01.03.2014 Aufrufe

Orientierungen für die Gemeinschaftsschule - Landesbildungsserver ...

Orientierungen für die Gemeinschaftsschule - Landesbildungsserver ...

Orientierungen für die Gemeinschaftsschule - Landesbildungsserver ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Orientierungen</strong> <strong>Gemeinschaftsschule</strong> Physik 15.07.2013<br />

1 Curriculare Grundlagen und Kompetenzentwicklung<br />

Hans-Peter Pommeranz<br />

Funktion des<br />

Unterrichts<br />

Der naturwissenschaftliche Unterricht in den Schuljahrgängen 5 und 6 hat<br />

u. a. eine Brückenfunktion zu erfüllen: von der ganzheitlichen Naturbetrachtung<br />

in der Grundschule zu einer fachspezifischen und damit aspekthaften<br />

Betrachtung in den weiterführenden Schulen. Damit verbunden<br />

sind der zunehmende Gebrauch der Fachsprache (zum Teil in bewusster<br />

Abgrenzung zur Alltagssprache) und fachspezifischer Denk- und Arbeitsweisen,<br />

z. B. <strong>die</strong> Nutzung von Denkmodellen.<br />

Im Physikunterricht steht dabei das Wahrnehmen, das genaue Beobachten<br />

und Beschreiben von Phänomenen in der Natur und Alltagswelt im<br />

Vordergrund. Das betrifft<br />

- leicht sichtbare Phänomene der Optik (Licht, Schatten, Farben,<br />

Abbildungen durch Spiegel und Linsen),<br />

- beobachtbare Phänomene bei sich bewegenden Objekten (Bewegungsart<br />

und Bahnform),<br />

- wahrnehmbare Phänomene bei der Erwärmung von Körpern bzw.<br />

beim Wärmeaustausch.<br />

Die Schülerinnen und Schüler stellen aufgrund ihrer Beobachtungen Fragen,<br />

entwickeln Vorschläge <strong>für</strong> Messungen und Experimente, führen <strong>die</strong>se<br />

unter Anleitung durch und diskutieren ihre Ergebnisse.<br />

Dabei knüpft der Physikunterricht an <strong>die</strong> vielfältigen Erfahrungen der<br />

Schülerinnen und Schülern aus dem Alltag oder an medial gewonnene<br />

und insbesondere an <strong>die</strong> in der Grundschule im Mathematik- und Sachunterricht<br />

erworbenen Kompetenzen an. Das heißt, <strong>die</strong> Schülerinnen und<br />

Schüler können in der Regel<br />

- <strong>die</strong> Größen Länge, Masse, Volumen und Zeit schätzen und messen<br />

(einschließlich des sachgerechten Umgangs mit den Messgeräten)<br />

sowie gebräuchliche Einheiten des Alltags umrechnen,<br />

- auffällige Prozesse auch über längere Zeitabschnitte zielgerichtet<br />

beobachten,<br />

- angeleitet Experimente durchführen, aufgestellte Vermutungen mit<br />

Ergebnissen vergleichen und daraus Schlussfolgerungen ableiten,<br />

- Sachverhalte, Zusammenhänge und Probleme aus Bildern, Sach-<br />

Lernvoraussetzungen<br />

Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-NC-SA 3.0)<br />

1


<strong>Orientierungen</strong> <strong>Gemeinschaftsschule</strong> Physik 15.07.2013<br />

texten, Tabellen und Diagrammen unter zunehmender Nutzung<br />

von Termini beschreiben,<br />

- Informationen zu einem Sachthema sammeln, <strong>die</strong>se ordnen und<br />

sich darüber zusammenfassend äußern und<br />

- unterschiedliche Präsentationsmöglichkeiten nutzen, z. B. Plakate,<br />

Übersichten, Zeichnungen oder Fotos.<br />

Um den aktuellen Stand der Kompetenzentwicklung bei den einzelnen<br />

Schülerinnen und Schülern (Lernausgangslage) zu ermitteln, könnte man<br />

Aufträge in Gruppen bearbeiten lassen. Dabei können <strong>die</strong> Bearbeitung<br />

und das Ergebnis (z. B. unter Nutzung von Kompetenzrastern) bewertet<br />

werden. Daraus lassen sich dann Schlussfolgerungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> weitere Planung,<br />

insbesondere <strong>die</strong> differenzierte Gestaltung von Lernwegen ableiten.<br />

