dort täglich etwas los.<br />

am Wegesrand wachsen oder in<br />

artiges Gartenprojekt, eines, bei dem die<br />

diverse Kräuter wie Petersilie, Thymian<br />

Auch Bewohner, die nicht mehr gärtnern<br />

Reih und Glied in einer Parkanlage,<br />

Senioren ihr Obst und Gemüse selbst<br />

und Schnittlauch. Mit viel Hingabe und<br />

können, gesellen sich dazu, denn wir haben<br />

ob kunterbunt, einfarbig, winzig oder<br />

anbauen. Bereits im März hatten sie den<br />

Konzentration lockerten die Hobbygärt-<br />

dafür gesorgt, dass alle Wege barrierefrei<br />

baumhoch – schon der Anblick von<br />

Innenhof als Streuwiese gestaltet und Ap-<br />

ner das Ton-Erde-Gemisch auf, gruben<br />

sind und der Fahrstuhl nun bis in den<br />

Pflanzen ist eine Wohltat. Wer dann<br />

fel- und Birnenbäume sowie Beerensträu-<br />

Löcher für die Samen und ließen sich auch<br />

5. Stock fährt.«<br />

noch regelmäßig zur Harke greift und<br />

cher eingepflanzt. Nun ging es darum,<br />

nicht aus der Ruhe bringen, als dunkle<br />

ein wenig Gartenarbeit verrichtet,<br />

die Dachterrasse zu begrünen, Beton in<br />

Gewitterwolken aufzogen. Man merkte,<br />

Ein Segen für Wilhelm Lehnen, der auf<br />

tut einiges für seine Gesundheit.<br />

blühende Landschaften zu verwandeln.<br />

es waren erfahrene Männer und Frauen<br />

diese Weise seine pflegebedürftige Frau<br />

Zur Vielfalt der Bad Kissinger<br />

»Urban gardening« heißt der Garten-<br />

am Werk, die ihr Handwerk verstehen<br />

zum Freiluft-Fleckchen chauffieren und<br />

Seniorenresidenz gehören ein<br />

trend in den Großstädten, den seit dieser<br />

und die wissen: »Regnet’s dem Bauern auf<br />

gemeinsam mit ihr den Sommer über den<br />

Kakteenbeet sowie zwei Volieren<br />

Saison auch die <strong>AWO</strong> in Köln praktiziert:<br />

die Saaten, dann regnet es für ihn Du-<br />

Dächern von Chorweiler genießen kann.<br />

mit Nymphensittichen.<br />

Statt in den Boden werden die Setzlinge<br />

katen.« Jetzt, fast acht Wochen danach,<br />

ausgabe 03 | 2013 ausgabe 03 | 2013

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