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Lizenzverträge mit dem Schwerpunkt Lizenzgebühren - GRUR

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<strong>Lizenzverträge</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong><br />

<strong>Schwerpunkt</strong><br />

<strong>Lizenzgebühren</strong>


1. Art der Lizenz<br />

A. Überblick<br />

I.<br />

II.<br />

Rechte<br />

Nutzungsrechte, Unterlizenz,<br />

Übertragbarkeit<br />

B. Rechte am Ergebnis bei der<br />

Auftragsentwicklung


A. Überblick<br />

I. Rechte<br />

processes<br />

products<br />

recipes<br />

designs<br />

plants<br />

UNIVERSAL<br />

KNOWLEDGE<br />

(non-proprietary)<br />

1 + 1 = 2<br />

E = mc 2<br />

*PUBLIC DOMAIN<br />

Dr. Michael Gross<br />

KNOW-HOW<br />

known by<br />

few people<br />

in trade<br />

TRADE<br />

SECRETS<br />

must be secret<br />

must have<br />

value<br />

PATENTS*<br />

COPYRIGHTS*<br />

software<br />

presentations<br />

manuals<br />

works of art<br />

TRADE*<br />

MARKS<br />

logos<br />

names<br />

slogans


Überwiegendes Interesse an Erfindungen, Urheberrechten<br />

+ Know-how kumulativ oder alternativ <strong>mit</strong> Erfindungen<br />

Immer häufiger gemischte Lizenzen<br />

• Erfindungen<br />

• Urheberrechte<br />

• Know-how<br />

Liegt auch an technischen Entwicklungen<br />

MP3<br />

MPEG4


II. Nutzungsrechte, Unterlizenz, Übertragbarkeit<br />

1. Nutzungsrechte<br />

• ausschließliche Lizenz<br />

• alleinige Lizenz<br />

1. Definition<br />

2. Vor-/Nachteile<br />

1. Definition<br />

2. Vor-/Nachteile<br />

• nichtausschließliche<br />

Lizenz<br />

1. Definition<br />

2. Vor-/Nachteile<br />

Wie könnte ein Lizenzprogramm am Beispiel einer Technologie, die als<br />

Basis eine sehr allgemein gehaltene und da<strong>mit</strong> breit angelegte Erfindung<br />

und Urheberrechte und Know-how hat, aussehen?<br />

Technologie<br />

z.B.:<br />

1. MP3<br />

2. Laser<br />

Bild eines MP3-<br />

Players<br />

juke-box


Möglichkeit 1<br />

Nur 1 ausschließliche Lizenz an 1 Lizenznehmer<br />

Lizenzgeber<br />

1 Lizenznehmer<br />

(nur 1 Lizenznehmer nutzt)<br />

Vorteile:<br />

• Lizenzgeber hat nur 1 Lizenznehmer, der ihm die komplette Arbeit<br />

bezüglich Herstellung, Vertrieb, Markterschließung, Marketing etc.<br />

abnimmt.<br />

• Höhere Einnahmen möglich<br />

Nachteile: • Lizenznehmer hat keine Konkurrenten<br />

• Lizenzgeber hat nur 1 Lizenznehmer. Lizenzgeber ist von einem<br />

Partner komplett abhängig. Es bedarf differenzierter Überlegungen<br />

bezüglich Unterlizenzierbarkeit, Übertragbarkeit, Geldflüssen,<br />

Vertragsdauer, Kündigung.<br />

• Lizenznehmer muss mehr Geld zahlen als bei Alleinlizenzierung,<br />

ausschließlicher Lizenz auf <strong>dem</strong> örtlichen und/oder sachlichen<br />

Anwendungsgebiet, nichtausschließlicher Lizenz.


Möglichkeit 2<br />

Alleinlizenz:<br />

neben Lizenznehmer (ausschließliche Lizenz) hat auch Lizenzgeber zu<br />

definierende Nutzungsrechte<br />

Lizenzgeber nutzt<br />

1 Lizenznehmer nutzt<br />

Vorteile: • Lizenzgeber kann neben Lizenznehmer bestimmte Nutzungsrechte<br />

ausüben (= reduzierte Abhängigkeit)<br />

• Lizenznehmer bekommt aufgrund der Nutzung des Lizenzvertrages<br />

auch Verbesserungen/Weiterentwicklungen (- soweit vertraglich<br />

vereinbart -) eher, da auch Lizenzgeber Praxiserfahrung und<br />

Technologie sammelt; geringe <strong>Lizenzgebühren</strong><br />

Nachteile: • Lizenzgeber bekommt geringere <strong>Lizenzgebühren</strong><br />

• Lizenznehmer hat Konkurrenz


Möglichkeit 3<br />

Mehrere ausschließliche und/oder alleinige Lizenzen <strong>mit</strong> verschiedenen sachlichen<br />

Anwendungsgebieten und/oder örtlichen Vertragsgebieten.<br />

ausschließliche Lizenz auf sachlichem<br />

Anwendungsgebiet A (= Laser zum Schneiden von<br />

Gummibärchen)<br />

Lizenzgeber<br />

nutzt bei<br />

alleiniger<br />

Lizenz auch<br />

ausschließliche Lizenz auf sachlichem<br />

Anwendungsgebiet B (= Laser zum Schneiden von<br />

Aluminiumblech von 3 mm Dicke) für Deutschland<br />

ausschließliche Lizenz auf sachlichem<br />

Anwendungsgebiet B (= Laser zum Schneiden von<br />

Aluminiumblech von 3 mm Dicke) für Italien<br />

alleinige Lizenz auf sachlichem Anwendungsgebiet C<br />

(= Laser zum Schneiden von Stahlrohren bis 5 cm<br />

Durchmesser; Lizenzgeber und Lizenznehmer nutzen<br />

parallel)


Vorteile:<br />

• Lizenzgeber verteilt Risiko und erhält<br />

höhere <strong>Lizenzgebühren</strong><br />

• jeder Lizenznehmer hat trotz Trennung<br />

nach sachlichen und/oder örtlichen Vertragsgebieten<br />

exclusive Marktpositionen<br />

Nachteile:<br />

• Lizenzgeber muss mehrere Lizenznehmer<br />

kontrollieren<br />

• Lizenznehmer hat begrenzte ausschließliche<br />

Nutzung


Möglichkeit 4<br />

beliebig viele nichtausschließliche Lizenzen <strong>mit</strong>/ohne Einschränkungen<br />

bezüglich sachlichem Anwendungsgebiet und/oder örtlichem Vertragsgebiet.<br />

Lizenznehmer 1<br />

Lizenznehmer 2<br />

Lizenzgeber<br />

nutzt auch<br />

Lizenznehmer 3<br />

Lizenznehmer 4<br />

Lizenznehmer 5<br />

Lizenznehmer N.N.


Vorteile:<br />

• Lizenzgeber hat sehr breite Risikostreuung<br />

und höhere Lizenzeinnahmen<br />

• Lizenznehmer hat Nutzungsmöglichkeit<br />

und bezahlt moderate <strong>Lizenzgebühren</strong><br />

<br />

Nachteile:<br />

• Lizenzgeber muss mehrere Lizenznehmer<br />

kontrollieren<br />

• Lizenznehmer hat große Konkurrenz


Möglichkeit 5<br />

MIX aus Möglichkeiten 1 - 4<br />

Lizenzgeber<br />

nutzt<br />

eventuell auch<br />

Lizenzgeber hat<br />

eigene Produktion<br />

in Luxemburg,<br />

Schweiz,<br />

Lichtenstein<br />

und eigenen<br />

Vertrieb<br />

in USA<br />

1 ausschließliche Lizenz auf kleinem sachlichen<br />

Anwendungsgebiet A in Frankreich<br />

1 ausschließliche Lizenz auf breitem sachlichen<br />

Anwendungsgebiet B in Deutschland und Italien<br />

32 nichtausschließliche Lizenzen auf sachlichem<br />

Anwendungsgebiet C (Frankreich, Deutschland,<br />

Italien, Spanien, Portugal)


- ausschließliche Lizenz<br />

- alleinige Lizenz<br />

- nichtausschließliche Lizenz<br />

auf sachlichem (eingegrenztem)<br />

Anwendungsgebiet und/oder<br />

örtlichem (eingegrenztem)<br />

Vertragsgebiet<br />

und<br />

2. Unterlizenz<br />

• Unterlizenz:<br />

Lizenzgeber Lizenznehmer (=<br />

Unterlizenzgeber)<br />

Unternehmer 1<br />

in Frankreich<br />

• Folge:<br />

• aufpassen:<br />

Lizenzgeber hat zusätzlichen Vertragspartner<br />

Geldflüsse, Haftung, Kündigung, Insolvenz, Information,<br />

Verteidigung, Verletzung<br />

Unternehmer 2<br />

in Deutschland


3. Übertragbarkeit der Lizenz<br />

• Übertragbarkeit der Lizenz: Lizenzgeber<br />

1.<br />

Lizenz<br />

Lizenznehmer<br />

2.<br />

Übertragung der Lizenz<br />

• Folge:<br />

Lizenznehmer<br />

„X“<br />

Lizenzgeber hat plötzlich neuen Vertragspartner<br />

• aufpassen: Geldflüsse, Haftung, Kündigung, Insolvenz,<br />

Information, Verteidigung, Verletzung<br />

Lizenzgeber<br />

Lizenznehmer 1:<br />

Lizenznehmer 2:<br />

ausschließliche Lizenz auf sachlichem<br />

Anwendungsgebiet A in Deutschland<br />

Unterlizenz an Unternehmer U 1, 2 ,3<br />

Nicht ausschließliche Lizenz in Frankreich<br />

Übertragung der Lizenz auf Firma „X“


B. Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

- Industrie / Forschungsinstitut -<br />

I. Definitionen<br />

II.<br />

Eigentum<br />

III. Nutzungsrechte<br />

1. Altrechte<br />

2. Neue Rechte<br />

a) Erfindungen<br />

b) Urheberrechte, Know-how<br />

c) gemeinschaftliche Rechte<br />

d) Nutzungsrecht an Ergebnissen für<br />

Forschung und Lehre<br />

IV. Veröffentlichung, Werbung<br />

V. Überblick


B. Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Forschungsinstitut<br />

I. Definitionen<br />

1. Begriffsbestimmungen<br />

1.1 „VERTRAGSGEGENSTAND“ ist das in<br />

Anlage 1 spezifizierte Erzeugnis.<br />

1.2 „ERGEBNIS“ sind der VERTRAGSGEGEN-<br />

STAND einschließlich aller Prototypen, Entwürfe,<br />

Vorstufen und aller dazugehörigen<br />

Unterlagen sowie alle sonstigen Arbeits- und<br />

Entwicklungserzeugnisse, Ideen, Know-how,<br />

Erkenntnisse und Erfahrungen geschützter,<br />

schutzfähiger und nicht schutzfähiger Art und<br />

in jeder Form, die bei Durchführung der Entwicklungsarbeiten<br />

am VERTRAGSGEGEN-<br />

STAND entstehen.<br />

§ 7 Ergebnisse<br />

7.1 Ergebnisse im Sinne dieses Vertrages<br />

sind schutzrechtsfähige Erfindungen,<br />

qualifiziertes Know-how nach der<br />

Verordnung (EG) Nr. 240/96 der<br />

Kommission vom 30.01.1996 und<br />

einfaches, nichtschutzrechtsfähiges<br />

Know-how.


B. Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Forschungsinstitut<br />

I. Definitionen<br />

1.3 „INFORMATIONEN“ sind Kenntnisse<br />

und Erfahrungen schutzfähiger und nicht<br />

schutzfähiger Art und in jeder Form, auf<br />

<strong>dem</strong> Gebiet des VERTRAGSGEGEN-<br />

STANDES, die vor Inkrafttreten dieses<br />

Rahmenvertrages bei B oder bei A<br />

vorhanden waren oder außerhalb<br />

der Durchführung der Entwicklungsarbeiten<br />

am VERTRAGSGEGENSTAND<br />

entstehen, soweit der jeweilige Vertragspartner<br />

über solche Informationen verfügungsberechtigt<br />

ist.


B. Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Forschungsinstitut<br />

II.<br />

Eigentum<br />

6.1 Das ERGEBNIS in seiner verkörperten<br />

Form und die dazugehörigen Unterlagen<br />

werden <strong>mit</strong> der Erstellung, und zwar bereits<br />

während der Entwicklung oder<br />

Planung in <strong>dem</strong> jeweiligen Bearbeitungszustand,<br />

Eigentum von B <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Recht<br />

zur beliebigen Benutzung und Verwertung.<br />

Soweit das ERGEBNIS in Zeichnungen,<br />

Modellen, Berichten, Datenträgern,<br />

Mustern und sonstigen Gegenständen<br />

verkörpert ist, gehen diese <strong>mit</strong> ihrer<br />

Entstehung, und zwar in <strong>dem</strong> jeweiligen<br />

Bearbeitungszustand, in das alleinige und<br />

uneingeschränkte Eigentum von B über.<br />

7.2 Entstehen im Rahmen des<br />

Vorhabens schutzrechtsfähige<br />

Erfindungen, deren Erfinder<br />

Angehörige der M sind, so<br />

stehen diese Erfindungen der<br />

M zu.


B. Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Forschungsinstitut<br />

7.3<br />

Vertragsgegenständliche schutzrechtsfähige<br />

Erfindungen und<br />

Erfindungsanteile werden die<br />

Vertragspartner nach den Bestimmungen<br />

des Gesetzes über<br />

Arbeitnehmererfindungen unbeschränkt<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Die Vertragspartner werden sich<br />

über das zweckmäßige Vorgehen<br />

bei der Anmeldung von<br />

Schutzrechten, insbesondere bei<br />

Gemeinschaftserfindungen,<br />

abstimmen.


B. Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Forschungsinstitut<br />

2. Vertragsgegenstand, Bearbeitungszeit<br />

2.1 Gegenstand des Forschungs- und<br />

Entwicklungsauftrages sind die im<br />

Angebot der F vorgesehenen Arbeiten<br />

5. Forschungs- und Entwicklungsergebnis,<br />

Nutzungsrechte<br />

5.1 Das Forschungs- und Entwicklungsergebnis<br />

wird <strong>dem</strong> Auftraggeber nach<br />

Abschluss des Auftrages gemäß <strong>dem</strong><br />

Angebot zur Verfügung gestellt


B. Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Forschungsinstitut<br />

III. Nutzungsrechte<br />

1. Altrechte<br />

6.5 Soweit B und/oder ein Vertragspartner<br />

von B bei der Nutzung und<br />

Verwertung (einschließlich Herstellung<br />

und Vertrieb) des<br />

ERGEBNISSES von INFORMA-<br />

TIONEN von A notwendigerweise<br />

Gebrauch macht, räumt A B hier<strong>mit</strong><br />

ein kostenloses, zeitlich und<br />

örtlich unbegrenztes Nutzungsrecht<br />

an den entsprechenden<br />

INFORMATIONEN in <strong>dem</strong> für die<br />

Nutzung des ERGEBNISSES erforderlichen<br />

Umfang ein. Dieses Nutzungsrecht<br />

beinhaltet das Recht, Unterlizenzen<br />

an den INFORMATIONEN zu<br />

vergeben.<br />

5.6 Werden bei Durchführung des<br />

Auftrages bereits vorhandene<br />

Schutzrechte der F verwandt, die<br />

zur Verwertung des Forschungsund<br />

Entwicklungsergebnisses<br />

durch den Auftraggeber notwendig<br />

sind, erhält der Auftraggeber daran<br />

ein gesondert zu vereinbarendes,<br />

nichtausschließliches, entgeltliches<br />

Nutzungsrecht, soweit <strong>dem</strong> keine<br />

anderweitigen Verpflichtungen der<br />

F entgegenstehen


Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

2. Neue Rechte<br />

a) Erfindungen<br />

Industrie<br />

6.4 Soweit in <strong>dem</strong> Ergebnis schutzfähige<br />

Erfindungen oder Gedanken enthalten<br />

sind, ist B berechtigt, hierauf nach<br />

freiem Ermessen auf ihren Namen -<br />

unter Nennung des Erfinders von A<br />

gemäß den jeweils geltenden gesetzlichen<br />

Bestimmungen - in beliebigen<br />

Ländern Schutzrechte anzumelden,<br />

diese aufrechtzuerhalten oder auch<br />

jederzeit fallenzulassen. Die aufgrund<br />

solcher Anmeldungen entstehenden<br />

Schutzrechte gehören ausschließlich B.<br />

A teilt B eine im Zusammenhang <strong>mit</strong><br />

der Durchführung der Entwicklungsarbeiten<br />

am VERTRAGSGEGENSTAND<br />

entstandene Erfindung unverzüglich<br />

<strong>mit</strong>.<br />

Forschungsinstitut<br />

5.2 Der Auftraggeber erhält an den bei<br />

der Durchführung des Auftrages<br />

entstandenen Erfindungen und an<br />

den von der F darauf angemeldeten<br />

sowie ihr erteilten Schutzrechten ein<br />

nichtausschließliches, unentgeltliches<br />

Nutzungsrecht für den seinem<br />

Auftrag zugrundeliegenden Anwendungszweck.<br />

Der Auftraggeber erstattet<br />

der F einen zu vereinbarenden<br />

Anteil der Kosten für Anmeldung,<br />

Aufrechterhaltung sowie Verteidigung<br />

der Schutzrechte und<br />

entrichtet bei Benutzung eine<br />

pauschale Arbeitnehmererfindervergütung,<br />

deren Höhe im Einzelfall<br />

vereinbart wird.


Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Forschungsinstitut<br />

Soweit B zur Anmeldung, Bearbeitung<br />

und Verteidigung von Schutzrechten<br />

aufgrund solcher Erfindungen Erklärungen,<br />

Dokumente oder sonstige<br />

Unterstützungsleistungen von A benötigt,<br />

wird A diese B auf Wunsch unverzüglich<br />

abgeben bzw. gewähren. A<br />

hieraus entstandene Kosten trägt B.<br />

5.3 Auf Verlangen erhält der Auftraggeber<br />

anstelle des Rechts gemäß<br />

Ziff. 5.2 an den bei Durchführung<br />

des Auftrages entstandenen Erfindungen<br />

und an den von der F darauf<br />

angemeldeten sowie ihr erteilten<br />

Schutzrechten ein ausschließliches,<br />

entgeltliches Nutzungsrecht für den<br />

seinem Auftrag zugrunde liegenden<br />

Anwendungszweck. Das Verlangen<br />

ist spätestens drei Monate nach Mitteilung<br />

der Erfindung schriftlich<br />

gegenüber der F zu erklären.


Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Forschungsinstitut<br />

§ 8<br />

NUTZUNGSRECHTE<br />

8.1 An schutzrechtsfähigen, von der M<br />

erzielten vertragsgegenständlichen<br />

Erfindungen und qualifiziertem<br />

Know-how räumt M, XY eine Option<br />

ein. Die Option erstreckt sich auf<br />

den Erwerb einer ausschließlichen<br />

Lizenz zu wirtschaftlich angemessenen,<br />

im Einzelfall zu vereinbarenden<br />

Bedingungen. Die Option<br />

wird durch schriftliche Erklärung der<br />

XY erworben. Die Erklärung muss<br />

spätestens der Monate nach Anbietung<br />

bei M eingehen.


Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Forschungsinstitut<br />

Die Frist zur Ausübung der Option<br />

beträgt 2 Jahre und beginnt <strong>mit</strong> Eingang<br />

der Erklärung von XY, dass sie die<br />

Option zu erwerben wünscht. Eine Verlängerung<br />

der Optionsfrist ist im berechtigten<br />

Einzelfall um zweimal ein<br />

Jahr möglich; dies ist der Fall, wenn<br />

trotz branchenüblicher Bemühungen<br />

eine Entscheidung über die Ausübung<br />

der Option aus sachlichen Gründen<br />

nicht getroffen werden kann oder das<br />

Optionsende zur Unzeit fällt. Bei<br />

Optionsübernahme trägt XY rückwirkend<br />

die entstandenen und für die<br />

Dauer der Optionsfrist zukünftig entstehenden<br />

Kosten des Erwerbs und der<br />

Aufrechterhaltung von Schutzrechten.


Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Forschungsinstitut<br />

8.4 Wünscht ein Vertragspartner ein<br />

Schutzrecht aufzugeben, so bietet<br />

er dieses zunächst <strong>dem</strong> anderen<br />

Vertragspartner zur entgeltlichen<br />

Übernahme an; übernimmt der<br />

andere Vertragspartner das angebotene<br />

Schutzrecht, so geht es in<br />

das unbeschränkte Eigentum über.<br />

Der übernehmende Vertragspartner<br />

trägt in diesem Fall auch die Zahlung<br />

der anfallenden Erfindervergütung.


Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

6.5 Abs. 2<br />

A hat keinerlei Nutzungs- und Verwertungsrechte<br />

an den von ihm im<br />

Rahmen dieses Vertrages für B erarbeiteten<br />

ERGEBNISSEN oder an <strong>dem</strong><br />

für B erstellten VERTRAGSGEGEN-<br />

STAND einschließlich sämtlicher im<br />

Rahmen der Entwicklungsarbeiten am<br />

VERTRAGSGEGENSTAND entstandenen<br />

Vorstufen hierzu.<br />

6.6 A wird sämtliche im Zusammenhang<br />

<strong>mit</strong> der Durchführung des VER-<br />

TRAGES stehenden Unterlagen sowie<br />

das ERGEBNIS und dessen Teile<br />

bis zur Übergabe an B für B verwahren<br />

und im Falle des Untergangs oder<br />

der Beschädigung unverzüglich und<br />

auf eigene Kosten Ersatz beschaffen.<br />

Forschungsinstitut


Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

6.7 A wird in geeigneter Weise dafür<br />

Sorge tragen, dass er ohne zusätzliche<br />

Kosten für B die Rechte an im<br />

ERGEBNIS enthaltenen Erfindungen<br />

oder Gedanken von seinen Mitarbeitern<br />

erwirbt und auf B überträgt (siehe<br />

unten S. 32).<br />

A wird des Weiteren durch entsprechende<br />

vertragliche Regelungen <strong>mit</strong><br />

seinen Mitarbeitern sicherstellen,<br />

dass die Rechte am ERGEBNIS gemäß<br />

den vorstehenden Ziffern 6.1,<br />

6.2 und 6.4 ausschließlich und örtlich,<br />

sachlich und zeitlich unbeschränkt B<br />

zustehen und diese Rechte auch nicht<br />

durch die Beendigung der Verträge<br />

zwischen A und seinem Mitarbeiter<br />

berührt werden.<br />

Forschungsinstitut


Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

A gewährleistet ferner, dass <strong>dem</strong> Verzicht<br />

auf Urhebernennung gemäß Ziffer 6.3<br />

keine Rechte der Mitarbeiter von A entgegenstehen.<br />

Auf Verlangen von B ist A<br />

verpflichtet, den Abschluss derartiger vertraglicher<br />

Bestimmungen <strong>mit</strong> den am<br />

Projekt beteiligten Mitarbeitern nachzuweisen.<br />

Forschungsinstitut


Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Forschungsinstitut<br />

b) Urheberrechte, Know-how<br />

6.2 Soweit das ERGEBNIS durch Urheberrechte<br />

oder sonstige nicht übertragbare<br />

Schutzrechte geschützt ist,<br />

räumt A B <strong>mit</strong> der Entstehung des<br />

ERGEBNISSES unwiderruflich das<br />

ausschließliche, durch B allein übertragbare,<br />

zeitlich, sachlich und örtlich<br />

unbegrenzte Recht ein, das ERGEB-<br />

NIS - selbst oder durch Dritte - in unveränderter<br />

oder geänderter Form auf<br />

alle bekannten Nutzungsarten zu<br />

nutzen.<br />

5.4 Der Auftraggeber erhält an den bei<br />

Durchführung des Auftrages entstandenen<br />

urheberrechtlich geschützten<br />

Werken, erstellten Datenbanken<br />

sowie am entstandenen<br />

Know-how ein nichtausschließliches,<br />

unentgeltliches Nutzungsrecht<br />

für den seinem Auftrag zugrunde<br />

liegenden Anwendungszweck.<br />

Die Einräumung eines ausschließlichen<br />

Nutzungsrechts für<br />

den Anwendungszweck bedarf einer<br />

gesonderten Vereinbarung.<br />

8.2 An nicht schutzrechtsfähigen vertragsgegenständlichen<br />

ERGEB-<br />

NISSEN der M erwirbt XY ein nichtausschließliches<br />

Nutzungsrecht.


Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Dieses Nutzungsrecht beinhaltet insbesondere<br />

das Recht, das ERGEBNIS -<br />

selbst oder durch Dritte - zu<br />

vervielfältigen, <strong>mit</strong>tels jedweden Mediums<br />

zu verbreiten, zugänglich zu machen, zu<br />

veröffentlichen, zu bearbeiten und/oder<br />

umzugestalten, zu vertreiben, auch<br />

<strong>mit</strong>tels Leasing und Vermietung und<br />

Dritten für alle Nutzungsarten - allein und<br />

nach freiem Ermessen - beliebige<br />

Nutzungsrechte daran einzuräumen.<br />

Mitumfasst ist u. a. auch das Recht zur<br />

Online-Nutzung in allen<br />

Kommunikationsnetzen (Internet etc.).<br />

Forschungsinstitut


Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Forschungsinstitut<br />

Sofern es sich beim ERGEBNIS um<br />

Softwareprogramme handelt, überträgt A<br />

an B sämtliche vorgenannten Nutzungsrechte<br />

sowohl hinsichtlich des Object<br />

Codes als auch hinsichtlich des Source<br />

Codes der Software.<br />

6.3 A verzichtet ausdrücklich auf das<br />

Recht, als Urheber des ERGEB-<br />

NISSES genannt zu werden.


Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Forschungsinstitut<br />

c) Gemeinschaftliche Rechte<br />

(6.7 S. 2)<br />

Gleiches gilt im Falle von gemeinschaftlichen<br />

Erfindungen durch Mitarbeiter von A<br />

und Mitarbeiter von B für den auf Mitarbeiter<br />

von A entfallenden Anteil an den<br />

Gemeinschaftserfindungen.<br />

5.5. Erfindungen, die bei Durchführung<br />

des Auftrages von den Vertragspartnern<br />

gemeinsam erzielt werden<br />

(Miterfindungen), können von<br />

je<strong>dem</strong> Vertragspartner benutzt und<br />

lizenziert werden, ohne dass ein<br />

finanzieller Ausgleich erfolgt. Die<br />

Vertragspartner tragen jeweils<br />

einen zu vereinbarenden Anteil der<br />

Kosten für Anmeldung, Aufrechterhaltung<br />

und Verteidigung der<br />

betreffenden Schutzrechte. Bei<br />

urheberrechtlich geschützten Werken,<br />

die bei Durchführung des Auftrages<br />

von den Vertragspartnern<br />

gemeinsam geschaffen werden<br />

(Miturheberrechte), gilt Ziff. 5.5<br />

Satz 1 entsprechend.


Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Forschungsinstitut<br />

(7.2 Abs. 2) Werden die Erfindungen<br />

von Mitarbeitern von XY gemacht, so<br />

stehen sie XY zu.<br />

Gemeinschaftserfindungen stehen der<br />

M einerseits und XY andererseits<br />

gemeinsam zu. Die Anteile bestimmen<br />

sich nach der Bedeutung des Beitrages<br />

zur Gemeinschaftserfindung. Kein<br />

Vertragspartner ist berechtigt, ohne<br />

vorherige Zustimmung des anderen<br />

Vertragspartners über seinen Anteil an<br />

der Gemeinschaftserfindung zu verfügen,<br />

unabhängig auf wessen Namen<br />

die Gemeinschaftserfindung<br />

angemeldet ist.


Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Forschungsinstitut<br />

d) Nutzungsrecht an Ergebnissen<br />

für Forschung und Lehre<br />

(5.3 S. 3) Die F behält insoweit ein<br />

nichtausschließliches, unentgeltliches<br />

Nutzungsrecht für Forschungs- und<br />

Entwicklungszwecke.<br />

8.3 Die M kann die vertragsgegenständlichen<br />

Ergebnisse kostenlos<br />

und uneingeschränkt für<br />

wissenschaftliche Zwecke<br />

(Forschung und Lehre) nutzen.


Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Forschungsinstitut<br />

IV. Veröffentlichung, Werbung<br />

12.<br />

12.1 Der Auftraggeber ist nach vorheriger<br />

Abstimmung <strong>mit</strong> der F<br />

berechtigt, das Forschungs- und<br />

Entwicklungsergebnis unter<br />

Nennung des Urhebers und des<br />

beteiligten F zu veröffentlichen.<br />

Die Abstimmung soll <strong>mit</strong> Rücksicht<br />

darauf erfolgen, dass<br />

z. B. Dissertationen, Diplomarbeiten<br />

oder Schutzrechtsanmeldungen<br />

nicht beeinträchtigt<br />

werden. Für Zwecke der Werbung<br />

darf der Auftraggeber den Namen<br />

der F oder ihres F nur <strong>mit</strong> deren<br />

ausdrücklicher Zustimmung verwenden.


Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

Forschungsinstitut<br />

IV. Veröffentlichung, Werbung<br />

12.2 Veröffentlichungen der F, die den<br />

Anwendungszweck betreffen,<br />

werden rechtzeitig <strong>mit</strong> <strong>dem</strong><br />

Auftraggeber abgestimmt, soweit<br />

der Auftraggeber ausschließliche<br />

Rechte gemäß Ziff. 5.3. erhalten<br />

hat.


Rechte am Ergebnis bei der Auftragsentwicklung<br />

Industrie<br />

IV. Veröffentlichung, Werbung<br />

Forschungsinstitut<br />

§ 6<br />

Veröffentlichungen<br />

Die erzielten Arbeitsergebnisse des M sind<br />

grundsätzlich zur Veröffentlichung bestimmt.<br />

M wird bei wissenschaft-lichen<br />

Publikationen, die das Vertrags-objekt<br />

berühren, auf die Belange von XY Rücksicht<br />

nehmen und daher vor der Veröffentlichung<br />

den Wortlaut der beabsichtigten Publikation<br />

XY über-senden, um XY Gelegenheit zu<br />

einer Stellungnahme <strong>mit</strong> der Zielsetzung zu<br />

geben, dass etwaige Schutzrechtsanmeldungen<br />

nicht durch neuheitsschädliche<br />

Vorpublikationen gefährdet oder<br />

Betriebsgeheimnisse preisgege-ben werden.<br />

Eine Verzögerung der Publikation soll<br />

dadurch nach Möglich-keit nicht eintreten.<br />

XY wird daher das Erscheinen der<br />

Publikation nicht un-billig verzögern oder<br />

behindern.


V. Überblick<br />

I. Definitionen<br />

II. Eigentum (+)<br />

Industrie<br />

III. Nutzungsrechte<br />

1. Altrechte naL,<br />

unentgeltlich<br />

2. Neue Rechte<br />

a) Erfindungen Eigentum<br />

b) Urheberrechte naL,<br />

unentgelt.<br />

Know-how<br />

c) Gemeinschaftliche<br />

Rechte s.o. S. 27<br />

d) Nutzungsrecht an<br />

Ergebnissen für Forschung<br />

und Lehre (-)<br />

IV. Veröffentlichung, Werbung (-)<br />

(+)<br />

naL, entgeltlich<br />

Forschungsinstitut<br />

naL., entgeltlich (anteilig Patentkosten +<br />

ArbEG); Option auf oder aL ./. angemessene<br />

Lizenzgebühr; naL + aL nur bzgl.<br />

Anwendungszweck<br />

naL, unentgeltlich; aL ./. angemessene<br />

Lizenzgebühr; naL + aL nur bzgl. Anwendungszweck<br />

Jede Partei kann nutzen und lizenzieren;<br />

keine Erlös-, sondern nur Kostenteilung<br />

naL für Forschung und Lehre<br />

Veröffentlichung nach Abstimmung


Nutzungsrechte<br />

Nutzungsrechte<br />

an<br />

Umfang<br />

Erfindunge<br />

n<br />

Know-how<br />

Urheberrechte<br />

nichtausschließlich<br />

ausschließlich<br />

entspr. Aufgabenstellung<br />

für Anwendungszweck<br />

unbeschränkt Vergütung<br />

entgeltlich<br />

Kostenerstattung*<br />

unentgeltlich<br />

entgeltlich<br />

unentgeltlich<br />

entgeltlich<br />

unentgeltlich<br />

*anteilige/vollständige Kosten für Anmeldung, Aufrechterhaltung und Verteidigung der<br />

