Erfahrung kann man nicht lernen. Autohaus – seit über 75 Jahren <strong>für</strong> Sie da. Ihr Ansprechpartner in <strong>Krefeld</strong> seit über 75 Jahren Auf einem großen Areal direkt am Nassauerring / Ecke Blumentalstraße präsentieren wir die komplette Produktpalette aus dem Volkswagen Konzern und Audi. Nur bei uns fi nden Sie einen so großen Showroom mit aktuell verfügbaren Autos an einem Ort! Schauen Sie doch einmal in unsere Angebote Ob VW, VW Nutzfahrzeuge, Audi oder Skoda Services: Unseren Kunden bieten wir das volle Spektrum an Dienstleistungen eines Autohauses, die einen unkomplizierten und vor allem erfreuenden Umgang mit dem Auto ermöglichen. Seit über 75 Jahren sind wir <strong>für</strong> Sie Ihr vertrauensvoller Ansprechpartner. Schauen Sie auf unserer Homepage nach unseren Angeboten oder kommen Sie in unseren großen Showroom - wir beraten Sie gerne. Top-Marken Top-Angebote Top-Service Service Borgmann Automobilhändler GmbH Blumentalstr. / Nassauerring | 47803 <strong>Krefeld</strong> | Tel.: 02151-7688-0 | Fax: 02151-7688-151 www.borgmann-krefeld.de 164 die Heimat 83/2012
Mundart „Daarestiet!“, lieber Heinz! Dir ist es gelungen, die Leitung des gesamtstädtisch tätigen Arbeitskreises „Mundart und Brauchtum“ im <strong>Verein</strong> <strong>für</strong> <strong>Heimatkunde</strong> an den gut vorbereiteten Helmut Himmel zu übertragen. Schon die sorgfältige Übergabe von vereinstragenden Funktionen ist von so hoher Bedeutung, dass sie allein als vorbildlich hervorgehoben werden dürfte. Bei Heinz Webers, der am 30. Juni auf Burg Linn den Rheinlandtaler des Landschaftsverbandes erhielt, zählt mehr. Treibende Kraft des Arbeitskreises zu sein, bedeutete <strong>für</strong> ihn, auch die Hauptarbeit zu haben, praktisch im Vordergrund zu stehen, ohne sich dahin zu drängen, Planungs-, Organisations- und Öffentlichkeitsarbeit zu leisten, gleichzeitig aber jedes Arbeitskreismitglied genau dort einzusetzen, wo es das Beste leistete. Heinz Webers schaffte es, einem sehr aktiven Arbeitskreis aus teamfähigen Individualisten vorzustehen. Vielleicht glauben wir sogar nur wegen seines persönlichen unermüdlichen Arbeitseifers, der Gruß „Daarestiet!“ sei zu jeder Tages- und Nachtzeit angebracht? Wünschen wir auch seinem Nachfolger und dessen Leitungsteam viel Erfolg! Sollten auch Sie sich gewisse Fähigkeiten erworben haben, krieewelsche Texte vortragen zu können (ob mit Hülser oder Fischelner, St. Töniser, Uerdinger, Traarer oder sogar original Inrather Aussprache), dann treten Sie dem Arbeitskreis bei. Leeve Heinz, noch ens märssi för dat Copyright van „Kriiewelsch- Deutsch, Deutsch-Krieewelsch“. Maak et joot, äwer bliev dooebee! Fahrten Im Jahr 2012 waren vor Erscheinen dieses „Heimat“-Bandes Exkursionen nach Kleve am 28. April (Schwanenburg, Stiftskirche, barocke Gartenanlagen), nach Köln am 16. Juni (St. Andreas, historische Mikwe, Praetorium, militärisches Fort im Süden), nach Essen am 22. September (St. Ludgerus, St. Lucius, Baldeneysee, Villa Hügel) sowie nach Sinzig und Ahrweiler am 27. Oktober (St. Peter in Sinzig, Stadtführung Ahrweiler, Intensivbesuch beim Winzerverein) geplant. Hinzu kamen halbtägige öffentliche Erkundungen, die in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule angeboten wurden: St. Cyriakus, Hüls, am 21.10. mit Orgelspiel und Turmbesteigung; die Haseneckersche Sammlung in St. Josef, <strong>Krefeld</strong>-West; zwei abendliche Führungen im weihnachtlich beleuchteten Wachtendonk am 1. und 7. Dezember. Für seine erstmalige Mitarbeit an der Studienfahrt nach Köln sowie an der Kirchenführung