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Baergfeuer

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F O O D & B E V E R A G E<br />

Feuer in der Flasche<br />

Die Schweiz hat eine neue Chilisauce – und was für eine! Das fruchtig-scharfe Naturprodukt<br />

heisst «<strong>Baergfeuer</strong>», ist eine gelungene Alternative zu industriell hergestellter Chilisauce<br />

und sorgt für Abwechslung in der Küche und auf dem Tisch.<br />

Von Selma Schlaginhaufen<br />

72 www.gourmetworld.ch 3/13


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Die Farbe von <strong>Baergfeuer</strong> verweist<br />

schon auf dessen Geschmack: genauso<br />

feurig rot die Chilisauce anzuschauen<br />

ist, ist sie auch im Geschmack. Ver -<br />

antwortlich dafür sind die verwendeten<br />

Habanero-Chilis, welche zu den schärfsten<br />

Chilis gehören. Die Habaneros sind<br />

jedoch nicht bloss scharf, sondern auch<br />

tropisch-fruchtig. Damit wird <strong>Baergfeuer</strong><br />

zu einer gekonnten Mischung von<br />

scharfen und lieblichen Geschmacksnoten.<br />

Der niedrige Säuregehalt und die<br />

rassige Schärfe bilden dabei eine optimale<br />

sensorische Verbindung.<br />

Schweizer Qualität<br />

Für die Chilisauce <strong>Baergfeuer</strong> werden<br />

frische Habenero-Chilis mit Salz und<br />

Schweizer Branntweinessig gemischt<br />

und während Monaten gereift. Dieser<br />

handwerkliche Prozess findet ausschliesslich<br />

in der Schweiz statt. Ent -<br />

wickelt wurde <strong>Baergfeuer</strong> von Stephan<br />

Marti und seinem Unternehmen Baerg<br />

Marti, der die Schweizer Gourmetlandschaft<br />

schon mit seinem Edel-Essig<br />

verzaubert hat. Wie auch beim Essig<br />

setzt Baerg Marti bei der Chilisauce auf<br />

eine natürliche Produktion mit besten<br />

Ausgangsprodukten.<br />

Eine feurige Sache<br />

Auf der Scoville-Skala erreicht <strong>Baergfeuer</strong><br />

einen Grad von rund 6000.<br />

Mit dieser Skala wird die Schärfe von<br />

Früchten der Paprikapflanze zum Ausdruck<br />

gebracht. Paprika ohne feststellbare<br />

Schärfe haben den Scoville-Grad<br />

0, reines Capsaicin (der Schärfestoff in<br />

Paprika) würde 15 Mio. bis 16 Mio<br />

Scoville entsprechen. In einer alterna -<br />

tiven Schärfeskala, welche Punkte von<br />

1 bis 10 vergibt, erreicht <strong>Baergfeuer</strong><br />

fünf Schärfepunkte. Die Schweizer Chilisauce<br />

<strong>Baergfeuer</strong> kann also locker mithalten<br />

mit den feurigen Kreationen aus<br />

südamerikanischen Gefilden! Und dennoch<br />

ist <strong>Baergfeuer</strong> dezent genug, um<br />

den Eigengeschmack eines Gerichts zu<br />

unterstützen.<br />

Eine für alle<br />

Die Chilisauce <strong>Baergfeuer</strong> lässt sich<br />

vielerorts einsetzen: Für Dips und<br />

Saucen, für Suppen und Fleischgerichte,<br />

in Gemüsekreationen und Marinaden.<br />

Aber auch ungewöhnlichere Kreationen<br />

erlaubt <strong>Baergfeuer</strong>: als Ingredienz in<br />

Cocktails, Drinks und Desserts sorgt<br />

das Feuerchen für Überraschungen im<br />

Gaumen. In der eleganten 50ml Flasche<br />

<strong>Baergfeuer</strong> wird aus Habanero-Chilis hergestellt<br />

und kann es punkto Schärfe locker mit Chilisaucen<br />

aus südamerikanischen Gefilden aufnehmen!<br />

Anstatt ein Gericht zu dominieren, unterstreicht<br />

<strong>Baergfeuer</strong> den Eigengeschmack der Speisen.<br />

macht <strong>Baergfeuer</strong> auch in Menagen<br />

eine gute Figur und erlaubt den Gästen<br />

das individuelle Aufpeppen eines Gerichts.<br />

Frische Chilis in der Flasche<br />

Mittlerweile haben viele Spitzenköche<br />

<strong>Baergfeuer</strong> für sich entdeckt: Reto<br />

Mathis (Corviglia) und Jann M. Hoffmann<br />

(Café Boy in Zürich) beispielsweise.<br />

Letzterer zu GOURMET: «Nachdem<br />

ich an der Igeho 2011 das <strong>Baergfeuer</strong><br />

entdeckt habe, ist die Chilisauce<br />

ein wichtiger Bestandteil meiner Küche<br />

geworden. Ich schätze die fruchtige,<br />

runde und bekömmliche Schärfe der<br />

Sauce, welche optimal mit Drinks wie<br />

Bloody Mary oder Gerichten wie Tatar<br />

und Gazpacho harmoniert. Oftmals verwende<br />

ich <strong>Baergfeuer</strong> auch anstelle<br />

frischer Chilis – so natürlich und<br />

authentisch ist der Geschmack!»<br />

Vertrieben wird <strong>Baergfeuer</strong> von der<br />

Delico AG (Gossau) und ist bei Brasilona,<br />

CCA Angehrn, Hugo Dubno und Traitafina<br />

erhältlich.<br />

Partnerschaft mit Pepp: Matthias Fürer von Delico (links) mit Stephan Marti von der Baerg Marti Schweiz AG.<br />