Schutzrechte sowie bei Benutzung die Arbeitnehmererfindervergütung


Nutzungsrechte in den AGB der FhG<br />

AGB: Auftraggeber erhält Nutzungsrechte<br />

Nutzungsrechte<br />

an<br />

Umfang<br />

Erfindunge<br />

n<br />

Know-how<br />

Urheberrechte<br />

nichtausschließlich<br />

ausschließlich<br />

entspr. Aufgabenstellung<br />

fürAnwendungszweck<br />

unbeschränkt Vergütung<br />

auf Wunsch<br />

entgeltlich<br />

Kostenerstattung*<br />

unentgeltlich<br />

entgeltlich<br />

unentgeltlich<br />

entgeltlich<br />

unentgeltlich<br />

*anteilige/vollständige Kosten für Anmeldung, Aufrechterhaltung und Verteidigung der<br />

Schutzrechte sowie bei Benutzung die Arbeitnehmererfindervergütung


Vertragspolitik<br />

(Background)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Nichtausschließliches Nutzungsrecht, soweit<br />

zur Verwertung der F&E-Ergebnisse erforder-lich<br />

Lizenz/Entgelt<br />

Gesonderte Vereinbarung<br />

Evtl. ausschließliche Nutzungsrechte,<br />

Lizenzvertrag


Differenzierte Regelungen<br />

(foreground)<br />

Einräumung von Verwertungs-rechten<br />

nur aufgrund gesonderter<br />

Lizenzvereinbarung<br />

keine Standardlösung<br />

Auftragsspezifische Lösungen unter Berücksichtigung<br />

des Wertes der Erfindung für den<br />

Auftraggeber einerseits und den Auftragnehmer/FhG<br />

andererseits


Differenzierte Regelungen<br />

(foreground)<br />

Einräumung exklusiv begrenzter<br />

Nutzungsrechte<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

zeitlich<br />

örtlich<br />

sachlich<br />

Kopplung der Exklusivität an Spezifika<br />

des Auftraggebers (z.B. Materialien,<br />

Technik, Technologie)<br />

Alternativ oder kummulativ!


Lizenz-Entgeltkomponente<br />

Bei begrenzter Exklusivität<br />

Marktübliche Lizenz<br />

Vorzugsbedingungen<br />

Beteiligung bei wirtschaftlich erfolgreichen<br />

Erfindungen<br />

Kostenerstattung (Schutzrechtskosten,<br />

Arbeitnehmererfindervergütung<br />

Jeweils zusätzlich zur F&E-Vergütung.<br />

Alternativ: Lizenz-/Entgelt bereits in F&E-Vergütung<br />

einkalkulieren.<br />

Kompensation durch Folgeaufträge möglich.


Differenzierte Regelungen<br />

(foreground)<br />

Einräumung nicht exklusiver/exklusiver<br />

Nutzungsrechte<br />

unbeschränkt<br />

beschränkt (örtlich, sachlich)<br />

nicht exklusiv plus Konkurrenzschutz<br />

übertragbar/nicht übertragbar<br />

unterlizenzierbar/nicht<br />

unterlizenzierbar/unterlizenzierbar nur an<br />

bestimmten Personenkreis<br />

Kombination exklusiv/nicht exklusiv vermeiden!


2. Haftungsfragen<br />

48


Praxisfallbeispiel Haftung:<br />

1. Vorschlag Lizenzgeber/Patentverkäufer<br />

1.<br />

2.<br />

LN sind die technischen Merkmale der<br />

Vertragsschutzrechte/Software bekannt<br />

LG versichert, dass ihr Mängel der Vertragsschutzrechte/Software<br />

bei Inkrafttreten des Vertrags nicht<br />

bekannt sind und keine Verfahren gegen die oder<br />

im Zusammenhang <strong>mit</strong> den Vertragsschutzrechten/<br />

Software anhängig sind. Im Übrigen wird jede<br />

Haftung von LG <strong>mit</strong> Ausnahme von Vorsatz und<br />

grober Fahrlässigkeit ausgeschlossen.


LN wird LG von Ansprüchen Dritter insbesondere<br />

auch aus Gefährdungshaftung freistellen, die<br />

gegenüber LG aufgrund der Nutzung der<br />

Vertragsschutzrechte/Software durch LN nach<br />

Inkrafttreten des Vertrags geltend gemacht<br />

werden.


2. Vorschlag Lizenznehmer/Käufer<br />

1. Nach Lieferung der Software wird LN die Software<br />

einer technischen Überprüfung unterziehen und<br />

innerhalb von 15 Arbeitstagen <strong>mit</strong>teilen, ob die<br />

Software abgenommen wird und den Spezifikationen<br />

in den Anlagen A, B und C entspricht. Erfolgt<br />

keine Mitteilung an LG innerhalb dieser Frist, gilt die<br />

Software als abgenommen. LG wird Mitarbeiter von<br />

LN am Sitz von LN in ...... in den Quellcode<br />

einarbeiten, so dass diese in der Lage sind, diesen<br />

zu verstehen und weiter zu entwickeln.


2. LG versichert, dass die Vertragsschutzrechte bei Inkrafttreten<br />

des Vertrags nicht <strong>mit</strong> Sachmängeln behaftet<br />

sind und keine Verfahren gegen die oder im<br />

Zusammenhang <strong>mit</strong> den Vertragsschutzrechten<br />

anhängig sind. LN wird LG von Ansprüchen Dritter<br />

insbesondere auch aus Gefährdungshaftung freistellen,<br />

die gegenüber LG aufgrund der Nutzung der<br />

Vertragsschutzreche durch LN nach Inkraft-treten<br />

des Vertrags geltend gemacht werden.


3.1 LG gewährleistet des Weiteren,<br />

-<br />

-<br />

-<br />

dass die in Anlage A gemachten Angaben<br />

zutreffen,<br />

dass sämtliche formalen Voraussetzungen für die<br />

Erteilung der Patente erfüllt wurden, insbesondere<br />

etwaige Fristen, einschl. der Fristen zur<br />

internationalen Anmeldung, eingehalten wurden,<br />

dass LN von jeglichen Fristsetzungen der Patentund<br />

Markenämter unverzüglich in Kenntnis gesetzt<br />

wird,


-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

dass die Vorschriften des ArbNErfG beachtet und<br />

die Voraussetzungen der unbeschränkten Inanspruchnahme<br />

erfüllt wurden,<br />

dass keine Vindikationslage gemäß § 8 PatG<br />

vorliegt,<br />

dass die übergebenen Unterlagen vollständig sind,<br />

dass LG die übertragenen Nutzungsrechte an der<br />

Software von den Urhebern erworben hat,<br />

dass die Urheber der Software von LG auch angesichts<br />

der Auswertung durch LN angemessen vergütet<br />

werden, und stellt LN von etwaigen Ansprüchen<br />

der Urheber frei,


-<br />

-<br />

dass die Urheber einer Übertragung der<br />

Nutzungsrechte zugestimmt haben und auf das<br />

Namensnennungsrecht gemäß § 13 UrhG<br />

wirksam verzichtet haben,<br />

dass für den Fall, dass LN im Hinblick auf die<br />

Vertragsschutzrechte wegen Urheberrechtsverletzungen<br />

in Anspruch genommen wird, auf<br />

Anforderung von LN unverzüglich sämtliche<br />

Verträge vorgelegt werden, aus denen sich der<br />

Erwerb der Nutzungsrechte an der Software<br />

durch LG lückenlos ergibt,


-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

dass der Source-Code der Software nicht veröffentlicht<br />

wurde,<br />

dass die Vorschriften der NBK-TMWFK eingehalten<br />

wurden,<br />

dass LN unter keinen Umständen verpflichtet<br />

ist, etwaige Zuwendungen des Freistaates .......<br />

zu erstatten,<br />

dass LG die Vertragsschutzrechte weder<br />

angreifen noch Dritten bei Angriffen unterstützen<br />

wird,


-<br />

-<br />

dass die in Anlage A genannten Patente und<br />

Patentanmeldungen sämtliche für LG an der<br />

......-Technlogie bestehenden Patentrechte<br />

darstellen und insbesondere keine weiteren<br />

Anmeldungen durch LG erfolgten,<br />

dass LG die Lizenzgeberverpflichtungen aus<br />

den bereits bestehenden <strong>Lizenzverträge</strong>n erfüllt<br />

hat.


3.2 LG gewährleistet weiterhin, dass die<br />

Vertragsschutzrechte<br />

keine Rechte Dritter verletzen. Sollte diese<br />

Gewährleistung<br />

nicht zutreffen, wird LG LN von sämtlichen<br />

Ansprüchen Dritter bis zur Höhe von EUR<br />

5.000.000,-- freistellen. Zu diesem Zweck wird LG<br />

eine Haftpflichtversicherung gemäß Anlage D abschließen,<br />

als deren Begünstigte LN aufgenommen<br />

und policiert wird. Die Kosten dieser Versicherung<br />

werden zwischen den Parteien hälftig geteilt.


3.3<br />

3.4<br />

Werden einzelne angemeldete Patente in den<br />

Territorien USA oder Europa nicht erteilt, steht LN<br />

das Recht zur Minderung des Kaufpreises zu. Die<br />

Minderung beträgt höchstens EUR 150.000,--.<br />

Für den Fall, dass die der YY eingeräumten bzw.<br />

übertragenen Rechte nicht über LG auf LN übergehen<br />

oder LN verpflichtet ist, diese zurückzugewähren,<br />

steht LN das Recht zum Rücktritt von<br />

diesem Vertrag zu.


3.5 LG tritt hier<strong>mit</strong> ihre etwaigen Regressansprüche<br />

gegen ihre Patent- und Rechtsanwälte ab an die LN<br />

ab, soweit diese im Hinblick auf die Vertragsschutzrechte<br />

für LG tätig geworden sind. LN nimmt die<br />

Abtretung an. LG wird LN die erforderliche Unterstützung<br />

bei der Geltendmachung der Regressansprüche<br />

leisten.<br />

S. auch "Buch" S. 240 ff.!


3. Angriffs- und<br />

Verteidigungsstrategien<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Verletzung von Schutzrechten/<br />

Know-How ( Buch S. 80 ff., 250 f.)<br />

Verteidigung von Schutzrechten/<br />

Know-How ( Buch S. 80 ff., 250 f.)<br />

Zwangslizenzen<br />

( Buch S. 80)<br />

62


Praxisfallbeispiel :<br />

11. INFRINGEMENT BY THIRD PARTIES<br />

11.<br />

11.2<br />

Licensee shall inform Licensor promptly in writing of<br />

any alleged infringement of KNOW-HOW by a third<br />

party and of any available evidence thereof.<br />

During the term of this Agreement, Licensor shall<br />

have the right, but shall not be obligated, to<br />

prosecute at its own expense all infringements of<br />

KNOW-HOW and, in furtherance of such right,<br />

Licensee hereby agrees that Licensor may include<br />

Licensee as a party plaintiff in any such suit, without<br />

expense to Licensee.


The total cost of any such infringement<br />

action commenced or defended solely<br />

by Licensor shall be borne by Licensor<br />

and Licensor shall keep any recovery or<br />

damages for past infringement derived<br />

therefrom.


