Arbeitsblatt 1 Albrecht Dürer (Nürnberg, 1471-1528 ... - Emilangues
Arbeitsblatt 1 Albrecht Dürer (Nürnberg, 1471-1528 ... - Emilangues
Arbeitsblatt 1 Albrecht Dürer (Nürnberg, 1471-1528 ... - Emilangues
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<strong>Arbeitsblatt</strong> 1<br />
<strong>Albrecht</strong> <strong>Dürer</strong> (<strong>Nürnberg</strong>, <strong>1471</strong>-<strong>1528</strong>),<br />
deutscher Maler der Renaissance und des Humanismus<br />
Dokument 1 : <strong>Albrecht</strong> <strong>Dürer</strong>, Erasmus von Rotterdam, 1526, Kupferstich,<br />
25 x 19 Zm, Museum von Nantes, Frankreich<br />
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Quelle : Wikimedia commons http://commons.wikimedia.org/wiki/File:<strong>Dürer</strong>_‐_Erasmus_von_Rotterdam.jpg<br />
Erasmus von Rotterdam (1466-1536) war einer der bedeutendsten<br />
Repräsentanten des europäischen Humanismus. Er war ein Universalgelehrter. Zu<br />
seinen Studienfächern gehörten Philosophie, Theologie, Griechisch und Hebräisch.<br />
Er studierte auch die Heiligen Schriften und veröffentlichte die erste Druckausgabe<br />
des Neuen Testaments in Griechisch. Er stand mit allen Persönlichkeiten seiner<br />
Zeit in Verbindung. Sein Briefwechsel ist in über 2.000 Schreiben dokumentiert.<br />
Quelle : nach Wikipedia.de<br />
<strong>Emilangues</strong> – Mme Fabre - 2010
Dokument 2<br />
<strong>Albrecht</strong> <strong>Dürer</strong> war ein vielseitiger Geist in der Art eines Leonardo. Er war Zeichner, Holzschnitzer, Maler und schrieb<br />
Lehrbücher. Er kannte die Werte des italienischen Humanismus. <strong>Albrecht</strong> <strong>Dürer</strong> wurde <strong>1471</strong> in <strong>Nürnberg</strong> geboren. Der<br />
Goldschmiedesohn 1 wurde fünfzehnjährig Schüler seines Vaters. Als Geselle 2 kam er 1486 in <strong>Nürnberg</strong>.<br />
Seine Wanderjahre von 1490‐1494 führten ihn über Colmar, Basel und Straßburg wieder zurück nach <strong>Nürnberg</strong>. 1494<br />
begann er seine erste Italienreise bzw. seine Reise nach Venedig. 1498 erschien sein erster großer Graphikzyklus mit 15<br />
Holzschnitten zur 'Apokalypse'. Acht Jahre später folgte die zweite Italienreise. Ab 1512 stand er in Diensten von Kaiser<br />
Maximilian I. Er schuf für ihn die Randillustrationen zum Gebetbuch 3 . 15201521 reiste er in die Niederlande, wo er eine<br />
Reihe theoretischer Schriften verfasste und Erasmus von Rotterdam traf. Als Maler schuf <strong>Dürer</strong> zahlreichen Portraits,<br />
darunter drei Selbstbildnisse. Er war auch ein geachteter 4 Bürger seiner Stadt, nahm Anteil an den Problemen der<br />
Stadtentwicklung und der intellektuellen Auseinandersetzung mit den Themen seiner Zeit. Mit den ersten Patriziern 5<br />
seiner Stadt gehörte er zu den frühen Anhängern 6 der lutherischen Kirche. Bis zu seinem Tode im Jahre <strong>1528</strong> blieb<br />
<strong>Nürnberg</strong> sein Wohnsitz.<br />
Quelle : nach Wikipedia.de<br />
1 der Goldschmied (e): l’orfèvre<br />
2 der Geselle (‐n, ‐n): le compagnon<br />
3 das Gebet (‐es, ‐e): la prière<br />
4 geachtet : considéré<br />
5 der Patrizier (‐e, ‐n) : le patricien<br />
6 der Anhänger (‐) : le partisan<br />
Aufgabenstellung :<br />
1°) Tragen Sie in die Karte die Aufenthaltsorte <strong>Dürer</strong>s mit den dazu passenden Daten ein.<br />
2°) Warum wird <strong>Dürer</strong> mit Leonardo da Vinci verglichen?<br />
3°) Inwiefern ist <strong>Dürer</strong> ein Symbol seiner Zeit?<br />
<strong>Emilangues</strong> – Mme Fabre - 2010
Aufgabenstellung :<br />
1°) Wie ist das Bild aufgebaut?<br />
• Die Struktur<br />
Ergänzen Sie die Achsen des Bildes (Gründe, Perspektive). Welche Rolle spielen diese Achsen?<br />
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………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………<br />
• Licht und Schatten<br />
Was wird beleuchtet und was bleibt im Schatten? Was wird auf diese Weise hervorgehoben?<br />
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………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………<br />
………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………<br />
• Technik und Manier<br />
