Magazin herunterladen - Gothaer Versicherungen
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Juli 2012<br />
magazin<br />
Bogenschützin Elena Richter: Olympia im Visier<br />
109758-07.2012<br />
Gesundheit: Kräuter im Garten – so hilft die Natur-Apotheke<br />
Altersvorsorge: Unisex kommt – jetzt starten und Geld sparen<br />
Geldanlage: Aktien – langfristig ein Erfolg<br />
Gewinnspiel: Holen Sie sich den Roboter für den Hausputz
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P875
Editorial<br />
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gerade ist die Fußball-EM zu Ende, da steht mit den<br />
Olympischen Spielen das nächste sportliche Großereignis<br />
vor der Tür. Auch dieser Wettstreit in London<br />
ist ein Mega-Event: 302 Entscheidungen in 26 Sportarten,<br />
10.000 Teilnehmer, Millionen von Zuschauern,<br />
900 Stunden Fernsehen in Deutschland. Und die Helden<br />
der Leichtathletik oder des Schwimmens sind<br />
genauso Superstars wie ihre Kollegen vom Fußball.<br />
Erstaunlich, dass es im olympischen Umfeld trotzdem<br />
auch noch die stillen Stars gibt. Die Bogenschützin<br />
Elena Richter hat im Gespräch mit dem <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong><br />
erzählt, dass sie immer noch völlig unerkannt<br />
durch ihre Heimatstadt Berlin bummeln kann. Dabei<br />
ist auch sie Vollprofi mit sieben Stunden Training am<br />
Tag. Wie sie in London eine Medaille holen will, lesen<br />
Sie ab Seite 8.<br />
Mit Sport und Gesundheit haben auch die meisten<br />
anderen Themen dieser Ausgabe zu tun. Gerade jetzt<br />
im Sommer bewegen wir uns gerne im Freien, treiben<br />
Sport, werkeln im Garten. Dann steigt auch die Gefahr<br />
eines Freizeitunfalls, für den die gesetzliche Unfallversicherung<br />
nicht einspringt. Lesen Sie auf den Seiten<br />
22 und 23, wie Sie sich mit einer privaten Unfall-<br />
Police absichern können.<br />
Im Gesundheitsreport geht es schließlich um Fragen<br />
zum Sommerthema Garten: Welche Kräuter kann man<br />
dort ernten und essen? Wo lauern giftige Gefahren?<br />
Wie bekämpfe ich Schädlinge auf natürliche Art und<br />
Weise?<br />
Und noch ein Tipp: Am 21. Dezember verändert sich<br />
die Versicherungswelt. Mit der Einführung sogenannter<br />
Unisex-Tarife gelten künftig gleiche Leistungen bei<br />
gleichem Beitrag für Männer und Frauen. Für eine Reihe<br />
von Vorsorgeprodukten kann deshalb ein schneller<br />
Abschluss einen immensen Vorteil bringen. Auf den<br />
Seiten 26 und 27 erfahren Sie alles zum Thema.<br />
Ihr Beratungs-Team der <strong>Gothaer</strong><br />
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Schutz vor<br />
Unfallfolgen<br />
Die meisten Unfälle<br />
passieren in der Freizeit<br />
– beim Sport, im Garten,<br />
bei der Hausarbeit. Eine<br />
private Unfallversicherung<br />
hilft, wenn dauerhaft<br />
Schäden zurückbleiben.<br />
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* Es gelten die Teilnahmebedingungen<br />
des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s auf<br />
der Antwortpostkarte am Ende des<br />
<strong>Magazin</strong>s.
Gesundheit: Kräuter im Garten – so hilft die Natur-Apotheke<br />
Altersvorsorge: Unisex kommt – jetzt starten und Geld sparen<br />
Geldanlage: Aktien – langfristig ein Erfolg<br />
Gewinnspiel: Holen Sie sich den Roboter für den Hausputz<br />
Inhalt<br />
12<br />
Gesundheit<br />
Geheimnis Garten: Gesundes,<br />
Heilendes, Giftiges – und<br />
woran man es erkennt.<br />
18<br />
Feuertaufe vor<br />
170 Jahren<br />
Der Hamburger Brand war eine der<br />
größten Katastrophen aller Zeiten –<br />
Hilfe der <strong>Gothaer</strong> rettete Existenzen.<br />
Fotos: Corbis, Denkmalschutzamt Hamburg; Titel: Philip Koschel<br />
Inhalt<br />
4 News: Tipps fürs Tauchen<br />
und Notruf 112 europaweit<br />
Achtung Urlauber: Knöllchen können<br />
einem die Ferien verhageln, weil Bußgelder<br />
im Ausland teuer sind. Weitere<br />
Themen: wichtige Tipps zum Tauchen,<br />
europaweite Notruf-Nummern und<br />
eine Studie zur Berufsunfähigkeit.<br />
6 Impressum<br />
8 Titel:<br />
In der Ruhe liegt die Kraft<br />
Die 22-jährige Berlinerin und <strong>Gothaer</strong><br />
Kundin Elena Richter gehört zu den<br />
besten Bogenschützinnen der Welt. Bei<br />
den Olympischen Spielen in London<br />
möchte sie die Goldmedaille gewinnen.<br />
Juli 2012<br />
magazin<br />
Bogenschützin Elena Richter: Olympia im Visier<br />
Titelthema:<br />
Olympia im Visier:<br />
Für ihren großen<br />
Traum von einer<br />
Medaille trainiert<br />
Elena Richter<br />
täglich sieben<br />
Stunden mit Pfeil<br />
und Bogen.<br />
12 Gesundheit:<br />
So blühen Mensch und<br />
Garten richtig auf<br />
Sommerzeit ist Gartenzeit: Wie die<br />
grünen Paradiese Körper und Seele<br />
aufblühen lassen, welche Kräuter man<br />
züchten kann und wo Gefahren lauern.<br />
18 Hintergrund:<br />
Hamburg brennt<br />
Im Jahre 1842 zerstörte ein Feuer Hamburg.<br />
Die <strong>Gothaer</strong> meisterte die Bewährungsprobe<br />
und regulierte Schäden von<br />
umgerechnet 1,25 Milliarden Euro –<br />
und rettete damit Existenzen.<br />
2 magazin 02/12
32<br />
Gewinnspiel<br />
Sauberkeit ganz<br />
bequem: Holen<br />
Sie sich jetzt einen<br />
Staubsauger-Roboter.<br />
Zukunft<br />
30Wie Roboter<br />
unser Leben<br />
einfacher machen.<br />
21 Service<br />
22 Meine Sicherheit: In der<br />
Freizeit schützt eine Unfall-Police<br />
Beim Skaten gestürzt, vom Fahrrad gefallen<br />
– Unfälle passieren meistens in<br />
der Freizeit. Bei bleibenden Schäden<br />
hilft eine private Unfall-Police.<br />
24 Meine Gesundheit: Gesunde<br />
Zähne, gesunder Körper<br />
Viele Beschwerden haben ihre Ursache in<br />
kranken Zähnen. Deswegen sind gesunde<br />
Zähne wichtig. Mit den Policen der<br />
<strong>Gothaer</strong> bleibt die Vorsorge bezahlbar.<br />
26 Meine Vorsorge:<br />
Die neue Unisex-Welt:<br />
Nicht warten, starten<br />
Keine Unterschiede in Beitrag und Leistung<br />
bei Männern und Frauen – die Welt<br />
der <strong>Versicherungen</strong> verändert sich. Wer<br />
sich jetzt für eine Versicherung entscheidet,<br />
kann Geld sparen.<br />
28 Mein Geld: Aktien sind<br />
mehr als nur Spekulation<br />
Die Geschichte der Aktie ist einige<br />
hundert Jahre alt. Wer sein Geld<br />
langfristig in Aktien investiert, kann<br />
gute Renditen erzielen.<br />
30 Interview:<br />
„Ein Roboter kann seine<br />
Arbeit nicht beurteilen“<br />
Die Welt verändert sich. Ein Zukunfts-<br />
Gespräch mit dem Neurobiologen und<br />
Roboter-Experten Dr. Fabian Kruse über<br />
ein Leben mit Maschinen, die uns den<br />
Alltag erleichtern.<br />
32 Gewinnspiel:<br />
Holen Sie sich einen<br />
hochmodernen Staubsauger!<br />
Mit etwas Glück erhalten Sie beim<br />
Gewinnspiel bequeme Sauberkeit für<br />
Ihren Hausputz. Gewinnen Sie einen<br />
Roboter, der ohne Ihr Zutun alles staubfrei<br />
saugt. Deshalb schnell mitspielen.<br />
Die Service-Postkarten für Ihre Wünsche<br />
Möchten Sie mehr über einzelne Themen in diesem Heft erfahren? An den<br />
Gewinnspielen teilnehmen oder sich von Ihrem <strong>Gothaer</strong> Berater persönlich informieren<br />
lassen? Dann blättern Sie bitte ans Ende des <strong>Magazin</strong>s zu den Service-Postkarten.<br />
Füllen Sie sie aus und dann schnell zum Briefkasten.<br />
34 In meinem Element:<br />
Ein Würfel als Kletterparadies<br />
<strong>Gothaer</strong> Kunden erzählen von ausgefallenen<br />
Hobbys, extremen Berufen und<br />
Leidenschaften. Diesmal: Kletterer<br />
Dirk Schmitt und sein einmaliger „Cube“.<br />
02/12 magazin 3
News<br />
Regeln für den<br />
Tauchurlaub beachten<br />
Lesetipp<br />
Bizarre Korallen, bunte Fische – die Unterwasserwelt<br />
fasziniert immer mehr Menschen. Die<br />
Gefahren, die beim Tauchvergnügen lauern, werden<br />
manchmal allerdings falsch eingeschätzt, vor<br />
allem die sogenannte Taucherkrankheit. Bei zu<br />
schnellem Auftauchen können sich ähnlich wie<br />
beim Öffnen einer Sprudelflasche Gasblasen im<br />
Körper bilden, die zu Schäden am Innenohr, Rückenmark<br />
und Gehirn mit Lähmungen, Bewusstlosigkeit,<br />
im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen<br />
können.<br />
noch kurz vor dem Rückflug aus dem Urlaub stehen<br />
Tauchgänge auf dem Programm. Mindestens<br />
24 Stunden vor dem Rückflug (je nach Anzahl<br />
der Tauchgänge sogar länger) sollte nicht mehr<br />
getaucht werden, da der reduzierte Druck im<br />
Flugzeug eine Taucherkrankheit auslösen kann.<br />
Die Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin<br />
empfiehlt Tauchtauglichkeitsuntersuchungen<br />
vor dem Tauchurlaub, bei regelmäßigem Tauchen<br />
auch im Verlauf. Die Tauchschule sollte sorgfältig<br />
ausgesucht werden.<br />
In jeder Ausgabe stellt<br />
ein <strong>Gothaer</strong> Kunde<br />
sein Lieblingsbuch vor.<br />
Diesmal O. Subey aus<br />
Buchholz. Sein Tipp:<br />
„Wer dem Tode geweiht“<br />
von Elizabeth George<br />
(Wilhelm Goldmann<br />
Verlag, 9,90 Euro).<br />
„Als Inspektor Thomas-<br />
Lynley-Fan muss man<br />
einfach wissen, wie es<br />
nach dem Tod seiner<br />
Frau weitergeht. Er lässt<br />
sich überreden, seiner<br />
Nachfolgerin bei New<br />
Scotland Yard zu helfen<br />
und wird prompt in<br />
einen Mordfall verwickelt.<br />
Fesselnd geschrieben<br />
– nicht nur eine tolle<br />
Urlaubslektüre.“<br />
Sie haben jetzt Lust<br />
auf Lesen? Mit einem<br />
einfachen Kreuz auf der<br />
Service- und Gewinnspielpostkarte<br />
am Ende<br />
des <strong>Magazin</strong>s und etwas<br />
Glück können Sie ein<br />
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gewinnspiel<br />
Fotos: Corbis, Goldmann Verlag<br />
Die Symptome der Taucherkrankheit zeigen sich<br />
meist innerhalb weniger Minuten nach dem Auftauchen.<br />
In einigen Fällen können die Beschwerden<br />
aber auch erst nach 24 Stunden oder später<br />
auftreten. Manche Anbieter nehmen bei der Kursplanung<br />
auf die Gesundheitsrisiken der Urlauber<br />
zu wenig Rücksicht. Es werden zu viele Tauchgänge<br />
in kurzer Zeit durchgeführt, die Tauchgänge<br />
gehen zu tief unter die Wasseroberfläche, und<br />
TIPP: Mit der Auslandsreisekrankenversicherung<br />
<strong>Gothaer</strong> MediTravel ist man auf der sicheren<br />
Seite. Diese deckt eine medizinisch notwendige<br />
Druckkammerbehandlung vor Ort ab. Die Police<br />
übernimmt auch den Rücktransport eines Kranken.<br />
Und: Die Familie kann günstig mitversichert<br />
werden.<br />
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Kinder malen gern – und können damit<br />
jetzt sogar etwas für die ganze Familie<br />
gewinnen. Beim <strong>Gothaer</strong> Malwettbewerb<br />
für alle Hobbykünstler zwischen vier und<br />
zwölf Jahren sind Bilder und Zeichnungen<br />
gefragt, die die schönsten Ferienerlebnisse<br />
zeigen. Die besten drei Bilder<br />
zum Thema „Sorgenfreie Ferien“ oder<br />
„Sorgenfreie Zeit“ gewinnen ein Familienwochenende<br />
in einem Freizeitpark mit<br />
Übernachtung und freiem Eintritt für zwei<br />
Erwachsene und zwei Kinder. Jeder, der<br />
seine Zeichnung bis zum 30. September<br />
2012 bei seinem <strong>Gothaer</strong> Berater abgibt,<br />
erhält als Dankeschön sofort ein kleines<br />
Geschenk. Mitmachen lohnt sich also!<br />
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4 magazin 02/12
Linktipp<br />
Warnung vor<br />
Risiken durch<br />
Lebensmittel<br />
So viel Euro kosten Verkehrsvergehen in Europa<br />
Aufgepasst im Ausland –<br />
teure Knöllchen können<br />
Urlaub vermiesen<br />
Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, sollte sich über Verkehrsregeln<br />
und Bußgelder schlau machen, wenn er nicht<br />
eine teure Überraschung erleben will. In vielen Ländern<br />
kosten Verkehrsverstöße nämlich ein deutlich höheres<br />
Bußgeld als in Deutschland, beispielsweise in den EU-<br />
Ländern Italien oder Spanien. Darüber hinaus können diese<br />
Strafen seit 2010 auch hierzulande vollstreckt werden.<br />
Land Rotlicht überfahren 20 km/h zu schnell Parkverstoß Handy am Steuer<br />
Deutschland 90 – 320 Euro bis 35 Euro 10 – 70 Euro 40 Euro<br />
Im weltweiten Netz<br />
finden sich zahlreiche<br />
Homepages und Portale,<br />
die besonders gut<br />
sortierte und spannend<br />
aufbereitete Informationen<br />
bieten. Das <strong>Gothaer</strong><br />
<strong>Magazin</strong> stellt eine dieser<br />
Websites vor:<br />
Das Portal „Lebensmittelwarnung.de“<br />
der<br />
16 Bundesländer und<br />
des Bundesamtes für<br />
Verbraucherschutz und<br />
Lebensmittelsicherheit<br />
warnt vor Lebensmitteln,<br />
bei denen der Verdacht<br />
auf ein Gesundheitsrisiko<br />
besteht. So wird<br />
beispielsweise veröffentlicht,<br />
wann und in<br />
welchem Betrieb Dioxinbelastete<br />
Eier oder auch<br />
Scherben in Glasverpackungen<br />
festgestellt<br />
wurden. Die Produkte<br />
werden genannt und im<br />
Foto gezeigt.<br />
www.lebensmittelwarnung.de<br />
Italien ab 155 Euro ab 160 Euro ab 40 Euro ab 150 Euro<br />
Österreich ab 70 Euro ab 20 Euro ab 20 Euro ab 50 Euro<br />
Schweiz 190 Euro ab 140 Euro ab 30 Euro 75 Euro<br />
Spanien ab 200 Euro ab 100 Euro bis 200 Euro ab 200 Euro<br />
