C:\Dokumente und Einstellungen\Klaus Zimmer\Lokale ...
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Saarbrücker Zeitung, 28.10.1993<br />
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Niedekirchen (hki). Der Heimat- <strong>und</strong> Kulturverein Ostertal stellt in Kürze seine neueste Veröffentlichung<br />
vor, den zweiten Band der „Chronik des mittleren Ostertals". Das 340seitige Buch<br />
hat bereits vor seiner offiziellen Vorstellung gute Kritiken erhalten. So schreibt der Leiter des<br />
Saarländischen Landesarchivs, Professor Dr. Herrmann, in einer Kurzrezension:<br />
“R<strong>und</strong> drei Jahre nach Erscheinen des l. Bandes der Chronik des mittleren Ostertals kann der<br />
Heimat- <strong>und</strong> Kulturverein Ostertal nun den 2. Band folgen lassen, der wiederum aus der Feder<br />
von Klaus Zimmer stammt. Er behandelt die Zeit vom Ende des 30jährigen Krieges bis zum<br />
Übergreifen der Französischen Revolution auf die unmittelbar angrenzenden Reichsgebiete.<br />
Wie der Vorgängerband informiert auch das neue Buch umfassend über die politische Geschichte<br />
der Dörfer des mittleren Ostertals, nämlich Bubach, Hoof, Leitersweiler, Marth,<br />
Niederkirchen, Osterbrücken, Saal <strong>und</strong> Selchenbach, ihre Wirtschafts<strong>und</strong> Sozialgeschichte,<br />
Rechtsgeschichte <strong>und</strong> die Bevölkerungsgeschichte einschließlich der Auswanderungen. Die<br />
biografischen Notizen zu den hier tätigen Pfarrern <strong>und</strong> der Abdruck einiger Einwohnerverzeichnisse<br />
aus den Jahren von 1592 bis 1776 werden besonders der Familienforschung willkommen<br />
sein.<br />
Die Arbeit ist sorgfältig recherchiert, mit Umsicht <strong>und</strong> Erfolg wurden sowohl die einschlägigen<br />
Archive als auch die landesgeschichtliche Literatur ausgewertet. Die neue Veröffentlichung<br />
stellt einen begrüßenswerten Fortschritt, zur Erforschung der Geschichte der Ostertaldörfer<br />
dar.<br />
Saarbrücker Zeitung, 11./12.12.1993<br />
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Von unserem Mitarbeiter ELMAR VON SALM<br />
1LHGHUNLUFKHQ6DDO. Wohl kaum eine ländliche Region hat das Glück, so intensiv historisch<br />
erforscht worden zu sein wie das Ostertal. Zu verdanken ist dies Studienrat Klaus Zimmer aus<br />
Saal, der allerdings jetzt in St. Ingbert lebt <strong>und</strong> am Abendgymnasium in Saarbrücken Chemie<br />
<strong>und</strong> Englisch unterrichtet. Bereits während seines Studiums an der Uni Saarbrücken begann<br />
Zimmer damit, all die Infos aus Bibliotheken <strong>und</strong> Archiven auszuwerten, die sich mit der<br />
Geschichte seiner Heimat befassen.<br />
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Nach der Gründung des Heimat- <strong>und</strong> Kulturvereins Ostertal mit Sitz in Niederkirchen bat ihn<br />
dessen Vorsitzender, Hans Kirch, seine Arbeiten doch in eine Chronik des Ostertals einzubringen.<br />
Mit dieser Bitte stieß er bei Zimmer auf offene Ohren, <strong>und</strong> bereits 1990 erschien<br />
Band l der “Chronik des mittleren Ostertals" mit dem Zeitraum von der Steinzeit bis zum Ende<br />
des Dreißigjährigen Krieges. Herausgeber der Chronik ist der Heimat- <strong>und</strong> Kulturverein.<br />
Der Erfolg war so groß, daß die Erstauflage von 800 Exemplaren bald um weitere 400 aufgestockt<br />
werden mußte. Inzwischen sind auch diese — bis auf kleinere Restposten — fast<br />
vollständig vergriffen. Das animierte Zimmer, umgehend Band 2 der Chronik in Angriff zu<br />
nehmen. Diesmal sollte der Zeitraum vom Ende des Dreißigjährigen Krieges bis zum Ausbruch<br />
der Französischen Revolution dargestellt werden. Band 2 ist vor wenigen Wochen erschienen
(wir berichteten) <strong>und</strong> es deutet sich an, daß auch diese Auflage von 1200 Exemplaren bald<br />
vergriffen sein wird. Die Chronik informiert über die politische Geschichte des mittleren Ostertals,<br />
seine Wirtschafts<strong>und</strong> Sozialgeschichte, Kirchen- <strong>und</strong> Schulgeschichte sowie über die<br />
Rechts- <strong>und</strong> Bevölkerungsgeschichte einschließlich der Auswanderungen. Die biographischen<br />
Notizen zu den dort tätigen Pfarrern <strong>und</strong> Schulmeistern sowie der Abdruck einiger Einwohnerverzeichnisse<br />
aus den Jahren 1592 bis 1776 werden besonders denen willkommen sein, die<br />
sich mit Familienforschung beschäftigen wollen. Behandelt werden die Orte Bubach, Hoof,<br />
Marth, Niederkirchen, Osterbrücken, Saal <strong>und</strong> Selchenbach.<br />
Professor Dr. Hans-Walter Herrmann, der Leiter des Landesarchivs in Saarbrücken, bescheinigt<br />
dem Autor der Chronik, daß die Arbeit “sorgfältig <strong>und</strong> mit Umsicht recherchiert"<br />
worden ist. Erfolgreich seien sowohl die einschlägigen Archive wie auch die landesgeschichtliche<br />
<strong>und</strong> ortsk<strong>und</strong>liche Literatur ausgewertet worden.<br />
Nun will Zimmer Band 3 der Chronik in •Angriff nehmen. Das aber schafft er nicht mehr allein,<br />
denn die Fülle des Archivmaterials ist für einen Forscher einfach zu umfangreich. Hier hat sich<br />
Hans Kirch angeboten, mit Zimmer zusammen die Fortsetzung der Chronik zu verfassen. Das<br />
bietet sich auch an. Denn beide haben bereits 1983 die Festschrift “Saal im Ostertal in .Vergangenheit<br />
<strong>und</strong> Gegenwart" zur 525-Jahr-Feier verfaßt.