eintracht die alp tiefensee im grossen walsertal - eLiechtensteinensia
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EINTRACHT<br />
OSTERN 2005<br />
DIE ALP TIEFENSEE IM<br />
GROSSEN WALSERTAL<br />
Die Alp Tiefensee, <strong>im</strong> Gemeindegebiet<br />
von Nüziders gelegen, ist Eigentum<br />
einer Genossenschaft, der<br />
Ruggeller, Gampriner, Eschner und<br />
ein Balzner Bürger angehören.<br />
Josef Kind schrieb: «Ihre Vorfahren<br />
(Unterländer) besassen <strong>die</strong> Alp<br />
schon 1826». Nach mündlicher Tradition<br />
fanden Käufe und Verkäufe<br />
statt. Gesichert ist, dass am 15. Nov.<br />
1867 eine für <strong>die</strong> Alp wichtige Urkunde,<br />
<strong>die</strong> so genannten «Servituten»,<br />
ausgefertigt und von der k. u. k.<br />
Grundlastenablösungs- und Landesregulierungskommission<br />
und den Bevollmächtigen<br />
der Genossenschaft<br />
unterzeichnet wurde.<br />
Darin heisst es:<br />
«Tiefensee (1547 m) grenzt nördlich<br />
an den Cemeindebezirk von Raggal,<br />
wird deshalb dem Grossen<br />
Walsertale zugerechnet, östlich an<br />
den Reichsforst, südlich an <strong>die</strong> Waldungen<br />
der Gemeinde Nüziders<br />
und westlich an <strong>die</strong> Alp Pfannenknecht<br />
mit der andern Alp Klesi<br />
(Klösis, Klesis). Diese bildet <strong>die</strong><br />
Hoch<strong>alp</strong> von Tiefensee (1765 m).<br />
Innerhalb der Grenzlinien ist auch<br />
der Wald ihr Eigentum. Die Alp ist<br />
nutzungsberechtigt für den Eigengebrauch.<br />
Das Schneefluchtrecht ist<br />
den ganzen Sommer über <strong>im</strong><br />
Reichsforst gewährt. Ebenso dürfen<br />
sie den Weg durch den Reichsforst<br />
jederzeit zum Auf- und Abtrieb und<br />
zur Lebensmittel- und Warenbeförderung<br />
benützen. Dieser Weg führt<br />
nach Raggal, der zweite Zugang<br />
über den Tiefenseesattel wird aber<br />
mehr beansprucht.»<br />
Hoch<strong>alp</strong> Klesi<br />
"•V<br />
_<br />
Käufe und Verkäufe<br />
Doch nach einigen Jahren wurden<br />
<strong>die</strong> Alprechte wieder veräussert.<br />
Nach Emanuel Wenaweser kam es<br />
«laut Grundbuch Bludenz <strong>im</strong> Jahre<br />
1898 zum Kauf <strong>die</strong>ser Alp, wo <strong>die</strong><br />
Gebrüder Schädler, Schaanwald, 16<br />
Weiderechte und der Rest von Sonderegger<br />
in Balgach gekauft wurden.»<br />
Um <strong>die</strong> vorherige Jahrhundertwende<br />
wurde der Mangel an Alpungs-<br />
Alphütte auf Klesi<br />
-<br />
möglichkeiten der Unterländer <strong>im</strong>mer<br />
akuter und so erwarben <strong>die</strong> folgenden<br />
sieben Bauern <strong>die</strong> Alp Tiefensee<br />
<strong>im</strong> Jahre 1907 wieder: Lorenz<br />
Kind, Johann Hasler und Wilhelm<br />
Altenöder von Bendern; Josef<br />
ä&t..t»2<br />
Büchel (Fiergger) und Fridolin Marxer<br />
von Ruggell sowie Franz Josef<br />
