Booklet Fische - Focus-multimedia
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<strong>Fische</strong> -<br />
Ein Leben im Wasser
<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
A- Inhalte - Einsatzmöglichkeiten / Lehrplanbezug S. 2<br />
B- Allgemeine Informationen zum Thema S. 2<br />
C- Auflistung aller Medien mit Inhaltsbeschreibungen S. 3<br />
D- Grafische Darstellung der Programmierung S. 10,11<br />
E- Grafikbeispiele aus dem ROM-Teil S. 15<br />
G- Allgemeine Informationen zur Benutzung dieser DVD S. 18<br />
Bildnachweis S. 20<br />
1
<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser<br />
A – Inhalte – Einsatzmöglichkeiten / Lehrplanbezug<br />
Unter Anpassung an das Element Wasser lernen Schüler, wie sich <strong>Fische</strong> im<br />
Lauf der Evolution immer perfekter an die physikalischen Eigenschaften ihres<br />
Lebensraums angepasst haben.<br />
<strong>Fische</strong> stellen eine wichtige Klasse der Wirbeltiere dar. Sie besitzen die<br />
typischen Eigenschaften von Wirbeltieren.<br />
Folglich bilden sie den Übergang vom Leben im Wasser zum Leben auf dem<br />
Land in der Evolution von Wirbeltieren.<br />
Friedfische / Raubfische und Fischwanderung und der Nahrungskreislauf in<br />
einem Ökosystem sind weitere wichtige Punkte in einigen Lehrplänen der<br />
Bundesländer.<br />
B – Allgemeine Informationen zum Thema<br />
Die Unterklasse der <strong>Fische</strong> stellt im Unterstamm der Wirbeltiere eine artenreiche<br />
Gruppe von Wasserbewohnern dar, die sich perfekt an das Leben im Wasser<br />
angepasst haben. Insofern eignen sie sich besonders gut für das Studium<br />
der Anpassung an einen Lebensraum bez an ein Element. Hier bietet sich<br />
natürlich der Vergleich mit den Reptilien und den Vögeln an, welche sich an<br />
ein Leben an Land bez in der Luft angepasst haben. Die Parallelen im Skelett<br />
sind deutlich erkennbar. Der bekannte Quastenflosser ist eine eindrucksvolle<br />
Übergangsform, die die direkte Abstammung der Amphibien zum Fisch<br />
belegen. Der Mensch lebt auf dem Land und so ist für viele Menschen die<br />
Unterwasserwelt immer noch fasziniernd und weitgehend unzugänglich. Das<br />
stille, zumeist schwerelose Gleiten der <strong>Fische</strong> und ihre eleganten Bewegungen<br />
sowie ihre teils äußerst skurrilen Erscheinungsformen bringen die Menschen<br />
immer wieder zum Staunen.<br />
Die DVD „<strong>Fische</strong>“ soll dem Betrachter die wichtigsten Wesensmerkmale<br />
dieser Tierklasse beibringen. Dabei geht es vor allem um die verschiedenen<br />
Anpassungen, die den <strong>Fische</strong>n ein Leben im Wasser erst ermöglichen. Vielleicht<br />
hat der ein oder andere Aquarianer seine <strong>Fische</strong> schon häufig beobachtet,<br />
doch weiß er, wie die Kiemen eines <strong>Fische</strong>s funktionieren? Weiß er, dass im<br />
Inneren seiner Aquariumbewohner eine Schwimmblase für hydrostatisches<br />
Gleichgewicht sorgt? Oder warum stoßen <strong>Fische</strong> in einem Schwarm so gut wie<br />
nie aneinander? Für uns Menschen stellen <strong>Fische</strong> eine wichtige Eiweißquelle<br />
dar. Die zunehmende Wasserverschmutzung und die maßlose Überfischung<br />
der Gewässer gefährden diese Ressource jedoch stark. Das Verständnis für<br />
die Lebensweise und die Lebensbedingungen der <strong>Fische</strong> soll dazu beitragen,<br />
einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen Tieren zu erlernen.<br />
2
<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser<br />
C – Auflistung aller Medien mit Inhaltsbeschreibungen<br />
Film<br />
Stichling ( 6 Min.)<br />
Der Film beschreibt Nestbau, Balz und Paarung beim Dreistachligen Stichling.<br />
Der <strong>Focus</strong> liegt auf dem Verhalten des Männchens, das sich zur Balz auffällig<br />
rot färbt und aus Pflanzenteilen und einem klebrigen Sekret der Nieren ein<br />
Nest baut. Die Signalfarben des Männchens sind Auslöser für eine angeborene<br />
Handlungskette zwischen den Stichlingspartnern. Das Weibchen animiert das<br />
farbige Männchen durch seinen dicken silbrigen Bauch zum Zick-Zack Tanz.<br />
Dieser Tanz zusammen mit den auffälligen Farben leitet die nächste Handlung<br />
ein: Das Weibchen folgt dem Männchen zum Nest und schlüpft hinein. Erst<br />
und ausschließlich die Stimulation des Weibchens (an der Schwanzwurzel)<br />
durch die Schnauze des Männchens ermöglicht dem Weibchen die Eiablage.<br />
Danach verlässt es das Nest. Die frisch gelegten Eier lösen beim Männchen<br />