Für weitere Infos: Seite 94<br />

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«Ich wollte einfach eine gute Chilisauce kreieren,<br />

die meine Gerichte unterstützt»<br />

Unternehmer Stephan Marti von der Baerg Marti Schweiz AG<br />

gibt im Interview Auskunft über «seine» Chilisauce <strong>Baergfeuer</strong>.<br />

Stephan Marti, wie kamen Sie auf die<br />

Idee, eine Chilisauce zu entwickeln?<br />

Stephan Marti: Der Markt an Chili -<br />

saucen ist gespalten, es gibt die bekannte<br />

Chilisauce, und es gibt ganz viele wenig<br />

bekannte Produkte, die jedoch meistens<br />

extrem scharf sind. Aber von all<br />

diesen Chilisaucen konnte mich keine<br />

befriedigen. Also war für mich klar: Ich<br />

muss selber etwas Neues bringen, das<br />

Pfiff hat.<br />

Wieso heisst die Chilisauce Baerg -<br />

feuer? Welche Bedeutung hat dieser<br />

Name?<br />

Stephan Marti: Mein Unternehmen<br />

heisst Baerg Marti Schweiz AG, und ich<br />

brauchte einen guten Namen, der<br />

jedoch auch mit meinem Unter nehmen<br />

in Verbindung gebracht werden kann.<br />

So ist nach langen Wortspielen der<br />

Name <strong>Baergfeuer</strong> entstanden, der ja<br />

auch für Natürlichkeit und Swissness<br />

steht.<br />

Wer hat’s erfunden? Stephan Marti! Der umtriebige Unternehmer kreierte die Chilisauce <strong>Baergfeuer</strong>,<br />

welche die Gastroszene dank ihrer Natürlichkeit und runden Schärfe begeistert.<br />

geschmack.<br />

Liessen Sie sich bei der Kreation von<br />

<strong>Baergfeuer</strong> von bestimmten Zutaten<br />

oder Vorbildern inspi rieren?<br />

Stephan Marti: Eigentlich nicht, ich wollte<br />

einfach eine gute Chilisauce kreieren,<br />

die meine Gerichte unterstützt.<br />

<strong>Baergfeuer</strong> ist ein Schweizer Natur -<br />

produkt. Können Sie etwas zu den verwendeten<br />

Produkten und der Herstellungsart<br />

sagen?<br />

Stephan Marti: Die frischen Habanero<br />

Chilischoten werden mit Salz und<br />

Schweizer Branntweinessig vermischt.<br />

Nach mehrmonatiger Reifung wird das<br />

<strong>Baergfeuer</strong> abgefüllt – der Rest ist geheim!<br />

<strong>Baergfeuer</strong> ist in unterschiedlichsten<br />

Kombinationen, beispielsweise auch für<br />

Drinks und Desserts, einsetzbar. Verraten<br />

Sie uns Ihre Lieblingskreation.<br />

Stephan Marti: Ich verwende es eigent-<br />

Es gibt viele Chilisaucen. Welches sind<br />

die ultimativen Vorteile von <strong>Baergfeuer</strong>,<br />

von denen die Gastronomen profitieren?<br />

Stephan Marti: Das <strong>Baergfeuer</strong> hat eine<br />

fruchtige angenehme Schärfe, die vielseitig<br />

verwendbar ist. Andere Chili -<br />

saucen werden von Salz und Essig<br />

dominiert, welche auch in einem Gericht<br />

stark zum Ausdruck kommen. Das<br />

<strong>Baergfeuer</strong> hin gegen schärft ein Gericht<br />

gezielt und unterstützt dessen Eigenlich<br />

überall von der Vorspeise bis zum<br />

Dessert. Ein Freund von mir gibt sogar<br />

ein paar Tropfen in seinen Espresso.<br />

Zu guter Letzt: <strong>Baergfeuer</strong> ist eine<br />

Schweizer Chilisauce. Passt das denn<br />

zusammen – Chilis und die Schweiz?<br />

Stephan Marti: <strong>Baergfeuer</strong> ist zwar<br />

nicht die erste Schweizer Chilisauce,<br />

aber meines Erachtens die erste, die<br />

ihren Weg zu einem breiten Publikum<br />

findet. Ob Chilis und die Schweiz zusammenpassen?<br />

Für mich passt alles<br />

zur Schweiz, was Qualität hat!<br />

Stephan Marti, wir danken ihnen für das<br />

Gespräch.<br />

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