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Tätigkeitsbericht 2002 - Grüner Kreis

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<strong>Tätigkeitsbericht</strong><br />

<strong>2002</strong>


Inhalt<br />

Allgemeines<br />

Vereinsstruktur und MitarbeiterInnen <strong>2002</strong> Seite 3<br />

Organigramm des Vereins „<strong>Grüner</strong> <strong>Kreis</strong>“ Seite 4<br />

Das Jahr <strong>2002</strong> Seite 5<br />

Spezialprogamme<br />

Kurzzeittherapie Seite 7<br />

Psychogene Multimorbidität Seite 8<br />

Eltern - Kind - Haus Seite 9<br />

Stationäre Einrichtungen in Zahlen<br />

Betreute PatientInnen <strong>2002</strong> Seite 10<br />

PatientInnen – Aufnahmen und Übernahmen Seite 10<br />

PatientInnenaufnahmen pro Monat Seite 10<br />

Geschlecht und Alter der PatientInnen Seite 11<br />

Schul- und Berufsausbildung der PatientInnen Seite 11<br />

Wohnort und Kostenträger Seite 12<br />

Drogenkonsum vor Therapie Seite 12<br />

Einstiegsalter und Konsumdauer Seite 12<br />

Unterschiede im Drogenkonsum Seite 13<br />

Therapieverläufe Seite 13<br />

Unterschiede im Therapieverlauf Seite 14<br />

Transitanstellungen und Fixanstellungen Seite 14<br />

PatientInnen der Kurzzeittherapie Seite 15<br />

PatientInnen mit psychogener Multimorbidität Seite 16<br />

Kinder im „Grünen <strong>Kreis</strong>“ Seite 17<br />

Ambulantes Beratungs- und Betreuungszentrum Wien<br />

Anzahl PatientInnen Seite 18<br />

Angewandte Paragraphen Seite 18<br />

Harntests Seite 18<br />

Betreuungsmaßnahmen Seite 18<br />

Ambulantes Beratungs- und Betreuungszentrum Graz<br />

Betreute PatientInnen Seite 19<br />

Ambulantes Beratungs- und Betreuungszentrum Klagenfurt<br />

Betreute PatientInnen Seite 20<br />

Adr<br />

dressen und Telef<br />

elefonnummer<br />

onnummern Seite 21<br />

Impressum<br />

Eigentümer: „<strong>Grüner</strong> <strong>Kreis</strong>“, Verein zur Rehabilitation und Integration suchtkranker Personen, 1070 Wien, Hermanngasse<br />

12<br />

Herausgeber: Vorstand des Vereines „<strong>Grüner</strong> <strong>Kreis</strong>“<br />

Kaufmännischer<br />

Direktor: Dir. Alfred Rohrhofer<br />

Redaktion:<br />

Dir. Alfred Rohrhofer, Dr. Robert Muhr, Theresia Kager, Harald Brix-Samoylenko, Willi Maca, Gerhard<br />

Bohmann, Mag. Magdalena Zuber<br />

Statistik, Grafik und Layout:<br />

Harald Brix-Samoylenko<br />

2 <strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2002</strong>


Vereinsstruktur und MitarbeiterInnen <strong>2002</strong><br />

Aufsichtsrat<br />

Vorsitzender: Mag. Dr. Rüdiger Wolf<br />

Stellvertretender Vorsitzender: Dr. Michael Schwarz<br />

Weitere Mitglieder: Doz. Prim. Dr.Peter Porpaczy, Dr. Ewald Schwarz<br />

Vorstand<br />

Präsidentin: Brigitte Podsedensek Vizepräsident: Dr. Erhard Doczekal<br />

Kassier: Dir. Alfred Rohrhofer Schriftführer: Ernst Steurer<br />

Erster Rechnungsprüfer: Dr. Manfred Schwarz Zweiter Rechnungsprüfer: Peter Pospisil<br />

Kollegiale Geschäftsführung<br />

Sozialpsychologischer Leiter: Dr. Thomas Legl<br />

Psychotherapeutischer Leiter: Dr. Robert Muhr<br />

Verwaltungsdirektor: Dir. Alfred Rohrhofer<br />

Medizinischer Leiter: Dr. Leonidas Lemonis<br />

Psychotherapeutisches und<br />

sozialpsychologisches Team<br />

eingetragene PsychotherapeutInnen,<br />

PsychotherapeutInnen in Ausbildung,<br />

Klinische PsychologInnen und<br />

PädagogInnen<br />

35 Personen<br />

Verwaltungsteam<br />

Verwaltungsdirektor,Büroleiterin,<br />

SachbearbeiterInnen, Statistiker,<br />

Einkäufer, Lagerarbeiter,<br />

Fuhrparkleiter,Chauffeure<br />

24 Personen<br />

Medizinisches Team<br />

1 ärztlicher Leiter (FA für Psychiatrie<br />

und Neurologie, praktischer Arzt),<br />

1 Facharzt für Psychiatrie, 2 praktische<br />

Ärzte, 1 Humanmediziner (Forschungstätigkeit),<br />

1 diplomierte Krankenschwester, 1 Pflegehelferin<br />

Soziotherapeutisches Team<br />

SozialarbeiterInnen, Streetworker,<br />

SportlehrerInnen, ArbeitsanleiterInnen,<br />

Kindergärtnerinnen<br />

40 Personen<br />

7 Personen<br />

Im Rahmen eines gemeinnützigen Beschäftigungsprojektes waren im Jahr <strong>2002</strong> 24 Transitkräfte im Verein „<strong>Grüner</strong> <strong>Kreis</strong>“<br />

beschäftigt. Auch die praktischen Ärzte der Regionen Krumbach, Aspang und Mönichkirchen, sowie die Fachärzte in<br />

den Bezirkshauptmannschaften Neunkirchen und Wr. Neustadt sind eng in unsere Arbeit eingebunden.<br />

<strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2002</strong> 3


Diagnoseschwerpunkte nach ICD - 10<br />

F1 Psychische & Verhaltensstörungen durch<br />

psychotrope Substanzen<br />

F10 Störungen durch Alkohol<br />

F11 Störungen durch Opioide<br />

F12 Störungen durch Cannaboide<br />

F13 Störungen durch Sedativa od. Hypnotika<br />

F14 Störungen durch Kokain<br />

F15 Störungen durch sonstige Stimulantien<br />

F16 Störungen durch Halluzinogene<br />

F17 Störungen durch Tabak<br />

F18 Störungen durch flüchtige Lösungsmittel<br />

F19 Störungen durch multiplen Substangebrauch &<br />

Konsum sonstiger psychotroper Substanzen<br />

F6 Persönlichkeitsstörungen & Verhaltensstörungen<br />

F60 Persönlichkeitsstörungen<br />

F61 Kombinierte und sonstige Persönlichkeitsstörungen<br />

F62 andauernde Persönlichkeitsstörung,<br />

nicht Folge einer Schädigung od. Krankheit<br />

des Gehirns<br />

F68 sonstige Persönlichkeits- & Verhaltensstörungen<br />

Überweisungskontext<br />

abgeschlossener körperlicher Entzug<br />

Freiwillig oder ”Therapie statt Strafe”<br />

Vorbetreuung<br />

durch den Grünen <strong>Kreis</strong><br />

0664/173 02 65<br />

0664/230 53 12<br />

0664/310 94 37<br />

0664/384 02 80<br />

0664/384 08 25<br />

0664/384 08 27<br />

0664/524 79 91<br />

0664/910 00 05<br />

Ambulanter Kontext<br />

Stationärer Kontext<br />

M e d i z i n i s c h e T h e r a p i e<br />

Ambulante Einrichtungen<br />

1070 Wien, Hermanngasse 12<br />

Tel: 01/526 94 89<br />

8020 Graz, Hans Reselgasse 18<br />

0316/760 196<br />

9020 Klagenfurt,<br />

Feldmarschall Konrad-Platz 3<br />

0463/590 126<br />

Psychotherapie<br />

Soziotherapie<br />

Beratung<br />

Elternarbeit<br />

Angehörigenarbeit<br />

Krisenintervention<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Berufsfindung<br />

Waldheimat<br />

(Männer und Frauen)<br />

Psychotherapie,<br />

Soziotherapie<br />

Erlebnispädagogik<br />

Gesundheitsförderung<br />

Kurzzeit<br />

2,5 Jahre flexibles Rehabilitationsprogramm<br />

Treinthof<br />

(Männer)<br />

Land -und<br />

Forstwirtschaft<br />

Zugangseinheit<br />

(2-4 Wochen)<br />

Ettlhof<br />

(Männer)<br />

Tischlerei<br />

Landwirtschaft<br />

Villa<br />

(Männer)<br />

Doppel-Diagnose-Einheit<br />

Kreativwerktstätten<br />

Langzeit<br />

200 Plätze, Aufenthalt bis zu 2,5 Jahre<br />

oder bis zur Volljährigkeit bei Jugendiche<br />

Marienhof<br />

(Männer und Frauen)<br />

Eltern - Kinder - Einheit<br />

Doppel-Diagnose-Einheit<br />

Schulbetrieb<br />

Kindergarten<br />

Kreativwerkstätten<br />

Meierhof<br />

(Männer)<br />

Gärtnerei<br />

Landwirtschaft<br />

Schlosserei<br />

Gastwirtschaft<br />

Binder<br />

(Frauen)<br />

Seminarhotelbetrieb<br />

Schneiderei<br />

Kreativwerkstätten<br />

Königsberghof<br />

(Männer)<br />

Pferdezucht<br />

Tischlerei<br />

Frankenau<br />

(männliche Jugendliche)<br />

Psychotherapie<br />

Gesündheitsförderng<br />

Bildungsförderung<br />

Erlebnispädagogik<br />

Binder<br />

(weibliche Jugendliche)<br />

Psychotherapie<br />

Gesündheitsförderng<br />

Bildungsförderung<br />

Erlebnispädagogik<br />

Kreativerkstätten<br />

Nachbetreuungsangebot<br />

Transitanstellung (bis 2 Jahre)<br />

Wiener Berufsbörse,<br />

AMS - Förderung<br />

Einzel- und Gruppentherapie<br />

Selbthilfegruppe<br />

Sportteams<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Nachbetreuungsangebot<br />

Nachbetreuungswohngemeinschaft (in Wien)<br />

Transitanstellung (bis 2 Jahre)<br />

Einzel- und Gruppentherapie<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Sportteams


Therapie<br />

Das Jahr <strong>2002</strong><br />

Das Evaluationsprojekt in Zusammenarbeit mit der Firma „diepartner.at“ wird fortgesetzt. In<br />

diesem Evaluationsprojekt sind ca. 60 MitarbeiterInnen eingebunden.<br />

Im November <strong>2002</strong> wird das ambulante Beratungs- und Betreuungszentrum in Klagenfurt, Feldmarschall<br />

Konrad-Platz, offiziell eröffnet.<br />

Teilnahme an diversen Arbeitskreisen in Wien und Niederösterreich (Niederösterreichisches<br />

Drogen Jour Fix, Steiermärkisches Drogenfachgremium, Treffen der österreichischen Drogenfachleute,<br />

etc.<br />

Weiterentwicklung des Multimorbiditätsprogramms und des Eltern-Kind Programms.<br />

Mitarbeit im Projekt Equal, Etablierung des Projektes Pool 7, ab September im ambulanten Betreuungs<br />

zentrum Hermanngasse in Wien provisorisch untergebracht.<br />

Personelles<br />

Sport<br />

Dr. Robert Muhr übernimmt die Leitung der Einrichtung „Binder“.<br />

Verstärkung des Ärzteteams durch Dr. Rosemarie Hebenstreit.<br />

Teilnahme an folgenden Laufveranstaltungen: Payerbacher Frühlingslauf, Bad Waltersdorfer Apfelsterzlauf,<br />

Franz Birnbauer Gedächtnislauf, Seebenstein, Hallstätter Seerundlauf, Zöberner Ortslauf,<br />

Vienna City Marathon, Gutensteiner Panoramalauf, Wiener Neustädter Abendlauf, Frauenlauf Wien,<br />

Postalmlmarathon, Falkenstein Berglauf, Lunzer See Lauf, Akademieparklauf Wiener Neustadt,<br />

Schneeberglauf, Lauf, Marathon de Monaco et des Riviera, Mödlinger Altstadt Adventlauf, Wiener<br />

Silvesterlauf.<br />

Fußball: Teilnahme an der Niederösterreichischen Hobbyliga mit einer Platzierung im guten Mittel<br />

feld, zweiter Platz beim Fussball ohne Drogen-Cup in Deutschland.<br />

Vereinsinterne Volleyballmeisterschaft der Einrichtungen.<br />

Teilnahme am Sommer-Beachvolleyball Turnier in der Umgebung von Aspang, Sieger wurden zwei<br />

Spieler aus der Frankenau.<br />

Zahlreiche Skitouren, Wildwasserpaddelungen, Klettereien, Wanderungen und sonstige Outdoor-Aktionen.<br />

<strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2002</strong> 5


Kunst und Kultur<br />

Fotografie/Lomografie: Bei den Lomoaktionen in den Betreuungshäusern zum Thema „Licht“ entstanden<br />

eine Vielzahl von Fotos, die zu bunten, originellen Licht-Bilder-Collagen zusammengestellt<br />

wurden. Im Zentrum stand das Spiel mit Licht und Farben. In diesem Zusammenhang wurde auch<br />

eine Dunkelkammer in der Einrichtung „Villa“ eingerichtet<br />

Stil und Spiel - Die Schreib- und Schriftwerkstatt: Schriftbilder und Texte unter dem Motto „Stil und<br />

Spiel“ entstanden unter der Leitung von Alexandra Reisinger im Betreuungshaus „Marienhof“ im Sommer<br />

<strong>2002</strong> und während des ganzen Jahres in der Ambulanz Hermanngasse in Wien. Schriften und<br />

