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Bewertung des neuen Ausrüstungs- und Nutzungsprozesses der ...

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<strong>Bewertung</strong> <strong>des</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Ausrüstungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Nutzungsprozesses</strong> <strong>der</strong> Bun<strong>des</strong>wehr durch das Gremium externer sachverständiger Rüstungsexperten<br />

Anlage 1<br />

Kurzfassung <strong>des</strong> Prozesses<br />

Analysephase<br />

Die Bedarfsermittlung erfolgt im Rahmen <strong>des</strong> Fähigkeitsmanagements im Planungsamt<br />

<strong>der</strong> Bun<strong>des</strong>wehr (PlgABw). Kommt eine materielle Lösung zur Schließung<br />

einer Fähigkeitslücke in Frage (Planungskategorie Rüstung <strong>und</strong> ggf. Betrieb)<br />

werden Integrierte Projektteams (IPT) unter Leitung <strong>des</strong> PlgABw eingerichtet. Dem<br />

IPT gehören bevollmächtigte Vertreter <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>amtes für Ausrüstung, Informationstechnik<br />

<strong>und</strong> Nutzung <strong>der</strong> Bun<strong>des</strong>wehr (BAAINBw) sowie <strong>der</strong> potenziellen<br />

Nutzer/Betreiber <strong>und</strong>, soweit (vergabe-)rechtlich möglich, Vertreter <strong>der</strong> Industrie<br />

an. Die Arbeiten in <strong>der</strong> Analysephase finden im nachgeordneten Bereich statt<br />

(Abschichtung).<br />

Analysephase Teil 1<br />

In <strong>der</strong> Analysephase Teil 1 erarbeitet das IPT unter Leitung <strong>des</strong> PlgABw das CPM-<br />

Dokument „Fähigkeitslücke <strong>und</strong> Funktionale For<strong>der</strong>ung“ (FFF). Der bevollmächtigte<br />

Vertreter <strong>des</strong> BAAINBw bringt die technisch-wirtschaftliche Expertise einschließlich<br />

Erkenntnisse aus wehrtechnischer Forschung <strong>und</strong> Technologie (F&T) ein <strong>und</strong> achtet<br />

u.a. darauf, dass die FFF so formuliert wird, dass hieraus im Teil 2 <strong>der</strong> Analysephase<br />

mehrere sinnvolle Lösungsvorschläge ableitbar sind. Der Leiter <strong>des</strong> IPT ist allein<br />

verantwortlich <strong>und</strong> legt die FFF über die Abteilung Planung dem GenInsp zur Billigung<br />

vor.<br />

Eine Mitzeichnung <strong>der</strong> FFF durch an<strong>der</strong>e OrgBereiche ist ausdrücklich nicht vorgesehen.<br />

Dadurch ist sichergestellt, dass die Zeit für die Erstellung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Inhalt<br />

einer FFF allein durch den GenInsp verantwortet wird.<br />

Analysephase Teil 2<br />

Die Billigung <strong>der</strong> FFF initiiert nun den <strong>Ausrüstungs</strong>- <strong>und</strong> Nutzungsprozess. Mit<br />

ihr liegt nun von <strong>der</strong> Erstellung von Lösungsvorschlägen bis zur Verwertung <strong>des</strong><br />

eingeführten Produkts die Verantwortung durchgehend im Bereich Ausrüstung,<br />

Informationstechnik <strong>und</strong> Nutzung (AIN). Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> wechselt auch die<br />

Leitung <strong>des</strong> IPT im nun 2. Teil <strong>der</strong> Analysephase einmalig vom Vertreter <strong>des</strong> PlgABw<br />

zum Vertreter <strong>des</strong> BAAINBw. Der bisherige Verantwortungswechsel sowohl nach<br />

Abschluss <strong>der</strong> Analysephase als auch nach Abschluss <strong>der</strong> Realisierungsphase findet<br />

nicht mehr statt: Durchgängige Verantwortung ohne Verlust von „Know-how“<br />

über den gesamten Lebensweg <strong>des</strong> Produktes.<br />

Der Abteilungsleiter AIN beauftragt hierzu im nachgeordneten Bereich den Präsidenten<br />

<strong>des</strong> BAAINBw mit <strong>der</strong> Erarbeitung mehrerer Lösungsvorschläge (gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

min<strong>des</strong>tens drei Lösungsvorschläge). Diese erstrecken sich abgestuft von <strong>der</strong><br />

vollständigen Erfüllung <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen bis zum Kauf handelsüblicher Produkte.<br />

Entsprechend variieren die Kosten (einschließlich Life-Cycle-Costs), die Risiken <strong>und</strong><br />

die Zeit bis zur Bereitstellung <strong>der</strong> Fähigkeit. Es ist immer auch die Möglichkeit von<br />

bi- <strong>und</strong> multinationalen Rüstungskooperationen zu untersuchen. Alle Lösungsvorschläge<br />

werden in Bezug auf Leistung, Zeit, Kosten <strong>und</strong> Risiken unter Beachtung<br />

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