Lernziel erreicht: gelebte Gastfreundschaft - GV-Partner Akademie
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Ausgabe 3 · September 2010<br />
Servieren, Präsentieren und Kommunizieren<br />
<strong>Lernziel</strong> <strong>erreicht</strong>:<br />
<strong>gelebte</strong> <strong>Gastfreundschaft</strong><br />
<strong>Akademie</strong><br />
5<br />
Wolfgang Foerster („bitte mit oh,<br />
eh“) ist ein sympathischer Botschafter<br />
fröhlicher und ungezwungener<br />
Kommunikation. Der gebürtige<br />
Konstanzer ist Diplom-Betriebswirt<br />
für Hotelmanagement und geprüfter<br />
BDTV-Trainer mit internationaler<br />
beruflicher Erfahrung. Foerster steigt<br />
zwar recht locker in sein jeweiliges<br />
Thema ein, in der Folge und im<br />
Ergebnis wird’s indessen schnell<br />
ernst, denn Foerster will konkrete<br />
Lerninhalte vermitteln – empfängerorientiert<br />
verpackt, mit Spaß und<br />
Lebensfreude. Im Gegensatz zu<br />
manch anderem Kommunikationstrainer<br />
steht für Foerster keineswegs<br />
die Pointe, sondern immer der<br />
Wissenstransfer an die Teilnehmer<br />
im Fokus. Als würde er sich gedanklich<br />
an Konrad Lorenz orientieren,<br />
dem dieses Zitat nachgesagt wird:<br />
„Gesagt ist nicht gehört, gehört ist<br />
nicht verstanden, verstanden ist<br />
nicht einverstanden, einverstanden<br />
ist nicht getan und getan ist nicht<br />
richtig getan.“ Foerster setzt<br />
während des 2-tägigen Seminars auf<br />
einen nachhaltig wirkenden Lerneffekt.<br />
Dabei hat er die Aufmerksamkeit<br />
und Aufnahmebereitschaft<br />
seiner Teilnehmer stets im Blick.<br />
Wahrscheinlich gibt es nicht sehr<br />
viele Trainer, die ein Fahrrad in den<br />
Tagungsraum stellen lassen und die<br />
mit einem für alle Beteiligten<br />
verblüffenden Ergebnis Mäuse und<br />
Elefanten kreisen lassen.<br />
Das Lorenz-Zitat erklärt ganz gut,<br />
warum man im Umgang mit Mitarbeitern,<br />
Kunden und Geschäftspartnern<br />
gelegentlich das Gefühl<br />
hat, „völlig aneinander vorbei geredet<br />
zu haben”, oder warum die Dinge<br />
manchmal nicht so funktionieren, wie<br />
man sich das vorstellt, obwohl man<br />
doch „alle Einzelheiten ausführlich<br />
besprochen” hat. Am Foerster-<br />
Seminar in Bad Lippspringe nehmen<br />
ausschließlich Damen teil, das<br />
Seminar ist mit 20 gemeldeten<br />
Teilnehmerinnen gut besucht. „Was<br />
erwarten Sie sich, warum sind Sie<br />
hier?“, fragt Foerster gleich zu<br />
Beginn in die Runde und bietet an,<br />
Seminarschwerpunkte auf die<br />
genannten Lern- und Wissens-<br />
wünsche der Teilnehmerinnen abzustellen.<br />
Für Anna Neidhold vom<br />
Frankfurter AWO Johanna-Kirchner-<br />
Zentrum soll das Seminar dazu dienen,<br />
„unseren Gästen den Aufenthalt im<br />
Speisesaal angenehmer zu gestalten“.<br />
Ein ähnliches Anliegen hat Gerlinde<br />
Holroyd: „Wir wollen unsere Gäste<br />
besser bedienen und die Tische<br />
schöner decken.“ „Wir möchten<br />
generell die Kommunikation zu<br />
unseren Patienten verbessern“,<br />
bringt sich Ulrike Lammers von der<br />
Paracelsus Klinik Osnabrück ein.<br />
„Einfach Patienten als Gäste sehen“<br />
wünscht sich Anne Weiner, Hauswirtschaftsleitung<br />
in der Park-Klinik,<br />
Bad Nauheim.<br />
Foerster geht, ohne sich zu verbiegen,<br />
sofort auf die gewünschte<br />
Thematik ein. Er lässt seine Gäste<br />
bevorzugt selbst erleben, spüren,<br />
merken und praktische Erfahrungen<br />
sammeln. Es ist ihm wichtig, den<br />
Unterschied zwischen Theorie und<br />
Praxis aufzuzeigen. Dazu dient eine<br />