Batliner (Aspen) und Jakob Batliner<br />
(Kreuzwirt) von Eschen. Heute sind<br />
13 Eigentümer eingetragen.<br />
18
EINTRACHT<br />
OSTERN 2005<br />
Erinnerungen an meine Alpfahrt<br />
Toni Batliner, Aspen, erzählt, wie er<br />
als Bub in den Vierzigerjahren den<br />
Viehtrieb auf <strong>die</strong> Alp Tiefensee erlebt<br />
hatte:<br />
«Um <strong>die</strong> Mittagszeit brachen wir zu<br />
Fuss mit unserer Viehhabe von Aspen<br />
aus auf, um uns mit den anderen<br />
Bauern gegen 13 Uhr in Ruggell<br />
am vereinbarten Ort in der<br />
Nähe der Grenze zu treffen. Insgesamt<br />
kamen dort 50 bis 60 Stück<br />
Vieh zusammen. Über Nofels und<br />
Feldkirch trieben wir das Vieh dann<br />
durch <strong>die</strong> Felsenau nach Frastanz<br />
und Nenzing. Bis kurz vor Nüziders<br />
blieben wir auf der linken Talseite.<br />
Nach Überquerung der III kamen<br />
wir gegen Mitternacht in Nüziders<br />
be<strong>im</strong> Wirtshaus «Schwarzer Adler»<br />
an. Zum «Schwarzen Adler» gehörte<br />
auch eine grosse eingezäunte<br />
Bündt.<br />
Dort konnte das Vieh noch etwas<br />
weiden und sich ausruhen. Wir<br />
selbst schliefen todmüde auf der<br />
Heubühne der Gasthofscheune.<br />
Schon um 5 Uhr morgens brachen<br />
wir wieder auf und trieben das Vieh<br />
den steilen bewaldeten Hang des<br />
Galgentobeis hinauf, am Kappile<br />
Alphirt Magnus Vonbrül aus Rons<br />
vorbei und weiter bis zum Tiefenum<br />
endlich gegen Mittag<br />
seesatte I,<br />
<strong>die</strong> Alp zu erreichen. Besonders<br />
den Kälblein machten <strong>die</strong> Strapazen<br />
des langen Anmarsches sehr zu<br />
schaffen, und sie waren am Schluss<br />
mehr tot als lebendig.»<br />
Später fuhr man mit Traktoren und<br />
heute mit <strong>grossen</strong> Viehtransportern<br />
bis auf <strong>die</strong> Alp.<br />
Von der schön gelegenen Alphütte<br />
Tiefensee auf 1457 m gelangt man<br />
in einer Stunde auf steilem Viehtriebweg<br />
zur Hütte der Ober<strong>alp</strong><br />
Klesi auf 1765 m. Eingerahmt von<br />
der steilen Klesiwand und dem Hohen<br />
Frassen liegen <strong>die</strong> gepflegten<br />
Weiden in idyllischer Einsamkeit.<br />
Ein oberer Teil der Alp Pfannenknecht,<br />
<strong>die</strong> dem Österreichischen<br />
Alpenverein zusammen mit der<br />
Frassenhütte gehört, wurde für 100<br />
Euro dazugepachtet.<br />
Bei der Alpabfahrt 2004 aus Tiefensee<br />
flipjjenossensdwft 1kfensee-%tösis<br />
Besitzerverzeichnis<br />
Besitzer / Wohnort<br />
Batliner Anton<br />
FL-9492 Eschen<br />
Batliner Felix<br />
FL-9492 Eschen<br />
Büchel Anton<br />
FL-9491 Ruggell<br />
Büchel Felix<br />
FL-9490 Vaduz<br />
Büchel Josef<br />
FL-9491 Ruggell<br />
Gstöhl Hugo<br />
FL-9492 Eschen<br />
Hasler Otmar<br />
FL-9487 Bendern<br />
Hoop Andreas<br />
FL-9491 Ruggell<br />
Marxer Harald<br />
FL-9491 Ruggell<br />
Matt Christof<br />
FL-9491 Ruggell<br />
