„Immer für Sie da“ - Heiligenhafen
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Seite 6<br />
<strong>Heiligenhafen</strong>IM WANDEL<br />
Millionen <strong>für</strong> die Gastfreundlichkeit<br />
Seit gut zehn Jahren befindet sich <strong>Heiligenhafen</strong> im Zustand erfrischender „Unruhe“. Große Bauprojekte verleihen dem traditionsreichen<br />
Ferienort neue Attraktivität und Leichtigkeit. Motor der gastfreundlichen Betriebsamkeit sind die HVB (<strong>Heiligenhafen</strong>er<br />
Verkehrsbetriebe), die 2002 mit dem Auftrag ins Leben gerufen wurden, insbesondere die touristische Infrastruktur und den Fremdenverkehr<br />
im weitesten Sinn zu modernisieren und aufzuwerten. Von der Idee über Planung und Fördermittelbeschaffung bis zur<br />
Realisierung haben die HVB hochrangige Projekte initiiert und begleitet. Hier ein Überblick:<br />
2002<br />
Neugestaltung der Ferienpark-Promenade<br />
Das rein funktionale Waschbeton-„Design“,<br />
das in den 1970er Jahren das Gelände vor<br />
dem damals neuen Ferienpark vervollständigt<br />
hatte, wird komplett ausgetauscht. In<br />
gefälligen Formen und Materialien entstehen<br />
auf mehreren Ebenen Verweilzonen<br />
mit Sitzgelegenheiten, Wind- und Wetterschutzanlagen<br />
und Grünflächen. Gleichzeitig<br />
wird der Binnensee mit drei großzügigen<br />
Stegen bzw. Plattformen „begehbar“.<br />
Investitionsvolumen: 2,5 Millionen Euro<br />
Erneuerung der Binnenseepromenade<br />
Das abschließende Teilstück der Promenadenmodernisierung<br />
erntet viel öffentliches<br />
Lob. Der bis dahin vor allem von Unkraut<br />
gern frequentierte Asphaltweg wird zu einem<br />
großzügig und fantasievoll gestalteten<br />
Ziel <strong>für</strong> Spaziergänger, Jogger, Radfahrer<br />
und Skater. Zur schön gepflasterten<br />
Wegstrecke gehören Bänke und Sonnenliegen,<br />
maritime Elemente und abwechslungsreiche<br />
Bepflanzungen, Spielgeräte<br />
und Erlebnisstationen. Stege und Holzterrassen<br />
kommen dem Binnensee ganz nah.<br />
Und nach Einbruch der Dämmerung vermitteln<br />
Lichtstelen das ganze Jahr über ein besonders<br />
stimmungsvolles Urlaubsflair.<br />
Investitionsvolumen: 4 Millionen Euro<br />
Erneuerung der Strandpromenade<br />
Ästhetik und Benutzerfreundlichkeit sind<br />
die bestimmenden Kriterien bei der Neugestaltung<br />
der Gesamtpromenade, die in<br />
großen Teilschritten bis 2010 realisiert wurde.<br />
Der drei Kilometer lange Abschnitt parallel<br />
zum Strand ist beispielhaft <strong>für</strong> den modernen<br />
Charakter des Rundweges. Die Pflasterung<br />
wird so gelegt, dass die Bereiche <strong>für</strong><br />
Fußgänger und Radfahrer optisch getrennt<br />
erscheinen, aber in der Gesamtheit miteinander<br />
harmonieren. In Höhe des Hauptbadestrandes<br />
entsteht ein großer Spielplatz.<br />
Am Wegrand laden ellipsenförmige, windgeschützte<br />
„Sonneninseln“ zum Verweilen<br />
ein. Strandpromenade und Yachthafenpromenade<br />
werden fußläufig miteinander verbunden.<br />
Klinker und Granit passen in Farbe<br />
und Material zu den Dünen und ihrem Bewuchs.<br />
Investitionsvolumen: 2,5 Millionen Euro<br />
2010<br />
2003<br />
2012<br />
Bau und Eröffnung der Erlebnis-Seebrücke<br />
Das ungewöhnliche Bauwerk setzt den<br />
weithin beachteten ersten Akzent <strong>für</strong><br />