Texte wurden geschrieben, gemalt, gezeichnet und in Ton geformt; es entstanden freie, assoziative<br />

Wortspiele, Prosatexte, Gedichte oder kurze Beschreibungen.<br />

Holzskulptur mit Lichtinstallation: Der Bildhauer Gerhard Fousek erarbeitete im September <strong>2002</strong><br />

gemeinsam mit den PatientInnen des Betreuungshauses Villa in Krumbach eine Skulptur, deren<br />

Außenwände von den Patienten nach individuellen Vorstellungen bearbeitet, verziert und bemalt<br />

wurden und die von innen beleuchtet wird.<br />

Gipsabdrücke: Während einer Woche im Mai <strong>2002</strong> produzierten die Jugendlichen des<br />

Betreuungshauses Frankenau angeleitet von den beiden Bildhauern Mag. Christine Ulm aus Wien<br />

und Mag. Luis Martin aus Barcelona Gipsabdrücke und Abgüsse, die zu Mosaiken und Reliefreihen<br />

zusammengestellt wurden.<br />

Keramik - Workshop: Die Keramikerin Mag. Marion Lorenz versuchte die handwerklichen Fähigkeiten<br />

und die Produktpalette der Keramikwerkstätten in der „Villa“ und am „Marienhof“ zu erweitern.<br />

Das Lamahaus - Fertigstellung und Eröffnung der künstlerischen Fassadenbemalung des<br />

Betreuungshauses „Waldheimat“ nach Entwürfen von Helmut Kand unter der künstlerischen Leitung<br />

von Kurt Neuhold .<br />

Internationales<br />

Teilnahme am ICAA-Kongress in Sao Paolo, Brasilien<br />

Teilnahme am Euro-TC-Kongress in Berlin.<br />

Bautätigkeit<br />

Weiterausbau des Marienhofs, Weiterausbau des Sonderkrankenhauses Marienhof<br />

Fassadengestaltung Hotel Binder<br />

Rege Bautätigkeit und Renovierung in den stationären Einrichtungen<br />

6 <strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2002</strong>


Spezialprogramme<br />

Dauer:<br />

Kurzzeittherapie<br />

6 Monate (und kürzer) stationärer Aufenthalt nach Notwendigkeit, danach ambulante Weiterbetreuung<br />

so lange wie erforderlich.<br />

Geeignet für folgende KlientInnen:<br />

Erwachsene Suchtkranke, die grundsätzlich sozial integriert sind, deren weitere Entwicklung<br />

aber durch ihre Erkrankung gefährdet ist und denen ein kurzfristiger Ausstieg aus dem Alltag<br />

Chancen zur Stabilisierung bietet (auch Paare sind möglich; mit den PatientInnen können<br />

keine Kinder mitbetreut werden).<br />

Vorbedingungen:<br />

Der körperliche Entzug ist abgeschlossen; ständige Medikation nur bei somatischen Erkrankungen;<br />

PatientInnen mit Persönlichkeitsstörungen können in diesem Rahmen nicht behandelt<br />

werden.<br />

Grundlegende Therapieziele:<br />

Stützung der Möglichkeit, abstinent weiter zu leben. Stabilisierung des/der PatientIn und<br />

rasche Reintegration in sein/ihr soziales Umfeld.<br />

Rahmenbedingungen:<br />

Die Kurzzeittherapiestation „Waldheimat“ befindet sich in Mönichkirchen/NÖ und kann 16<br />

PatientInnen aufnehmen. Ein Kriterienkatalog garantiert, dass nur Personen, die für dieses Programm<br />

geeignet sind, aufgenommen werden und grenzt die Indikation zur Langzeittherapie ab.<br />

Therapieelemente:<br />

Einzel- und Gruppentherapie, Paartherapie, Sozial- und Arbeitstherapie, Ergotherapie, Sport,<br />

Kunst<br />

Therapieablauf:<br />

Die ersten zwei bis drei Wochen dienen dem Kennenlernen und der Integration im Haus. Danach<br />

erfolgt eine intensive Therapiephase, die vor allem schon durch Reflexion der Möglichkeiten<br />

nach der Therapie geprägt ist. Die letzten zwei bis drei Monate der Behandlung sind der<br />

Umsetzung konkreter Ziele gewidmet. Hauptaugenmerk ist die rasche Reintegration in die Arbeitswelt<br />

und ins soziale Umfeld. Nach der dreiwöchigen Integrationsphase sind Ausgänge<br />

sofort möglich und notwendig.<br />

<strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2002</strong> 7


Psychogene Multimorbidität<br />

Dauer:<br />

Mindestens 18 Monate mit Möglichkeiten zur Verlängerung in teilstationärer und ambulanter<br />

Nachbetreuung.<br />

Geeignet für folgende KlientInnen:<br />

Erwachsene Suchtkranke mit einer multiplen Substanzabhängigkeit und<br />

Persönlichkeitsstörung, insbesondere Cluster B und Cluster C, sowie schizophrenen und<br />

affektiven Psychosen.<br />

Vorbedingungen:<br />

Abgeschlossener Entzug und psychiatrische medizinische Begutachtung, keine akute Suizidgefährdung.<br />

Grundlegende Therapieziele:<br />

Stabilisierung der Person, ausgerichtete Behandlung mit dem Ziel einer größtmöglichen<br />

eigenständigen Lebensführung.<br />

Rahmenbedingungen:<br />

Für „DoppeldiagnosepatientInnen“ stehen in unseren Einrichtungen insgesamt 40 Plätze zur<br />

Verfügung. Die Aufnahme erfolgt nach dem Kontakt mit dem ärztlichen Leiter.<br />

Therapieelemente :<br />

Anpassung der Therapieangebote erfolgt individuell; Gruppentherapie, Einzeltherapie, Sozialtherapie,<br />

Arbeitstherapie, Beschäftigungstherapie, Kunsttherapie, Sport und Erlebnispädagogik.<br />

Therapieablauf:<br />

Die ersten sechs Wochen dienen dem Kennenlernen; wichtig dabei ist die behutsame<br />

Einbindung ins Hausgeschehen. Danach erfolgt eine intensive psychotherapeutische,<br />

psychosoziale, medizinisch-psychiatrische Behandlungsphase, die sich stark an den individuellen<br />

Bedürfnissen der PatientInnen orientiert und dabei im üblichen Setting der Langzeitbehandlung<br />

integriert ist. Die letzten Monate der Behandlung sind der Umsetzung konkreter Ziele gewidmet.<br />

Hauptaugenmerk ist die Reintegration nach individuellen Möglichkeiten der PatientInnen .<br />

8 <strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2002</strong>


Eltern – Kind Haus<br />

Dauer:<br />

18 Monate (und länger) stationärer Aufenthalt nach Notwendigkeit, danach ambulant<br />

Weiterbetreuung solange wie erforderlich.<br />

Geeignet für folgende KlientInnen:<br />

Suchtkranke Eltern, die ihre Suchtproblematik, aber auch die Beziehung zu ihren Kindern<br />

bearbeiten wollen bzw. müssen und gemeinsam mit ihnen aus dem Suchtkreislauf aussteigen<br />

möchten.<br />

Vorbedingungen:<br />

Entzug ist abgeschlossen; Unterbringung der Kinder ist mit dem Jugendamt geklärt.<br />