Beispiele <strong>für</strong> derartige Aufträge:<br />

• Führt eine Spielfigur langsam an einer (eingeschalteten) Schreibtischlampe<br />

vorbei. Beobachtet den Schatten der Figur. Haltet eure<br />

Beobachtungen in Skizzen und kurzen Sätzen fest. Führt eure Untersuchung<br />

euren Mitschülern vor.<br />

• Beleuchtet eine Wand mit einer Glühlampe. Haltet zwischen der<br />

Wand und der Glühlampe ein Stück Pappe, das drei unterschiedlich<br />

geformte Löcher (Dreieck, Quadrat, Kreis) hat. Schaut euch<br />

das entstehende Bild an der Wand genau an und beschreibt es.<br />

Verändert den Abstand zwischen Pappe und Lampe mehrmals und<br />

beobachtet wieder. Führt eure Untersuchung euren Mitschülern<br />

vor.<br />

• Beleuchtet eine Wand mit einer Glühlampe. Haltet zwischen Wand<br />

und Glühlampe einen Kreis aus Pappe. Schaut euch das entstehende<br />

Bild an der Wand genau an und beschreibt es. Dreht <strong>die</strong><br />

Pappe ein wenig und beobachtet wieder. Wiederholt <strong>die</strong>sen Schritt<br />

mehrmals. Führt eure Untersuchung euren Mitschülern vor.<br />

Bestimmung<br />

der Lernausgangslage<br />

Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-NC-SA 3.0)<br />

2


<strong>Orientierungen</strong> <strong>Gemeinschaftsschule</strong> Physik 15.07.2013<br />

Die Beschreibung der Kompetenzen erfolgt mit Anforderungen auf drei<br />

Niveaustufen 1 , um Differenzierung bei der konkreten Unterrichtsplanung<br />

zu erleichtern. Dabei erfolgt <strong>die</strong> Niveaudifferenzierung u. a. hinsichtlich<br />

folgender Kriterien:<br />

- Grad der Selbstständigkeit bzw. des Maßes an Hilfen (Vorgaben),<br />

- Komplexität der auszuführenden Handlungen<br />

- Gebrauch der Fachsprache einschließlich der fachspezifischen Arten<br />

der Darstellung<br />

- Umfang der fachlichen Inhalte (Breite des Wissens)<br />

- Einbettung der Wissensbestände, z. B. mithilfe von Basiskonzepten<br />

- theoretische Durchdringung von Phänomenen (Beschreibung / Erklärung)<br />

und technischer Anwendungen (Black-Box / Erklärung der<br />

Wirkungsweise)<br />

- Komplexität der Betrachtung (z. B. unter Einbeziehung von ökonomischen,<br />

ökologischen oder historischen Aspekten)<br />

Kompetenzentwicklung<br />

am Ende des<br />

Schuljahrgangs<br />

6<br />

1<br />

Die drei Niveaustufen werden im Teil 1 der <strong>Orientierungen</strong> zur schulinternen Planung an <strong>Gemeinschaftsschule</strong>n<br />

beschrieben (Abschnitt 3.1).<br />

Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-NC-SA 3.0)<br />

3


<strong>Orientierungen</strong> <strong>Gemeinschaftsschule</strong> Physik 15.07.2013<br />

Kompetenzschwerpunkt:<br />

F<br />

E<br />

K<br />

Schatten und Bilder untersuchen<br />

Grundlegende Anforderungen (G) Regelanforderungen (R) Erhöhte Anforderungen (E)<br />

