Haus „Olga Körner“ - Cultus gGmbH Dresden
Haus „Olga Körner“ - Cultus gGmbH Dresden
Haus „Olga Körner“ - Cultus gGmbH Dresden
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Wohnanlage für 68 Senioren<br />
1921 eröffnet<br />
Einzige Wohnanlage für 68 Senioren<br />
in <strong>Dresden</strong><br />
Wohnanlage Bühlau
1745 errichtet<br />
1959 als Feierabendheim<br />
in Betrieb genommen<br />
2001 Eröffnung Neubau für<br />
72 pflegebedürftige Menschen<br />
An der Maillebahn
1365 eröffnet<br />
1945 schwer zerstört<br />
1989 Beginn der Rekonstruktion<br />
heute Altenpflegeeinrichtung<br />
mit 234 Plätzen<br />
Wohnpark Elsa-Fenske
1974 eröffnet<br />
1977 Kapazität 604 Plätze<br />
im Feierabend- und<br />
Pflegeheim<br />
2003 Beginn Neubau<br />
Pflegeeinrichtung<br />
mit 96 Plätzen<br />
<strong>Haus</strong> <strong>„Olga</strong> <strong>Körner“</strong>
1888 als "Asyl für Sieche"<br />
eröffnet<br />
1985 Pflege von schwerstpflegebedürftigen<br />
Menschen<br />
1989 Beginn der Sanierung<br />
2003 Fertigstellung<br />
<strong>Haus</strong> Löbtau
1841 als „Bezirkspflege Siechen und<br />
Korrektionsanstalt“eröffnet<br />
1956 Eröffnung als Pflegeheim<br />
1981 Wohnheim für Menschen mit<br />
geistiger Behinderung<br />
Altleuben 10
1989 als Gartencafè eröffnet<br />
2001 Eröffnung der Werkstatt Luby Service<br />
Luby Service
‣ Lebensart<br />
‣ Kultur<br />
‣ Verehrung und Huldigung (von Göttern)<br />
‣ Pflege des Bodens, der Natur und der Umwelt<br />
‣ Pflege des Menschen<br />
‣ sich schön machen<br />
‣ Sich es schön machen<br />
‣ Gestaltung von Lebensräumen
Leitbild<br />
• Der lateinische Begriff „<strong>Cultus</strong>“ ist in seiner Auslegung für das Unternehmen Name und Programm zugleich.<br />
• Ungeachtet seiner ethnischen Herkunft, seiner Nationalität, seiner Religion, seines Geschlechts und Alters unabhängig<br />
von der sozialen Stellung, der Weltanschauung, von Krankheiten und Behinderungen kann jeder Mensch die<br />
Betreuungs-, Pflege- und Rehabilitationsvielfalt von <strong>Cultus</strong> nutzen. Jeder Mensch, der Leistungen von <strong>Cultus</strong> in<br />
Anspruch nimmt, soll in Würde und in Achtung vor seiner Lebensleistung, seine Individualität und seine<br />
Lebensgewohnheiten beibehalten können.<br />
• Die Stärkung sowie der Erhalt der Selbstständigkeit sollen Pflegebedürftigkeit, Hilflosigkeit und Abhängigkeit der<br />
Menschen vermeiden, lindern oder zu deren Beseitigung beitragen. Die Angebote von <strong>Cultus</strong> sollen es ermöglichen,<br />
ein selbstbestimmtes, aktives und lebenswertes Leben zu führen, dass Sicherheit und Geborgenheit gibt.<br />
• Die <strong>Cultus</strong> <strong>gGmbH</strong> ist sich ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Ihr Handeln ist nicht auf kurzfristige<br />
Erfolge ausgerichtet und soll dazu beitragen, den Sozialstandort Deutschland auf lange Sicht zu erhalten. <strong>Cultus</strong><br />
handelt daher in sozialer, wirtschaftlicher, ökologischer Verantwortung und setzt sich nachhaltig für einen sorgsamen<br />
Umgang mit vorhandenen Ressourcen und die Schaffung neuer sozialer Versorgungssysteme ein.
Leitbild<br />
• Menschlichkeit, soziale und fachliche Kompetenz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von <strong>Cultus</strong> sind Voraussetzung<br />
für die aktive Umsetzung der Unternehmenskonzepte. Die Gestaltung von kooperativen, humanen, funktionalen und<br />
wirtschaftlichen Arbeitsstrukturen und -bedingungen gehören wie Transparenz und Gewährleistung von Kontrolle zur<br />
Unternehmenskultur.<br />
• Mit der Umsetzung dieses Leitbildes will die Belegschaft der <strong>Cultus</strong> <strong>gGmbH</strong> dazu beitragen, <strong>Dresden</strong>s nationalen und<br />
internationalen Ruf als Kunst- und Kulturstadt zu verstärken.
