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OKTOBER 2012 -20. JAHRGANG<br />

20 JAHRE FC OBERLAND<br />

Nr. 126- Versand IN A.P. 70% Bozen - Einzelpreis € 1,81<br />

Die Jubiläumsfeier fand im kleinen Rahmen<br />

am 26.08.2012, nach der heiligen<br />

Messe in der Pfarrkirche von Reschen auf<br />

dem Sportplatz in Reschen statt.<br />

Vor zwanzig Jahren schlossen sich die<br />

Sportvereine der vier Fraktionen der<br />

Gemeinde Graun zusammen und gründeten<br />

den FC Oberland, der heute noch<br />

der einzige Verein im Oberland ist, der<br />

sich über das gesamte Gemeindegebiet<br />

erstreckt.<br />

Ziel der Gründung des FC Oberland war<br />

es, die Jugend zu fördern und den Fußballsport<br />

auf das gesamte Gemeindegebiet<br />

auszuweiten.<br />

Wie Santer Thomas (Gründungspräsident<br />

des FC Oberland und mittlerweile schon<br />

einige Jahre Gemeindereferent für Sport)<br />

bei der Jubiläumsfeier betonte, nimmt<br />

der FC Oberland eine Brückenfunktion<br />

zwischen den Dörfern der Gemeinde<br />

Graun ein, um die Bevölkerung der<br />

verschiedenen Fraktionen enger zusammenzuführen.<br />

Ein großes Anliegen war dem FC Oberland<br />

stets die Jugendarbeit (zur Zeit hat<br />

der Verein ca. 70 aktive Jugendspieler)<br />

und gute Zusammenarbeit mit anderen<br />

Vereinen der Gemeinde.<br />

Der FC Oberland meldete für die heurige<br />

Saison eine 3.Amateurliga (Spielgemeinschaft<br />

mit Burgeis) mit Trainer<br />

Lingg Lukas aus Schluderns, eine Juniorenmannschaft<br />

mit den Trainern Folie<br />

Franz und Patscheider Stefan, eine U-13<br />

Jugendmannschaft mit den Trainern<br />

Moriggl Martin und Metz Stefan, zwei U-<br />

<strong>10</strong> Jugendmannschaften mit den Trainern<br />

Lutz Michael und Noggler Daniel und eine


FC OBERLAND<br />

U-8 Jugendmannschaft mit dem Trainer<br />

Murrone Remo.<br />

Der FC Oberland verlor heuer sein<br />

Zugpferd, den langjährigen Präsidenten<br />

Plangger Martin, der sein Amt nach 6<br />

Jahren Vizepräsident und 14 Jahren Präsident<br />

niederlegte.Nichtsdestotrotz hat sich<br />

wieder eine Gruppe an Personen mit dem<br />

neuen Präsidenten Schöpf Jürgen zusammengerauft,<br />

um das Projekt FC Oberland<br />

weiterzuführen.<br />

Dem neuen Präsidenten Schöpf Jürgen<br />

stehen Vize Fritz Ulrich, Schriftführer<br />

Ruepp Franz Josef, Kassier Köllemann<br />

Alexander und die Beiräte Eller Karlheinz<br />

und Noggler Daniel zur Seite.<br />

Die erste offizielle Amtshandlung des<br />

neuen Präsidenten war es bei der 20<br />

Jahrfeier, Plangger Martin als Ehrenpräsidenten<br />

des FC Oberland aufzunehmen<br />

und mehreren Personen zu danken und zu<br />

ehren, welche einen Großteil am Bestehen<br />

des FC Oberland in den letzten 20 Jahren<br />

beitrugen.<br />

Der neue Ausschuss bedankt sich nochmals<br />

namentlich bei einigen besonders<br />

engagierten Trainern und Mitgliedern der<br />

Arbeitsgruppe, die alle 5 und mehr Jahre<br />

im Verein tätig waren: Fritz Irma und Patscheider<br />

Stefan, Stocker Evi, Patscheider<br />

Johann, Folie Franz, Albl<br />

Monika und Fritz Ulrich,<br />

Plangger Hubert, Mall<br />

Zita und Schöpf Franz,<br />

Prieth Markus, Schöpf<br />

Hanspeter, Noggler Daniel,<br />

Gunsch Helmuth<br />

und Waldner Franz sowie<br />

allen Betreuern und allen<br />

freiwilligen Helfern der<br />

letzten 20 Jahre.<br />

Ein großes Dankeschön<br />

geht natürlich an alle<br />

Sponsoren, die durch ihre<br />

finanzielle Unterstützung<br />

einen Teil der Ausgaben<br />

im Verein kompensieren<br />

und dadurch helfen, die<br />

Finanzierung im Verein<br />

sicherzustellen. An die<br />

Gemeindeverwaltung und<br />

Fraktionsverwaltung von<br />

Reschen geht ein besonderer<br />

Dank, da sie uns bei<br />

den derzeitig dringend<br />

notwendigen Instandhaltungsarbeiten<br />

an den Vereinsgebäuden<br />

von Reschen<br />

und St.Valentin finanziell<br />

unterstützen.<br />

Es herbstlt in d‘r Natur und bo‘t Leit<br />

EINIGE SPORTLICHE ERFOLGE DES FC OBERLAND IN DEN<br />

LETZTEN <strong>10</strong> JAHREN<br />

Jahr Mannschaft Bemerkung<br />

2002/2003 C-Jugend Kreissieger (Trainer Folie Franz)<br />

2006/2007 III. Amateurliga<br />

höchster DerbySieg am 20.05.2007 gegen Laatsch/<br />

Taufers! - 6:0 in St. Valentin<br />

2006/2007 U13<br />

2007/2008 Junioren<br />

Vinschgaupokalsieger unter Trainer Fritz Ulrich<br />

(3:3 und Sieg im Finale im Elfmeterschiessen gegen<br />

Schlanders/Kortsch/Göflan)<br />

Kreissieger bei den Junioren mit Prämierung am<br />

7.Juni 2008 in Tramin (Trainer Patscheider Hans)<br />

2008/2009 <strong>10</strong> Mannschaften FIGC/VSS mit 142 aktiven Mitglieder<br />

= Vereinsrekord<br />

20<strong>10</strong>/2011 III. Amateurliga<br />

<strong>10</strong> Spieltage in Folge nicht verloren (8 Meisterschaftsspiele<br />

und 2 Pokalspiele) und 7 Spieltage in<br />

Folge Gruppenerster!! = Vereinsrekord (Trainer<br />

Telser Michael)<br />

20<strong>10</strong>/2011 III. Amateurliga<br />

39 Punkte in 24 Meisterschaftsspiele und 49 geschossene<br />

Tore = Vereinsrekord (Trainer Telser<br />

Michael)<br />

20<strong>10</strong>/2011 III. Amateurliga<br />

6 Pokalspiele und Erreichen des Halbfinale im<br />

Pokal =<br />

Vereinsrekord (Trainer Telser Michael)<br />

2011/2012 29. Gemeindeturnier organisiert !! (seit 1983)<br />

Brauna Wiesn geila Bamlan<br />

lara Ackr und weißa Gipfl<br />

reifa Böir und ròata Blattlan<br />

d‘r Wintr kimp mit‘n earsta Zipfl.<br />

Lara Oblman volla Schrein und Kübl<br />

scheana Kas und Klötzlan Schmòlz<br />

es ischt gsorg fi r Buttr in Riewl<br />

nòchr fahlt inz öt gròud òlz<br />

Peter Paul Stecher<br />

IMPRESSUM<br />

Eigentümer, Herausgeber, presserechtlich<br />

verantwortlich :<br />

Erich Waldner, Publizist. Satz &<br />

Layout : Agentur WESD, Mals,<br />

G.I.Verdross-Strasse 26, Tel. 0473<br />

831535 - Fax 0473 835899,<br />

Mobil 346 0461176<br />

Email : info@waldner.it<br />

http://mals-aktuell.com/<br />

Eingetragen im Presseregister des Landesgerichtes<br />

Bozen am 18.06.1992<br />

Druck: Longo AG<br />

2


AUS DER GEMEINDE<br />

SCHNEEERÄUMUNG<br />

GROSSE HERAUSFORDERUNG FÜR DIE GEMEINDE<br />

Da unser Gemeindegebiet sehr großflächig<br />

ist und viele Straßen, Plätze und Gehsteige<br />

zu räumen sind, ist die Schneeräumung für<br />

die Gemeindeverwaltung stets eine große<br />

Herausforderung.<br />

Um diese Aufgaben bestmöglich bewältigen<br />

zu können, hat die Gemeindeverwaltung<br />

erneut beschlossen, diese Arbeiten in<br />

den Dörfern: St. Valentin a.d.H., Reschen<br />

und Langtaufers wieder für fünf Jahre an<br />

private Firmen zu vergeben:<br />

St. Valentin a.d.H. Fa. Michael Prenner<br />

Reschen Fa. Kurt Daniel<br />

Langtaufers: Fa. Franz Fliri<br />

Zudem sind weiterhin auf verschiedenen<br />

Gemeindestraßen die Einsatzfahrzeuge<br />

des Winterdienstes des Landes, sowie jene<br />

der Gemeinde (Dorf Graun) im Einsatz.<br />

Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer<br />

zu gewährleisten, ist die Gemeinde<br />

NEUE SCHNEEFRÄSE ANGEKAUFT<br />

Um für den Winter gerüstet zu sein, hat<br />

die Gemeinde außerdem beschlossen,<br />

nach erfolgreichen „Testfahrten“ im<br />

letzten Jahr eine neue Schneefräse der<br />

Marke „Vesta“ anzukaufen. Diese wird<br />

vom Gemeindetraktor angetrieben. und<br />

transportiert.<br />

zudem stets bemüht, die Qualität dieses<br />

Dienstes zu verbessern. Zu diesen Arbeiten<br />

zählt vor allem auch die Räumung<br />

der Gehsteige und Gehwege, sowie der<br />

Abtransport der Schneemassen, damit die<br />

Straßen besser befahrbar bleiben, die Einund<br />

Ausfahrten übersichtlicher und die<br />

Flächen für künftige Schneeablagerungen<br />

frei gemacht werden können.<br />

Ein besonderer Nebeneffekt dieser<br />

Maßnahme ist natürlich die schnellere<br />

Abschmelzung der Schneemengen im<br />

Frühjahr, sowie im Spätwinter die Vermeidung<br />

der Übereisung von schattigen<br />

Flächen.<br />

Die Schneeräumung verursacht enorme<br />

Kosten für die Gemeinde und einen großen<br />

organisatorischen Aufwand, der nur<br />

mit sehr hohem persönlichen Einsatz der<br />

Beteiligten zu meistern ist.<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