- natürliche und technische Vorgänge, bei<br />

denen Licht erzeugt werden kann, nennen<br />

- <strong>die</strong> Lage von Schatten <strong>für</strong> punktförmige<br />

Lichtquellen ermitteln<br />

- <strong>die</strong> Entstehung von Sonnen- und Mondfinsternissen<br />

am Modell veranschaulichen<br />

- <strong>die</strong> Lage und Größe von Bildern zeichnerisch ermitteln<br />

an ebenen Spiegeln und bei Sammellinsen<br />

(nur reelles Bild)<br />

- Experimente nach Anleitung durchführen<br />

und auswerten<br />

- <strong>die</strong> Lage von Schatten ausgedehnter<br />

Lichtquellen ermitteln<br />

- <strong>die</strong> Entstehung von Sonnen- und Mondfinsternissen<br />

erklären<br />

an Hohlspiegeln und bei Zerstreuungslinsen<br />

Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-NC-SA 3.0)<br />

4<br />

- <strong>die</strong> Rolle der Form und Farbe der Lichtquelle<br />

auf den Schatten erläutern<br />

- <strong>die</strong> unterschiedliche Häufigkeit von<br />

Mond- und Sonnenfinsternissen begründen<br />

an Wölbspiegeln<br />

- den Strahlengang am Fernrohr zeichnen<br />

- <strong>für</strong> physikalische Phänomene Vermutungen<br />

selbstständig aufstellen, Experimente<br />

zur Überprüfung entwickeln, durchführen<br />

und auswerten<br />

- Lineal als Messgerät richtig verwenden - Lichtstärkemessgerät einsetzen<br />

- altersgerecht aufbereitete Texte, <strong>die</strong><br />

auch Abbildungen enthalten, mit gelenkten<br />

Fragen erschließen<br />

- Ergebnisse von Partner- und Gruppenarbeit<br />

austauschen<br />

- Ergebnisse von Beobachtungen und Experimenten<br />

in kurzen Texten und einfach<br />

strukturierten Zeichnungen darstellen<br />

- Ergebnisse von Beobachtungen und Experimenten<br />

unter Verwendung der Fachsprache<br />

und einfach strukturierten Zeichnungen<br />

darstellen<br />

Erläuterungen der Abkürzungen<br />

F Fachwissen anwenden; E Erkenntnisse gewinnen; K Kommunizieren; B Bewerten; gW Grundlegende Wissensbestände<br />

- Informationen aus verschiedenen vorgegebenen<br />

Quellen erschließen


<strong>Orientierungen</strong> <strong>Gemeinschaftsschule</strong> Physik 15.07.2013<br />

K<br />

B<br />

gW<br />

Grundlegende Anforderungen (G) Regelanforderungen (R) Erhöhte Anforderungen (E)<br />

- den Aufbau einfacher optischer Geräte<br />

beschreiben und ihre Wirkungsweise erklären<br />

- Veränderungen des menschlichen Lebens<br />

durch Anwendung optischer Geräte<br />

nennen<br />

- <strong>die</strong> Notwendigkeit des Einsatzes von<br />

Spiegeln im Straßenverkehr begründen<br />

- Lichtquellen, beleuchtete Körper<br />

- <strong>die</strong> Bildentstehung im Auge beschreiben - <strong>die</strong> Behebung von Fehlsichtigkeit mit<br />

Brillen unter Einbeziehung von Skizzen<br />

beschreiben<br />

- Veränderungen des menschlichen Lebens<br />

durch Anwendung optischer Geräte<br />

an Beispielen erläutern<br />

- Lichtausbreitung, Modell Lichtstrahl<br />

- Schatten, Sonnen- und Mondfinsternisse - Halbschatten - farbige Schatten<br />

- Reflexion und Reflexionsgesetz, ebener<br />

Spiegel<br />

- Brechung und Brechungsgesetz, Sammellinse<br />

- Hohlspiegel - Wölbspiegel<br />

- Zerstreuungslinse - Linsensysteme<br />

- Abbildungsfehler<br />

- Lupe - Brille, Fotoapparat - Fernrohr<br />

Erläuterungen der Abkürzungen<br />

F Fachwissen anwenden; E Erkenntnisse gewinnen; K Kommunizieren; B Bewerten; gW Grundlegende Wissensbestände<br />

Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-NC-SA 3.0)<br />

5


<strong>Orientierungen</strong> <strong>Gemeinschaftsschule</strong> Physik 15.07.2013<br />

Kompetenzschwerpunkt:<br />

F<br />

E<br />

K<br />

Bewegungen von Körpern beschreiben und messen<br />

Grundlegende Anforderungen (G) Regelanforderungen (R) Erhöhte Anforderungen (E)<br />

- Größenordnungen von Geschwindigkeiten<br />

<strong>für</strong> Bewegungen aus dem Alltag angeben<br />

und schätzen<br />

- Geschwindigkeiten ohne Umrechnung<br />

von Einheiten berechnen<br />

- Experimente nach Anleitung durchführen<br />

und auswerten<br />

- erkennen, ob eine Bewegung gleichförmig<br />

ist<br />

- Beispiele <strong>für</strong> <strong>die</strong> Relativität von Bewegungen<br />

erläutern<br />

- proportionale Zusammenhänge erkennen - <strong>für</strong> proportionale Zusammenhänge eine<br />