11.3 If within 6 (six) months after having been<br />

notified of any alleged infringement, Licensor<br />

shall have been unsuccessful in persuading the<br />

alleged infringer to desist and shall not have<br />

brought and shall not be diligently prosecuting<br />

an infringement action, or if Licensor shall<br />

notify Licensee at any time prior thereto of its<br />

intention not to bring suit against any alleged<br />

infringer, then and in those events only,<br />

Licensee shall have the right, but shall not be<br />

obligated, to prosecute at its own expense any<br />

infringement of KNOW-HOW, and Licensee<br />

may, for such purposes, use the name of<br />

Licensor as party plaintiff.


No settlement, consent judgment or other<br />

voluntary final disposition of the suit may be<br />

entered into without the consent of Licensor,<br />

which consent shall not unreasonably be<br />

withheld. Licensee shall in<strong>dem</strong>nify Licensor<br />

against any order for costs that may be made<br />

against Licensor in such proceedings.


11.4 In the event that Licensee shall undertake the<br />

enforcement and/or defense of KNOW-HOW by<br />

litigation, any recovery of damages by Licensee<br />

for each such suit shall be applied first in<br />

satisfaction of any unreimbursed expenses and<br />

legal fees of Licensee relating to such suit, and<br />

next toward reimbursement of Licensor for any<br />

payments under Article 3. past due or withheld<br />

and applied pursuant to this Article 11. The<br />

balance remaining from any such recovery<br />

shall be divided equally between Licensee and<br />

Licensor.


11.5 In the event that a declaratory judgment<br />

action alleging invalidity or infringement<br />

of any of the KNOW-HOW be brought<br />

against Licensee, Licensor, at its option,<br />

shall have the right, within 30 (thirty)<br />

days after commencement of such<br />

action, to intervene and take over the<br />

sole defense of the action at its own<br />

expense.


4. Bestimmung der angemessenen<br />

Lizenzgebühr und deren Überwachung<br />

4.1<br />

4.2<br />

<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

Buchführung/Buchprüfung<br />

69


4.1 <strong>Lizenzgebühren</strong><br />

I.<br />

1.<br />

1.1<br />

1.2<br />

Grundlagen<br />

(Patente, Know-how, Urheberrecht, Marken)<br />

Forschung und Entwicklung<br />

vertikale + horizontale Verträge<br />

muss der Auftraggeber (AG) für Projekterfindungen<br />

des Auftragnehmers (AN)<br />

<strong>Lizenzgebühren</strong> zahlen oder gehören diese<br />

Projekterfindungen des AN aufgrund der<br />

Auftragserteilung automatisch <strong>dem</strong> AG???


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

=> BGB<br />

• „Biedermeiermanschetten“<br />

<strong>GRUR</strong> 1979, 540<br />

­> wenn keine andere vertragliche Abrede;<br />

kein Rechtsübergang!<br />

(Lit., z.B. Bartenbach-Volz, ArbEG,<br />

4. Aufl. 2002, § 9 Rn. 196:<br />

nur einfache Lizenz!)


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

• „Brückenlegepanzer“<br />

<strong>GRUR</strong> 1983, 237<br />

­> auch bei nur einfacher Lizenz:<br />

besonderes Entgelt<br />

(auch bei Werkvertrag!)<br />

=> Erfindung = Sonderleistung<br />

= besonderes Entgelt


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

1.3<br />

Wann soll Lizenzgebühr festgelegt werden?<br />

bei Projektbeginn? - bei Projektende?<br />

Interessenkonflikt AG - AN:<br />

AG:<br />

Kalkulation der Projektkosten vor<br />

Projektbeginn notwendig


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

aber:<br />

Entsteht überhaupt Projekterfindung?<br />

(bei wem?)<br />

Welche Wertigkeit hat Projekterfindung?<br />

Welche Bezugsgröße hat<br />

Projekterfindung?<br />

Was ist, wenn definierte Projektziele sich<br />

während des Projekts ändern?<br />

Gibt es Altrechte von AG und AN?<br />

(Wertigkeit? Bezugsgröße)


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

<strong>Lizenzgebühren</strong>art<br />

(Einmalzahlung, Stück-/Unterlizenz,<br />

Ratenzahlung, Anrechenbarkeit ganz<br />

oder teilweise, Mindestlizenz)<br />

Zeitpunkt der Zahlung?<br />

Bei Beginn des FuE-Vertrags?<br />

Bei Beginn des Lizenzvertrags?


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

Bei Produktionsbeginn?<br />

Rückforderbarkeit der Lizenzgebühr?<br />

Wer zahlt Patenkosten (= Lizenzgebühr)<br />

für Projekterfindungen?<br />

–><br />

Festlegung der <strong>Lizenzgebühren</strong> bei Projektende<br />

–><br />

Allenfalls <strong>Lizenzgebühren</strong>rahmen bei Projektbeginn<br />

festlegen


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

1.4<br />

EU-Mustervertrag 6. RP (17.3.2003)<br />

(bei Förderquote 50 %)<br />

DG..................................<br />

.......................................<br />

Telefon:<br />

Fax:


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

1.4<br />

EU-Mustervertrag 6. RP (17.3.2003)<br />

(bei Förderquote 50 %)<br />

DG..................................<br />

.......................................<br />

Telefon:<br />

Fax:


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

ANHANG II - ALLGEMEINE BEDINGUNGEN<br />

Teil C -<br />

II.1<br />

(1)<br />

Intellectual Property Rights<br />

- Definitionen<br />

„Zugangsrechte“: Lizenzen und<br />

Nutzungsrechte an den Kenntnissen<br />

oder vorher bestehenden Kenntnissen.


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

Bei der Gewährung von Zugangsrechten<br />

können den Begünstigten, sofern nicht<br />

anderweitig festgelegt, unterschiedliche<br />

Bedingungen eingeräumt werden:<br />

„Gebührenfrei“: royalty-free und nur den in<br />

diesem Anhang aufgeführten Bedingungen<br />

unterworfen;


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

–> Unterscheidung:<br />

1. Foreground:<br />

2. Background:<br />

Foreground - Background<br />

(=Knowledge) (=pre-existing<br />

Know-How)<br />

royalty-free<br />

royalty-free, es sei denn,<br />

„andere Vereinbarung vor<br />

Unterzeichnung des Projektvertrags"


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

1.5<br />

1.6<br />

Präzisionsgrad der Gebührenbestimmung<br />

s. 1.1.4<br />

<strong>Lizenzgebühren</strong> gem. GVO Nr. 240/96<br />

(GVO TT)<br />

1.6.1 BE 5, S.4:<br />

<strong>Lizenzgebühren</strong>zahlungspflicht auch<br />

nach Ende der Gruppenfreistellung<br />

erlaubt<br />

1.6.2 BE 14,<br />

S.2:<br />

zusätzliche <strong>Lizenzgebühren</strong> für<br />

(spätere) Verbesserungserfindungen<br />

erlaubt (neuer Gebietsschutz –> nur<br />

über Einzelfreistellung)


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

1.6.3 BE<br />

21:<br />

Weiterzahlung der <strong>Lizenzgebühren</strong> trotz<br />

offenkundig gewordenem KNOW-HOW<br />

(S. 1; = Art. 2 I Nr. 7a)<br />

zur Zahlungserleichterung Verteilung<br />

der niedriger angesetzten<br />

<strong>Lizenzgebühren</strong> über Laufzeit<br />

lizenzierter Patente hinaus<br />

(S. 2; = Art. 2 I Nr. 7b)


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

Vertragsfreiheit bzgl. angemessener<br />

Finanzierungsmethode für Technologietransfer<br />

(S. 3, 4)<br />

Wenn durch Gebührenberechnung<br />

Beschränkung gem. Art. 3 –> keine<br />

Gruppenfreistellung (S. 5)


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

1.6.4 BE 24:<br />

1.6.5 Art. 2 I Nr. 9:<br />

Beschränkungen der Verkaufspreise<br />

des Lizenzerzeugnisses<br />

und der zu produzierenden oder<br />

abzu-setzenden Mengen nicht<br />

erlaubt (S. 1). Ausnahme: Art. 2 I<br />

Nr. 12<br />

(S. 2, 3), (Art. 3 Nr. 1 + 5)<br />

Mindest(lizenz)gebühr erlaubt<br />

(ohne Einschränkung auf ausschließliche<br />

Lizenz!)


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

1.6.6 Art. 2 I Nr. 10:<br />

1.6.7 Art. 2 I Nr. 12:<br />

1.6.8 Art. 2 II, III:<br />

Meistbegünstigungsklausel erlaubt<br />

Zusätzliche <strong>Lizenzgebühren</strong>, wenn<br />

LN Anlagenkapazität erhöht ohne<br />

neue Anlagen für den eigenen Gebrauch<br />

zu normalen Geschäftsbedingungen<br />

errichtet<br />

„Besondere Umstände“ (II),<br />

„Minusklausel“ (III)


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

2.<br />

2.1<br />

2.1.1<br />

2.1.2<br />

2.1.3<br />

2.1.4<br />

2.1.5<br />

2.1.6<br />

Lizenzvertrag<br />

Geldwerte Gegenleistungen (z.B.)<br />

Cross-Lizenz<br />

Co-development<br />

Geräte<br />

Mitarbeiteraustausch<br />

Werbung<br />

Wartung, Pflege


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

2.2<br />

2.2.1<br />

2.2.2<br />

2.2.3<br />

2.2.4<br />

2.2.5<br />

Finanzielle Gegenleistungen<br />

Einmalzahlung –> China - Musterlizenzvertrag<br />

(2003) –> „Kauf“<br />

Laufende Lizenzgebühr (Stück/Umsatz) –><br />

„Miete“ incl. degressiver oder progressiver<br />

Staffel<br />

Mindestlizenzgebühr (excl. Lizenz)<br />

Optionsgebühr<br />

Anrechnung (z.B. Verrechnung <strong>mit</strong> FuE-<br />

Leistung)/Ratenzahlung/Rückzahlbarkeit bei<br />

bestimmten Ereignissen (z.B. Nichtigkeit<br />

eines der lizenzierten Patente; Know-How ist<br />

nicht mehr geheim und wesentlich)


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

2.3<br />

2.3.1<br />

2.3.2<br />

2.3.3<br />

2.4<br />

Gemeinschaftsrechte<br />

Industrie - Industrie<br />

Industrie - Forschung<br />

Forschung - Forschung<br />

Computerprogramme


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

II.<br />

1.<br />

<strong>Lizenzgebühren</strong>berechnung<br />

Ausgangssituation<br />

• Hilfestellung nur aus bisherigen Erfahrungen<br />

bzgl. spezieller Anwendungen<br />

• Oft keine Marktkenntnisse bzgl. Produktpreise<br />

und <strong>Lizenzgebühren</strong><br />

• Produkte (Produkte + Verfahren) häufig<br />

neu –> keine Vergleichsmöglichkeit


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

2.<br />

2.1<br />

Lösung<br />

Zunächst Bewertungsfaktoren zur<br />

Rechtfertigung der Höhe der Lizenzgebühr<br />

sammeln:<br />

Bewertungsfaktoren<br />

Es sei hier nur auf einige wesentliche Gesichtspunkte<br />

hingewiesen, die für die Festlegung<br />

der Lizenzgebühr eine Rolle spielen<br />

können. Es sind dies z.B.:


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

•<br />

Allgemein<br />

– Umfang des Benutzungsrechts (Monopolstellung,<br />

die der Lizenznehmer erlangt;<br />

ausschließliche, nichtausschließliche<br />

Lizenz, Allein-Lizenz; Bündel von<br />

Lizenzen; Cross-Lizenz; Patent und/oder<br />

Gebrauchsmuster<br />

– Status des Rechts: Erfindung, Patentanmeldung,<br />

erteiltes Patent, Einspruch eingelegt,<br />

Nichtigkeitsklage erhoben


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

– Steht KNOW-HOW oder Schutzrecht im<br />

Vordergrund?<br />

– Status des Rechts: Erfindung, Patentanmeldung,<br />

erteiltes Patent, Einspruch eingelegt,<br />

Nichtigkeitsklage erhoben


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

•<br />

Fertigung<br />

– Fertigungsreife<br />

– Entwicklungs- und Versuchskosten<br />

– Mögliche Fertigungsart<br />

(Einzelfertigung, Serienfertigung)


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

– Anforderungen an die Fertigung<br />

(maschinelle Ausrüstung, Werkzeuge,<br />

Modelle, Vorrichtungen, Arbeitskräfte,<br />

Materialbeschaffung)<br />

– Einordnung in das Fertigungsprogramm


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

•<br />

Marktsituation<br />

–<br />

–<br />

Marktanteil (nach den in Betracht<br />

kommenden Ländern spezifiziert)<br />

Konkurrenzlage<br />

a) Marktstellung des Lizenzgebers<br />

b) Mitbewerber (auch künftig mögliche)<br />

aa) In Bezug auf das Erzeugnis<br />

bb) In Bezug auf die Lizenz


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

–<br />

c)<br />

Konkurrenzerzeugnisse des<br />

Lizenzgebers, des Lizenznehmers,<br />

von Dritten<br />

Lieferfähigkeit (eigene und fremde)<br />

• Technischer Stand<br />

–<br />

Weiterentwicklung im eigenen Unternehmen<br />

(Konzentration der Entwicklungsarbeit<br />

aus Gründen der<br />

Rationali-sierung und Sicherheit)


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Weitergabe von Ergebnissen der<br />

Forschungs- und Entwicklungsarbeit<br />

(vertragliche Ansprüche)<br />

Weiterentwicklung in fremden<br />

Unternehmen (Rückfluss von Know-How<br />

bzw. Verbesserungserfindungen)<br />

Voraussichtliches Veralten der betreffenden<br />

Type (technischer Fortschritt)<br />

Patentlage (im Vergleich zum Know-How)


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

– Patentlizenzen und sonstige Know-how-<br />

Verträge<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Spezielle (ungeschützte)<br />

Erfahrungen<br />

Technischer Reifegrad;<br />

Automatisierungsgrad<br />

Produktionsverhältnisse beim<br />

Lizenznehmer<br />

Möglicherweise freiwerdende Kapazität<br />

• Absatzverhältnisse


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

• Lizenznehmer<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Nutzen für den Lizenznehmer<br />

Eingesparte Kosten; ermäßigte Selbstkosten<br />

(z.B. Entwicklungskosten, ausbleibende Fehlentwicklungen,<br />

Beratungskosten, Kosten für<br />

die Beschaffung von Produktions<strong>mit</strong>teln und<br />

den Aufbau zusätzlicher Abteilungen),<br />

größere Umsatzmenge, erhöhte Verkaufserlöse<br />

Entwicklungsstand des Lizenznehmers<br />

Finanzielle Stärke des Partners


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

• Entstehungskosten der Erfindung<br />

–<br />

–<br />

Berechenbare Größen (z.B. Kosten aus der<br />

Beratung durch Spezialisten des Lizenzgebers,<br />

Recherchenkosten, Kosten für Anmeldung,<br />

Erteilung, Aufrechterhaltung, Verteidigung<br />

der Vertragsschutzrechte)<br />

Schätzwerte


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

–<br />

–<br />

–<br />

Vergleichbare (Markt-) Preise für Teile der<br />

Erfindung (auch Erfahrungen aus vorangegangenen<br />

ähnlichen Fällen)<br />

Kosten des Firmenzeichens (Werbung für den<br />

Firmennamen oder das spezielle Erzeugnis)<br />

Nutzenentgang beim Lizenznehmer


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

• Art der Zusammenarbeit<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Kapitalverhältnis (Beteiligung)<br />

Einfluss auf die Geschäftsführung<br />

(z.B. Preisbestimmung)<br />

Rechnungslegung; Büchereinsicht<br />

Lieferung von Teilen (unter Berücksichtigung<br />

der Termine) an den Lizenznehmer (Bezugsrechte<br />

und -pflichten)<br />

Lieferung von Unterlagen aus Konstruktion,<br />

Fertigung und Montage


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

• Sonstige Faktoren<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Zusätzliche Vergabe von Know-how in Unterlagen<br />

(z.B. Zeichnungen, umfangreiche textile<br />

Erläuterungen, Abbildungen, Schemata, Pläne);<br />

(zusätzliche) Markenlizenz und/oder Urheberrechtslizenz<br />

(z.B. an Dokumentationen<br />

und/ oder Computerprogrammen)<br />

Steuerliche Aspekte (z.B. was bleibt nach der<br />

steuerlichen Belastung von der Lizenzgebühr<br />

übrig?)<br />

Juristische Fragen (z.B. Kündigung des Vertrags,<br />

Urheber- und Eigentumsrechte)


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

2.2 Festlegung der Höhe der Lizenzgebühr<br />

unter Zuhilfenahme/Berücksichtigung -<br />

aktueller und einschlägiger<br />

Rechtsprechung,<br />

–<br />

–<br />

–<br />

von aktuellen und einschlägigen Entscheidungen<br />

der Schiedsstelle beim Deutschen<br />

Patentamt,<br />

der Nr. 10 der Vergütungsrichtlinie für<br />

Arbeitnehmererfindungen,<br />

der Fachliteratur,


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

–<br />

–<br />

von Lizenzsätzen von Konkurrenzprodukten,<br />

von Schätzungen (Massenprodukt oder<br />

Einzelstücke) der „richtigen“ Bezugsgröße<br />

genaue Definition der Bezugsgröße incl. der<br />

möglichen Abzüge wie z.B. Fracht, Versicherung,<br />

Verpackung, Steuern;


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

Beispiel:<br />

„Nettoverkaufspreis“ ist der von LN ihren<br />

Kunden für jeden Vertragsgegenstand oder<br />

jeden Teil eines Vertragsgegenstandes in<br />

Rechnung gestellte Betrag abzgl. Fracht, Versicherung,<br />

Steuern (Provisionen, Rabatte,<br />

Wagniszuschläge etc. sind nicht abziehbar).<br />

Was ist Vertragsgegenstand? Durch z.B. ein<br />

patentgeschütztes Teilprodukt oder Gesamtprodukt?


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

2.3 Besonderheiten<br />

– Was fällt unter „Verwertung“?<br />

„Verwerten“ ist das Gebrauchen, Herstellen,<br />

Herstellenlassen im Wege der verlängerten<br />

Werkbank, Anbieten, Inverkehrbringen,<br />

Verkaufen, Vermieten, Verleasen und sonstige<br />

entgeltliche Verwertung. Unter entgeltliche<br />

Verwertung fallen auch Gegenleistungen, die<br />

im Zusammenhang <strong>mit</strong> Cross-Lizenzen, Nichtangriffsvereinbarungen<br />

und allen anderen


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

Verträgen <strong>mit</strong> Dritten, die eine negative<br />

oder positive Lizenz enthalten oder<br />

aufgrund von Gerichts- (vor ordentlichen<br />

Gerichten und/oder Schiedsgerichten)<br />

und/oder gerichtlichen und/oder<br />

außergerichtlichen Vergleichsverfahren<br />

von LN in Verbindung <strong>mit</strong> der Nutzung<br />

der Vertragsschutzrechte und/oder des<br />

Know-How erzielt werden.


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

– Gemeinschaftserfindung<br />

Problem: Ein Vertragspartner produziert nicht<br />

und braucht daher vorherige Zustimmung des<br />

Mitinhabers der Erfindung, um Erfindung <strong>mit</strong><br />

Dritten zu verwerten (FuE und/oder Lizenz)<br />

Konsequenz: Zustimmung auch für Art, Höhe<br />

der <strong>Lizenzgebühren</strong> und für Aufteilung der<br />

Anteile erforderlich (Bundesreisekostengesetz<br />

oder genaue Festlegung, wer zu welchen<br />

Tarifen wie oft wohin kommen muss)


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

III.<br />

1.<br />

RELE-<br />

VANCE:<br />

Beispiele für innovative Produkte<br />

(= 100 % Marktanteil)<br />

Kooperationsvertrag FuE –> Lizenzvertrag<br />

Share calculation scheme (to be<br />

discussed)<br />

weight factor<br />

Basic<br />

1<br />

Essential<br />

0,2/0,5/0,8<br />

(dependent on economic value)


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

VALIDITY:<br />

Granted with examination<br />

Search report without X, Y<br />

Filed/granted without<br />

examination<br />

weight factor<br />

1<br />

0,8<br />

0,2<br />

AREA:<br />

1<br />

1-5<br />

> 5<br />

country<br />

countries<br />

countries<br />

0,2<br />

0,8<br />

1


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

BASIC:<br />

ESSENTIAL:<br />

OPTIONAL:<br />

any patent right,<br />

which is uncircumventably infringed by<br />

any X respectively Y.<br />

any patent right,<br />

wich is considered to essential for an<br />

economic implementation of a X<br />

respectively a Y.<br />

any patent right,<br />

which is uncircumventably infringed by<br />

any Yin the implementation of an<br />

optional Z


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

Joint Licensing Program<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Access to core X technique against affordable<br />

royalty<br />

One-to-one relationship used patents and<br />

licensed patents<br />

Targeted at X manufacturers<br />

Standard approach whatever application


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

Focus meeting:<br />

Basic and/or generally applicable economically<br />

essential X rights<br />

Liberal –> conflicts with 2<br />

Strict –> reduction importance of license


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

To be decided upon:<br />

Inclusion of optional patent rights.<br />

Requires license tailoring to align with 2<br />

Conflicts with 4.


