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AVEC Audio Video Equipment Check Reference Test ... - HDTV-Praxis

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<strong>AVEC</strong><br />

<strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong><br />

<strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Manual


<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Beschreibung<br />

<strong>Test</strong> Pattern: <strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Das Universal-<strong>Test</strong>bild <strong>AVEC</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern bietet auf einen Blick eine umfassende<br />

Zahl von Möglichkeiten zur Bildkalibrierung und Qualitätsbeurteilung ohne Messgeräte.<br />

Die <strong>Test</strong>bild-Elemente sind für einfache Interpretierbarkeit und genaue Ablesbarkeit<br />

optimiert. Folgende Aspekte der Wiedergabequalität lassen sich im <strong>AVEC</strong> Universaltestbild<br />

erkennen oder mit seiner Hilfe korrigieren:<br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

1. Gesamtansicht............................................................Seiten.........................2<br />

2. Allgemeine Beschreibung...........................................Seiten.........................3<br />

3. Inhalt...........................................................................Seiten.........................4<br />

4. Qualitätsbewertung.....................................................Seiten.........................6<br />

5. Allgemeine Bildbeurteilung.........................................Seiten....................7-10<br />

Bildgeometrie, Overscan, Bildschärfe<br />

6. Graustufen..................................................................Seiten..................11-20<br />

Helligkeit, Kontrast<br />

7. Farbe...........................................................................Seiten..................21-24<br />

RGB-Stufen, Gamma, Farbbalance<br />

8. Bildschärfe..................................................................Seiten..................25-27<br />

9. Multiburst....................................................................Seiten.......................28<br />

10. Farbbalken................................................................Seiten..................29-30<br />

11. <strong>Audio</strong>test...................................................................Seiten.......................31<br />

12. Normen, Literatur, Links...........................................Seiten.......................32<br />

13. Impressum................................................................Seiten.......................33<br />

Stellen Sie vor der Verwendung der <strong>Test</strong>bilder sicher, dass alle Bedingungen,<br />

insbesondere der Signalpfad und die Lichtbedingungen, der späteren Anwendung<br />

entsprechen. Falls Sie Veränderungen an Parametern zur Verbesserung der Bildqualität<br />

vornehmen, vergessen Sie nicht diese auch zu speichern, damit sie dauerhaft Wirkung<br />

besitzen. Beachten Sie dazu die Optionen Ihres Bildgebers. Versuchen Sie auch, mit<br />

möglichst wenigen sogenannten Bildverbesserungs-Features aus zukommen, von denen<br />

viele leider das Originalbild mehr verfälschen als tatsächlich verbessern.<br />

Selbstverständlich muss das Setup im Bildgeber (z.B. DVD-Player) wie auch im Bildwiedergabegerät<br />

(TV-Display) optimal richtig eingestellt sein.<br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Nachfolgend finden Sie die Beschreibung der individuellen Bildelemente und jeweils im<br />

Vergleich die Auswirkungen möglicher Bildfehler auf ein Realbild. Exemplarisch für den<br />

Vergleich verwenden wir ein Realbild aufgebaut mit der Abbildung von von Portraits mit<br />

verschiedenen Hauttönen.<br />

Zusätzlich zu vielen abstrakten, technischen <strong>Test</strong>bildern zeigt dieses Realtestbild praktisch<br />

einige typischen Problemfälle und ihre Auswirkung auf reale, komplexe Bilder. Zur Verdeutlichung<br />

dienen teilweise auch vergrößerte Ausschnitte dieses Fotos. Auf dieser Seite<br />

sehen Sie das Motiv in korrekter Darstellung.<br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Alle Abbildungen sind nach Qualitätsskala in Anlehnung an die Norm zur Bildschirmbeurteilung<br />

ITU-R BT500-11 bewertet und per simpler Sterne symbolisiert. Das soll Ihnen<br />

ein Gespür für die Schwere der dargestellten Abweichungen vom Original geben:<br />

Excellent Good Fair Poor Bad<br />

Sehr gut Gut Befriedigend Mangelhaft Ungenügend<br />

<br />

Bild ist oder entspricht<br />

dem Original<br />

Keine augenfälligen<br />

Unterschiede zum<br />

Original<br />

Sichtbare, unkritische<br />

Unterschiede zum<br />

Original<br />

Unübersehbare Unterschiede<br />

zum Original<br />

Entspricht nur noch<br />

in Teilen dem Original,<br />

Informationsverlust<br />

Eine wirklich gute Wiedergabekette mit geeigneten Verbindungen, etwa HDMI oder YUV<br />