Konzept des Neubaus<br />
Grundidee<br />
• Das klassische Pflegeheim findet auf Grund der zunehmenden Singularisierung und Individualisierung, sowie der<br />
steigenden Wünsche der Bevölkerung immer weniger Akzeptanz. Aus diesem Grund sollen der Neubau und dieses<br />
Konzept dazu beitragen zeitgemäße Betreuungs- und Pflegeangebote zu unterbreiten.<br />
• Der Umzug in eine Pflegeeinrichtung bedeutet für die Menschen einen tiefen Einschnitt in ihr Leben. Die Aufgabe des<br />
eigenen <strong>Haus</strong>halt, des gewohnten Lebensumfeldes u.v.a.m. sollen unter anderem, durch ein Leben wie in einer<br />
<strong>Haus</strong>gemeinschaft (<strong>Haus</strong>gemeinschaftsprinzip) kompensiert werden.<br />
Das <strong>Haus</strong>gemeinschaftsprinzip unterscheidet sich im Wesentlichen durch:<br />
• kleinere Wohngemeinschaften (ca. 6 – 12) Bewohner(innen),<br />
• den Einsatz von Assistenten oder Präsenzkräften zu Gestaltung von lebensnahen Aktivitätsangeboten,<br />
• Mit Inbetriebnahme des <strong>Haus</strong>es soll aufgrund der vorliegenden vielfältigen Erfahrungen ein Betreuungs- und<br />
Pflegekonzept verwirklicht werden, dass die tradierten stationären Inhalte zu Gunsten eines<br />
<strong>Haus</strong>gemeinschaftsprinzips aufgibt. Aus diesem Grund wurde auch der bisherige Name: Pflege- und Seniorenheim<br />
<strong>„Olga</strong> <strong>Körner“</strong> abgelegt und die Einrichtung in <strong>Haus</strong> Olga Körner umbenannt.
Bauliche Umsetzung<br />
• Das <strong>Haus</strong> gliedert sich in je 8 <strong>Haus</strong>gemeinschaften mit je 12 Wohn-Pflegeplätzen. Von der gesamten bebauten<br />
Grundfläche in Höhe von 4384 m² stehen durchschnittlich jedem Wohnplatz 45,67 m² Nutzfläche zur Verfügung.<br />
Die Einrichtung verfügt über:<br />
• 64 Einbettzimmer und 16 Zweibettzimmer mit Sanitärzelle und Vorraum,<br />
• 5 Pflegebäder,<br />
• 4 Computerplätze mit angrenzendem Gesprächs- und Arbeitsraum,<br />
• 1 Ergotherapieraum,<br />
• 8 Wohnküchen/Gemeinschaftsräume,<br />
• 1 Cafeteria mit Galerie,<br />
• 1 Friseursalon,<br />
• 1 Andachtsraum
Ausstattung<br />
• Die Wohnräume der Bewohner(innen) sollen grundsätzlich mit eigenen Möbeln und Gegenständen, die sie ein Leben<br />
lang begleitet haben, ausgestattet werden. Ihnen soll u. a. dadurch der Umzug in die neue Wohngemeinschaft und in<br />
die für sie fremde Umgebung erleichtert werden.<br />
• Historische Möbel und Einrichtungsgegenstände sollen dazu beitragen, die <strong>Haus</strong>gemeinschaften lebensnah zu<br />
gestalten und u. a. dazu beitragen, die Biografiearbeit zu unterstützen und den „Heimcharakter“ zu eliminieren.<br />
• Warme, lebensfrohe und aufeinander abgestimmte Farbtöne, die unterschiedliche Farbgebung der Etagen, sollen das<br />
Lebensgefühl der Bewohner verstärken und ihnen die Orientierung erleichtern.<br />
• Auf Wunsch des Bewohners wird das Zimmer von der Einrichtung mit einer Grundausstattung möbliert. Für jeden<br />
Bewohner steht bei Bedarf das übliche Pflegemobiliar zur Verfügung.
Beschreibung der Zielgruppen<br />
• pflegebedürftige Menschen, die wegen einer körperlichen oder seelischen Krankheit oder Behinderung für die<br />
gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens auf Dauer in<br />
erheblichem oder höherem Maße Hilfe bedürfen,<br />
• Menschen, die speziell an gerontopsychiatrischen Erkrankungen (leichte bis mittelschwere Demenz, eventuellen<br />
Weglauftendenzen) leiden und demzufolge einen erhöhten Betreuungsaufwand rechtfertigen,<br />
• Menschen, mit Beeinträchtigungen des Hörvermögens.<br />
Nicht betreut werden können:<br />
• Menschen, mit einem Unterbringungsbeschluss nach § 1906 BGB<br />
• Menschen mit einem apallischen Syndrom,<br />
• beatmungspflichtige Menschen,<br />
• Menschen, mit extremen Auto- und Fremdaggressionen
Aufbauorganisation<br />
• Mit Einführung des <strong>Haus</strong>gemeinschaftsprinzips sollte eine zeitgemäße und schlanke Aufbauorganisation in der<br />
Einrichtung geschaffen werden.<br />
• Aus diesem Grund sollen keine Wohnbereichsleiter eingesetzt werden. Die Führungs- und Fachkompetenz und die<br />
Fach- und Dienstaufsicht über die Alltagsassistenten, soll durch den Einrichtungsleiter wahrgenommen werden.<br />
• Damit soll der Einrichtungsleiter von seiner jetzigen überwiegenden Verwaltungsfunktion entbunden werden und sich<br />
aktiv in die Betreuung und Schaffung von Lebensqualität in den <strong>Haus</strong>gemeinschaften einbringen können.<br />
Voraussetzung dafür ist neben der geeigneten Leitungspersönlichkeit eine kooperative Zusammenarbeit mit der<br />
Pflegedienstleitung der Einrichtung.