Frankreich ab 135 Euro ab 135 Euro ab 10 Euro ab 135 Euro<br />
Kroatien ab 260 Euro ab 130 Euro ab 40 Euro ab 65 Euro<br />
02/12 magazin 5
News<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank<br />
VVaG, Arnoldiplatz 1,<br />
50969 Köln<br />
Marketing MK02<br />
Telefon: 0221 308-34412<br />
gothaer_magazin@gothaer.de<br />
Verantwortlich für den<br />
Herausgeber:<br />
Astrid Hemmersbach-Mathen,<br />
Petra Abel<br />
Konzeption & Realisation:<br />
AEMEDIA – Presse, Print<br />
Concept, Promotion,<br />
Hammerbrookstraße 93,<br />
20097 Hamburg<br />
info@ae-media.de<br />
Chefredakteur:<br />
Andreas Eckhoff<br />
Art Direction:<br />
Sandra Wolff<br />
Redaktion und Autoren:<br />
Peter Barber (Ltg.), Petra<br />
Brockmüller, Oliver Hardt<br />
(Fotoredaktion), Cornelia<br />
Heim, Uwe Prieser, Malte<br />
Säger, Claudia Celentano,<br />
Bernd Templin (Korrektorat)<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Andrea Darsow, Armin<br />
Eckert, Sascha Foerster, Rita<br />
Golz, Thorsten Klönne, Olaf<br />
Laufer, Sebastian Schleicher,<br />
Mario Schwabe,<br />
Bettina Zoidl-Ammen<br />
Anzeigen:<br />
Knapp, Stege GmbH Marketing<br />
Solutions, Kattrepelsbrücke<br />
1, 20095 Hamburg,<br />
Natascha Trienke<br />
Telefon: 040 8222 446-31,<br />
n.trienke@ks-marketingsolutions.de<br />
Druck:<br />
Melter Druck, Mühlacker<br />
Das <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong> wird<br />
auf umweltfreundlichem<br />
und recyclingfähigem Papier<br />
hergestellt. Zur Herstellung<br />
wurde ausschließlich chlorfrei<br />
gebleichter Zellstoff verwendet.<br />
© 2012. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit Genehmigung<br />
des Herausgebers. Für die<br />
Zusendung unverlangter Manuskripte<br />
oder Fotos wird keine<br />
Haftung übernommen.<br />
Fotos: Corbis, Fotolia, <strong>Gothaer</strong><br />
<strong>Gothaer</strong> Studie: Viele verzichten auf<br />
Schutz vor Berufsunfähigkeit<br />
Eine Berufsunfähigkeit kann jeden treffen. Immer<br />
mehr Deutsche haben erkannt, dass eine Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
zu den wichtigsten Formen<br />
ihrer privaten Absicherungen zählt. Aber erst rund<br />
die Hälfte der Erwerbstätigen besitzt bereits eine<br />
entsprechende Police. Das ergab eine repräsentative<br />
Studie von Forsa im Auftrag der <strong>Gothaer</strong> und des<br />
F.A.Z.-Instituts.<br />
Tatsächlich erachten bereits zwei Drittel der Berufstätigen<br />
das Risiko, aufgrund einer schweren Krankheit<br />
berufsunfähig zu werden, für realistisch. Hierbei<br />
haben sich die Ursachen für die Berufsunfähigkeit<br />
verschoben. Psychische Krankheiten haben Erkrankungen<br />
des Bewegungsapparates an der Spitze<br />
abgelöst.<br />
Dennoch verzichtet ein großer Teil gänzlich auf einen<br />
privaten Versicherungsschutz, da davon ausgegangen<br />
wird, dass man im Fall der Fälle eine ausreichende<br />
gesetzliche Absicherung erhält. Auf gesetzliche<br />
Unterstützung kann man oftmals aber leider<br />
Volkskrankheit<br />
Burn-out: Immer<br />
mehr Menschen<br />
müssen ihren Beruf<br />
aufgeben, weil sie<br />
psychisch angeschlagen<br />
oder<br />
ausgebrannt sind.<br />
nicht hoffen. Der gesetzliche Versicherungsschutz<br />
beschränkt sich auf die heute 52-Jährigen und Älteren.<br />
Doch selbst diese Altersgruppe muss Kürzungen<br />
hinnehmen. Um heute Berufsunfähigkeit abzusichern,<br />
kommt niemand an der privaten Vorsorge vorbei. Großen<br />
Nachholbedarf haben insbesondere Frauen: Mit<br />
nur 42 Prozent sind sie wesentlich seltener als Männer<br />
(61 Prozent) gegen das Risiko abgesichert, ihre<br />
Arbeitskraft zu verlieren. Wer noch keinen Schutz für<br />
Berufsunfähigkeit hat, sollte daher jetzt handeln.<br />
Im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung ist<br />
die neue <strong>Gothaer</strong> Berufsunfähigkeitsversicherung ab<br />
sofort auch als steuerlich geförderte Direktversicherung<br />
möglich. Jährlich können bis zu vier Prozent der<br />
Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung/West<br />
(2.688 Euro in 2012) steuer- und<br />
sozialversicherungsfrei eingezahlt werden.<br />
www.gothaer.de/berufsunfaehigkeit<br />
6 magazin 02/12
Kommentar<br />
Deutschland – ein<br />
Exzellenzstandort<br />
Eine Reihe von<br />
deutschen Universitäten<br />
ist<br />
in den vergangenen<br />
Wochen<br />
geadelt worden.<br />
Exzellenzuniversität<br />
zu<br />
werden, bedeutet<br />
die Aufnahme<br />
in den wissenschaftlichen<br />
Olymp.<br />
Der Albertus-<br />
Magnus-Universität<br />
zu Köln<br />
Dr. Werner Görg, 53,<br />
ist seit 2001<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
des <strong>Gothaer</strong><br />
Konzerns.<br />
ist diese Ehre ebenfalls zuteil geworden.<br />
Diese Auszeichnung hat Köln für die<br />
medizinische Erforschung des Alterns<br />
erhalten. Bemerkenswert nur, dass sich<br />
ein Schwerpunkt bei einer Podiumsdiskussion<br />
zu diesem Thema mit den finanziellen<br />
Folgen der demografischen Entwicklung<br />
beschäftigte.<br />
Es ist mittlerweile nicht nur in der Wissenschaft,<br />
sondern auch im allgemeinen<br />
Bewusstsein angekommen, dass<br />
die finanziellen Lasten einer alternden<br />
Bevölkerung von einer nachwachsenden<br />
Generation nicht bewältigt werden können.<br />
Wer familienintern für eine gerechtere<br />
Lastenverteilung sorgen will, muss<br />
sich frühzeitig selbst kümmern. Diese für<br />
den ein oder anderen vielleicht bittere<br />
Erkenntnis ist unabweisbar. Die gesetzliche<br />
Rentenversicherung, die Pflegeversicherung<br />
und die Krankenversicherung<br />
werden nur noch sehr begrenzt leistungsfähig<br />
sein. Wem dies nicht genug<br />
ist, wird selbst Vorsorge treffen müssen.<br />
Dies gilt insbesondere für den, der nicht<br />
einer nachwachsenden, häufig nicht einmal<br />
geborenen, Generation zur Last fallen<br />
möchte.<br />
Hierbei gilt sowohl finanziell als auch<br />
medizinisch der Grundsatz: Je früher und<br />
nachhaltiger man sich um das Älterwerden<br />
kümmert, desto besser.<br />
<strong>Gothaer</strong> Außendienst mit<br />
„sehr gut“ bewertet<br />
Um die Qualität von Serviceleistungen und Beratung<br />
objektiv zu beurteilen, hat die ServiceRating GmbH<br />
ein ganzheitliches Untersuchungsverfahren entwickelt.<br />
Dabei lassen sich Testkäufer beraten und bitten<br />
um spezielle Lösungen. So kann Kundenservice<br />
nach strengen Richtlinien beurteilt<br />
und für den Verbraucher<br />
transparent gemacht werden.<br />
Die <strong>Gothaer</strong> verpflichtete sich<br />
erneut freiwillig, die Beratung<br />
ihres selbstständigen Außendienstes<br />
von der ServiceRating<br />
GmbH analysieren zu lassen und erhielt zum vierten<br />
Mal in Folge die Gesamtnote „sehr gut“. Insbesondere<br />
die Fachkompetenz, Freundlichkeit und Verständlichkeit<br />
der Beratung überzeugten die Testkäufer.<br />
„Am wichtigsten ist für uns bei der Beratung unserer<br />
Kunden, die individuelle Situation und die persönlichen<br />
Wünsche jedes einzelnen optimal zu erfassen<br />
und zu befriedigen“, sagt Vertriebsvorstand Dr. Hartmut<br />
Nickel-Waninger.<br />
Katzen sind die beliebtesten<br />
Haustiere der Deutschen<br />
Der Hund ist der beste Freund des Menschen. In keinem<br />
Familienfilm darf der Vierbeiner als Attraktion<br />
fehlen, die Dokureihe auf RTL mit einem Hundetrainer<br />
ist ein TV-Quotenbringer. Doch Deutschland ist nicht<br />
auf den Hund gekommen – statistisch gesehen. Denn<br />
in deutschen Haushalten liegen die Katzen mit 8,2<br />
Millionen deutlich vor den 5,4 Millionen Hunden. Fast<br />
in jeder sechsten Wohnung schnurrt und miaut es.<br />
Und für seine Lieblinge wird tief in die Tasche gegriffen.<br />
Allein der Umsatz für Dosenfutter (ohne Trockennahrung)<br />
stieg im letzten Jahr auf 970 Millionen Euro.<br />
Im Beliebtheitsranking folgt nach Katzen und Hunden<br />
die große Gruppe der Kleintiere (Meerschweinchen,<br />
Hamster, Kaninchen/5,6 Millionen), Ziervögel (3,4)<br />
vor den „Bewohnern“ von Zierteichen (2,1) und Aquarien<br />
(2,0).<br />
Notruf „112“ gilt<br />
in ganz Europa<br />
In Deutschland weiß<br />
es jeder: Bei einem<br />
Notfall „112“ wählen<br />
– und schon kommen<br />
Feuerwehr und Krankenwagen<br />
und es wird<br />
einem geholfen. Was die<br />
meisten nicht wissen:<br />
Die Notrufnummer gilt<br />
inzwischen in allen EU-<br />
Staaten und den meisten<br />
anderen europäischen<br />
Ländern wie der<br />
Schweiz, Kroatien, Serbien<br />
oder Island. „112“<br />
ist europaweit aus dem<br />
Fest- und Mobilfunknetz<br />
gebührenfrei rund um<br />
die Uhr erreichbar und<br />
kann im Falle eines Falles<br />
Leben retten.<br />
02/12 magazin 7
Titel<br />
In der Ruhe<br />
liegt die Kraft<br />
Wer behauptet, Bogenschießen sei nichts weiter als eine Konzentrationsübung, kennt<br />
Elena Richter nicht. Die 22-jährige Berlinerin gehört zu den Besten der Welt, trainiert<br />
sieben Stunden am Tag und will bei den Olympischen Spielen in London Gold gewinnen.<br />
Für ihren sportlichen Beruf hat die <strong>Gothaer</strong> Kundin sogar das Klavierspielen aufgegeben.<br />
Zur Person:<br />
Elena Richter, am<br />
3.7.1989 geboren, ist<br />
trotz ihres jungen Alters<br />
eine der besten Bogenschützinnen<br />
der Welt.<br />
Die zweimalige Europameisterin<br />
und Vize-Weltmeisterin<br />
aus Berlin ist<br />
im Hauptberuf Soldatin<br />
bei der Bundeswehr.<br />
Einmal waren Eishockey-Profis zu Gast beim Training.<br />
Die breitschultrigen Kerle des deutschen Meisters,<br />
die Eisbären Berlin. Sie wollten wissen, ob dieses<br />
Gerücht tatsächlich stimme: dass Bogenschießen<br />
ein richtiger Sport sei. Elena Richter hat ihnen<br />
die Regeln erklärt und ein paar Tipps gegeben, dann<br />
ging’s los. Seit diesem Tag klopft von den Herren<br />
keiner mehr Sprüche.<br />
„Das ist ja viel schwieriger, als ich dachte.“ Sätze<br />
wie den hat Elena Richter schon öfters gehört.<br />
Sie sagt, es habe auch Vorteile, dass ihre Disziplin<br />
chronisch unterschätzt werde. Zum Beispiel kann<br />
sie samstags durch die Berliner Innenstadt schlendern,<br />
ohne erkannt und um Autogramme gebeten zu<br />
werden. Dabei gehört die 22-Jährige zu den besten<br />
Bogenschützinnen der Welt.<br />
Wer sich die Zahlen vor Augen führt, auf die es bei<br />
dieser Sportart ankommt, kann zumindest erahnen,<br />
was hier geleistet wird. Aus 70 Metern Entfernung<br />
muss Elena Richter einen goldgelben Kreis mit<br />
einem Radius von 6,1 Zentimetern treffen. Das heißt:<br />
einmal quer über ein Fußballfeld auf eine CD schießen.<br />
Egal, ob es regnet oder aus welcher Richtung<br />
der Wind bläst. Nur bei Gewitter wird unterbrochen.<br />
musste sie bald aufgeben, keine Zeit mehr. Außerdem<br />
gibt es bereits genug gute Klavierspieler auf<br />
der Welt, findet Elena.<br />
Bis zu sieben Stunden trainiert sie inzwischen am<br />
Tag, sechs Mal die Woche, pro Einheit mindestens<br />
150 Schuss. Ergibt etwa 40.000 Schuss im Jahr, hinzu<br />
kommen Krafttraining und Jogging. Wegen der<br />
einseitigen Beanspruchung bestimmter Muskelpartien<br />
klagen viele Bogenschützen über Schulterprobleme.<br />
Richter kennt die auch, vor allem aber kennt<br />
sie die Nervosität, die sich vor jedem Wettbewerb<br />
einschleicht und die es unbedingt zu überwinden<br />
gilt. Wem die Knie schlottern, der trifft garantiert<br />
keine CD mehr quer über ein Fußballfeld. Gregor,<br />
ihr Sportpsychologe, empfiehlt dann Atemübungen<br />
und autogenes Training. Gar nicht so leicht, wenn<br />
man nur noch fünf Minuten bis zum nächsten Schießen<br />
hat. Manchmal hilft es auch, sich während eines<br />
Wettbewerbs abzulenken. Alle Hektik um sich herum<br />
zu vergessen, auch die böse dreinblickenden Kontrahentinnen,<br />
von denen gibt es einige, sagt Richter. In<br />
solchen Fällen setzt sie ihre Kopfhörer auf und hört<br />
Coldplay. Oder sie löst Kreuzworträtsel oder blättert<br />
in der „Reiter-Revue“. Pferde sind ihre zweite große<br />
Leidenschaft.<br />
Foto: Philip Koschel<br />
Weshalb sich Elena Richter als Zehnjährige ausgerechnet<br />
für das Bogenschießen entschied, kann<br />
sie heute selbst kaum rekonstruieren. Ein fremder<br />
Mann kam zu ihnen in die Schule und warb für diesen<br />
ungewöhnlichen Sport, es war Martin Frederick,<br />
er sollte bald ihr Bundestrainer werden. Elena Richter<br />
probierte es aus und entdeckte, was ihr Freude<br />
bereitet: das Konzentrieren, das Zielen, das Loslassen<br />
der Sehne. Martin Frederick wiederum entdeckte,<br />
dass die Berlinerin etwas sehr Rares besaß – ein<br />
riesengroßes Talent.<br />
Die Eltern waren erst gar nicht begeistert. Sie spiele<br />
doch schon Klavier, sagte der Vater. Das Musizieren<br />
Das Bogenschießen gilt als eine der ältesten Sportarten<br />
überhaupt. Bereits vor 14.000 Jahren wurden<br />
die ersten Bögen zur Jagd eingesetzt, das ergibt sich<br />
aus der Gesteinsanalyse gefundener Pfeilspitzen.<br />
Später kam der Bogen praktisch überall auf der Welt<br />
als Kriegswaffe zum Einsatz, er spielte eine entscheidende<br />
Rolle beim Verlauf der Kreuzzüge und<br />
des Hundertjährigen Krieges. Die Soldaten Dschingis<br />
Khans schossen bei vollem Galopp vom Rücken<br />