AUSGABE Dezember 2012<br />

30. November 2012<br />

DIENSTHABENDE<br />

ÄRZTE<br />

27.<strong>10</strong>.-28.<strong>10</strong>. Dr. Heinisch Josef<br />

Tel. 0473 615095<br />

31.<strong>10</strong>.-01.11. Dr. Hofer Christian<br />

Tel. 339 5077933<br />

03.11.-04.11. Dr. Stocker Raffaela<br />

Tel. 335 6778001<br />

<strong>10</strong>.-11.11. Dr. Schwarz<br />

Heinrich, Tel. 338 2220709<br />

17.11.-18.11. Dr. Heinisch Josef<br />

Tel. 0473 615095<br />

24.-25.11. Dr. Stocker Raffaela<br />

Tel. 335 6778001<br />

01.12.-02.12. Dr. Stocker Josef<br />

Tel. 335 6772678<br />

07.-08.12. Dr. Skocir Bettina<br />

Tel. 348 7388448<br />

08.-09.12. Dr. Wallnöfer W.J.<br />

Tel. 0473 616029<br />

15.-16.12. Dr. Heinisch Josef<br />

Tel. 0473 615095<br />

22.-23.12. Dr. Waldner Stefan<br />

Tel. 0473 633128<br />

DIENSTHABENDE<br />

APOTHEKEN<br />

MITARBEIT DER BÜRGER GEFRAGT<br />

Bei dieser Gelegenheit werden die Bürgerinnen<br />

und Bürger darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass der Schnee von privaten<br />

