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Protokoll zum HS am Montag - Landesbildungsserver Sachsen-Anhalt

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Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung <strong>Sachsen</strong>-­‐<strong>Anhalt</strong> <br />

Staatliches Seminar Magdeburg <br />

Hauptseminarleiterin: Frau Mohr <br />

Ort: Magdeburg <br />

Datum: 10.12.2012 <br />

Zeit: 8:30 bis 12:45 Uhr <br />

<strong>Protokoll</strong>ant: Ingmar Schulze <br />

<strong>Protokoll</strong> zur 16. Sitzung des Hauptseminars für LA an Gymnasien <br />

Thema: Moralentwicklung in der Schule <br />

Fehlende: LiV K. Hohm <br />

Gast: Hr. Riemer (FSL Ethik) <br />

Raumänderung (R. 104) <br />

8.30Uhr <br />

1. Begrüßung durch <strong>HS</strong>L <br />

-­‐ Gemeins<strong>am</strong>es Weihnachtssingen <br />

-­‐ Klavier-­‐ und Gesangsbegleitung (LiV Annegret Stutterheim, LiV Ingmar <br />

Schulze) <br />

9.00Uhr <br />

2. Vortrag LiV Frau Stahl <strong>zum</strong> Thema: „Die Moralentwicklung nach Kohlberg“ <br />

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Stufenmodell der Moralentwicklung <br />

Bildungsziel ("mündiger, verantwortungsbewusster Bürger") setzt die <br />

Förderung der moralischen Urteilsfähigkeit voraus. <br />

um moralisch urteilen zu können, muss ein Schüler abstrakt denken können <br />

(wie schon Piaget) macht Kohlberg darauf aufmerks<strong>am</strong>, dass die Entwicklung <br />

dieses Denkvermögens ein schrittweiser Prozess ist <br />

Lehrer sollten im Stande sein, die Stufe der moral. Urteilsfähigkeit (in etwa) <br />

bei ihren Schülern anhand von Dilemmata zu erkennen <br />

nur so ist optimale Förderung zur nächst höheren Stufe möglich <br />

Vorbildfunktion des Lehrers nicht zu verachten (siehe Kohlbergs "Just <br />

Community Schools") -­‐-­‐> gelebte, angewandte Moral (d<strong>am</strong>it wird das <br />

hypothetische moralische Urteil in seinen Konsequenzen nachvollziehbar) <br />

Diskussion im Plenum <br />

Überprüfung der Moralentwicklung der LiV durch „Spiel“ – Konfrontation mit <br />

typischer Situation <br />

Metaebene: Moralische Entwicklung in der Schule – Wie wird moralisches <br />

Denken bei Schülerinnen und Schülern realisiert?


9.45Uhr – 10.00Uhr <br />

10.00Uhr <br />

Pause <br />

3. Vortrag Hr. Riemer: „Bedingungen der Wertevermittlung im schulischen Kontext“ <br />

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Klärung des Begriffs: „Werte“ siehe z.B. im Lexikon der Philosophie 1 aus dem <br />

UTB Verlag: „Mit dem S<strong>am</strong>mel-­‐ und Einheitsbegriff ›Wert(e)‹ werden im <br />

Allgemeinen grundlegende, konsensuelle Zustimmung einfordernde, <br />

gleichermaßen normierend und motivierend wirkende Zielvorstellungen, <br />

Orientierungsgrößen und Qualitäten bezeichnet, die – weil sie sich mit Bezug <br />

auf anthropologische Grundkonstanten als unabdingbar oder mit Blick auf <br />

kontingent (historisch, situativ, kulturell) bedingte Bedürfnis-­‐ und <br />

Handlungskontexte als zuträglich erwiesen haben – auch tatsächlich <br />

angestrebt und gewünscht werden, sodass sich Individuen und Gruppen von <br />

ihnen bei ihrer Handlungswahl und ihrer Weltgestaltung leiten lassen.“ <br />

Theorien zur Wertevermittlung <br />

Rechtliche Voraussetzungen (GG, Verf. des L. S.-­‐A., Schulgesetz, <br />

Verordnungen, Erlasse) <br />

Essenz: Werteerziehung (unter die auch die Wertereflexion mit fällt) kann <br />

und sollte in jedem Unterricht stattfinden <br />

10.40Uhr <br />

4. Gruppenarbeit der LiV „10 Gebote der Moralerziehung“ (Jeder Teilnehmer hat <br />

eine Kopie der sog. 10 Gebote erhalten) <br />

Einteilung der Gruppen nach Aufgabenfeldern: <br />

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Mint-­‐Fächer <br />

musikalisch-­‐künstlerisches <br />

gesellschaftswissenschaftliches <br />

sprachliches Aufgabenfeld <br />

11.15Uhr – 11.45Uhr <br />

5. Vorstellung der Gruppenergebnisse <br />

-­‐ „gallery walk“ <br />

-­‐ Vorstellung vom Platz aus <br />

-­‐ Zulassen von Fragen, Thesen und Gegenthesen <br />

11.45-­‐12.00Uhr <br />

Pause <br />

1 http://www.philosophie-­‐woerterbuch.de/online-­woerterbuch/?title=Wert&tx_gbwbphilosophie_main%5Bentry%5D=959&tx_gbwbphilosophie_main%5Baction%5D=show&tx_gbw<br />

bphilosophie_main%5Bcontroller%5D=Lexicon&cHash=e19b82bf440b02a05788a1a70915277d


12.00 – 12.45Uhr <br />

6. Vorstellung der restlichen Ergebnisse + Diskussion <br />

12.45Uhr <br />

7. Seminarende – Schlussworte durch <strong>HS</strong>L <br />

-­‐ Hausaufgabe: Reflexion über die drei vergangenen Sonderpädagogischen <br />

Seminare <strong>zum</strong> 7.1.2013 <br />

Anhang: Stufenmodell nach Kohlberg: <br />

Quelle: http://arbeitsblaetter.stangl-­‐taller.at/MORALISCHEENTWICKLUNG/

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