09.01.2014 Aufrufe

Datei herunterladen - .PDF - Henndorf am Wallersee

Datei herunterladen - .PDF - Henndorf am Wallersee

Datei herunterladen - .PDF - Henndorf am Wallersee

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seite 4 GEMEINDE Nr. 1 / 2008<br />

Mehr Zivilcourage ist gefragt<br />

Diskussionsabend „Nachdenken statt Nachschenken” in <strong>Henndorf</strong> <strong>am</strong> <strong>Wallersee</strong><br />

Teils heftig debattiert haben die Bürgerinnen und Bürger<br />

der Gesunden Gemeinde <strong>Henndorf</strong> <strong>am</strong> <strong>Wallersee</strong> kürzlich<br />

beim Diskussionsabend zum Thema „Nachdenken statt<br />

nachschenken”. Denn auch die Gesunde Gemeinde <strong>Henndorf</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Wallersee</strong> hat bereitwillig zugestimmt, an der<br />

österreichweiten Informations-K<strong>am</strong>pagne des Fonds Gesundes<br />

Österreich in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Akzente und<br />

AVOS mitzuarbeiten.<br />

An diesem Abend standen „Verantwortung übernehmen” und<br />

„Vorbildwirkung” an oberster Stelle und demgemäß waren in<br />

erster Linie Vereinsobleute, Lehrkräfte und Eltern angesprochen.<br />

Erfreulicherweise k<strong>am</strong>en aber auch jene, um die es<br />

geht, zur Veranstaltung – die Jugendlichen. Die Gäste begrüßt<br />

und den Abend eröffnet hat LAbg. und Vizebürgermeisterin<br />

Mag. Hildegard Eisl.<br />

Annemarie Huemer und Elke Billinger, Lehrerinnen an der<br />

Musikhauptschule <strong>Henndorf</strong> <strong>am</strong> <strong>Wallersee</strong> präsentierten die<br />

verschiedenen Schulaktivitäten zum Thema Alkohol. Gemeins<strong>am</strong><br />

mit fünf Schülern der MHS studierten sie einen<br />

Sketch ein, der Situationen und Befindlichkeiten darstellte,<br />

in denen Jugendliche verleitet werden, zum Alkohol zu greifen.<br />

Die Umstände sind gut bekannt: Langeweile, Eltern haben<br />

keine Zeit für Kinder, Eltern erleichtern ihr schlechtes<br />

Gewissen durch mehr Taschengeld, eine unglückliche Liebesbeziehung,<br />

und Ähnliches mehr.<br />

In sehr kurzer und präziser Weise stellten die Akteure die Situation<br />

von Jugendlichen dar und daher waren diese Szenen<br />

bestens für den Einstieg in den Diskussionsabend geeignet.<br />

In Teils hitzigen Wortwechseln k<strong>am</strong>en wichtige Punkte zur<br />

Sprache: eine Jugendzentrumsbetreuerin machte den Vorschlag,<br />

bestimmte Veranstaltungen mit einem Alterslimit zu<br />

versehen. D<strong>am</strong>it könnte von vornherein verhindert werden,<br />

dass Jugendliche, die noch nicht 16 sind, mit Alkohol in Kontakt<br />

kommen.<br />

DI Andreas Schwaighofer, Mitglied des Arbeitskreises Gesunde<br />

Gemeinde, fordert mehr Zivilcourage von den Erwachsenen.<br />

Es müsse möglich sein, alkoholisierte Jugendliche anzusprechen,<br />

forderte er.<br />

Die Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der Polizei fördern, die Gemeinden<br />

sollten sich mit Nachbargemeinden vernetzen, Elternaufklärung<br />

ist wichtig, etc. waren weitere Ideen und Vorschläge,<br />

die in der Gemeinde weiter verfolgt werden sollten. Dazu berichtete<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Hildegard Eisl, dass das<br />

Thema Alkohol in der Gemeindevertretung ohnehin schon<br />

sehr ernst genommen wird und ersuchte die Vereinsobleute,<br />

mitzuarbeiten.<br />

Wir freuen uns, dass wir auch zwei Workshops zum Thema<br />

„Nachdenken statt nachschenken” sehr erfolgreich durchführen<br />

konnten.<br />

Graffiti im Jugendzentrum<br />

Gute Ideen, unterstützt durch eine Studentin – von AVOS<br />

Salzburg zur Verfügung gestellt – sind von den Jugendlichen<br />

mit Begeisterung umgesetzt worden. Die kahlen Wände im<br />

Jugendzentrum haben wieder „Pep” erhalten.<br />

Showmixen im Gasthof Bräu<br />

Eine große, interessierte Gruppe der Landjugend machte<br />

mit. Unter fachmännischer Anleitung durch Herrn Tobias<br />

Mösslacher – Showmixer /Hangar 7 Salzburg – gab es nicht<br />

nur gute Tipps um Showmixen zu lernen. Wie leicht und<br />

schmackhaft auch alkoholfreie Getränke in kurzer Zeit gemixt<br />

werden können, hat die Jugendlichen überzeugt. Bei<br />

der nächsten Party soll das „Gelernte” umgesetzt werden.<br />

Unser Dank gilt F<strong>am</strong>. Carli / Gasthof Bräu für die vorbildliche<br />

Unterstützung dieses Workshops.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!