Flächen nicht auf den Straßen oder<br />

Gehsteigen gelagert werden darf. Dies<br />

erfordert einen zusätzlichen Mehraufwand<br />

und erhöht das Sicherheitsrisiko.<br />

Gegebenenfalls wird der Schnee auf Kosten<br />

der privaten Anrainer entfernt und bei<br />

offensichtlichen Zuwiderhandlungen wird<br />

der Gemeindepolizist eingesetzt.<br />

Genauso sind die privaten Einfahrten<br />

selber von Schnee zu befreien und dieser<br />

sollte nicht in die Straße geschoben,<br />

sondern an den Straßenrändern angehäuft<br />

werden.<br />

Sollten aus irgendeinem Grund Probleme<br />

mit der Schneeräumung entstehen, so<br />

ersuchen wir umgehend die Gemeinde<br />

zu informieren.<br />

Die Gemeindeverwaltung<br />

I.A. Thomas Santer<br />

(Gemeindereferent)<br />

27.<strong>10</strong>.-02.11. <strong>GRAUN</strong>,<br />

Tel. 0473 632119<br />

03.-09.11. MALS,<br />

Tel. 0473 831130<br />

<strong>10</strong>.-16.11. SCHLUDERNS<br />

Tel. 0473 615440<br />

17.-23.11. PRAD<br />

Tel. 0473 616144<br />

24.11.-30.11. LAAS<br />

Tel. 0473 727061<br />

01.-07.12. <strong>GRAUN</strong><br />

Tel. 0473 632119<br />

07.-14.12. MALS<br />

Tel. 0473 831130<br />

15.-21.12.<br />

SCHLUDERNS<br />

Tel. 0473 615440<br />

22.-28.12. PRAD<br />

Tel. 0473 616144<br />

3


AUS DER GEMEINDE<br />

INFOS ZU DEN ÖFFENTLICHEN ARBEITEN<br />

IN DER GEMEINDE<br />

ST. VALENTIN a.d.H.<br />

MITTELSCHULE<br />

Die Umbauund<br />

Erweiterungsarbeiten<br />

der Mittelschule<br />

stehen<br />

vor dem Abschluss.<br />

Die<br />

Direktion und<br />

Verwaltung<br />

der Schule<br />

konnten rechtzeitig<br />

zum<br />

Schulbeginn<br />

in die sanierten<br />

Räumlichkeiten des Gebäudekomplexes<br />

von der Containeranlage übersiedeln.<br />

Mitte Oktober werde mit der Lieferung<br />

und Montage der Einrichtung begonnen.<br />

Zur Zeit werden die Arbeiten der Außengestaltung<br />

des Areals durchgeführt<br />

und am gesamten Schulgelände neue<br />

Grenzmauern errichtet. Ein Teil dieser<br />

Arbeiten kann erst nach dem Abtransport<br />

der Containeranlage erfolgen<br />

und wird im Frühjahr 2013 mit<br />

der Neugestaltung des Pausenhofes<br />

abgeschlossen.<br />

Ende September konnte zudem<br />

die neue Photovoltaikanlage<br />

auf dem Mittelschul- und<br />

Turnhallendach in Betrieb<br />

genommen worden.<br />

HAIDER SEE<br />

Zur Aufwertung des Naherholungsangebotes am<br />

Haidersee und zur Gestaltung des Parkplatzes Fischerhäuser<br />

wurde die Ausarbeitung eines Konzeptes<br />

an das Büro für Landschaftsarchitektur „Freilich“ aus<br />

Meran vergeben.<br />

ERNEUERUNG TRINKWASSERANLAGE KASCHON<br />

Die Arbeiten zur Erneuerung des<br />

Trinkwasserspeichers in Kaschon<br />

werden nach Errichtung des neuen<br />

Speicherbeckens und Austausch<br />

der Hauptleitungen, sowie Neuerrichtung<br />

der Quellfassung Ende<br />

Oktober abgeschlossen.<br />

Somit kann der Weiler „Kaschon“<br />

in Zukunft mit einer modernen<br />

Trinkwasseranlage versorgt werden.<br />

SANIERUNG STRASSE WALDWEG<br />

Nach Verbreiterung des Straßenabschnittes<br />

des Waldweges<br />

und Errichtung einer<br />

Grenzmauer wurde dieser<br />

Straßenabschnitt neu asphaltiert.<br />

Zudem werden mehrere<br />

alte Straßenleuchten ersetzt,<br />

um die Beleuchtung zu optimieren<br />

und zu vereinheitlichen.<br />

Thomas Santer<br />

(Gemeindereferent)<br />

4


AUS DER GEMEINDE<br />

RESCHEN<br />

INFOS ZU DEN ÖFFENTLICHEN ARBEITEN<br />

IN DER GEMEINDE<br />

• Die Arbeiten zur Sanierung des<br />

Feldweges „Tschiggei“ konnten im Monat<br />

September durchgeführt werden und sind<br />

bereits abgeschlossen;<br />

• Diverse Instandhaltungs- und<br />

Sicherungsarbeiten an den Dorfstraßen im<br />

Neudorf wurden ebenfalls im September<br />

durchgeführt und sind abgeschlossen;<br />

• Die Arbeiten zur Sanierung des<br />

Vereinshausdaches sind bereits übergeben<br />

und werden im Monat Oktober durchgeführt<br />

– derzeit läuft die Ausschreibung<br />

zur Vergabe der Arbeiten zum Einbau der<br />

Photovoltaikanlage. Die Anlage soll noch<br />

in diesem Jahr installiert werden und in<br />

Betrieb gehen.<br />

• Die Projektierungsarbeiten zur<br />

Sanierung der Brücke über den Stillebach<br />

nach Tendres wurden bereits übergeben.<br />

Das Projekt wird im Oktober der Gemeindebaukommission<br />

vorgelegt. Sobald die<br />

Genehmigung der Gemeindebaukommission<br />

und das Gutachten des Amtes für<br />

Wildbachverbauung vorliegen, werden<br />

die Arbeiten übergeben und wenn möglich<br />

noch dieses Jahr durchgeführt.<br />

• Die Projektierungsarbeiten zur<br />

Sanierung des Trinkwasserspeichers mit<br />

Einbau der Antimon-Filteranlage und zur<br />

Neuverlegung der Trinkwasser-Hauptleitung<br />

konnten im September übergeben<br />

werden.<br />

• Die Arbeiten zur Sanierung des<br />

Weges zur Reschner Alm stehen kurz vor<br />

der Fertigstellung.<br />

Arbeiten am Feldweg „Tschiggei“<br />

Sanierungsarbeiten am Dach des Vereinshauses<br />

Sanierungsarbeiten an den Dorfstraßen im Neudorf<br />

5


AUS DER GEMEINDE<br />

KONZEPT: ”OFFENE JUGENDARBEIT” DER GEMENDE<br />

<strong>GRAUN</strong> VOM GEMEINDERAT GENEHMIGT<br />

Mit der Einstellung der Jugendarbeiterin<br />

(20 Wochenstunden) vor zwei Jahren und<br />

mit der Sanierung und Neueröffnung des<br />

Jugendraumes in Graun im letzten Jahr<br />

haben sich in der Gemeinde in Bezug auf<br />

die „Offene Jugendarbeit“ neue Möglichkeiten,<br />

aber auch offene Fragen bzgl. Öffnungszeiten<br />

der Jugendräume und -treffs,<br />

Betreuung durch die Jugendarbeiterin,<br />

Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen,<br />

Vereinsgründungen in diesem Bereich,<br />

Finanzierungen usw. ergeben. Zahlreiche<br />

Gespräche zwischen Jugenddienst,<br />

Jugendtreffvorständen, Jugendarbeiterin<br />

und Gemeindereferenten haben stattgefunden.<br />

Daraus ist der Wunsch entstanden<br />

für die Gemeinde ein Konzept, sozusagen<br />

einen roten Faden, als Antwort auf alle<br />

offenen Fragen zu erstellen. Die Gemeindeverwaltung<br />

bat Stefan Hellweger vom<br />

Jugenddienst Obervinschgau sich mit der<br />

Erstellung des Konzeptes zu befassen. In<br />

Absprache mit den Verantwortlichen der<br />

Jugendtreffs und nach Rücksprache mit<br />

dem Gemeindereferenten für Jugend wurde<br />

das Konzept erstellt. Dieses konnte anlässlich<br />

der letzten Gemeinderatssitzung<br />

dem Gemeinderat von Stefan Hellweger<br />

vorgestellt werden. Nach eingehender<br />

Diskussion wurde das Konzept genehmigt<br />

und wird in den kommenden Jahren umgesetzt<br />

werden. Hier einige Schwerpunkte<br />

das Konzept betreffend:<br />

Für die beiden Orte St. Valentin und Reschen<br />

sind aufgrund der Einwohnerzahlen<br />

so genannte Jugendtreffs vorgesehen. Diese<br />

Jugendtreffs sind öffentlich zugängliche<br />

Räume, welche für die Besucher vielfältige<br />

Möglichkeiten an selbst bestimmten<br />

Aktivitäten zulässt. Jugendtreffs müssen<br />

in Bezug auf die Öffnungszeiten und das<br />

Tätigkeitsprogramm größere Anforderungen<br />

erfüllen und eine kontinuierliche<br />

Tätigkeit garantieren. Daher bedarf es<br />

neben den ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

auch der Mitarbeit von hauptamtlichen<br />

Fachkräften, den so genannten Jugendarbeitern.<br />

Die beiden Jugendtreffs sollen von<br />

eigenständigen Vereinen geführt werden,<br />

damit sie selbstständig und unabhängig<br />

sind. Die Gemeinde trägt die laufenden<br />

Kosten für Heizung, Strom, und Wasser.<br />

Zusammen mit der Autonomen Provinz<br />

Bozen übernimmt die Gemeinde auch<br />

die Kosten für die hauptamtliche Mitarbeiterin.<br />

Sollte in den Treffs ein Verein<br />

gegründet werden, ergibt sich auch die<br />

Möglichkeit, um Beiträge<br />

anzusuchen.<br />

Für die beiden Orte<br />

Graun und Langtaufers<br />

sind aufgrund der Einwohnerzahlen<br />

so genannte<br />

Jugendräume<br />

vorgesehen. Diese Jugendräume<br />

sind in der<br />

Regel kleinere Räume<br />

die den Jugendlichen<br />

zur Selbstverwaltung<br />

zur Verfügung gestellt<br />

werden. Unterstützung<br />

finden die Jugendlichen<br />

dabei von engagierten<br />

Erwachsenen des<br />

Ortes sowie von den<br />

Jugendkoordinatoren<br />

des „Jugenddienstes<br />

Obervinschgau“. Punktuell<br />

im Rahmen von<br />

Projekten oder auch<br />

Veranstaltungen können<br />

die Jugendlichen<br />

auch von der Jugendarbeiterin<br />

begleitet<br />

werden. Jugendräume<br />

erfüllen vor allem die<br />

Treffpunktfunktion.<br />

Auch hier übernimmt<br />

die Gemeinde die laufenden<br />

Kosten.<br />

Bedeutend ist die Vernetzung<br />

der Jugendeinrichtungen<br />

untereinander.<br />

Die verschiedenen<br />

Einrichtungen stimmen<br />

ihre Öffnungszeiten,<br />

Programme und Tätigkeiten<br />

aufeinander<br />

ab, damit keine konkurrierenden<br />

Situationen<br />

entstehen. Der<br />

Informationsfluss muss<br />

gewährleistet sein.<br />

Reschen, Graun und St. Valentin verfügen<br />

bereits über geeignete Räumlichkeiten.<br />

Die Gemeindeverwaltung ist bestrebt,<br />

auch in Langtaufers in nächster Zeit einen<br />

Raum zur Verfügung zu stellen, damit<br />

man der Umsetzung des Konzeptes einen<br />

weiteren großen Schritt näher kommt.<br />

Abschließend bedankt sich die Gemeindeverwaltung<br />

im Namen aller Bürgerinnen<br />

und Bürger bei den ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern/-innen von den Treffs in<br />