Matt Paul<br />
FL-9491 Ruggell<br />
Ohri Helmuth<br />
FL-9491 Ruggell<br />
Ritter Margrith<br />
FL-9491 Ruggell<br />
Adresse / Tel<br />
Aspen 433<br />
07. 08. 09,<br />
Tel. 373 18 88 10, 11. 12<br />
Dr.-Alb.-Schädlerstr. 01. 02. 03.<br />
Tel. 373 37 64 04, 05, 06<br />
Buchenstein 419<br />
Tel. 373 50 06<br />
St.Markus Gasse 5 28.<br />
Tel. 232 31 60<br />
Langacker 83 19. 20, 21,<br />
Tel. 373 14 48 22<br />
Brühigasse 539<br />
Tel. 373 23 02<br />
Kirchagässle 2<br />
Tel. 373 20 68<br />
Unterdorfstr. 84<br />
Tel. 373 22 19<br />
Schellenbergstr. 69<br />
Tel. 373 58 43<br />
Bogengasse 105<br />
Tel. 373 62 76<br />
Spidach 208a<br />
Tel. 373 60 72<br />
Fuhraweg 293<br />
Tel. 373 47 55<br />
Weiderechte<br />
32<br />
30<br />
23, 24, 25<br />
26. 27<br />
33<br />
31<br />
1 6<br />
1 7<br />
29<br />
34<br />
Dorfstrasse 291 13, 14. 15,<br />
Tel. 373 36 08 16<br />
Anz<br />
6<br />
6<br />
1<br />
2<br />
4<br />
2<br />
3<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
4<br />
Alphütte Tiefensee<br />
19
EINTRACHT<br />
OSTERN 2005<br />
Wandertipp:<br />
Oberhalb Nüziders-Bludenz mit der<br />
neuen Gondelbahn auf den Muttersberg<br />
(1402 m) mit herrlichem Blick<br />
auf den Walgau, ins Montafon, zum<br />
Rätikon und bis ins Rheintal mit Säntis<br />
und Hohen Kasten. In gut 1 Std.<br />
kann auf angenehmem Güterweg bis<br />
zum Tiefenseesattel (1562 m) gewandert<br />
werden. Nach kurzem Abstieg<br />
ist <strong>die</strong> Tiefensee<strong>alp</strong>hütte erreicht.<br />
Für Ortskundige ist der Aufstieg zur<br />
Ober<strong>alp</strong> Klesi auf unmarkiertem<br />
Bergweg ab dem Sattel problemlos,<br />
aussichtsreicher und kürzer. Die<br />
Weiträumigkeit und Idylle der Alp<br />
Klesi mit ihrer vielfältigen Alpenflora<br />
sind erlebenswert.<br />
Tiefensee - Klesi<br />
Lage:<br />
Marultal, Seitental des Grossen<br />
Walsertales, Nordostseite des<br />
Hohen Frassen<br />
Grosse:<br />
1,761 km 2<br />
Weiderechte:<br />
34<br />
Bestossung 2004:<br />
59 Rinder/Vieh aus Eschen,<br />
Gamprin und der Schweiz<br />
Auftrieb:<br />
am Freitag, den 18. Juni 2004<br />
Alpabfahrt:<br />
am Montag, den 20. Sept. 2004<br />
Hirt:<br />
Magnus Vonbrül, Rons<br />
Gebäude:<br />
umgebaute Hütte auf der Ober<strong>alp</strong><br />
Klesi, Stall, Hirtenhütte und<br />
Jagdhütte auf der Unter<strong>alp</strong><br />
Tiefensee<br />
Hinten von links: Anton Cstöhl, Hugo Gstöhl (Alpmeister), Friedrich Messner (früherer Alphirt<br />
1992-2002), Franz-Josef Gstöhl. Vorne von links: Kathrin, Anniko und Dominik Stalder<br />
annenfnechM J 7 Kle A l 2<br />
v s Släfelfeder A<br />
14 2 Hintertobet A<br />
,i< Utter den Buchen<br />
Fuchswa et .,<br />
Alpmeister:<br />
Hugo Gstöhl von Eschen<br />
f . V&/ Kat enkopfe 17<br />
BüeikoBl___167-»<br />
20
EINTRACHT<br />
OSTERN 2005<br />
Alpabfahrt zu Grossvaters<br />