Organigramm<br />
Bereich der<br />
Wirtschaft und<br />
Technik<br />
Zentraler<br />
Pflegedienst<br />
Einrichtungsleitung<br />
Pflegedienstleitung<br />
Alltagsassistenz<br />
Beschäftigung<br />
stherapie
Aufbauorganisation<br />
• Im <strong>Haus</strong> Olga Körner sollen dem Leiter der Einrichtung folgende Mitarbeiter direkt unterstehen:<br />
• Alltagsassistenten<br />
• Beschäftigungstherapeut, Freizeitbegleiter<br />
• <strong>Haus</strong>meister<br />
• Wäscherinnen<br />
• Der Beschäftigungstherapeut soll den Leiter der Einrichtung, bei dessen Abwesenheit, in Wahrnehmung der Anleitung<br />
der Alltagsassistenten, vertreten.<br />
• Aufgrund der neuen Aufgabenverteilung wurden für die Alltagsassistenten neue Stellenbeschreibungen erarbeitet<br />
(Anlage 6). Diese regeln die Aufgaben, den Zeitanteil, die Verantwortlichkeit, die Weisungsbefugnisse und die<br />
Anforderung an die Fach- sowie die persönliche Kompetenz. Im Rahmen eines Einarbeitungskonzeptes (Anlage 7) und<br />
der Aus- und Fortbildung werden die Mitarbeiter über die Inhalte ihrer Stellenbeschreibung geschult.<br />
• Die Durchführung der grund- und behandlungspflegerischen Maßnahmen obliegen dem zentralen Pflegedienst. Dieser<br />
soll von zwei Einsatzstellen aus tätig werden und der Pflegedienstleitung unterstehen. Die Leitung muss über den<br />
Abschluss als verantwortliche Pflegefachkraft verfügen. Ihr unterstehen:<br />
• Pflegerische Fachkräfte<br />
• Pflegerische Hilfskräfte<br />
• Auszubildende in der Fachrichtung Altenpflege
Betriebswirtschaft<br />
• Ökonomie und soziale Arbeit sind für die <strong>Cultus</strong> <strong>gGmbH</strong> kein Widerspruch, sondern eine Herausforderung. Wie bereits<br />
im Unternehmensleitbild erwähnt, setzt sich <strong>Cultus</strong> nachhaltig für die Schaffung neuer und finanzierbarer<br />
Versorgungssysteme ein. Im Gegensatz zu der oft anzutreffenden Praxis, Betriebswirtschaft zu Lasten der Pflegekräfte<br />
zu realisieren, hat <strong>Cultus</strong> den Grundsatz, dass für die Pflege ausreichende Ressourcen zur Verfügung stehen müssen.<br />
• Die Buchführung muss infolge der Privatisierung auf neue gesetzliche Anforderungen umgestellt werden. Die Leiter der<br />
Einrichtungen haben eine hohe Verantwortung bei der Durchsetzung der betriebswirtschaftlichen Ziele. Es wurde eine<br />
zentrale Finanzbuchhaltung aufgebaut, zu deren Aufgaben u. a.:<br />
• Erfolgsrechnung<br />
• Controlling<br />
• Planung<br />
• in Zusammenarbeit mit den Einrichtungen gehört. Für die <strong>Cultus</strong> <strong>gGmbH</strong> ist der Aufbau eines Mangagement-<br />
Informationssystems begonnen wurden.<br />
• Die Abrechnung der Heimkosten erfolgt zentral.
