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Alle 8.000er des Sauerlandes - DAV Hochsauerland

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<strong>Alle</strong> <strong>8.000er</strong> <strong>des</strong> Sauerlan<strong>des</strong><br />

Wegbeschreibung<br />

Start der Wanderung war der Wanderparkplatz unterhalb <strong>des</strong><br />

Milsenberges (608 m) in der Nähe von Osterwald (bei Bödefeld).<br />

Über den O2 führte der Weg leicht ansteigend zum Hunau-Turm (ca. 30<br />

Minuten). Hier wandten wir uns nach links auf den Kammweg (K2 und<br />

X25) in Richtung Irreplatz. Nach weiteren etwa 20 Minuten ist rechts vom<br />

Weg ein Stein mit Meterangabe (818 m) zu sehen, der Hunaugipfel (8.176 dm).<br />

Auf dem Kammweg (X25, K2) geht es mit nur geringen Höhenunterschieden in etwa 15 Minuten<br />

weiter bis zu Isol<strong>des</strong> Hundegrab (8.120 dm; rechts <strong>des</strong> Weges).<br />

Kurz hinter dem „Hundegrab“ bogen wir rechts auf den A9 in Richtung „Großes Bildchen“. Auf dem A9<br />

und etwas später dem X14 gingen wir vorbei am „Großen Bildchen“ nach Altastenberg. Links von der<br />

Schützenhalle befindet sich der Osterhügel (8.003 dm), ein – wie es aussieht – aufgeschütteter Berg<br />

für einen Hochbehälter. Gehzeit: knapp 90 Minuten vom „Hundegrab“.<br />

Nun ging es auf dem Hinweg ein kurzes Stück zurück, bis rechts nach kurzer Zeit der beschilderte<br />

„Kurweg“ abzweigte. Diesem folgten wir in Richtung Talstation Nordhang (Nähe Astensanatorium). Ein<br />

kurzes Stück wanderten wir dann weiter auf dem Rothaarsteig in nördliche Richtung, um dann auf der<br />

Skilifttrasse auf direktem Weg zum Gipfel <strong>des</strong> Bremberg (8.090 dm) aufzusteigen (knapp 1 Stunde<br />

vom Osterhügel).<br />

Auf dem Anstiegsweg gingen wir zurück – überquerten die Straße (B236) und gingen vom Parkplatz<br />

aufwärts zum Kahlen Asten (8.419 dm, mehrere beschilderte Anstiegsmöglichkeiten). Wegstrecke<br />

vom Bremberg: knapp 45 Minuten.<br />

Vom Kahlen Asten ging es nun auf dem X14 talwärts, zunächst nach und durch Neuastenberg, und<br />

dann immer weiter auf dem X14 zu Tal in Richtung Mollseifen. Im Tal angekommen, wanderten wir<br />

(nach links abbiegend) auf der wenig befahrenen Landstraße aufwärts nach Mollseifen. Durch<br />

Mollseifen hindurch, immer noch auf dem X14, vorbei am schönen Rastplatz „Freie Stuhl“.<br />

Kurze Zeit später, am Schna<strong>des</strong>tein „Böses Holz“ verließen wir den X14 und bogen links ab auf den<br />

K8 (WHT) in Richtung Ziegenhelle. Am Abzweig „Wallershöhe 1 km – Ziegenhelle 0,3 km“ bogen wir<br />

zunächst rechts ab in Richtung Wallershöhe. Am Schild Wallershöhe (801 m) verließen wir den Weg<br />

und wanderten leicht ansteigend auf einem Trampelpfad durch eine Grasschneise zum Gipfel der<br />

Wallershöhe (8.121 dm, ca. 2,5 Stunden vom Kahlen Asten).<br />

Auf gleichem Weg ging es wieder zurück bis zum Abzweig „Wallershöhe 1 km – Ziegenhelle 0,3 km“.<br />

Nun folgten wir der Beschilderung „Ziegenhelle“ und erreichten in wenigen Minuten den Gipfel der<br />

Ziegenhelle (8.159 dm) mit einer Schutzhütte. Der Aussichtsturm war nicht begehbar.<br />

Auf dem WHT (K8) wanderten wir abwärts zum Ziegenhellenplatz. Vom Zentralparkplatz der<br />

Liftanlage ging es nun auf nicht markierten Wirtschaftswegen entlang der Ski-Abfahrtspiste zum<br />

Parkplatz Kranbuche an der L721. (Man könnte jedoch auch dem Fahrweg talwärts folgen oder das<br />