Zeiten<br />
Es war Mitte September um das Jahr<br />
1935. Der Alphirt und der Bub hatten<br />
das Vieh von der Alp Dürrwald <strong>im</strong><br />
Silbertal heraus nach Schruns getrieben.<br />
Dort am Rande des Dorfes hatte<br />
es sich weit verstreut auf einer Wiese<br />
niedergelegt um auszuruhen. Dorthin<br />
kamen auch einige Bauern aus<br />
Mauren, um behilflich zu sein, <strong>die</strong><br />
Rinder durch das Montafon und den<br />
Walgau he<strong>im</strong>wärts zu bringen.<br />
Gebhard Heeb, damals noch jung an<br />
Jahren, hatte sich auch bereit erklärt,<br />
be<strong>im</strong> Viehabtrieb mitzuhelfen. Für<br />
abends sechs Uhr hatte man den Abmarsch<br />
von Schruns vorgesehen. Es<br />
war regnerisch, kühl und auf den<br />
Bergen lag schon Schnee.<br />
Für Gebhard war es ein Rätsel, wie<br />
man <strong>die</strong> grosse Herde mit fast hundert<br />
Rindern sammeln und auf der<br />
Strasse zum Abmarsch bereit machen<br />
konnte. Der Alphirt, der ebenfalls<br />
noch jung war und kaum dreissig<br />
Jahre zählte, lächelte nur, als<br />
Gebhard seine Bedenken vorbrachte,<br />
denn <strong>die</strong>se Aufgabe gehörte zu seinem<br />
Beruf. Als man sich nach der<br />
Ruhezeit zum Abmarsch einigte,<br />
stellte sich der Hirt mitten auf <strong>die</strong><br />
Wiese und liess seinen Alpruf «Ho -<br />
a - hoo» erschallen.<br />
Nun kam Bewegung in <strong>die</strong> grosse<br />
Herde, das Vieh stand auf und mit<br />
vielfältigem Glockengeläute folgte es<br />
dem Hirten zum Ausgang des Dorfes<br />
Schruns.<br />
Als alle Tiere auf der Strasse versammelt<br />
waren, ordnete man den Abtrieb:<br />
Alban Matt mit der Stalllaterne<br />
und der Hirt führten den Zug an,<br />
Oskar Malin und Gebhard Heeb<br />
machten den Abschluss, zwei oder<br />
drei andere Bauern hatten sich links<br />
und rechts der Habe aufgestellt.<br />
Kaum war man losgezogen, wurde es<br />
dunkel. Alban hatte <strong>die</strong> Laterne angezündet<br />
und lief mitten auf der<br />
Strasse voraus. Es hatte starker Regen<br />
eingesetzt, <strong>die</strong> Mäntel wurden zusehends<br />
schwer und schwerer. Auf einem<br />
übersichtlichen Strassenstück<br />
nahe Bludenz hielt man noch einmal<br />
an und zählte <strong>die</strong> Rinder. Es fehlten<br />
fünf davon. Gebhard und sein Kolle-<br />
Unter<strong>alp</strong> Dürrwald<br />
ge mussten wieder zurücklaufen und<br />
fanden sie auf der Wiese eines Bauernhofes.<br />
Sie trieben dann <strong>die</strong>se Ausreisser<br />
mit forschem Tone nach, sodass<br />
sie <strong>die</strong> Herde bald eingeholt<br />
hatten.<br />
Die Strassen entlang des Viehtriebs<br />
waren alle gut abgezäunt, man musste<br />
eigentlich nur bei Haus- und Stalleinfahrten<br />
aufpassen, dass kein Tier<br />
ausscherte.<br />
Todmüde, durchnässt, verfroren<br />
Gegen Mitternacht, als sich <strong>die</strong> Herde<br />