Obervinschgau, im Besonderen bei Stefan<br />

Hellweger, für die sehr gute Zusammenarbeit<br />

und den vollen Einsatz zum Wohle<br />

unserer Jugend.<br />

Reschen und St. Valentin sowie vom<br />

Jugendraum Graun, der hauptamtlichen<br />

Mitarbeiterin Frau Dipl. Päd. Jutta Schulz<br />

Blaas und nicht zuletzt beim Jugenddienst<br />

6


JUGENDTREFFS<br />

”underbridge Gallery” -<br />

Graffitiworkshop in Tösens<br />

Im Rahmen des Interregprojektes „underbridge<br />

gallery“ fand vom 1. bis 2.<br />

September ein Graffitiworkshop in<br />

Tösens statt, an dem die Jugendräume<br />

von Graun, Reschen, Pfunds und Tösens<br />

beteiligt waren. Insgesamt meldeten sich<br />

30 Jugendliche für diese künstlerische<br />

Tätigkeit- so auch 11 Jugendliche aus der<br />

Gemeinde Graun.<br />

Nach einer kurzen Einführung der drei<br />

Referenten Tobias, Phillipp und Tony<br />

überlegten die Jugendlichen Motive für<br />

die Radunterführung nahe dem Klärwerk.<br />

Nach dem gemeinsamen Grillen am Abend<br />

stand ein Vortrag der Polizei auf dem Programm.<br />

Dabei wurden die Jugendlichen<br />

anhand vieler Beispiele rund um das Thema<br />

Sachbeschädigung (insbesondere illegales<br />

Sprayen) und Jugendschutzgesetz<br />

informiert. Die Nacht verbrachten dann<br />

alle (Jugendliche aus Graun, Pfunds und<br />

Tösens) in einer Turnhalle, wo sich alle<br />

nach einigen Spielen in die Schlafsäcke<br />

verkrochen.<br />

Am nächsten Tag konnten die einzelnen<br />

Gruppen ihr begonnenes Motiv beenden.<br />

Außerdem überlegten sich besonders<br />

begeisterte Jugendliche die Gestaltung<br />

für Holzplatten, welche jetzt im Jugendtreff<br />

Reschen und im Jugendraum Graun<br />

hängen.<br />

Durch den Teamgeist und die große Begeisterung<br />

entstand ein riesiges Gesamtkunstwerk,<br />

welches es sich anzusehen<br />

lohnt!<br />

Maria Rosa Paulmichl<br />

Jugendraum<br />

”Enjoy in Graun<br />

Schon länger haben wir über einen peppigen<br />

Namen für unseren neuen Jugendraum<br />

nachgedacht. Nachdem mehrere Vorschläge<br />

gemacht wurden, wählten die<br />

Jugendlichen den Namen „Enjoy“ in einer<br />

Umfrage im Internet aus. Zeitlich passend<br />

wurde dieser beim Graffitiworkshop in<br />

Tösens von einigen Jugendlichen auf eine<br />

Holzplatte gesprayt. Mit neuem Namen<br />

ist der Jugendraum „Enjoy“ nun wieder<br />

jeden Samstag für Jugendliche ab der 1.<br />

Klasse Mittelschule von 19.00 bis 22.00<br />

geöffnet! Wir freuen uns auf euch!<br />

Juze St. Valentin<br />

Im November: Kürbiszeit (z.B.: Kürbisse<br />

schnitzen)<br />

Sa. 24.11.2012: Beautytag – just for<br />

girls 2, ab 16.30 Uhr, mit Ramona<br />

Punter<br />

Infos vom<br />

Jugendtreff<br />

Reschen<br />

I m N o v e m b e r : K ü r b i s -<br />

zeit (z.B. Kürbisse schnitzen)<br />

7


PFARR-CARITAS ST. VALENTIN<br />

PATIENTENVERFÜGUNG<br />

Am 27. September 2012 fand im Vereinssaal<br />

von Graun um 20.30 Uhr ein Vortrag<br />

über die Patientenverfügung statt. Die<br />

Pfarr- Caritas St. Valentin und die Seelsorgeeinheit<br />

Graun luden gemeinsam mit<br />

Karoline Gasser alle Interessierten ein. Bei<br />

dieser Veranstaltung ging es einerseits um<br />

die Trauer- und Sterbebegleitung, anderseits<br />

um die Patientenverfügung.<br />

Anita Tscholl, die Koordinatorin der<br />

Caritas-Hospizbewegung, begrüßte das<br />

zahlreiche Publikum. Dieses war bunt<br />

gemischt. Männliche wie frauliche Interessierte,<br />

junge und alte Menschen kamen<br />

zum Vortrag.<br />

Das Motto der Caritas Hospizbewegung<br />

lautet: „Leben in Würde bis zuletzt“. Es<br />

bedeutet aber auch gleichzeitig „Selbstbestimmen<br />

bis zuletzt“. Die Bewegung<br />

beschäftigt sich vor allem mit dem letzten<br />

Lebensabschnitt, welcher für jeden<br />

Menschen wichtig ist. Die Referentin<br />

informierte über die Arbeit der Caritas-<br />

Hospizbewegung.<br />

Die Hospizbewegung begleitet Schwerkranke,<br />

Sterbende, deren Angehörige und<br />

Trauernde. Diese Begleitungen sind für<br />

alle Menschen umsonst und es werden den<br />

Menschen keine Vorschriften gemacht,<br />

sondern es werden Lösungen gesucht.<br />

Der wichtigste Punkt der Caritas- Hospizbewegung<br />

ist deshalb Zeit haben- da<br />

zu sein.<br />

Die Bewegung übernimmt aber keine<br />

Pflege, keine Medizin, psychologische<br />

und psychiatrische Behandlungen. Sie<br />

ist ein Zusatz für die Menschen, aber<br />

kein Ersatz.<br />

Der Bedarf hat in den letzten Jahren immer<br />

mehr zugenommen. In Südtirol gibt es die<br />

Hospizbewegung bereits über <strong>10</strong> Jahre und<br />

die jüngste Zweigstelle ist der Vinschgau<br />

mit Koordinatorin Anita Tscholl. In ganz<br />

Südtirol arbeiten 9 hauptamtliche Mitarbeiter<br />

und 182 ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

für die Hospizbewegung. Immer mehr<br />

ehrenamtliche Mitarbeiter werden gesucht<br />

und deshalb bietet die Hospizbewegung<br />

ab Jänner einen Ausbildungslehrgang für<br />

künftige Freiwillige an. Der kostenlose<br />

Lehrgang dauert bis Oktober und findet<br />

in Laas statt. Interessierte können sich bei<br />

der Caritas Hospizbewegung melden.<br />

Die Referentin ging auf das Thema der<br />

Patientenverfügung ein, welches auch<br />

„Kind unserer Zeit“ genannt wird. Es<br />

ist eine Willenserklärung, die ein jeder<br />

Mensch machen sollte. Es ist wichtig im<br />

engsten Kreis dies zu besprechen, denn<br />

jeder von uns muss zu diesem „letzten“<br />

Punkt gelangen. Die Caritas- Hospizbewegung<br />

hilft den Menschen gerne,<br />

wenn sie unsicher mit dem Verfassen<br />

der Patientenverfügung sind. Es ist ein<br />

Kommunikationsinstrument, wenn es<br />

nicht mehr möglich ist, für sich selbst zu<br />

entscheiden.<br />

Das Publikum war sehr interessiert und<br />

zum Schluss konnte eine redebedürftige<br />

Diskussionsrunde eröffnet werden.<br />

Dabei standen auch der Gemeindearzt<br />

Dr. Waldner Stefan und seine Frau Karoline<br />

Gasser mit fachlichem Wissen zur<br />

Verfügung. Mit viel neuem Wissen und<br />

Informationen gingen die Zuhörer nach<br />

Hause.<br />

Blaas Jennifer<br />

SCHÜTZEN FRUCTUOS PADÖLLER<br />

3. PLATZ BEIM EXERZIERWETTBEWERB<br />

Die Sk Fructuos Padöller – Graun hat<br />

den 3. Platz beim diesjährigen Exerzierwettbewerb<br />

des Bezirkes Vinschgau<br />

errungen.<br />

Fünf Vinschger Kompanien waren am<br />

Samstag, 1. September in Tartsch angetreten,<br />

um ihr Können beim Exerzieren<br />

unter Beweis zu stellen.<br />

Unter dem gestrengen Blick der 20-köpfigen<br />

Fachjury führten die teilnehmenden<br />

Schützenkompanien alle Exerzierübungen<br />

durch, die bei den vielen verschiedenen<br />

Anlässen im Schützenjahr üblich sind.<br />

Als kleine Beispiele seien genannt: das<br />

Marschieren in Reih und Glied beim<br />

festlichen Einzug, das korrekte Strammstehen<br />

bei der Frontabschreitung durch<br />

einen anwesenden Ehrengast bis hin zum<br />

Salutschießen zu Ehren Gottes im Rahmen<br />

der Feldmesse.<br />

Bewertet wurde weiters das Defilieren,<br />

d.h. das Vorbeimarschieren an einer Publikumstribüne<br />

mit Ehrenbezeugung für<br />

die anwesenden Ehrengäste. Jede dieser<br />

Exerzieraktionen ist unterteilt in viele<br />

kleine Handlungsabläufe, welche von<br />

Offizieren und Schützen verinnerlicht und<br />

in separaten Exerzierstunden während des<br />

ganzen Jahres immer wieder geübt werden<br />

müssen, um ein sauberes Auftreten zu<br />

gewährleisten.<br />

Die Schützenkompanie beim Exerzieren<br />

Der Einsatz der gesamten Kompanie hat<br />

sich gelohnt, mit 186,5 von 209 möglichen<br />

Punkten und dem dritten Platz (1.<br />

Platz Taufers mit 191,5 Punkten; 2. Platz<br />

Kortsch mit 190,5 Punkten) wurde die<br />

erstmalige Teilnahme am Exerzierwettbewerb<br />

zu einem vollen Erfolg.<br />

8


SEELSORGEEINHEIT <strong>GRAUN</strong><br />

WALLFAHRT ZUR MUTTERKIRCHE DER DIÖZESE,<br />

ZUM BRIXNER DOM<br />

Am 22. September d.J. organisierte<br />

die Seelsorgeeinheit Graun mit Hw.<br />

Pfarrer Siegfried Pfitscher eine<br />

Wallfahrt nach Brixen. Eingeladen<br />

waren alle freiwilligen Helfer der<br />

Seelsorgeeinheit. Mit dem Matzoll<br />

Bus wurde um 6,30 Uhr in Reschen<br />

gestartet, in Graun und St. Valentin<br />

stiegen weitere Teilnehmer zu. Nach<br />

einer kurzen Begrüßung im Bus gab<br />

Pfarrer Pfitscher den Reisesegen und<br />

wünschte allen eine gute Fahrt. Auf<br />

der neuen ”Mebo-Rast” gab es eine<br />

kurze Kaffeepause. Während der<br />

Fahrt wurde im Bus um den Segen und<br />

das Gelingen der Seelsorgeinheit gebetet.<br />

In Brixen angekommen, begrüßte uns<br />

Domdekan, Hochw. Dr. Ulrich Fistil und<br />

erklärte uns die Geschichte des Domes. Er<br />

streifte auch das Wirken einiger Priester<br />

aus Graun, sowie der zahlreichen Priesterberufe<br />

von dort. Anschließend wurde<br />

in der Frauenkirche eine hl. Messe mit<br />

unserem Pfarrer Siegfried gefeiert. Vorerst<br />

gab er uns einen kurzen Überblick<br />

über sein Priesterleben, sein Studium<br />

in Brixen, den Tod der Bischöfe Josef<br />

Gargitter und Wilhelm Egger, auch über<br />

die schwere Krankheit von Bischof Karl.<br />

Nach der Messfeier war eine Führung im<br />

Diözesanmuseum vorgesehen.<br />

Gegen 12,30 Uhr war es dann<br />

schon Zeit für das Mittagessen,<br />

welches im Hotel zum ”Grünen<br />

Baum” eingenommen wurde. Um<br />

14,30 Uhr fuhren wir zum Kloster<br />

Neustift, wo wir eine Führung<br />

durch die prächtige, barocke<br />

Kirche und Kloster, mit der bekannten<br />

Bibliothek hatten. Nach<br />

einer kurzen Rast im Klosterkeller<br />

wurde gegen 17 Uhr die Heimfahrt<br />

angetreten. Im Bus wurde<br />

sodann nach einigen gemeinsam<br />

gesungenen Liedern, den Organisatoren<br />

und der Reiseleitung, Pfarrer Pfitscher und<br />

Waltraud Folie, sowie Robert Matzoll mit<br />

einem Applaus gedankt. Die Teilnehmer<br />

waren alle begeistert und zufrieden vom<br />

erlebten Tag.<br />

L.W. - Foto: Alois St.<br />

ST. VALENTIN<br />

BAUM AUS LOURDES ZIERT DIE NEU RENOVIERTE<br />

”WOLFSKAPELLE” IN TALLAI<br />

Der<br />

”Lourdesbaum”<br />

in Tallai, St.<br />

Valentin bei der<br />

Wolfskapelle<br />

Erst als unsere<br />

Kinder alle<br />

ziemlich ”flügge”<br />

geworden<br />

waren, konnten<br />

meine Frau und<br />

ich auch an kleine<br />

Reisen denken. Unser Reiseziel war<br />

aber immer verbunden mit einer Wallfahrt<br />

mit den Diözesanpilgerreisen nach Rom,<br />

Lourdes, Padre Pio usw. Die Fahrten sind<br />

ziemlich preiswert, super organisiert; es<br />

wird auch täglich nicht nur für den Leib,<br />

sondern auch für die Seele gesorgt. Wir<br />