durch chemische und physische Reize die Besamung aus, nachdem es<br />
ebenfalls in die Röhre seines Nests geschlüpft ist. Danach betreibt das<br />
Männchen Brutpflege und verjagt alle Eindringlinge. Sogar die Weibchen<br />
werden nicht mehr akzeptiert. Immer wieder fächert das Männchen mit seinen<br />
Brustflossen Frischwasser zum Nest. Die kleinen Stichlinge schlüpfen nach<br />
ca einer Woche und verbleiben im Nest, bis sie ihren Dottersack aufgezehrt<br />
haben. Nach Verlassen des Nests sorgt sich das Stichlingsmännchen noch<br />
um seinen Nachwuchs. Sobald der ein oder andere kleine Stichling sich zu<br />
weit vom Nest entfernt, bringt ihn das Männchen in der Schnauze zurück. Erst<br />
wenn die kleinen Stichlinge größer werden, beginnen sie mit der Jagd auf<br />
Kleinstlebewesen und verlassen die Nähe des Nests und damit die Nähe des<br />
Männchens.<br />
3
<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser<br />
1.Anpassung an ein Leben im Wasser<br />
Film<br />
1.1.01 Die Lachsartigen (3 Min.)<br />
Der 3-min. Film stellt die einheimischen Vertreter der Lachsartigen vor.<br />
Bachsaibling, Regenbogenforelle und Bachforelle. Der Zuschauer erfährt<br />
alles über den Lebensraum – kalte, sauerstoffreiche Fließgewässer – und die<br />
Lebensweise dieser Raubfische, die selbst auf große Wirbeltiere Jagd machen.<br />
Die torpedogleiche klassische Fischform, die charakteristische Fettflosse und<br />
das annähernd ähnliche Paarungsverhalten dieser Familie werden gezeigt. Die<br />
Paarung der Saiblinge wird in einer beeindruckenden Sequenz festgehalten.<br />
1.1.02 Bewegungsstudie (2 Min.)<br />
Eine Äsche in 4-facher Verlangsamung: Hervorragend zu sehen ist die<br />
Beflossung der Lachsartigen: Brustflossen, Bauchflosse, Afterflosse,<br />
Schwanzflosse, Fettflosse, Rückenflosse. Beim Vorwärtsschwimmen werden<br />
alle Flossen möglichst nah an den Körper gelegt. Nur die Schwanzflosse<br />
treibt den Fisch vorwärts. Sobald die Äsche bremst, oder die Richtung ändert,<br />
werden die beiden Brustflossen eingesetzt. Gleichzeitig sorgen die übrigen<br />
Flossen für die nötige Stabilisierung (vgl bei einem Pfeil die Befiederung) In<br />
der Bewegungsstudie ist außerdem gut die „schlängelnde“ Bewegung in der<br />
Körperachse zu sehen. Diese ist den meisten <strong>Fische</strong>n eigen und unterstützt<br />
das Fortkommen (vgl. „Delphinschwimmen“ bei Menschen)<br />
1.1.03 Kiemenatmung (2 Min.)<br />
Ausgehend von den Filmaufnahmen eines Stichlings, wird in einer Trickanimation<br />
der Gasaustausch in den Kiemen gezeigt. Sauerstoff wird aufgenommen,<br />
Kohlendioxid abgegeben. Nach der Erläuterung dieses Systems wird in einer<br />
weiteren Animation der Transport des Sauerstoffs im vereinfacht dargestellten<br />
Blutkreislauf eines <strong>Fische</strong>s gezeigt.<br />
1.1.04 Funktion der Schwimmblase (2 Min.)<br />
Animationsfilm. Drei Bälle haben das gleiche Gewicht. Sie sind aber<br />
unterschiedlich groß. Versenkt man die Bälle auf eine Wassertiefe von 30<br />
Metern, so steigt der größte Ball Richtung Wasseroberfläche. Der mittlere Ball<br />
verharrt an seiner Stelle und der kleine Ball sinkt langsam ab. Der Auftrieb<br />
eines Körpers ist also abhängig von seinem Volumen. (siehe 1.2.06) <strong>Fische</strong><br />
haben in unterschiedlichen Wassertiefen ein unterschiedliches Volumen, denn<br />
durch den Wasserdruck werden ihre Körper zusammengedrückt. Sie würden<br />
also je nach Wassertiefe, mal sinken, mal schweben (in der gleichen Tiefe<br />
4
verharren) oder aufsteigen. Um diese Schwankungen auszugleichen haben<br />
sie die Schwimmblase, mittels derer sie ihr Volumen steuern können. So<br />
können <strong>Fische</strong> in jeder Wassertiefe ihr Volumen optimal einstellen<br />
1.1.05 <strong>Fische</strong>ntwicklung (2 Min.)<br />
Exemplarisch wird die Entwicklung eines <strong>Fische</strong>s bei der Bachforelle gezeigt.<br />
Nach der Paarung im Oktober / November liegen die befruchteten Eier in<br />
der Laichgrube eines Wildbachs. Je nach Wassertemperatur schlüpfen<br />
die Fischlarven nach 2 – 3 Monaten. Mit ihren dicken, nährstoffreichen<br />
Dottersäcken können sie sich kaum bewegen. Weiterhin halten sie sich im<br />
kiesigen Grund des Bachs auf. Erst wenn sie nach ca 10 Tagen ihren Dottersack<br />
aufgezehrt haben, beginnen die kleinen Forellen sich zu verteilen. Jetzt erfolg<br />
die Umstellung auf selbständige Nahrungsaufnahme. Die kleinen Bachforellen<br />
übernehmen nun die selben Verhaltensmuster wie ihre Eltern. Schwänzelnd<br />