Auto vorher am Zentralparkplatz der Liftanlage abstellen.)<br />

Mit dem Auto fuhren wir zu unserem Hotel in Willingen ...<br />

Viele Gipfel am 2. Wandertag stellten einige Anforderungen an das Orientierungsvermögen. Da wir<br />

den ein oder anderen Gipfel sofort fanden, wir bei anderen hingegen etwas länger suchen mussten,<br />

verzichten wir von nun an auf Zeitangaben, da diese irritieren könnten.<br />

Am nächsten Morgen stand zunächst die Besteigung <strong>des</strong> “Hohen Eimbergs“ an. Von der B 252 bogen<br />

wir am REWE-Markt (links, aus Richtung Brilon gesehen) ab und hielten uns auf geteerten und<br />

geschotterten Wegen aufwärts bis zu einem Schild „Durchfahrtsverbot“. Hier hielten wir uns wieder<br />

links und folgten der Beschilderung „Hoher Eimberg“. Am Schild „Hoher Eimberg, 796 m“ hielten wir<br />

uns rechts und erreichten kurze Zeit später die Kuppe <strong>des</strong> Hohen Eimberg (8.061 dm). Ein schöner


Aussichtsgipfel mit herrlichem Blick auf die Bruchhauser Steine. Auf demselben Weg ging es<br />

zunächst zurück. Am REWE-Markt bogen wir rechts auf die B236 ab; an der nächsten Straße bogen<br />

wir nach links ab, dann kurze Zeit später rechts zum Parkplatz „Köhlerhagen“ (Köhlerhütte) unterhalb<br />

<strong>des</strong> Ettelsberges.<br />

Vom Köhlerhagen wanderten wir auf dem X16 ein Stück in südwestlicher Richtung, um beim ersten<br />

Abzweig (nach rechts) den Hoppeckebach zu überqueren. Auf der anderen Talseite ging es zunächst<br />

aufwärts bis zur Straße.<br />

Nach rechts abbiegend folgten wir ein Stück der Straße, bis wir nach links abbiegend (gelbe<br />

Markierung „Rothaarsteigzubringer“) durch den Ort aufwärts über den X6 und den Rothaarsteig zum<br />

Richtplatz gelangten. Vom Richtplatz gingen wir auf dem W5 (K9) etwa 0,5 km in nordöstlicher<br />

Richtung. Hier wandten wir uns auf einem kaum erkennbaren Trampelpfad (rechts) leicht ansteigend<br />

zum Hoppernkopf (8.050 dm). Von der Kuppe <strong>des</strong> Hoppernkopfes sahen wir die Bergstation <strong>des</strong><br />

Skilifts.<br />

Auf demselben Weg kehrten wir zurück zum Richtplatz. Vom Richtplatz ging es auf dem Rothaarsteig<br />

zum Langenberg (8.432 dm), direkt am Rothaarsteig gelegen. Der Langenberg ist der höchste Berg<br />

Nordrhein-Westfalens.<br />

Der Weiterweg erfolgte nun auf dem Rothaarsteig über die Hochheide zur Hochheidehütte und von<br />

hier, immer noch dem Rothaarsteig folgend, auf den Clemensberg (839 m). Ein wunderschöner<br />

Aussichtsberg mit Gipfelkreuz.<br />

Weiter auf dem Rothaarsteig, vorbei an Dr.-Albert-Müllmann-Schutzhütte (auch Wegekreuz ‚Scheid’<br />

genannt) in Richtung Küstelberg (Hillekopfhütte). Kurz vor der Hillekopf-Hütte verließen wir den<br />

Rothaarsteig (nach rechts), um nach wenigen Metern weglos den im Wald gelegenen Gipfel <strong>des</strong><br />

Hillekopf-West (8.005 dm) zu erreichen.<br />

Bei diesem Berg und den folgenden Bergen verzichten wir vorerst bewusst auf eine genauere<br />

Wegbeschreibung, da diese Berge meist nur weglos zu erreichen waren. Wir wissen noch nicht, ob<br />

eine „massenhafte“ Besteigung dieser Gipfel derzeit gewollt ist. Zur Besteigung dieser Gipfel war<br />

Orientierungsvermögen erforderlich; neben Karte und Höhenmesser musste manchmal auch der<br />

Kompass bemüht werden. Wenn einige von Ihnen diese Berge in Kürze auf ähnliche Weise besteigen<br />

wollen, ist hier wahrscheinlich nichts gegen einzuwenden. Die „Gipfelsuche“ ist für geübte<br />

Bergwanderer ein besonderer „Spaßfaktor“. Auf technische Hilfsmittel wie GPS wurde bewusst<br />

verzichtet.<br />

Der Hillekopf-Ost (8.049 dm) befindet sich ebenfalls in der Nähe der Hillekopf-Hütte. Wir haben ihn<br />

in östlicher Richtung entlang einer Harvester-Spur durch hohes Farnkraut bei nassem Wetter erreicht<br />

(in der Nähe eines Hochsitzes).<br />

Den Hopperkopf (8.323 dm) sind wir ebenfalls von der Hillekopfhütte aus in nördlicher Richtung<br />

weglos (nach Gefühl) durch hohen Fichtenwald angegangen. Vom Handweiser folgten wir dem H5<br />

und bogen dann auf den Grenzweg ab. Zwischen dem 4. Grenzstein und dem Schna<strong>des</strong>tein <strong>des</strong><br />

SGV-Grönebach verließen wir den Weg, um weglos (bergauf) durch den Wald nach kurzer Zeit zum<br />

