Zwei Sterne für Cutter
Buch © Andrea Rongen Autorenseite: http://andrearongen.wix.com/andrea-rongen
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Falten rund um die Nase und den Mund, aber<br />
unverkennbaren Gesichtszügen.<br />
„ Marshall Ryder.“ Sagte Nick mit tiefer verachtender<br />
Stimme. „ Ich habe kein Interesse auf ein Gespräch mit<br />
ihnen.“<br />
„ Aber ich möchte mit dir reden. Lass uns auf mein<br />
Zimmer gehen. Es muss nicht jeder gleich mithören.“<br />
Nick überhörte die Frechheit, der Persönlichen Anrede.<br />
Er hatte keine Lust sich mit dem alten Mann auf offener<br />
Straße zu streiten. Und begleitete ihn ins Hotelzimmer.<br />
Ronald Armstrong kam wie immer gleich zur Sache, als<br />
Nick den ersten Schritt ins Zimmer setzte und die Tür<br />
hinter sich schloss.<br />
„ Ich bin hier, um meinen Sohn zurück zu holen. Er hat<br />
besseres verdient, als dein Laufbursche zu sein.“<br />
In aller Ruhe goss sich Ronald ein Glas Whisky ein, ging<br />
damit zum Fenster um die goldene Farbe des Whiskys im<br />
Sonnenschein schwenkend zu betrachten. Seinem Gast<br />
bot er kein Glas an. Nick hätte auch keins angenommen.<br />
Er trank selten Whisky und schon gar nicht um die<br />
Mittagszeit.<br />
„ Jett ist ein erwachsener Mann. Er kann sehr gut <strong>für</strong> sich<br />
selbst entscheiden.“ Sagte Ryder.<br />
„ Das kann er eben nicht. Er ist verblendet. Ich weiß<br />
nicht wie du ihm immer wieder beeinflussen kannst, aber<br />
er hat schon als Kind mehr auf deine Meinung gehört, als<br />
auf die seiner Eltern.“<br />
Nick musste nun doch ein wenig lächeln.<br />
„ Sie sind doch nicht etwa Eifersüchtig. Denken sie mal<br />
über ihre Rolle als Vater nach, dann werden sie schnell<br />
feststellen, warum ihre Beziehung zu Jett fehlte.“<br />
„ Du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass ich ein<br />
schlechter Vater war. Ausgerechnet der Sohn eines<br />
Säufers will mir Schuldgefühle einreden. Du weißt doch<br />
gar nicht, was ein richtigerVater ist.“<br />
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