stehen sie entgegen der Strömung im Wasser und haschen nach allen kleinen<br />
Nahrungspartikeln, die an ihnen vorbei schwimmen.<br />
Grafik<br />
<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser<br />
1.2.01 Fischform<br />
Am Beispiel der Forelle werden die wichtigsten Anpassungen der <strong>Fische</strong> an<br />
ihren Lebensraum Wasser gezeigt: Statt Gliedmaßen verfügen <strong>Fische</strong> über<br />
Flossen. Damit bewegen sie sich vorwärts und steuern die Richtung im<br />
dreidimensionalen Raum. Damit beim Schwimmen durch das „dicke“ Wasser<br />
(vgl. Dichte Wasser/ Luft) möglichst wenig Widerstand entsteht, haben<br />
<strong>Fische</strong> eine glatte Oberfläche und einen stromlinienförmigen Körper. Die<br />
meisten <strong>Fische</strong>n haben Schuppen, die von einer schlüpfrigen Schleimschicht<br />
überzogen sind. Ohne entsprechende Atmung würden <strong>Fische</strong> ertrinken. Die<br />
Kiemen, bestehend aus Kiemenplatte, Kiemenbogen und Kiemenblättchen<br />
ermöglicht den <strong>Fische</strong>n den Sauerstofftausch im freien Wasser zu vollziehen.<br />
Das Seitenlinienorgan ist ein vollständiges Sinnesorgan, das sämtliche Druckund<br />
Strömungsveränderungen im Wasser erfasst. Der Fisch reagiert reflexartig<br />
auf diese Umgebungsreize. Damit verhindert er in der Strömung abgetrieben<br />
zu werden oder irgendwo anzustoßen.<br />
1.2.02 Innere Organe<br />
Die Inneren Organe der <strong>Fische</strong> unterscheiden sich nicht groß von den Organen<br />
der restlichen Wirbeltiere. Natürlich nimmt die Schwimmblase einen wichtigen<br />
Teil im Körper der <strong>Fische</strong> ein. Die Schwimmblase dient dem Druckausgleich<br />
und damit dem Volumenausgleich in verschiedenen Wassertiefen.<br />
5
<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser<br />
1.2.03 Blutkreislauf<br />
Das Herz besteht aus zwei Kammern. Es pumpt das Blut in die Kiemen, wo<br />
es mit Sauerstoff angereichert wird. Von dort fließt das Blut in den Körper des<br />
<strong>Fische</strong>s und versorgt ihn mit Sauerstoff. Das nun sauerstoffarme Blut wird<br />
zurück zum Herzen gepumpt und von dort in die Kiemen. Der Kreislauf beginnt<br />
von vorne.<br />
1.2.04 Skelett<br />
Hier sieht man deutlich die Zugehörigkeit zu den Wirbeltieren:<br />
Die Wirbelsäule und die Rippen sind deutlich zu erkennen. Auch die Parallele<br />
von Flossen und Gliedmaßen zu anderen Tieren kann am Skelett gut studiert<br />
werden.<br />
1.2.05 Kiemen.<br />
Das Bild aus der Trickanimation (1.1.03) kann als Ausgangspunkt für eine<br />
Wiederholung der Kiemenatmung dienen. Aus dieser Ansicht kann auf<br />
das Atmen („er schnappt wie ein Fisch“) eingegangen werden. Mit der<br />
Maulbewegung pumpen die <strong>Fische</strong> Frischwasser in ihren Rachenraum, um es<br />
durch die Kiemenspalten wieder herauszudrücken.<br />
1.2.06 Schwimmblase<br />
Die Funktion der Schwimmblase versteht man am besten, wenn man begreift,<br />
dass Wasser ein ordentliches Gewicht hat. Viel mehr als Luft! Wenn man also<br />
20 Meter unter Wasser taucht, lastet / drückt das Wasser mit 3 bar auf den<br />
Körper. Das bleibt nicht ohne Wirkung: Der Körper wird zusammengedrückt<br />
oder anders gesagt: Er verliert an Volumen. Der Auftrieb von Körpern im Wasser<br />
hängt jedoch entscheidend vom Volumen und von der Masse ab. Da sich die<br />
Masse in 20 Metern Tiefe nicht ändert, das Volumen aber geringer wird, verliert<br />
der Körper an Auftrieb. Um diesen Verlust wieder wettzumachen, „pumpen“ sich<br />
<strong>Fische</strong> mit ihrer Schwimmblase wieder auf. Damit erhöhen sie ihr Volumen und<br />
können wieder schweben. (das ist nichts anderes als Auftrieb = Abtrieb) Wenn<br />
sie in diesem „voluminösen“ Zustand in höhere Wasserschichten schwimmen,<br />
haben sie zuviel Volumen (da sich die Masse nie ändert) Jetzt haben sie zuviel<br />
Auftrieb und würden wie Korken an die Oberfläche treiben. Also wird das Gas<br />
in der Schwimmblase wieder abgeatmet. Dadurch verliert der Fisch wieder an<br />
Volumen und folglich an Auftrieb.<br />
6
<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser<br />
Bild<br />
Fischformen:<br />
<strong>Fische</strong> haben die unterschiedlichsten Formen. Wir erwähnen die seltsamen<br />
Tiefseefische oder Plattfische hier nicht weiter, sondern konzentrieren uns<br />
auf die einheimischen Arten der Binnengewässer, um den Zusammenhang<br />
zwischen Körperbau und Fortbewegung zu zeigen.<br />
1.3.01 Aal<br />