ihrer Pferde.<br />
Aber der militärische und der jägerische Hintergrund<br />
des Bogenschießens interessieren Elena Richter gar<br />
nicht. Zwar dient sie selbst bei der Bundeswehr, als<br />
8 magazin 02/12
Bogenschießen ist die<br />
große Leidenschaft von<br />
Elena Richter. Dafür gab sie<br />
das Klavierspielen auf, und<br />
auch zum Reiten kommt sie<br />
nur noch selten.<br />
02/12 magazin 9
Titel<br />
Wissenswertes<br />
über Olympia<br />
in London<br />
Vom 27. Juli bis<br />
12. August 2012 finden<br />
in London die 30. Olympischen<br />
Sommerspiele<br />
statt. Die britische<br />
Hauptstadt ist nach<br />
1908 und 1948 zum dritten<br />
Mal Gastgeber der<br />
Spiele. Insgesamt werden<br />
302 Wettbewerbe in<br />
26 Sportarten ausgetragen.<br />
Das sind zwei weniger<br />
als 2008 in Peking,<br />
denn Softball und Baseball<br />
wurden gestrichen.<br />
10.000 Athleten aus 200<br />
Nationen gehen an den<br />
Start. Der Etat beträgt<br />
11,25 Milliarden Euro,<br />
wovon 8,5 Milliarden<br />
Euro für Baumaßnahmen<br />
und 1,2 Milliarden<br />
Euro für Sicherheitsvorkehrungen<br />
ausgegeben<br />
werden. ARD und ZDF<br />
übertragen 900 Stunden<br />
live.<br />
Fotos: Fotolia (2), Imago<br />
Sportsoldatin muss sie aber nur einmal im Monat<br />
in der Kaserne antreten – für einen Erste-Hilfe-Kurs<br />
oder um ihr Postfach mit den internen Mitteilungen<br />
und den Fan-Briefen zu sichten. „Ansonsten besteht<br />
mein Dienst fürs Vaterland darin, auf dem Platz bestmögliche<br />
Leistungen zu bringen.“<br />
Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts war das Bogenschießen<br />
einmal für kurze Zeit olympisch, damals<br />
konnte es sich aber nicht durchsetzen. Das ist heute<br />
zum Glück ganz anders. Seit 40 Jahren gehört die<br />
Disziplin nun wieder durchgehend zum olympischen<br />
Programm. Bei der Premiere 1972 in München traten<br />
die Schützen auf einer ausgetrockneten Wiese<br />
im Englischen Garten gegeneinander an. Damals<br />
gewannen bei den Frauen wie bei den Männern US-<br />
Amerikaner. Seitdem dominiert Südkorea den internationalen<br />
Wettbewerb, auch die Chinesen zählen stets<br />
zu den Favoriten. Eine deutsche Goldmedaille gab es<br />
bislang nicht, aber immerhin konnte das Damenteam<br />
1996 Silber holen. Das sollte sich noch toppen lassen,<br />
sagen Experten. Wenn nicht in London, dann eben in<br />
vier oder acht Jahren bei den nächsten Olympischen<br />
Spielen.<br />
Im Vergleich zu anderen Sportarten ist die Dopingliste<br />
der Bogenschützen extralang. Auch Alkohol<br />
ist bei Wettkämpfen streng verboten, der könnte<br />
schließlich gegen die zitternden Knie helfen.<br />
Vor jedem Schießen muss Richter in die Röhre pusten,<br />
als wäre sie in eine Verkehrskontrolle geraten.<br />
Eine Medaille bei den Olympischen Spielen in London<br />
wäre ein Traum, sagt sie. Aber ihr bleibt viel Zeit,<br />
10 magazin 02/12
40.000 Mal schießt Elena Richter in<br />
einem Jahr mit ihrem Bogen einen<br />
Pfeil in Richtung Zielscheibe ab. In 70<br />
Metern Entfernung trifft sie dann meist<br />
ins Ziel, eine Fläche gerade einmal so<br />
groß wie ein Bierdeckel.<br />
sie zählt zu den Jüngsten. In der Weltspitze können<br />
sogar über 40-Jährige mitmischen. Elena Richter hat<br />
also noch einige Spiele vor sich.<br />
Zumindest theoretisch, sagt sie, könne bekanntlich<br />
einiges dazwischen kommen. Das Schlimmste, was<br />
einem Bogenschützen dazwischen kommen kann, ist<br />
die sogenannte Goldangst. Damit ist nicht etwa die<br />
Panik vor Siegen gemeint, sondern die rätselhafte,<br />
irrationale Furcht, auf den Mittelpunkt einer Scheibe<br />
zu zielen. Wer unter Goldangst leidet, lässt die<br />
Bogensehne ungewollt zu früh los, vergleichbar mit<br />
einem Frühstart der Leichtathleten. Es kommt vor,<br />
dass betroffene Sportler daran zugrunde gehen und<br />
ihren Beruf aufgeben. Oder sie lernen, mit der anderen<br />
Hand zu schießen. Elena Richter blieb davon<br />
bisher verschont. Psychologische Probleme wie die<br />
Die <strong>Gothaer</strong> und die Schützen<br />
Die <strong>Gothaer</strong> ist seit mehr als 40 Jahren Partner<br />
des Deutschen Schützen Bundes (DSB) und bietet<br />
einen umfassenden Rundumschutz für die<br />
Vereine und Sportler. Dazu gehören Vereinshaftpflicht-<br />
und Vereinsunfallversicherungen für Mitglieder<br />
des DSB sowie eine Reisegepäck- und<br />
eine Sportwaffenversicherung für die Schützen.<br />
Hierüber sind auch die deutschen Sport- und<br />
Bogenschützen während ihrer Teilnahme bei<br />
der Olympiade in London abgesichert. Darüber<br />
hinaus hat der Deutsche Schützen Bund weitere<br />
Risiken bei der <strong>Gothaer</strong> abgesichert, beispielsweise<br />
mit einer Gebäude- und einer Betriebshaftpflichtversicherung.<br />
Betreut wird der DSB von der <strong>Gothaer</strong> Generalagentur<br />
Axel Franck aus Dortmund.<br />
gefürchtete Goldangst drohen zum Glück nur den<br />
Topathleten. Für Freizeitsportler gilt eher das Gegenteil:<br />
Bogenschießen entspannt ungemein und kann<br />
einen angenehmen Ausgleich zum Alltagsstress bieten.<br />
Wer seinen Pfeil abfeuern will, muss schließlich<br />
loslassen können. In Deutschland wächst seit Jahren<br />
die Fangemeinde des Zen-Bogenschießens. Dabei<br />
steht nicht das Treffen eines Objekts im Vordergrund,<br />
sondern die möglichst ganzheitliche Bewegung des<br />
Spannens und Loslassens. „Schießen soll sein wie<br />
fließendes Wasser“, lautet eine der Leitregeln. Auch<br />
Psychotherapeuten haben längst die Möglichkeiten<br />
des Sports erkannt, führen Patienten mit Neurosen,<br />
Versagensängsten oder Selbstzweifeln an Pfeil und<br />
Bogen heran. Und manchmal geht es auch bloß ums<br />
Vergnügen: Elena Richter ist überrascht, dass immer<br />
mehr Firmen die Trainingshalle ihres Berliner Vereins<br />
für Betriebsfeiern buchen wollen. Sie sind herzlich<br />
willkommen, sagt Richter. Aber bevor die Neugierigen<br />
auch nur einen Pfeil in die Hand nehmen dürfen,<br />
müssen sie erst alle Sicherheitsregeln verstehen.<br />
Schließlich gibt es da dieses Video im Internet. Es<br />
zeigt – soweit man erkennen kann – einen russischen<br />
Bogenschützen, der bei einer Talentshow im Fernsehen<br />
seinem Freund einen Apfel vom Kopf schießen<br />
will, stattdessen aber den Kopf trifft. Das Video<br />
wurde millionenfach angeklickt, auch Elena Richter<br />
und ihre Kolleginnen haben es mehrmals gesehen.<br />
Sie glauben, dass es sich um eine Fälschung handelt.<br />
Bei ihnen auf dem Trainingsplatz könnte so<br />
etwas sowieso nie passieren. Auch nur in die Richtung<br />
eines Menschen zu zielen, wäre so ziemlich das<br />
Dümmste, was ein Bogenschütze in seiner Karriere<br />
tun könnte. Das Letzte natürlich auch.<br />
Bogenschießen<br />
– die Fakten<br />
Das Bogenschießen ist<br />
ursprünglich eine der<br />
ältesten Jagdformen<br />
der Menschheit. Pfeil<br />
und Bogen werden seit<br />
mindestens 14.000<br />
Jahren benutzt. Heute<br />
ist das Schießen auf<br />
Zielscheiben eine weit<br />
verbreitete Sportart. Der<br />
verwendete Bogen ist<br />
ein technologisch hoch<br />
entwickeltes Sportgerät,<br />
mit welchem genaue<br />
Treffer auf große Distanzen<br />
erzielt werden<br />
können. Bogenschießen<br />
gehört seit 1972 zu den<br />
olympischen Sportarten.<br />
Zuvor war es bereits<br />
in den Jahren 1900,<br />
1904, 1908 und 1920<br />
im Olympia-Programm.<br />
Neben dem sportlichen<br />
Bogenschießen wird<br />
im therapeutischen<br />
Bogenschießen der<br />
Bogen als Mittel zur Persönlichkeitsentwicklung<br />
genutzt. Die Jagd mit<br />
Pfeil und Bogen ist in<br />
Deutschland und vielen<br />
anderen europäischen<br />
Ländern allerdings verboten.<br />
02/12 magazin 11
Gesundheit<br />
Fotos:<br />
12 magazin 02/12
Hildegard von<br />
Bingen: Mutter der<br />
Pflanzenheilkunde<br />
So helfen die Kräuter<br />
aus der Natur-Apotheke<br />
Im Grünen arbeiten und sich über die bunte Blütenpracht freuen – Gartenarbeit ist Wellness<br />
für Körper und Seele. Auch gedeihen im Garten viele Kräuter, die man essen kann und die<br />
gesund machen. Doch Vorsicht: Mitunter lauern Giftfallen in der Natur-Apotheke.<br />
Den Garten umgraben, jäten, ernten und die eigene<br />
Blumenpracht genießen, das liegt heute sogar<br />
bei jungen Menschen voll im Trend. Umso schöner,<br />
dass auch wissenschaftliche Untersuchungen positive<br />
Seiten am Gärtnern entdecken: Allein der bloße<br />
Anblick von Grünem lässt Körper und Seele aufblühen.<br />
Dr. Roger S. Ulrich, Wissenschaftler am College<br />
of Architecture der Texas University, veröffentlichte<br />
im Jahr 1984 eine Studie, die zeigt, dass Krankenhauspatienten<br />
weniger Schmerzmittel einnehmen<br />
und schneller entlassen werden können, wenn sie<br />
von ihrem Bett aus in die grüne Natur blicken, als<br />
diejenigen, die nur eine Ziegelmauer im Auge hatten.<br />
Heute weiß man, dass sich ein Gärtner den Gang ins<br />
Fitnessstudio im Prinzip sparen kann. Gartenarbeit<br />
schneidet in einer Studie der Universität Arkansas<br />
neben Gewichtstraining als bestes sportliches Training<br />
ab – es stärkt auf natürliche Weise Muskulatur<br />
sowie das Herz- und Kreislaufsystem.<br />
Aber nicht nur die Arbeit mit Spaten und Gießkanne<br />
ist gesund, auch vieles, was in unserem Garten<br />
wächst und gedeiht, kann uns gesund machen –<br />
Stichwort Naturheilkunde. Bereits im alten Ägypten<br />
verordneten Hofärzte Gartenspaziergänge zur<br />
schnelleren Genesung. Und die Äbtissin Hildegard<br />
von Bingen gilt heute als Mitbegründerin der modernen<br />
Kräuterkunde. Im 12. Jahrhundert sprach die<br />
Bereits vor knapp 1.000<br />
Jahren schrieb die Äbtissin<br />
und Kirchenlehrerin<br />
Hildegard von Bingen<br />
(1098 – 1179) Bücher<br />
über die Beschaffenheit<br />
von Pflanzen und deren<br />
medizinische Bedeutung.<br />
Sie gilt als Mutter der<br />
Pflanzenheilkunde und<br />
wird gerne als erste deutsche<br />
Ärztin bezeichnet.<br />
Sie brachte das Wissen<br />
der Griechen und Römer<br />
mit der Volksmedizin des<br />
Mittelalters zusammen<br />
und nutzte erstmals die<br />
volkstümlichen Bezeichnungen<br />
der Pflanzen. Die<br />
Heilrezepte der Hildegard<br />
von Bingen sind alle überliefert<br />
und werden heute<br />
noch angewendet.<br />
02/12 magazin 13
Gesundheit<br />
Klosterfrau von der „viriditas”, der grünenden Kraft.<br />
Kein Wunder, dass es just jene Zeit war, in der in vielen<br />
Klöstern sogenannte Hexengärten angelegt wurden,<br />
in denen Heilpflanzen und Kräuter zur Heilung<br />
von Krankheiten gezogen wurden.<br />
Heute wird die „Apotheke Natur” auch von Forschern<br />
wissenschaftlich untersucht. Schließlich hat<br />
die Weltgesundheitsbehörde WHO festgestellt, dass<br />
sich viele Menschen weltweit immer noch auf traditionelle,<br />
aus Pflanzen gewonnene Heilmittel und<br />
überliefertes Wissen ihrer Volksmedizin verlassen.<br />
Bei uns werden Heilpflanzen aus dem Garten vor<br />
allem als Hausmittel, beispielsweise bei Erkältungsinfekten,<br />
angewendet. Dafür lohnt es sich, Thymian,<br />
Fenchel, Salbei, Spitzwegerichkraut, aber auch<br />
Holunder anzubauen. Diese Inhaltsstoffe finden<br />
sich oft auch im Hustentee, der den lästigen Schleim<br />
lösen soll. Ein Tee aus Lindenblüten hingegen wirkt<br />
schweißtreibend und fiebersenkend. Informieren Sie<br />
sich, welche Pflanzen wie verwendet werden können,<br />
um Ihre Beschwerden zu lindern.<br />
Von Brennnessel bis Thymian – so gesund sind Pflanzen aus dem Garten<br />
Viele Pflanzen aus dem Garten helfen gegen Krankheiten. Aber auch pflanzliche Mittel haben Nebenund<br />
Wechselwirkungen. Bei akuten, lang dauernden und wiederkehrenden Beschwerden wenden Sie<br />
sich bitte an Ihren Arzt. Nicht alle Heilpflanzen sind für Kinder, Schwangere oder Stillende geeignet.<br />
Brennnessel:<br />
Extrakte aus Brennnesselkraut- und blättern können unterstützend in der Behandlung<br />
rheumatischer Beschwerden, Gelenkbeschwerden oder auch Entzündungen der Harnwege<br />
eingesetzt werden. Zubereitungen aus Brennnesselwurzel lindern Beschwerden einer<br />
beginnenden Vergrößerung der Prostata.<br />
Hagebutte:<br />
Die Vitamin C-reichen Hagebutten werden zur Stärkung der Abwehr, unter anderem bei<br />
Erkältung, eingesetzt. Nicht nur bei Fieber wirkt ein Tee erfrischend.<br />
Holunder:<br />
Tee aus Holunderblüten wirkt schweißtreibend bei fieberhaften Erkältungen. Vorsicht:<br />
Verzehr roher oder ungenügend erhitzter Beeren kann zu Übelkeit und Erbrechen<br />
führen.<br />
Kamille:<br />
Kamillenblüten als Tee oder Auszüge für die innerliche und äußerliche Anwendung bei<br />
Entzündungen von Haut und Schleimhaut. Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit<br />
gegenüber Korbblütengewächsen, wie beispielsweise Ringelblumen oder Arnika.<br />
Pfefferminze:<br />
Kraut als Tee zur Behandlung krampfartiger Magen-Darm-Beschwerden; Öl zur Behandlung<br />
von Kopfschmerzen und Erkältungskrankheiten. Menschen mit Gallenerkrankungen<br />
sollten vor der Anwendung ihren Arzt befragen.<br />
Ringelblume:<br />
Auszüge von Blüten in Form von Salben, Tinkturen oder Umschlägen zur äußerlichen<br />
