Baergfeuer
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F O O D & B E V E R A G E<br />
Feuer in der Flasche<br />
Die Schweiz hat eine neue Chilisauce – und was für eine! Das fruchtig-scharfe Naturprodukt<br />
heisst «<strong>Baergfeuer</strong>», ist eine gelungene Alternative zu industriell hergestellter Chilisauce<br />
und sorgt für Abwechslung in der Küche und auf dem Tisch.<br />
Von Selma Schlaginhaufen<br />
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Die Farbe von <strong>Baergfeuer</strong> verweist<br />
schon auf dessen Geschmack: genauso<br />
feurig rot die Chilisauce anzuschauen<br />
ist, ist sie auch im Geschmack. Ver -<br />
antwortlich dafür sind die verwendeten<br />
Habanero-Chilis, welche zu den schärfsten<br />
Chilis gehören. Die Habaneros sind<br />
jedoch nicht bloss scharf, sondern auch<br />
tropisch-fruchtig. Damit wird <strong>Baergfeuer</strong><br />
zu einer gekonnten Mischung von<br />
scharfen und lieblichen Geschmacksnoten.<br />
Der niedrige Säuregehalt und die<br />
rassige Schärfe bilden dabei eine optimale<br />
sensorische Verbindung.<br />
Schweizer Qualität<br />
Für die Chilisauce <strong>Baergfeuer</strong> werden<br />
frische Habenero-Chilis mit Salz und<br />
Schweizer Branntweinessig gemischt<br />
und während Monaten gereift. Dieser<br />
handwerkliche Prozess findet ausschliesslich<br />
in der Schweiz statt. Ent -<br />
wickelt wurde <strong>Baergfeuer</strong> von Stephan<br />
Marti und seinem Unternehmen Baerg<br />
Marti, der die Schweizer Gourmetlandschaft<br />
schon mit seinem Edel-Essig<br />
verzaubert hat. Wie auch beim Essig<br />
setzt Baerg Marti bei der Chilisauce auf<br />
eine natürliche Produktion mit besten<br />
Ausgangsprodukten.<br />
Eine feurige Sache<br />
Auf der Scoville-Skala erreicht <strong>Baergfeuer</strong><br />
einen Grad von rund 6000.<br />
Mit dieser Skala wird die Schärfe von<br />
Früchten der Paprikapflanze zum Ausdruck<br />
gebracht. Paprika ohne feststellbare<br />
Schärfe haben den Scoville-Grad<br />
0, reines Capsaicin (der Schärfestoff in<br />
Paprika) würde 15 Mio. bis 16 Mio<br />
Scoville entsprechen. In einer alterna -<br />
tiven Schärfeskala, welche Punkte von<br />
1 bis 10 vergibt, erreicht <strong>Baergfeuer</strong><br />
fünf Schärfepunkte. Die Schweizer Chilisauce<br />
<strong>Baergfeuer</strong> kann also locker mithalten<br />
mit den feurigen Kreationen aus<br />
südamerikanischen Gefilden! Und dennoch<br />
ist <strong>Baergfeuer</strong> dezent genug, um<br />
den Eigengeschmack eines Gerichts zu<br />
unterstützen.<br />
Eine für alle<br />
Die Chilisauce <strong>Baergfeuer</strong> lässt sich<br />
vielerorts einsetzen: Für Dips und<br />
Saucen, für Suppen und Fleischgerichte,<br />
in Gemüsekreationen und Marinaden.<br />
Aber auch ungewöhnlichere Kreationen<br />
erlaubt <strong>Baergfeuer</strong>: als Ingredienz in<br />
Cocktails, Drinks und Desserts sorgt<br />
das Feuerchen für Überraschungen im<br />
Gaumen. In der eleganten 50ml Flasche<br />
<strong>Baergfeuer</strong> wird aus Habanero-Chilis hergestellt<br />
und kann es punkto Schärfe locker mit Chilisaucen<br />
aus südamerikanischen Gefilden aufnehmen!<br />
Anstatt ein Gericht zu dominieren, unterstreicht<br />
<strong>Baergfeuer</strong> den Eigengeschmack der Speisen.<br />
macht <strong>Baergfeuer</strong> auch in Menagen<br />
eine gute Figur und erlaubt den Gästen<br />
das individuelle Aufpeppen eines Gerichts.<br />
Frische Chilis in der Flasche<br />
Mittlerweile haben viele Spitzenköche<br />
<strong>Baergfeuer</strong> für sich entdeckt: Reto<br />
Mathis (Corviglia) und Jann M. Hoffmann<br />
(Café Boy in Zürich) beispielsweise.<br />
Letzterer zu GOURMET: «Nachdem<br />
ich an der Igeho 2011 das <strong>Baergfeuer</strong><br />
entdeckt habe, ist die Chilisauce<br />
ein wichtiger Bestandteil meiner Küche<br />
geworden. Ich schätze die fruchtige,<br />
runde und bekömmliche Schärfe der<br />
Sauce, welche optimal mit Drinks wie<br />
Bloody Mary oder Gerichten wie Tatar<br />