Gleichung aufstellen (durch Ursprung)<br />

- nicht proportionale Zusammenhänge<br />

erkennen<br />

- Stoppuhr richtig verwenden<br />

- Abweichungen von Messwerten als unvermeidlich<br />

akzeptieren<br />

- <strong>die</strong> Größen Weg und Zeit aus Tabellen<br />

und s(t) - Diagrammen ermitteln<br />

- Ergebnisse von Experimenten in vorgegebenen<br />

Tabellen bzw. Koordinatensystemen<br />

darstellen sowie den Zusammenhang<br />

zwischen den Messwerten beschreiben<br />

Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-NC-SA 3.0)<br />

6<br />

- Bewegungen hinsichtlich Art und Bahnform<br />

beschreiben<br />

- Geschwindigkeiten berechnen - Wege und Zeiten <strong>für</strong> gleichförmige Bewegungen<br />

berechnen<br />

- Ursachen <strong>für</strong> Messabweichungen erkennen<br />

- <strong>die</strong> Größe Geschwindigkeit <strong>für</strong> gleichförmige<br />

Bewegungen aus v(t) - und s(t) -<br />

Diagrammen ermitteln<br />

- Ergebnisse von Experimenten in Tabellen<br />

bzw. Koordinatensystemen darstellen<br />

Erläuterungen der Abkürzungen<br />

F Fachwissen anwenden; E Erkenntnisse gewinnen; K Kommunizieren; B Bewerten; gW Grundlegende Wissensbestände<br />

- selbstständig Experimente zur Erfassung<br />

von Bewegungsabläufen planen, durchführen<br />

und auswerten<br />

- <strong>die</strong> Größe Weg aus einem v(t) - Diagramm<br />

ermitteln<br />

- Momentangeschwindigkeiten bei ungleichförmigen<br />

Bewegungen ermitteln<br />

- Diagramme, <strong>die</strong> Bewegungsabläufe beschreiben,<br />

interpretieren


<strong>Orientierungen</strong> <strong>Gemeinschaftsschule</strong> Physik 15.07.2013<br />

Grundlegende Anforderungen (G) Regelanforderungen (R) Erhöhte Anforderungen (E)<br />

B - den Vorteil von Geschwindigkeitsmessungen<br />

gegenüber Schätzungen an Beispielen<br />

aus dem Alltag erläutern<br />

gW<br />

- Begriffe: Bewegung und Ruhe, Körper - Relativität der Bewegung<br />

- Bahnformen - Modell Massepunkt<br />

- physikalische Größe Geschwindigkeit - Augenblicks- und Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

- gleichförmige und ungleichförmige Bewegung<br />

- beschleunigte Bewegung<br />

Erläuterungen der Abkürzungen<br />

F Fachwissen anwenden; E Erkenntnisse gewinnen; K Kommunizieren; B Bewerten; gW Grundlegende Wissensbestände<br />

Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-NC-SA 3.0)<br />

7


<strong>Orientierungen</strong> <strong>Gemeinschaftsschule</strong> Physik 15.07.2013<br />

Kompetenzschwerpunkt:<br />

F<br />

E<br />

Wärmeübergänge ermitteln und beeinflussen<br />

Grundlegende Anforderungen (G) Regelanforderungen (R) Erhöhte Anforderungen (E)<br />

- gute und schlechte Wärmeleiter angeben<br />

- <strong>die</strong> Formen der Wärmeübertragung an<br />

Beispielen beschreiben<br />

- Wärmeleitungen und -strömungen mit<br />

Temperaturunterschieden begründen<br />

- aus den Eigenschaften von Material bzgl.<br />

der Wärmeleitung ihren Einsatz ableiten<br />

- bei natürlichen und technischen Prozessen<br />

<strong>die</strong> Form der Wärmeübertragung erkennen<br />

- - <strong>die</strong> Wirkung der Erwärmung von Körpern<br />

auf seine Eigenschaften beschreiben<br />

- Möglichkeiten zur Verbesserung und<br />

Behinderung der Wärmeübertragung<br />

nennen<br />

- Wärmequellen nennen und Beispiele <strong>für</strong><br />

deren Nutzung angeben<br />

- Experimente nach Anleitung durchführen<br />

und auswerten<br />

- Je-desto-Aussagen aus Messwerten<br />

ableiten<br />

- Thermometer geeignet auswählen und<br />

richtig verwenden<br />

- Möglichkeiten zur Verbesserung und<br />

Behinderung der Wärmeübertragung beschreiben<br />

- proportionale und nichtproportionale Zusammenhänge<br />

bei Vorgängen erkennen<br />

Erläuterungen der Abkürzungen<br />

F Fachwissen anwenden; E Erkenntnisse gewinnen; K Kommunizieren; B Bewerten; gW Grundlegende Wissensbestände<br />

