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P R E M I U M F O O D<br />
im «Oberen Mönchhof»<br />
Das Restaurant «Oberer Mönchhof»<br />
in Kilchberg hoch über dem Zürichsee<br />
besticht durch seine aussichtsreiche<br />
Lage ebenso sehr wie durch seine<br />
exzellente Gastlichkeit und Küche.<br />
Gastgeber Adrian Thoma und sein Team<br />
legen grossen Wert auf erlesene<br />
Qualität und bewirten die Gäste<br />
mit viel Charme. Die Liebe zum Detail<br />
ist sowohl bei der Gestaltung der<br />
altehrwürdigen Räume als auch bei<br />
der Zubereitung der Gerichte spürbar.<br />
Da wird sogar das Brot vor dem Essen<br />
zur genussreichen Ouvertüre.<br />
Von Selma Schlaginhaufen<br />
Bisweilen wird das linke Ufer des Zürichsees scherzhaft<br />
als Pfnüselküste bezeichnet. Spätestens dann,<br />
wenn man im Restaurant «Oberer Mönchhof» in Kilchberg<br />
eintrifft, wird jedoch klar, dass dieses Seeufer<br />
ebenso «golden» ist wie die gegenüber liegende «Goldküste».<br />
Im historischen, 500jährigen Zürcher Riegelhaus<br />
hat es Adrian Thoma, seit rund fünf Jahren Gastgeber<br />
im «Oberen Mönchhof», zusammen mit seinem<br />
Team geschafft, dass die Gäste nicht primär der schönen<br />
Aussicht oder des lauschigen Gärtchens wegen in den<br />
«Oberen Mönchhof» kommen, sondern aufgrund der<br />
exzellenten Küche und des aufmerksamen Service —<br />
bei dieser Lage eine beachtliche Leistung!<br />
Ein Haus mit Geschichte<br />
Der «Obere Mönchhof» befindet sich in einem geschichtsträchtigen<br />
Haus. Vor 500 Jahren wurde das<br />
Gebäude erstmals erwähnt, seit 1876 wird darin eine<br />
Gaststätte betrieben. Seinen Namen erhielt das Anwesen<br />
übrigens durch seine einstmalige Besitzerin,<br />
die Familie Münch.<br />
1951 sollte das Haus verkauft werden – der spätere<br />
Nationalratspräsident Hans Conzett bangte um die<br />
Zukunft des altehrwürdigen Gebäudes und gründete<br />
eine «Genossenschaft zur Erhaltung des Oberen<br />
Mönchhofs». Bis heute werden Gebäude und Restaurant<br />
von der Genossenschaft verwaltet und unterhalten,<br />
ohne dabei Erwerbszwecke zu verfolgen. Der heutige<br />
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