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Leseprobe - Delius Klasing

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Vorwort<br />

Das Buch kann und will nicht<br />

für sich in Anspruch nehmen, in<br />

allen Positionen auf dem letzten<br />

Stand zu sein. Dafür ändert sich<br />

laufend zu vieles. Aufgrund<br />

von Kommunikationsschwierigkeiten,<br />

die nicht unbedingt<br />

beim Autor zu suchen sind, war<br />

es auch bei manchen Schiffen<br />

nicht möglich, alle Daten zu<br />

bekommen.<br />

Bei der Abgrenzung der Schiffs -<br />

größe nach unten bittet der<br />

Autor um Verständnis, wenn<br />

manche Schiffstypen nur stellvertretend<br />

erscheinen. Der<br />

Rahmen würde sonst absolut<br />

gesprengt werden.<br />

Neu ist die Aufnahme von<br />

Schiffen, die exemplarisch die<br />

Entwicklung der Besegelung<br />

zeigen, wie zum Beispiel der<br />

Nachbau der Koggen.<br />

Ein neues Kapitel »Segelschiffskonstruktion«<br />

hat die Computertechnik<br />

aufgeschlagen. Dabei<br />

wurde, was vor allem die<br />

Takelage anbelangt, der traditionelle<br />

Segelschiffbau vollkommen<br />

verlassen. Bei spiele sind<br />

CLUB MED I und WIND SONG.<br />

Automatisch be triebene<br />

Maschinen bedienen die Segel.<br />

Ein Computer be stimmt die<br />

Segelstellung und die Segelfläche.<br />

Die ge meinsame Arbeit,<br />

sei es an Deck oder in der<br />

Takelage, die das Bearbeiten<br />

eines Groß seglers so anziehend<br />

macht, gibt es hier nicht mehr.<br />

Als mir vor dreißig Jahren die<br />

Idee kam, dieses Buch zu erar -<br />

beiten, war noch längst nicht<br />

abzusehen, welche Re nais sance<br />

die Großsegel schiff fahrt in den<br />

inzwischen vergangenen Jahren<br />

erleben würde. Die Rentabilität<br />

von Frachtseglern spielte<br />

damals keine Rolle mehr, weil<br />

Motorschiffe seit Langem den<br />

Frachtverkehr bestimmten.<br />

Die Segelschulschiffe der<br />

Marinen waren zum Teil altgediente<br />

Fahrzeuge. Neubauten<br />

auf diesem Gebiet waren eher<br />

die Ausnahme. Diese Umstände<br />

haben Autor und Verlag veranlasst,<br />

dem Buch den etwas<br />

wehmütigen Titel zu geben.<br />

Die Großseglerflotte der Welt ist<br />

inzwischen bedeutend ge wachsen.<br />

Die Absicht, diese viel<br />

beachteten Schiffe wenigstens<br />

literarisch zu einem großen<br />

Stelldichein zu vereinigen, ist<br />

die gleiche geblieben, und<br />

damit auch bei der vorliegenden<br />

neuen Auflage des Titels.<br />

Bei den Neu- und Umbauten<br />

der letzten Jahre handelt es sich<br />

nur teilweise um reine Schulschiffe.<br />

Der Verwendungszweck<br />

der übrigen Schif fe ist sehr vielfältig.<br />

Wir finden Abenteuerschulschiffe,<br />

Kreuzfahrtsegler,<br />

Charterschiffe, große Privatsegler,<br />

Forschungsschiffe und<br />

Segelschiffe, die in der Sozialpädagogik<br />

verwendet werden.<br />

Die politischen Veränderungen<br />

der letzten Jahre haben es möglich<br />

gemacht, dass Segler jedweder<br />

Flagge in allen Häfen<br />

der Welt selbstverständliche<br />

Besucher geworden sind. Wer<br />

hätte je daran geglaubt, dass es<br />

möglich sein wird, sich als zahlender<br />

Gast auf einem russischen<br />

Segelschulschiff einzuschiffen?<br />

Die Angaben in diesem Buch<br />

sind authentisch. Das bedeutet,<br />

dass aus allen Teilen der Welt<br />

die Informationen erbeten werden<br />

mussten. Die Hilfsbereitschaft<br />

war größtenteils ohne<br />

Beispiel. Dafür möchte ich mich<br />

an dieser Stelle ganz herzlich<br />

bedanken. Besonderen Dank<br />

verdienen Mr. Erik Christian<br />

Abranson vom Ma riners<br />

International Club Ltd., London,<br />

Herr Hans-Joachim Gersdorf<br />

und Herr Reinhard Nerlich,<br />

beide Hamburg. Sie haben, oft<br />

in ganz spontaner Weise, viel zu<br />

dem Buch beigetragen.<br />

Dr. Otmar Schäuffelen<br />

(1932–2001)<br />

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