hatten dabei viele schöne Erlebnisse und<br />

viele Freunde gewonnen. Gleichzeitig<br />

sahen wir auch einen schönen Teil der<br />

Welt. Anlässlich einer dieser Lourdeswallfahrt<br />

im Jahre 2005, gingen wir nach<br />

dem Kreuzweg, den zum Erscheinungsort<br />

schön angelegten Abkürzungssteg zur<br />

Grotte hinunter. Von dieser Anhöhe aus hat<br />

man einen prächtigen Ausblick auf die Dächer<br />

der großen Badeanlagen, wo täglich<br />

hunderte kranke Pilger ein Bad nehmen<br />

und dabei hoffen, die Gesundheit wieder<br />

zu erlangen. Ich erblickte dort zufällig in<br />

einer Dachrinne auf dem Betondach des<br />

Bades einige junge Pflanzen der dort in<br />

der Nähe wachsenden wilden Kastanienbäume.<br />

Ich dachte mir, ein solcher Baum<br />

nahe der Lourdesgrotte würde an meinem<br />

geplanten Lourdesbildstock am Hof sehr<br />

gut passen. Ich holte eine dieser kleinen<br />

Pflanzen mit etwas Erde aus der Nähe der<br />

Grotte und nahm alles mit nach Hause.<br />

Dort pflanzte ich den kleinen Baum in<br />

einen größeren Blumentopf und er fühlte<br />

sich dort sehr wohl, gedieh prächtig. Als<br />

ich aber den Bildstock am Hof baute,<br />

fand ich, dass dieser Baum zu dieser<br />

Kapelle eher zu groß geraten könnte. Zu<br />

dieser Zeit wurde in Tallai St. Valentin,<br />

die Wolfskapelle zum Radweg verlegt<br />

und renoviert. So dachte ich mir, dass<br />

dieser Baum gerade dort sehr passend<br />

sein würde. Ich pflanzte ihn dort ein und<br />

er ist inzwischen nun bereits eine stattliche<br />

Pflanze geworden. Er gedeiht dort unter<br />

der Pflege und durch die Betreuung der<br />

Familie Franz Waldner, Stockerhof, wie<br />

man am Foto sieht, sehr gut. L.W.<br />

Der am 18.<br />

S e p t e m b e r<br />

2011 geweihte<br />

L o u r d e s -<br />

bildstock am<br />

Klopairhof<br />

D i e<br />

Wolfskapelle<br />

, neu renoviert am Radweg in Tallai<br />

9


ST. VALENTIN<br />

MODERNE GONDELBAHN EINGEWEIHT (JULI 1962)<br />

Ein prachtvoller Sommermorgen,<br />

der die Schönheit des Vinschgauer<br />

Oberlandes zu einem einmalig<br />

großartigen Schauspiel von Licht,<br />

Farben und gewaltigen Bergen<br />

entfalten ließ, empfing gestern<br />

in St. Valentin auf der Haide die<br />

vielen Ehrengäste, die vor allem<br />

aus dem Vinschgau sehr zahlreich<br />

gekommen waren, um der<br />

feierlichen Einweihung der neuen<br />

Gondelbahn beizuwohnen. Keinen<br />

schöneren Rahmen hätten sich die<br />

Veranstalter der Feier und mehr<br />

noch die Männer wünschen können,<br />

die es an zähem Einsatz nie fehlen<br />

gelassen haben, um den für die Wirtschaft<br />

des Obervinschgaus sehr wichtigen Bau<br />

bald verwirklichen zu können.<br />

Vor der eigentlichen Weihe der Liftanlagen<br />

bei der Talstation fand in der Pfarrkirche<br />

eine Gemeinschaftsmesse statt, die der<br />

hochw. Pfarrer Rainer zelebrierte. Bläser<br />

der Musikkapelle Burgeis spielten zur<br />

Deutschen Messe von Franz Schubert.<br />

Pfarrer Rainer nahm in seiner Predigt<br />

direkten Bezug auf die positiven und<br />

negativen Seiten, die der Fremdenverkehr<br />

mit sich bringt. Es gehe vor allem darum,<br />

die positiven Seiten zu sehen und nutzbar<br />

zu machen, die aus dem Fremdenverkehr<br />

nicht nur für die wirtschaftliche und soziale<br />

Sicherung der Bevölkerung, sondern<br />

auch für die menschlichen Beziehungen<br />

der Völker untereinander erwachsen.<br />

Negative Aspekte seien eben durch eine<br />

richtig verstandene Pflege der positiven<br />

Werte zu überwinden. Denn der Fremdenverkehr<br />

müsse als Tatsache hingenommen<br />

werden, die aus der sozialen Entwicklung<br />

der Gegenwart nicht mehr wegzudenken<br />

ist.<br />

Nach dem Meßopfer versammelten sich<br />

die Festgäste – unter ihnen seien erwähnt<br />

die Landtagsabgeordneten Dietl und Dr.<br />

Ziernhöld, sowie der Geschäftsführer des<br />

Gemeindenverbandes Dr. Karner – die<br />

Schulkinder und viel einheimische und<br />

ausländische Zuschauer in der hübsch<br />

geschmückten Talstation, wo sie sogleich<br />

mit schneidigen Märschen von der Musikkapelle<br />

Burgeis begrüßt wurden.<br />

Der Bürgermeister von Graun Dr. Karl<br />

Stecher hielt dann im Namen der Gemeinde<br />

die Eröffnungsrede. Er erläuterte eingangs<br />

einige sehr interessante technische<br />

Details. Die vertikale Länge des Lifts,<br />

also der Abstand zwischen Berg- und<br />

Talstation, beträgt 2.280<br />

m. Die Bergstation liegt auf 2.188 m ü.<br />

Meer. Insgesamt sind zur Zeit 62 Gondeln<br />

in Berieb, was bedeutet, dass dank<br />

der Beförderungsgeschwindigkeit in der<br />

Stunde 220 Personen befördert werden<br />

können. Es besteht aber die Absicht, noch<br />

weitere 26 Gondeln einzusetzen, so daß<br />

die Beförderungsmöglichkeit auf 280<br />

Personen erhöht werden kann.<br />

Bürgermeister Stecher gab sodann einen<br />

kurzen Überblick über die vielen Bemühungen,<br />

die schließlich zur Fertigstellung<br />

des Gondelliftes geführt haben.<br />

Ursprünglich war das Oberland ein<br />

ausgesprochenes Bauernland. Durch die<br />

Errichtung des großen Stausees der Montecatini-Werke<br />

wurde aber gerade dem<br />

Bauerntum die Grundlage für seine Existenz<br />

in vielerlei Hinsicht entzogen. Zahlreiche<br />

Familien waren damals gezwungen,<br />

ihre Heimatgemeinde zu verlassen. Diese<br />

widrigen Umstände ließen schon damals<br />

die Notwendigkeit erkennen, daß wegen<br />

der arg getroffenen Landwirtschaft nach<br />

anderen Einnahmequellen gesucht werden<br />

muß, die es der eingesessenen Bevölkerung<br />

erlauben, in der Heimat ein würdiges<br />

Dasein zu führen.<br />

Es war selbstverständlich, daß sich die<br />

ersten Blicke nach den Möglichkeiten<br />

richteten, die der Fremdenverkehr bieten<br />

kann. Die Schönheit der Landschaft war<br />

es, die damals die Männer, die sich um<br />

den wirtschaftlichen Aufstieg und den<br />

sozialen Fortschritt der Bevölkerung bemühten,<br />

in dieser Hinsicht mit mehr als<br />

berechtigten Hoffnungen erfüllte und sie<br />

nicht ruhen ließ in der Suche nach geeigneten<br />

Wegen zur Erschließung der großen<br />

Möglichkeiten, die für das ganze Oberland<br />

im Fremdenverkehr liegen. Dazu mußten<br />

vorerst natürlich die notwendigen<br />

Einrichtungen erstellt werden. Vor allem<br />

fehlte es an geeigneten mechanischen<br />

Aufstiegshilfen für den Winter und Sommerverkehr.<br />

So nahm allmählich der Plan<br />

zur Erbauung einer Gondelbahn immer<br />

konkretere Formen an. Im Jänner 1960<br />

faßte der Gemeinderat Beschlüsse zur<br />

Frage der Erbauung von Aufstiegshilfen.<br />

Im Herbst des vergangenen Jahres begab<br />

sich dann eine Abordnung aus St.Valentin<br />

zusammen mit Dr. Ziernhöld nach Trient,<br />

um für den Gondellift eine finanzielle Unterstützung<br />

zu erwirken. Von der Region<br />

konnte dann auch bei dieser Vorsprache<br />

erreicht werden, daß ein Beitrag von<br />

42.400.000 Lire gewährt wurde. Das<br />

Konsortium für das Wassereinzugsgebiet<br />

der Etsch warf zudem einen Betrag von<br />

12 Millionen aus.<br />

Abschließend dankte noch Dr. Stecher<br />

im Namen der Gemeinde Graun und<br />

der Fraktion St. Valentin auf der Haide<br />

für die Unterstützung, die ihnen von der<br />

öffentlichen Hand angekommen ist. Auch<br />

die beiden Baufirmen Trojer und Thöni<br />

erwähnte er lobend wegen der pünktlichen<br />

und gewissenhaften Ausführung<br />

der Aufträge.<br />

Nach der mit Beifall aufgenommenen<br />

Rede des Bürgermeisters nahm Pfarrer<br />

Rainer die Einsegnung der Anlagen der<br />

Gondelbahn vor. Gleich anschließend<br />

folgte eine Ansprache vom Landesabgeordneten<br />

Dr. Franz Ziernhöld. Es sei ihm<br />

eine besondere Ehre und Freude, seinen<br />

lieben Landsleuten vom Oberland die<br />

Glückwünsche der Landesregierung und<br />

des Landtages überbringen zu können. Er<br />

dankte dann dem Pfarrer für den großen<br />

Sinn für Wirklichkeit, mit dem er vom<br />

<strong>10</strong>


sittlichen und sozialen Gesichtspunkt<br />

aus das Problem des Fremdenverkehrs<br />

angefaßt habe. Er gab schließlich noch der<br />

Hoffnung Ausdruck, daß eine günstige<br />

Entwicklung auf dem Fremdenverkehrssektor<br />

die gemeinsame Arbeit, die echte<br />

Zusammenarbeit der Fraktionen und der<br />

Gemeinden des Oberlandes herbeiführen<br />

werde. Wiederum mit festlichen Klängen<br />

schloß das Spiel der Burgeiser Musikkapelle<br />

diesen Teil der Festveranstaltung ab,<br />

worauf die Ehrengäste eine erste Fahrt mit<br />

der Bahn genießen konnten. Diese war für<br />

alle wirklich ein einmaliges Erlebnis.<br />

Nach dem Festessen im Hotel Traube<br />

begann am Nachmittag ein sehr gemütliches<br />

und von überall her stark besuchtes<br />

Volksfest bei der Bergstation auf der<br />

Haider Alm, das bis in die späten Abendstunden<br />

dauerte.<br />

Dolomiten vom Montag, den 13.07.1962.<br />

Transkribiert vom Original im Ferdinandeum<br />

in Innsbruck durch Chronisten<br />

Andreas Waldner am 03.08.2012. Auch<br />

heuer, genau nach 50 Jahren, fiel der<br />

Sonntag auf den 12. August.<br />

ERSTE - HILFE<br />

KURS<br />

DATUM:<br />

03.11.2012<br />

UHRZEIT: 14;00—18:00<br />

Anmeldung<br />

bis 25.<strong>10</strong>.12<br />

Telefon: 0471-444396<br />

Fax: 0473-634577<br />

E-Mail: oberland@wk-cb.bz.it<br />

http://sektionen.wk-cb.bz.it/de<br />

Weisses Kreuz<br />

Sektion V. Oberland<br />

WEISSES KREUZ VINSCHGAUER OBERLAND<br />

„Deis konn sich koa Mensch vorstellen; wia deis isch:<br />

Wieder mobil - zu sein!“<br />

So äusserte sich Simone Wachter, als<br />

ich Ihr zu ihrem neuen Auto gratulierte.<br />

Wie vor einem Jahr berichtet, verlor Simone<br />

Wachter auf tragische Art und Weise<br />

ihre beiden Unterschenkel. Seitdem<br />

kämpft Simone Tag für Tag<br />

und unerbittlich mit Ihrer Situation.<br />

Ihr grösster Wunsch ist es, ihr Leben<br />

so gut wie möglich wieder<br />

normal führen zu können.<br />

Dafür ist ihr keine Mühe zuviel und<br />

mittlerweile hat sie viele Meilensteine<br />

dazu geschafft.<br />

Ein riesengroßes Anliegen war Simone,<br />

selbst wieder ein Auto zu haben<br />

und somit wieder mobil zu sein.<br />

Dazu wollte der KVW St. Valentin<br />

einen kleinen Beitrag leisten und hat<br />

vor ca 1 Jahr eine Spendenaktion<br />

eröffnet. Und nun war es endlich soweit.<br />

Simone hat<br />

I h r A u t o<br />

IN ST. VALENTIN AUF DER HAIDE<br />

(im Sitz des Weissen Kreuzes)<br />

Kostenlos für<br />

Mitglieder !<br />

Sei es zu Hause, wie bei der Arbeit, es ereignet sich ein Notfall und Sie sind<br />

hoffnungslos überfordert, die richtigen ERSTE HILFE MASSNAHMEN einzuleiten.<br />

