Strömung - Dive Cooperation
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SK <strong>Strömung</strong>stauchen <strong>Strömung</strong> CTC <br />
2. Informationen über <strong>Strömung</strong>en <br />
Informationen über <strong>Strömung</strong>en können durch unterschiedliche Quellen erhalten werden. So <br />
erlaubt uns beispielsweise die Beobachtung der Mondphase die Stärke der Gezeitenströmung <br />
in den nächsten Tagen abzuschätzen. <br />
Wetterinformation <br />
Indem ich weiß, wie das Wetter (Windstärke, Windrichtung etc.) an meinem Tauchplatz und <br />
zu meiner Tauchzeit sein wird, kann ich meinen Tauchgang entsprechend planen. <br />
Wetterinformationen erhalten wir aus dem Fernseher, Radio, über Funk, Hafenmeister und <br />
dem Wetterdienst, um nur einige Quellen zu nennen. Radio und Fernseher werden in der <br />
Regel eher die Großwetterlage angeben, während z. B. der Hafenmeister das regionale Wetter <br />
angeben wird. <br />
Aus der Wetterkarte kann ich am Verlauf der Isobaren erkennen, wie groß das Druckgefälle <br />
zwischen zwei Orten ist. Je größer der Druckunterschied zwischen zwei Orten, desto <br />
stärkeren Wind wird man beobachten (z.B.: Druckgefälle von 5hPa auf 100 sm entspricht <br />
etwa einer Windstärke von 7-‐8 Bft). Die Wetterkarte gibt mir zudem Informationen über den <br />
Verlauf von Fronten und wenn Stationmeldungen enthalten sind, Informationen über den <br />
entsprechende Windrichtung, Windstärke und den Bewölkungsgrad. <br />
Atlas der Gezeitenströme <br />
Der Atlas gibt die Richtung und Geschwindigkeit der Gezeitenströme in Abhängigkeit von der <br />
Zeit an. Die Richtung wird hierbei in Grad und die Geschwindigkeit in Seemeilen pro Stunde <br />
angegeben. Aus den Daten kann auch der Drehsinn der Gezeitenströme entnommen werden. <br />
Gezeitentafeln <br />
Anhand der Gezeitentafeln lassen sich Gezeiten-‐ und <strong>Strömung</strong>swerte recht genau ermitteln. <br />
Die Gezeitentafeln geben für den Bezugsort neben der Tidenkurve jeweils die Hoch-‐ und <br />
Niedrigwasserzeiten und -‐höhen an. Da nicht für jeden Ort eigene Gezeitentabellen erstellt <br />
werden können, werden über Differenztabellen die entsprechenden Hoch-‐ und <br />
Tiefwasserzeiten und -‐höhen für diese sogenannten Anschlußorte korrigiert. In den <br />
Gezeitentabellen wird mit MEZ (mitteleuropäischer Zeit) gearbeitet. <br />
Tidenkalender <br />
Statt der Gezeitentafeln ist der handlichere Tidenkalender am gebräuchlichsten. Er umfaßt <br />
ein Kalenderjahr. Er umfaßt für ein kleineres Gebiet für alle Bezugs-‐ und Anschlußorte die <br />
Hoch-‐ und Niedrigwasserzeiten, nicht aber die jeweiligen Höhen. Es wird nur der mittlere <br />
Tidenhub und das mittlere Hochwasser gegen Normalnull und Seekartennull angegeben. Der <br />
Tidenkalender arbeitet in den Sommermonaten auch mit der Sommerzeit. <br />
Seekarte <br />
Aus der Seekarte kann ich aus dem Verlauf der Tiefenlinien erkennen, ob Untiefen, Kanäle etc. <br />
vorhanden sind, wo ich mit stärkerer <strong>Strömung</strong> zu rechnen habe. Ich erkenne Inseln, Riffe etc. <br />
die mich auf mögliche Gefahrenpunkte, wie z. B. Atollausgang, Passagen zwischen Inseln etc <br />
aufmerksam machen. <br />
Überarbeitet Alex Kusterer