Component <strong>Video</strong> und sollte eine Qualität von fünf oder schlimmstenfalls vier Sternen erreichen.<br />

Gute digitale Quellen über mittelprächtige Verbindungen wie Scart-RGB oder YC<br />

S-<strong>Video</strong> sollten an einem guten Bildgeber, egal welchen Funktionsprinzips – CRT Röhre,<br />

LCD, PDP Plasma oder DLP, Bildschirm oder Projektion – nicht schlechter als drei Sterne<br />

werden. Korrekt verkabelte, gute Markengeräte sollten bei richtiger Einstellung nie auf<br />

zwei oder ein Sterne Niveau abstürzen, das ist typischer Weise ein untrügliches Zeichen,<br />

dass noch ein Problem in der Signalkette vorliegt, sei es Konfiguration, Kalibrierung oder<br />

sonstige falsche Einstellung oder schlicht ein Defekt und bedarf einer weiteren Überprüfung.<br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Element-Beschreibung<br />

Detailansicht<br />

Gesamtansicht<br />

Geometriegitter mit Kreis<br />

Hintergrund und Basis des <strong>Test</strong>bilds setzen sich aus einer Gitterstruktur zusammen – weißes<br />

Gitter auf 50-prozentigem Grau. Bei korrekter Geometrie und korrektem Aspekt-Ratio<br />

(Bild-Seitenverhältnis) bildet die Gitterstruktur exakte Quadrate und der Kreis einen exakten<br />

Kreis. Der 50-Prozent-Kontrast des Gitters macht auch Doppelkonturen oder Geisterbilder<br />

und die homogene Hintergrundfläche Rauschen leicht erkennbar.<br />

Korrekte Darstellung:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Weißes Gitter aus exakten Quadraten<br />

Gitterlinien pixelscharf und ohne Doppelkonturen, Schatten oder Unschärfen auf<br />

grauem Grund<br />

Weißer Kreis perfekt rund und symmetrisch in der Bildmitte<br />

50-Prozent-Graufläche im Hintergrund perfekt homogen ohne Verfärbungen, Helligkeitsabweichungen,<br />

Rauschen (Grieseln) oder gar sichtbare Strukturen<br />

Typische Fehler:<br />

Bild auf dem Bildgeber nicht zentriert – Kreis aus der Bildmitte versetzt<br />

Inkorrekter Aspekt-Ratio, Bildformat – Kreis nicht rund, Gitterstuktur nicht<br />

quadratisch<br />

Weiße Gitterlinien zeigen schwarze Outline – Ringing (Doppelkonturen durch<br />

Überschwinger), bzw. Schärferegler zu hoch eingestellt (Abbildung 1)<br />

Weise Gitterlinien nicht konturscharf – Schlechte Skalierung oder eingeschränkte<br />

Bandbreite (Abbildung 2)<br />

Graufläche verrauscht (Abbildung 3)<br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Geometriegitter mit Kreis<br />

Typische Fehler:<br />

Abb. 1: Ringing<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

Ringing, hier als Überschärfung deutlich zu erkennen, wirkt oft im ersten Moment attraktiv<br />

scharf, erzeugt aber an allen Bilddetails unnatürliche Störungen und hebt in diesem Fall<br />

Haare und Hautporen unnatürlich hervor.<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Geometriegitter mit Kreis<br />

Typische Fehler:<br />

Abb. 2: Unschärfe<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

Unschärfe – Zu niedrig eingestellter Schärferegler oder auch mangelnde Bandbreite in der<br />

Übertragungskette haben softe Konturen und mangelnde Detail- und Konturschärfe zur<br />

Folge.<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Geometriegitter mit Kreis<br />

Typische Fehler:<br />

Abb. 3: Rauschen<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

Rauschen im Bild kann viele Ursachen haben und unterscheidet sich von<br />

Kompressionsartefakten durch seine zufällige Körnung.<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Element-Beschreibung<br />