Behandlung entzündlicher Erkrankungen von Haut und Schleimhaut oder schlecht heilenden<br />
Wunden. Keine Anwendung bei Überempfindlichkeit gegen Korbblütler.<br />
Fotos: Corbis, Fotolia<br />
Thymian:<br />
Thymianextrakte oder Thymiantee bei Katarrhen der oberen Atemwege, Husten, Bronchitis,<br />
Mundschleimhautentzündungen. Nicht anwenden bei Birkenpollen- oder Sellerie-<br />
Allergie.<br />
14 magazin 02/12
Gemeine Eibe:<br />
sieht lecker<br />
aus, ist aber<br />
hochgiftig.<br />
Oleander – herrlich<br />
anzuschauen, aber<br />
giftig.<br />
Giftiges im Garten – Vorsicht<br />
vor versteckten Fallen<br />
Gutes Aussehen ist keinesweg die Garantie für gute Heilwirkung – ganz im Gegenteil.<br />
Meist haben die giftigsten Pflanzen die farbenprächtigsten Blüten, einige sind leicht zu<br />
verwechseln mit Heilkräutern. Im Notfall hilft ein Anruf bei einem Vergiftungs-Notruf.<br />
Vorsicht, nicht jede Pflanze, die schön aussieht,<br />
ist genießbar. Die wunderschönen Blütenstände<br />
des Eisenhuts enthalten das hochwirksame Alkaloid<br />
Aconitin. Werden sie in nur kleinsten Portionen<br />
verschluckt, so endet dies für den Menschen meist<br />
tödlich. „Der Eisenhut gehört zu den Pflanzen, die<br />
bei uns die meisten Todesfälle provozieren“, erklärt<br />
Carola Seidel von der Informationszentrale gegen<br />
Vergiftungen in Bonn. Betroffen sind vor allem Kinder,<br />
die ihre Welt zumeist durch Ausprobieren und<br />
In-den-Mund-Stecken kennenlernen.<br />
Einige Pflanzen sind beides: einmal<br />
Heilpflanze, einmal Giftpflanze<br />
chen verwechselt. Das Gift der Maiglöckchen ähnelt<br />
dem Gift des Oleanders oder des Fingerhuts. Wie so<br />
oft kommt es auf Dosierung und Verwendung an,<br />
denn Maiglöckchen werden auch als Heilpflanze zur<br />
Behandlung von Herzschwäche verwendet. Einige<br />
andere Pflanzen sind auch beides: Heilpflanze oder<br />
Gift. Dazu zählen Efeu, Buchsbaum und Schwarzer<br />
Nachtschatten. Die häufigsten reinen Giftpflanzen<br />
im heimischen Garten sind übrigens: Bilsenkraut,<br />
Engelstrompete, Gemeine Eibe, Goldregen, Herbstzeitlose,<br />
Oleander und Tollkirsche. Wer unsicher ist,<br />
der kann sich auf der Homepage des Informationszentrums<br />
gegen Vergiftungen informieren und im<br />
Zweifelsfall die 24-Stunden-Hotline anrufen.<br />
Dickmaulrüssler:<br />
mit Würmern<br />
bekämpfen<br />
Viele Gartenbesitzer<br />
ärgern sich über den<br />
sogenannten Dickmaulrüssler,<br />
einen 1,2 cm großen<br />
Käfer, der die Blätter<br />
von Rhododendren,<br />
Buchsbäumen, aber auch<br />
Erdbeeren abfrisst. Die<br />
Pflanzen sterben danach<br />
langsam ab. Gegen den<br />
Käfer und seine Larven<br />
hilft der gezielte Einsatz<br />
von Nematoden. Das sind<br />
Fadenwürmer, die in die<br />
Larven des Käfers eindringen<br />
und sich so lange<br />
vermehren, bis die Larve<br />
aufgezehrt ist. Danach<br />
suchen sich die Würmer<br />
die nächste Larve als<br />
Opfer. Die biologischen<br />
Schädlingsbekämpfer<br />
kann man in jedem Gartenmarkt<br />
bestellen. Infos<br />
unter www.nuetzlinge.de<br />
Besonders problematisch sind Gewächse, die essbaren<br />
Pflanzen ähnlich sehen. So wie die hochgiftige<br />
Herbstzeitlose, die oft mit dem würzigen Bärlauch<br />
verwechselt wird. Die Herbstzeitlose beinhaltet<br />
das Alkaloid Colchicin in all ihren Bestandteilen.<br />
Colchicin ist ein starkes Zellgift. Die ersten<br />
Erscheinungen bei einer Vergiftung sind Brennen<br />
im Mund und Rachen. Oft wird das essbare Grün<br />
des Bärlauchs auch mit dem Grün der Maiglöck-<br />
Notruf:<br />
Giftinformationszentrum-Nord:<br />
Notruf 0551 19240<br />
Informationszentrale gegen Vergiftungen<br />
Bonn: Notruf 0228 19240<br />
Website mit Infos u. a. über giftige Pflanzen:<br />
www.gizbonn.de<br />
02/12 magazin 15
Gesundheit<br />
Schädlingen auf natürliche<br />
Weise den Garaus machen<br />
Fotos: Corbis<br />
Kein Gartenfreund greift gern zum Insektenkiller.<br />
Aber wie schaffen wir es, unsere grüne Oase ohne<br />
gesundheits- und umweltschädliche Pestizide zum<br />
Wachsen zu bringen? Die gute Nachricht: Das ist<br />
gar nicht so schwer. Mithilfe von sogenannten Nützlingen<br />
und einfachen vorbeugenden Maßnahmen<br />
gedeihen Blumen, Kräuter, Büsche und Bäume im<br />
Garten auch ohne chemische Keule prächtig.<br />
Denn die Natur ist schlau. So wie in unserem Körper<br />
jedem Muskel ein Gegenspieler zugeordnet ist,<br />
so hat die Natur auch für jeden Schädling einen<br />
Gegner parat: Blattläuse werden vorzugsweise von<br />
Marienkäfern vertilgt, Schildläuse von Schlupfwespen<br />
sowie Schnecken von Igeln, Spitzmäusen und<br />
Laufkäfern. Ökologisches Gleichgewicht heißt das<br />
Zauberwort. So ein Garten ohne Chemie ist also<br />
machbar. Das fängt mit der richtigen Vorbereitung<br />
an: Unkraut, Pflanzen also, die dort wachsen, wo sie<br />
nicht wachsen sollen, kann man in Blumenbeeten<br />
leicht unterdrücken, indem man dafür sorgt, dass<br />
keine offene Erde vorhanden ist: Also Bodendecker<br />
einsetzen und, bis diese zusammengewachsen sind,<br />
die offene Fläche mit Mulch überziehen. Mulch (Rindenmulch,<br />
aber auch Natursteine, Kies) funktioniert<br />
wie eine mechanische Sperre.<br />
Zweiter Eckpfeiler im Naturgarten ist die Vielfalt. Die<br />
natürlichen Feinde der meisten Schädlinge lassen<br />
sich durch schön Buntes anlocken und im Garten<br />
heimisch machen. Unerlässlich ist ein kleines Wiesenstück<br />
mit blühenden Wildkräutern, die nützliches<br />
Getier wie Florfliegen und Schlupfwespen anziehen.<br />
Gibt es genug attraktive Blütenpflanzen, legen die<br />
Nützlinge dort ihre Eier ab, und ihre räuberischen<br />
Die meisten Tiere lieben gerade das<br />
Unordentliche an einem Garten<br />
Larven vernichten die Schädlinge, sobald diese auftauchen.<br />
Umgekehrt gilt: Ein immer akkurater Garten<br />
ist Nützlingen zu sauber. Abgestorbene Blätter<br />
und Laubreste bieten Rückzugsmöglichkeiten und<br />
ein geschütztes Quartier zum Überwintern. Auch in<br />
Steinhaufen oder Reisigästen lässt es sich gut verstecken.<br />
Hecken aus Hainbuche, Weißdorn, Schle-<br />
16 magazin 02/12
Natürliche Schädlingsbekämpfung:<br />
Marienkäfer fressen Blattläuse.<br />
Wie schütze ich<br />
mich vor Zecken?<br />
Richtige Kleidung: Ziehen Sie bei<br />
der Gartenarbeit feste Schuhe,<br />
Socken und eine lange Hose an. Da<br />
die Zecken bis zu einer Höhe von 80<br />
Zentimetern lauern, ist auch ein Hemd<br />
mit langen Ärmeln wichtig. Zecken<br />
können viele Stunden lang auf der<br />
Kleidung herumkriechen, bis sie eine<br />
nackte Hautstelle finden. Den besten<br />
Schutz erzielen Sie demnach, wenn<br />
Sie dicht schließende Kleidung tragen<br />
und zudem die Socken über die<br />
Hosenbeine ziehen.<br />
Tipp: Wer viel im Garten arbeitet, sollte wegen<br />
der erhöhten Verletzungsgefahr seinen Tetanus-<br />
Schutz überprüfen (gegen Wundstarrkrampf).<br />
Nach abgeschlossener Grundimmunisierung ist<br />
alle zehn Jahre eine Auffrischung erforderlich.<br />
he oder Haselnuss gehören ebenso zu bevorzugten<br />
Domizilen von Igeln oder Kröten, die wie die meisten<br />
Tiere gerade das Unordentliche am Garten lieben,<br />
respektive das Unterholz. Richtig interessant für die<br />
gern gesehenen Insektenbesucher ist ein Garten,<br />
der immerfort Nahrung bietet, also das ganze Jahr<br />
über blüht und die gesamte Bandbreite von den früh<br />
blühenden Stauden und Sträuchern wie Haselnuss<br />
oder Zwiebelblumen bis zu den noch spät im Jahr<br />
blühenden Astern oder Anemonen bietet. Weitere<br />
wichtige Blütenpflanzen für nützliche Insektenvernichter<br />
sind: Margeriten, verschiedene Kleearten,<br />
Kornblume, Gemeine Schafgarbe, Rainfarn und der<br />
Bienenfreund Phacelia.<br />
Zudem kann man ruhig auch Vögel für sich arbeiten<br />
lassen, die besonders bei der Aufzucht ihrer Jungen<br />
Raupen, Würmer, Fliegen und andere Pflanzenvernichter<br />
für den gefräßigen Nachwuchs picken. Vögel<br />
mögen übrigens Gärten, in denen sie Plätze zum Nisten<br />
finden, und eine kleine flache Wasserstelle gegen<br />
den Durst. Beerensträucher und Herbststauden tragen<br />
Winternahrung für Singvögel. Gewusst wie: Der<br />
natürliche Garten ist demnach gar nicht so schwer.<br />
Absuchen: Schauen Sie sich Ihren Körper<br />
nach jedem Aufenthalt im Freien<br />
genau an und wechseln Sie nach Möglichkeit<br />
die Kleidung: Zecken beißen<br />
nicht sofort. Bevorzugt saugen sie in<br />
Körperfalten, Kniekehlen, Achselhöhlen,<br />
zwischen Haaren oder im Genitalbereich.<br />
Die richtige Entfernung der Zecke:<br />
Entfernen Sie die Zecke so schnell wie<br />
möglich. Zum Entfernen eignet sich am<br />
besten eine Zeckenzange oder eine<br />
Zeckenkarte, die Sie unter die Zecke<br />
schieben und mit der Sie das Tier hochhebeln<br />
können. Beides bekommen Sie<br />
in der Apotheke. Die Zecke sollte so<br />
nahe wie möglich an der Haut gegriffen<br />
und vorsichtig nach hinten herausgezogen<br />
werden. Nach der Entfernung<br />
desinfizieren Sie die Einstichstelle, um<br />
Entzündungen zu vermeiden. Bleiben<br />
Teile der Zecke in der Wunde, kann<br />
es zu Problemen kommen. Gehen Sie<br />
lieber zum Arzt und lassen Sie diese<br />
fachgerecht entfernen. Unbedingt vermeiden:<br />
Eine Quetschung des Zeckenleibes,<br />
sonst könnten Krankheitserreger<br />
aus dem Darm der Zecke in die<br />
Wunde gelangen.<br />
Vier Millimeter Gefahr – die Zecke.<br />
Wir schenken<br />
Ihnen eine<br />
Zeckenkarte<br />
Eine gute Möglichkeit<br />
zum Entfernen einer<br />
Zecke ist – siehe nebenstehenden<br />
Infokasten –<br />
eine sogenannte<br />
Zeckenkarte. Damit Sie<br />
diese jederzeit griffbereit<br />
in der Tasche haben,<br />
können Sie sich jetzt ein<br />
Exemplar bestellen.<br />
Blättern Sie zum Ende<br />
dieses <strong>Magazin</strong>s und<br />
kreuzen auf der Service-<br />
und Gewinnspiel-<br />
Postkarte an, dass Sie<br />
eine <strong>Gothaer</strong> Zeckenkarte<br />
kostenlos zugeschickt<br />
haben möchten.<br />
02/12 magazin 17
Hintergrund<br />
Die Feuertaufe<br />
Hören, lesen,<br />
gucken – mehr<br />
zum Ereignis<br />
Am 5. Mai 1842 brach in Hamburg ein verheerendes Feuer aus. Der Gesamtschaden<br />
wurde auf 135 Millionen Mark geschätzt – heute etwa 1,25 Milliarden Euro. Die <strong>Gothaer</strong><br />
Feuerversicherungsbank regulierte den größten Anteil der Brandschäden und bewies,<br />
dass sich das Prinzip der Gegenseitigkeit auch in schwierigsten Situationen bewährt.<br />
Hören: „Hamburg brennt“<br />
heißt ein 80-minütiges<br />
Hörspiel, in dem die<br />
Schauspieler Gerd Baltus,<br />
Rolf Becker und Vera Lohr<br />
die dramatischen Tage<br />
nacherleben lassen (Hörbuch-Verlag<br />
Dr. Dahms,<br />
14,90 Euro).<br />
Lesen: In seinem Roman<br />
„Der Hamburger Brand“,<br />
erschienen 1943, erweckt<br />
Paul Schurek in berührender<br />
Weise die damalige<br />
Zeit (Sutton Verlag).<br />
Die Nacht zum 5. Mai des Jahres 1842 war warm und<br />
windig. Seit Wochen hatte es nicht mehr geregnet.<br />
Wie die meisten Fleete lag auch das Deichstraßenfleet<br />
nahezu trocken. Gegen ein Uhr brach an seinem<br />
Ufer das Feuer aus, das die Stadt veränderte. Im<br />
Speicher des Tabakhändlers Eduard Cohen, Deichstraße<br />
44.<br />
„Füer, Füer, Füer!“ Schreiend rennen die Nachtwächter<br />
mit ihren Rasseln durch die engen Straßen des<br />
Quartiers. Schnell rattern die Feuerwehren heran.<br />
Doch das Feuer ist schneller. Auf dem zweiten und<br />
dritten Boden des Hauses findet es reiche Nahrung:<br />
Altpapier, Lumpen, Schiffstaue,<br />
Wolle. Schon hat der Wind es über<br />
benachbarte Häuser und über das<br />
nur sieben Meter breite Fleet auf<br />
die gegenüberliegende Häuserzeile<br />
geblasen.<br />
„Ist auch die Elbe<br />
abgebrannt? – Natürlich<br />
nicht. – Dann<br />
ist nichts verloren!“<br />
Die Fachwerkhäuser stehen sehr<br />
eng. Das Feuer springt von Haus<br />
zu Haus. Sämtliche Feuerspritzen der Stadt sind<br />
im Einsatz, bedient von 1.000 Feuerwehrmännern.<br />
Gegen fünf Uhr morgens erkennt Oberspritzenmeister<br />
Johann Ehlert-Bieber die Aussichtslosigkeit der<br />
Lage. „Wir müssen Häuser sprengen!“ Schneisen<br />
schaffen, um das Feuer zum Stehen zu bringen.<br />
nächsten Morgen muss auch das Rathaus gesprengt<br />
werden, um das Feuer aufzuhalten. Vergeblich. Das<br />
Feuer frisst sich durch die Stadt und dringt zur<br />
Alster-Promenade Jungfernstieg vor. Zahlreiche<br />
Flüchtlinge lagern hier mit ihrer Habe. Plötzlich stehen<br />
die Bäume in Flammen. Panik bricht aus. Viele<br />
Menschen stürzen sich in die Binnenalster.<br />
Immerzu rollen Hilfsmannschaften und Löschzüge<br />
heran. Aus Stade, Lübeck, Bremen. Das Feuer rast<br />
weiter. Am Samstagmorgen um zehn Uhr stürzt der<br />
Turm der Petrikirche ein. In der Stadt herrscht Chaos.<br />
Plünderer ziehen mit Äxten durch die niedergebrannten<br />
Viertel. Ein gespenstischer Zug<br />
von 47 Schwerverbrechern in Ketten<br />
wird aus dem Spinnhaus durch<br />
die rauchenden Straßen aus dem<br />
Feuergebiet geführt.<br />
Am frühen Sonntagmorgen dreht<br />
der Wind und bringt Regen. Um<br />
