Ernteglück nach einer guten Saat - Hauspost
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Fakten<br />
Zeitumstellung<br />
Eine gute Nachricht<br />
für alle Langschläfer.<br />
Am 26. Oktober<br />
werden die Uhren um<br />
eine Stunde zurückgestellt.<br />
Dank des Wechsels<br />
zur „Normalzeit“<br />
ist die Nacht eine<br />
Stunde länger. Die<br />
Einführung der<br />
Sommerzeit<br />
hatte übrigens<br />
ökonomische<br />
Gründe.<br />
So lange<br />
Licht da war,<br />
konnte gearbeitet<br />
werden. Um das<br />
Sonnenlicht also länger<br />
nutzen zu können,<br />
wurden die Uhren in<br />
vielen Ländern eine<br />
Stunde vorgestellt.<br />
Vor der Einführung<br />
der 24 Zeitzonen<br />
1884 gab es selbst<br />
innerhalb Deutschlands<br />
Zeitunterschiede.<br />
Zwischen<br />
Berlin und München<br />
lagen zum Beispiel<br />
ganze sieben Minuten.<br />
Adresse<br />
Bundesgartenschau<br />
Schwerin 2009 GmbH<br />
Eckdrift 43 - 45<br />
19061 Schwerin<br />
Telefon<br />
(0385) 20 09-100<br />
Fax<br />
(0385) 20 09-111<br />
Internet<br />
www.buga-2009.de<br />
Geschäftsführer<br />
Jochen Sandner<br />
Dr. Josef Wolf<br />
Ausstellungsbevollmächtigte<br />
des ZVG für<br />
die BUGA 2009:<br />
Renate Behrmann<br />
Telefon<br />
(0385) 20 09-900<br />
Fax<br />
(0385) 20 09-999<br />
Schwerin • Das Erntedankfest ist eine<br />
Tradition, die in vielen Kulturen auf eine<br />
lange Geschichte zurückblickt. Römer,<br />
Griechen, Chinesen und Germanen<br />
brachten ihren Fruchtbarkeitsgöttern<br />
Opfer dar. Die Germanen zum Beispiel<br />
dankten ihren Göttern für die<br />
eingebrachte Ernte, indem sie für<br />
Odins Pferd Sleipnir ein Büschel<br />
Korn auf dem Feld stehen ließen.<br />
Bis heute werden in Mecklenburg-<br />
Vorpommern anknüpfend an den Brauch<br />
der Germanen Erntepuppen aufgestellt, die<br />
auf dem Feld verbleiben. Wesentlich weiter<br />
verbreitet ist aber der Brauch, Altarräume<br />
mit Feldfrüchten, Getreide und Brot zu<br />
schmücken. So soll Gott gedankt und daran<br />
erinnert werden, dass eine reiche Ernte<br />
nicht nur in der Hand des Menschen liegt.<br />
Als Mecklenburg-Vorpommern noch von<br />
landwirtschaftlicher Arbeit auf kleinen Gutshöfen<br />
geprägt war, schmückten die Erntehelfer<br />
ihre Arbeitsgeräte und flochten eine<br />
Erntekrone, die sie auf Umzügen vor sich<br />
her trugen. Vielerorts bedankten sich die<br />
Gutsbesitzer für die Arbeit ihrer Erntehelfer<br />
anschließend mit einem Festessen, bei dem<br />
sie ihre Arbeiter bewirteten.<br />
Mit der Industriellen Revolution wurden<br />
Erntehelfer zum Großteil überflüssig. Da sie<br />
Lokales<br />
es vornehmlich waren, die die Erntebräuche<br />
pflegten, gerieten viele ihrer Traditionen in<br />
Vergessenheit. Heute erfreuen sich viele<br />
alte Bräuche wieder zunehmender Beliebtheit<br />
und mit dieser Entwicklung feierte auch<br />
das Erntedankfest eine Renaissance.<br />
Zahlreiche Gemeinden im Schweriner<br />
Umland veranstalteten im August Ernteumzüge<br />
und lockten mit ihren Festen<br />
Seite 4 | hauspost-Anzeige Oktober 2008<br />
Ernteumzüge haben in Mecklenburg-Vorpommern eine lange Tradition<br />