- Wärmeleitungen mit dem Teilchenmodell<br />

erklären<br />

- <strong>die</strong> Wirkungsweise eines Flüssigkeitsthermometers<br />

erklären<br />

- <strong>für</strong> physikalische Phänomene Vermutungen<br />

selbstständig aufstellen, Experimente<br />

zur Überprüfung entwickeln, durchführen<br />

und auswerten<br />

- proportionale Zusammenhänge auch mit<br />

einer Gleichung beschreiben<br />

- das Auftreten von Messabweichungen<br />

erkennen und Vorschläge zu deren Verringerung<br />

prüfen<br />

Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-NC-SA 3.0)<br />

8


<strong>Orientierungen</strong> <strong>Gemeinschaftsschule</strong> Physik 15.07.2013<br />

Grundlegende Anforderungen (G) Regelanforderungen (R) Erhöhte Anforderungen (E)<br />

K<br />

B<br />

gW<br />

- altersgerecht aufbereitete Texte, <strong>die</strong> auch<br />

Diagramme enthalten, mit gelenkten Fragen<br />

erschließen<br />

- Ergebnisse von Beobachtungen und Experimenten<br />

in kurzen Texten, vorgegebenen<br />

Tabellen bzw. Koordinatensystemen und<br />

einfach strukturierten Zeichnungen darstellen<br />

- Beispiele nennen, bei denen es vorteilhaft<br />

ist zu messen<br />

- <strong>die</strong> Notwendigkeit der Wärmedämmung<br />

begründen<br />

- Veränderungen des menschlichen Lebens<br />

durch Anwendung physikalischer Erkenntnisse<br />

über <strong>die</strong> Ausbreitung der Wärme<br />

nennen<br />

- subjektives Wärmeempfinden<br />

- Ergebnisse von Beobachtungen und<br />

Experimenten auch in Tabellen darstellen<br />

- Vorteile von Messungen gegenüber<br />

Wahrnehmungen begründen<br />

- <strong>die</strong> Wärmedämmung an ausgewählten<br />

Beispielen kritisch beurteilen<br />

- Informationen aus verschiedenen vorgegebenen<br />

Quellen erschließen<br />

- physikalische Größe Temperatur<br />

- Celsiusskala - weitere Temperaturskalen<br />

- Wärmeleitung, Wärmeströmung, Wärmestrahlung<br />

- Wärmedämmung<br />

- Teilchenmodell<br />

Erläuterungen der Abkürzungen<br />

F Fachwissen anwenden; E Erkenntnisse gewinnen; K Kommunizieren; B Bewerten; gW Grundlegende Wissensbestände<br />

Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-NC-SA 3.0)<br />

9


<strong>Orientierungen</strong> <strong>Gemeinschaftsschule</strong> Physik 15.07.2013<br />

2 Anregungen zur Differenzierung<br />

Mit guten Aufgaben und einer entsprechenden Lernumgebung können Lernprozesse im Unterricht<br />

so initiiert werden, dass sich Schülerinnen und Schüler mit ihrer Unterschiedlichkeit,<br />

z. B. hinsichtlich<br />

- ihrer Interessen (u. a. durch Einbindung in entsprechende Kontexte),<br />

- ihrer Erfahrungen (u. a. durch Aufgreifen von Erlebnissen aus dem Alltag bei der Nutzung<br />

technischer Gegenstände oder der Beobachtung natürlicher Phänomene),<br />

- ihres Niveaus bzgl. der fachlichen und überfachlichen Kompetenzentwicklung (u. a.<br />

durch das Angebot von Lernhilfen),<br />

- ihrer Lernwege (u. a. durch das Angebot, ihre Überlegungen durch mit praktischen Tätigkeiten<br />

zu prüfen),<br />

- ihrer bevorzugten Sozialform (u. a. durch deren freie Wahl),<br />

erfolgreich in <strong>die</strong> Bearbeitung einbringen können.<br />

Mit den folgenden Aufgaben werden verschiedene Möglichkeiten dargestellt, differenziert im<br />

Unterricht zu arbeiten:<br />

- Zu einem Aufgabenstamm (Text, Tabelle, Grafik, Abbildung) werden Aufträge auf verschiedenen<br />

Niveaus gestellt. Die Aufträge, <strong>die</strong> den grundlegenden Anforderungen zugeordnet<br />

werden, müssten alle Schüler erfolgreich bearbeiten (vgl. Aufgabe 1).<br />

- Die Vorgaben im Aufgabenstamm werden variiert. Das ist z. B. möglich durch Reduzierung<br />

der Variablen bei Experimenten, durch eine sprachliche Vereinfachung von Texten<br />

oder durch Reduzierung oder Öffnung der Bearbeitungsmöglichkeiten (vgl. Aufgabe<br />