Detailansicht<br />

Gesamtansicht<br />

Graustufen / Grautreppe / Graukeil<br />

Der Bereich zeigt 24 gleich große Felder gleichförmig nacheinander abgestufter Luminance-Werte<br />

von null Prozent Weiß (Schwarz) bis 100 Prozent Weiß (Weiß). Die drei Begriffe<br />

Graustufen, Grautreppe und Graukeil sind hierfür üblich und meinen das Selbe. Bei<br />

korrekter Darstellung reichen die Abstufungen von völligem Schwarz bis zu maximalem<br />

Weiß in gleich großen Abstufungen und dienen zur Kalibrierung und der subjektiven Beurteilung<br />

des nutzbaren Kontrastumfangs und des Gammas, also der richtigen Helligkeitsdifferenzierung.<br />

Bei korrekter Farbbalance (Farbtemparatur) ohne helligkeitsabhängige Drift<br />

sind alle Felder gleich neutral grau. Bitte beachten Sie das keine störenden Farbflächen<br />

die neutrale Grau Darstellung verfälschen.<br />

Korrekte Darstellung:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Linkes Feld perfekt schwarz<br />

Rechtes Feld maximal Weiß<br />

Alle Stufen sind klar voneinander differenzierbar und die Helligkeitsdifferenzen<br />

gleich groß<br />

Alle Stufen neutral gleich grau<br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Typische Fehler<br />

Linkes Feld noch grau – zu hoher Schwarzwert (Helligkeit) (Abbildung 1)<br />

Die linken Balken nicht von einander differenzierbar – Schwarzwert zu niedrig<br />

(Abbildung 2)<br />

Die rechten Felder nicht voneinander differenzierbar – Weißwert (Kontrast) zu hoch<br />

eingestellt (Abbildung 3<br />

Rechtes Feld noch nicht maximal Weiß – Weißwert (Kontrast) zu niedrig eingestellt<br />

(Abbildung 4)<br />

Die linken Stufen sind stärker abgestuft als die rechten – Gamma zu niedrig<br />

(Abbildung 5)<br />

Die linken Stufen sind kleiner abgestuft als die rechten – Gamma zu hoch<br />

(Abbildung 6)<br />

Die äußeren Stufen geringer und die mittleren Stufen größer abgestuft –<br />

Gamma „S“-förmig verzerrt (Abbildung 7)<br />

Ungleiche Farbe der Felder – Inkorrekte oder driftende Farbbalance<br />

(Abbildung 8)<br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Graustufen / Grautreppe / Graukeil<br />

Typische Fehler<br />

Abb.1: Schwarzwert zu hoch<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

Bei zu hoch eingestelltem Helligkeitsregler (Schwarzwert) hellen die dunkelsten Bildteile<br />

auf, das nimmt dem Bild Tiefe und Kontrast<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Graustufen / Grautreppe / Graukeil<br />

Typische Fehler<br />

Abb.2: Schwarzwert zu niedrig<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „mangelhaft“ <br />

Zu niedrig eingestellter Helligkeitsregler führt zum Verlust dunkler Bilddetails, die dann nur<br />

noch als schwarze Fläche abgebildet werden.<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „mangelhaft“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Graustufen / Grautreppe / Graukeil<br />

Typische Fehler<br />

Abb.3: Weißwert zu hoch<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „mangelhaft“ <br />

Bei zu hoch eingestelltem Kontrastregler (Weißwert) reißen die hellen Bildteile auf, verschwimmen<br />

im Extremfall zu einer weißen Fläche<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „mangelhaft“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Graustufen / Grautreppe / Graukeil<br />

Typische Fehler<br />

Abb.4: Weißwert zu niedrig<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

Zu niedrig eingestellter Kontrastkeitsregler führt zum Verlust von maximaler Helligkeit und<br />

Strahlkraft des Motivs.<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Graustufen / Grautreppe / Graukeil<br />

Typische Fehler<br />

Abb.5: Gamma zu niedrig<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

Zu niedriges Gamma hebt die mittleren Helligkeitsanteile unnatürlich an, das Bild wirkt flau<br />

und wenig plastisch. Bei zu niedrigem Gamma werden auch Kompressionsartefakte, etwa<br />

von DVB-T-Übertragungen eher sichtbar als gewollt.<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Graustufen / Grautreppe / Graukeil<br />

