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Booklet Fische - Focus-multimedia

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verharren) oder aufsteigen. Um diese Schwankungen auszugleichen haben<br />

sie die Schwimmblase, mittels derer sie ihr Volumen steuern können. So<br />

können <strong>Fische</strong> in jeder Wassertiefe ihr Volumen optimal einstellen<br />

1.1.05 <strong>Fische</strong>ntwicklung (2 Min.)<br />

Exemplarisch wird die Entwicklung eines <strong>Fische</strong>s bei der Bachforelle gezeigt.<br />

Nach der Paarung im Oktober / November liegen die befruchteten Eier in<br />

der Laichgrube eines Wildbachs. Je nach Wassertemperatur schlüpfen<br />

die Fischlarven nach 2 – 3 Monaten. Mit ihren dicken, nährstoffreichen<br />

Dottersäcken können sie sich kaum bewegen. Weiterhin halten sie sich im<br />

kiesigen Grund des Bachs auf. Erst wenn sie nach ca 10 Tagen ihren Dottersack<br />

aufgezehrt haben, beginnen die kleinen Forellen sich zu verteilen. Jetzt erfolg<br />

die Umstellung auf selbständige Nahrungsaufnahme. Die kleinen Bachforellen<br />

übernehmen nun die selben Verhaltensmuster wie ihre Eltern. Schwänzelnd<br />

stehen sie entgegen der Strömung im Wasser und haschen nach allen kleinen<br />

Nahrungspartikeln, die an ihnen vorbei schwimmen.<br />

Grafik<br />

<strong>Fische</strong> - Ein Leben im Wasser<br />

1.2.01 Fischform<br />

Am Beispiel der Forelle werden die wichtigsten Anpassungen der <strong>Fische</strong> an<br />

ihren Lebensraum Wasser gezeigt: Statt Gliedmaßen verfügen <strong>Fische</strong> über<br />

Flossen. Damit bewegen sie sich vorwärts und steuern die Richtung im<br />

dreidimensionalen Raum. Damit beim Schwimmen durch das „dicke“ Wasser<br />

(vgl. Dichte Wasser/ Luft) möglichst wenig Widerstand entsteht, haben<br />

<strong>Fische</strong> eine glatte Oberfläche und einen stromlinienförmigen Körper. Die<br />

meisten <strong>Fische</strong>n haben Schuppen, die von einer schlüpfrigen Schleimschicht<br />

überzogen sind. Ohne entsprechende Atmung würden <strong>Fische</strong> ertrinken. Die<br />

Kiemen, bestehend aus Kiemenplatte, Kiemenbogen und Kiemenblättchen<br />

ermöglicht den <strong>Fische</strong>n den Sauerstofftausch im freien Wasser zu vollziehen.<br />

Das Seitenlinienorgan ist ein vollständiges Sinnesorgan, das sämtliche Druckund<br />

Strömungsveränderungen im Wasser erfasst. Der Fisch reagiert reflexartig<br />

auf diese Umgebungsreize. Damit verhindert er in der Strömung abgetrieben<br />

zu werden oder irgendwo anzustoßen.<br />

1.2.02 Innere Organe<br />

Die Inneren Organe der <strong>Fische</strong> unterscheiden sich nicht groß von den Organen<br />

der restlichen Wirbeltiere. Natürlich nimmt die Schwimmblase einen wichtigen<br />

Teil im Körper der <strong>Fische</strong> ein. Die Schwimmblase dient dem Druckausgleich<br />

und damit dem Volumenausgleich in verschiedenen Wassertiefen.<br />

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