Der nachtaktive Aal hat einen schlangenförmigen Körperbau. Er wühlt gerne<br />
in schlammigem Untergrund und vergräbt sich tagsüber unter Wurzeln,<br />
in Höhlen, oder im Schlamm. Entsprechend seiner lang gezogenen Form<br />
erstreckt sich die Rückenflosse beim Aal über den ganzen Rücken und bildet<br />
zusammen mit der Schwanzflosse und der Afterflosse einen durchgehenden<br />
Flossensaum. Das kommt der schlängelnden Bewegung sehr entgegen, da<br />
bei jeder Krümmung die ganze Breitseite zur Wasserverdrängung beiträgt.<br />
1.3.02 Hecht<br />
Der Hecht führt eine sehr ruhige Lebensweise. Er „steht“ an stillen oder<br />
langsam fließenden Stellen in Seen und Flüssen und wartet, dass ein Opfer<br />
in seine Reichweite kommt. Während er „steht“, arbeiten nur die Brustflossen<br />
und sorgen dafür, dass der Hecht in seiner Position bleibt. Nur wenn sich<br />
ein Beutetier in den Aktionsradius des Hechts bewegt, zeigen Rücken und<br />
Schwanzflosse, was in ihnen steckt: Kurz vor dem torpedoartigen Angriff,<br />
biegt sich der Hecht wie eine Katze vor dem Sprung, um schließlich mit<br />
einem einzigen kraftvollen Schlag von Rücken- und Schwanzflosse aus<br />
seiner Deckung hervorzuschießen. Dazu braucht der Hecht so gut wie keine<br />
Beweglichkeit in der Körperachse (wie bsp Forelle oder Aal)<br />
1.3.03 Rotauge<br />
Rotaugen sind Friedfische. Sie grasen an Unterwasserpflanzen. Da sie<br />
fast ausschließlich in stehenden Gewässern vorkommen, müssen sie<br />
sich im Gegensatz zur Forelle nicht gegen die Strömung stemmen. Diese<br />
Lebensumstände zeigen sich auch im Körperbau. Die Rotfeder hat einen<br />
höheren Rücken; sie ist weniger stromlinienförmig und der Rumpf weniger<br />
muskulös. Dafür sind Afterflosse, Bauchflosse und Brustflossen gut ausgeprägt.<br />
Sie ermöglichen dem Fisch zwischen den Wasserpflanzen eine sehr gute<br />
Manövrierfähigkeit.<br />
7
<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser<br />
1.3.04 Forelle<br />
Auch die Forelle schwimmt im Prinzip in einer „schlängelnden“ Bewegung.<br />
Allerdings ist ihr Körper stromlinienförmiger und nicht so langgestreckt. Für<br />
die Fortbewegung der Forelle ist daher die Schwanzflosse viel wichtiger. Mit<br />
ihr bekommt sie den nötigen Vortrieb (unterstützt durch die Körperbiegung)<br />
Die Brust- und Rückenflossen dienen der Richtungsänderung bez. der<br />
Stabilisierung im Wasser.<br />
1.3.05 Eier<br />
Fischlaich (Forelle) im steinigen Untergrund eines Gewässers. <strong>Fische</strong>ier heißen<br />
Rogen, solange sie noch unbefruchtet im Körper des Weibchens sind. Nach<br />
dem Ausscheiden (Laichen) nennt man die Eier Laich. Forelleneier brauchen<br />
je nach Wassertemperatur 60 – 100 Tage, ehe die Larven schlüpfen.<br />
1.3.06 Larven schlüpfen<br />
Die Fischlarven zerschlagen mit dem Schwanz die Eihülle, und kommen dann<br />
mit dem Kopf heraus.<br />
1.3.07 Larven mit Dottersack<br />
Der prall gefüllte Dottersack dient den frisch geschlüpften Larven als Nahrung.<br />
Er behindert sie aber auch erheblich im Schwimmen. Dennoch machen die<br />
Larven ihre ersten Schwimmversuche.<br />
1.3.08 junge Bachforellen<br />
Erst wenn der Dottersack aufgezehrt ist, kann man die kleinen Forellen in ihrer<br />
typischen Form erkennen. Im flachen Wasser nehmen sie kurz darauf die erste<br />
Nahrung (Kleinstlebewesen) zu sich.<br />
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2. Friedfische - Raubfische<br />
Film<br />
<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser<br />
2.1.01 Rotfeder (1 Min.)<br />
Ein kleiner Schwarm lebendiger, nervöser Rotfedern schiebt sich silbrig<br />
glänzend durch das Bild. Mit ihren roten Flossen (=Rotfeder) und ihren<br />
großen Schuppen sind sie schön anzusehen. Anders als der Hecht sind sie<br />
ständig im dichten Blätterwerk von Unterwasserpflanzen unterwegs, um<br />
diese abzunagen oder Algen zu weiden. Sie kommen fast ausschließlich in<br />
stehenden Gewässern vor. Daher ist ihr Rücken auch etwas höher. Rotfedern<br />
können ausgezeichnet manövrieren. Interessant ist auch der Blick auf den<br />
Mund. Das kleine Pflanzenfressermaul wirkt im Vergleich zum Hecht winzig.<br />
2.1.02 Hecht (2 Min.)<br />
In dieser Filmsequenz wird ein Hecht, gut getarnt, in seiner Deckung gezeigt.<br />
In ihren Verstecken und Unterständen lauern Hechte auf Beute. Deutlich sieht<br />
man, wie sich das Tier ins Schilf zurückzieht. Dabei helfen ihm die großen<br />
Brust- und Bauchflossen beim Manövrieren. Das eigenartige Maul kann gut<br />