Typische Fehler<br />

Abb. 6: Gamma zu hoch<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

Zu hohes Gamma dunkelt die mittleren Helligkeitsanteile unnatürlich ab, das Motiv wirkt<br />

unnatürlich und wie unterbelichtet.<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Graustufen / Grautreppe / Graukeil<br />

Typische Fehler<br />

Abb. 7: Gamma "S"-förmig verzerrt<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „mangelhaft“ <br />

S-förmig verzerrtes Gamma verstärkt subjektiv den Kontrast, lässt aber Helligkeits-Differenzierung<br />

kaum noch zu, das Bild besteht fast nur noch aus hellen und dunklen Details,<br />

feine Schattierungen fehlen.<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „mangelhaft“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Graustufen / Grautreppe / Graukeil<br />

Typische Fehler<br />

Abb. 8: Drift in Farbbalance, hier Rotüberschuss zum Dunklen hin<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

In diesem Beispiel driftet die Farbtemparatur zum Dunklen hin, in diesem Falle zu einem<br />

Rotüberschuss.<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Element-Beschreibung<br />

Detailansicht<br />

Gesamtansicht<br />

RGB-Stufen / Treppe / Keil<br />

Die RGB-Stufen zeigen einen 24-stufigen Übergang von 100 Prozent Weiß (links) über<br />

100 Prozent Farbsättigung (Mitte) bis Null Prozent Weiß (schwarz, rechts) für die drei<br />

Grundfarben Rot, Grün und Blau. Die Stufen sind gleichmäßig groß und für alle drei Farben<br />

gleich. Sie dienen zur Erkennung von mangelnder Farb-Differenzierung und ungenauer<br />

Farbbalance in Relation der Farben zueinander.<br />

Korrekte Darstellung:<br />

<br />

<br />

24-stufiger Übergang von Weiß über 100% Farbe nach Schwarz für Rot, Grün und<br />

Blau<br />

In jeder Helligkeit gleich bleibend parallele Helligkeit und Sättigung der drei Farben<br />

Typische Fehler:<br />

Kontrast zu hoch – Die hellsten Schattierungen sind nicht mehr unterscheidbar<br />

Helligkeit zu niedrig – die dunkelsten Schattierungen sind nicht mehr unterscheidbar<br />

Ungleichgroße Abstufungen oder mangelnde Differenzierung einzelner Stufen –<br />

Mangelnde Quantisierungstiefe, disharmonisches Processing (Abbildung 1)<br />

Musterbildung in bestimmten Helligkeiten – auffälliges Processing (bsp. Dithering)<br />

(Abbildung 2)<br />

Nicht farbneutrale Darstellung, gesamt oder in einigen Helligkeitsbereichen –<br />

Schlecht kalibrierte Farbbalance (Farbtemparatur) oder mangelhaftes<br />

Chromaprocessing<br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

RGB-Stufen / Treppe / Keil<br />

Typische Fehler<br />

Abb. 1: Mangelnde Quanitsierung, stufige Abbildung<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

Mangelnde Quantisierung bewirkt unzureichende Differenzierung feiner Schattierung und<br />

folglich zu stufige Darstellung feiner Nuancen und – wie im Beispiel links – Falschfarben<br />

und Solarisationseffekte. Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

RGB-Stufen / Treppe / Keil<br />

Typische Fehler<br />

Abb. 2: Musterbildung durch Dithering<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „befriedigend“ <br />

Dithering mischt durch mangelde Quantisierug oder prinzipbedingt nicht darstellbare Farbnuancen<br />

durch „Verweben“ benachbarter Flächen. Das Dithering kann regelmäßig oder<br />

zufälliger Musterung folgen und nutzt im günstigsten Fall die Trägheit und Unschärfe des<br />

Auges zur Mischung der an sonsten nicht darstellbaren Nuancen.<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „befriedigend“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

RGB-Stufen / Treppe / Keil<br />

Typische Fehler<br />

Abb. 3: Ungleiches Farbprocessing, hier Rot-Gamma zu hoch<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

Fatal für die Farbbalance wirkt sich eine abweichende Gammakurve einer einzelnen Farbe<br />

aus weil sich damit die Farbzusammensetzung in Relation zur Helligkeit verschiebt. In diesem<br />

Falle ist das Gamma von Rot zu hoch.<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Element-Beschreibung<br />

