29.12.2013 Aufrufe

Proteine

Proteine

Proteine

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Abbildung 7:<br />

nichtionisierte Form<br />

Zwitterion<br />

ionisierte (dipolare) Form<br />

2.2 Peptidbindung<br />

Zwei Aminosäuren können sich in einer Kondensationsreaktion (Wasserabspaltung) unter Bildung<br />

einer sog. Peptidbindung -NH-CO- (siehe Abb. 8, rot) zwischen der Aminogruppe der einen und<br />

der Carboxylgruppe der anderen Aminosäure verknüpfen. Die Reaktionsprodukte sind ein Dipeptid<br />

und Wasser.<br />

Abbildung 8: Peptidbindung<br />

<strong>Proteine</strong> sind Polypeptide aus manchmal hunderten über Peptidbindungen verknüpften<br />

Aminosäuren. Dies führt zu einer Hauptkette (dem „Rückgrat“) sich regelmäßig wiederholender<br />

Einheiten, und je nach ursprünglicher Aminosäure variablen Seitenketten (Rest -R). Da das<br />

Rückgrat in allen <strong>Proteine</strong>n ident ist, werden die Eigenschaften eines Proteins durch seine<br />

Seitenketten determiniert.<br />

Die Hauptkette hat einen aminoendständigen (-NH3 + ) und einen carboxylendständigen (-COO - )<br />

Rest. Man ist übereingekommen, das Aminoende als Anfang der Kette zu betrachten, daher wird<br />

eine Sequenz von Aminosäuren in einem Polypeptid auch so notiert, dass der aminoendständige<br />

Rest am Anfang (also links) steht.<br />

2.3 Chemische Eigenschaften<br />

Die Aminosäurenseitenketten unterscheiden sich in Größe, Aufbau, Polarität und chemischer<br />

Reaktivität und haben daher unterschiedliche chemische Eigenschaften. Ein übliches<br />

Einteilungskriterium ist die Hydrophobizität (Wasser-abstoßender Charakter).<br />

A. F. PROTEINE 4

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!