in Hüls ist Martin Lothmann zu danken! Baldur Wienke, der mit viel Freude und Engagement alle Fahrten vorbereitet und wesentlich Beratend nahmen Dr. Jürgen Schram und Manfred Lüdorf <strong>für</strong> den <strong>Verein</strong> an den Sitvon links: Winfried Schittges, stellvertretender Vorsitzender der Landschaftsversammlung des LVR, die Preisträger Erich Himmelein und Heinz Webers, Bürgermeisterin Jutta Pilat. organisiert, und der Verfasser legen in diesen Wintermonaten die Folgeexkursionen fest, Sie dürfen sich gern mit Ihren guten Ideen einbringen. Denkmalschutz/Stadtplanung Bebauungsplan 775 Am 29. Mai in der Presse angekündigt, fand am 30. Mai eine „frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit“ zum Bebauungsplan 775 (südwestliche Friedrichstraße) statt. Der Vorsitzende nahm im Auftrag der Mitgliederversammlung gemeinsam mit rund 40 weiteren Interessierten teil. Nahezu alle wandten sich gegen die vorgesehene Verengung der Friedrichstraße, wie es zuvor der Landschaftsverband Rheinland als „Träger öffentlicher Belange“ auch schon getan hatte. Im Anschluss verblieb noch eine Woche, um auch schriftliche Einwände vorzubringen. Der entsprechende Text des <strong>Verein</strong>s <strong>für</strong> <strong>Heimatkunde</strong> wurde in den <strong>Krefeld</strong>er Tageszeitungen sinngemäß wiedergegeben, zusätzlich wurde er in der <strong>Verein</strong>swebsite archiviert. Bis auf Leserbriefe, die zeigten, wie engagiert die <strong>Krefeld</strong>erinnen und <strong>Krefeld</strong>er in Fragen der Stadtplanung mitwirken möchten, gab es keine Reaktionen. Eine Podiumsdiskussion 1 des „Impuls <strong>Krefeld</strong> e. V.“ (des ehemaligen <strong>Krefeld</strong>er Verkehrsvereins) ergab noch am dritten September, dass viele grundsätzliche Planungszusammenhänge, sogar der Architektenentwurf, auch ein Vierteljahr nach der Bürgeranhörung nicht öffentlich waren. So hätte sich der <strong>Verein</strong> <strong>für</strong> <strong>Heimatkunde</strong> gewünscht, der beantragten Änderung der Bauleitplanung wäre statt einer einzelnen Gebäude- eine regelrechte Viertelsplanung vorgezogen worden (unter Einbezug der Flächen bis zur Winkelstraße sowie der Bebauung der nördlichen St.-Anton-Straße, u.a. mit dem zur Disposition stehenden Sparkassengebäude). Schließlich wären in diesem Zusammenhang auch verbesserte Fußgängerquerungen der St.-Anton-Straße erstrebenswert erschienen, damit die Verwaltungs- und Kultureinrichtungen (Rathaus, Volkshochschule, Mediothek, Theater, Seidenweberhaus) sowie ihre drei Parkhäuser gut mit dem Geschäftsviertel verbunden würden. Im Planungsbereich und weiter nördlich lagen früher Textilunternehmen führender mennonitischer und jüdischer Familien. Eine schöne Niederlassung der P & C-Textildynastie würde recht gut passen. Ideenwerkstatt Stadtgarten In Zusammenarbeit der Bezirksvertretung <strong>Krefeld</strong>-West mit dem städtischen Fachbereich Grünflächen und flankiert durch ein fachlich ausgewiesenes Beratungsbüro wurden im Rahmen eines vorbildlichen Beratungsdiskurses zwei Anhörungen mit Anwohnern und <strong>Verein</strong>en durchgeführt, Vorschläge gesammelt, diskutiert und verabschiedet. Es besteht Anlass zur Hoffnung, dass sich letztlich die verantwortlichen politischen Gremien kurzfristig dem bürgerschaftlichen Votum anschließen, um die notwendigen Mittel aus dem Bundesprogramm „Stadtumbau West“ noch im laufenden Jahr zu beantragen. Damit könnte der Stadtgarten denkmal- und gleichzeitig funktionsgerecht überplant und neu gestaltet werden. Denkmalausschuss die Heimat 83/2012 165