zehn Uhr ist das letzte brennende<br />
Haus gelöscht. Drei Stunden später verkündet der<br />
Senat das Ende des Großen Brandes. 79 Stunden<br />
hatte er gewütet, 750 Wohnhäuser, 4.200 Wohnungen,<br />
102 Speicher vernichtet. 51 Menschen kamen<br />
in den Flammen um, 20.000 wurden obdachlos, gut<br />
zwölf Prozent der damals 160.000 Einwohner.<br />
Museum: Wie bei vielen<br />
Themen von historischer<br />
Tragweite lohnt sich<br />
ein Besuch im Museum<br />
für Hamburgische<br />
Geschichte. Mehr als<br />
400 Zeichnungen, Karten<br />
und Grafiken sind dort<br />
zum Hamburger Brand zu<br />
sehen.<br />
www.museumfuer<br />
geschichte.de<br />
Foto: akg-images, Dungeon, Sutton Verlag GmbH<br />
Doch Polizei-Senator Hartung untersagt die Sprengungen,<br />
weil er die Warenvorräte in den Speichern<br />
nicht opfern will. Um zehn Uhr beginnt in der Nikolaikirche<br />
der Himmelsfahrts-Gottesdienst. Die Luft<br />
über dem Hopfenmarkt ist schon aufgeheizt vom<br />
nahen Feuerherd, durchweht von Rauch und Asche.<br />
Trotzdem wird auch der Mittags-Gottesdienst in der<br />
Nikolaikirche noch gehalten. Gegen 16 Uhr ertönt<br />
ihr Glockenspiel zum letzten Mal, diesmal allerdings<br />
ausgelöst vom Feuerwind, der den hölzernen<br />
Kirchturm umtost. Dann stürzt der Turm in sich<br />
zusammen und steckt das Kirchenschiff in Brand.<br />
Endlich erteilt der Senat die Genehmigung zur<br />
Sprengung. Zu spät. In der Nacht werden Akten<br />
und Inventar aus dem nahe gelegenen alten Rathaus<br />
an der Trostbrücke in Sicherheit gebracht. Am<br />
Doch Hamburg blieb auch in der Katastrophe Hamburg.<br />
Am Montagmorgen wurde wie gewohnt die<br />
Hamburger Börse eröffnet. Fast 200 Seeschiffe waren<br />
während des Brandes im Hafen abgefertigt worden.<br />
Nicht eine einzige Stunde war der Zahlungsverkehr<br />
der Stadt unterbrochen gewesen. Als man Heinrich<br />
Heines reichem Onkel Salomon, dessen Geschäftshaus<br />
am Jungfernstieg ebenfalls abgebrannt war, in<br />
seiner Elbvilla von den Schäden berichtete, fragte er<br />
nur: „Ist auch die Elbe abgebrannt?“ Natürlich nicht!<br />
„Dann ist nichts verloren“, sagte er.<br />
Aus den Flammen wuchs eine neue Innenstadt empor<br />
mit einem neuen Rathaus, neuer Börse – überragt von<br />
der neuen Nikolaikirche und ihrem mit 147 Metern<br />
Höhe heute fünfthöchsten Kirchturm der Welt.<br />
18 magazin 02/12
Kirchturm in Flammen:<br />
Beim großen Brand<br />
von 1842 in Hamburg<br />
brannte die Nikolaikirche<br />
bis auf die Grundmauern<br />
nieder.<br />
Service-Postkarten am<br />
Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
Ein Wochenende<br />
in Hamburg zu<br />
gewinnen<br />
Erleben Sie den Hamburger<br />
Brand hautnah im<br />
Hamburg Dungeon. In<br />
der Touristenattraktion in<br />
der Hafencity gibt es die<br />
Themenshow „Hamburg<br />
brennt 1842“.<br />
Das <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong><br />
verlost ein Wochenende<br />
für zwei Personen in<br />
Hamburg. Zum Gewinn<br />
gehören: Anreise mit der<br />
Bahn, zwei Übernachtungen,<br />
ein Restaurant-<br />
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Besuch im Hamburg<br />
Dungeon. Einfach auf der<br />
Top-Angebots-Postkarte<br />
ankreuzen und aufs Glück<br />
hoffen. Es gelten die Teilnahmebedingungen<br />
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<strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s auf der<br />
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Aktuelle Lösungen<br />
der <strong>Gothaer</strong>!<br />
Der Brand von 1842 – erste große Bewährungsprobe für die <strong>Gothaer</strong><br />
Die <strong>Gothaer</strong> Feuerversicherungsbank, Vorgängerin<br />
der heutigen <strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank<br />
VVaG, hatte den größten Anteil der Brandschäden<br />
zu regulieren. Innerhalb weniger Monate wurden<br />
nicht nur die Schäden begutachtet, sondern auch<br />
finanzielle Reserven in Form von Pfandbriefen und<br />
Stadtanleihen aktiviert, damit den Versicherten<br />
der <strong>Gothaer</strong> Feuerversicherungsbank ihre insgesamt<br />
1,4 Millionen Taler, nach heutigen Verhältnissen<br />
unter allem Vorbehalt geschätzten 40 Millionen<br />
Euro, ausgezahlt werden konnten. Viele<br />
der Brandopfer forderten eine Barauszahlung der<br />
Entschädigung in preußischen Talern, weshalb die<br />
<strong>Gothaer</strong> Versicherung 250.000 Taler per Schiff von<br />
Berlin nach Hamburg transportieren ließ. Trotz<br />
vieler Anfeindungen und Verleumdungen durch<br />
Konkurrenten, die jene schwierige Situation der<br />
<strong>Gothaer</strong> Versicherung für sich nutzen wollten, hatte<br />
die damals erst 21 Jahre alte <strong>Gothaer</strong> Feuerversicherungsbank<br />
mit ihrem Prinzip der Gegenseitigkeit<br />
in einer der schwierigsten Situationen ihre<br />
Feuerprobe bestanden.<br />
02/12 magazin 19
Vergessen Sie Ihre Sorgen:<br />
Mit der <strong>Gothaer</strong> UnfallTop.<br />
Umfassende Absicherung zum fairen Preis<br />
Unbürokratische finanzielle Soforthilfe<br />
Unfallschutz in Folge von z. B. Herzinfarkt oder Schlaganfall<br />
Weitere Informationen bei Ihrem <strong>Gothaer</strong> Berater oder unter www.gothaer.de
SERVICE<br />
Unfallversicherung – privat vorsorgen für den Schutz in der Freizeit<br />
Zahnprophylaxe – gesunde Zähne, gesunder Körper<br />
Unisex kommt – wie man jetzt bei der Altersvorsorge Geld sparen kann<br />
Geldanlage mit Aktien – langfristige Investitionen erzielen gute Renditen<br />
22<br />
24<br />
26<br />
28<br />
02/12 magazin 21
Meine Sicherheit<br />
Unfallversicherung: So schützen<br />
Sie sich auch in der Freizeit<br />
Beim Inlineskaten das Bein kompliziert gebrochen, mit dem Fahrrad verunglückt:<br />
60 Prozent aller Unfälle mit häufig dramatischen Langzeitfolgen passieren in der Freizeit.<br />
Deshalb ist es wichtig, sich mit einer privaten Unfallversicherung zu schützen.<br />
Die Gliedertaxe<br />
Die Gliedertaxe legt<br />
den prozentualen Anteil<br />
der Invalidität fest.<br />
Als Orientierung dient<br />
dabei die Vollinvalidität<br />
(100 Prozent). Mit der<br />
Gliedertaxe berechnen<br />
die privaten Unfallversicherer<br />
den finanziellen<br />
Ausgleich für den<br />
Verlust beziehungsweise<br />
die vollständige<br />
Funktionsunfähigkeit<br />
einzelner Körperteile<br />
oder Sinnesorgane. Bei<br />
der <strong>Gothaer</strong> UnfallTop<br />
mit PlusDeckung hat die<br />
<strong>Gothaer</strong> die Gliedertaxe<br />
deutlich erhöht. Statt<br />
der üblichen 70 Prozent<br />
bei Verlust eines Armes<br />
oder eines Beines zahlt<br />
die <strong>Gothaer</strong> etwa 80 Prozent,<br />
beim Verlust der<br />
Stimme statt 40 Prozent<br />
sogar 100 Prozent. Wie<br />
viel genau für welches<br />
Körperteil gezahlt wird,<br />
kann man sich im Internet<br />
ansehen unter:<br />
www.gothaer.de/<br />
gliedertaxe<br />
Fotos: Corbis, <strong>Gothaer</strong><br />
Für die meisten Menschen ist der Sommer die schönste<br />
Jahreszeit. Denn jetzt bietet sich die Gelegenheit<br />
für ausgiebige Sportaktivitäten im Freien. Tennis, Fußball,<br />
Fahrradfahren, Reiten, Inlineskaten – das macht<br />
bei gutem Wetter Spaß. Damit steigen allerdings auch<br />
die Unfallzahlen. Sport ist gesund – aber eben auch<br />
nicht immer ungefährlich. Ein Foul, ein Fehltritt oder<br />
ein Sturz können nicht nur Sport auf Dauer unmöglich<br />
machen, sondern auch zu langfristigen Einschränkungen<br />
im Alltag führen. Mitunter ändert sich von<br />
einer Sekunde auf die andere das komplette Leben.<br />
Laut Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />
ereignet sich alle sechs Sekunden ein Unfall in<br />
Deutschland. Natürlich enden die meisten weitgehend<br />
glimpflich. Die Zeitschrift „Finanztest“ warnt jedoch:<br />
Nur 40 Prozent der Deutschen<br />
haben eine Unfallversicherung<br />
„Wenn es einen erwischt, spielt es keine Rolle, ob es<br />
statistisch gesehen ein unwahrscheinlicher Fall war.“<br />
Ein Schutz vor den finanziellen Folgen eines Unfalls ist<br />
daher sehr empfehlenswert. Noch immer glauben viele<br />
Menschen, dass die gesetzliche Unfallversicherung<br />
diesen Schutz bietet. Dies ist jedoch ein Irrtum. Denn<br />
sie gilt nur für Arbeitnehmer und leistet nur bei Unfällen<br />
während der Arbeitszeit oder auf dem Weg von und<br />
zur Arbeit. Die meisten Unfälle ereignen sich jedoch in<br />
der Freizeit. Die schwere Verbrennung beim Grillabend,<br />
der schlimme Unfall beim Inlineskaten – wer sich hier<br />
schützen will, muss selbst vorsorgen: mit einer privaten<br />
Unfallversicherung. Sie zahlt immer dann, wenn<br />
der Versicherte durch einen Unfall einen bleibenden<br />
Schaden erleidet. Eine private Unfallversicherung<br />
kann die dann notwendigen finanziellen Mittel zur<br />
Verfügung stellen. Dies ist besonders dann wichtig,<br />
wenn das Unfallopfer nicht mehr arbeiten kann. Der<br />
Bund der Versicherten rät: „Um nach einem Unfall Ihr<br />
finanzielles Auskommen zu bewahren, sollten Sie eine<br />
Unfallversicherung abschließen.“ Diesen guten Rat<br />
beherzigen jedoch nach einer aktuellen Umfrage im<br />
Auftrag der <strong>Gothaer</strong> nur gut 40 Prozent der Deutschen.<br />
In der jüngeren Generation – Deutsche unter 30 Jahren<br />
– sind es noch weniger. Dabei ist bei ihnen, statistisch<br />
gerechnet bis zum Renteneintritt, der Einkommensverlust<br />
besonders hoch, sollte die Invalidität zu einer<br />
dauerhaften Arbeitsunfähigkeit führen.<br />
Wichtig ist es auch, eine ausreichend hohe Invaliditätssumme<br />
zu vereinbaren. Allerdings kennen nur 30 Prozent<br />
der Befragten die Höhe ihrer vereinbarten Invaliditätssumme<br />
oder diese liegt unter 50.000 Euro – ein<br />
Betrag, der kaum mehr ist als der berühmte Tropfen auf<br />
dem heißen Stein. Die Stiftung Warentest und Verbraucherschützer<br />
empfehlen eine Invaliditätssumme von<br />
100.000 Euro. Mit einer hohen Progression kann dieser<br />
Schutz noch verbessert werden. Diese garantiert,<br />
dass die Invaliditätsleistung umso stärker, also progressiv,<br />
ansteigt, je höher der Grad der Invalidität ist.<br />
Schließlich ist der Geldbedarf dann besonders hoch.<br />
Ist etwa eine Progression von 600 Prozent bei einer<br />
Invaliditätsleistung von 100.000 Euro vereinbart, würden<br />
im Fall der Vollinvalidität 600.000 Euro ausgezahlt.<br />
Das ist sinnvoll, schließlich führt ein schwerer Unfall<br />
schnell zu Kosten von mehreren hunderttausend Euro<br />
– etwa wenn man das Haus nach einer Querschnittslähmung<br />
umbauen muss oder auf Dauer Hilfe im Haushalt<br />
oder bei der Kinderbetreuung zu finanzieren ist.<br />
Allerdings gilt auch: Unfallversicherung ist nicht gleich<br />
Unfallversicherung. Eine hohe Invaliditätsleistung ist<br />
zwar wichtig – aber nicht allein entscheidend.<br />
So empfehlen Experten, dass Verletzungen durch<br />
eine sogenannte Eigenbewegung unbedingt eingeschlossen<br />
sein sollten. Wer etwa beim Fußballspielen<br />
durch einen schnellen Sprint einen Achillessehnenriss<br />
erleidet, geht sonst leer aus. Nach einer Umfrage der<br />
<strong>Gothaer</strong> haben fast 52 Prozent der Befragten keinen<br />
Einschluss der Eigenbewegung in ihrer Unfall-Police.<br />
Und fast 25 Prozent wissen nicht, ob ihre Versicherung<br />
diesen Schutz enthält. Zudem ist es gut, wenn<br />
die Versicherung bei einer besonders schwerwiegenden<br />
Verletzung einen Vorschuss leistet, damit etwa<br />
die Umbaumaßnahmen am Haus schleunigst beginnen<br />
können. Sehr gute Unfallversicherungen organisieren<br />
auch die Reha-Leistungen nach einem Unfall<br />
und kümmern sich um eine vorübergehende Hilfe im<br />
Haushalt.<br />
22 magazin 02/12
Die Highlights der <strong>Gothaer</strong><br />
UnfallTop mit PlusDeckung<br />
• Verbesserte Gliedertaxe<br />
• Einschluss von Schäden durch<br />
Eigenbewegung<br />
• Verbesserte Vorschussleistung<br />
• Reha-Assistance<br />
Service-Postkarten am<br />
Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
Schutz vor den<br />
finanziellen<br />
Folgen eines<br />
Unfalls<br />
Es ist wichtiger als mancher<br />
von uns denkt, sich<br />
privat vor den bleibenden<br />
Folgen eines Unfalls zu<br />
schützen. Mit der Top-<br />
Angebotskarte am Ende<br />
des <strong>Magazin</strong>s können Sie<br />
weitere Infos bestellen –<br />
und mit Glück eine Reise<br />
nach Hamburg gewinnen.<br />
Es gelten die Teilnahmebedingungen<br />
des <strong>Gothaer</strong><br />
<strong>Magazin</strong>s auf der Antwortpostkarte.<br />
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Hamburg-Wochenende!<br />
Inline-Skaten ist eine<br />
rasante Sportart. Bei<br />
der kleinsten Unachtsamkeit<br />
kann es zu<br />
einem Sturz kommen.<br />
02/12 magazin 23
Meine Gesundheit<br />
Highlights<br />
MediProphy<br />
• 100 % der erstattungsfähigen<br />
Aufwendungen<br />
für Zahnbehandlung<br />
nach<br />
Vorleistung durch die<br />
gesetzliche Krankenkasse<br />
(GKV).<br />
• 80 % für Zahnbehandlung,<br />
wenn die GKV<br />
nicht vorleistet.<br />
• 100 % der erstattungsfähigen<br />
Aufwendungen<br />
für zahnprophylaktische<br />
Maßnahmen.<br />
• 100 % für professionelle<br />
Zahnreinigung,<br />