eingesehen werden. Der Betrachter erhält einen Eindruck von der Spannweite<br />
dieses Fischmauls. Schließlich wird ein blitzschneller Angriff auf eine Rotfeder<br />
gezeigt. Die Rotfeder verschwindet praktisch von jetzt auf gleich aus dem<br />
Bild.<br />
Bild<br />
2.3.01 Hecht<br />
2.3.02 Hecht (Kopf)<br />
Der Kopf des Hechts ist unverwechselbar. Das lange Maul gleicht einem<br />
Entenschnabel. Die großen Augen deuten auf einen tagaktiven Jäger hin.<br />
Hier erkennt man auch die großen Brustflossen, die es dem Hecht erlauben<br />
stundenlang in der gleichen Stellung zu verharren. (das sollte mal ein Mensch<br />
versuchen!)<br />
2.3.03 Hecht (Maul)<br />
Das zähnebewehrte Maul ist tief gespalten und lässt sich daher weit aufreißen.<br />
Die Gefräßigkeit eines Hechts kennt kaum Grenzen. Selbst wehrhafte junge<br />
Wasserratten sind vor diesem Jäger nicht sicher. Auch Ringelnattern, Frösche<br />
und Enten werden Jagdbeute von richtig großen Hechten.<br />
9
10
11
<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser<br />
2.3.04 Aal (Kopf)<br />
Im Gegensatz zum Hecht hat der Aal sehr kleine Augen, aber einen<br />
ausgeprägten Geruchssinn. Während er höchstens ein schwarz-weiß Bild<br />
seiner Umgebung wahrnimmt (nachts sieht man keine Farben!) kann ein Aal<br />
einen Tropfen Rosenwasser noch riechen wenn man ihn mit der 25 fachen<br />
Wassermenge des Bodensees verdünnt!!! Und noch erstaunlicher: Die zwei<br />
kleinen Nasenröhren können stereo riechen. D.h. sie orten Gerüche so wie<br />
wir Menschen Töne wahrnehmen. Je nach Ernährung entwickeln sich zwei<br />
verschiedene Kopfformen des Aals. Dort, wo er vornehmlich <strong>Fische</strong> und<br />
Krebse erbeutet, wird der Kopf des Aals durch die stärkere Muskulatur breiter.<br />
Man spricht vom Breitkopfaal. Die andere Form, der Spitzkopfaal, taucht in<br />
Gegenden auf, wo das Nahrungsangebot aus Weichtieren und Wirbellosen<br />
besteht.<br />
2.3.05 Karpfen<br />
Der Karpfen gehört mit zu den bekanntesten Speisefischen. Allerdings sieht<br />
man ihn selten in der hier abgebildeten Form. Da er schon seit dem Altertum<br />
gezüchtet wird, gibt es heute sehr unterschiedliche Formen. Vor allem der<br />
Lederkarpfen, dem die Schuppen gänzlich fehlen und der Spiegelkarpfen,<br />
der nur noch wenige stark vergrößerte Schuppen besitzt (siehe Foto), sind<br />
weitverbreitete Zuchtformen mit schnellem Wachstum. Karpfen ernähren sich<br />
nicht rein pflanzlich, sondern leben von Weichtieren und Wirbellosen, die sie<br />
mit ihren Mundbarteln im weichen Untergrund der Gewässer suchen. Sie<br />
kommen nur in langsam fließenden Strömen und stehenden Gewässern vor.<br />
Sogar in schlammigen, warmen, sauerstoffarmen Tümpeln, in denen jede<br />
Bachforelle verenden würde, fühlen sie sich wohl.<br />
2.3.06 Rotauge<br />
Das Rotauge lebt in lockeren Gruppen und Schwärmen und gehört zu der<br />
Unterfamilie der Eigentlichen Weißfische. Der Name leitet sich von den<br />
charakteristischen roten Augen ab. Körpergröße liegt zwischen 10 und 20<br />
cm. Als Friedfisch ernährt es sich überwiegend von kleinen Weichtieren<br />
und Wirbellosen. Nur ab uns zu knabbert es an Pflanzen. In größeren<br />
zusammenhängenden Wassergebieten unternehmen Rotaugen sogar kleine<br />
Wanderungen in die dicht bewachsenen Uferregionen ihrer Gewässer, um<br />
dort zu laichen. Das Rotauge ist sehr anpassungsfähig und kommt sogar im<br />
Brackwasser von Nord- und Ostsee vor.<br />
12
2.3.08 Dreistachliger Stichling<br />
Der Dreistachlige Stichling wurde vor allem wegen seines gut erforschten<br />
Balz- und Paarungsrituals bekannt. Weniger bekannt ist, dass dieser kleine<br />
Fisch die europäischen Küsten besiedelt, also im Salzwasser lebt und nur<br />
zur Paarungszeit ins Brackwasser bez. ins Süßwasser von Flüssen wandert.<br />
Dort bekommen die Männchen das charakteristische Hochzeitskleid mit<br />
den blauen Augen und dem feurig rot leuchtenden Bauch. Im Balzverhalten<br />
dienen die Farben der Werbung um Weibchen und der Abschreckung von<br />
Nebenbuhlern. Stichlinge haben keine Schuppen, sondern an den Seiten eine<br />
Panzerung aus Knochenplatten. Bei den Arten, die nur noch im Süßwasser<br />
leben, sind diese teilweise sehr zurückgebildet. Seinen Namen verdankt der<br />
Dreistachlige Stichling den drei nadelspitzen Stacheln auf seinem Rücken.<br />
Diese können, ebenso wie die Bruststacheln, eingerastet werden. Sie werden<br />
dann nicht durch Muskeln gehalten, sondern durch ein Sperrgelenk. Durch<br />