2).<br />

- Zu einem Aufgabenstamm werden einheitliche, aber offene Aufträge gestellt. Die Qualität<br />

der Bearbeitung (Umfang, Tiefe, Ausführung, Selbstständigkeit) und <strong>die</strong> Nutzung<br />

(bzw. Nichtnutzung) der Lernhilfen offenbart den Stand der Kompetenzentwicklung der<br />

Bearbeiter (Aufgabe 3).<br />

Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-NC-SA 3.0)<br />

10


<strong>Orientierungen</strong> <strong>Gemeinschaftsschule</strong> Physik 15.07.2013<br />

Aufgabe 1: Die Autofahrt<br />

Anne fährt mit ihrem Papa zum Abholen der Oma in <strong>die</strong> Landeshauptstadt und wieder zurück.<br />

Zu Beginn ihrer Fahrt tankt ihr Papa und stellt den Tageszähler auf „0“. Anne kann so<br />

genau erfassen, wie weit sie nach jeweils 10 Minuten gefahren sind. Diese Daten hat sie in<br />

ein Diagramm gezeichnet:<br />

s in km<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120<br />

t in min<br />

a) Ermittle, wie weit Anne und ihr Papa in der ersten Stunde gefahren sind. (G)<br />

b) Wie lange warten sie bei der Oma? (R)<br />

c) Ermittle ihre Fahrgeschwindigkeit auf der Rückfahrt. (R)<br />

d) Begründe, warum das Diagramm <strong>die</strong> wirkliche Fahrt nicht genau beschreibt. (E)<br />

Aufgabe 2:<br />

Fernrohre<br />

Jeder Schülergruppe werden neben einer Kiste mit Materialien (Linsen, Stativmaterial) noch<br />

ein Sachtext sowie Arbeitsaufträge übergeben. Diese sind hier <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gruppe 3 dargestellt<br />

und müssten <strong>für</strong> <strong>die</strong> anderen Gruppen entsprechend der Tabelle verändert werden.<br />

a) Erkundet den typischen Aufbau und <strong>die</strong> prinzipielle Funktionsweise der Fernrohre von<br />

Galilei und Kepler.<br />

b) Baut mit mithilfe der Materialien Funktionsmodelle <strong>die</strong>ser Fernrohre.<br />

c) Erprobt <strong>die</strong> Fernrohre und verbessert sie ggf.<br />

d) Bewertet beide Fernrohre. Stellt dazu Kriterien auf.<br />

e) Erstellt ein Poster zum Thema „Fernrohre“. Nutzt dazu eure Untersuchungsergebnisse.<br />

Gruppe 1 (G) Gruppe 2 (R) Gruppe 3 (E)<br />

Variation der<br />

Materialien<br />

Materialien <strong>für</strong><br />

Galilei-Fernrohr<br />

Materialien <strong>für</strong><br />

Kepler-Fernrohr<br />

Variation des kurzer Text mit Skizze längerer Text mit Abbildung<br />

Sachtextes 2 und Skizze<br />

Materialien <strong>für</strong><br />

beide Fernrohre<br />

längerer Text mit Abbildung<br />

und Skizze<br />

2<br />

Auf <strong>die</strong> Niveaubeschreibung u. a. <strong>für</strong> Sachtexten wird in folgendem Material auf S. 72 eingegangen:<br />

http://www.bildung-lsa.de/pool/RRL_Lehrplaene/Erprobung/nivphys8.pdf<br />

Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-NC-SA 3.0)<br />

11


<strong>Orientierungen</strong> <strong>Gemeinschaftsschule</strong> Physik 15.07.2013<br />

Aufgabe 3:<br />

Wie schnell sind Tiere?<br />

Tiere, z. B. Schnecken, Würmer, Mäuse oder Kaninchen,<br />

bewegen sich manchmal recht schnell in eine<br />

Richtung, ändern <strong>die</strong>se aber mitunter und bleiben dann<br />

wieder plötzlich stehen.<br />

Ihr habt <strong>die</strong> Aufgabe, <strong>die</strong> Geschwindigkeit <strong>für</strong> verschiedene Tiere durch Messungen zu ermitteln.<br />