Grundlegende Therapieziele:<br />

Stützung der Möglichkeit, abstinent zu leben. Stabilisierung der Person und Integration der<br />

Familie in ein positives soziales Umfeld. Entstehung einer gesunden Eltern - Kind - Beziehung.<br />

Rahmenbedingungen:<br />

Unser “Mutter - Kind - Haus” befindet sich am „Marienhof“ in Ausschlag-Zöbern/NÖ und kann<br />

16 Erwachsene und 16 Kinder aufnehmen. Um Informationen zu erhalten oder aufgenommen<br />

zu werden, stehen unsere VorbetreuerInnen zur Verfügung.<br />

Therapieelemente :<br />

Gruppentherapie, Einzeltherapie, Sozialtherapie, Kindertherapie, Arbeitstherapie, (Paartherapie),<br />

Sport und Erlebnispädagogik, Kreativworkshops; Für die Kinder steht eine ganztägige<br />

Betreuung in unserem vereinsinternen Kindergarten zur Verfügung.<br />

Therapieablauf:<br />

Die ersten sechs Wochen dienen dem Kennenlernen und der Integration in die therapeutische<br />

Gemeinschaft. Danach erfolgt eine intensive Therapiephase, die auch der Bearbeitung und<br />

Entwicklung der Eltern - Kind - Beziehung dient. Die Patientinnen können im Laufe ihrer Therapie<br />

verschiedene Therapieziele erreichen. Diese Ziele sind durch Krankheitseinsicht,<br />

Abstinenzmotivation, Eigenverantwortung und Verantwortung für die Gruppe gekennzeichnet.<br />

Die letzten zwei bis drei Monate der Behandlung sind der Umsetzung konkreter Ziele gewidmet.<br />

In erster Linie ist hier das Augenmerk auf die Reintegration in die Arbeitswelt und in ein<br />

positives, familiengerechtes, soziales Umfeld gegeben. Nach der Integrationsphase sind<br />

Ausgänge alle 2 Wochen möglich und notwendig.<br />

<strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2002</strong> 9


Unsere stationären Einrichtungen in Zahlen<br />

Stationäre Programme<br />

Im folgenden soll ein Überblick gegeben werden, in<br />

welchem Ausmaß die stationären Programme besucht<br />

wurden. Insgesamt wurden also im Jahre <strong>2002</strong> 459<br />

PatientInnen im stationären Bereich betreut. Eine<br />

herkömmliche stationäre Langzeittherapie wurde von 339<br />

(74%) der PatientInnen angetreten. Eine Kurzzeittherapie<br />

wurde von 36 (8%) begonnen. Im Doppeldiagnoseprogramm<br />

waren 41 (9%) der stationär<br />

untergebrachten PatientInnen. Im Eltern-Kind-Programm<br />

waren 14 (3%) PatientInnen. Fünf PatientInnen wurden<br />

nach Abschluss ihrer Langzeittherapie weiter im Rahmen<br />

des Heimstättenprojektes betreut. Zusätzlich waren<br />

insgesamt 24 (5%) PatientInnen als Transitarbeitskräfte im<br />

Laufe des Jahres <strong>2002</strong> angestellt. Weiters wurden noch 29<br />

Kinder gemeinsam mit ihren Müttern bzw. Vätern in<br />

unseren stationären Einrichtungen betreut.<br />

74%<br />

Stationäre Programme<br />

339<br />

PatientInnen im gesamten stationären Bereich<br />

24<br />

5<br />

41<br />

36<br />

14<br />

Langzeit Multimorbidität Mutter-Kind Einheit<br />

9%<br />

5%<br />

Kurzzeit Mobile Nachbetreuung TransitmitarbeiterInnen<br />

1%<br />

8%<br />

3%<br />

Aufnahmen und Übernahmen<br />

Von 430 PatientInnen (ohne TransitarbeiterInnen und<br />

PatientInnen des „Heimstättenprojekts“) wurden 223 im<br />

Jahr <strong>2002</strong> das erste Mal beim „Grünen <strong>Kreis</strong>“ stationär<br />

aufgenommen. Aus dem Vorjahr (2001) wurden 172<br />

Patienten und Patientinnen übernommen. Weiters wurden<br />

im Jahr <strong>2002</strong> 35 PatientInnen aufgenommen, die in<br />

vorangegangenen Jahren bereits einmal eine stationäre<br />

Therapie beim „Grünen <strong>Kreis</strong>“ begonnen hatten.<br />

Aufnahmen und Übernahmen<br />

52%<br />

223<br />

8%<br />

35<br />

172<br />

40%<br />

Neuaufnahme Übernahme aus 2001 Wiederaufnahme<br />

PatientInnen im gesamten stationären Bereich<br />

Monatlich aufgenommene PatientInnen<br />

Der stärkste Zugang war im Monat Oktober mit 32<br />

PatientInnen zu verzeichnen. In den Monaten Jänner, April,<br />

Juni, September und November und Dezember wurden<br />

jeweils über 20 PatientInnen in den stationären Betrieb<br />

aufgenommen. Im Mai war mit 16 Aufnahmen die geringste<br />

Zahl an Zugängen zu verzeichnen.<br />

Aufnahmen pro Monat im Jahr <strong>2002</strong><br />

40<br />

32<br />

35<br />

27<br />

30<br />

25<br />

24<br />

22<br />

22<br />

25<br />

20<br />

17 17<br />

18 18<br />

20<br />

16<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Jänner März<br />

Februar<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

PatientInnen im gesamten stationären Bereich<br />

September November<br />

August Oktober Dezember<br />

<strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2002</strong> Seite 10


Geschlecht und Alter der PatientInnen<br />

Im Jahr <strong>2002</strong> wurden 93 Frauen (entspricht 21,6%) und 337 Männer (78,4%) in den stationären<br />

Einrichtungen betreut. Der Männeranteil ist also mehr als drei Mal so groß wie jener der Frauen.<br />

Das Alter der PatientInnen reicht von 15 Jahren bis 56 Jahre. Der Altersdurchschnitt für alle 430<br />

PatientInnen lag bei 25,68 (SD=8,3) Jahren.<br />

Das durchschnittliche Alter der Frauen lag bei 24,3 (SD=7,3), jenes der Männer bei 26,1 (SD=8,6). Der<br />

Mittelwertsunterschied von knapp über drei Jahren ist nur tendenziell signifikant (t(428)=1,79; p = .074).<br />

Frauen beginnen also um ca. zwei Jahre früher eine stationäre Therapie.<br />

Alter der PatientInnen<br />

20%<br />

85<br />

7%<br />

32<br />

40%<br />

172<br />

48<br />

25<br />

6%<br />

68<br />

11%<br />

16%<br />

unter 18 J. 19-25 J. 26-30 J.<br />

31-35 J. 36-40 J. über 40 J.<br />

PatientInnen im gesamten stationären Bereich<br />

Werden die PatientInnen in Altersgruppen eingeteilt, so zeigt sich demnach, dass Frauen bei den jüngeren<br />