das touristische Großprojekt „Marina Resort“.<br />
435 Meter lang, „kreuzt“ die Brücke<br />
im Zickzack über die Ostsee. Neben vielen<br />
Sitz- und Liegemöbeln finden sich ein<br />
Wasserspielplatz, ein großes Badedeck mit<br />
verschiedenen Ebenen, ein Sonnendeck in<br />
2004/05<br />
Neubau Aktiv-Hus<br />
Nach 33jährigem Betrieb entscheidet <strong>Heiligenhafen</strong><br />
sich gegen die kostenintensive<br />
Sanierung des Hallen-Meerwasser-Brandungsbades<br />
und <strong>für</strong> den Bau eines Multifunktionsgebäudes.<br />
Bis auf wenige tragende<br />
Stützen wird das marode Hallenbad<br />
abgerissen und macht Platz <strong>für</strong> die Kombination<br />
mehrerer touristisch attraktiver<br />
Sparten. Als das Aktiv-Hus 2006 eingeweiht<br />
wird, öffnen sich den Gästen im Obergeschoss<br />
die „Schatzinsel“ mit Freizeitangeboten<br />
<strong>für</strong> Kinder sowie die vielseitig zu nutzende<br />
„Sportarena“. Im Erdgeschoss ist ein<br />
Ensemble mit Sauna, Wellness-Bereich und<br />
Pool angesiedelt. Eine Ladenzeile rundet<br />
das gastfreundliche Spektrum ab.<br />
Investitionsvolumen: 9,5 Millionen Euro<br />
sieben Meter Höhe über dem Wasser sowie<br />
eine verglaste Lounge. Seit Beginn der<br />
Bautätigkeit ist die Seebrücke zu einem der<br />
beliebtesten Ausflugsziele der Region geworden.<br />
Zusätzliches Plus: In der wind- und<br />
wettersicheren Lounge werden auch Trauungen<br />
vorgenommen.<br />
Investitionsvolumen: 5,3 Millionen Euro<br />
2008<br />
Fischerei- und Yachthafenpromenade<br />
Eine durchgängig attraktive „Achse“ zwischen<br />
Strand, Häfen und Innenstadt einzurichten,<br />
zählt zu den vorrangigen Zielen<br />
in <strong>Heiligenhafen</strong>. Ein Teilprojekt ist die<br />
neuerliche Aufwertung des historischen<br />
Fischereihafens und der modernen Fünf<br />
Sterne-Marina. Die neue Promenade unterstreicht<br />
den maritimen Charakter der Anlagen,<br />
aber auch deren Wert als Ausflugsziel.<br />
Holzpodeste, Sitzgelegenheiten, Grünanlagen,<br />
Grillplätze und ein Abenteuerspielplatz<br />
samt echtem dänischem Folkeboot werden<br />
installiert. Als besonders attraktive Verweilzone<br />
wird zudem das Verbindungsstück<br />
zwischen Yachthafen und Fischereihafen<br />
betont. Um den Traumblick über das Wasser<br />
zum Graswarder gründlich auskosten zu<br />
können, finden Spaziergänger hier besonders<br />
viele Bänke vor.<br />
Investitionsvolumen: 3,5 Millionen Euro<br />
2013<br />
Vorbereitung weiterer Projekte<br />
Zwischen Seebrückenvorplatz und Yachthafen<br />
beginnt die PRIMUS Marina Resort <strong>Heiligenhafen</strong><br />
GmbH mit den Gründungsarbeiten<br />
<strong>für</strong> eine moderne Ferienhaussiedlung,<br />
einem weiteren Baustein des Projektes<br />
„Marina Resort“. Auf einem Areal von rund<br />
26.700 qm sind 61 Häuser mit 84 Wohn- und<br />
15 Gewerbeeinheiten geplant. – Zwischen<br />
Yachthafen und Kommunalhafen wird das<br />
Baugelände <strong>für</strong> das Drei-Sterne-Plus-Hotel<br />
„Meereszeiten“ vorbereitet. – Die Planungen<br />
<strong>für</strong> den „Dünenpark“ nehmen Fahrt<br />
auf: Parallel zum Strand sollen fünf Gebäude<br />
mit 70 hochwertigen Ferienwohnungen<br />
entstehen.<br />
Fotos: Tourismus-Service <strong>Heiligenhafen</strong>, Marianne von Salis, Oliver Franke