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Abschlussdokumentation Reckenfeld 2020 - Stadt Greven

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<strong>Abschlussdokumentation</strong> „<strong>Reckenfeld</strong> <strong>2020</strong>“<br />

Die „Stärkung des Ortsteiles <strong>Reckenfeld</strong>“ war neben anderen für die gesamte <strong>Stadt</strong> geltenden Zielen<br />

zum Zeitpunkt des Projektbeginns eins der strategischen Ziele des Verwaltungsvorstandes.<br />

„Stärkung“ des Ortsteiles wurde im Rahmen des Projektes <strong>Reckenfeld</strong> <strong>2020</strong> verstanden als<br />

• Darstellung der vorhandenen Qualitäten des Ortsteils<br />

• Optimierung der Lebensbedingungen in <strong>Reckenfeld</strong><br />

• Förderung des Dialogs zwischen der Bevölkerung, Verwaltung und Politik durch mehr<br />

Kommunikation sowie Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an Entscheidungsprozessen<br />

• Mobilisierung von Bürgerengagement für die Entwicklung des Ortsteils<br />

<strong>Reckenfeld</strong> als Ortsteil der <strong>Stadt</strong> <strong>Greven</strong><br />

<strong>Reckenfeld</strong> ist ein Ortsteil von <strong>Greven</strong>. Die Schaffung einer kompletten urbanen Infrastruktur<br />

vergleichbar mit der einer selbstständigen Kommune ist nicht möglich und war nicht Ziel des<br />

Projektes. Das Konzept greift <strong>Reckenfeld</strong>-spezifische Themen auf, die im kommunalen Einflussbereich<br />

liegen. Die kommunale Haushaltslage setzte der Realisierung einzelner Maßnahmen enge Grenzen,<br />

soweit nicht externe Mittel mobilisiert werden konnten.<br />

Beteiligung und Aktivierung der Bevölkerung als zentraler Ansatzpunkt<br />

Das Konzept zum Projekt „<strong>Reckenfeld</strong> <strong>2020</strong>“ stellt die Beteiligung und Aktivierung der Bevölkerung in<br />

den Mittelpunkt. Voraussetzung für das Gelingen solcher Prozesse ist eine hohe Bereitschaft bei allen<br />

Beteiligten (Bürgerschaft, Politik und Verwaltung), aufeinander zuzugehen sowie die eigenen Rollen,<br />

„Feindbilder“ und Handlungsweisen in Frage zu stellen und ggf. neu zu definieren.<br />

Aus Erfahrungen lernen<br />

Seit den 1990er Jahren sind insbesondere in den Programmgebieten der Bund- und<br />

Länderprogramme „Soziale <strong>Stadt</strong>“ vielfältige Erfahrungen mit <strong>Stadt</strong>teilentwicklungsprozessen<br />

gemacht worden. Sie wurden in großem Umfang wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.<br />

Der methodische Ansatz der Förderprogramme „Soziale <strong>Stadt</strong>“ sind „integrierte Handlungskonzepte“.<br />

Der Begriff „integriert“ steht in diesem Zusammenhang für die Einbeziehung aller Akteursgruppen<br />

(wie z.B. Bürgerschaft, Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Sozialverbände, Institutionen etc.) und die<br />

Entwicklung handlungsfeldübergreifender Projekte, die gleichzeitig mehrere Ziele verfolgen. Die<br />

Projekte haben Impulscharakter und zielen darauf ab, neue Strukturen zu schaffen, die langfristig<br />

auch ohne externe Begleitung weiterbestehen können.<br />

Das Projekt <strong>Reckenfeld</strong> <strong>2020</strong> als Erfahrungsfeld für Gesamt-<strong>Greven</strong><br />

Neue Formen der Bürgerbeteiligung sollten angepasst an die lokalen Rahmenbedingungen<br />

entwickelt, erprobt und erlernt werden. Das Projekt <strong>Reckenfeld</strong> <strong>2020</strong> bot die Gelegenheit, so einen<br />

Prozess als Modell für die gesamte <strong>Stadt</strong> <strong>Greven</strong> zu erproben. Es beinhaltete daher auch die Chance<br />

einer Weiterentwicklung für das Miteinander in der <strong>Stadt</strong> <strong>Greven</strong> insgesamt.<br />

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12.08.2013

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