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HALFEN HTU - SCHIENEN

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<strong>HALFEN</strong> <strong>HTU</strong> - <strong>SCHIENEN</strong><br />

Systemübersicht<br />

Ankerausführung A N<br />

bauaufsichtlich<br />

Zul. Nr. Z-21.4-84<br />

zugelassen<br />

Trapezblechbefestigung an <strong>HTU</strong> mit Bohrschraube.<br />

Die technisch perfekte Lösung der Befestigung von<br />

Stahltrapezblechen an Beton mit <strong>HALFEN</strong> Trapezblechbefestigungsschienen<br />

Typ <strong>HTU</strong> und Bohrschraube ist<br />

heute für Baufachleute zu einer Standardlösung<br />

geworden.<br />

• Das Anschrauben der Trapezbleche ist unproblematisch<br />

und verbilligt die Montage, insbesondere bei Verwendung<br />

von Bohrschrauben.<br />

• Die Form der Verankerungselemente gewährleistet eine<br />

sichere und schlupfarme Verankerung. Die Styropor®<br />

-<br />

Füllung verhindert ein Auftreffen des Bohrers bzw. der<br />

Bohrschraube auf den Beton oder auf die Verankerung.<br />

• Die Biegesteifigkeit des Profils erleichtert die oberflächenbündige<br />

Montage der Stahltrapezbleche.<br />

• <strong>HTU</strong> wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut zur Förderung<br />

des Bauens mit Bauelementen aus Stahlblech e.V.<br />

(I.F.B.S.) entwickelt.<br />

• Das Deutsche Institut für Bautechnik, Berlin, hat die Trapezblechbefestigungsschiene<br />