Führungsgrundsätze<br />
• Wie bereits im Unternehmensleitbild beschrieben, soll in der <strong>Cultus</strong> <strong>gGmbH</strong> der kooperative humane Führungsstil<br />
umgesetzt werden:<br />
„Menschlichkeit, soziale und fachliche Kompetenz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von <strong>Cultus</strong> sind Voraussetzung für die aktive<br />
Umsetzung der Unternehmenskonzepte. Die Gestaltung von kooperativen, humanen, funktionalen und wirtschaftlichen Arbeitsstrukturen<br />
und -bedingungen gehören wie Transparenz und Gewährleistung von Kontrolle zur Unternehmenskultur.“<br />
• Das setzt voraus, dass alle Mitarbeiter die Bereitschaft zu einer teamorientierten Zusammenarbeit entwickeln und bei<br />
der Gestaltung ihres Unternehmens und ihres Arbeits- und Verantwortungsbereiches aktiv Ideen und Vorschläge zur<br />
Verbesserung der Qualität einbringen. Dafür soll in der <strong>Cultus</strong> <strong>gGmbH</strong> ein betriebliches Vorschlagswesen aufgebaut<br />
werden.<br />
• Zur Umsetzung dieser Strategie wurden regelmäßige Zukunftskonferenzen durchgeführt und Arbeitsgruppen gebildet.<br />
Dadurch wurde ein aktiver Prozess der Auseinandersetzung mit der eigenen Arbeit und deren Qualität auf allen<br />
Ebenen begonnen.<br />
• An die Personalauswahl werden sehr hohe Anforderungen in Bezug auf ihre sozialen, persönlichen und fachlichen<br />
Kompetenzen gestellt.<br />
• Für alle Mitarbeiter(innen) der <strong>Cultus</strong> <strong>gGmbH</strong> wurde begonnen, neue Anforderungsprofile (Stellenbeschreibungen) zu<br />
erarbeiten.<br />
• Durch die Belegschaft wurde eine Verpflichtungserklärung über die Grundsätze der Zusammenarbeit und die ethischen<br />
Normen in der Betreuung erarbeitet, die für alle Mitarbeiter(innen) verbindlichen Charakter hat
Voraussetzungen für die Alltagsassistenz<br />
Lernfelder<br />
• „Biographiearbeit“<br />
• Einführung in biographisches Arbeiten<br />
• Erinnerungsarbeit<br />
• Wahrnehmung<br />
Alltagsgestaltung<br />
• Beziehungsgestaltung auf Grundlage der Biographie<br />
• Wohnraumgestaltung<br />
• Stil und Etikette<br />
• Orientierung am Festkreis des Jahres<br />
Ethik und Religion
Voraussetzungen für die Alltagsassistenz<br />
Kommunikation<br />
• Grundlagen der Gesprächsführung<br />
• Methoden der Validation<br />
• Aktivierung und Gedächtnistraining<br />
• Theoretische Grundlagen zu Krankheitsbildern<br />
• Demenz „Alzheimer Typ“<br />
• Parkinson<br />
• Schlaganfall und seine Symptomatik<br />
Praxisreflexion<br />
• Selbstreflexion des eigenen Handelns<br />
• Fallbesprechung im interdisziplinären Team<br />
• Je nach vorliegender Qualifikation soll der Alltagsassistent
Interne Information und Kooperation<br />
• 14-tägig eine Leitungskonferenz aller Häuser der <strong>Cultus</strong> <strong>gGmbH</strong>,<br />
• monatliche Beratungen des zentralen Qualitäts- und Hygienezirkels,<br />
• regelmäßige Konferenzen und Zukunftswerkstätten der Belegschaft,<br />
• und regelmäßige Tagungen von speziellen Arbeitsgruppen, wie z. B. Sturzprophylaxe usw.<br />
• statt.<br />
• 14-tägig eine Dienstberatung aller Bereiche der Einrichtung,<br />
• monatliche Dienstberatungen in den <strong>Haus</strong>gemeinschaften,<br />
• wöchentliche Teamberatungen im zentralen Pflegedienst,<br />
• regelmäßige Abstimmungen mit der Beschäftigungstherapie und den Freizeitbegleitern,<br />
• monatliche Qualitäts- und Hygienezirkel,<br />
• Pflegevisiten,<br />
• Angehörigenabende,<br />
• Heimbeiratssitzungen,<br />
• Küchenkommissionssitzungen,<br />
• regelmäßige Beratungen mit Technik und Wäscherei statt.
Kooperation mit dem Heimbeirat<br />
• Die Arbeit der Heimbeiräte soll entsprechend der Unternehmensphilosophie wesentlich verstärkt und ausgebaut<br />
werden.<br />
• Dazu sollen den Mitgliedern der Beiräte regelmäßige Weiterbildungen angeboten werden.<br />
• Einmal jährlich gibt es eine zentrale Konferenz aller Heimbeiräte der <strong>Cultus</strong> <strong>gGmbH</strong>.<br />
• Die Wirkungskreise der Heimbeiräte sollen schrittweise erweitert werden. So sollen diese z. B. bei der Einstellung<br />
neuer Mitarbeiter ein Mitentscheidungsrecht erhalten oder bei der Auswahl der Einrichtungsgegenstände ihrer<br />
<strong>Haus</strong>gemeinschaften mitentscheiden können.