Stellt eurer Vorgehen und eure Ergebnisse mithilfe eines Plakates vor.<br />

Gestufte Lernhilfen 3<br />

Nr. Frage/Auftrag Antwort/Ergebnis<br />

1 Erläutert euch <strong>die</strong> Aufgabe mit eigenen<br />

Worten. Klärt in eurer Gruppe,<br />

wie ihr <strong>die</strong> Aufgabe verstanden habt<br />

und was noch unklar ist.<br />

2 Welche physikalischen Größen<br />

müsst ihr messen, damit ihr damit<br />

<strong>die</strong> Geschwindigkeit berechnen<br />

könnt?<br />

3 Überlegt, wie ihr den Weg festlegen<br />

oder bestimmen könnt, den <strong>die</strong> Tiere<br />

zurücklegen.<br />

4 Wie könnt ihr euer Ergebnis hinsichtlich<br />

der Genauigkeit verbessern?<br />

Wir sollen <strong>die</strong> Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

verschiedener Tiere bestimmen.<br />

Wir müssen den Weg s messen, den <strong>die</strong> Tiere<br />

zurückgelegt haben, und <strong>die</strong> Zeit t, <strong>die</strong> sie da<strong>für</strong><br />

benötigt haben. Daraus können wir mit<br />

s<br />

v = <strong>die</strong> Geschwindigkeit v berechnen.<br />

t<br />

Wir können den Weg mit Kreide nachzeichnen<br />

und dann <strong>die</strong> Strecke mit einem Faden bestimmen.<br />

Wir können <strong>für</strong> kurze Wegstücke <strong>die</strong> Zeit messen<br />

und <strong>die</strong> Geschwindigkeit berechnen. Das<br />

können wir mehrmals wiederholen und dann<br />

den Mittelwert bilden.<br />

Bei der Beschreibung des Erwartungshorizontes könnte man sich an folgender Tabelle und<br />

veröffentlichten Kompetenzrastern 4 orientieren.<br />

Die beobachteten Schülerleistungen entsprechen einer Kompetenzentwicklung auf<br />

Aspekt<br />

Gruppenarbeit<br />

Experiment<br />

Plakat<br />

Präsentation<br />

genügendem ausreichendem befriedigendem gutem sehr gutem<br />

Niveau<br />

3<br />

4<br />

Gestufte Lernhilfen eignen sich insbesondere bei offnen Aufgaben einzelnen Schülern oder Schülergruppen<br />

differenziert und gezielt Hilfen anzubieten. Diese liegen an jedem Arbeitsplatz bereit<br />

und nur werden im Bedarfsfall von den Schülern genutzt. Vergleiche dazu auch <strong>die</strong> Literaturangabe<br />

„Verschiedene Ziele - verschiedene Aufgaben.“<br />

Solche Kompetenzraster findet man z. B. in der Broschüre „Bewerten nach dem Kompetenzmodell“<br />

unter http://www.schulportal-thueringen.de/media/mediothek/publikationen_thillm<br />

Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-NC-SA 3.0)<br />

12


<strong>Orientierungen</strong> <strong>Gemeinschaftsschule</strong> Physik 15.07.2013<br />

3 Hinweise und Materialien<br />

Aufgabenkultur<br />

• Niveaubestimmende Aufgaben zum neuen Fachlehrplan Sekundarschule<br />

Hier werden Beispiele <strong>für</strong> Testaufgaben und offene Lernaufgaben gegeben, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

Lehrplanforderungen illustrieren und zugleich als Anregung zur Konstruktion eigener<br />

Aufgaben <strong>die</strong>nen.<br />

Quelle:<br />

http://www.bildunglsa.de/pool/RRL_Lehrplaene/Niveaubestimmende%20Aufgaben%20SKS/2012/pdf/nba<br />

_physik_lbs_s.pdf<br />

• Niveaubestimmende Aufgaben Schuljahrgang 6 (2004)<br />

Als Einführung zu <strong>die</strong>ser Sammlung von Aufgaben werden Grundpositionen zur Konstruktion<br />

und Einordnung von Aufgaben dargestellt. Diese Sammlung beinhaltet auch<br />

eine Reihe von Aufgaben, <strong>die</strong> eine fächerübergreifende Arbeit erfordern.<br />

