PRODUKTBEILAGE - Immucor, Inc.
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D. Reinigung bzw. Vorbereitung für den Gebrauch<br />
1. LMCJS Konjugatkonzentrat: DIL MUSS VOR GEBRAUCH 1:10 oder 1+9 in Waschpuffer verdünnt werden. Pro Probe verdünntes<br />
Konjugat (5 μl Konjugatkonzentrat zu 45 μl Waschpuffer) vorbereiten. Bis zur Verwendung mit Folie abdecken und/oder im Dunkeln bei<br />
Zimmertemperatur (20 °C bis 24 o C) aufbewahren. Den nicht verwendeten Anteil Konjugatkonzentrat für den zukünftigen Gebrauch bei 2 °C<br />
bis 8 °C im Dunkeln wieder einlagern.<br />
2. LMWB Waschpuffer: Vor Gebrauch auf Raumtemperatur (20 °C bis 24 °C) äquilibrieren.<br />
E. Instabilitätshinweise<br />
1. Komponenten bzw. Kontrollmaterialien, die eine Trübung aufweisen bzw. deren Verfallsdatum abgelaufen ist, dürfen nicht mehr<br />
verwendet werden.<br />
2. Ungebrauchte verdünnte Positiv- und Negativkontrollen und gebrauchte Konjugate sind nach Gebrauch zu entsorgen.<br />
ERFORDERLICHE GERÄTE<br />
Luminex-Gerät (Lifecodes Produktnummer 888300)<br />
GEWINNUNG UND AUFBEREITUNG DER PROBEN<br />
Blut sollte ohne Zusatz von Antikoagulanzien unter Verwendung der aseptischen Methode gewonnen und nur in frischem Zustand getestet<br />
werden, um die Gefahr von falsch-positiven bzw. falsch-negativen Reaktionen durch unsachgemäße Aufbewahrung oder Kontamination der<br />
Proben zu minimieren. Serum bei 2-8°C für maximal 48 Stunden lagern. Soll es länger gelagert werden, muss es bei oder unter -20 °C oder -<br />
80 °C für bis zu 2 Jahre tiefgefroren werden. Bei einer über 2 Jahre hinausgehenden Lagerung sollten die jeweiligen Labore Methoden für<br />
die Lagerung entwickeln und validieren. Serum sollte während der Aufbewahrung oder beim Transport von roten Blutkörperchen getrennt<br />
gehalten werden. Wiederholtes Einfrieren und Wiederauftauen von Serumproben sollte vermieden werden.<br />
Mikrobiell kontaminierte, hämolysierte, lipämische oder hitzeinaktivierte Seren können zu inkonsistenten Ergebnissen führen und sollten<br />
daher nicht verwendet werden.<br />
Vor dem Assay sollten alle Proben kurz gevortext und zentrifugiert werden (4-5 Minuten 8.000 – 12.000 xg), um eventuell vorhandene<br />
Partikel zu pelletieren.<br />
VERFAHREN<br />
A. Mitgelieferte Materialien (zur genaueren Information siehe REAGENZIEN auf Seite 2)<br />
• HLA-Beads • Negativkontrollserum<br />
• Konjugatkonzentrat • Aufzeichnungsblatt<br />
• Waschpuffer • Plattenformatblatt<br />
• Positivkontrollserum<br />
B. Erforderliche, aber nicht mitgelieferte Materialien, Reagenzien und Ausrüstung (wie aufgelistet oder Äquivalent)<br />
• 5 µl – 50 µl verstellbare Pipetten mit geeigneten Pipettenspitzen • Rotator oder Vortexschüttler mit Plattenadapter<br />
• 250 µl Mehrkanalpipette mit passenden Tipottenspitzen und<br />
Puffertrog<br />
• Millipore Multiscreen-Filterplatten (Kat. Nr. MSBVN1210, Lifecodes<br />
Kat.-Nr. 888633)<br />
• 1,5 – 2,0 ml Mikrozentrifugenröhrchen • Adhäsive Plastikabdeckung (Lifecodes Kat.-Nr. 888631)<br />
• Reagenzgläser für Patienten- und Kontrollproben<br />
• Multiscreen Vakuumpumpe (Millipore Kat.-Nr. MAVM 0960R oder<br />
Qiagen Kat.-Nr. 19504, Lifecodes Kat.-Nr. 888315)<br />
• Kurzzeitwecker<br />
• Luminex-Hüllstromflüssigkeit (1x oder 20x Lifecodes Kat.-Nr. 628005<br />
oder 628025)<br />
• Markierstift<br />
• Luminex Kalibrierungsbeads (CAL 1, CAL 2, CON 1, CON 2;<br />
Lifecodes Kat.-Nr. 628006, 628007, 628008, 628009)<br />
• Destilliertes Wasser • Mikrozentrifuge<br />
GEBRAUCHSANWEISUNG<br />
VORSICHTSMASSNAHMEN:<br />
• Es MUSS sorgfältig darauf geachtet werden, dass eine Kontamination des Waschpuffers sowie des Konjugatkonzentrats<br />
(antihumanes IgG) vermieden wird. Versehentliche Kontamination dieser Reagenzien mit humanem Serum führt zur Neutralisation<br />
des antihumanen IgG und zum Misslingen des Tests.<br />
• Sorgfältige Regulierung der Vakuumstärke beachten! Übermäßiger Vakuumdruck kann dazu führen, dass Beads an der Membran<br />
kleben und Bead-Zählfehler verursachen.<br />
• Während des Pipettierens in die Filterplatte sorgfältig vorgehen. Es muss darauf geachtet werden, dass die Membran dabei nicht<br />
mit der Spitze berührt wird. Bei Berührung der Membran mit der Pipettenspitze besteht die Gefahr, dass die Membran durchstoßen<br />
wird und der Assay somit misslingt.<br />
• Während der Inkubationen muss sorgfältig darauf geachtet werden, dass die Beads nicht spritzen und an den Wänden der<br />
Vertiefungen kleben bleiben. Beim ersten Durchführen des Assays einige Positiv- und/oder Negativ-Kontrolldurchläufe durchführen,<br />
um die optimale Geschwindigkeit für die Rotationsplattform bzw. den Vortexmixer zu bestimmen. Eine Geschwindigkeit von etwa<br />
200 Umdrehungen pro Minute hat sich bei einigen Geräten als wirkungsvoll erwiesen.<br />
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LC1003IVDDE.11 (12/13)