Typ <strong>HTU</strong> unter der Nr.<br />

Z - 21.4 - 84 bauaufsichtlich zugelassen.<br />

Einbau<br />

Die einbaufertige Schiene Typ <strong>HTU</strong> ist in den Betonteilen<br />

mit der Oberflächenkante bündig einzubetonieren. Es empfiehlt<br />

sich, die Betonoberfläche glatt abzureiben und eine<br />

geringfügige Neigung zur Betonaußenkante anzubringen.<br />

Dadurch soll gewährleistet werden, daß Trapezbleche nur<br />

auf der <strong>HTU</strong>-Schiene aufliegen.<br />

Wird andererseits vom Trapezblechhersteller eine Gesamtauflagerbreite<br />

von mehr als 60 mm gefordert, kann diese<br />

durch bündigen Schieneneinbau und eine glatte, ebene Betonoberfläche<br />

erreicht werden. Auf horizontale, fluchtgerechte<br />

und bei Spannbetonbindern mittige Anordnung ist<br />

zu achten. Zwischen den einzelnen Schienenenden wird die<br />

Einhaltung einer Stoßfuge von 20 mm empfohlen.<br />

<strong>HTU</strong>, Ausführung D<br />

Montage (mit Bohrschraube)<br />

Die Bohrschraube wird auf das Schraubwerkzeug aufgesteckt<br />

und ohne Vorbohren eines Kernloches in einem Arbeitsgang<br />

montiert.<br />

Selbst die 4 - fache Überlappung an Stößen stellt mit der<br />

Bohrschraube kein Problem dar.<br />

Schraubwerkzeuge mit ca. 1500 U/min. und mit Sechskant -<br />

Steckschlüssel (Nuss), Schlüsselweite 10 verwenden. Die passenden<br />

Werkzeuge für die jeweilige Schraube können vom<br />

Schraubenlieferanten bezogen werden.<br />

Die Befestigung der Trapezbleche muss im mittleren Drittel<br />

des Schienenrückens erfolgen, die Schraube muss mindestens<br />

25 mm vom Schienenende entfernt sein.<br />

46


<strong>HALFEN</strong> <strong>HTU</strong> - <strong>SCHIENEN</strong><br />

Typenauswahl<br />

Typ <strong>HTU</strong> 60/22/3<br />

Typ <strong>HTU</strong> 60/22/6<br />

Ausführung A N<br />

Ausführung D<br />

Ausführung A N<br />

Ausführung D <br />

60<br />

60<br />

60<br />

60<br />

3<br />

3<br />

6<br />

6<br />

22<br />

22<br />

75<br />

75<br />

100<br />

100<br />

63,5<br />

63,5<br />

Profilquerschnitt A<br />

Trägheitsmom. Jy/Widerstandsmom. Wy<br />

Profilgewicht mit Ankern<br />

2,81 cm²<br />

1,13 cm<br />

4<br />

/ 0,71 cm³<br />

4,94 cm²<br />

1,84 cm<br />

4<br />

/ 1,27 cm³<br />

2,49 kg/m 2,50 kg/m 4,25 kg/m<br />

4,26 kg/m<br />

Verbindungsmittel: <br />

(für Edelstahl-Schienen<br />

in Abstimmung mit den<br />

Schraubenlieferanten)<br />

Selbstbohrende Schrauben 6,3 x 22 z.B.<br />

Teks 3 - 6,3 x 22 bzw. 6,3 x 25 mit Dichtscheibe.<br />

Bei der Auswahl der Schrauben ist, in Abhängigkeit<br />

von der Dicke der Trapezbleche, die Querbeanspruchung<br />

infolge Temperatur zu berücksichtigen.<br />

Setzbolzen 4,5 x 24, verzinkt z.B. ENP 3 - 21 L 15<br />

Für Trapezblech - Wandelemente: Gewindefurchende<br />

Schrauben 6,3 x 16 mm bzw. 6,3 x 19<br />

mm aus Edelstahl z.B. TH2 - 6,3 x 19 E 16,<br />

vorbohren mit 5,5 mm.<br />

Bestellbeispiel:<br />

<strong>HTU</strong> 60/22/3 - D2 - fv - 3000 - Sf<br />

Typ/ Profil<br />

Ankerausführung<br />

Werkstoff/ Ausführung<br />

Länge [mm]<br />

Styropor<br />

®<br />

- Streifenfüllung<br />

bzw. Bestell-Nr: 0015.010-00003<br />

Typenauswahl <strong>HTU</strong> 60/22/3 Ankeranzahl<br />

Bestell-Nr.<br />

0015. . .<br />

Typenauswahl <strong>HTU</strong> 60/22/6 Ankeranzahl<br />

Bestell-Nr.<br />

0015. . .<br />

Werkstoff/Ausf.: fv = Stahl S235JR (St37-2), feuerverzinkt Werkstoff/Ausf.: fv = Stahl S235JR (St37-2), feuerverzinkt <br />

<strong>HTU</strong> 60/22/3 -AN2-fv-3000-Sf 8 .010-00001 <strong>HTU</strong> 60/22/6 -AN2-fv-3000-Sf 8 .020-00001<br />

<strong>HTU</strong> 60/22/3 - D2 - fv - 3000 - Sf 8 .010-00003 <strong>HTU</strong> 60/22/6 - D2 - fv - 3000 - Sf 8 .020-00003<br />

<strong>HTU</strong> 60/22/3 -AN3-fv-3000-Sf 20 .010-00002 <strong>HTU</strong> 60/22/6 -AN3-fv-3000-Sf 20 .020-00002<br />

<strong>HTU</strong> 60/22/3 - D3 - fv - 3000 - Sf 20 .010-00004 <strong>HTU</strong> 60/22/6 - D3 - fv - 3000 - Sf 20 .020-00004<br />

