Presseheft HFF 2008 - Hachenburger Filmfest
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5. Wer kommt zum <strong>Hachenburger</strong> <strong>Filmfest</strong>?<br />
„Der Junge Löwe“ – Jugendkritikerpreis 12+<br />
Meer is nich<br />
Regisseur Hagen Keller<br />
Hagen Keller, geboren 1968 in Thüringen, aufgewachsen in Weimar. Weil er den<br />
Wehrdienst in der DDR verweigert, wird Keller nicht zum Abitur zugelassen. Nachdem<br />
er sich mit diversen Jobs, unter anderem als Kellner, Bibliothekar, Krankenpfleger<br />
und Zimmermann, über Wasser gehalten hat, holt er durch ein Abendstudium sein<br />
Abitur nach.<br />
Nach dem Mauerfall studiert<br />
Keller Übersetzter für die<br />
Sprachen Portugiesisch und<br />
Russisch und absolviert<br />
anschließend eine Ausbildung<br />
an der Staatlichen Akademie<br />
für Fotodesign in München. Ab<br />
1996 ist er als Fotograf für<br />
zahlreiche renommierte<br />
Printmedien tätig, darunter der<br />
"Spiegel", die "taz" und die<br />
deutsche "Vogue". Im Jahr<br />
1997 nimmt Keller ein Regieund<br />
Drehbuchstudium an der Münchner Hochschule für Film und Fernsehen (<strong>HFF</strong>)<br />
auf. Nach mehreren, zum Teil preisgekrönten Kurzfilmen gibt Keller mit der "Comingof-Age"-Geschichte<br />
"Meer is nich" sein Langfilmdebüt.<br />
Hauptdarstellerin Elinor Lüdde<br />
In "Meer is nicht" spielt Elinor Lüdde eine 17-Jährige auf der<br />
Suche nach sich selbst. Der Film erzählt die Geschichte von<br />
Lena, die gegen den Willen ihrer Eltern kurz vor ihrem<br />
Schulabschluss unbedingt Schlagzeugerin werden will. Die<br />
Mädchenband des Films gibt es in der gleichen Besetzung unter<br />
dem Namen "sleazy inc. Operated" auch in Wirklichkeit. Elinor<br />
Lüdde hat sogar eigene Stücke zum "Meer is nich"-Soundtrack<br />
beigetragen. Dass sie weiß was sie tut, wenn Elinor an den<br />
Drums die Stöcke schwingt, merkt man der<br />
Nachwuchsdarstellerin an. Sie hat nicht nur sichtbare Freude<br />
am Schauspiel, sondern auch an der Musik, die im Film eine<br />
wichtige Rolle spielt.<br />
Der Bayerische Filmpreis kam für Elinor wie ein Schock. Bei der Verleihung machte<br />
die neue deutsche Anti-Prinzessin dann aber dennoch eine hinreißende Figur.<br />
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