Dankesfest <strong>nach</strong> <strong>einer</strong> reichen Ernte<br />
Altstadt • Der Ortsverein Haus und<br />
Grund Schwerin e.V. sowie der BUGA-<br />
Förderverein Schwerin veranstalten<br />
einen Wettbewerb zur Gestaltung der<br />
Schweriner Vorgärten und Hausfassaden.<br />
Als ersten Preis stellt der Haus und<br />
Grund Schwerin e.V. 500 Euro zur Verfügung.<br />
Der zweite und dritte Preis werden<br />
mit 300 Euro beziehungsweise 200 Euro<br />
vom BUGA-Förderverein gesponsert.<br />
viele Städter aufs Land. Das amerikanische<br />
Thanksgiving ist übrigens nicht mit dem<br />
deutschen Erntedankfest gleichzusetzen,<br />
denn Thanksgiving ist kein religiöser Feiertag.<br />
Mit ihm feiern die Amerikaner die<br />
erste erfolgreiche Ernte der Pilgerväter, die<br />
von den Ureinwohnern lernten, wie man<br />
einheimische Pflanzen wie zum Beispiel<br />
Mais anbaut. Martin Ulbrich<br />
Nach der erfolgreichen Ernte steht in vielen Gemeinden Deutschlands ein Erntedankfest auf<br />
dem Plan<br />
Foto: Archiv<br />
Attraktiver Wettbewerb zur Vorgarten- und Hausfassadengestaltung in Schwerin gestartet<br />
Viel Grün und bunte Blumen in der Altstadt<br />
Die Initiatoren des Wettbewerbes: Ulrich Kempf vom BUGA-Förderverein (2.v.re.), Ehrenpräsident<br />
des Landesverbandes Haus und Grund Erwin Mantik (2.v.li.) sowie Werner Wernicke<br />
(li.) und Wolfgang Gödicke (re.) vom Haus und Grund Schwerin e.V. Foto: BUGA<br />
Der Wettbewerb findet im gesamten Altstadtbereich,<br />
das heißt in der Nähe der<br />
Bundesgartenschau statt. Dieser Bereich<br />
umfasst die Altstadt, die Schelfstadt, das<br />
Areal vom Bahnhof bis zur Stellingstraße,<br />
sowie vom Ostorfer See bis zur Möwenburgstraße.<br />
Teilnehmer des Wettbewerbes müssen<br />
einen Vorgarten, eine Fassade oder Beete<br />
als private oder öffentliche Fläche in Patenschaft<br />
betreuen. Neben den Eigentümern<br />
kommen auch Mieter und Pächter als<br />
Teilnehmer in Frage.<br />
Der Wettbewerb wird sowohl im Jahr 2008<br />
in der Zeit vom 1. September 2008 bis<br />
15. Oktober 2008 stattfinden, als auch in<br />
2009 von der Eröffnung der Bundesgartenschau<br />
am 23. April 2009 bis zum 31. Mai<br />
2009. Die Jury besteht aus Herrn Wernicke<br />
und Herrn Gödicke von Haus und Grund<br />
Schwerin e.V. sowie Herrn Sommer und<br />
Herrn Kempf vom BUGA-Förderverein.<br />
Kriterien für die Preisvergabe sind das<br />
Gesamtbild der Immobilie inklusive Garten,<br />
das Gartenkonzept, die Auswahl der Pflanzen<br />
und die Gestaltung sowie die farbliche<br />
Harmonie. Entscheidend für die Bewertung<br />
ist jedoch der Gesamteindruck.<br />
Bewerbungen können schriftlich oder per E-<br />
Mail an den Haus und Grund Schwerin e.V.,<br />
Heinrich-Mann-Straße 11 - 13 in 19053<br />
Schwerin unter dem Stichwort „Vorgartenund<br />
Fassadenwettbewerb“ gerichtet werden.<br />
Wenn möglich, sollte der Bewerbung<br />
ein Foto von Haus, Fassade, Vorgarten oder<br />
Beet beiliegen.<br />
Für Fragen zum Wettbewerb sind die Mitglieder<br />
des Haus und Grund Schwerin e.V.<br />
per Telefon (0385) 5 77 74 10, Fax<br />
(0385) 5 77 74 11 oder E-Mail: schwerin@<br />
haus-und-grund-mv.de zu erreichen.