PatientInnen statistisch nicht signifikant überrepräsentiert (χ2(5)=13,8; p


Wohnort und Kostenträger<br />

Mit rund 41% kommt der überwiegende Anteil der PatientInnen aus dem Bundesland Wien, gefolgt von den<br />

Bundesländern Steiermark (25%) und Niederösterreich (14%). Die Kostenübernahmen verteilen sich zu<br />

82% auf die jeweiligen Sozialhilfe- bzw. Jugendwohlfahrtseinrichtungen der Bundesländer und zu 18% auf<br />

die Justiz. Die Justiz übernimmt bei den Männern zu 20% die Kosten, bei den Frauen beträgt dieser Anteil<br />

9%. Diese Differenz ist statistisch signifikant (χ2(=8,0; p < .01). Es kann also davon ausgegangen werden,<br />

dass bei den männlichen Patienten „Therapie statt Strafe“ in einem stärkeren Ausmaß zur Anwendung<br />

kommt als bei den weiblichen Patientinnen.<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

Wohnort vor Therapie<br />

1,6% 2,8% 2,8% 0,9%<br />

3,3%<br />

40,9%<br />

25,1%<br />

14,4%<br />

8,1%<br />

BGLD Kärnten NÖ OÖ Salzburg Stmk Tirol VLBG Wien<br />

14%<br />

Kostenträger<br />

27%<br />

59<br />

116<br />

170<br />

40%<br />

43<br />

16<br />

26<br />

10%<br />

4%<br />

6%<br />

FSW/Jugendliche Justiz/Jugendliche Jugendwohlfahrt Bl<br />

FSW/Erwachsene Justiz/Erwachsene Sozialhilfe/BL<br />

PatientInnen im gesamten stationären Bereich<br />

PatientInnen im gesamten stationären Bereich<br />

Drogenkonsum, Einstiegsalter und Konsumdauer<br />

Knapp 70% der stationär aufgenommenen PatientInnen haben vor der Therapie mehrmals pro Woche<br />

Heroin konsumiert. Cannabis wurde von 74% der PatientInnen mehrmals pro Woche konsumiert.<br />

Regelmäßigen Alkoholkonsum gaben rund 70% der PatientInnen an. Zur Berechnung des<br />

durchschnittlichen Einstiegsalters pro Droge wurden nur jene PatientInnen berücksichtigt, die diese Droge<br />

auch regelmäßig vor Beginn der Therapie konsumierten. Das niedrigste Einstiegsalter findet sich bei den<br />

Substanzen Alkohol, Cannabis und Schnüffelstoffen. Es liegt bei ca. 15 Jahren. Das höchste mittlere<br />

Einstiegsalter ist bei den KonsumentInnen von Opiatersatzstoffen feststellbar.<br />

Drogenkonsum vor Therapie<br />

durchschnittliches Einstiegsalter<br />

22,5<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

71% 74% 71%<br />

45%<br />

40%<br />

32%<br />

70%<br />

43%<br />

30%<br />

37%<br />

20,0<br />

17,5<br />

15,0<br />

12,5<br />

14,5<br />

15,5<br />

18,7<br />

19,8<br />

17,5<br />

17,0<br />

19,2<br />

18,9<br />

18,3<br />

17,3<br />

14,7<br />

20%<br />

5%<br />

0%<br />

ALK HAS HER ERS ECS LSD KOK BEN ABER AUF SST<br />

PatientInnen im gesamten stationären Bereich<br />

10,0<br />

ALK HAS HER ERS ECS LSD KOK BEN ABER AUF SST<br />

PatientInnen im gesamten stationären Bereich<br />

Legende: ALK=Alkohol, HAS=Haschisch, HER=Heroin, ERS=Opiatersatz, ECS=Ecstasy, LSD=LSD, KOK=Kokain,<br />

BEN=Benzodiazepine; ABER=andere Beruhigungstabletten, AUF=Aufputschmittel, SST=Schnüffelstoffe<br />

<strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2002</strong> Seite 12


Unterschiede im Drogenkonsum<br />

Geschlechtsbedingte Unterschiede im Drogenkonsum<br />

Bezüglich der regelmäßig konsumierten Drogen in Abhängigkeit vom Geschlecht zeigen sich keine<br />

statistisch nachweisbaren Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Tendenzen sind bei den<br />

Beruhigungsmitteln zu finden (χ2=3,7 ;p


Therapieverlauf<br />

18%<br />

Therapieerfolge und Abbrüche<br />

27%<br />

26%<br />

71<br />

60<br />

102<br />

60<br />

15%<br />

102<br />

59<br />

27%<br />

59<br />

102<br />

26%<br />

15%<br />

46%<br />

< 30 T Abbruch Ü 300 T Regulär<br />

Reg. Abschluß > 300 T Abbruch<br />

PatientInnen im gesamten stationären Bereich<br />

PatientInnen im gesamten stationären Bereich<br />

Therapieverlauf, Alter, Geschlecht und Kostenträger<br />

In den folgenden beiden Grafiken wurden die zuvor definierten Erfolgskriterien den Abbrüchen<br />

gegenübergestellt. Übernahmen mit weniger als 300 Tagen und vorzeitige Abbrüche während der<br />

Aufnahmephase sind hier nicht berücksichtigt. Dabei zeigt sich bezüglich Geschlecht und Alter ein<br />

signifikanter Zusammenhang (χ2(3)=13,7; p < .01). Bei den Erwachsenen ist die Erfolgsquote bei den<br />

Männern höher als bei den Frauen. Bei den Jugendlichen ist es umgekehrt. In Abhängigkeit des<br />

Kostenträgers sind keine signifikant unterschiedlichen Therpieverläufe festzustellen. Bei PatientInnen mit<br />

einer gerichtlichen Auflage liegt die Quote für einen positiven Therapieverlauf bei 62%, für PatientInnen mit<br />

Kostenträger Sozialhilfe liegt die Quote für einen positiven Verlauf bei 57%.<br />

Therapieverlauf und Geschlecht<br />

Quoten für positive Verläufe (regulärer Abschluss oder Anwesenheit > 300 Tage)<br />

Therapieverlauf und Kostenträger<br />

Quoten für positive Verläufe<br />

70,0%<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

53,3%<br />

48,9%<br />

41,7%<br />

64,2%<br />

70,0%<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

56,7%<br />

62,0%<br />

40,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

Mädchen Burschen Frauen Männer<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

Sozialhilfe<br />

Justiz<br />

PatientInnen im gesamten stationären Bereich<br />

PatientInnen im gesamten stationären Bereich<br />

TransitmitarbeiterInnen und Ex-PatientInnen in fester Anstellung<br />

Insgesamt waren im Laufe des Jahres 24 ehemalige PatientInnen beim „Grünen <strong>Kreis</strong>“ als<br />