Dabei sind gerade die ersten Maßnahmen oft entscheidend<br />

für das Überleben des Patienten.<br />

Wir möchten Ihnen in 4 Stunden diese wichtigsten Maßnahmen<br />

erklären, demonstrieren und üben lassen und mit einem<br />

Zertifikat bescheinigen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme !<br />

bekommen.<br />

Sie musste<br />

für das<br />

F a h r z e u g<br />

i n k l u s i v e<br />

des nötigen<br />

Umbaues ca. 15.000 Euro aufwenden.<br />

Dies sagt Simone, ist in Ihrer<br />

Situation sehr viel Geld und deshalb<br />

war sie tränengerührt und bedankte sich<br />

überschwänglich, als wir Ihr einen<br />

Spendenscheck in der Höhe von<br />

16.950,00 Euro übergeben konnten.<br />

„Deis konn sich koa Mensch vorstellen;<br />

wia deis isch: Wieder mobil - zu sein!“<br />

In diesem Sinne möchten wir den Dank<br />

weitergeben und uns bei allen Spendern<br />

und Gönnern sehr herzlich für Ihren Beitrag<br />

bedanken und Simone wünschen wir<br />

weiterhin sehr viel Kraft für Ihre Zukunft<br />

und allezeit gute Fahrt.<br />

Die Sektion des Weissen Kreuzes Vinschgauer<br />

Oberland gratuliert unserem<br />

freiwilligen Helfer,<br />

Dr. Hölbling Patscheider<br />

Daniel zur Promotion als<br />

Dr. med. univ. und zur<br />

Anerkennung des Italienischen<br />

„ Medico Chirurgo“.<br />

Daniel ist seit Dezember<br />

2003 als freiwilliger Helfer<br />

in der Sektion tätig und<br />

arbeitet an der Universitätsklinik in Innsbruck.<br />

Sein großes Engagement für die Notfallmedizin begleitet<br />

ihn schon seit seiner Oberschulzeit und, so wie<br />

es im Moment aussieht, wird er sich in diese Richtung<br />

weiterentwickeln. Wir wünschen Ihm in seiner<br />

weiteren beruflichen Karriere viel Glück und Erfolg!<br />

11


KFS ST. VALENTIN<br />

ZIRKUSWOCHE<br />

Gegen Ende Juli fand auch heuer wieder<br />

die traditionelle Zirkuswoche statt.<br />

Clown Stauni und seine Assistentin<br />

Carmen Probst hatten „die Hände voll<br />

zu tun“, um den vielen begeisterten Kindern<br />

bei ihren Kenntnissen im Bereich<br />

Artistik und Akrobatik zu unterstützen.<br />

Mit großem Einsatz zeigten Mädchen<br />

und Buben am Ende der Woche eine<br />

gelungene Vorführung ihrer gelernten<br />

Kunststücke, wie zum Beispiel Pedalino-<br />

und Einradfahren, jonglieren<br />

mit Tellern und Tüchern, balancieren<br />

auf grossen Bällen, eine<br />

Tanzchoreographie und Vieles mehr.<br />

NEUES TRAMPOLIN AUF DEM<br />

SPIELPLATZ IN ST. VALENTIN<br />

Eltern, Verwandte und Bekannte bewunderten<br />

und staunten nicht schlecht<br />

über Mut und Selbstsicherheit ihrer<br />

Kinder und applaudierten kräftig.<br />

Danach versorgte der katholische Familienverband<br />

St. Valentin die Artisten und<br />

Zuschauer mit Popcorn, Kuchen und Saft.<br />

Somit ist auch diese aktive Woche für Kinder<br />

unfallfrei über die Bühne gegangen.<br />

KFS WAHLEN<br />

2013<br />

Ist auch ihnen Familie wichtig?<br />

Die KFS Zweigstelle St. Valentin sucht<br />

engagierte Ehrenamtliche<br />

Schon seit einiger<br />

Zeit bemühten<br />

wir uns, ein<br />

neues Spielgerät<br />

für den Kinderspielplatz<br />

anzuschaffen.<br />

Doch nur mit<br />

großer finanzieller<br />

Unterstützung<br />

der Gemeinde<br />

Graun,<br />

den finanziellen<br />

Beiträgen durch<br />

den Tourismusverein<br />

„ Vinschger<br />

Oberland“,<br />

der Fraktionsverwaltung<br />

St. Valentin, der Raika<br />

St. Valentin und dem KFS - St. Valentin<br />

ist der Ankauf des Trampolins ermöglicht<br />

worden. Wir hoffen somit einen Beitrag<br />

für unsere Kinder im Dorf und für unsere<br />

Gäste geleistet zu haben. Allen ein großes<br />

Vergelt´s Gott!! Ein besonderer Dank<br />

geht an Stecher Alois, der auf unserem<br />

Spielplatz für Ordnung sorgt!<br />

Seit mittlerweile <strong>10</strong> Jahren engagiert<br />

sich der KFS in St. Valentin für die verschiedensten<br />

Belange der Familien im<br />

Dorf. Über 200 Hoadr Mitgliedfamilien<br />

unterstützen mit ihrer Mitgliedschaft unsere<br />

Arbeit. Wir konnten so in den letzten<br />

Jahren wertvolle Aktionen und Initiativen<br />

für die Familien im Dorf starten, wie z.B.<br />

offenes Tanzen, Eltern-Kind-Turnen,<br />

Törggelen, Familiensonntag, verschiedene<br />

Kurse und Vorträge und Vieles mehr....<br />

Im Januar ist es wieder soweit und es<br />

stehen Neuwahlen im Verband an. Es wäre<br />

uns als KFS sehr wichtig, junge Eltern für<br />

die Arbeit im KFS zu begeistern, damit<br />

der Einsatz für die Familien in unserem<br />

Dorf auch weiterhin gewährleistet ist.<br />

Habt auch ihr Lust, sich für die Familien<br />

im Dorf einzusetzen?<br />

D a n n m e l d e t e u c h e i n f a c h<br />

bis Anfang November 2012<br />

bei Waldner Helene 3473431357<br />

oder bei Stieger Sylvia 3402418802<br />

12


Herbstprogramm des<br />

KFS-St. Valentin<br />

Aquarell-Malkurs am 03.11.12<br />

von 9.00 - 17.00 Uhr in der Bibliothek<br />

Offenes Tanzen am 06.11.12<br />

um 20.15 Uhr im Vereinshaus<br />

Rückenschule<br />

am 07.11.12, um 9.00 Uhr 5 Treffen<br />

Vortrag: Winterzeit- Schnupfenzeit<br />

am 17.11.12 um 20.00 Uhr<br />

mit Hildegard Kreiter im Vereinshaus<br />

CHRONIK<br />

Reschen, 21. August 1913 (Unglück)<br />

Auf der Zuchtstieralpe Bergkastell ereignete<br />

sich ein bedauerliches Unglück. Der<br />

64jährige Hirt Seraphin Wilhalm wollte<br />

den Stier der Gemeinde Glurns, der seit<br />

zwei Tagen mängelte, der Herde zutreiben.<br />

Es ist ein Vieh, das beim Auftriebe<br />

800 Kilogramm wog, sich dem Hirten<br />

gegenüber immer stellte, aber dem mutigen<br />

Manne bis gestern wich und folgte.<br />

Gestern rannte der Stier den Hirten an<br />

einen Baum. Wie durch ein Wunder<br />

entkam dieser dem wütenden Vieh noch<br />

einmal und der hilferufende Mann wurde<br />

glücklich vor dem Stier durch den ganz<br />

in der nähe arbeitenden Ludwig Wilhalm<br />

und seine zwei Söhne über den Zaun<br />

gerettet. Der Mann war nun erschöpft,<br />

brach zusammen und wurde gleich auf<br />

einem Schlitten über die Bergwiesen<br />

nach Fuhrmannsloch gebracht, wo er die<br />

Sterbsakramente und ärztliche Hilfe durch<br />

Dr. Gstreinthaler und Mediziner Prenner<br />

erhielt. Abends wurde er in seine Heimat<br />

nach Graun überführt, wo er heute seinen<br />

inneren Verletzungen erlag. Er hatte auch<br />

einen Bruch des Brustbeines. Der wütende<br />

Stier fand nachher noch einen Weg über<br />

den Zaun, ging auf die Köchin los, welche<br />

sich auf die Zurufe der Männer im Heustadel<br />

in Sicherheit brachte. Nun wird man<br />

wohl doppelte Strenge walten lassen bei<br />

der Aufnahme dieser Tiere.<br />

(Volksvereins-Bote, Nr.18, 28. August<br />

1913, St. 350) Pider Othmar<br />

(N.B. Obgenannter Bauer Ludwig Wilhalm<br />

war Großvater des Klopairer Ludi. Er<br />

arbeitete mit seinen beiden Söhnen Josef<br />

und Alois in der Bergmaad in Mantonas,<br />

als das Unglück geschah. Die Stiere kamen<br />

öfters bis in die Bergwiesen, ja sogar mit den<br />

Kühen von Plamort bis zum Klopairhof.<br />

(L.W.)<br />

ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG<br />

November 2012<br />

Nitz Walter, St. Valentin 90<br />

Fliri Johann, Langtaufers 89<br />

Thöni Maria Anna, Langtaufers 87<br />

Patscheider Rosina, Langtaufers 86<br />

Matzoll Stefanie, Graun 85<br />

Stecher Arnold, St. Valentin 82<br />

Hellrigl M. Theresia, St. Valentin 82<br />

Sprenger Johann Josef, St. Valentin 81<br />

Licata Enzo, St. Valentin 81<br />

Kofler Katharina, St. Valentin 81<br />

Eller Elisabeth, Graun 81<br />

Thöni Josef, Langtaufers 81<br />

