GWG aktuell - GWG Weimar
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Aus der Geschäftsstelle<br />
Vertreter beschließen Verzinsung<br />
Zur Vertreterversammlung am 12. Juni<br />
wurde erneut die Verzinsung beschlossen<br />
Abgeltungssteuer: Neues Verfahren bei<br />
der Verzinsung der Geschäftsguthaben<br />
Nachdem in der letzten Ausgabe der<br />
<strong>GWG</strong> <strong>aktuell</strong> über die Auswirkung der<br />
Abgeltungssteuer auf Ihre Sparguthaben<br />
berichtet wurde, möchten wir an<br />
dieser Stelle über die Veränderungen<br />
bei der Verzinsung der Geschäftsguthaben<br />
informieren.<br />
Bisherige Regelung<br />
Bis einschließlich 2008 brauchten Sie<br />
sich bei der Verzinsung der Geschäftsguthaben,<br />
soweit die Zinsen nicht mehr<br />
als 51 € betrugen, nicht um die anfallende<br />
Besteuerung zu kümmern, da<br />
dies bisher durch die Genossenschaft<br />
im Wege des sogenannten Sammelantragsverfahrens<br />
erledigt wurde.<br />
Dieses Verfahren entfällt am 01.01.2009<br />
mit der Einführung der Abgeltungssteuer.<br />
Was bedeutet das für Ihre Zinsen aus<br />
Ihren Mitgliedsanteilen?<br />
Um Ihnen ab 2009 die Zinsen für Ihre<br />
Mitgliedsanteile weiterhin in voller Höhe<br />
ohne Abzug von Abgeltungssteuer und<br />
Solidaritätszuschlag auszuzahlen, benötigen<br />
wir ab 2009 von jedem Mitglied<br />
einen separaten Freistellungsauftrag<br />
oder eine Nichtveranlagungs-Bescheinigung<br />
für diese Zinsgutschrift aus den<br />
Mitgliedsanteilen.<br />
(Freistellungsaufträge oder Nichtveranlagungs-Bescheinigungen,<br />
die bereits<br />
jetzt in unserer Spareinrichtung vorliegen,<br />
können wir hierfür leider nicht mehr<br />
berücksichtigen).<br />
In den nächsten Wochen erhalten Sie<br />
ein Schreiben von uns, welchem ein<br />
Freistellungsformular beiliegt.<br />
In der ersten ordentlichen Vertreterversammlung<br />
im Juni dieses Jahres beschlossen<br />
die Vertreter erneut, dass die<br />
Geschäftsguthaben aller Mitglieder in<br />
der Höhe von 2,5 % verzinst werden.<br />
Die gute wirtschaftliche Lage und ein<br />
Jahresüberschuss von 706.864,22 €<br />
begründeten diese Entscheidung der<br />
Vertreter. Weiterhin wurden der Lagebericht<br />
des Vorstandes bestätigt und der<br />
Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />
2007 festgestellt. Vorstand und Aufsichtsrat<br />
wurden für das geprüfte Jahr<br />
2007 entlastet. ««<br />
Bitte füllen Sie dieses Formular aus und<br />
geben Sie es unterschrieben an uns zurück.<br />
Erhebung der Kirchensteuer<br />
Grundsätzlich sollen - voraussichtlich<br />
ab dem Jahr 2011 – die Kreditinstitute<br />
die Kirchensteuer auf die Kapitalerträge,<br />
die oberhalb des Freistellungsbetrages<br />
liegen, erheben. Hierzu wird die<br />
Religionszugehörigkeit der Anleger vom<br />
Bundeszentralamt für Steuern in einem<br />
automatisierten Verfahren übermittelt.<br />
Bis zu dem Zeitpunkt bestehen für<br />
kirchensteuerpflichtige Zinsempfänger<br />
zwei Alternativen:<br />
1. Alternative<br />
Sie können einerseits ab sofort den „Antrag<br />
auf Einbehalt der Kirchensteuer“<br />
in der Abteilung Mitgliederwesen für Ihre<br />
Anteilezinsen sowie in der Spareinrichtung<br />
für Ihre Sparguthabenszinsen ausfüllen.<br />
Dann nehmen wir die Erhebung<br />
der Kirchensteuer für Sie vor.<br />
oder<br />
2. Alternative<br />
Sie können wie bisher in Ihrer Steuererklärung<br />
angeben, in welcher Höhe<br />
Kapitalertragsteuer einbehalten wurde.<br />
Daraufhin berechnet das Finanzamt die<br />
zutreffende Kirchensteuer.<br />
Sollten Sie noch Fragen zur neuen<br />
Abgeltungssteuer haben, wenden<br />
Sie sich an unsere Mitarbeiterin Frau<br />
Schreff.<br />
Telefon 03643 4642-48<br />
Email m.schreff@gwg-weimar.de ««<br />
Haustüren nicht<br />
abschließen<br />
Ein immer wieder viel diskutiertes<br />
Thema gilt dem Abschließen von<br />
Haustüren. Grundsätzlich sind die<br />
Haustüren aus Sicherheitsgründen,<br />
das heißt zur Gewährleistung als<br />
Flucht- und Zugangswege für Feuerwehr,<br />
Not- und Rettungsdienste,<br />
ganztägig nicht abzuschließen.<br />
Alle Häuser der Genossenschaft haben<br />
moderne einbruchshemmende<br />
Haustüren. Sie können weder aufgedrückt,<br />
noch mit Mitteln wie Schraubenziehern,<br />
Drahtösen oder ähnlichen<br />
Dingen aufgebrochen werden.<br />
Auch eine filmreife Öffnung mit Kreditkarten<br />
funktioniert nicht.<br />
Wenn darauf geachtet wird, dass<br />
- die Türen immer geschlossen<br />
werden und auch nicht kurz offen<br />
stehen bleiben,<br />
- die Türen nicht mittels Sturmhaken<br />
oder Stricken offen gehalten<br />
werden,<br />
- die Türen immer ordentlich in das<br />
Schloss einrasten und<br />
- die (teilweise vorhandene) Tagesentriegelung<br />
in „Aus“-Stellung verbleibt,<br />
ist genug für die Sicherheit im Haus<br />
getan.<br />
Das zusätzliche Abschließen erhöht<br />
die Sicherheit in keinem Fall, verhindert<br />
aber im Notfall rechtzeitige<br />
Hilfe. So ist es leider schon oft vorgekommen,<br />
dass in den Nachtstunden<br />
der Notarzt vor einer verschlossenen<br />
Haustür stand und nicht helfen<br />
konnte. Mit dem Türsummer war die<br />
Haustür nicht zu öffnen und der Mieter<br />
selbst war nicht in der Lage, die<br />
Treppen herunter zu steigen. ««<br />
<strong>GWG</strong> AKTUELL / Ausgabe 3-2008<br />
5<br />
Am 29. Oktober 2007 haben wir unsere Zinsen bis auf weiteres erhöht:<br />
+++ Sparbuch +++ 3,25 % Zinsen p.a. +++ bis zu 2.000,00 € innerhalb eines Kalendermonats frei verfügbar +++