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

2.<br />

2.1.1<br />

Lizenzvertrag<br />

Holzprodukte (Verfahrenspatent)<br />

–> wirtschaftlich interessant aufgrund neuer<br />

Gesetzgebung in 1996<br />

Lizenzgebühr = X % des Kostenvorteils/Jahr<br />

Kostenvorteilsberechnung (= Bezugsgröße)<br />

- Basisjahr A


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

–<br />

–<br />

–<br />

Einstandspreise von 3 Holzsorten im Basisjahr<br />

A<br />

(Holzsorten werden schon bisher für ähnliches<br />

Holzprodukt genutzt;<br />

Holzsortenpreise für Abrechnungsjahr werden<br />

bei <strong>Lizenzgebühren</strong>abrechnung offengelegt)<br />

Einsparungen in % bei den 3 Holzsorten durch<br />

Verarbeitung nach neuem Verfahren<br />

Umrechnung der Einordnungen je Holzsorte in<br />

EUR/Tonne der gewonnenen Holzmasse


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

-<br />

Abzug der Herstellungskosten (Herstellungskosten<br />

für Abrechnungsjahr<br />

werden bei Lizenzgebührabrechnung<br />

offengelegt)<br />

–> Differenz = Kostenvorteil<br />

2.1.2<br />

–><br />

Verpackungen: Patent und Know-how zur<br />

Behandlung von Verpackungen (Verfahren<br />

und Vorrichtung)<br />

„Grüne-Punkt-Gebühr“


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

–><br />

Bevorzugung von Einstoff - gegenüber Mehrstoffverbindungen<br />

Zum Zeitpunkt der <strong>Lizenzgebühren</strong>berechnung:<br />

–><br />

–><br />

Stückentgelt pro Verpackungseinheit und Gewichtsentgelt<br />

für jede Packstoffkomponente<br />

= „Grüne-Punkt-Gebühr“<br />

Stückentgelt betrug 20 % der Gesamt-Grüne-<br />

Punkt-Gebühr; Stückentgelt sollte entfallen, gewichtsabhängige<br />

Gebühren sollten erhöht werden


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

–> Lösungsversuch:<br />

1. Bezugsgröße<br />

–><br />

Ein 150 g Joghurtbecher besteht aus 6,1 g<br />

Polystyrol (= Becher) + 0,7 g Aluminium<br />

(= Deckelfolie)<br />

1 Becher = 0,013 EUR Grüne-Punkt-Gebühr


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

2. Höhe der Lizenzgebühr<br />

Vorteile Firma<br />

• niedrigere Entsorgungsgebühr<br />

• einfachere Becherherstellung<br />

Lizenzgebühr:<br />

X % der Grüne-Punkt-Gebühr<br />

oder Y Pfennig pro Kg Verpackungsgewicht


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

Anlage A<br />

2.1.3<br />

Ansätze zur Berechnung der <strong>Lizenzgebühren</strong><br />

1. Jährliche <strong>Lizenzgebühren</strong> des Anlagenbetreibers:<br />

Der Anlagenbetreiber, der den von ... vertriebe-nen ...<br />

inclusive der vom ... patentierten ... kauft und einsetzt,<br />

erhält einen Lizenzvertrag, der ihn zur jährlichen<br />

Zahlung von <strong>Lizenzgebühren</strong> verpflichtet. Diese<br />

orientieren sich, da es sich bei ... um eine<br />

Schlüsselkomponente handelt, an der<br />

Wertschöpfung. Dazu erfolgt eine prozentuale<br />

Vergütung auf der Basis der Maschinenkosten pro<br />

Jahr.


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

Typische Kosten lassen sich wie folgt berechnen:<br />

Beschaffungskosten:<br />

.....anlage............................................1.500.000 EUR<br />

............. Beschaffungskosten (KB) 1.500.000 EUR<br />

Anlagenkosten:<br />

Abschreibungsdauer<br />

Abschreibung (KB/5a)<br />

Zinsen (K ß x 0.5 x 7% /a)<br />

Wartung (K ß x 5% i a)<br />

5 Jahre<br />

300.000 EUR/a<br />

52.500 EUR/a<br />

75.000 EUR/a


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

Verschleißteile (K ß x 2% / a)<br />

Raumkosten<br />

Versicherung (K ß x 0.2% / a)<br />

......... Anlagenkosten


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

Maschinenstundensatz (K M ):<br />

Die Höhe des Maschinenstundensatzes hängt ab<br />

von<br />

der Nutzungszeit T a in h/a und folgt allgemein <strong>mit</strong>:<br />

K M = K A / T a + K Btr<br />

Die Lizenzgebühr beträgt 3 % des Maschinenstundensatzes.<br />

Die <strong>Lizenzgebühren</strong> pro Betriebsstunde<br />

fallen ebenso wie der Maschinenstundensatz <strong>mit</strong><br />

der Nutzungszeit:


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

<strong>Lizenzgebühren</strong> (K L ):<br />

allgemein: K L = (K A / T a + K ßtr ) * 0.03<br />

Lizenzgebühr<br />

K L /EUR/h


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

Da für jeden einzelnen Unterlizenznehmer eine<br />

Kalkulation nach obigem Vorbild vermieden<br />

werden soll, wird die oben angesetzte Kalkulation<br />

pauschal zur Berechnung der <strong>Lizenzgebühren</strong><br />

benutzt. Die Abrechnung erfolgt jahresweise<br />

auf der Basis der tatsächlichen Betriebsstunden<br />

der Anlage. Diese sind <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Betriebsstundenzähler<br />

des ...... nachzuweisen.


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

2. Einmalige Lizenzgebühr pro verkauftem .........<br />

<strong>mit</strong> patentierter .......<br />

Die <strong>Lizenzgebühren</strong> pro verkauftem ....... fallen<br />

nur bei Verkauf an Anlagen- oder Komponentenherstellern<br />

bzw. -vertreibern an. Sie orientieren<br />

sich prozentual am Verkaufspreis des<br />

gesamten ...., der etwa zwischen 50.000 und<br />

100.000 EUR liegen wird. Es werden in den<br />

nächsten 2-3 Jahren schätzungsweise 5-10 pro<br />

Jahr verkauft werden. Die Lizenzgebühr beträgt<br />

5 % des Verkaufspreises.


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

3. Einmalige Lizenzgebühr pro verkaufter<br />

patentierter .......<br />

Die <strong>Lizenzgebühren</strong> pro verkaufter ....<br />

orientieren sich prozentual am Verkaufspreis<br />

der ..... Der Verkaufspreis der .... liegt bei ca.<br />

100 EUR. Zur Zeit verkauft ..... ca. 150 .... pro<br />

Jahr für die Anlage in ..... Die Lizenzgebühr<br />

beträgt 5 % des Verkaufspreises pro ....


2.2 „Matrix“ für Vertragsverhandlungen<br />

SCHEDULE OF PAYMENTS TO LICENSOR AS PROPOSED<br />

SO FAR<br />

Prior to signing<br />

the collaboration<br />

agreement<br />

Collaboration<br />

agreement<br />

On signing the<br />

licensing<br />

agreement<br />

Upon each system<br />

sale<br />

Monthly deposit<br />

Refundable against<br />

the collaboration<br />

agreement or another<br />

partner taking up the<br />

collaboration<br />

10 x EUR 10K<br />

= EUR 100K<br />

Collaboration<br />

agreement<br />

Licensing<br />

agreement<br />

Total<br />

.......... .......... EUR 100K<br />

after 10<br />

months<br />

.......... Nil (paid abobe)<br />

Balance of<br />

EUR 100K if<br />

signed before<br />

10 months.<br />

Consultancy à<br />

EUR 500/day<br />

............... .......... EUR 40K<br />

plus 25 % of<br />

patent costs<br />

............... .......... EUR 30K /<br />

system sale<br />

or balance;<br />

consultancy as<br />

required<br />

EUR 40K<br />

plus???<br />

EUR 30K<br />

system sale


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

Framework of Potential License Agreement<br />

Scenario 1: Scenario 2: Scenario 3:<br />

non exclusive license non exclusive license exclusive license<br />

restricted to 5 years duration<br />

Territorial validity<br />

Products<br />

all countries in which patents<br />

exist + worldwide Know-how<br />

license<br />

xxx products for the Land-<br />

Transport Industry:<br />

Rail vehicles<br />

automotive vehicles<br />

all countries in which patents<br />

exist + worldwide Know-how<br />

license<br />

xxx products for the Transport<br />

Industry:<br />

Rail vehicles<br />

automotive vehicles<br />

airplanes<br />

ships<br />

all countries in which patents<br />

exist + worldwide Know-how<br />

license<br />

restricted to precisely defined<br />

products<br />

Down-payment/Know-how<br />

Transfer<br />

1. payable after settlement of<br />

the License Agreement<br />

non refundable<br />

non chargeable<br />

Details for Know-how<br />

transfer to be defined<br />

Running royalties<br />

500.000,-€ 750.000,-€ 1.000.000,- €<br />

5 % (Sales < 1 Mio.€)<br />

4 % (1 < Sales < 10 Mio €)<br />

3 % (Sales > 10 Mio €)<br />

5 % (Sales < 1 Mio.€)<br />

4 % (1 < Sales < 10 Mio €)<br />

3 % (Sales > 10 Mio €)<br />

5 % (Sales < 1 Mio.€)<br />

4 % (1 < Sales < 10 Mio €)<br />

3 % (Sales > 10 Mio €)<br />

Minimum guaranteed license<br />

fee<br />

payable after settlement of<br />

the License Agreement<br />

Year 1: 0,0 €<br />

Year 2: 50.000,- €<br />

Year 3: 100.000,- €<br />

subsequent: 100.000,- €<br />

Year 1: 0,0 €<br />

Year 2: 80.000,- €<br />

Year 3: 100.000,- €<br />

subsequent: 150.000,- €<br />

Year 1: 100.000,- €<br />

Year 2: 150.000,- €<br />

Year 3: 300.000,- €<br />

subsequent: 300.000,- €<br />

R&D contracts to Licensor 160.000,- €/year for 5 years 200.000,- €/year for 3 years 400.000,- €/year for 5 years


<strong>Lizenzgebühren</strong><br />

4.2<br />

Buchführung/Buchprüfung


Auditing Licensing<br />

Agreements<br />

Separate Bookkeeping, Reporting<br />

&<br />

Auditing as a requirement for a<br />

continuous revenue stream?


What‘s the difference<br />

between a licensor and a<br />

vampire?


A vampire only sucks<br />

blood at night!


I.<br />

1.<br />

1.1<br />

1.1.1<br />

Law, terms & conditions<br />

German law<br />

Bookkeeping<br />

Civil Code:<br />

no obligation to keep records<br />

and/or to report Royalties!


1.1.2<br />

1.1.2.1<br />

1.1.2.2<br />

but obligation to keep records<br />

Commercial Code (HGB)<br />

» (§§ 238 ff. HGB)<br />

Private Li<strong>mit</strong>ed Company<br />

Code (GmbHG)<br />

» § 41 GmbHG


1.1.2.3<br />

1.2.<br />

Companies Act (AktG)<br />

» § 91 AktG<br />

Separate Bookkeeping<br />

» has to be AGREED


1.2.1<br />

Which information should<br />

be recorded (and reported?<br />

e. g.:<br />

- Licensed Product (definition!)


-<br />

Number of Licensed Products<br />

used/sold (definition!) and/or<br />

otherwise exploited (definition!)<br />

and/or otherwise disposed of<br />

(definition!)


-<br />

-<br />

Identification No (e. g. serial No)<br />

Price (definition: e. g. current<br />

price list, deductions:<br />

e. g. discounts, freight,<br />

packaging, insurance, tax,<br />

customs duties etc.)<br />

» percentage of deductions?


