Nr.15 / 2011 - SV Grün-Weiss Ahrensfelde

SPIELBERICHT
Rot Weiß Werneuchen - GWA 3:4 (2:1)
Strahlender Sonnenschein und zwei
hochmotivierte Mannschaften trafen
nun im Barnimliga-Alltagsgeschehen
aufeinander, denn besonders Werneuchen
hatte nach der Pokalpleite vor Wochen gegen den
selben Gegner viel gut zumachen. Aber auch die
Grün Weissen aus Ahrensfelde brauchten unbedingt
3 Punkte, um den Anschluß an die Spitze zu halten.
Und so entwickelte sich ein munteres Spielchen, in
dem beide Mannschaften ihr Heil in der Offensive
suchten. So gab es Chancen auf beiden Seiten, die
aber nicht wirklich zwingend waren. Robert Herold
war es dann vergönnt das 0:1 zu erzielen, wobei
ein Werneuchener Spieler den Ball ins eigene Tor
beförderte. Wenige Minuten später konnte Rot-Weiß
durch einen Konter ausgleichen. Das Spiel wogte
hin und her und kurz vor dem Halbzeitpfiff ging
Werneuchen durch einen Torwartfehler mit 2:1 in
Führung. Doch Trainer Gehrke sprach in der Kabine
aus, was viele der mitgereisten Ahrensfelder Fans an
der Seitenlinie dachten. Torwart Stoinski hatte dem
Team bereits sehr oft den Hals gerettet, nun sollte
die Mannschaft dem unglücklichen Keeper Ihren Teil
der Rechnung zurückzahlen. Und das taten die Jungs
aus der Ahrensfelder Jahnsportstätte dann auch in
bravouröser Manier. Zur Halbzeit wechselte GWA
aus, für den fleißigen Christian Appenheimer kam
Daniel Gehrke zu seinem ersten Punktspieleinsatz
in dieser Saison, und nahm wie gewohnt sofort
das Zepter im Mittelfeld in die Hand. Nun bekam
das Spiel der Grün Weissen mehr Struktur und es
entwickelte sich eine Ahrensfelder Drangphase.
Mit einem Doppelschlag erkämpfte sich Grün-
Weiss die Führung, wobei Andreas Montag mit
6 GWA 15/11
einem sehenswerten Kopfball zum 2:2 ausglich und
wenige Augenblicke später Thomas Hennig auf 2:3
erhöhte. Wer nun gedacht hatte Ahrensfelde werde
als Sieger vom Platz gehen, sah sich getäuscht.
Nach einem Eckball, geschlagen auf den kurzen
Pfosten, sah die Ahrensfelder Abwehr nicht wirklich
gut aus und mußte das 3:3 hinehmen. Mit viel
Moral und Kampfeskraft konnte die Ahrensfelder
Mannschaft in der Schlußphase den Sieg doch
noch erringen, Willi Lerche war derjenige der nach
einem Abwehrfehler locker zum 3:4 einschob.
Werneuchen versuchte nochmal alles, konnte
aber gegen die jetzt sicher stehende Ahrensfelder
Abwehr nichts mehr ausrichten. So verdiente sich
das GWA Team auf Grund der gezeigten Moral und
der wiederum geschlossenen Mannschaftsleistung
diesen „dreckigen Sieg“. Für die Zuschauer war es ein
unterhaltsames Spiel, die Trainer hingegen werden
wohl einige Nerven gelassen haben. I.M.
Indenpendence Day? Was ist das, dort oben? Daniel Gehrke
und ein RWW Spieler beim angstvollen Blick zum Himmel
Grün Weiss Ahrensfelde spielte mit:
Toni Stoinski, Marcel Schütze, Nicholas Ehrhardt,
Andreas Montag, Marcel Riemer, Willi Lerche, Alexander
Mikulin (Andre Schrader), Christian Appenheimer
(Daniel Gehrke), Mathias Schuster, Robert
Herold (Dennis Retschlag), Thomas Hennig,
KONTO FÜR DEN PLATZUMBAU
KONTO: 333 00 166 38
BLZ: 170 520 00
SPARKASSE BARNIM
Selig lächelnd verlässt Willi Lerche den Werneuchener
Strafraum - Das Spielgerät liegt dort, wo es hingehört
Im Sommer 2011 fanden sich 18 Spieler aus
Marzahn/Hellersdorf und Ahrensfelde in der
Jahnsportstätte zusammen, um beim Aufbau
einer schlagkräftigen B-Jugend mitzuwirken. Alle
waren sie sehr gespannt wie es jetzt weiter geht.