Detailansicht<br />

Gesamtansicht<br />

Schärfe-<strong>Test</strong><br />

Die Schärfe-<strong>Test</strong>felder zeigen jeweils einen 50-Prozent-Kontrast mit scharfen Linien in horizontaler<br />

und vertikaler Richtung. Sie dienen zur exakten Dosierung des typischen Schärfereglers<br />

(Schärfe, Sharpness, Edge-Enhancement) zur Kantenbetonung. Leicht lässt sich<br />

an den feinen Linien des <strong>Test</strong>feldes eine Unschärfe oder eine Überschärfung erkennen.<br />

Überschärfung äußert sich in Form von Ringing, Doppelkonturen als komplementäre Kontrastlinie<br />

an der originalen weißen oder schwarzen Linie des <strong>Test</strong>bildes.<br />

Korrekte Darstellung:<br />

<br />

Klare, weiße und schwarze Linien auf grauem Grund<br />

Typische Fehler:<br />

<br />

<br />

Eine oder mehrere <strong>Test</strong>bildlinien zeigen einen oder mehrere komplementäre<br />

„Schatten“ - Bild überschärft, Schärferegler zu stark eingestellt oder Ringing (Überschwinger)<br />

entsteht im Signalweg (Abb. 1)<br />

<strong>Test</strong>bild-Linien unscharf – Schärferegler zu niedrig eingestellt, mangelnde Bandbreite<br />

(Abb. 2)<br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Schärfe-<strong>Test</strong><br />

Typische Fehler:<br />

Abb. 1: Schärferegler zu hoch, Ringing im Signalweg<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

Ringing, hier als Überschärfung deutlich zu erkennen, wirkt oft im ersten Moment attraktiv<br />

scharf, erzeugt aber an allen Bilddetails unnatürliche Störungen und hebt hier Haare und<br />

Hautporen unnatürlich hervor.<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Schärfe-<strong>Test</strong><br />

Typische Fehler:<br />

Abb. 2: Schärfe zu niedrig, mangelnde Bandbreite<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

Unschärfe – Zu niedrig eingestellter Schärferegler oder auch mangelnde Bandbreite in der<br />

Übertragungskette haben softe Konturen und mangelnde Detail- und Konturschärfe zur<br />

Folge.<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Element-Beschreibung<br />

Detailansicht<br />

Gesamtansicht<br />

Multiburst – Auflösungs / Bandbreitentest<br />

Die Multiburst-<strong>Test</strong>muster sind hart kontrastierte Streifenmuster von 1, 2, 3 und 4 Pixel<br />

Größe zur Messung der maximal darstellbaren Feinauflösung und damit der Bandbreite<br />

des Displays in horizontaler Richtung. Bei tadellosem Display zeigen sich alle Streifenmuster<br />

klar und ohne Störungen.<br />

Korrekte Darstellung:<br />

<br />

Alle vier Multiburst-<strong>Test</strong>muster sind klar kontrastiert, scharf und ohne Störungen abgebildet<br />

Typische Fehler:<br />

<br />

<br />

<br />

Die feinen Multiburst-Signale zeigen geringeren Kontrast als die gröberen – Mangelnde<br />

Bandbreite des Displays, möglicher Weise ist auch der Schärferegler zu<br />

niedrig eingestellt. (Abb.1)<br />

Die feinen Multiburst-Signale sind nur als graue Fläche dargestellt – ungenügende<br />

Bandbreite oder eine schlechte Interpolation des Bildinhaltes durch einen Scaler<br />

Die feineren Multiburst-Signale zeigen ein überlagertes Wellenmuster (Interferenz,<br />

Moiré) – Keine Pixelgenaue Darstellung, möglicher Weise arbeitet eine Skalierung<br />

Abbildung 1: Mangelnder Kontrast der feinen Linien<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „befriedigend“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Element-Beschreibung<br />

Det<br />

Gesamtansicht<br />

Farbbalken (100 Prozent )<br />

Die Farbbalken dienen der Beurteilung der Farbwiedergabe. Sie zeigen Weiß, Schwarz,<br />

alle primären und sekundären (komplementären) Farben in Folge Ihres Luminance-Anteils.<br />