Welche Technik hat <strong>Dürer</strong> benutzt? Wie wirkt dann das Bild?<br />
………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………<br />
………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………<br />
………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………<br />
2°)Beantworten Sie die Fragen mit Hilfe der nachfolgenden Punkte und füllen Sie die Tabelle<br />
aus. (Ein Schüler stellt die Frage, der andere antwortet).<br />
Erasmus von Rotterdam: ein Gelehrter in einem<br />
Pelzmantel. Er steht am Schreibpult und schreibt. Er<br />
sieht ernst aus.<br />
Inschriften in griechischer Sprache: „Seine Bücher<br />
zeigen ihn besser“<br />
Inschriften in lateinischer Sprache: „Bildnis des<br />
Erasmus von Rotterdam gezeichnet von <strong>Albrecht</strong> <strong>Dürer</strong><br />
entsprechend einem Bildnis nach dem Leben“<br />
Ein Stillleben: die Zeit vergeht. Memento mori. Bereite<br />
dein Heil vor.<br />
Die Verbreitung der Kenntnisse durch eine neue<br />
Erfindung: den Buchdruck.<br />
Die Wiederentdeckung des fehlerlosen Textes der Bibel.<br />
Wiederentdeckung der Antike.<br />
Das Monogramm von <strong>Dürer</strong><br />
Der Mensch im Zentrum. Die Darstellung eines<br />
Humanisten.<br />
Eine Blumenvase<br />
Der Künstler wird geachtet und er kann seinen<br />
Lebensunterhalt mit seinen Werke verdienen.<br />
Gedruckte Bücher. Die Bibel ist geöffnet.<br />
Übersetzungen besonders der Bibel (Latein und<br />
Griechisch sind die Sprachen der Bibel).<br />
Die Verbreitung der Kenntnisse durch einen Briefwechsel<br />
unter den Humanisten überall in Europa<br />
Ein Brief<br />
3°) Beantworten Sie zusammen folgende Frage (Synthese) :<br />
Inwiefern ist es dieses Bild das Porträt eines Humanisten und ein Werk der Renaissance ?<br />
<strong>Emilangues</strong> – Mme Fabre - 2010
Element Was ist auf dem Bild dargestellt und wie ? Was soll das bedeuten (Elemente und Struktur)?<br />
1<br />
Schüler A<br />
Schüler A und B<br />
2<br />
Schüler B<br />
3<br />
Schüler A und B<br />
4<br />
Schüler B<br />
Schüler A<br />
5<br />
Schüler A<br />
Schüler B<br />
6<br />
Schüler B<br />
Schüler A<br />
7<br />
Schüler A<br />
Schüler B<br />
8<br />
Schüler B<br />
Schüler A<br />
<strong>Emilangues</strong> – Mme Fabre - 2010
LÖSUNGEN<br />
Nummer Was ist dargestellt? Wofür ist es ein Symbol?<br />
1 Inschriften in lateinischer Sprache: „Bildnis des Erasmus von Rotterdam<br />
gezeichnet von <strong>Albrecht</strong> <strong>Dürer</strong> entsprechend einem Bildnis nach dem Leben“<br />
• Wiederentdeckung der Antike.<br />
• Übersetzungen ‐ besonders der Bibel (Latein und<br />
Griechisch sind die Sprachen<br />
2 Inschriften in griechischer Sprache: „Seine Bücher zeigen ihn besser“<br />
3 Das Datum<br />
4 Das Monogramm von <strong>Dürer</strong> Der Künstler wird geachtet, und er kann seinen<br />
Lebensunterhalt mit seinen Werken verdienen.<br />
5 Erasmus von Rotterdam: ein Gelehrter in einem Pelzmantel. Er steht<br />
am Schreibpult und schreibt. Er sieht ernst aus.<br />
Der Mensch im Zentrum. Die Darstellung eines Humanisten.<br />
6 Eine Blumenvase Ein Stillleben: die Zeit vergeht. Memento mori.<br />
Bereite dein Heil vor.<br />
7 Ein Brief Die Verbreitung der Kenntnisse durch einen Briefwechsel<br />
unter den Humanisten überall in Europa<br />
8 Gedruckte Bücher. Die Bibel ist geöffnet.<br />
Die Verbreitung der Kenntnisse durch eine neue Erfindung:<br />
den Buchdruck.<br />
Die Wiederentdeckung des fehlerlosen Textes der Bibel.<br />
<strong>Emilangues</strong> – Mme Fabre - 2010
Inwiefern ist es dieses Bild das Porträt eines Humanisten und ein Werk der Renaissance ?<br />
• Das Porträt eines Humanisten<br />
Erasmus als Vorbild eines Humanisten/ Rolle der Kenntnisse<br />
Mensch im Zentrum<br />
Wiederentdeckung der Antike<br />
Interesse für die Bibel<br />
Fragen über Tod und Heil<br />
Verbreitung der Kenntnisse durch Bücher und Briefwechsel<br />
• Ein Werk der Renaissance<br />
Harmonie und Perspektive<br />
Realistisches Bild (Naturbeobachtung und Entwicklung der Naturwissenschaften)<br />
Neue Rolle des Künstlers<br />
Neue Techniken (Druckgrafik, Kupferstich)<br />
<strong>Emilangues</strong> – Mme Fabre - 2010