bis zu 100 Euro pro<br />
Kalenderjahr.<br />
Highlights<br />
MediDent<br />
• 100 %* Erstattung für<br />
Zahnersatz bei<br />
Regelversorgung.<br />
• Bis zu 80 %* Erstattung<br />
für Zahnersatz<br />
bei privatzahnärztlicher<br />
Behandlung,<br />
einschließlich Versorgung<br />
mit Implantate n<br />
oder Inlays.<br />
*Jeweils unter Anrechnung der<br />
Vorleistung durch die GKV<br />
Fotos: Corbis, <strong>Gothaer</strong><br />
So wichtig sind gesunde<br />
Zähne für den Körper<br />
Gute Zahnhygiene schützt vor Entzündungen, Parodontitis, Karies und trägt dazu bei,<br />
das Risiko für Arterienverkalkung zu reduzieren. Deshalb raten Zahnärzte nicht nur zu<br />
gründlichem Zähneputzen, sondern auch zu professioneller Zahnreinigung.<br />
Spätestens beim Lächeln fällt es auf. Sind die Zähne<br />
gepflegt, ist das Gebiss durch starke Verfärbungen<br />
oder Lücken beeinträchtigt oder das Zahnfleisch entzündet?<br />
Für fast alle Menschen sind gesunde Zähne<br />
ein wichtiger Teil ihres persönlichen Wohlbefindens.<br />
Doch viel wichtiger ist, dass ein gesundes Gebiss und<br />
Zahnfleisch auch auf die sonstige Gesundheit wirken.<br />
Bakterielle Zahnbeläge und Zahnstein sind wichtige<br />
Auslöser von Zahnfleischentzündungen, aber<br />
auch der mit einem Kieferknochenabbau einhergehenden<br />
Parodontitis. Zahnfleischbluten, Rückgang<br />
des Zahnfleischs, Lockerung oder sogar Verlust von<br />
Zähnen sind die Folge. Darüber hinaus können Keime<br />
aus dem Mund in die Blutbahn gelangen. Der<br />
Würzburger Kardiologe Georg Ertl warnt im <strong>Magazin</strong><br />
„Focus“: „Dann können sich Bakterien in anderen<br />
Glatte Zähne erschweren auch die<br />
Neubildung von schädlichen Belägen<br />
Organen ansiedeln, vor allem in vorgeschädigten<br />
Herzklappen.“ Die angegriffenen Klappen können<br />
schrumpfen und undicht werden. Auch haben Forscher<br />
nachgewiesen, dass Bakterien im entzündeten<br />
Zahnfleisch Gelenke angreifen und sogar Herzmuskelentzündungen<br />
auslösen können. Da die Entzündungsprozesse<br />
zur Arterienverkalkung beitragen,<br />
steigt das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfälle.<br />
Diabetiker sind besonders gefährdet. Experte Diethelm<br />
Tschöpe vom Diabeteszentrum Bad Oeynhausen<br />
sagt: „Wenn Diabetiker unbehandelte schwere<br />
Parodontitis haben, so sterben sie 2,3-mal häufiger<br />
als Diabetiker mit gesundem oder nur leicht angegriffenem<br />
Zahnfleisch.“<br />
Grund genug also, seine Zähne gründlich und regelmäßig<br />
zu putzen, um Zahnbeläge zu entfernen. Denn<br />
diese verursachen Karies, Zahnfleischentzündungen<br />
oder gar eine Parodontitis. Allerdings ist es auch mit<br />
der besten Putztechnik unmöglich, alle Beläge zu<br />
entfernen. Selbst mit Zahnseide bleiben bestimmte<br />
Zahnzwischenräume kaum erreichbar. Zudem<br />
besteht die Gefahr, dass Speisereste in den Zahnfleischtaschen<br />
für chronische Entzündungen sorgen.<br />
Zweimal im Jahr sollte daher ein Fachmann die Reinigung<br />
der Zähne übernehmen. Alle Zahnarztpraxen<br />
in Deutschland bieten inzwischen die sogenannte<br />
professionelle Zahnreinigung (PZR) an. In der Regel<br />
übernehmen dies speziell ausgebildete zahnmedizinische<br />
Fachassistenten oder Dentalhygieniker.<br />
Bei der professionellen Zahnreinigung werden harte<br />
und weiche Ablagerungen auf den Zähnen und in<br />
den Zahnzwischenräumen entfernt. Dies geschieht<br />
zunächst grob mit verschiedenen Instrumenten, kleinen<br />
Bürsten, Feilen und Zahnseide, dann mit einem<br />
feinen Sandstrahl. Liegen Zahnhälse frei, werden<br />
diese gereinigt, soweit sie erreichbar sind. Danach<br />
werden die Zahnoberflächen mit Polierinstrument<br />
und -paste poliert, um feinste Unebenheiten auszugleichen.<br />
Den Abschluss bildet eine Fluoridierung,<br />
bei der die Zahnoberflächen mit einer Schutzschicht<br />
aus Fluorid zur Verbesserung der Zahnhartsubstanz<br />
überzogen werden.<br />
Glatte Zähne glänzen nicht nur, sondern erschweren<br />
auch die Neubildung von Belägen. Zu einer guten professionellen<br />
Zahnreinigung, die in der Regel eine Stunde<br />
dauert, gehört auch immer die Aufklärung, wie der<br />
Patient seine Zähne künftig noch besser putzen kann.<br />
Obwohl auch Verbraucherschützer die professionelle<br />
Zahnreinigung ausdrücklich empfehlen, wird sie von<br />
den meisten gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.<br />
Immer mehr gesetzlich Krankenversicherte<br />
schließen daher eine private Zusatzversicherung ab, die<br />
die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung und<br />
somit eine langfristige Zahngesundheit übernimmt.<br />
www.gothaer.de/mediprophy<br />
www.gothaer.de/medident<br />
24 magazin 02/12
Trotz bester Pflege können<br />
sich Apfelschalen oder<br />
andere Speisereste in den<br />
Zahnfleischtaschen festsetzen<br />
und Entzündungen<br />
verursachen.<br />
Service-Postkarten am<br />
Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
Ergänzungstarife<br />
für<br />
gesunde Zähne<br />
Die <strong>Gothaer</strong> bietet eine<br />
Reihe attraktiver Ergänzungstarife,<br />
mit denen<br />
Sie Ihre Zahngesundheit<br />
erhalten können. Mit der<br />
Service- und Gewinnspiel-<br />
Postkarte am Ende des<br />
<strong>Magazin</strong>s können Sie<br />
weitere Informationen<br />
bestellen – auch zu anderen<br />
Produkten. Außerdem<br />
verlost die <strong>Gothaer</strong> drei<br />
Staubsauger-Roboter. Es<br />
gelten die Teilnahmebedingungen<br />
des <strong>Gothaer</strong><br />
<strong>Magazin</strong>s auf der Antwortkarte.<br />
www.gothaer.de/check<br />
Gewinnen Sie einen<br />
Staubsauger-Roboter!
Meine Vorsorge<br />
Was UNISEX für<br />
die betriebliche<br />
Altersversorgung<br />
bedeutet<br />
Nicht warten, starten<br />
– dieses Motto<br />
gilt auch für Männer,<br />
die die Möglichkeit<br />
haben, ihre betriebliche<br />
Altersversorgung<br />
über eine sogenannte<br />
Entgeltumwandlung zu<br />
finanzieren. Auch bei<br />
der Direktversicherung<br />
und der Pensionskasse<br />
werden für Männer die<br />
Beiträge für die gleiche<br />
Rentenleistung durch<br />
die Einführung der Unisextarife<br />
vom 21.12.2012<br />
an erhöht. Mit einem<br />
rechtzeitigen Abschluss<br />
lässt sich also eine Menge<br />
Geld sparen.<br />
Fotos: Corbis, <strong>Gothaer</strong><br />
Nicht warten, starten!<br />
Am 21. Dezember verändert sich die Versicherungswelt: Mit Einführung der Unisex-Tarife<br />
gelten zukünftig gleiche Leistungen bei gleichem Beitrag für Männer und Frauen. Die Folge:<br />
Für eine Reihe von Vorsorgeprodukten kann ein schneller Abschluss noch in diesem<br />
Jahr daher einen immensen Preisvorteil bedeuten, beispielsweise bei Rentenversicherungen<br />
für Männer oder Risikoversicherungen für Frauen.<br />
Es war eine belgische Verbraucherschutz-Organisation,<br />
die nicht weiter hinnehmen wollte, dass bei der<br />
Kalkulation von Versicherungstarifen das Geschlecht<br />
der Kunden eine Rolle spielt. Warum sollen Männer<br />
und Frauen für den gleichen Versicherungsschutz<br />
unterschiedliche Beiträge zahlen? Der Europäische<br />
Gerichtshof sah das genauso – und stellte<br />
in einem Grundsatzurteil die bisher geübte Versicherungsarithmetik<br />
buchstäblich auf den Kopf. Mit der<br />
Folge, dass ab dem 21. Dezember 2012 in privaten<br />
Versicherungsverträgen einheitliche, sogenannte<br />
Unisex-Tarife angeboten werden müssen. Doch die<br />
Freude über dieses Urteil ist geteilt. Denn künftig<br />
zahlen Männer und Frauen je nach Versicherungstarif<br />
für die gleiche Leistung entweder höhere oder<br />
niedrigere Beiträge als bisher.<br />
Für die Prämienkalkulation in der Lebensversicherung<br />
werden unterschiedliche Parameter wie<br />
beispielsweise das Eintrittsalter, die gewünschte<br />
Vertragsdauer und bislang eben das Geschlecht<br />
zugrunde gelegt. Die Gründe dafür sind statistischer<br />
Natur: Frauen leben im Schnitt länger als Männer.<br />
Da sie voraussichtlich die Rentenleistungen über<br />
einen wesentlich längeren Zeitraum erhalten, zahlen<br />
sie aktuell noch für private Rentenversicherungen<br />
bei identischer monatlicher Rentenleistung<br />
höhere Beiträge. Dieser Umstand darf künftig nicht<br />
mehr berücksichtigt werden. Im Rahmen der Unisexkalkulation<br />
werden die Beiträge für die gleiche<br />
Rentenleistung folglich für Männer angehoben und<br />
für Frauen abgesenkt werden. Für das sogenannte<br />
starke Geschlecht lohnt es sich daher, noch vor<br />
dem Inkrafttreten der neuen Regelung einen Vertrag<br />
abzuschließen.<br />
Anders sieht das bei Risikolebensversicherungen aus.<br />
Die Versicherer müssen für Frauen weitaus seltener<br />
Todesfallsummen auszahlen und konnten ihnen bisher<br />
preiswerteren Versicherungsschutz bieten. Auch<br />
das gilt bald nicht mehr. Vielmehr greift auch hier<br />
der zuvor beschriebene Mechanismus. Mit der Folge,<br />
dass Frauen nur noch vor dem 21. Dezember dieses<br />
Jahres die preislich vorteilhafteren Policen abschließen<br />
können. Eile beim Vertragsabschluss kann also<br />
Geld sparen, das sich über die Versicherungsdauer<br />
26 magazin 02/12
hinweg zu einer erheblichen Ersparnis summieren<br />
kann. Deshalb gilt eine Faustformel derzeit in<br />
der Vorsorge mehr denn je: Nicht warten, starten!<br />
Mit dem Optionsrecht der <strong>Gothaer</strong> Lebensversicherung<br />
sind Kunden immer auf der sicheren Seite. Die<br />
<strong>Gothaer</strong> Lebensversicherung bietet ab sofort für<br />
Neuabschlüsse mit Versicherungsbeginn ab 1. Juni<br />
2012 die Möglichkeit, ihren (geschlechtsabhängig<br />
kalkulierten) Versicherungstarif rückwirkend ab<br />
Versicherungsbeginn in den betreffenden Unisex-<br />
Nachfolgetarif umzuwandeln. Die Tarife werden bei<br />
gleich bleibendem Gesamtbeitrag umgestellt, so<br />
<strong>Gothaer</strong> VarioRent-ReFlex<br />
– das Highlight für Männer<br />
VarioRent-ReFlex, die fondsgebundene Rentenversicherung<br />
mit Garantien, verbindet sicheres<br />
Sparen mit den Ertragschancen der Börse:<br />
• Zum Rentenbeginn stehen mindestens die<br />
eingezahlten Beiträge zur Verfügung.<br />
• Jährlich erfolgt eine automatische Renditesicherung,<br />
durch die das Vertragsguthaben<br />
zum planmäßigen Rentenbeginn steigen<br />
kann.<br />
• VarioRent-ReFlex verfügt über zahlreiche<br />
Flexibilitäten. Teilauszahlungen und Ergänzungszahlungen<br />
können getätigt, der Renten<br />
beginn flexibel gestaltet werden.<br />
• Kostenlose PflegeRent-Option – der Kunde<br />
kann vor Rentenbeginn entscheiden, ob er<br />
eine zusätzliche Rentenzahlung für den Pflegefall<br />
absichern möchte.<br />
Männer und Frauen können von den neuen Unisex-<br />
Tarifen profitieren, wenn sie rechtzeitig die richtigen<br />
Tarife abschließen.<br />
dass die Kunden gegebenenfalls von höheren Leistungen<br />
profitieren. Mit dieser Wechseloption kann der<br />
Kunde beruhigt jetzt schon einen Vertrag abschließen<br />
ohne Gefahr zu laufen, dass er von eventuell höheren<br />
Leistungen der neuen Unisextarife ausgeschlossen ist.<br />
Ausgenommen sind Riester-Verträge, die bereits<br />
nach „Unisex-Tarif“ kalkuliert sind, sowie Zeitwertkonten.<br />
Bei Ausübung des Optionsrechts darf kein<br />
Beitragsrückstand bestehen und der Versicherungsfall<br />
darf nicht eingetreten sein. Das Optionsrecht<br />
kann zwischen dem 1. Januar 2013 und dem 30. Juni<br />
2013 wahrgenommen werden.<br />
<strong>Gothaer</strong> Risikolebensversicherung<br />
– das Highlight für Frauen<br />
Die Risikolebensversicherung der <strong>Gothaer</strong><br />
sichert Familien insbesondere bei einer laufenden<br />
Finanzierung für den Ernstfall ab:<br />
• Nichtrauchern steht ein deutlicher Prämiennachlass<br />
zu.<br />
• Die Police kann in den ersten zehn Vertragsjahren<br />
ohne erneute Gesundheitsprüfung<br />
in eine kapitalbildende Lebensversicherung<br />
oder in eine fondsgebundene<br />
Rentenpolice mit erhöhtem Todesfallschutz<br />
umgewandelt werden.<br />
• Der Versicherungsschutz wächst auf<br />
Wunsch durch eine Nachversicherungsoption<br />
und Beitragsdynamik mit den<br />
Ansprüchen mit.<br />
Service-Postkarten am<br />
Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
Altersvorsorge –<br />
noch dieses Jahr<br />
Vorteile sichern!<br />
Die <strong>Gothaer</strong> bietet erstklassige<br />
Produkte für die<br />
Risiko- und Altersvorsorge.<br />
Wer sich vor dem<br />
21.12.2012 zum Abschluss<br />
einer Police entscheidet,<br />
kann viel Geld sparen. Mit<br />
der Service- und Gewinnspiel-Postkarte<br />
am Ende<br />
des <strong>Magazin</strong>s können Sie<br />
weitere Infos bestellen.<br />
Und mit Glück einem<br />
Staubsauger-Roboter<br />
gewinnen. Es gelten die<br />
Teilnahmebedingungen<br />
des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s auf<br />
der Antwortpostkarte.<br />
www.gothaer.de/check<br />
Gewinnen Sie einen<br />
Staubsauger-Roboter!<br />
02/12 magazin 27
Mein Geld<br />
Geldanlage<br />
leicht gemacht<br />
mit der <strong>Gothaer</strong><br />
In turbulenten Zeiten<br />
wünscht man sich nichts<br />
mehr als langfristige<br />
Unterstützung bei der<br />
Geldanlage. Der <strong>Gothaer</strong><br />