diese wirksame Abwehr hat der Stichling kaum Feinde.<br />
3. Fischwanderung<br />
Film<br />
<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser<br />
3.1.01 Aalwanderung<br />
Dieser hochinformative Film dreht sich um den nachtaktiven Aal. In schönen<br />
Nahaufnahmen sieht man das gespaltene Maul (Raubfisch) und die<br />
ausgeprägten Nasenröhren. Der Film erklärt, warum sich Aale nach 9 – 15<br />
Jahren auf eine lange, Reise (ca 8000 km!) begeben, warum sie dann ihre<br />
Atmung von Süßwasser auf Salzwasser umstellen und warum sie als Larven<br />
durchsichtig sind wie Milchglas. Nachdem die Aale in der Sargassosee<br />
gelaicht haben – die Reise dorthin wird mit Grafiken und Filmbildern<br />
beschrieben – treiben ihre Larven mit dem Golfstrom wieder Richtung Osten.<br />
Als durchscheinende Weidenblattaale haben sie lange spitze Zähne und jagen<br />
nach Meeresplankton. Nach einigen Jahren erreichen sie die europäischen<br />
Küsten. Jetzt beginnen die <strong>Fische</strong>, die mittlerweile schon ihre adulte<br />
Körperform haben, mit dem beschwerlichen Aufstieg in die Süßwasserflüsse.<br />
Die Männchen bleiben mehr in den unteren Regionen, die Weibchen wandern<br />
weiter bis in die kleinsten Tümpel und Rinnsaale. Im Film sieht man, wie sie<br />
dabei sogar über feuchte Wiesen und Moore wandern. In solchen Momenten<br />
stellen die Aale ihre Atmung von Kiemen- auf Hautatmung um.<br />
13
Grafik<br />
<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser<br />
3.2.01 Wanderweg Aal<br />
Globale Kartenansicht, die den Wanderweg der Aale von den europäischen<br />
Küsten bis in das weit entfernte Sargassomeer zeigt.<br />
3.2.02 Wanderung Lachs<br />
Der Atlantische Lachs kommt im gesamten Nordatlantik vor. Nur zum Laichen<br />
zieht es die Lachse an die europäischen und nordamerikanischen / kanadischen<br />
Küsten. Die Grafik gliedert sich in zwei Bilder. Das erste zeigt in roter Farbe<br />
das Vorkommen und die Wanderrichtung des atlantisches Lachs. Das zweite<br />
Bild zeigt mit roten Pfeilen die Wanderwege der Lachse an die europäischen<br />
Küsten. Von dort aus wandern sie dann in den Süßwasserflüssen hoch, in<br />
denen sie aus dem Ei geschlüpft sind. Ursprünglich wanderten Lachse in den<br />
wichtigsten europäischen Flüssen empor. Sogar in der Themse in London<br />
wurden um 1800 noch Lachse gefangen. Die Industrialisierung, das Einleiten<br />
von Abwasser in die Flüsse, die übermäßige Befischung und die Verbauung<br />
der Flüsse ließ die Lachse immer mehr verschwinden bez. machte ihre<br />
Wanderung (Stauwehre!) unmöglich. Heute kommen Lachse in größeren<br />
Mengen nur noch in Skandinavien und Kanada vor. Als Speisefisch wird der<br />
Wildlachs immer mehr vom Zuchtlachs verdrängt.<br />
Bild<br />
3.3.01 Aal (gesamt)<br />
Das Foto zeigt einen Aal, der über eine Wiese wandert. Das kommt nicht häufig<br />
vor, doch diese Fähigkeit hilft den Tieren, selbst unüberwindbar scheinende<br />
Hindernisse zu umgehen, um schließlich ihre Laichplätze zu erreichen. (s.a.<br />
3.1.01)<br />
3.3.02 Aal (Detail)<br />
siehe 2.3.04<br />
14
Grafik<br />
<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser<br />
3.2.01 Wanderweg Aal<br />
Globale Kartenansicht, die den Wanderweg der Aale von den europäischen<br />
Küsten bis in das weit entfernte Sargassomeer zeigt.<br />
3.2.02 Wanderung Lachs<br />
Der Atlantische Lachs kommt im gesamten Nordatlantik vor. Nur zum Laichen<br />
zieht es die Lachse an die europäischen und nordamerikanischen / kanadischen<br />
Küsten. Die Grafik gliedert sich in zwei Bilder. Das erste zeigt in roter Farbe<br />
das Vorkommen und die Wanderrichtung des atlantisches Lachs. Das zweite<br />
Bild zeigt mit roten Pfeilen die Wanderwege der Lachse an die europäischen<br />
Küsten. Von dort aus wandern sie dann in den Süßwasserflüssen hoch, in<br />
denen sie aus dem Ei geschlüpft sind. Ursprünglich wanderten Lachse in den<br />
wichtigsten europäischen Flüssen empor. Sogar in der Themse in London<br />
wurden um 1800 noch Lachse gefangen. Die Industrialisierung, das Einleiten<br />
von Abwasser in die Flüsse, die übermäßige Befischung und die Verbauung<br />
der Flüsse ließ die Lachse immer mehr verschwinden bez. machte ihre<br />
Wanderung (Stauwehre!) unmöglich. Heute kommen Lachse in größeren<br />
Mengen nur noch in Skandinavien und Kanada vor. Als Speisefisch wird der<br />
Wildlachs immer mehr vom Zuchtlachs verdrängt.<br />
Bild<br />
3.3.01 Aal (gesamt)<br />