Zusammenarbeit mit Angehörigen<br />
• Viele Angehörige sind durch den veränderten Gesundheitszustand ihrer pflegebedürftigen Angehörigen verunsichert.<br />
Oftmals plagt sie ein schlechtes Gewissen, dass sie diese in einem „Heim“ untergebracht haben. Aus diesen Gründen<br />
kommt der Zusammenarbeit mit Angehörigen eine besondere Bedeutung zu. Uns ist es wichtig, die Angehörigen<br />
intensiv in den Betreuungsprozess einzubeziehen und sie über die Veränderungen aufzuklären. Besonders geeignet<br />
dazu ist die Einbeziehung der Angehörigen in die Pflegevisiten. Ihre Erfahrungen bereichern das Wissen der<br />
Mitarbeiter in Bezug auf die Biographiearbeit.<br />
• Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die Arbeit der <strong>Cultus</strong> <strong>gGmbH</strong> transparent zu gestalten und die Wünsche, Sorgen<br />
und Kritiken der Angehörigen, als Impulse für die tägliche Arbeit aufzunehmen.<br />
• Weiterhin soll auf diesem Wege den Angehörigen und ehrenamtlichen Helfern die Möglichkeit gegeben werden, die<br />
Betreuung der Bewohner(innen) zu unterstützen.<br />
• In den <strong>Haus</strong>gemeinschaften der Einrichtung werden regelmäßig Angehörigenabende und Informationsveranstaltungen<br />
angeboten. <strong>Cultus</strong> plant ab 2005 die Durchführung einer regelmäßigen „Gesundheitswerkstatt“, in der für Laien und<br />
pflegende Angehörige pflege- und gesundheitsrelevante Vorträge gehalten werden sollen.
Zusammenarbeit mit Fachärzten, Therapeuten, Apotheken<br />
• Vorrangig soll nach Möglichkeit der behandelnde <strong>Haus</strong>arzt der Bewohner die Betreuung in der Einrichtung fortsetzen.<br />
Sollte dies nicht möglich sein, wird die medizinische Versorgung von den im Umfeld praktizierenden Ärzten aller<br />
Fachrichtungen durchgeführt, ohne dass die freie Arztwahl eingeschränkt wird.<br />
• Durch die <strong>Haus</strong>- und Fachärzte werden regelmäßig <strong>Haus</strong>besuche durchgeführt, pflegerisch therapeutische<br />
Maßnahmen mit dem Pflegepersonal besprochen und für den Einzelnen abgestimmt. Für die medizinische Betreuung,<br />
insbesondere der Menschen mit dementiellen Erkrankungen, soll eine feste Kooperation mit Neurologen,<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, usw. aufgebaut werden.<br />
• Zur Umsetzung des Konzeptes von <strong>Cultus</strong> sollen alle Ärzte, die in den Häusern von <strong>Cultus</strong> tätig werden, regelmäßig<br />
über dieses informiert und aktiv in die Umsetzung einbezogen werden.<br />
• Auf der Grundlage des Apothekengesetzes wurde mit der Paracelsus Apotheke ein Kooperationsvertrag für die<br />
Versorgung der Bewohner mit Medikamenten abgeschlossen. Die Bewohner haben trotz Einwilligung in die<br />
Versorgung aus der benannten Apotheke, dass uneingeschränkte Wahlrecht, Medikamente von Anderen zu beziehen.
<strong>Haus</strong>gemeinschaftliches Betreuungs- und Pflegekonzept<br />
Die Ziele des <strong>Haus</strong>gemeinschaftskonzeptes sind u. a.:<br />
• Befriedigung der körperlichen, geistigen, sozialen und seelischen Grundbedürfnisse,<br />
• Zufriedenheit der Bewohner/innen,<br />
• Menschenwürdige Lebensqualität,<br />
• Hilfestellung bei der Bewältigung von Lebenskrisen,<br />
• Aufbau eines Vertrauensverhältnisses,<br />
• Partnerschaftliche Zusammenarbeit aller an der Betreuung Beteiligten,<br />
• Flexible und bedarfsgerechte Anpassung der Pflegeleistungen,<br />
• Fachlich kompetente nach den allgemein anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnissen durchgeführte Betreuung und<br />
Pflege.
Alltagsorientierte Betreuung in der <strong>Haus</strong>gemeinschaft<br />
• Der Grundgedanke ist die Gestaltung und Aufrechterhaltung einer „häuslichen Normalität“. Der Lebensmittelpunkt soll<br />
die „Wohnküche“ sein, welche die Menschen an gewohnte Aktivitäten erinnern, sie dazu animieren, sie daran teilhaben<br />
lassen und Vertrautes wiederspiegeln soll.<br />
• Die Umsetzung soll den Bewohnern Erfolgserlebnisse ohne Überforderung und Leistungsdruck verschaffen. Die<br />
behutsame Aktivierung der bisherigen Lebensantriebe wie:gemeinsame Zubereitung von Mahlzeiten,<br />
• Tischgestaltung, hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie Wäsche legen, bügeln, einkaufen, Blumenpflege u.a.,<br />
• handwerkliche Tätigkeiten, gemeinsame Vorbereitung von Festivitäten, Briefe schreiben, Gespräche,<br />
• gemeinsames Singen und musizieren u.v.a.m.<br />
soll eine sinnerfüllte Beschäftigung der Menschen mit ihrem Alltag sein.<br />
• Gespräche über „alte Zeiten“ oder Singen sollen nicht nur als Einzelveranstaltungen geplant werden, sondern vielmehr<br />
Bestandteil dieser gemeinschaftlichen Tätigkeiten sein.<br />
• Es ist den Mitarbeitern bewusst, dass sie nie alle Menschen mit den Angeboten erreichen werden, da der Wunsch<br />
nach Rückzug und Ruhe respektiert und eingeräumt werden muss.<br />
• In der Umsetzung des <strong>Haus</strong>gemeinschaftsprinzips tritt der Ansatz der Pflege hinter die Assistenz zurück. So sind beim<br />
Alltagsassistenten persönliche, soziale, methodische und fachliche Kompetenzen gefragt, die in Bezug auf Betreuung<br />
und Begleitung relevant sind.