Viele kamen aus anderen Vereinen und wußten
nicht genau, was Sie hier
erwarteten würde. Unter
dem Trainergespann René
Uhlig und Sven Dresler ging
die Mannschaft mit einer
guten Saisonvorbereitung
und hohen Erwartungen in
die neue Saison. Das Team
konnte aus den ersten 5
Spielen 5 Siege einfahren
und somit einen perfekten
Saisonstart hinlegen.
Heute nun dürfen wir
das Vorspiel der 1.Herren
gegen die SG Schönfließ
bestreiten. Die Jungs
ooch noch son bomfortzionösen
Trainingsplatz?
Wia ham doch früha ooch
mank de Boime jeknödelt,
mit zwee Trainingsjacken
oder Stöckan als Pfostenersatz!“
Denen möchte
ich allerdings sagen, das
wir nicht nur im Wettbewerb
in den einzelnen
Fußballligen stehen, sondern
in allererster Linie
stehen wir im Wettbewerb
mit der Playstation,
der Nintendo Spielkonsole
und auch der Wii. Als
Nebenkriegsschauplätze
kommen dann noch der
Fernseher und der PC mit
seinen Netzwerkplattformen
und den (Sie werden
es ahnen)virtuellen
Supermärkten dazu. Das
Ziel von GWA ist es nicht
nur, jedes Spiel zu gewinnen,
was ja in bitterer
Erfahrung dieser Saison
schon schwierig genug
ist, sondern auch unseren
derzeit 287 Mitgliedern,
und denen, die da noch
kommen sollen, eine Heimat
zu bieten, einen Ort, an
dem sich unsere kleinen und
grossen, unsere jungen und
alten, unsere dicken und
dünnen Fußballer wohl fühlen.
Mit einem Wald-oder
Wiesensportplatz können
wir heutzutage niemanden
mehr vom warmen Platz
auf der Couch hervorlocken.
Ganz zu schweigen, von der
drohenden Unfallgefahr, die
durch die Glätte auf dem
Tartanplatz so etwas wie allgegenwärtig
ist. Also ziehen
Sie bitte mit uns gemeinsam
am gleichen Strang.
Auch für das gemeinsame
Erlebnis des Strangziehens
gibt es bisher noch keine
App. Vielleicht aber gehen
wir an dieser Stelle einen
Schritt zurück, in dem wir
etwas Großes gemeinsam
stemmen, so ganz ohne Virtualität,
sondern lediglich
mit Virtuosität und Leidenschaft
und aus Liebe oder
Zuneigung zu Grün und
Weiss. Also Feuer frei, und
zwar diesmal aus allen verfügbaren
Rohren! M.G.
freuen sich schon ganz besonders darauf. Ein
ganz großer Dank gilt hier der Abteilungsleitung,
die es den Jungs ermöglicht haben, sich vor den
Herren und den GWA Fans zu präsentieren.
Für den weiteren Saisonverlauf haben die Trainer
einiges vor, z. B. ein Hallenturnier beim SV Hart in
München . Zu Pfingsten ist
ein internationales Turnier im
Harz geplant. Unter anderem
nehmen dort Mannschaften
aus Polen, Tschechien,
Rumänien, die B-Jugend
Nationalmannschaften aus
Litauen und Italien teil. Dies
ist nur eine kleine Auswahl
der Planung für diese Saison.
Das Team hat nur ein Ziel, sie
wollen in die nächsthöhere
Klasse aufsteigen und
weiterhin mit viel Spaß und
Begeisterung für Grün-Weiss
Ahrensfelde spielen. R.U.
15/11 GWA 3