Alle Felder zeigen 100-prozentige Sättigung.<br />

Korrekte Darstellung:<br />

<br />

Alle 8 Felder sind klar voneinander getrennt und störungsfrei in voller Sättigung dargestellt<br />

Typische Fehler<br />

<br />

<br />

Zwei oder mehr Farbflächen sind nicht scharf voneinander getrennt – mangelhafte<br />

Bandbreite der Chrominance-Signalverarbeitung. (Abb.1)<br />

Ein oder mehr Farbflächen erreichen keine volle Sättigung ohne dass andere bereits<br />

übersteuern – mangelhaft justierte Chrominance-Signalverarbeitung<br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Farbbalken (100 Prozent )<br />

Typische Fehler<br />

Abbildung 1: Mangelnde Chrominance-Bandbreite, besonders leicht am Übergang<br />

Grün/Magenta erkennbar<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

Mangelnde Chominanzbanbreite hat zur Folge, dass nur der Farbanteil unscharf wirkt.<br />

Trotz scharfer Konturen waschen Farben in Nachbarbereiche aus, wie hier etwa die Hauttöne<br />

in die weißen Zähne oder die Textilien und die Haut mit dem Hintergrund. Ein seltsam<br />

verwaschener, unnatürlicher Bildeindruck entsteht.<br />

Die Qualität dieses Beispiels entspricht „ungenügend“ <br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Element-Beschreibung<br />

Detailansicht<br />

Gesamtansicht<br />

<strong>Audio</strong>test<br />

Dieser <strong>Audio</strong>test ist optimiert zur Überprüfung einer 5.1 Dolby Digital Surround-Anlage.<br />

Der <strong>Audio</strong>test dient zur Identifizierung der einzelnen Kanäle, einer groben Abwägung der<br />

Konfiguration des Bassmanagements und der Kalibrierung der Wiedergabekette. Dazu<br />

wandert ein Rauschen durch alle Kanäle, visualisiert im <strong>Test</strong>bild mit einem Lautsprecherpictogramm<br />

und den Kanal-Kürzeln: L=Links, C=Center, R=Rechts, LS=Linker Surround,<br />

RS=Rechter Surround, LFE=Low Frequency Effects. Bei korrekter Wiedergabe kommt das<br />

Rauschen aus jedem Kanal gleich laut und wandert übergangslos zum nächsten Kanal. Je<br />

nach Bassmanagement- und Lautsprecherkonfiguration kommt das tieffrequente LFE-Signal<br />

aus den Frontlautsprechern oder falls vorhanden aus dem Subwoofer, beides ist korrekt.<br />

Korrekte Wiedergabe:<br />

<br />

<br />

<br />

Gleichlautes Rauschen kommt aus allen Kanälen in der grafisch angezeigten Folge.<br />

Das Rauschen wandert übergangslos von einem Lautsprecher zum anderen und ist<br />

auch zwischen den Lautsprechern klar ortbar<br />

Das LFE-Signal, kommt aus dem Subwoofer. falls vorhanden, ansonsten aus den<br />

Frontlautsprechern. Bei Lautsprechern mit sehr eingeschränkter Tieftonwiedergabe,<br />

etwa kleinen PC-Lautsprechern, wird es kaum zu hören sein, das ist normal.<br />

Typische Fehler<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Das Rauschen kommt aus einem anderen Kanal als angezeigt – Kanäle vertauscht<br />

angeschlossen<br />

Das Rauschen ist beim Übergang zweier Kanäle nicht deutlich ortbar – einer der<br />

Lautsprecher ist verpolt angeschlossen<br />

Das Rauschen variiert in der Lautstärke von einem Kanal zum anderen – Pegelabgleich<br />

stimmt nicht<br />

LFE-Signal nicht hörbar – Falsch konfiguriertes Bassmanagement passt nicht zum<br />

Lautsprecher-Setup oder Subwoofer ausgeschaltet<br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

Normen sind hilfreich und wichtig<br />

Zur korrekten Wiedergabe eines Films oder <strong>Video</strong>s oder auch eines Fotos bedarf es einer<br />

neutralen Übertragung. Oft hört man das Argument, dass dies nicht notwendig sei, da jeder<br />

Mensch anders sehe und deshalb eine objektive Wiedergabe gar nicht möglich sei.<br />