Kompetenzen des Alltagsassistenten<br />
Dieser muss als wichtigste Bezugsperson über grundsätzliche Kompetenzen verfügen:<br />
• Emphatie, Toleranz, Offenheit, Gelassenheit,<br />
• Neugier und Kreativität,<br />
• Reflexionsfähigkeit,<br />
• Verzicht auf Machtausübung,<br />
• Fähigkeit der nonverbalen und validierenden Kommunikation,<br />
• Fähigkeit der Aktivierung und Förderung sinnlicher Wahrnehmung,<br />
• Fähigkeit der genauen Beobachtung,<br />
• Zuhören und wirkliches Verstehen,<br />
• Privatsphäre unberührt lassen,<br />
• Geschichtswissen,<br />
• Basiswissen über Erkrankungen (z.B. Demenz).
Aufgaben für den Alltagsassistenten<br />
Unterstützung<br />
bei der<br />
Grundpflege<br />
Dokumentation<br />
Alltagsassistent<br />
Teambesprechung<br />
Partner für<br />
Bewohner und<br />
Angehörige<br />
Planung und<br />
Gestaltung des<br />
Alltags
Arbeitsfelder<br />
Unterstützung bei der Grundpflege<br />
• Unterstützung beim An- und Auskleiden;<br />
• Unterstützung beim Toilettengang (ohne Inkontinenzversorgung);<br />
• Unterstützung beim Transfer;<br />
• Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme<br />
Dokumentation<br />
• laufende Dokumentation aller von ihm ausgeführten Tätigkeiten spätestens zum Ende des Dienstes<br />
Teambesprechung<br />
• regelmäßige Besprechung im interdisziplinären Team;<br />
• Dienstübergabe;<br />
• Absprache mit der Nachbarwohngruppe bei Verlassen der <strong>Haus</strong>gemeinschaft bezüglich der Verantwortlichkeit;<br />
• Weiterleitung von Beobachtungen an den zentralen Pflegedienst;<br />
• Erarbeitung von Zielstellungen und Maßnahmen im Betreuungsbereich bezüglich der Pflegeplanung;<br />
• Aufstellung und Anwendung von Regeln konstruktiver Kommunikation<br />
Planung und Gestaltung des Alltags
Qualifikation der Assistenten<br />
Diese sollen über folgende abgeschlossene Qualifikationen verfügen:<br />
• Altenpfleger(in),<br />
• Sozialassistenten,<br />
• heilpädagogische Kräfte.<br />
Zusätzlich sollen folgende Mitarbeiter zum Einsatz kommen:<br />
• Beschäftigungstherapeuten, Ergotherapeuten, usw.<br />
• pflegerische Hilfskräfte,<br />
• hauswirtschaftliche Kräfte
Zentraler Pflegedienst<br />
• Die Absicherung der Grund- und Behandlungspflege soll durch einen zentralen Pflegedienst erfolgen. Dessen Leitung<br />
obliegt einer verantwortlichen Pflegefachkraft (Pflegedienstleitung). Der Pflegedienst arbeitet auf der Grundlage der<br />
individuellen Pflegeplanung der Bewohner hausübergreifend und nach einem festgelegten Arbeitsplan, der sich nach<br />
den Bedürfnissen und Erfordernissen der Bewohner(innen) richten soll.<br />
Die wesentlichsten Aufgaben sind:<br />
• Planung der Einsätze durch die Pflegedienstleitung,<br />
• Steuerung aller Maßnahmen im Pflegedienst,<br />
• Personaleinsatzplanung.<br />
• De Pflegeleistungen der Grund- und Behandlungspflege werden nach aktuellen pflegewissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen wie folgt geplant:<br />
• Bezugspflege - Beziehungsgestaltung, unter Beachtung der Biografie und der Reflektion des Alltags,<br />
• Aktivierende Pflege an Hand der körperlichen, seelischen und geistigen Bedürfnisse der Menschen,<br />
• Ermittlung der individuellen Ressourcen, Wünsche und Bedürfnisse, Probleme sowie<br />
• die computergestützte Dokumentation und stetige Anpassung an Veränderungen und<br />
• die konstruktive Zusammenarbeit den intern und extern Beteiligten
Durchführung der Grund- und Behandlungspflege<br />
• Alle Pflegeleistungen sollen in der Wohnung des Bewohners ausgeführt werden.<br />
• Die Mitarbeiter des zentralen Pflegedienstes sollen sich nur bei der Verrichtung von Pflegeleistungen in der<br />
<strong>Haus</strong>gemeinschaft aufhalten. Die zeitliche Durchführung der Pflegeleistungen richtet sich nach den individuellen<br />
Bedürfnissen, Wünschen und Gewohnheiten der Bewohner(innen).<br />
• Die zentralen Einsatzstellen sind mit den erforderlichen Arbeitsmitteln ausgestattet. Individuelle Pflegehilfsmittel<br />
werden in der Wohnung des Bewohners aufbewahrt.<br />
• Entsprechend ihrer Stellenbeschreibung und ihrer Qualifikation können die Alltagsassistenten Teilleistungen der<br />