Quelle:<br />

http://www.bildung-lsa.de/pool/RRL_Lehrplaene/Erprobung/nivnawi6.pdf<br />

• Lern- und Testaufgaben <strong>für</strong> den Sjg. 6<br />

Diese Sammlung von Aufgaben (jeweils im A5-Format mit Lösungen) ist z. B. zum Einsatz<br />

im Stationenlernen, zur Differenzierung bei Hausaufgaben oder zur Wiederholung<br />

vor Klassenarbeiten geeignet.<br />

Quelle:<br />

http://www.bildunglsa.de/unterricht/faecher/physik/sekundarschule/lern__und_testaufgaben/schuljahrgang<br />

_6.html<br />

• Von guten Aufgaben zu anspruchsvollen Klassenarbeiten<br />

Dieses Material (ursprünglich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Lehrerfortbildung entwickelt) gibt Anregungen zur<br />

Konstruktion von Testaufgaben, <strong>die</strong> den Anforderungen der KMK-Bildungsstandards<br />

Physik <strong>für</strong> den Mittleren Bildungsabschluss entsprechen. Dabei wird ausführlich auf<br />

Signalwörter, auf Anforderungsbereiche, auf Aufgabenformate und Variationsmöglichkeiten<br />

zur Veränderung der Schwierigkeit von Aufgaben eingegangen.<br />

Quelle:<br />

http://www.bildunglsa.de/unterricht/faecher/physik/sekundarschule/handreichungen.html<br />

• Verschiedene Ziele - verschiedene Aufgabe<br />

In <strong>die</strong>sem Themenheft der Reihe „Unterricht Physik“ werden Hinweise zur Niveaudifferenzierung<br />

von Aufgaben, zur Erarbeitung gestufter Lernhilfen und zum Einsatz von<br />

Aufgaben bei der Erarbeitung bzw. zum Üben gegeben.<br />

Quelle:<br />

Hepp, Ralph (Hrsg.): Naturwissenschaft im Unterricht Physik. - Friedrich Verlag Seelze,<br />

2010 . - Heft 117/118<br />

Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-NC-SA 3.0)<br />

13


<strong>Orientierungen</strong> <strong>Gemeinschaftsschule</strong> Physik 15.07.2013<br />

Kompetenzorientierte Unterrichtsgestaltung<br />

• Planungsbeispiel: Schatten und Bilder untersuchen<br />

Ausgehend vom Fachlehrplan Physik der Sekundarschule werden Schritte zur Erstellung<br />

einer individuellen Unterrichtsplanung am Beispiel <strong>die</strong>ses Kompetenzschwerpunktes<br />

erläutert. Dabei werden auch Experimente, Aufgaben zur Diagnose der Kompetenzentwicklung<br />

und eine Lerntheke einbezogen.<br />

Quelle:<br />

http://www.bildung-lsa.de/index.php?historyback=1&KAT_ID=4165#art13521<br />

• Kompetenzorientiert unterrichten<br />

In <strong>die</strong>sem Themenheft der Reihe „Unterricht Physik“ werden Unterschiede zwischen<br />

einer kompetenzorientierten Unterrichtsgestaltung und dem traditionellen Unterricht<br />

aufgezeigt. Die konkrete Gestaltung des Anfangsunterrichts wird an den Beispielen<br />

Bewegung, Spiegel und Finsternisse anschaulich und anregend dargestellt.<br />

Quelle:<br />

Leisen, Joseph (Hrsg.): Naturwissenschaft im Unterricht Physik. - Friedrich Verlag<br />

Seelze, 2011 . - Heft 123/124<br />

• Differenzierung<br />

In <strong>die</strong>sem Themenheft der Reihe „Unterricht Physik“ werden verschiedene Möglichkeiten<br />

zur differenzierten Unterrichtsgestaltung aufgezeigt: Differenzierung mit Aufgaben,<br />

Einsatz von gestuften Lernhilfen oder durch kooperatives Lernen.<br />

Quelle:<br />

Wodzinski, Rita et al. (Hrsg.): Naturwissenschaft im Unterricht Physik. - Friedrich Verlag<br />

Seelze, 2007 . - Heft 99/100<br />

• Optische Geräte<br />

In <strong>die</strong>sem Themenheft der Reihe „Unterricht Physik“ werden vielfältige Hinweise zur<br />

schülerorientierten, handlungsorientierten und differenzierten Gestaltung des Physikunterrichts<br />

an den Beispielen Sammellinsen, Fehlsichtigkeit, Galilei’sches Fernrohr und<br />

Stereoskopie gegeben.<br />

Quelle:<br />

Lichtenstern, Hedwig (Hrsg.): Naturwissenschaft im Unterricht Physik. - Friedrich Verlag<br />

Seelze, 2009 . - Heft 113<br />

Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-NC-SA 3.0)<br />

14

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!