TransitmitarbeiterInnen beschäftigt. 14 wurden dabei aus dem Jahr 2001 übernommen, 10 kamen im Laufe<br />

des Jahres <strong>2002</strong> dazu. Weiters befanden sich 29 ehemalige PatientInnen im Laufe des Jahres <strong>2002</strong> in<br />

einem festen Dienstverhältnis beim Verein „<strong>Grüner</strong> <strong>Kreis</strong>“. Vier davon wurden dabei <strong>2002</strong> aus dem<br />

Transitarbeitsprogramm übernommen.<br />

<strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2002</strong> Seite 14


Spezialprogramme<br />

PatientInnen der Kurzzeittherapie<br />

Im Jahr <strong>2002</strong> befanden sich insgesamt 36 PatientInnen in stationärer Kurzzeitbehandlung. Vier davon<br />

waren Frauen, das entspricht einem prozentuellen Anteil von 11,1%. Zwischen Kurz- und<br />

LangzeittherapiepatientInnen besteht hinsichtlich Geschlechtsverteilung kein signifikanter Unterschied<br />

(χ2=1,14; p > .10). Bei den LangzeitpatientInnen beträgt der Frauenanteil 18,3%. Hinsichtlich des Alters<br />

findet sich ein signifikanter Unterschied zwischen Kurz - und LangzeitpatientInnen (t(368)=3,35; p < .01).<br />

PatientInnen der Kurzzeittherapie sind signifikant älter bei der Aufnahme. Der Mittelwert für<br />

KurzzeitpatientInnen liegt bei 29,9 Jahren (SD=8,2), LangzeitpatientInnen sind dagegen im Schnitt 24,9<br />

Jahre (SD=8,4) alt.<br />

Alter der PatientInnen<br />

Altersverteilung und Geschlecht<br />

31%<br />

11<br />

11%<br />

4<br />

10<br />

3<br />

28%<br />

8<br />

22%<br />

8%<br />

19-25 J. 26-30 J. 31-35 J. 36-40 J. über 40 J.<br />

PatientInnen der Kurzzeittherapie<br />

60%<br />

50%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

28% 28%<br />

25% 25%<br />

22%<br />

13%<br />

9%<br />

0% 0%<br />

0%<br />

19-25 26-30 31-35 36-40 über 40<br />

weiblich männlich<br />

PatientInnen der Kurzzeittherapie<br />

Drogenkonsum<br />

PatientInnen, die eine Kurzzeittherapie in Anspruch nehmen, konsumieren neben Alkohol am häufigsten<br />

Heroin. Signifikante Unterschiede im Drogenkonsum finden sich bei Cannabis (p < .01) und Ecstasy (p <<br />

.05). Beide Substanzen werden von den KurzzeitpatientInnen weniger konsumiert.<br />