Berater leistet genau<br />
das. Er kann jederzeit<br />
auf das Wissen der<br />
<strong>Gothaer</strong> Anlageexperten<br />
zurückgreifen. Im Vergleich<br />
zu vielen anderen<br />
Anbietern unterliegt er<br />
auch keinen vertrieblichen<br />
Vorgaben bei der<br />
Produktempfehlung und<br />
kann objektiv auswählen.<br />
Für die Abwicklung<br />
und Depotverwaltung<br />
steht zudem die<br />
<strong>Gothaer</strong> FondsStation<br />
zur Verfügung. Über<br />
diese können mehr als<br />
6.000 Investmentfonds<br />
von etwa 150 Kapitalanlagegesellschaften<br />
gekauft werden – auch<br />
Aktienfonds.<br />
Fotos: Corbis<br />
Aktien – viel mehr als<br />
nur Spekulation<br />
Für viele Deutsche begann das Zeitalter der Aktien mit dem Aufstieg (und späteren)<br />
Fall der „Volks-Aktie“ Deutsche Telekom seit Mitte der 90er Jahre. Tatsächlich ist die<br />
Geschichte der Aktie einige hundert Jahre älter und kann auch heute dem Anleger bei<br />
der Einschätzung von Chancen und Risiken helfen.<br />
Als älteste Aktie der Welt gilt die Aktie der „Stora<br />
Kopparbergs Bergslags Aktiebolag“ von 1288<br />
einer schwedischen Kupfermine. Während diese<br />
erste verbriefte Unternehmensbeteiligung im 13.<br />
Jahrhundert eine echte Innovation war, trifft der<br />
Anleger heute auf tausende kaufbarer Aktien weltweit.<br />
Was erklärt den Erfolg dieser Anlageform und<br />
was macht sie für den heutigen Anleger attraktiv?<br />
Bei einer Aktie handelt es sich um ein Wertpapier,<br />
welches einen Anteil an einer Gesellschaft, also<br />
einem Unternehmen verbrieft.<br />
Als Investment sind Aktien interessant, da viele Aktiengesellschaften<br />
ihre Anleger durch die Zahlung<br />
von Dividenden am Unternehmenserfolg beteiligen.<br />
Der zweite Motor für die Rendite ist der Kurs des<br />
Unternehmens. Bei steigenden Gewinnaussichten<br />
steigt der potenzielle Wert des Unternehmens, was<br />
sich meist in steigenden Börsenkursen auswirkt.<br />
Allerdings spiegelt der Kurswert nicht zu jedem<br />
Zeitpunkt einen fairen Wert für den Buchwert und<br />
die Geschäftsaussichten des Unternehmens wider.<br />
In Phasen sinkender Risikofreude bei den Anlegern<br />
fallen die Börsenkurse oft stark, während sie bei<br />
besserer Stimmung an der Börse über die Maßen<br />
ansteigen. Diese meist kurzfristigen Über- und<br />
Untertreibungen lassen manche Anleger gänzlich an<br />
der Sinnhaftigkeit eines Aktieninvestments zweifeln.<br />
28 magazin 02/12
Drei Gründe für Aktienfonds*<br />
1. Beteiligung an Sachwerten<br />
Mit Aktien werden Anleger Miteigentümer an<br />
Produktionsanlagen, Immobilien und anderen<br />
Unternehmensvermögen.<br />
Dabei liegt die Lösung des Problems auf der Hand.<br />
Aktien sind eine langfristige Anlageform und eignen<br />
sich nicht für kurze Anlagezeiträume. Längerfristig<br />
orientiert sich der Kurs der Aktien regelmäßig am<br />
inneren Wert des Unternehmens. Das spekulative,<br />
also kurzfristige Handeln an den Aktienmärkten ist<br />
eine Sache, die man Profis überlassen sollte.<br />
Die Auswahl der „richtigen“ Aktie, bei der man nachhaltiges<br />
Wachstum vermuten kann, ist natürlich<br />
Über die gezielte Auswahl von Fonds<br />
verschiedene Philosophien umsetzen<br />
nicht ohne Risiko. Aktienkurse können überraschend<br />
stark fallen und Unternehmen sogar scheitern, was<br />
einen Totalverlust nach sich ziehen würde. Dieses<br />
sogenannte Einzelwertrisiko ist über eine ausreichende<br />
Streuung über mehrere Investments gut zu<br />
begrenzen.<br />
2. Regelmäßige Dividenden<br />
Profitable Unternehmen beteiligen Anleger<br />
meist regelmäßig an den Gewinnen. Die durchschnittlichen<br />
Dividendenrenditen von zurzeit<br />
etwa drei bis vier Prozent sind gemessen am<br />
allgemeinen Zinsniveau überaus attraktiv.<br />
3. Hohe Renditeaussichten<br />
In den vergangenen drei Jahrzehnten lag die<br />
durchschnittliche Wertentwicklung des Weltaktienmarktes<br />
bei rund 8,4 Prozent pro Jahr.<br />
* Quelle: nach Finanztest 3/2012<br />
Am einfachsten lässt sich eine gezielte Risikostreuung<br />
über den Kauf eines Aktienfonds erreichen. So<br />
kann der Anleger auch in Märkten investieren, in die<br />
er von Deutschland aus nur schlecht anlegen kann,<br />
zum Beispiel in Schwellenländern. Über die gezielte<br />
Auswahl des Fonds lassen sich zudem unterschiedliche<br />
Anlagephilosophien umsetzen. So gibt es<br />
Fondsmanager, die gezielt nach preiswerten, substanzstarken<br />
Unternehmen suchen (Value-Ansatz),<br />
während für andere starke Wachstumsunternehmen<br />
im Vordergrund stehen (Growth-Ansatz). Die beste<br />
Grundlage für ein Aktieninvestment bieten dem<br />
Anleger Fonds, die den Markt möglichst breit abdecken<br />
können und beispielsweise in ganz Europa oder<br />
weltweit investieren können.<br />
Gemeinsam ist allen Fonds die breite Streuung,<br />
die grundsätzlich tägliche Verfügbarkeit, die strikte<br />
staatliche Überwachung und das langfristige<br />
Ertragspotenzial. Allerdings sind Aktienanlagen nur<br />
dann sinnvoll, wenn sie als Bestandteil eines umfassenden<br />
und durchdachten Anlagekonzepts eingesetzt<br />
werden. Für den Anleger, der in der Lage sein<br />
möchte, auch kurzfristig über seine Anlage verfügen<br />
zu können, bedeutet das zum Beispiel, dass er<br />
nicht komplett in Aktien investieren sollte, sondern<br />
ausreichende Reserven in weniger schwankenden<br />
Anlagen, wie Tagesgeldern, braucht. Generell sei<br />
auch dem renditeorientierten Anleger zu einer strukturierten<br />
Asset Allocation geraten, also der Streuung<br />
über verschiedene Anlageformen (Aktien, Renten,<br />
Geldmarkt).<br />
Um herauszufinden, welche Aktienfonds sich für die<br />
individuellen Ziele und Wünsche eignen, können<br />
sich Kunden an die Ansprechpartner für Geldanlage<br />
und Fonds in den <strong>Gothaer</strong> Agenturen wenden.<br />
www.gothaer.de/fondsstation<br />
Service-Postkarten am<br />
Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
Besser anlegen<br />
mit Aktien<br />
Die <strong>Gothaer</strong> ist ein starker<br />
Partner, wenn es um Ihre<br />
Geldanlage geht. Mit der<br />
Geld-Postkarte am Ende<br />
des <strong>Magazin</strong>s können Sie<br />
eine Beratung anfordern.<br />
Sie können auch eine Kiste<br />
Wein gewinnen – einfach<br />
ankreuzen und aufs Glück<br />
setzen! Es gelten die Teilnahmebedingungen<br />
des<br />
<strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s auf der<br />
Antwortpostkarte.<br />
www.gothaer.de/<br />
geldanlage<br />
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Kiste Weißwein!<br />
02/12 magazin 29
Interview<br />
„Ein Roboter kann seine<br />
Arbeit nicht beurteilen“<br />
Roboter werden uns immer ähnlicher. Sie übernehmen lästige Tätigkeiten<br />
wie Staub saugen oder Rasen mähen. Der Neurobiologe und Roboter-Experte<br />
Dr. Fabian Kruse erklärt im Interview die schöne neue Welt.<br />
<strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>: Herr Kruse, ob bei I Robot, Terminator<br />
oder Robocop: Im Kino wird der Mensch<br />
irgendwann immer Opfer der Roboter, die er selbst<br />
erfunden hat. Heißt das nicht eigentlich: Finger<br />
weg von der Technik?<br />
der gezeigt, dass durch den technischen Fortschritt<br />
auch neue Berufszweige entstanden sind.<br />
GM: Welche Tätigkeiten werden dem Menschen<br />
vorbehalten bleiben? Und wo helfen Roboter?<br />
Das können<br />
Roboter schon<br />
Lernen: Das Modell<br />
„Kate“ der Uni Ravensburg<br />
lernt durch „Trial<br />
and Error“. So kann es<br />
sogar Kaffee kochen –<br />
wenn es ihm Menschen<br />
einmal vorgemacht<br />
haben.<br />
Riechen: Forscher der<br />
Warwick University formten<br />
winzige Poren, die<br />
nur einzelne Moleküle<br />
passieren lassen und sie<br />
identifizieren können.<br />
So ähnlich arbeitet die<br />
menschliche Nase.<br />
Lächeln: Der Ingenieur<br />
Hiroshi Ishiguro hat<br />
Roboter entwickelt, die<br />
mehr als 60 menschenähnliche<br />
Gesichtsausdrücke<br />
beherrschen.<br />
Heben: Im Pflegeroboter<br />
„Riba 2“ arbeiten 60<br />
Gelenke und sechs Motoren.<br />
Damit können bis zu<br />
80 Kilogramm schwere<br />
Patienten gehoben<br />
werden.<br />
Fotos: Corbis, privat<br />
Dr. Fabian Kruse: Nein. Ich glaube, da können wir für<br />
die nächsten Jahrhunderte ganz entspannt bleiben.<br />
In all den Büchern und Filmen, die sich dem Thema<br />
,Künstliche Intelligenz‘ widmen, wird ja immer davon<br />
ausgegangen, dass die Technik bereits so weit fortgeschritten<br />
ist, dass sie ein eigenes Bewusstsein<br />
und den Bedarf entwickelt, sich über das hinwegzusetzen,<br />
was ihr einprogrammiert wurde. Die heutige<br />
Realität sieht nüchterner aus. Wir sind noch ganz am<br />
Anfang und haben damit zu kämpfen, Robotik-Systemen<br />
überhaupt einfache Tätigkeiten beizubringen,<br />
die uns die Alltagslast abnehmen.<br />
GM: Das klingt vielversprechend: Jeder Mensch hat<br />
also demnächst zu Hause einen oder mehrere Roboter,<br />
die ihm lästige Arbeiten abnehmen.<br />
Kruse: Darauf bewegen wir uns in der Tat hin, dass<br />
alles, was Menschen nur ungern tun, was gefährlich<br />
oder schwierig sein könnte, von Robotern erledigt<br />
werden kann. Ein großer Trend ist, dass Roboter nicht<br />
mehr festgeschraubt in der Fabrik stehen, sondern sich<br />
frei und sicher im Raum bewegen, wie zum Beispiel ein<br />
Staubsauger-Roboter. Die Unterstützung des Menschen<br />
steht also ganz klar im Fokus.<br />
GM: Aber wenn Roboter uns nach und nach immer<br />
mehr Aufgaben abnehmen können: Machen wir uns<br />
letzten Endes dann nicht selber überflüssig?<br />
Kruse: Nein. Grundsätzlich ist die Entwicklung, die<br />
wir in der Robotik sehen, sehr vergleichbar mit der<br />
Entwicklung, die es vor Jahrzehnten bei den Maschinen<br />
allgemein gab – in der Industrie und in Fabriken.<br />
Da kann es passieren, dass durch Roboter bestimmte<br />
Arbeitskräfte nicht länger gebraucht werden.<br />
Gleichzeitig hat die Vergangenheit aber immer wie-<br />
Kruse: Nehmen wir ein Beispiel: Ein Hotelzimmer<br />
muss sauber gemacht werden. Das klingt nicht übermäßig<br />
kompliziert, und doch kann man sagen, dass<br />
die Aufgabe für die heutige Robotik noch zu komplex<br />
ist. Das fängt bei der hohen Zahl unterschiedlicher<br />
Tätigkeiten an – vom Bettenmachen bis zum Badezimmer-Putz.<br />
Ein Roboter kann das nicht leisten.<br />
Nebenbei bemerkt, ist das Bettenmachen aus Sicht<br />
der Robotik sehr komplex. Hinzu kommt die Unfähigkeit<br />
des Roboters, die Qualität seiner Arbeit zu beurteilen:<br />
Wann ist das Zimmer so schön und ordentlich<br />
hergerichtet, dass der Gast sich darin wohl fühlt?<br />
Das ist eine Entscheidung, die kann ein Roboter gar<br />
nicht treffen, gutes Reinigungspersonal aber schon.<br />
In vielen anderen Bereichen aber können Roboter<br />
durchaus helfen, zum Beispiel bei Tätigkeiten wie<br />
der Straßenreinigung oder in der Gartenpflege. Oder<br />
zum Beispiel auch, indem sie eine menschliche Fachkraft<br />
gezielt unterstützen.<br />
30 magazin 02/12
GM: Stichwort demografischer Wandel: Wie können<br />
Roboter in einer Gesellschaft helfen, von der man<br />
jetzt schon weiß, dass in einigen Jahrzehnten mehr<br />
als die Hälfte aller Bürger pflegebedürftig sein wird?<br />
Kruse: Eine Erkenntnis ist, dass das Angebot an<br />
Pflegepersonal die Nachfrage nicht mehr decken<br />
kann. Deshalb wird es wichtig sein, die vorhandenen<br />
Arbeitskräfte zu entlasten. Roboter können eingesetzt<br />
werden, wenn es etwa darum geht, Lebensfunktionen<br />
zu überwachen. Stellen Sie sich vor, jemand<br />
ist in seiner Wohnung gefallen. Das Robotik-System<br />
merkt, dass die hilflose Person an einer Stelle liegt,<br />
an der sie normalerweise nicht liegt. Nun fährt es<br />
dahin, stupst sie an oder ruft parallel Hilfe.<br />
GM: Man könnte jetzt auch viel klassischer an eine<br />
Art Pflegeroboter denken.<br />
Kruse: Ja. Patienten hochheben oder irgendwohin<br />
tragen – das ist Schwerstarbeit, für die häufig mehrere<br />
Pflegerinnen mit einem einzelnen Patienten<br />
beschäftigt sind. Hier kann die Robotik definitiv von<br />
hohem Nutzen sein. Wir kennen das testweise aus<br />
Japan, wo das Pflegepersonal ein robotisches Exo-<br />
Skelett trägt – quasi einen Anzug, der stärker macht.<br />
Dann kann vielleicht eine einzelne Pflegerin, die sich<br />
heute noch Hilfe holen muss, wenn ein schwerer<br />
Patient bewegt werden muss, das in Zukunft auch<br />
alleine schaffen. Solche Exo-Skelette sind natürlich<br />
auch in anderen Bereichen wie der Reha-Behandlung<br />
und zur Mobilisierung von in ihrer Bewegungsfähigkeit<br />
eingeschränkten Patienten denkbar.<br />
GM: Können Sie nachvollziehen, dass manche sich<br />
wegen dieser Zukunftsaussichten unbehaglich fühlen?<br />
Kruse: Ich glaube, dass man um diese Lösungen gar<br />
nicht herumkommt – und man sich an diese Form<br />
der Unterstützung schnell gewöhnen kann. Letzten<br />
Endes geht es eben um die Entlastung und nicht<br />
um Konkurrenz zum Menschen. Im Übrigen sind der<br />
menschliche Kontakt und sein Wert für Heilungsprozesse<br />
oder auch für die Lebensqualität im hohen<br />