Werkstoff/Ausf.: A4 = Edelstahl W 1.4571/1.4401 (A4) <br />

<strong>HTU</strong> 60/22/3 -AN2-A4-3000-Sf<br />

<strong>HTU</strong> 60/22/3 - D2 - A4 - 3000 - Sf<br />

<strong>HTU</strong> 60/22/3 -AN3-A4-3000-Sf<br />

<strong>HTU</strong> 60/22/3 - D3 - A4 - 3000 - Sf<br />

8<br />

8<br />

20<br />

20<br />

.010-00051<br />

.010-00053<br />

.010-00052<br />

.010-00054<br />

Ankerabstände:<br />

Typ D2 bzw. AN2<br />

75 450<br />

450<br />

450 150 450<br />

450<br />

450 75<br />

L = 3000<br />

Typ D3 bzw. AN3<br />

75<br />

150 150 150 150 150 150 150 150 150 150 150 150 150 150 150 150 150 150 150 75<br />

L = 3000<br />

Lieferung auf Anfrage<br />

Tragfähigkeit der Verbindungselemente gem. Zulassung Nr. Z - 14.1 - 4 beachten.<br />

siehe auch Seite 6.<br />

Maße in mm<br />

Konstruktive Änderungen vorbehalten<br />

47


<strong>HALFEN</strong> <strong>HTU</strong> - <strong>SCHIENEN</strong><br />

Zulässige Lasten<br />

c<br />

c<br />

F R<br />

c c<br />

c<br />

c<br />

F R<br />

c c c c<br />

p<br />

c = e/2<br />

e<br />

c = e/2<br />

e<br />

e<br />

Profil <strong>HTU</strong> Ankerabstand e [cm] Einzellasten F R [kN] Einzellasten F R [kN] <br />

Streckenlasten p [kN/m] <br />

60 / 22 / 3<br />

45<br />

15<br />

3,3<br />

5<br />

2,5<br />

2,5<br />

11,1<br />

33,3<br />

60 / 22 / 6<br />

45<br />

15<br />

5<br />

5<br />

2,5<br />

2,5<br />

11,1<br />

33,3<br />

Bei Ausnutzung der zulässigen Belastung FR pro Anker sind folgende Mindestabstände einzuhalten:<br />

Profil<br />

<strong>HTU</strong><br />

<br />

<br />

<br />

60/22/3<br />

60/22/6<br />

Minimum Achsabstand und Randabstand<br />

a a a r a e a f d b<br />

<br />

[cm] [cm] [cm] [cm] [cm] [cm]<br />

a e af<br />

Typ AN<br />

20<br />

10<br />

2<br />

2<br />

10 + c<br />

20<br />

Typ D<br />

20<br />

10<br />

2<br />

2<br />

7,5 + c<br />

20<br />

a r a a<br />

b<br />

a r<br />

d<br />

<br />

<br />

Werden die Trapezblechbefestigungsschienen so angebracht,<br />

dass die Anker benachbarter Schienen um mind.<br />

20 cm gegeneinander versetzt sind, darf der Achsabstand<br />

aa<br />

auf 8 cm reduziert werden.<br />

Bei nicht voller Ausnutzung der zul. Ankerkraft darf der<br />

Randabstand ar<br />

reduziert werden auf:<br />

F<br />

a r red. = × ar 5 cm<br />

zul. F<br />

F = vorhandene Ankerkraft<br />

zul. F = zulässige Ankerkraft<br />

Mindestbauteilbreite bei Anordnung einer Schiene.<br />

Zulässige Lasten FR gelten für folgende Lastrichtungen:<br />

0 180° und<br />

0 180°<br />

F R<br />

<br />

F R<br />

<br />

F R<br />

<br />

F R<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bei voller Ausnutzung der Ankerkraft muss der letzte Anker<br />

mind. 9 cm vom Bauteilrand entfernt sein.<br />

Bei voller Ausnutzung der Ankerkraft müssen<br />

die “Endanker” wenigstens einen gegenseitigen Abstand<br />

von 15 cm haben.<br />

Ergibt sich aus der Geometrie der Anker und der erforderlichen<br />

Betondeckung.<br />

48

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