Blaas Herman, St. Valentin 79<br />

Stecher Karl, St. Valentin 79<br />

Bernhart Elisabeth, Langtaufers 78<br />

Öggl Peter, St. Valentin 76<br />

Stecher Franz, St. Valentin 76<br />

Thöni Rosa, Langtaufers 76<br />

Dorfmann Josef, Reschen 75<br />

Folie Franz Josef, Reschen 75<br />

LANGTAUFERS<br />

Dezember 2012<br />

Plangger Maria, Langtaufers 90<br />

Eller Josefa, Graun 86<br />

Stecher M. Cäcilia, St. Valentin 86<br />

Zegg Alois, Reschen 86<br />

Baldauf Elisabeth, St. Valentin 85<br />

Frank Hilde, Reschen 83<br />

Linser Katharina, Langtaufers 83<br />

Warger Kassian, Graun 81<br />

Blaas Theresia, Graun 80<br />

Warger Martha, Graun 80<br />

Folie Johann, Langtaufers 80<br />

Köllemann Johann Josef, St. Valentin 78<br />

Plangger Josef, Langtaufers 78<br />

Dilitz Johann, Reschen 77<br />

Stecher Hermina, St. Valentin 75<br />

BERGLAUF ATLANTIS: EIN SCHÖNER<br />

ERFOLG FÜR ALLE TEILNEHMER UND<br />

ORGANISATOREN<br />

In den frühen Morgenstunden glaubte man<br />

an einen bevorstehenden Regentag, aber es<br />

kam anders. Als die ersten Teilnehmer am<br />

Berglauf Atlantis zur Einschreibung kamen,<br />

verzogen sich die Wolken und blauer<br />

Himmel mit herrlichem Sonnenschein<br />

begleiteten alle Teilnehmer vom Start in<br />

Riegel / Kapron in 1688 Meter bis zum<br />

Ziel am Atlantis der Berge in 2315 Metern<br />

Höhe. Die Elite war anwesend und einer<br />

der erfolgreichsten Bergläufer Südtirols,<br />

Thomas Niederegger aus Stilfs, kam mit<br />

einem Vorsprung von einer Minute 00.<br />

28 Sek. und auf den zweiten Platz kam<br />

Harald Gamper, nach insgesamt 41 Min.<br />

und 00.54 Sek. ins Ziel. Streckenlänge<br />

11 km bei einem Höhenunterschied von<br />

625 m. Auch bei den Damen überzeugte<br />

Andrea Riedl mit einer Gesamtzeit von<br />

00.58 Minuten und 00 57 Sek. ihre super<br />

Leistung. Ein freudebringender Tag<br />

ging für alle Teilnehmer, besonders für<br />

den mühelosen Organisator Hansi von<br />

der Ski Maseben zu Ende, wobei ein<br />

besonderer Dank an die Zeitnehmung<br />

und den Mitgliedern des Amateursport<br />

Club Weisskugel für ihren Einsatz zum<br />

Gelingen dieser schönen Veranstaltung<br />

beigetragen haben.<br />

13


NATUR<br />

VON DER GARTENPFLANZE ZUM<br />

NATURSCHUTZPROBLEM:<br />

DIE GOLDRUTEN<br />

Nicht einheimische, sich stark ausbreitende<br />

Pflanzenarten verursachen in Mitteleuropa<br />

zunehmend Probleme, z. B. im<br />

Naturschutz. Einige dieser sogenannten<br />

„invasiven Neophyten“ sind so häufig,<br />

weil sie gerne in Gärten gepflanzt werden.<br />

Von dort aus siedeln sie sich in der<br />

Umgebung an.<br />

Ein Beispiel dafür sind die Kanadische<br />

Goldrute und die Riesen-Goldrute. Die aus<br />

Nordamerika stammenden, im Spätsommer<br />

gelb blühenden Gartenpflanzen sind<br />

heute schon auf vielen Straßenböschungen<br />

und Brachflächen zu sehen. Sie besiedeln<br />

aber auch Feuchtgebiete, Trockenrasen<br />

und lichte Wälder und bilden hier dichte<br />

Bestände aus, wodurch andere Pflanzen<br />

zurückgedrängt und Ökosysteme verändert<br />

werden. Einmal angesiedelt, sind die<br />

Goldruten nur sehr schwer zu entfernen.<br />

Im Vinschgau sind die beiden Goldrutenarten<br />

derzeit noch vergleichsweise wenig<br />

verbreitet. Daher wird in einem vom<br />

Südtiroler Landschaftsfond geförderten<br />

Projekt versucht, die Bestandesdichte<br />

dieser Neophyten im Vinschgau zu verringern<br />

und eine weitere Ausbreitung<br />

längerfristig zu verhindern. Viele Pflanzen<br />

wachsen aber auch im Vinschgau in<br />

Gärten. Jeder Stengel bildet im Herbst bis<br />

zu zehntausend Samen aus, die vom Wind<br />

davongeblasen werden.<br />

Daher sind alle Gartenbesitzer dringend<br />

aufgerufen, die Stengel der Goldruten<br />

PATRONAT<br />

die kanadische Goldrute<br />

gleich nach dem Verblühen abzuschneiden<br />

und so zu entsorgen, dass sie nicht in die<br />

freie Natur gelangen. Vielleicht könnten<br />

Sie im Sinne des Naturschutzes die<br />

Goldruten in ihrem Garten durch andere<br />

Zierpflanzen ersetzen? Setzen Sie keine<br />

Goldruten bei Wegkreuzen oder Sportplätzen<br />

aus. Falls Sie die Goldruten in<br />

der freien Natur sehen, können Sie diese<br />

ebenfalls abschneiden oder ausreißen. Und<br />

eine letzte Bitte: informieren Sie auch alle<br />

Nachbarn, Freunde und Bekannte über<br />

das Problem.<br />

Dr. Susanne Wallnöfer, Institut für<br />

Botanik der Universität Innsbruck<br />

FAMILIENGELD-KINDERGELD<br />

Ein Bericht über die Bootsfahrt<br />

am reschensee.<br />

”Wir hatten den 16. August.2012.<br />

Ein sehr schöner herrlicher windiger<br />

Nachmittag nachdem ich der Schiffsführer<br />

der Hubertus bin war ich recht zufrieden<br />

mit meiner Ausfahrt was aber wichtig ist<br />

auch meine Ausflugsgäste waren positiv<br />

von der Schifffahrt und der traumhaften<br />

Gegend überrascht. (Mein Bordbuch<br />

kann das jederzeit bezeugen) allerdings<br />

hat sich an der Anlegestelle etwas nicht<br />

ganz Erfreuliches ereignet. Ein nicht sehr<br />

höflicher Herr, der wie ich glaube vom<br />

europäischen Gedanken weit entfernt ist,<br />

hat mich während des Anlegens, eine für<br />

die Sicherheit der Fahrgäste eher heikle<br />

Arbeit, verbal angegriffen abgesehen<br />

davon dass es nicht von besonders feiner<br />

Art ist sich nicht vorzustellen um sein Anliegen<br />

vorzubringen. Die Beanstandung<br />

war Folgende ich sollte mich schämen die<br />

italienische Fahne zu hissen es fehle die<br />

Tirolerfahne der Herr hat die Tirolerfahne<br />

in zweifacher Ausführung im inneren des<br />

Bootes wohl übersehen.<br />

Wahrheit ist dass ein jedes Schiff eine<br />

nationale Flagge hissen muss.<br />

Bei meinem Ausflugsschiff ist ausser der<br />

italienischen Fahne auch eine Europa fahne<br />

gut sichtlich angebracht und wie schon<br />

gesagt auch die zwei Tirolerfahnen.<br />

Zur Berichtigung, wir hatten am Heck des<br />

Schiffs immer eine Tirolerfahne. Diese<br />

ist seit einiger Zeit leider verschwunden.<br />

Gerne kann man dies über Fotos nachvollziehen.<br />

Nun möchte ich, dass diese Zeilen nicht als<br />

Rechtfertigung gesehen werden sondern<br />

als eine nicht sehr sympatische Angelegenheit<br />

ich glaube bevor man Jemanden<br />

verurteilt sollte man sich Gedanken<br />

darüber machen. Vielleicht spendiert uns<br />

der Herr eine Tirolerfahne ich weiss aber<br />

nicht, ob ich so ein grosszügiges Geschenk<br />

annehmen würde .<br />

Nun möchte ich grüssgott sagen<br />

der Kapitän Artur Winkler aus Reschen”<br />

Ab September kann wieder um das<br />

regionale Famiilengeld für den Bezugszeitraum<br />

1.1.2013 bis 31.12.2013 angesucht<br />

werden. Das Landeskindergeld<br />

braucht nicht mehr verlängert werden, es<br />

muss lediglich überprüft werden, ob die<br />

vorgesehene Einkommensgrenze nicht<br />

überschritten wird.<br />

Für die jeweiligen Anträge wird die<br />

”Einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung<br />

- EEVE” benötigt, welche<br />

gegebenenfalls gleichzeitig abgefasst<br />

wird.<br />

Das Bauernbund-Patronat ENAPA bietet<br />

allen Bürgern kostenlos sowohl die<br />

Einreichung der EEVE wie auch der<br />

Gesuche an.<br />

Das regionale Familiengeld ist eine<br />

monatliche Zuwendung an Familien mit<br />

Kindern, dessen Höhe von der Einkommens-<br />

und Vermögensbewertung und der<br />

Anzahl der Kinder abhängt.<br />

Das Landeskindergeld ist eine monatliche<br />

Zuwendung von <strong>10</strong>0 Euro für<br />

jedes Kind unter drei Jahren, wenn die<br />

Einkommens- und Vermögensbewertung<br />

