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PRODUKTBEILAGE - Immucor, Inc.

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ausreichend gewaschen oder das Konjugat beeinträchtigt. Patientenstichproben können mit dem positiven Kontroll-Bead (Probe 77) einen<br />

breiten Aktivitätsbereich aufweisen, müssen jedoch ein Signal von > 3500 MFI ergeben. Ist kein Serum vorhanden, zeigt Probe 77 ein<br />

starkes Signal, während die restlichen Beads einen Durchschnitt von etwa 50 MFI oder weniger aufweisen. Wenn eine Teststichprobe ein<br />

ähnliches Wertmuster zeigt, wurde die Stichprobe möglicherweise versehentlich ausgelassen. Diese Stichproben sollten wiederholt werden.<br />

Alle Kits enthalten positives und negatives Kontrollserum, beide dienen als externe Assay-Kontrollen und müssen bei jedem Testdurchlauf<br />

berücksichtigt werden. Das positive Kontrollserum muss für Probe I-01 und Probe II-01 ein positives Ergebnis aufweisen. Das negative<br />

Kontrollserum muss für alle Beads ein negatives Ergebnis aufweisen.<br />

Der Assay muss entsprechend den Empfehlungen in der Packungsbeilage und unter Einhaltung aller vorgeschriebenen<br />

Qualitätskontrollverfahren gemäß den Vorschriften der jeweiligen Zulassungsbehörden durchgeführt werden.<br />

ERGEBNISSE<br />

Zur Feststellung, ob eine Testprobe positiv für Klasse I- oder Klasse II-HLA-spezifische Antikörper ist, wird zunächst jedes einzelne HLA-<br />

Bead daraufhin untersucht, ob es positiv oder negativ für IgG-Antikörper ist.<br />

Zur Feststellung, ob ein bestimmtes HLA-Bead positiv ist, zuerst die MFI des einzelnen Beads durch die MFI für jedes Negativkontroll-Bead<br />

(CON1, CON2, CON3) teilen. Von diesen Quotienten den Hintergrund-Anpassungsfaktor (BAF) für die entsprechende Bead/CON-<br />

Kombination subtrahieren. Der BAF ist ein vordefiniertes MFI-Verhältnis für jede Bead/CON-Kombination zur Kompensation von auf Bead-<br />

Variation zurückzuführenden Hintergrund. Siehe dazu das mit dem Kit gelieferte chargenspezifische Aufzeichnungsblatt.<br />

Beispiel: individueller Bead-MFI – (BAF) = angepasstes Verhältnis 1<br />

Negativkontroll-Bead 1 (CON1) MFI<br />

individueller Bead-MFI – (BAF) = angepasstes Verhältnis 2<br />

Negativkontroll-Bead 2 (CON2) MFI<br />

individueller Bead-MFI – (BAF) = angepasstes Verhältnis 3<br />

Negativkontroll-Bead 3 (CON3) MFI<br />

<br />

<br />

<br />

Für PROBE I-01 und PROBE II-01 weist ein positiver Wert bei irgendeiner der Berechnungen auf eine positive Bead-Reaktion hin.<br />

Bei allen anderen Beads weist ein positiver Wert bei mindestens zwei der Berechnungen auf eine positive Bead-Reaktion hin.<br />

Ein negativer Wert bei allen drei Berechnungen weist auf eine negative Bead-Reaktion hin.<br />

Bewertung von Testproben-<br />

Eine Probe gilt als positiv für Klasse I-HLA-spezifische Antikörper, wenn mindestens eines der sieben (7) Klasse I-HLA-Beads<br />

positiv ist.<br />

Eine Probe gilt als positiv für Klasse II-HLA-spezifische Antikörper, wenn mindestens eines der fünf (5) Klasse II-HLA-Beads positiv<br />

ist.<br />

Eine Probe gilt als negativ für HLA-spezifische IgG-Antikörper, wenn alle HLA-Beads sich als negativ erweisen.<br />

GRENZEN DES VERFAHRENS<br />

Diese Testergebnisse dürfen nicht die einzige Grundlage für eine klinische Entscheidung sein.<br />

Fehlerhafte Ergebnisse können durch bakterielle Kontamination der Testmaterialien, unzureichende Inkubationszeiten, unzureichendes<br />

Waschen der Beads, Einwirkung von Streulicht auf das Konjugat oder Weglassen von Testreagenzien oder -schritten auftreten.<br />

Das Vorliegen von Immunkomplexen bzw. sonstigen Immunoglobulinaggregaten in der Patientenprobe kann eine erhöhte unspezifische<br />

Bindung zur Folge haben und fehlerhafte Ergebnisse in diesem Assay verursachen.<br />

Mit diesem Produkt werden IgG-Antikörper nachgewiesen, die lymphozytotoxisch sein können oder auch nicht. Die nachgewiesenen<br />

Antikörper sind diejenigen, welche innerhalb der Population verfügbarer, auf dem Aufzeichnungsblatt gelisteter Antigene reaktiv sind.<br />

LifeScreen Deluxe besteht aus besonderen Luminex-Beads, zu denen Klasse-I-HLA- und Klasse-II-HLA-Glykoproteine konjugiert werden.<br />

Für PROBE I-01 werden affinitätsgereinigte HLA-Klasse-I-Glykoproteine von den Thrombozyten von 100 Nordamerikanern europäischer<br />

Herkunft, 100 Nordamerikanern afrikanischer Herkunft und 100 Nordamerikanern hispanischer Herkunft gewonnen. Die aus EBVtransformierten<br />

B-Lymphozyten affinitätsgereinigten und an die PROBE I-02 bis I-07 angefügten HLA-Klasse-I-Glykoproteine sind auf dem<br />

chargenspezifischen Aufzeichnungsblatt erfasst. Für PROBE II-01 werden affinitätsgereinigte HLA-Klasse-II-Glykoproteine, die bei der<br />

Herstellung dieses Produkts verwendet werden, von den EBV-transformierten B-Lymphozyten gewonnen, die folgende HLA-Klasse-II-<br />

Antigene repräsentieren: DR1, DR4, DR7, DR8, DR9, DR10, DR11, DR12, DR13, DR14, DR15, DR16, DR17, DR18, DR103, DR51, DR52<br />

und DR53. Die aus EBV-transformierten B-Lymphozyten affinitätsgereinigten und an die PROBE II-02 bis II-05 angefügten HLA-Klasse-II-<br />

Glykoproteine sind auf dem chargenspezifischen Aufzeichnungsblatt erfasst.<br />

Einige IgA, IgM und Antikörper niedriger Avidität oder mit niedrigem Titer sowie Antikörper gegen seltene Allele werden mit LIFECODES<br />

LifeScreen Deluxe-Assays nicht nachgewiesen.<br />

Wegen der Komplexität des HLA-Testvorgangs sollte nur geschultes Personal mit der Überprüfung der Dateninterpretation betraut werden.<br />

Die Bestimmung der Antikörper-Spezifität mithilfe von LIFECODES LifeScreen Deluxe-Kits muss die Ergebnisse aller Beads<br />

berücksichtigen, einschließlich derjenigen, die an oder nahe der Nachweisgrenze liegen. Kenntnisse der Patientengeschichte und der<br />

kreuzreaktiven Gruppen können bei der Zuordnung der Spezifität zu einem bestimmten Serum nützlich sein.<br />

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LC1003IVDDE.11 (12/13)

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