Grund- und Behandlungspflege erbringen.<br />
In der alleinigen Verantwortung des zentralen Pflegedienstes liegen:<br />
• Die Pflege von schwerstpflegebedürftigen Menschen (Essen reichen, Inkontinenzversorgung, Lagerung, Transfer<br />
usw.),<br />
• Maßnahmen der Behandlungspflege
Medikamentenversorgung<br />
• Das Setzen der Medikamente liegt in der Verantwortung des zentralen Pflegedienstes. Bewohner, die dazu in der Lage<br />
sind und es wünschen, sollen ihre Medikamente selbst verwalten können.<br />
• Das Verabreichen der Medikamente soll durch die Alltagsassistenten mit entsprechender Qualifikation bzw.<br />
Befähigungsnachweis erfolgen. Ziel ist es, den normalen Tagesablauf nicht permanent durch pflegerische Maßnahmen<br />
zu unterbrechen.
Nachtbetreuung<br />
• Die Nachtbetreuung wird ebenfalls in Verantwortung des zentralen Pflegedienstes organisiert.<br />
• Das Nachtbetreuungs- und Pflegeangebot soll von 2 Pflegekräften (1 Fachkraft und 1 Hilfskraft) nach den Wünschen<br />
und Bedürfnissen der Bewohner erbracht werden.<br />
• Zu den Aufgaben gehören u. a.:<br />
• Lagerung der Bewohner,<br />
• zusätzliche Angebote einer Nachtmahlzeit und Getränken,<br />
• Durchführung von Rundgängen und Absicherung der Rufbereitschaft,<br />
• das Setzen von Medikamenten
Rufbereitschaft<br />
• Das Rufsystem ist fest im <strong>Haus</strong> installiert. Dem Bewohner ist dadurch die Möglichkeit gegeben, per Knopfdruck den<br />
Kontakt zur Bezugsperson herzustellen, um die entsprechende Unterstützung anzufordern. Über die Rufanlage kann<br />
der Mitarbeiter einen Assistenzruf absetzen, wenn die Hilfe eines zweiten Mitarbeiters notwendig ist.
Zusätzliche Betreuungsangebote<br />
Neben den Angeboten in den <strong>Haus</strong>gemeinschaften sollen folgende Möglichkeiten vorgehalten werden:<br />
• Beschäftigungsangebote in der Beschäftigungstherapie,<br />
• Einsatz eines Musiktherapeuten,<br />
• Ausflüge usw.<br />
• Diese liegen in Verantwortung des Beschäftigungstherapeuten in Zusammenarbeit mit den anderen Bereichen
Kulturangebote<br />
• Auf der Grundlage des Unternehmensleitbildes hat <strong>Cultus</strong> vor, die Lebensqualität der Bewohner, durch vielfältige<br />
Angebote zu bereichern. Mit einem internen Fahrdienst soll es den Bewohnern ermöglicht werden, Veranstaltungen in<br />
anderen Häusern zu besuchen.<br />
• Der Veranstaltungsplan soll eine neue Qualität erhalten und die Angehörigen und andere Gäste anzusprechen.<br />
• Geburtstagsfeiern und andere Höhepunkte sollen in der <strong>Haus</strong>gemeinschaft in einer besonderen Atmosphäre<br />
durchgeführt werden.<br />
• Es ist geplant, mit den Bewohnerinnen und Bewohnern regelmäßige Ausflüge und Urlaubsfahrten zu organisieren.<br />
Neben den Angeboten in den <strong>Haus</strong>gemeinschaften sollen folgende Möglichkeiten vorgehalten werden:<br />
• Beschäftigungsangebote in der Beschäftigungstherapie,<br />
• Einsatz eines Musiktherapeuten,<br />
• Ausflüge usw.<br />
• Diese liegen in Verantwortung des Beschäftigungstherapeuten in Zusammenarbeit mit den anderen Bereichen
Sterbebegleitung<br />
• Der Tod soll als ein Bestandteil des Lebens verstanden werden. Die Auseinandersetzung damit, soll schon weit vor<br />
dem Eintritt in die letzte Lebensphase beginnen. Die Einrichtung versteht sich diesbezüglich als Partner für Angehörige<br />
und Bewohner.<br />
• Dem Wunsch des sterbenden Menschen, in dieser Phase des Lebens nicht alleine gelassen zu werden, keine Angst<br />
haben zu müssen, Sprechen zu können, seinen Willen erfüllt zu bekommen soll uneingeschränkt Rechnung getragen<br />
werden.<br />
• Zur Verbesserung der Sterbebegleitung beabsichtigt <strong>Cultus</strong> für jedes <strong>Haus</strong> Sterbebegleiter auszubilden. Die Begleitung<br />
von sterbenden Menschen ohne Angehörige wird möglichst durch die Bezugsperson der Einrichtung wahrgenommen.<br />
• Gegenwärtig wird durch <strong>Cultus</strong> eine Ausbildung von Sterbebegleitern in Zusammenarbeit mit der Akademie für<br />
Palliativmedizin und Hospizarbeit <strong>Dresden</strong> vorbereitet.