unter 80.000 Euro liegt. Sofern die Einkommensgrenze<br />

nicht überschritten wird,<br />

gilt das Gesuch für den gesamten Zeitraum<br />

von drei Jahren.<br />

Für weitere Informationen stehen Mitarbeiter<br />

des Patronates ENAPA in den Bauernbund-Bezirksbüros<br />

allen Interessierten<br />

kostenlos zur Verfügung.<br />

Bezirksbüro Schlanders: Dr. Heinrich<br />

Vögele-Str. 7 - Schlanders, Tel. 0473<br />

746053<br />

14


LANGTAUFERS<br />

VERHÄNGNISVOLLE WALLFAHRT<br />

Sie suchen noch Platz für<br />

Ihr nächste Familienfeier!<br />

Hotel-Restaurant Greif<br />

in Mals<br />

Exzellente Küche,<br />

angenehmes Ambiente,<br />

beste Weine.<br />

Tischreservierung<br />

unter 0473 831189<br />

by erich waldner - mals<br />

Von Hinterkirch<br />

Langtaufers über das<br />

Weisseejoch führt ein<br />

alter Pilgerweg durch<br />

das Kaunertal nach<br />

Kaltenbrunn. Seit<br />

Menschengedenken ist<br />

es Tradition, dass Pilger<br />

aus dem Grauner<br />

Oberland bes. aber aus<br />

Langtaufers, im Herbst<br />

übers Joch wandern.<br />

Dabei kam es auch im<br />

Laufe der Jahre, bei so<br />

manchen Wetterkapriolen<br />

zu Zwischenfällen.<br />

Fam. Thöni, Wies, Langtaufers<br />

ein, einige Dosen Sacharin nahmen wir<br />

Thöni Freitag Aloisia, geb. 1923 in Langtaufers,<br />

Graun, erzählt:<br />

Meine Mutter bangt um das Leben ihres<br />

Bruders Johann, welcher im Abessinienkrieg<br />

einberufen wurde. Auch ihr Kind<br />

Aloisia war als <strong>10</strong>jähriges Mädchen stets<br />

krank, die Ärzte wußten sich keinen Rat,<br />

eine Besserung war nicht in Sicht........ In<br />

ihrer Bedrängnis flehte sie zur Gottesmutter<br />

von Kaltenbrunn und versprach<br />

eine Wallfahrt dorthin, falls ihr Bruder<br />

vom Einsatz im Krieg wieder gesund<br />

heim kommt und ihre Tochter doch noch<br />

gesund werde. Eines Tages stand ihr Bruder<br />

überraschend vor dem heimatlichen<br />

Hof, auch das Mädchen Aloisia gesundete<br />

allmählich wieder. Die Mutter plante<br />

nun ihr Gelöbnis einzulösen und die versprochene<br />

Wallfahrt nach Kaltenbrunn<br />

anzugehen. Mit der nötigen Verpflegung<br />

im Rucksack, wurde 1935 Mitte Oktober<br />

(etwas spät) zeitig in der Früh mit<br />

dem Bruder Johann und der 12jährigen<br />

Tochter Aloisia gestartet. Der Aufstieg<br />

übers ”Melag Tal” bis zum Joch war<br />

sehr anstrengend, auch hatten wir große<br />

Angst, denn die grüne Grenze war meistens<br />

durch die italienische Finanzpolizei<br />

bewacht. Der Marsch durch die endlosen<br />

Alm-Weideflächen (heute Stausee) des<br />

Kaunertales war sehr ermüdend. Endlich<br />

gegen Abend, es war Samstag, kamen<br />

wir zum Weiler Feichten todmüde an.<br />

Mit dem mit gebrachten ”Brenzamehl”<br />

kochten wir uns bei einem Bauern ”in<br />

der Grasse”, eine Brennsuppe und verkrochen<br />

uns bald ins Heu. Am Sonntag<br />

besuchten wir die hl. Messe in der nahen<br />

Wallfahrtskirche Kaltenbrunn, vor<br />

dem Gnadenbild bedankten wir uns für<br />

die erhaltene Hilfe und Fürbitte. Für den<br />

Rückweg kauften wir uns noch Einiges<br />

natürlich auch mit. Am Montag in aller<br />

Früh wurde der Heimweg angetreten,<br />

wir waren aber noch kaum ausgerastet,<br />

so dass der Rückweg viel schwerfälliger<br />

und langsamer vor sich ging. Das Wetter<br />

stellte sich auf Regen um, wir hatten<br />

auch nur sehr schlechten Regenschutz<br />

dabei. In einer alten Hirtenhütte suchten<br />

wir kurz Unterschlupf und hofften, dass<br />

sich das Wetter bessere. Aber es war<br />

keine Besserung zu erwarten, die Zeit<br />

drängte, wir mussten ja noch bei Tag<br />

übers Joch. Wir schafften es aber nicht.<br />

Nebel zog auf und mit Schrecken stellten<br />

wir fest, dass der Regen in Schnee überging.<br />

Wir hatten auch die Orientierung<br />

total verloren, wir irrten umher, irgendwo<br />

mußten wir den Bach überqueren,<br />

aber wo war die Stelle? Es war auch bereits<br />

fast Nacht. Mutters Bruder und die<br />

kleine Aloisia schafften gemeinsam den<br />

Sprung über den Bach, aber die Mutter<br />

musste den Bach durchwaten, mit nassen<br />

Füßen und Kleidern standen wir da<br />

und wussten uns keinen Rat mehr, was<br />

nun? Diese Nacht wird unser Tod sein,<br />

dachten wir. Mit der Bitte zum Himmel<br />

in unserer Not, beschlossen wir, gehen,<br />

gehen und weiterwandern. Ja nie rasten<br />

oder ruhen, das wäre der sichere Tod<br />

für uns gewesen, da es ja immer noch<br />

schneite.<br />

Die Nacht dauerte für uns eine Ewigkeit,<br />

nur mit Mühe konnten wir uns wach halten<br />

und uns weiterbewegen. Doch endlich<br />

wurde es heller, der Nebel verzog<br />

sich und wir sahen das Kreuz am Joch,<br />

aber noch so weit oben....! Wir waren also<br />

die ganze Nacht ständig in die Runde<br />

gewandert und haben dabei in Gedanken<br />

um Gottes Hilfe gebetet. Dieser Lichtblick<br />

brachte uns wieder neuen Lebensmut,<br />

endlich konnten wir uns wieder orientieren<br />

und sahen unser Ziel vor Augen.<br />

Wir schafften es noch mit letzter Kraft<br />

übers Joch, Gott sei Dank wir waren<br />

gerettet....! Zuhause angekommen empfing<br />

uns der Vater mit Freude; er hatte<br />

doch etwas Kummer, er aber meinte so<br />

nebenbei: ”Bei einer Wallfahrt ist noch<br />

niemand umgekommen”?!<br />

Genannte Wallfahrt nach Kaltenbrunn,<br />

ist auch heute noch Tradition, jährlich<br />

wandern einige Wallfahrer ins Kaunertal<br />

zur Gottesmutter. In dankenswerter Weise<br />

bemühen sich Norbert Hohenegger,<br />

Hinterkirch und Hw. Pfarrer Anton Pfeifer<br />

nun schon seit vielen Jahren um die<br />

Organisation.<br />

L.W.<br />

15


2012/13<br />

Sparpunkte sammeln und<br />

tolle Preise gewinnen!<br />

1 bis 3 Punkte Überraschungsgeschenk<br />

4 bis <strong>10</strong> Punkte Stereo Mini Lautsprecher für<br />

portable Klangquellen (USB, Handy , I-Phone...)<br />

Ab 8 Punkte nimmst du zudem an der<br />

Verlosung von 34 HD Fernsehern mit DVD Player teil!<br />

Zeitraum Gewinnspiel: 1. Oktober 2012 bis 31. Juli 2013. Ansuchen bei Handelskammer Bozen eingereicht. Ziehung erfolgt über EDV. Hersteller, Marken und Modelle können geringfügig von den abgebildeten Preisen abweichen.<br />

Beteiligte Raiffeisenkassen: Raiffeisenkassen des Vinschgaus mit Naturns und Partschins.<br />

INFO – INFO<br />

INFO – INFO<br />

GoCard-<br />

Gewinnspiel<br />

2012/2013<br />

Zeitraum:<br />

01. Oktober 2012 bis 31. Juli 2013<br />

Teilnahmeberechtigt:<br />

GoCard-Sparer Jahrgänge<br />

1997 – 2003<br />

Geschenke:<br />

1 – 3 Sparpunkte (Einlagen)<br />

Tintenroller mit coolem Motiv<br />

4 – <strong>10</strong> Sparpunkte (Einlagen)<br />

Stereo Mini Lautsprecher<br />

(für portabel Klangquellen<br />

wie USB Handy, I-Phone....)<br />

ab 8 Sparpunkte Verlosung von:<br />

5 HD Fernseher<br />

mit DVD-Player<br />

Die Raiffeisenkasse Obervinschgau freut sich auf deine Teilnahme.<br />

PREISTRÄGER GO-CARD-GEWINNSPIEL 2011/2012<br />

Beim letzten GoCard Gewinnspiel 2011/2012 durften sich folgende<br />

Gewinner über das NOKIA-Handy freuen:<br />

• Lukas Patscheider aus Langtaufers<br />

• Benjamin Moriggl aus Burgeis<br />

• Jonas Prenner aus St. Valentin<br />

• Doreen Donchi aus Mals<br />

• Franziska Mall aus Reschen<br />

Insgesamt haben sich 330 Sparer am Gewinnspiel beteiligt und 166<br />

konnten sich einen MP3-Player in der Raiffeisenkasse abholen und<br />

164 eine Trinkflasche mit GoCard-Motiv.<br />

Im Bild die glücklichen Gewinner bei der Preisverteilung<br />

mit den Geschäftsstellenleitern<br />

16

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