Partnerschulen - Gymnasium Waldstraße

„The American Way of Life”
Die amerikanische Lebensart unterscheidet sich doch gewaltig von unserer deutschen. Dies
fällt dem unbedarften deutschen Austauschschüler das erste Mal auf, wenn er am Bahnhof
oder am Flughafen von einer begeisterten Menge Amerikaner mit Willkommenstransparenten
und Luftballons empfangen wird. Wenn der Schüler dann seine Gastfamilie gefunden hat,
fühlt er sich auch schon fast wie zu Hause. Wenn ihm dann auch noch das Wasserbett
angeboten wird, das der deutsche Austauschschüler natürlich ohne Frage annimmt, dann
fühlt er sich nicht nur tagsüber wie zu Hause, sondern nachts auch wie im siebten Himmel.
Schulpartnerschaft
mit Visé (Belgien)
Von den Großeltern wird man in den Arm genommen, wie der Rest der Enkel auch, und bei
der Ostereiersuche ist es selbstverständlich, dass der „deutsche Enkel” auch dort mitmacht,
wie jeder andere auch.
Diese lockere Lebenseinstellung zeigt sich aber nicht nur innerhalb der Gastfamilie. Spätestens
wenn man in der Schule von der neuesten Diät der Mathelehrerin, den Kindern des
Sportlehrers oder den Kindheitserlebnissen des Physiklehrers (der einen zuvor in seine “Physikfamilie”
aufgenommen hat) erfährt, bemerkt auch der letzte den Unterschied zu Deutschland.
Ich glaube, dass sich einige Deutsche ein Beispiel hieran nehmen könnten, und bestimmt
würde dadurch auch das in Deutschland doch meist distanzierte Verhältnis zwischen
Lehrern und Schülern sehr verbessert, wie man es in Amerika ja erleben kann.
Dies alles waren nur Beispiele, die einem nur einen kleinen Eindruck des „American Way of
Life“ geben können. Jeder sollte die Chance wahrnehmen und seine eigenen Erfahrungen im
Rahmen eines solchen Schüleraustausches machen. Dann wird man mit Sicherheit erleben,
wie schwer einem der Abschied von einer Gastfamilie und einem Gastland nach einigen
Wochen fallen kann.
Marcel Möller
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