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Eichsfelder Kreisverband der Kleingärtner e.V. - Fachhochschule ...

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Kleingartenentwicklungskonzeption Thüringen – Teil 2 | Detallierte Betrachtung <strong>der</strong> Verbände<br />

Kreis- und Regionalverband Thüringer Land | <strong>Eichsfel<strong>der</strong></strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>der</strong> <strong>Kleingärtner</strong> e.V.<br />

11 <strong>der</strong> 24 Vereine, die sich als Dauerkleingartenanlage bezeichneten, führten<br />

aus, dass die Ausweisung in einem Flächennutzungsplan o<strong>der</strong> Bebauungsplan<br />

nicht bekannt sei.<br />

Der Verein „Liethen 1“ e.V. sieht sich nicht als DKGA. Der Verein gab an, <strong>der</strong><br />

Bestand sei unbestimmt auf Grund des Pachtvertrages mit <strong>der</strong> Stadtverwaltung.<br />

Der Verein „Die Dreißigacker“ e.V. bezeichnet sich ebenfalls nicht als<br />

DKGA, stellt aber dar, dass die Anlage in ihrem Bestand gesichert sei. Als akut<br />

in ihrem Bestand gefährdet sieht sich die Anlage „Leinehof“ e.V. Sie ist seit<br />

Beantwortung des Fragebogens nur noch für ein Jahr im Bestand gesichert.<br />

Grund hierfür ist die Planung eines Zubringers zur Bundesautobahn A 38. Die<br />

Anlage bezeichnet sich auch nicht als Dauerkleingartenanlage.<br />

Anhand <strong>der</strong> Aussagen ist ersichtlich, dass über die Bedeutung des Status<br />

Dauerkleingartenanlage in den Vorständen noch Informationsbedarf bezüglich<br />

<strong>der</strong> planungsrechtlichen Sicherung <strong>der</strong> Anlagen besteht. Diese planungsrechtliche<br />

Sicherung in Planwerken wie Bebauungs- und Flächennutzungsplan ist<br />

wie<strong>der</strong>um im Zusammenhang mit den Eigentumsverhältnissen <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Anlagen zu betrachten.<br />

15.4.1 Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Kleingartenanlage<br />

keine<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

Verlagerung Vergrößerung Verkleinerung<br />

22 0 5 2<br />

Im Jahr 1964 vergrößerte sich die Fläche des Vereins „Am Steinberg“ e.V. um<br />

2.100 qm (5 Parzellen). 1967 wurde die Anlage des Vereins „Leinetal 2“ e.V.<br />

um 5.400 qm (12 Parzellen) erweitert. Der Verein „Leineblick“ e.V. vergrößerte<br />

seine Fläche 1971 um 13.770 qm (28 Parzellen) und 1972 um 13.293 qm<br />

(35 Parzellen). Im Verein „Hausdach“ e.V. fand 1984 ebenfalls eine Vergrößerung<br />

<strong>der</strong> Kleingartenanlage um 11.200 qm bzw. 17 Parzellen statt.<br />

Der Verein „Liethen 1“ e.V. verkleinerte 1990 seine Anlage um 4 Parzellen.<br />

1992 reduzierte <strong>der</strong> Verein „Am Stöcksberg“ e.V. seine Fläche um 2.500 qm<br />

beziehungsweise 12 Parzellen.<br />

Damit ist ersichtlich, dass in <strong>der</strong> Zeit zwischen 1964 und 1984 eine Vergrößerung<br />

von Anlagen erfolgte. Denn in den 60ger Jahren des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

kam es in <strong>der</strong> DDR zu Engpässen in <strong>der</strong> Versorgung, so dass auch in dieser<br />

Zeit eine gestiegene Nachfrage an Kleingärten zu verzeichnen war, die sich in<br />

<strong>der</strong> Vergrößerung bereits bestehen<strong>der</strong> Anlagen bemerkbar machte.<br />

Die Reduzierung von Anlagen ist mit <strong>der</strong> unsicheren wirtschaftlichen Lage<br />

nach <strong>der</strong> politischen Wende in Verbindung zu bringen.<br />

15 Vereine machten hierzu keine Angaben.<br />

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