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September 2013 - CDU Ludwigsburg

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AUS DEN VEREINIGUNGEN<br />

Geschäftsführer Peter Kurz erklärt die Vorgehensweise.<br />

MIT <strong>Ludwigsburg</strong> zu Gast bei Kurz Recycling:<br />

VOM MÜLLENTSORGER ZUM ENERGIELIEFERANTEN<br />

Wertvolle Einblicke in die Zukunft<br />

der Müllverwertung erhielten die<br />

Mitglieder der Mittelstands- und<br />

Wirtschaftsvereinigung (MIT) der<br />

<strong>CDU</strong> aus <strong>Ludwigsburg</strong> bei einem Besuch<br />

des Abfallentsorgers Kurz Recycling.<br />

„Es ist immer wieder faszinierend,<br />

Einblicke in Branchen zu<br />

bekommen, mit denen wir zwar täglich<br />

zu tun haben, uns jedoch nie näher<br />

damit auseinandersetzen“, sagte<br />

Armin Maschke, Vorsitzender des<br />

MIT-Kreisverbandes <strong>Ludwigsburg</strong>.<br />

Das bestätigte sich beim Besuch der<br />

Firma Kurz Recycling GmbH in<br />

Schwaigern aufs Eindrücklichste.<br />

Die fast 50 Gäste wurden von Geschäftsführer Peter<br />

Kurz detailliert über die aktuellen und künftigen Möglichkeiten<br />

der Müllverwertung informiert und kamen<br />

dabei aus dem Staunen nicht mehr heraus.<br />

Das verwundert nicht, denn das Unternehmen hat 40<br />

Jahre know-how in der Abfallentsorgung und Verwertung<br />

vorzuweisen. „Müll ist so vielfältig, wie unser Leben“,<br />

sagte Peter Kurz, „fast alles ist zum Schluss Müll.“<br />

An fünf Standorten erwirtschaftet die Kurz Gruppe mit<br />

270 Mitarbeitern etwa 50 Millionen Euro Umsatz im<br />

Jahr. Das Unternehmen ist auf Wachstumskurs und<br />

denkt laufend auch über räumliche Erweiterungen<br />

nach. Für die Wiederverwertung genutzt werden Rohstoffe<br />

aus den Bereichen Papier, Holz, Mineralik,<br />

Schrott und Kunststoffe.<br />

„Die Vermarktung in viele verschiedene Verwertungsanlagen<br />

bringt Sicherheit“, erläutert Peter Kurz, „so ist<br />

die Nachfrage der Energieversorger im Winter natürlich<br />

höher als im Sommer.“ Das Tochterunternehmen HA-<br />

PART ist zum Beispiel spezialisiert auf die Entsorgung<br />

von Medizin- und Laborabfällen. Die Kundenliste in diesem<br />

Bereich reicht von Hannover bis nach Bayern. Der<br />

dafür benötigte Spezialofen steht in Augsburg. „Den<br />

Ofenbetreibern sind fünf Lieferanten natürlich lieber<br />

als 50“, begründet Peter Kurz den Erfolg. Der Ofen rechne<br />

sich schließlich nur bei kontinuierlicher Auslastung.<br />

Auf die Frage, ob die Müllmenge sich im Laufe der Jahre<br />

erhöht habe, antwortete Peter Kurz: „Die Mengen haben<br />

sich nicht verändert, teilen sich jedoch heute ganz<br />

anders auf.“ Das Bewusstsein der Bürger verändere<br />

sich. Dazu tragen sicher auch Einblicke bei, wie sie die<br />

MIT-Mitglieder vor Ort gewinnen konnten. „Wir sind sicher,<br />

dass vieles vom Bürger noch besser gemacht werden<br />

könnte, wenn er einen Einblick in das Sortieren und<br />

Recyceln von wertvollen Rohstoffen hätte“, schloss Armin<br />

Maschke mit einem Dankeschön für die hochinteressante<br />

Führung.<br />

Gerhard Baumann<br />

18 Treffpunkt <strong>September</strong> <strong>2013</strong> www.cdu-ludwigsburg.de

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