-<br />

-<br />

-<br />

Names of customers (addresses)<br />

delivery date and/or<br />

copies of invoices to be sent to<br />

Licensor


-<br />

and all other information<br />

requested in Annex ... and<br />

reasonably necessary to enable<br />

Licensor to identify the Licensed<br />

Product on the market;


and to understand<br />

Licensee‘s calculation, bookkeeping<br />

and reporting of the<br />

(Running) Royalty and of Any<br />

Monetary Recovery due under<br />

this Agreement;


and such book-keeping shall be<br />

made and the report shall be<br />

delivered also in case Licensee<br />

has not sold, ... or otherwise<br />

exploited/disposed of any<br />

Licensed Product.


Definition of „sold“:<br />

A Licensed Product shall be<br />

considered sold when invoiced,<br />

or if not invoiced prior to<br />

delivery, when delivered for sale<br />

to a third party.


Definition of „used“:<br />

A Licensed Product shall be<br />

considered used when first:<br />

(i)<br />

leased or loaned to third<br />

parties; or


(ii)<br />

(iii)<br />

bartered or exchanged by<br />

Licensee with third parties<br />

for goods or services; or<br />

otherwise transferred by<br />

Licensee to third parties.


Definition of „exploitation“:<br />

e.g. to use, manufacture, have<br />

manufactured, to sell, have sold<br />

etc.


Definition of „Any Monetary<br />

Recovery“:<br />

shall mean any monetary revenues caused by<br />

e.g. legal proceedings (final determina-tion of<br />

state courts, arbitral tribunals with regard to<br />

alternative dispute resolution) and/or crosslicenses<br />

and/or Settlement Agreements and/or<br />

any other kind of Agreements with direct or<br />

indirect monetary value


etween Licensee and third parties<br />

and/or between Licensee and<br />

sublicensees with respect to or in<br />

connection with this Agreement<br />

between Licensor and Licensee.


The basis for these monetary<br />

recoveries are the gross<br />

receipts, not the Net Sales<br />

(definition!)


2.<br />

2.1<br />

2.2<br />

Report<br />

which information > 1.2.1<br />

when? > concrete dates<br />

(e.g. per calendar year)<br />

> final report(s) after termination (as<br />

long as a Lincensed Product is in<br />

the market)


2.3<br />

2.4<br />

who? > chief financial officer<br />

or „duly authorized representative“<br />

how? > in writing and in<br />

electronic form


3.<br />

Audit Right Civil Code:<br />

no audit right; § 259 only<br />

statutory declaration in lieu of<br />

an oath<br />

(> statement of completeness<br />

and accuracy)


Audit Right has to be<br />

AGREED<br />

Audit rights and procedures allow the<br />

licensor to inspect the records of the<br />

licensee to assure that the proper<br />

amountof royalties has been paid. This<br />

section of the agreement should discuss:


• Timing of the audits<br />

• Notice requirements for the<br />

licensee<br />

• Establishment of how underpayments<br />

will be treated


• Record retention period<br />

requirements for the licensee<br />

• Cost of conducting the audit


II.<br />

1.<br />

Case Study<br />

Audit Right<br />

„LICENSEE shall keep<br />

complete and accurate records<br />

of the<br />

CUSTOMER ADDRESS<br />

DATA-BASE as well as of all<br />

transactions


elating to LICENSED<br />

PRODUCTS upon which the<br />

royalty provided for herunder<br />

shall accrue, which records shall<br />

be open, during normal business


hours, for the term of this<br />

AGREEMENT and three (3)<br />

years thereafter, to an<br />

independent certified public<br />

accountant selected by<br />

LICENSOR and


acceptable to LICENSEE (which<br />

acceptance shall not unreasonably<br />

be withheld), who shall have access<br />

to said records not more often than<br />

once each calendar year, shall make<br />

electronic copies


of said records and shall verify<br />

such electronic and/or hard<br />

copies at its (accountants‘)<br />

premises for the sole purpose of<br />

verifying the ROYALTY accrued<br />

as herein provided.


The verification will take place at<br />

LICENSOR‘s expense if an error<br />

of three percent (3 %) or less is<br />

revealed and at LICENSEE‘S<br />

expense otherwise.


If an underpayment is revealed by such<br />

verification, LICENSEE will pay the<br />

amount overdue as well as the interest,<br />

as specified in the following sentence,<br />

within one (1) month after receipt of the<br />

report of the independent certified puplic<br />

accountant.


The amount overdue will bear<br />

interest of one percent (1 %) per<br />

month starting on the due date<br />

of the three (3) month royalty<br />

reporting period for which the<br />

royalty should have been paid.


If an overpayment is revealed<br />

by such verification, the amount<br />

overpaid will be credited against<br />

the next payment of royalties<br />

according to this Article 3.


LICENSEE will produce internal<br />

records reflecting the data in the<br />

COSTUMER ADDRESS DATA-<br />

BASE as of the last day of each<br />

quarter during the term of this<br />

AGREEMENT and any other<br />

data,


which will allow the independent certified<br />

public accountant selected by LICENSOR<br />

to verify the number of<br />

COSTUMER ADDRESS DATA-BASE<br />

as of said day.“


2.<br />

Case history<br />

April 2001: License Agreement (LA)<br />

Reports: each calendar year quarter<br />

Oktober 2001 first notice of Licensor<br />

to Licensee (LN) of multiple breaches<br />

of LA (inadequate reports royalty/ bookkeeping<br />

& inaccurate calculations)


LN corrected reporting of<br />

the secound & third quarter of 2001,<br />

conceded an additional royalty for<br />

these 2 quarters (~ US $ 52,000)<br />

December 2001: LN sub<strong>mit</strong>ted a first<br />

revised REPORT<br />

› Royalties = 7 times<br />

higher as previously reported!


› written notice of AUDIT to LN<br />

by an auditor (A) [one of the BIG<br />

FIVE (now: BIG FOUR)].<br />

Several attempts of A to make a time<br />

schedule for the audit with LN failed.


January 2002:<br />

LN paid an additional<br />

US $ 52,000 + sent additional data<br />

for reporting purposes


February 2002:<br />

LN informed Licensor and A that<br />

access to accounting records or<br />

accounting personal would be<br />

denied and that LN would not<br />

provide information to calculate<br />

prior royalties.


February 2002 (one week later)<br />

LN sent 3 newly revised royalty<br />

reports for 2nd, 3rd + 4th quarter<br />

2001, again in sum showing higher<br />

royalties than in the 1st two reports.


LN alleged:<br />

we have included all data<br />

relevant for the calculation of<br />

Royalties in these statements.


Licensor requested (by A)access to<br />

further information from LN (e.g.<br />

software, custumer addresses<br />

& a Cross-check with „sold“ units<br />

as booked by LN‘s finance department.<br />

A made some verification<br />

steps on the data available ›<br />

assumption: severe underreporting


› 2 steps:<br />

1. court › fulfilment of obligations<br />

2. termination of LA<br />

› one month for fulfilling the<br />

obligations (reports and accurate<br />

payment)


Diogenes went to look for<br />

an honest licensee.


„How‘s it going?“<br />

someone asked.<br />

„Oh, not too bad“<br />

said Diogenes.<br />

„I still have my lantern.“


5. Berechnungsmodelle und<br />

Vertragsklauseln<br />

• Erfahrungswerte Deutschland/Japan/USA<br />

–> "Buch" S. 105 f.<br />

• Checkliste Lizenzvertrag<br />

–> "Buch" S. 222 ff.<br />

• Vertragsbeispiele<br />

–> "Buch" s. 258 ff.


NOTES ON NEGOTIATING ALLIANCES ETC....<br />

International - sometimes it does all get lost in translation<br />

Notice in Tokyo Hotel<br />

„You are invited to take advantage of the chambermaid“<br />

Sign in Lobby of Zurich Hotel<br />

„Because of the impropriety of entertaining guests of the opposite sex<br />

in the bedroom, please do so in the lobby“<br />

Quality Control Poster in Cancun Restaurant<br />

„The manager has personally passed all the water served here“<br />

Moscow Tourist Activity Notice<br />

„You are welcome to visit the national cemetery where famous<br />

Russian heroes are buried daily except Thursday“


NOTES ON NEGOTIATING ALLIANCES ETC....<br />

A Sign in the SAS Copenhagen Terminal<br />

„We will take your bags here and send them in all directions“<br />

A Hong Kong Dentist Advertises<br />

„Teeth are extracted by the latest Methodist“<br />

Advertisement in a Paris Boutique<br />

„We specialize in dresses for street walking“<br />

Note in a Singapore Tailor Shop<br />

„Due to big rush for summer suits, we will execute customers<br />

in strict rotation“


NOTES ON NEGOTIATING ALLIANCES ETC....<br />

Sign in Bangkok Laundry<br />

„Drop your trousers here for best results“<br />

Rome Dry Cleaner Notice<br />

„Ladies, leave your clothes here and spend the afternoon<br />

having a good time“<br />

Child-Care Notice in Oslo Hotel<br />

„Ladies are requested not to have babies at the bar“<br />

Budapest Zoo Caution Sign<br />

„Please do not feed the animals; if you have suitable<br />

food, give it to the guard on duty“


6. Workshop<br />

Berechnung der <strong>Lizenzgebühren</strong><br />

–> "Fall"


Mobilfunk<br />

Firma: Sepia<br />

(ehemals: Firmen aus<br />

Finnland/Deutschland)<br />

Firma: Samrola<br />

(ehemals: Firmen aus<br />

Südkorea/USA)<br />

≈ ≈ ≈ ≈ ≈ ≈ ≈ ≈<br />

Verletzungsprozess: Prozessbeginn 01.03.2005


1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

3 Patentanmeldungen am: 01.05.2004<br />

10 Patente angemeldet am 01.02.2002 +<br />

erteilt am 18.02.2005, US, EP, JP, Taiwan,<br />

China, Südkorea, Thailand<br />

7 Geschmacksmuster angemeldet am<br />

01.02.2002 + erteilt am 18.02.2005<br />

4 Marken angemeldet am 01.02.2002 +<br />

erteilt am 13.04.2004 weltweit


≈ ≈ ≈ ≈ ≈ ≈ ≈ ≈<br />

Markteintritt von Samrola: 01.03.2003<br />

Marktvolumen: 3 Mio/a/2 Jahre Produktlaufzeit<br />

Markt Sepia: 1 Mio/a<br />

Markt Samrola: 400 000/a<br />

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Position Sepia<br />

- n.a.L., Nichtangriffsklausel<br />

- 3 Jahre Laufzeit<br />

- keine Haftung + Freistellung<br />

von Ansprüchen Dritter durch<br />

Samrola<br />

- Qualitätssicherungsklausel<br />

- <strong>Lizenzgebühren</strong> 12,-- €/Stück<br />

+ ML 6 Mio €/a im Voraus,<br />

12 Monate später verrechenbar<br />

<strong>mit</strong> Umsatz<br />

Position Samrola<br />

weltweite n.a.L.<br />

0,50 €/Stück


alle Prozesskosten: 790 000,-- EUR<br />

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Verhandlungen<br />

- Vorbereitung intern/extern?<br />

- Präsentation: wer? wie? bei wem?<br />

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