Das Foto zeigt einen Aal, der über eine Wiese wandert. Das kommt nicht häufig<br />
vor, doch diese Fähigkeit hilft den Tieren, selbst unüberwindbar scheinende<br />
Hindernisse zu umgehen, um schließlich ihre Laichplätze zu erreichen. (s.a.<br />
3.1.01)<br />
3.3.02 Aal (Detail)<br />
siehe 2.3.04<br />
14
Grafik<br />
<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser<br />
3.2.01 Wanderweg Aal<br />
Globale Kartenansicht, die den Wanderweg der Aale von den europäischen<br />
Küsten bis in das weit entfernte Sargassomeer zeigt.<br />
3.2.02 Wanderung Lachs<br />
Der Atlantische Lachs kommt im gesamten Nordatlantik vor. Nur zum Laichen<br />
zieht es die Lachse an die europäischen und nordamerikanischen / kanadischen<br />
Küsten. Die Grafik gliedert sich in zwei Bilder. Das erste zeigt in roter Farbe<br />
das Vorkommen und die Wanderrichtung des atlantisches Lachs. Das zweite<br />
Bild zeigt mit roten Pfeilen die Wanderwege der Lachse an die europäischen<br />
Küsten. Von dort aus wandern sie dann in den Süßwasserflüssen hoch, in<br />
denen sie aus dem Ei geschlüpft sind. Ursprünglich wanderten Lachse in den<br />
wichtigsten europäischen Flüssen empor. Sogar in der Themse in London<br />
wurden um 1800 noch Lachse gefangen. Die Industrialisierung, das Einleiten<br />
von Abwasser in die Flüsse, die übermäßige Befischung und die Verbauung<br />
der Flüsse ließ die Lachse immer mehr verschwinden bez. machte ihre<br />
Wanderung (Stauwehre!) unmöglich. Heute kommen Lachse in größeren<br />
Mengen nur noch in Skandinavien und Kanada vor. Als Speisefisch wird der<br />
Wildlachs immer mehr vom Zuchtlachs verdrängt.<br />
Bild<br />
3.3.01 Aal (gesamt)<br />
Das Foto zeigt einen Aal, der über eine Wiese wandert. Das kommt nicht häufig<br />
vor, doch diese Fähigkeit hilft den Tieren, selbst unüberwindbar scheinende<br />
Hindernisse zu umgehen, um schließlich ihre Laichplätze zu erreichen. (s.a.<br />
3.1.01)<br />
3.3.02 Aal (Detail)<br />
siehe 2.3.04<br />
14
Grafik<br />
<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser<br />
3.2.01 Wanderweg Aal<br />
Globale Kartenansicht, die den Wanderweg der Aale von den europäischen<br />
Küsten bis in das weit entfernte Sargassomeer zeigt.<br />
3.2.02 Wanderung Lachs<br />
Der Atlantische Lachs kommt im gesamten Nordatlantik vor. Nur zum Laichen<br />
zieht es die Lachse an die europäischen und nordamerikanischen / kanadischen<br />
Küsten. Die Grafik gliedert sich in zwei Bilder. Das erste zeigt in roter Farbe<br />
das Vorkommen und die Wanderrichtung des atlantisches Lachs. Das zweite<br />
Bild zeigt mit roten Pfeilen die Wanderwege der Lachse an die europäischen<br />
Küsten. Von dort aus wandern sie dann in den Süßwasserflüssen hoch, in<br />
denen sie aus dem Ei geschlüpft sind. Ursprünglich wanderten Lachse in den<br />
wichtigsten europäischen Flüssen empor. Sogar in der Themse in London<br />
wurden um 1800 noch Lachse gefangen. Die Industrialisierung, das Einleiten<br />
von Abwasser in die Flüsse, die übermäßige Befischung und die Verbauung<br />
der Flüsse ließ die Lachse immer mehr verschwinden bez. machte ihre<br />
Wanderung (Stauwehre!) unmöglich. Heute kommen Lachse in größeren<br />
Mengen nur noch in Skandinavien und Kanada vor. Als Speisefisch wird der<br />
Wildlachs immer mehr vom Zuchtlachs verdrängt.<br />
Bild<br />
3.3.01 Aal (gesamt)<br />
Das Foto zeigt einen Aal, der über eine Wiese wandert. Das kommt nicht häufig<br />
vor, doch diese Fähigkeit hilft den Tieren, selbst unüberwindbar scheinende<br />
Hindernisse zu umgehen, um schließlich ihre Laichplätze zu erreichen. (s.a.<br />
3.1.01)<br />
3.3.02 Aal (Detail)<br />
siehe 2.3.04<br />
14
G – Informationen zur Benutzung dieser DVD<br />
Die optimale Wiedergabe einer DVD ist die Projektion mit dem Video- und Daten-Projektor<br />
– auch Beamer genannt. Der übliche Gebrauch wird allerdings<br />
in der Abspielung der DVD mit einem Player und dem angeschlossenen Fernsehgerät<br />
sein. Bei vorhandenem Laufwerk kann die DVD auch auf dem PC<br />
abgespielt werden. Die Player wie auch die Fernbedienungen sind zwar nach<br />
Hersteller unterschiedlich, die Handhabung aber in den Grundmustern gleich.<br />
Es gibt auf der Tastatur einer jeden Fernbedienung Pfeiltasten, mit denen man<br />
in dem jeweils eingeblendeten Menü in horizontaler oder vertikaler Richtung<br />
den jeweils gewünschten Programmpunkt ansteuern kann; eine Taste, mit<br />
der man den gewünschten Programmpunkt starten kann (die Bezeichnungen<br />
