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dr Gretzebacher - Gemeinde Gretzenbach

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Kirchgemeinde<br />

Seniorenausflug vom 26. August 2008<br />

Die grosse Reisegruppe aus <strong>Gretzenbach</strong>.<br />

Eine begeisterte Teilnehmerin<br />

berichtet: Die gemütliche Carfahrt<br />

führte an schmucken Dörfern<br />

vorbei. Häuser und Gärten<br />

zeigten sich in ihrer spätsommerlichen<br />

Farbenpracht. Der Chauffeur<br />

vermittelte viele Details zur Gegend:<br />

Geographie und Geschichte<br />

des Kantons Solothurn wurden<br />

so aufgefrischt. Entlang der Jurakette<br />

mit Blick auf die St. Ursenkathe<strong>dr</strong>ale<br />

gings über die neue Strasse<br />

von Solothurn aus ins Bernbiet.<br />

Vorbei an Arch mit der Grenchner<br />

Wyti gelangten wir bald ins Berner<br />

Seeland, das «Grosse Moos».<br />

In Finsterhennen machten wir auf<br />

dem Hof eines Gemüseproduzenten<br />

unsern Halt und bekamen da<br />

ein feines Mittagessen serviert.<br />

Gestärkt begaben wir uns anschliessend<br />

zusammen mit dem<br />

Gemüsebauern auf die Fahrt<br />

durchs grosse Moos. Beidseits der<br />

Strasse waren die langen, schmalen<br />

Felder zu sehen, bepflanzt mit<br />

den verschiedensten Gemüsekulturen.<br />

Grün auf Grün folgte, vereinzelt<br />

war ein Streifen dunkle<br />

Moorerde mit an der Sonne trocknenden<br />

Zwiebeln sichtbar. Die<br />

Vielfalt verschiedenster Pflanzen<br />

und Kräuter liess uns die Farbe<br />

«Grün» in allen Nuancen erleben.<br />

Das menschliche Auge könne<br />

über vierzig verschiedene Grün<br />

unterscheiden, heisst es in einem<br />

irischen Lied (grün wirke heilend<br />

auf unser Herz und unsere Atmung).<br />

Der Gemüsebauer erzählte<br />

mit Stolz von seiner naturverbundenen<br />

Arbeit. Man spürte<br />

seine grosse Begeisterung und<br />

Liebe zum Metier. Was er bedauert,<br />

sind gewisse Vorschriften,<br />

die vom Abnehmer der Produkte<br />

gemacht werden, und dass Angebot<br />

und Verkauf um der kürzeren<br />

Fristen willen nur noch<br />

übers Internet ablaufen – der<br />

zwischenmenschliche Aspekt<br />

wird so gänzlich ausgeblendet.<br />

Es war eine ein<strong>dr</strong>ückliche Führung,<br />

und ich werde oft daran denken<br />

müssen, wenn ich Gemüse esse!<br />

Auf der Rückfahrt kamen wir am<br />

Haus des Heimatmalers Albert<br />

Anker vorbei, hatten Sicht auf die<br />

alte Holzbrücke des historischen<br />

Städtchens Aarberg, und in Utzenstorf<br />

dachten wir an Albert Bizius<br />

– Jeremias Gotthelf – der hier<br />

seine Kindheit verbracht hatte.<br />

Nach soviel Natur und Kultur<br />

machten wir am Burgäschisee einen<br />

Zvierihalt. Am idyllischen Ufer<br />

durften wir unter der wärmenden<br />

Abendsonne diese bereichernde<br />

Fahrt abschliessen und sie als besondere<br />

Erinnerung in unsern Alltag<br />

mitnehmen.<br />

Ein herzliches Dankeschön an das<br />

Organisationsteam!<br />

Text: G. Tanner<br />

Foto: U. Schenker<br />

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