Alter nicht einfach durch eine Maschine zu ersetzen.<br />
Ein Pflegeroboter als selbstständig arbeitendes System<br />
– die Vorstellung fände ich auch eher gruselig.<br />
Zur Person:<br />
Dr. Fabian Kruse (37)<br />
ist als Neurobiologe<br />
wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter an der Universität<br />
Düsseldorf. Sein<br />
Spezialgebiet ist die<br />
Erkennung und Behandlung<br />
von Querschnittslähmungen.<br />
Darüber<br />
hinaus ist er besonders<br />
an Programmierung und<br />
Technik interessiert. Den<br />
Weg zur Robotik wiesen<br />
ihm allerdings zwei<br />
Langhaar-Hunde und ein<br />
Parkettboden. Als er mitbekam,<br />
dass es bereits<br />
gut funktionierende<br />
Staubsauger-Roboter<br />
gab, man sie aber in<br />
Deutschland nicht kaufen<br />
konnte, entschied er<br />
sich zum Eigenimport.<br />
Von der Mindest-Abnahmemenge<br />
einer Euro-<br />
Palette behielt er einen<br />
Roboter für sich selbst,<br />
mit dem Rest startete<br />
er seine Firma Eurobots<br />
Deutschland GmbH.<br />
02/12 magazin 31
Gewinnspiel<br />
Die Highlights<br />
des Samsung<br />
Navibot SR8980<br />
Nach getaner Arbeit oder wenn der Akku schwächelt, fährt der Samsung Navibot SR8980 selbstständig zur Ladestation.<br />
Während sich der Akku auflädt, werden gleichzeitig der Staub in den Müllbeutel abgesaugt und die Bürsten gereinigt.<br />
• Systematische<br />
Saugwege<br />
• Automatische<br />
Absaugstation<br />
• Geringe Höhe<br />
• Automatische<br />
Rückfahrt zur<br />
Ladestation<br />
• Zwölf Hindernisund<br />
Absturzsensoren<br />
• Türschwellenüberquerung<br />
• Gratiszugabe: Akku-<br />
Handstaubsauger VCS<br />
Meditieren oder<br />
ein Schläfchen –<br />
Mensch und Tier<br />
ruhen sich aus,<br />
während der<br />
Staubsauger-Roboter<br />
in aller Stille<br />
seine Bahnen zieht.<br />
32 magazin 02/12
Gewinnen Sie bequeme<br />
Sauberkeit mit Komfort<br />
Das <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong> verlost ein Stück Zukunft: drei Staubsauger-Roboter<br />
Samsung Navibot SR8980. Der kleine Roboter saugt Ihr Haus und parkt,<br />
wenn alles sauber ist, in seiner Aufladestation ein – ganz von allein.<br />
Das E-Bike aus der<br />
März-Ausgabe geht<br />
an: W. Ackermann aus<br />
Mechernich.<br />
Die Sieger der<br />
Gewinnspiele<br />
Küchenmaschine:<br />
K. P. Neumann, Neuching;<br />
U. Linden, Neuss;<br />
M. Hebel, Groß-Gerau;<br />
K. Wagner, Asperg;<br />
P. Machleit, Hüttenberg.<br />
Fotos: Samsung, Müller und Riese<br />
Stellen Sie sich vor: Sie gehen ganz entspannt mit<br />
Ihrem Hund spazieren, genießen einen Stadtbummel<br />
oder sind zum Sport im Fitnessstudio. Und wenn Sie<br />
dann wieder nach Hause kommen, ist die Wohnung<br />
oder das Haus gesaugt. Traumtänzerei? Mitnichten.<br />
Denn was früher eine Utopie aus Science-Fiction-<br />
Filmen war, ist heute bereits komfortabler Standard:<br />
kleine Staubsauger-Roboter, die selbstständig Fußböden<br />
und Teppiche saugen, dabei jedem Hindernis<br />
ausweichen und sogar in den hintersten Winkeln des<br />
Hauses für Sauberkeit sorgen.<br />
Die beste Nachricht: Mit etwas Glück können Sie<br />
bald selbst einen solchen Roboter besitzen. Das<br />
<strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong> verlost drei Staubsauger-Roboter<br />
Samsung Navibot SR8980. Das sind die neuesten<br />
und modernsten Hightech-Haushalthilfen, die elektronisch<br />
programmiert für Sauberkeit sorgen, während<br />
ihre Besitzer bei der Arbeit oder auf Shoppingtour<br />
sind. So sieht die Hausarbeit der Zukunft aus.<br />
So machen Sie mit:<br />
Dabei reinigt die Wundermaschine effektiver als<br />
die meisten Putzfrauen. Denn der Samsung Navibot<br />
saugt spielend leicht unter Sofas, Schränken und<br />
Betten. Selbst in den hintersten Ecken findet sich<br />
nach wenigen Sekunden kein Staubkörnchen mehr.<br />
Als Besitzer eines dieser kleinen Roboter muss man<br />
sich auch keine Sorgen machen, dass die Maschine<br />
Absätze oder Treppen hinunterstürzt oder sich<br />
in Kabeln verheddert. Spezialsensoren regulieren<br />
ganz sanft das Tempo und verhindern Kollisionen<br />
und Schrammen an den Möbeln. Erst wenn der Akku<br />
schwächer wird, meldet das „Robotergehirn“: „Ab<br />
zurück zur Ladestation.“ Dann holt sich der kleine<br />
Sauger neue Kraft und macht danach genau an<br />
der Stelle weiter, an der er zuletzt war – ohne neue<br />
Arbeitsanweisung oder Programmierung.<br />
Machen Sie also mit beim <strong>Gothaer</strong> Gewinnspiel und<br />
holen sich einen der drei Staubsauger-Roboter.<br />
Beantworten Sie die Quizfrage, tragen Sie die Lösung in die Service- und Gewinnspiel-Postkarte am<br />
Ende des <strong>Magazin</strong>s ein und schicken Sie diese bis zum 31. August 2012 an die vorbereitete Adresse.<br />
Sie können auch eine E-Mail schreiben an gothaer_magazin@gothaer.de oder im Internet das Formular<br />
für das Gewinnspiel unter www.gothaer.de/gewinnspiel ausfüllen.<br />
Unsere Frage lautet:<br />
Was macht der Staubsauger-Roboter Samsung Navibot SR8980 nach getaner Arbeit?<br />
A: den Hund wecken und mit ihm Gassi gehen<br />
B: in seine Ladestation einparken<br />
C: den Müll raustragen und Fenster putzen<br />
Es gelten die Teilnahmebedingungen des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
auf der Antwortpostkarte am Ende des <strong>Magazin</strong>s.<br />
EM-Trikot:<br />
M. Faber, Seelscheid;<br />
W. Leuze, Tübingen;<br />
P. Thies, Brechen;<br />
M. Ulbrich, Leipzig;<br />
D. Arnholz, Korschenbroich.<br />
Buch „Pablos Traum“:<br />
A. Götzken, Duisburg;<br />
J. Gabel, Forchheim;<br />
A. auf der Horst, Grevenbroich;<br />
G. Kaniewski,<br />
Erfurt; B. Burdack, Berlin;<br />
P. H. Dietz, Köln;<br />
A. Birkl, Ursensollen;<br />
J. Arens, Bad Dürkheim;<br />
Dr. S. Kurz, Bremen; H. G.<br />
Wettstein, Bensheim.<br />
Service-Postkarten am<br />
Ende des <strong>Magazin</strong>s:<br />
So gewinnen<br />
Sie einen Staubsauger-Roboter<br />
Mit der Service- und<br />
Gewinnspiel-Postkarte<br />
am Ende dieses <strong>Magazin</strong>s<br />
können Sie einen von drei<br />
Staubsauger-Robotern<br />
gewinnen. Es gelten die<br />
Teilnahmebedingungen<br />
des <strong>Gothaer</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
auf der Antwortpostkarte.<br />
Darüber hinaus können<br />
Sie Infos zu den aktuellen<br />
<strong>Gothaer</strong> Produkten<br />
bestellen.<br />
www.gothaer.de/check<br />
Aktuelle Lösungen<br />
der <strong>Gothaer</strong>!<br />
02/12 magazin 33
In meinem Element<br />
In dieser Rubrik zeigen <strong>Gothaer</strong> Kunden<br />
ihre ungewöhnlichen Leidenschaften.<br />
Ein Würfel als<br />
Kletterparadies<br />
Als ihm der Kletterlehrer Volker Winter<br />
von seiner Idee erzählte, eine Kletterhalle<br />
zu bauen, die es zuvor so noch<br />
nie gegeben hat, war Dirk Schmitt<br />
Feuer und Flamme. Der 43-Jährige,<br />
selbst Kletterer, Bauunternehmer und<br />
Planer, entwarf mit Winter und einem<br />
weiteren Partner vier verschachtelte<br />
Würfel, die „Cubes“, 16 Meter hoch,<br />
mit 1.000 Quadratmetern Kletterfläche<br />
innen und 250 Quadratmetern außen,<br />
100 verschiedene Routen in allen<br />
Schwierigkeitsgraden – in dieser Form<br />
und Größe einmalig auf der Welt. Der<br />
Plan fand beim Institut für Tourismusforschung<br />
solchen Anklang, dass der<br />
zuständige Entwickler von Spezialimmobilien,<br />
Jens Phillipsenburg, gleich<br />
selbst mit in das Projekt einstieg. Rund<br />
1,5 Millionen Euro Investitionen und<br />
einige tausend Stunden Eigenleistungen<br />
später war der Traum Wirklichkeit.<br />
„Schon jetzt“, sagt Dirk Schmitt stolz,<br />
„ist der Cube ein sportliches Highlight<br />
in Trier.“ Ein Kletterparadies eben.<br />
Der „Cube-Trier“ wird betreut von der<br />
<strong>Gothaer</strong> Generalagentur Reinhard Müller.<br />
Foto: David Hagemann<br />
Gut gelaunt in 16 Metern<br />
Höhe: Dirk Schmitt klettert<br />
eine der 100 Touren in<br />
sämtlichen Schwierigkeitsgraden<br />
an seiner selbst<br />
geplanten Kletterwand im<br />
Cube-Trier.<br />
34 magazin 02/12
Geld<br />
Karte bitte ausfüllen<br />
und abschicken<br />
www.gothaer.de/geldanlage<br />
Attraktive Geldanlage mit Aktien – profitieren Sie<br />
von dem Wissen der <strong>Gothaer</strong> Experten<br />
Ja, ich möchte gern mehr über die Geldanlage-Angebote der <strong>Gothaer</strong> erfahren:<br />
❑ Bitte beraten Sie mich über die Möglichkeiten, mein Geld mit Aktien oder Aktienfonds<br />
sicher und renditestark anzulegen.<br />
❑ Bitte beraten Sie mich über die Möglichkeiten, mit der<br />
<strong>Gothaer</strong> FondsStation mein Geld anzulegen.<br />
Ja, ich möchte eine von sechs Kisten Weißwein gewinnen.<br />
Einsendeschluss für alle Gewinnspiele ist der 31. August 2012.<br />
Teilnahmeberechtigt an allen Gewinnspielen und Verlosungen sind Kunden der <strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank VVaG,<br />
<strong>Gothaer</strong> Allgemeine Versicherung AG, <strong>Gothaer</strong> Lebensversicherung AG und <strong>Gothaer</strong> Krankenversicherung AG.<br />
Angestellte und Vermittler der <strong>Gothaer</strong> sowie deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Top<br />
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Die private Unfallversicherung – der sichere Schutz<br />
vor den finanziellen Folgen eines Unfalls<br />
Ja, ich möchte gern mehr über die Angebote der <strong>Gothaer</strong> erfahren.<br />
❑ UnfallTop mit PlusDeckung<br />
❑ Bitte nehmen Sie persönlich Kontakt mit mir auf.<br />
Ja, ich möchte ein Wochenende für zwei Personen in Hamburg<br />
gewinnen inklusive Anreise, Übernachtung und zwei Eintrittskarten<br />
für das Dungeon.<br />
Einsendeschluss für alle Gewinnspiele ist der 31. August 2012 .<br />
Teilnahmeberechtigt an allen Gewinnspielen und Verlosungen sind Kunden der <strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank VVaG,<br />
<strong>Gothaer</strong> Allgemeine Versicherung AG, <strong>Gothaer</strong> Lebensversicherung AG und <strong>Gothaer</strong> Krankenversicherung AG.<br />
Angestellte und Vermittler der <strong>Gothaer</strong> sowie deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Service<br />
Altersvorsorge, Zahngesundheit und mehr – die<br />
Produkte der <strong>Gothaer</strong> für Ihren persönlichen Schutz<br />
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Ja, ich möchte gern mehr über die Angebote der <strong>Gothaer</strong> erfahren:<br />
Unisex bei der Altersvorsorge:<br />
❑ VarioRent-ReFlex<br />
❑ Risikolebensversicherung<br />
❑ Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
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Sie mir kostenfrei<br />
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Gesundheit:<br />
❑ MediDent<br />
❑ MediProphy<br />
❑ MediTravel<br />
Ich möchte einen der drei Staubsauger-<br />
Roboter von Samsung gewinnen.<br />
Der Lösungsbuchstabe lautet: A B C<br />
Ich möchte das<br />
Buch „Wer dem<br />
Tode geweiht“<br />
gewinnen.<br />
Einsendeschluss für alle Gewinnspiele ist der 31. August 2012.<br />
Teilnahmeberechtigt an allen Gewinnspielen und Verlosungen sind Kunden der <strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank VVaG,<br />
<strong>Gothaer</strong> Allgemeine Versicherung AG, <strong>Gothaer</strong> Lebensversicherung AG und <strong>Gothaer</strong> Krankenversicherung AG.<br />
Angestellte und Vermittler der <strong>Gothaer</strong> sowie deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bitte freimachen,<br />
falls Briefmarke<br />
zur Hand<br />
Geld<br />
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www.gothaer.de/geldanlage<br />
❑ Ich möchte meinen persönlichen<br />
<strong>Gothaer</strong> Berater sprechen.<br />
Telefon<br />
Fax<br />
Geb.-Datum<br />
Beruf<br />
<strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank VVaG<br />
Marketing – MK 02<br />
Arnoldiplatz 1<br />
50969 Köln<br />
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Arnoldiplatz 1<br />
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<strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank VVaG<br />
Marketing – MK 02<br />
Arnoldiplatz 1<br />
50969 Köln
Mach mit!<br />
Großer Kinder-Malwettbewerb.<br />
Zeichne ein Bild zum Thema „Sorgenfreie Ferien“<br />
Mitmachen können alle Kinder zwischen 4 und 12 Jahren. Dein Bild gibst du einfach im Büro der <strong>Gothaer</strong> bis zum<br />
30.09.2012 ab. Jeder, der uns eine Zeichnung vorbeibringt, erhält sofort ein kleines Geschenk. Außerdem<br />
gewinnen die besten 3 Bilder ein Familienwochenende in einem Freizeitpark (2 Tage Eintritt inkl. 1 Übernachtung<br />
für 2 Erwachsene und 2 Kinder). Wir freuen uns auf dein Bild.<br />
Alle Details findest du auf www.gothaer.de/malwettbewerb
<strong>Gothaer</strong> Versicherungsbank VVaG, Arnoldiplatz 1, 50969 Köln<br />
PSdg, DPAG, Entgelt bezahlt, ZKZ 62 900<br />
Echte Klassiker haben Bestand.<br />
Unser Offener Immobilienfonds hausInvest.<br />
hausInvest ist unser flexibles Basisinvestment für jedes Anlegerdepot.<br />
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40 Jahren. Hochwertige Immobilien an wirtschaftsstarken Standorten<br />
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