Gipfel zu gelangen.<br />

Vom Hoppernkopf gingen wir auf dem H5 zum Rothaarsteig und auf diesem zurück zur Dr.-Albert-<br />

Müllmann-Schutzhütte. Von hier aus folgten wir dem beschilderten Weg Richtung „Lüttekefeld“. Kurz<br />

nach Lüttekefeld verließen wir den nach rechts abbiegenden markierten Wanderweg und wanderten<br />

auf einem links/geradeaus abbiegenden Weg aufwärts, um dann wenig später von einer breiten<br />

Waldschneise aus den Hegekopf (8.429 dm, rechts der Schneise) zu erreichen.<br />

In östlicher Richtung ging es weiter zur „Wegspinne Große Grube“.<br />

Von hier war es in östlicher Richtung (weglos) nicht weit zum Mühlenkopf (8.250 dm). Der<br />

„Gipfelpunkt“ war aufgrund von noch nicht beseitigten „Kyrillschäden“ nicht eindeutig erkennbar.<br />

Weglos gingen wir zurück Richtung Große Grube.<br />

Von dort führen mehrere gut markierte Wege zum Ettelsberg (8.377 dm, mit Gipfelkreuz,<br />

Hochheideturm, Seilbahn und Gastronomie). Reizvoll ist der „Kyrillpfad“. Vorbei an der Hagener Hütte<br />

eilten wir den Skihang bergab zum Köhlerhagen (Köhlerhütte).


Von hier wanderten wir wie am Vormittag auf dem X 16 zunächst westwärts entlang <strong>des</strong><br />

Hoppeckebaches. An der nächsten Abzweigung bogen wir links ab auf den W3. An der nächsten<br />

Abzweigung (hier teilt sich der Rundwanderweg W3) hielten wir uns rechts (über einen Bach), um<br />

schon nach wenigen Metern hinter einer Rechtskurve links auf einen Forstweg abzubiegen. Diesem<br />

Forstweg folgten wir leicht bergan steigend etwa 1,2 km, um dann beim ersten Abzweig links<br />

abzubiegen (Schild: „Sackgasse“). Auf diesem unmarkierten Weg ging es nun steil bergan bis zu<br />

einer Wegkreuzung. Hier hielten wir uns „scharf links“, um in einer markanten Schneise<br />

(Wildfütterung) aufwärts zum Mittelsberg (801 m) zu gelangen.<br />

Auf demselben Weg zurück zum Parkplatz Köhlerhagen.<br />

(Ob der Mittelsberg evtl. vom Lüttekefeld aus auf einem Forstweg erreicht werden kann und ob dann<br />

evtl. die Möglichkeit besteht, vom Mittelsberg zum Hegekopf zu gelangen, werden wir bald prüfen.<br />

Vielleicht können die 4 nahe beieinanderliegenden Berge Mittelsberg, Hegekopf, Mühlenkopf und<br />

Ettelsberg so noch sinnvoller „verbunden“ werden.)<br />

Schlußbemerkung: Dies ist eine grobe Beschreibung der Tour, wie wir sie an 2 Tagen mit großem<br />

‚logistischen Aufwand’ (ein Auto wurde vorher bei Züschen abgestellt) und im „Schweinsgalopp“<br />

durchgeführt haben.<br />

Wenn man sich deutlich mehr Zeit läßt als wir –was man unbedingt tun sollte -, kann man sich selbst<br />

eine wunderschöne „Sauerlandschleife“ oder eine „Sauerlandrunde“ in Verbindung mit einer<br />

Bahnreise als Mehrtageswanderung auf gut markierten Wanderwegen unter Einbeziehung aller 18<br />

„<strong>8.000er</strong> <strong>des</strong> Sauerlan<strong>des</strong>“ zusammenstellen. Als Bahnhöfe bieten sich beispielsweise Olsberg,<br />

Siedlinghausen, Brilon-Wald, Willingen und Winterberg an.<br />

Man kann die 18 „<strong>8.000er</strong>“ auch in mehreren Tagestouren und/oder Wochenendwanderungen<br />

begehen. Der Alpenverein wird derartige geführte Wanderungen im derzeit in Planung befindlichen<br />

Programm 2010 anbieten (siehe Wandergruppe).<br />

Viel Spaß bei Ihren Touren im „Himalaya Nordrhein-Westfalens“ wünschen Ihnen<br />

Die Wanderer <strong>des</strong> Deutschen Alpenvereins (<strong>DAV</strong>), Sektion <strong>Hochsauerland</strong> e.V.<br />

Karten:<br />

Geo-Map „Freizeitregion Rothaargebirge“ 1:50.000 ISBN 9 783936 184433<br />

Freizeitkarte Lan<strong>des</strong>vermessungsamt NRW 1:25000, Olsberg und Winterberg<br />

P.S.: Diese Wegbeschreibung der durchgeführten Wanderung wird möglicherweise schon in Kürze<br />

durch einen vielleicht „sinnvolleren“ und evtl. „ausführlicheren“ Tourenvorschlag ersetzt ...

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