dr Gretzebacher - Gemeinde Gretzenbach

Kirchgemeinde
«Gretzenbach teilt»
Ausland-Projekt
Integrative Kindersportkurse
in Bulgarien
Der Förderverein «Variant 5»
engagiert sich seit Jahren unter
anderem im Bereich Jugend
und Sport und verknüpft
diese Zusammenarbeit
mit dem Ziel, sozial Benachteiligte
und ethnische Minderheiten
in Bulgarien besser
zu integrieren.
Die Perspektiven von Kindern
und Jugendlichen in den Dörfern
sind schlecht, weil mit wenigen
Ausnahmen Freizeit und Bildungsangebote
sehr mangelhaft
sind. In den naheliegenden Provinzstädten
bestehen zwar Angebote
für Jugendliche aus bildungsfernem
Milieu, aber es
fehlt das Bindeglied, und so haben
diese Kinder oft keinen Zugang.
Der Verein «Variant 5» ist bestrebt,
diese Verknüpfungen zu
fördern und mit Kindersportkursen
in den Dörfern den Jugendlichen
den Zugang zu den erwähnten
Bildungsangeboten zu
erleichtern. Dies ist ein wichtiges
Ziel des Projektes «Integrative
Kindersportkurse».
Die Spenden, welche «Gretzenbach
teilt» während des Jahres
erhält, werden eingesetzt für:
• Die Kosten für konkrete
Vorhaben/Kurse mit Kindern
und Jugendlichen aus
den Dörfern (Reisekosten,
Verbrauchsmaterial, Spiele
und Verpflegung).
• Die Kosten von Ausbildung
und für den Aufbau von
Ausbildungswerkzeugen
(Workshops, Handbuch,
Kartografie, Übersetzungskosten,
Druckkosten)
Die Mitglieder des Fördervereins
arbeiten alle ehrenamtlich. Der
Vereinspräsident, Marc Lettau
aus Köniz, setzt ein Pensum von
30% ein, ohne finanzielle Abgeltung.
Die Verwaltungskosten betragen
unter 4%. Bulgarische
Partner werden bei zeitintensiven
Engagements bescheiden entlöhnt.
Die Revisionsstelle des Fördervereins
in der Schweiz prüft die Vereinsrechnung
genau und klärt
ab, ob die Kosten angesichts der
bulgarischen Verhältnisse plausibel
sind. Einer der Revisoren arbeitete
mehrere Jahre in Bulgarien
in leitender Stellung.
Der Förderverein «Variant 5» ist
ein steuerbefreiter Verein mit anerkannt
gemeinnützigem Ziel.
Inland-Projekt
Schweizer-Tafel
Schweizer Tafel ist eine Organisation,
welche von Lebensmittel-Grossverteilern,
-Detaillisten und Produzenten
gespendete Lebensmittel
einsammelt und sie an bedürftige
Menschen und Institutionen
verteilt.
Es handelt sich meist um überschüssige,
aber einwandfreie
Nahrungsmittel, die nicht
mehr verkauft werden dürfen,
die aber noch innerhalb der
Verbrauchsdaten liegen.
Beliefert werden: Notunterkünfte,
Gassenküchen, Beratungsstellen,
Hilfswerke, Kinderheime.
Um diese Sammlungen und Essensabgaben
durchzuführen bedarf
es einer grossen Infrastruktur.
Grosse Kosten verursachen die
teuren Kühlfahrzeuge. Der administrative
Aufwand, die Büroeinrichtung
und einige wenige bezahlte
Pensen sind weitere Kos -
ten, die abgedeckt werden müssen.
Der Betrieb einer Tafel kostet
ca. 150'000 Franken pro Jahr.
Heute gibt es in verschiedenen
Kantonen oder grösseren Regionen
eine Tafel. Die Solothurner-
Tafel hat ihren Sitz in Sitz in
Härkingen.
Bei den verschiedenen Schweizer-Tafeln
arbeiten viele Personen
ehrenamtlich mit. Die Personen,
17