Drogenkonsum vor Therapie<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

72%<br />

50%<br />

66%<br />

31%<br />

25%<br />

16%<br />

66%<br />

28%<br />

19%<br />

22%<br />

0%<br />

0%<br />

ALK HAS HER ERS ECS LSD KOK BEN ABER AUF SST<br />

PatientInnen der Kurzzeittherapie<br />

durchschnittliches Einstiegsalter<br />

25,0<br />

24,7<br />

22,5<br />

20,6 20,6<br />

20,0<br />

17,5<br />

15,8 14,9<br />

15,0<br />

17,6<br />

21,6<br />

20,9 21,3 17,9<br />

12,5<br />

10,0<br />

ALK HAS HER ERS ECS LSD KOK BEN ABER AUF<br />

PatientInnen in der Kurzzeittherapie<br />

<strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2002</strong> Seite 15


Therapieverlauf bei KurzzeitpatientInnen<br />

Von den 36 PatientInnen, die sich im Jahr <strong>2002</strong> in<br />

stationärer Kurzzeitbehandlung befanden, haben 15<br />

(42%) einen regulären Therapieabschluss erzielt. Weitere<br />

sechs (17%) befinden sich zum Jahreswechsel <strong>2002</strong>/2003<br />

noch in Behandlung.<br />

Frühzeitig beendet haben sechs Personen (17%) ihre<br />

Therapie.<br />

Innerhalb von 30 Tagen haben neun (25%) ihre Therapie<br />

vorzeitig abgebrochen.<br />

Therapieverlauf<br />

25%<br />

9<br />

17%<br />

6<br />

6 15<br />

17% 42%<br />

PatientInnen mit psychogener Multimorbidität<br />

Anzahl, Geschlecht und Alter<br />

Im Laufe des Jahres <strong>2002</strong> wurden in unseren speziellen<br />

Einrichtungen auch 41 PatientInnen betreut, bei denen<br />

zusätzlich zu ihrer Suchtproblematik eine weitere<br />

psychische Erkrankung diagnostiziert wurde. 13 (31,7%)<br />

dieser PatientInnengruppe sind Frauen. Das<br />

Durchschnittsalter bei der Aufnahme für PatientInnen mit<br />

psychogener Multimorbidiät ist mit 27,8 (SD=7,6) Jahren<br />

signifikant höher gegenüber 24,9 (SD=8,4) Jahren bei den<br />

LangzeitpatientInnen unserer stationären Einrichtungen<br />

mit alleiniger Suchtproblematik (t(373)=-2,09; p < .05).<br />

Insgesamt sind unter den PatientInnen mit psychogener<br />

Multimorbidität drei (7%) jugendliche Suchtkranke, wobei<br />

einer davon weiblich und zwei männlich sind.<br />

< 30 T Abbruch Übernahmen Regulär<br />

PatientInnen der Kurzzeittherapie<br />

Alter der PatientInnen<br />

41%<br />

17<br />

20%<br />

PatientInnen mit psychogener Multimorbidität<br />

8<br />

7%<br />

15%<br />

10%<br />

unter 18 J. 19-25 J. 26-30 J.<br />

7%<br />

31-35 J. 36-40 J. über 40 J.<br />

3<br />

6<br />

4<br />

3<br />

Drogenkonsum<br />

Der Anteil von regelmäßigen AlkoholkonsumentInnen ist<br />

bei den PatientInnen mit psychogener Multimorbidität am<br />

höchsten. DoppeldiagnosepatientInnen konsumieren zu<br />

79% regelmäßig Alkohol. Dieser Unterschied zu normalen<br />

LangzeitpatientInnen ist jedoch nicht signifikant (χ2=2,1; p<br />

> .10).<br />

Deutliche Unterschiede sind bei den Drogen Kokain<br />

(chi2=5,6, p < .05) und Heroin (χ2=15,4, p < .01) gegeben.<br />

In beiden Fällen werden diese Drogen von den<br />

PatientInnen mit psychogener Multimorbidität deutlich<br />

weniger konsumiert. Unter den PatientInnen mit<br />

psychogener Multimorbidität verwenden jeweils rund 50%<br />

regelmässig Heroin und Kokain. Herkömmliche<br />

LangzeitpatientInnen konsumieren hingegen zu rund 70%<br />

Heroin und Kokain.<br />

Drogenkonsum vor Therapie<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

79%<br />

58%<br />

49%<br />

32%<br />

26%<br />

24%<br />

50%<br />

34%<br />

26%<br />

32%<br />

5%<br />

0%<br />

ALK HAS HER ERS ECS LSD KOK BEN ABER AUF SST<br />

PatientInnen mit psychogener Multimorbidität<br />

<strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2002</strong> Seite 16


Therapieverläufe bei PatientInnen mit psychogener Multimorbidität<br />

Zwischen PatientInnen mit multiplen Diagnosen und<br />

denen mit alleiniger Drogenabhängigkeit ist ein<br />

signifikanter Unterschied im Therapieverlauf (χ2=11,3; p <<br />

.05) festzustellen.<br />

Bei PatientInnen mit psychogener Multimorbidität ist der<br />

Anteil regulärer Abschlüsse geringer.<br />

Regulär abgeschlossen haben 7,3% der PatientInnen des<br />

Doppeldiagnoseprogramms. Bei LangzeitpatientInnen lag<br />

der Prozentsatz für reguläre Abschlüsse bei 15,9%.<br />

Zum Jahreswechsel <strong>2002</strong>/03 bereits länger als 300 Tage<br />

anwesend waren 11 (27%) PatientInnen.<br />

Die Therapie abgebrochen nach einer Anwesenheit von<br />

weniger als 30 Tagen haben sieben PatientInnen (7%).<br />

Abgebrochen haben rund 22% der<br />

DoppeldiagnosepatientInnen<br />

Therapieverlauf<br />

22%<br />

7%<br />

9<br />

3<br />

7%<br />

3<br />

15 11<br />

37%<br />

27%<br />

< 30 T Abbruch Ü 300 T Regulär<br />

PatientInnen mit psychogener Multimorbidität<br />

Kinder im „Grünen <strong>Kreis</strong>“<br />

Während des Jahres <strong>2002</strong> befanden sich insgesamt 29 Kinder, (12 Mädchen und 17 Buben) in unserer<br />

Eltern-Kind-Einrichtung. Die durchschnittliche Anwesenheit der Kinder bis Ende <strong>2002</strong> lag bei 309,2 Tagen.<br />

Das durchschnittliche Alter der Kinder lag bei 3,5 Jahren (SD=3,3). In Altersgruppen zusammengefasst<br />

waren ca. 15% bei der Aufnahme jünger als ein Jahr. Weitere 19 Prozent der Kinder waren älter als sechs<br />

Jahre. Das älteste mitbetreute Kind war 13 Jahre alt.<br />

Alter der Kinder<br />

15%<br />

33%<br />

9<br />

4<br />

5<br />

19%<br />

9<br />

33%<br />

bis 1 Jahr 1 bis 2 Jahre 3 bis 6 Jahre Älter als 6 Jahre<br />

<strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2002</strong> Seite 17


Ambulantes Betreuungszentrum Wien<br />

PatientInnen nach Programmen<br />

Insgesamt suchten während des Jahres <strong>2002</strong> 209 Personen als KlientInnen unsere Ambulanz in der<br />

Hermanngasse auf. Der Großteil von 105 PatientInnen (50,2%) machte dabei eine ambulante Therapie.<br />

Weitere 21 PatientInnen (10%) unterzogen sich einer gesundheitsbezogenen Maßnahme nach §12 oder<br />

§13. 43 PatientInnen waren in Nachbetreuung, sieben davon nutzten dabei die vereinseigene<br />

Wohngemeinschaft. Weitere 37 PatientInnen (18%) machten Harntests.<br />

Der Frauenanteil lag insgesamt bei 15%. Das durchschnittliche Alter lag bei 26,9 (SD=8,5) Jahren. 29<br />

KlientInnen (13,9%) waren bei Beginn ihrer ambulanten Behandlung noch jugendlich.<br />

PatientInnen im BZ Hermanngasse<br />

Angewandte Paragraphen<br />

50%<br />

31%<br />

9%<br />

105<br />

37 7<br />

37<br />

21<br />

2<br />

10%<br />

18%<br />

1%<br />

3%<br />

5%<br />

64<br />

19<br />

6<br />

10<br />

13 96<br />

6% 46%<br />

18% 3%<br />

Ambulante Therapie Nachbetreuung Nachbetreuung WG<br />

Nur Harntests Angehörigentherapie Gesundheitsbezogene Maßnahme (§12,§13)<br />

Weisung §39 §180 §12 §13 keine Auflage<br />

Betreuungszentrum Hermanngasse<br />

Angewandte Paragraphen<br />

Bei 64 PatientInnen wurde der §39 des SMG angewandt. Weitere 19 PatientInnen waren aufgrund einer<br />

richterlichen Weisung (§50) in ambulanter Behandlung. Bei 6 KlientInnen kam der §180 zur Anwendung.<br />

10 PatientInnen unterzogen sich einer gesundheitsbezogenen Maßnahme nach §12. 96 KlientInnen<br />

suchten das Betreuungszentrum in Wien ohne gesetzlichen Kontext auf.<br />

Harntests und durchgeführte Betreuungsmaßnahmen<br />

Insgesamt wurden während des Jahres <strong>2002</strong> den 209 PatientInnen 3396 Harnproben abgenommen und<br />

individuell auf die einzelnen Suchtmittel getestet. Am häufigsten fanden Kontrollen zu Haschisch, Opiaten<br />

und Kokain statt.<br />

Weiters fanden 2069 Einzelpsychotherapiestunden statt. Bei den medizinischen Leistungen erfolgten 46<br />

Ordinationen eines praktischen Arztes und 52 Ordinationen eines Facharztes für Psychiatrie und<br />

Neurologie. Zusätzlich gab es noch 39 Gruppentherapiesitzungen mit insgesamt 515 Teilnahmen.<br />

Substanzspezifische Auswertungen<br />

Durchgeführte Betreuungsmaßnahmen<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

3358<br />

Betreuungszentrum Hermanngasse<br />

3185 3271 3369 3371<br />

Haschisch<br />

Amphetamine<br />

Benzodiazepine<br />

Kokain<br />

Opiate<br />

2500<br />

2250<br />

2000<br />

1750<br />

1500<br />

1250<br />

1000<br />

750<br />

500<br />

250<br />

2069<br />

515<br />

Betreuungszentrum Hermanngasse<br />

165<br />

46 52<br />

0<br />

Psychotherapie Psychosoziale Beratung Facharzt<br />

Gruppentherapie Praktischer Arzt<br />

<strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2002</strong> Seite 18


Ambulantes Betreuungszentrum Graz<br />

Betreute PatientInnen<br />

Im Jahre <strong>2002</strong> wurden im ambulanten Betreuungszentrum Graz 44 PatientInnen betreut. Von diesen<br />

machten 26 (59%) eine ambulante Therapie, neun (20%) machten im Betreuungszentrum Graz ihre<br />