Sturzprävention<br />
• Mit zunehmenden Erkrankungen, steigt das Risiko zu Stürzen für den alten Menschen. Der Sturz bedeutet für den<br />
Betroffenen großen Einschnitt in die Lebensqualität, weil dieser oft mit Folgen wie Schmerzen, Immobilität und anderen<br />
Folgeerkrankungen verbunden ist.<br />
Die Mitarbeiter der <strong>Cultus</strong> g GmbH entwickeln z. Zt. ein Programm zur Sturzprävention.<br />
• Prophylaxen,<br />
• monatliche Begehungen zur Analyse sturzbegünstigender Umgebungsfaktoren und deren Beseitigung.<br />
Folgende Ziele sollen erreicht werden:<br />
• die Lebensqualität zu erhalten,<br />
• die Anzahl der Stürze zu minimieren,<br />
• Vermeidung der damit verbundenen Folgen,<br />
• das Sturzrisiko zu senken,<br />
• Behandlungskosten zu senken,<br />
• externe Beratungsangebote zu schaffen,<br />
• Schadensabwendung für das Unternehmen.
Qualitätsentwicklung<br />
.<br />
• Zu den Aufgaben der Qualitätsbeauftragten des Unternehmens gehören u.a.:<br />
• Soll – Ist Analysen,<br />
• Vorbereitung und Leitung des zentralen Qualitätszirkels,<br />
• Beratung, Anleitung und Schulung der internen Qualitätszirkel, des Pflege- und Betreuungspersonals,<br />
• Weiterentwicklung von Standards, Richtlinien und Konzepten,<br />
• Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Begehungen in den Häusern<br />
Interne Qualitätszirkel<br />
• Die internen Qualitätszirkel der Einrichtungen sind verantwortlich für die Erarbeitung einrichtungsspezifischer<br />
Standards, die Weiterleitung an den Qualitätszirkel der <strong>gGmbH</strong>, sowie für regelmäßige Kontrollen und die Mitwirkung<br />
bei der Erstellung einrichtungsübergreifender Standards. Die Pflegedienstleiter sind verantwortlich für die Schulung<br />
und Umsetzung dieser.<br />
• Die Gerontopsychiatrische Fachkraft beteiligt sich regelmäßig und aktiv am Qualitätszirkel der <strong>Cultus</strong> <strong>gGmbH</strong> und gibt<br />
dadurch Impulse für das gesamte Unternehmen.
Entgelte laut Leistungs- und Qualitätsvereinbarung (LQV)<br />
<strong>Haus</strong> Olga Körner<br />
Pflegestufe<br />
Personalschlüssel<br />
Pflege und Betreuung<br />
Pflegeentgelt/Tag<br />
Pflegeentgelt/ Monat (in Euro bei<br />
31 Kalendertagen mit Entgelt für<br />
Unterkunft und Verpflegung,<br />
Investitionsaufwendungen und<br />
Ausbildungsumlage)<br />
I<br />
1:4,5<br />
34,25<br />
Kosten/Tag 55,87<br />
Kosten/Monat 1.731,97<br />
Pflegekasse/Monat 1.023,00<br />
Zahlung/ Monat 708,97<br />
II<br />
1:2,9<br />
45,79<br />
Kosten/Tag 67,41<br />
Kosten/Monat 2.089,71<br />
Pflegekasse/Monat 1.279,00<br />
Zahlung/ Monat 810,71<br />
III<br />
1:1,9<br />
62,86<br />
Kosten/Tag 84,48<br />
Kosten/Monat 2.618,88<br />
Pflegekasse/Monat 1.432,00<br />
Zahlung/ Monat 1.186,88