Das ist grundsätzlich richtig. Dabei wird allerdings übersehen, dass dies nur möglich ist,<br />

wenn sich die Übertragung selbst neutral und unverfälschend verhält. Nur wenn das wiedergegebene<br />

Bild so aussieht, wie das, das die Kamera aufzeichnete, kann der Mensch<br />

mit seinem individuellen Empfinden das wahrnehmen, was er vor Ort auch gesehen hätte.<br />

Verfälscht etwas das Motiv auf dem Transportweg, und der Endet nun einmal auf dem lokalen<br />

Bildschirm oder der lokalen Leinwand, dann sieht er nicht mehr das, was er eigentlich<br />

gesehen hätte – egal wie vom Durchschnitt abweichend seine Wahrnehmung ist. Die<br />

Übertragung selbst, muss sich also neutral verhalten. International kümmern sich große<br />

Institute um die Normen, die es benötigt, damit diese Neutralität gewährleistet ist.<br />

Im deutschsprachigen Raum ist Maßgeblich das Institut für Rundfunktechnik der Öffentlich<br />

Rechtlichen Rundfunkanstalten der ARD, ZDF, DLR, ORF und SRG/SSR für die Normung<br />

zuständig:<br />

www.irt.de<br />

Für den gesamten europäischen Bereich und als den lokalen -Forschungs- und Normungsinstituten<br />

übergeordnet handelt die European Broadcast Union, die EBU, mit Sitz in<br />

der Schweiz:<br />

www.ebu.ch<br />

Auf internationalem Parkett zählt dazu auch bereits 1865 in Paris gegründete International<br />

Telecommunication Union, kurz ITU:<br />

www.itu.int<br />

Zur Bildbeurteilung und Kalibrierung verwendet man am geeignetsten <strong>Test</strong>bilder, wie die<br />

hier beschriebenen. Theoretisch funktioniert das auch mit realen, gefilmten Motiven, aber<br />

mit vielen Einschränkungen. Der große Vorteil von <strong>Test</strong>bildern, wie sie Burosch – <strong>Audio</strong><br />

<strong>Video</strong> Technik herstellt liegt darin, das exakt bekannt ist, wie sie aussehen müssen und<br />

daher auch genauso exakt und immer wieder reproduzierbar sind. Nur so lässt sich die<br />

Neutralität der Übertragung und Wiedergabe exakt messen und gegeben falls korrigieren:<br />

www.burosch.de<br />

www.vesa.org<br />

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<strong>Test</strong> Pattern:<br />

<strong>AVEC</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Video</strong> <strong>Equipment</strong> <strong>Check</strong> <strong>Reference</strong> <strong>Test</strong> Pattern<br />

BUROSCH <strong>Audio</strong>-<strong>Video</strong>-Technik<br />

Klaus Burosch, Steffen Burosch, Andreas Burosch<br />

Sigmaringer Str. 20<br />

70567 Stuttgart / Germany<br />

Telefon: +49 - (0)711 - 1618980<br />

Telefax: +49 - (0)711 - 1618981<br />

E-Mail: info@burosch.de<br />

Internet: www.burosch.de<br />

VAT Nr.: DE 147421720<br />

Registergericht: Stuttgart / Germany<br />

Handelsregisternummer: A 6322<br />

Steffen Burosch, Eberhard Graf, Andreas Burosch, Klaus Burosch, Paul Gaukler, Raphael Vogt<br />

Wir danken Herrn Prof. Dr.-Ing. M. Plantholt / Arbeitsgebiet Fernsehmesstechnik<br />

an der Fachhochschule Wiesbaden für seine Unterstützung bei der<br />

Entwicklung der Referenz-<strong>Test</strong>signale zur Beurteilung der Bildqualität von<br />

LCD und Plasma Displays.<br />

Diese Inhalte dienen dem privaten Anwender und er kennt unsere Ihm bekannten Geschäftsbedingungen<br />

an. Die gewerbliche Nutzung darf nur mit unserer Zustimmung erfolgen.<br />

Diese Inhalte dienen ausschließlich zur redaktionellen Nutzung und zur individuellen Information<br />

des Nutzers. Kopien dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung von BUROSCH <strong>Audio</strong>-<strong>Video</strong>-<br />

Technik erstellt werden.<br />

© Copyright 2007 All Rights Reserved<br />

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