Nachbetreuung nach Beendigung der stationären Therapie, acht PatientInnen (18%) suchten die Ambulanz<br />

wegen Harntestkontrollen auf.<br />

Der Frauenanteil lag bei rund 20%, das Durchschnittsalter betrug 26,0 Jahre (SD=7,9)<br />

PatientInnen im BZ Graz<br />

59%<br />

2%<br />

26<br />

1<br />

8<br />

18%<br />

9<br />

20%<br />

Ambulante Therapie Nachbetreuung Nur Harntests Angehörigentherapie<br />

Angewandte Paragraphen<br />

Bei 14 (31%) der PatientInnen wurde der Paragraph 39 des SMG angewandt. Drei PatientInnen befanden<br />

sich aufgrund einer Weisung nach § 50 in Behandlung im Betreuungszentrum Graz. Bei einem Klient kam<br />

der Paragraph 180 zur Anwendung. Gesundheitsbezogenen Maßnahmen nach §12 oder §13 wurden nicht<br />

durchgeführt.<br />

27 PatientInnen suchten die Ambulanz in Graz ohne gesetzlichen Kontext auf.<br />

Angewandte Paragraphen<br />

31%<br />

7%<br />

14<br />

3<br />

2%<br />

1<br />

27<br />

60%<br />

Weisung §39 §180 keine Auflage<br />

Betreuungszentrum Graz<br />

<strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2002</strong> Seite 19


Ambulantes Betreuungszentrum Klagenfurt<br />

Seit Eröffnung des ambulanten Betreuungszentrums Klagenfurt im Spätsommer des Jahres <strong>2002</strong><br />

wurden 42 KlientInnen im Rahmen der Vorbetreuung betreut. Von diesen 42 KlientInnen wurden<br />

im Laufe des Jahres <strong>2002</strong> sieben abgeschlossen und 35 KlientInnen wurden in das Jahr 2003<br />

übernommen.<br />

Diese 42 KlientInnen setzten sich aus 16 Frauen und 26 Männern zusammen.<br />

Der Anteil der betreuten Jugendlichen lag bei 14%. Die altersmäßig größte Gruppe umfasste die<br />

über 40 Jährigen mit 26%.<br />

Alter der PatientInnen<br />

24%<br />

10<br />

6<br />

14%<br />

17%<br />

7<br />

8<br />

11<br />

26%<br />

19%<br />

PatientInnen Betreuungszentrum Klagenfurt<br />

unter 18 J. 19-25 J. 26-30 J.<br />

31-40 J. über 40 J.<br />

Hinsichtlich Missbrauchsproblematik handelte es sich bei jeweils sieben Frauen und sieben<br />

Männern um PatientInnen mit Alkoholproblemen. Unter den männlichen Patienten waren elf mit<br />

einer Polytoxykomanie, bei den Frauen waren 5 polytox.<br />

<strong>Tätigkeitsbericht</strong> <strong>2002</strong> Seite 20


Ver<br />

ereinssitz:<br />

einssitz:<br />

A-1070 Wien, Hermanngasse 12<br />

Tel.: (1) 526 94 89, Fax: (1) 526 94 89 4<br />

ambulanz.wien@gruenerkreis.at<br />

homepage: www.gruenerkreis.at<br />

Zentralbüro:<br />

A-2872 Mönichkirchen 25<br />

Tel.: (2649) 83 06, Fax: (2649) 83 07<br />

e-mail: office@gruenerkreis.at<br />

homepage: www.gruenerkreis.at<br />

Spendenkonto<br />

onto: Konto Nr.: 27078; BLZ: 32035<br />

Stationäre Einrichtungen<br />

Binder:<br />

A-2872 Mönichkirchen 99<br />

Tel: (2649) 235 27, Fax: (2649) 83 07<br />

hotel.binder@grunerkreis.at<br />

Ettlhof:<br />

A-2813 Lichtenegg, Spratzau 32<br />

Tel. & Fax: (2643) 21 14<br />

Frankenau:<br />

A-2870 Aspang, Königsberg 57<br />

Tel. & Fax: (2642) 536 04<br />

Johnsdorf<br />

8350 Fehring, Johnsdorf 1<br />

Tel.: (3155) 51797, Fax: (3155) 51989<br />

email: johnsdorf@gruenerkreis.at<br />

Königsber<br />

önigsberghof:<br />

ghof:<br />

A-2842 Thomasberg, Königsberg 10<br />

Tel. & Fax: (2644) 74 01<br />

Marienhof:<br />

2870 Aspang, Ausschlag-Zöbern 3-5<br />

Tel.: (2642) 524 30, Fax: (2642) 523 84 10<br />

e-mail: marienhof@gruenerkreis.at<br />

Meierhof:<br />

2870 Aspang, Unternberg 38<br />

Tel. & Fax: (2641) 25 66<br />

Treint<br />

einthof:<br />

A-2851 Krumbach, Hosien 3<br />

Tel: (2647) 428 74<br />

Villa:<br />

A-2851 Krumbach, Maierhöfenstraße 18<br />

Tel: (2647) 428 84<br />

Waldheimat<br />

aldheimat:<br />

A-2872 Mönichkirchen, Unterhöfen 92<br />

Tel. & Fax: (2649) 83 12<br />

Tel. & Fax: (2649) 209 32<br />

e-mail: waldheimat@gruenerkreis.at<br />

Ambulante Einrichtungen<br />

Ambulantes Betreuungszentrum Wien:<br />

A-1070 Wien, Hermanngasse 12,<br />

Tel: (1) 526 94 89, Fax: (1) 526 94 89 4<br />

e-mail: ambulanz.wien@gruenerkreis.at<br />

Ambulantes Betreuungszentrum Graz:<br />

A-8020 Graz, Hans - Resel - Gasse 18<br />

Tel. & Fax: (316) 76 01 96<br />

e-mail: ambulanz.graz@gruenerkreis.at<br />

Ambulante Betreuungseinrichtung Klagenfurt<br />

A-9020 Klagenfurt, Feldmarschall Conrad-Platz 3<br />

Tel: (463) 59 01 26; Fax: (463) 59 01 27<br />

e-mail: ambulanz.klagenfurt@gruenerkreis.at<br />

Vorbe<br />

orbetr<br />

treuung<br />

Wien:<br />

Tel.: (664) 384 08 27<br />

Justizanstalten und Gerichte Wien:<br />

Tel.: (664) 230 53 12<br />

Tel.: (664) 384 08 25<br />

NÖ und Burgenland:<br />

Tel.: (664) 230 53 12<br />

Tel.: (664) 384 08 27<br />

OÖ und Salzburg:<br />

Tel.: (664) 230 53 12<br />

Tel.: (664) 910 00 05 (nur OÖ)<br />

Tir<br />

irol und Vor<br />

orar<br />

arlber<br />

lberg:<br />

Tel.: (664) 310 94 37<br />

Steiermark:<br />

Tel.: (664) 524 79 91<br />

Tel.: (664) 173 02 65<br />

Kärnten:<br />

Tel.: (664) 384 02 80<br />

AMS Neunkirchen:<br />

Freitag, 10 - 12<br />

Tel.: (664) 38 40 825

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