zwischen Bludenz und Nenzing<br />
befand, machte man kurze Rast.<br />
Gebhard hatte gesehen, dass <strong>die</strong><br />
Stalllaterne auffallend hin- und herschwankte<br />
und fragte Alban nach<br />
dem Grund. Dieser gab zu, so müde<br />
zu sein, dass er be<strong>im</strong> gleichmässigen<br />
Trott beinahe eingeschlafen sei.<br />
Man konnte nicht lange stehen bleiben,<br />
alle froren sofort. Schuhe,<br />
Socken und Mäntel waren ganz<br />
durchnässt. Also ging der Fussmarsch<br />
weiter. Es war schon fünf Uhr, als <strong>die</strong><br />
Herde bei Frastanz ankam. Dort einigte<br />
man sich noch einmal auf einen<br />
kurzen Halt. Bei einem Bauernhof<br />
brannten <strong>die</strong> Lichter in der<br />
Küche. Die beiden Töchter rüsteten<br />
sich für <strong>die</strong> Schichtarbeit in der Fabrik.<br />
Gebhard, der wie <strong>die</strong> anderen an<br />
der Stallwand lehnte, sah auf einmal<br />
Alban zu Boden sinken. Dieser reagierte<br />
erst nach geraumer Zeit auf<br />
Schütteln und lautes Ansprechen.<br />
«Was ist los ...?», fragte <strong>die</strong>ser endlich.<br />
Er war so übermüdet, dass er<br />
stehend eingeschlafen und zusammengebrochen<br />
war. Sie hatten geglaubt,<br />
<strong>im</strong> Stall, welcher leer stand,<br />
etwas Wärme zu finden, doch ohne<br />
Bewegung war es nicht auszuhalten.<br />
Be<strong>im</strong> Weitermarsch dämmerte es. In<br />
der Felsenauschlucht, wo <strong>die</strong> Strasse<br />
und <strong>die</strong> Stahlbrücke sehr eng waren,<br />
dehnte sich <strong>die</strong> Herde zu einer langen<br />
Kolonne, und das Kuhgeläute<br />
widerhallte laut an den Felswänden.<br />
Es wurde fast Mittag, bis das Vieh<br />
bei der Grenze in Tisis ankam. Dort<br />
wartete bereits der Tierarzt. Dieser<br />
hatte den Gesundheitszustand der<br />
Tiere zu prüfen. Er schaute jedem<br />
Rind ins Maul und warf auch einen<br />
Blick auf <strong>die</strong> Klauen.<br />
Der Hirt, der be<strong>im</strong> Viehtrieb mitgegangen<br />
war, gruppierte in Schaanwald<br />
<strong>die</strong> Rinder nach der Zugehörigkeit<br />
zu den Bauernhöfen. Dieser<br />
kannte jedes Tier mit Namen<br />
und wusste, aus welchem Stall sie<br />
stammten, was <strong>die</strong> Bauern selber<br />
nach dem Alpsommer nicht mehr<br />
mit Sicherheit behaupten konnten.<br />
Auf der Strecke nach Mauren gesellten<br />
sich dann noch andere Familienmitglieder<br />
der Bauern zu den Viehhaben,<br />
um <strong>die</strong> müden Tiere in <strong>die</strong><br />
he<strong>im</strong>ischen Ställe zu begleiten.<br />
Der Alphirt nahm Quartier bei<br />
Oskar Malin <strong>im</strong> Popers und machte<br />
sich erst am anderen Tage wieder<br />
auf den He<strong>im</strong>weg.<br />
Gebhard Heeb, nacherzählt von Adolf Marxer<br />
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