Demonstration mit dem Fahrrad, das<br />
sich in bestimmter Konstellation<br />
anders bewegt als alle annehmen.<br />
Ein Bild, das garantiert bei allen<br />
Foerster lebt seinen Leitsatz,<br />
ein Zitat von Knigge:<br />
„Man soll nie vergessen,<br />
dass die Menschen lieber<br />
unterhalten als unterrichtet<br />
werden wollen.“
Ausgabe 3 · September 2010<br />
6<br />
<strong>Akademie</strong><br />
Teilnehmern lange Zeit hängen bleiben<br />
wird. „Die Praxis bringt schnellere<br />
Ergebnisse als die Theorie“, sagt<br />
Foerster und fordert dazu auf, „mehr<br />
praktische Erfahrungen zu sammeln,<br />
einfach mal was auszuprobieren.“<br />
Und leitet geschickt in den<br />
komplexen Bereich der Kommunikation<br />
über. Schon führt Foerster die<br />
Teilnehmerinnen zur nächsten<br />
Erkenntnis: „Wie ich etwas sage, ist<br />
um ein Vielfaches wichtiger als das,<br />
was ich sage!“ Die zwischenmenschliche<br />
Kommunikation funk-<br />
Aktivität und Mitmachen in lockerer Atmosphäre – so geht es auf einem Foerster-Seminar zu.<br />
„Wohin bewegt sich das Rad,<br />
wenn ich jetzt hier ziehe?“<br />
Das Ergebnis ist eine<br />
verblüffende Erkenntnis.<br />
Dieses gefragte Seminar<br />
kann vorgebucht werden:<br />
29. - 30. 03.2011 Koblenz<br />
11. - 12.10.2011 Remscheid<br />
tioniert nun einmal zu 55 Prozent über<br />
Darstellung und Körpersprache,<br />
zu 38 Prozent über Ausdruck und<br />
Formulierung und nur zu sieben Prozent<br />
über den gesprochenen Inhalt.<br />
Foerster tritt den Beweis an und<br />
zeigt auf: Sobald sich Körpersprache<br />
und Ausdruck widersprechen,<br />
orientiert und bewertet der Mensch<br />
eher am Ausdruck. Foerster vermittelt<br />
in dem zweitägigen Seminar viel<br />
Hintergrundwissen. Ob es darum<br />
geht zu erfahren, wie der erste<br />
Eindruck funktioniert, oder zum Thema<br />
„Ausdruck, Formulieren, Zuhören“<br />
spannende Übungsrunden durchgeführt<br />
werden, immer geht es Foerster<br />
in erster Linie darum, wie die Gäste<br />
das Erlebte auf das berufliche und<br />
private Leben übertragen können.<br />
Mut und Multitasking<br />
Mut hat er auch. Sich als einziger<br />
Mann vor 20 Frauen hinzustellen,<br />
um ihnen die Fähigkeit zum Multitasking<br />
abzusprechen, hat schon<br />
was! Eine Übung zeigt deutlich:<br />
Auch das schönere Geschlecht<br />
scheitert, wenn es darum geht,<br />
mehrere Dinge gleichzeitig konzentriert<br />
auszuführen. „Wenn wir zwei<br />
oder mehr Dinge gleichzeitig machen,<br />
wird es anstrengender, meistens<br />
fehlerbehaftet und dauert länger“,<br />
stellt Foerster fest und empfiehlt,<br />
„für eine bessere Qualität erst das<br />
eine, dann das andere zu machen“.<br />
Ein spannendes und temporeiches<br />
Seminar mit einem Referenten, der<br />
tief in seine Wissenskiste blicken<br />
lässt. Der große Vorteil: Foerster<br />
lehrt nicht, Foerster lässt lernen.<br />
Ein sehr gutes Seminar für alle, die<br />
zwischenmenschliche Kommunikation<br />
besser verstehen und optimieren<br />
wollen. Foerster vermittelt die<br />
wissenschaftlich fundierte Anleitung,<br />
wie man offen und herzlich kommuniziert,<br />
sympathisch wirkt und so <strong>Gastfreundschaft</strong><br />
authentisch leben<br />
kann. Prädikat sehr empfehlenswert.<br />
Sie sind interessiert? Das nächste<br />
Seminar findet am 21. und 22. September<br />
2010 in Hadamar (Nähe<br />
Limburg an der Lahn) statt. Auskunft<br />
gibt die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Akademie</strong> unter<br />
Telefon 02837 80-333 oder im Internet<br />
unter www.gv-partner-akademie.de.