für diese Taste sind sehr unterschiedlich: „Enter“, „Play“, “OK“...); eine Taste<br />
„Menü“, „TOP-Menü“..., mit der der Benutzer von jedem Punkt auf der DVD<br />
zum Startmenü zurückgelangen kann und eine sog. Audio-Taste, mit der man<br />
durch Aktivierung in eine andere Sprachfassung gelangt, wenn diese vorgesehen<br />
ist.<br />
Es gibt weitere Tasten, die der Benutzer selbst erproben sollte, z.B. zur Standbild-Projektion,<br />
zum Verlangsamen und Beschleunigen einer Sequenz usw.<br />
Ansonsten gilt wie eh und je der Spruch: Probieren geht über Studieren.<br />
Die vorliegende DVD ist ein <strong>multimedia</strong>les Medium. Auf ihr sind ganz unterschiedliche<br />
Medien wie Filme, Bilder, Grafiken, in unterschiedlicher Länge und<br />
Anzahl gespeichert. Die DVD startet automatisch und hält nach dem Intro an.<br />
Dann findet der/die Benutzer/In das Hauptmenü vor. Er findet zunächst einmal<br />
den Hauptfilm vor, in diesem Fall: „Der Stichling / ein Portrait“.<br />
Dann folgt das Themenmenü mit den Einzelthemen:<br />
- Anpassung an ein Leben im Wasser<br />
- Friedfische / Raubfische<br />
- Fischwanderung<br />
Dann folgt die Zeile „Lexikon“, in dem alle wichtigen Fachbegriffe für diese<br />
Unterrichtsthematik gespeichert sind. Darunter die Zeile mit dem Begriff Druckersymbol.<br />
Wenn man diesen Menüpunkt öffnet, dann findet der Nutzer eine<br />
Erklärung, wie er die auf dem ROM-Teil der DVD enthaltenen Arbeitshilfen<br />
ausdrucken kann.<br />
Nun zum praktischen Vorgehen: Der Nutzer möchte das Thema „Anpassung<br />
an ein Leben im Wassere“ besprechen. In einem Schritt ist er durch den Druck<br />
auf die Pfeiltaste, die nach unten weist, bei seinem Thema. Mit Fingerdruck<br />
auf die Enter-Taste öffnet er nun das Thema. Es erscheint das sog. optische<br />
Menü, d.h. er findet drei buttons vor, für Film/Grafik und Bild. Wenn alle drei<br />
buttons farbig aufleuchten, gibt es zur Behandlung der Thematik Filme, Grafiken<br />
und Bilder. Der Film-button ist aktiviert. Drückt er/sie auf die Entertaste, so<br />
findet er/sie die Filmtitel vor, die für die Themenstellung zur Verfügung stehen,<br />
18<br />
<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser
<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser<br />
in diesem Fall „Die Lachsartigen - Forelle...“, „Bewegungsstudie“, „Kiemenatmung“,<br />
Funktion der Schwimmblase“. und den Film „<strong>Fische</strong>ntwicklung“. Klickt<br />
er mit der Entertaste einen Titel an, so läuft der entsprechende Film ab. Ist der<br />
Film abgelaufen, dann erscheint automatisch wieder das optische Menü. Auf<br />
die gleiche Weise kann der Benutzer jetzt die zwei anderen buttons Grafik und<br />
Bild aktivieren und findet dann die entsprechenden Grafiken und die Fotos vor,<br />
die zu dieser Thematik auf der DVD zur Verfügung stehen.<br />
Die Benutzer/Innen wissen nach diesem Überblick, welche Medien ihnen zur<br />
Bearbeitung der Thematik zur Verfügung stehen. Sie können nun völlig frei<br />
zwischen den Medien auswählen und sich je nach persönlicher Neigung das<br />
Thema so oder so erarbeiten. In dem Begleitmaterial sind alle Medien inhaltlich<br />
kurz beschrieben, so dass sich der/die BenutzerIn auch vorher über den<br />
Inhalt informieren kann bzw. Informationen entnehmen, über die er/sie möglicherweise<br />
selbst nicht verfügt.<br />
Auf den Grafiken und Bildern befinden sich im unteren Bilddrittel unterschiedliche<br />
Symbole: Pfeile, Glühbirne, Drucker. Die Pfeiltasten weisen den Benutzern/Innen<br />
den Weg. Sie können von diesem Medium also weiter (rechter<br />
Pfeil) oder zurück (linker Pfeil) gehen. Die Glühbirne bedeutet, dass es zu diesem<br />
Text oder zu diesem Bild auf der folgenden Seite eine Lösung gibt. Wird<br />
die Birne durch die Enter-Taste aktiviert, findet der/die Benutzer/In die Lösung.<br />
Das Druckersymbol weist ihn/sie darauf hin, dass man dieses Medium ausdrucken<br />
kann. Eine kurze Erklärung dazu findet man auf der ersten Menüseite.<br />
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Bildnachweis<br />
Alle folgenden Fotos: Frank Hecker<br />
Rotauge<br />
Karpfen<br />
Impressum:<br />
Konzept und Redaktion: focus-<strong>multimedia</strong>, München<br />
Buch und Regie: Reinold Schnatmann<br />
Fachberatung: Gido Freyer<br />
Kamera: Bernhard Rübe<br />
Schnitt: Stefan Frank<br />
Grafik: Ariane Lange, Markus Schnatmann<br />
Programmierung: Christian Müller<br />
© focus-<strong>multimedia</strong> 2006<br />
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