und Gazpacho harmoniert. Oftmals verwende<br />
ich <strong>Baergfeuer</strong> auch anstelle<br />
frischer Chilis – so natürlich und<br />
authentisch ist der Geschmack!»<br />
Vertrieben wird <strong>Baergfeuer</strong> von der<br />
Delico AG (Gossau) und ist bei Brasilona,<br />
CCA Angehrn, Hugo Dubno und Traitafina<br />
erhältlich.<br />
Partnerschaft mit Pepp: Matthias Fürer von Delico (links) mit Stephan Marti von der Baerg Marti Schweiz AG.<br />
Für weitere Infos: Seite 94<br />
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«Ich wollte einfach eine gute Chilisauce kreieren,<br />
die meine Gerichte unterstützt»<br />
Unternehmer Stephan Marti von der Baerg Marti Schweiz AG<br />
gibt im Interview Auskunft über «seine» Chilisauce <strong>Baergfeuer</strong>.<br />
Stephan Marti, wie kamen Sie auf die<br />
Idee, eine Chilisauce zu entwickeln?<br />
Stephan Marti: Der Markt an Chili -<br />
saucen ist gespalten, es gibt die bekannte<br />
Chilisauce, und es gibt ganz viele wenig<br />
bekannte Produkte, die jedoch meistens<br />
extrem scharf sind. Aber von all<br />
diesen Chilisaucen konnte mich keine<br />
befriedigen. Also war für mich klar: Ich<br />
muss selber etwas Neues bringen, das<br />
Pfiff hat.<br />
Wieso heisst die Chilisauce Baerg -<br />
feuer? Welche Bedeutung hat dieser<br />
Name?<br />
Stephan Marti: Mein Unternehmen<br />
heisst Baerg Marti Schweiz AG, und ich<br />
brauchte einen guten Namen, der<br />
jedoch auch mit meinem Unter nehmen<br />
in Verbindung gebracht werden kann.<br />
So ist nach langen Wortspielen der<br />
Name <strong>Baergfeuer</strong> entstanden, der ja<br />
auch für Natürlichkeit und Swissness<br />
steht.<br />
Wer hat’s erfunden? Stephan Marti! Der umtriebige Unternehmer kreierte die Chilisauce <strong>Baergfeuer</strong>,<br />
welche die Gastroszene dank ihrer Natürlichkeit und runden Schärfe begeistert.<br />
geschmack.<br />
Liessen Sie sich bei der Kreation von<br />
<strong>Baergfeuer</strong> von bestimmten Zutaten<br />
oder Vorbildern inspi rieren?<br />
Stephan Marti: Eigentlich nicht, ich wollte<br />
einfach eine gute Chilisauce kreieren,<br />
die meine Gerichte unterstützt.<br />
<strong>Baergfeuer</strong> ist ein Schweizer Natur -<br />
produkt. Können Sie etwas zu den verwendeten<br />
Produkten und der Herstellungsart<br />
sagen?<br />
Stephan Marti: Die frischen Habanero<br />
Chilischoten werden mit Salz und<br />
Schweizer Branntweinessig vermischt.<br />
Nach mehrmonatiger Reifung wird das<br />
<strong>Baergfeuer</strong> abgefüllt – der Rest ist geheim!<br />
<strong>Baergfeuer</strong> ist in unterschiedlichsten<br />
Kombinationen, beispielsweise auch für<br />
Drinks und Desserts, einsetzbar. Verraten<br />
Sie uns Ihre Lieblingskreation.<br />
Stephan Marti: Ich verwende es eigent-<br />
Es gibt viele Chilisaucen. Welches sind<br />
die ultimativen Vorteile von <strong>Baergfeuer</strong>,<br />
von denen die Gastronomen profitieren?<br />
Stephan Marti: Das <strong>Baergfeuer</strong> hat eine<br />
fruchtige angenehme Schärfe, die vielseitig<br />
verwendbar ist. Andere Chili -<br />
saucen werden von Salz und Essig<br />
dominiert, welche auch in einem Gericht<br />
stark zum Ausdruck kommen. Das<br />
<strong>Baergfeuer</strong> hin gegen schärft ein Gericht<br />
gezielt und unterstützt dessen Eigenlich<br />
überall von der Vorspeise bis zum<br />
Dessert. Ein Freund von mir gibt sogar<br />
ein paar Tropfen in seinen Espresso.<br />
Zu guter Letzt: <strong>Baergfeuer</strong> ist eine<br />
Schweizer Chilisauce. Passt das denn<br />
zusammen – Chilis und die Schweiz?<br />
Stephan Marti: <strong>Baergfeuer</strong> ist zwar<br />
nicht die erste Schweizer Chilisauce,<br />
aber meines Erachtens die erste, die<br />
ihren Weg zu einem breiten Publikum<br />
findet. Ob Chilis und die Schweiz zusammenpassen?<br />
Für mich passt alles<br />
zur Schweiz, was Qualität hat!<br />
Stephan Marti, wir danken ihnen für das<br />
Gespräch.<br />
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