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CLIO® TOP BMX-PACK - BASF Pflanzenschutz Deutschland

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02.10.2013<br />

Seite 1<br />

Gebrauchshinweise<br />

<strong>CLIO®</strong> <strong>TOP</strong> <strong>BMX</strong>-<strong>PACK</strong><br />

Herbizid - Kombination zur Bekämpfung von Hirsen und<br />

zweikeimblättrigen Unkräutern in Mais zur Nachauflaufbehandlung<br />

Produkt Clio®Super Zeagran® 2 ultimate<br />

Zul. Nummer 005951-00 006176-00<br />

Wirkstoffe<br />

Topramezone<br />

Dimethenamid-P<br />

Bromoxynil<br />

Terbuthylazin<br />

Gehalt<br />

32 g/l<br />

538 g/l<br />

100 g/l<br />

250 g/l<br />

Formulierung<br />

Emulsionskonzentrat<br />

(EC)<br />

Suspoemulsion<br />

(SE)<br />

Packungsgröße (5 l + 5 l) und (10 l + 10 l)<br />

ANWENDUNG<br />

Wirkungsweise<br />

Die Kombination der Wirkstoffe Topramezone, Dimethenamid-P (in Clio Super) und<br />

Bromoxynil, Terbuthylazin (in Zeagran ultimate) ergibt ein sehr breites<br />

Wirkungsspektrum zur Bekämpfung von Unkrauthirsen und zweikeimblättrigen<br />

Samenunkräutern in Mais.<br />

Topramezone ist ein hochselektives Herbizid aus der Gruppe der 4-HPPD-Hemmer.<br />

Der Wirkstoff wird über Blätter und Wurzeln aufgenommen und systemisch zu den<br />

Meristembereichen der empfindlichen Pflanzen verlagert. Durch indirekte Hemmung


02.10.2013<br />

Seite 2<br />

der Carotinoid-Biosynthese erfolgt ein photo-oxidativer Abbau des Chlorophylls. Dies<br />

äußert sich 5-7 Tage nach der Anwendung des Herbizides mit deutlichen<br />

Aufhellungen des Blattgewebes und einer Hemmung des Wachstums. Innerhalb von<br />

2 Wochen nach der Anwendung nekrotisieren die empfindlichen Gewebe und die<br />

Pflanzen sterben ab. Neben der stark ausgeprägten Blattwirkung gegen<br />

Unkrauthirsen und zweikeimblättrige Unkräuter weist Topramezone gegen die im<br />

Wirkungsspektrum aufgeführten zweikeimblättrigen Unkräuter eine anhaltende<br />

Bodenwirkung auf, die auch später auflaufende Pflanzen gut erfasst.<br />

Dimethenamid-P gehört zur chemischen Klasse der Chloracetamide und wird<br />

hauptsächlich über Wurzel und Hypokotyl der Unkräuter aufgenommen.<br />

Dimethenamid-P bringt Unkrauthirsen und zweikeimblättrige Unkräuter vor und kurz<br />

nach dem Auflaufen zum Absterben. Diese Wirkung hält über mehrere Wochen an<br />

und ergänzt sich in idealer Weise mit der Blatt- und Bodenwirkung von<br />

Topramezone.<br />

Terbuthylazin wirkt vorrangig gegen ein sehr breites Spektrum zweikeimblättriger<br />

Samenunkräuter und teilweise auch gegen Ungräser. Der Wirkstoff wird über<br />

Wurzeln und Blätter aufgenommen und mit dem Wasserstrom in den<br />

Unkrautpflanzen verteilt. Terbuthylazin beschleunigt und verstärkt die Wirkung von<br />

Topramezone auf Hirsen und Unkräuter in synergistischer Weise. Der Wirkstoff bleibt<br />

im Boden mehrere Wochen aktiv und verhindert so das Auflaufen von Unkräutern,<br />

die nach der Anwendung keimen.<br />

Bromoxynil ist Kontaktwirkstoff gegen zweikeimblättrige Samenunkräuter. Der<br />

Wirkstoff wird von den Blättern aufgenommen und in den Blattzellen wirksam. Er<br />

greift dort in den Prozess der Photosynthese ein.<br />

Durch das Zusammenwirken von Topramezone, Dimethenamid-P, Terbuthylazin,<br />

Bromoxynil und den in den Formulierungen enthaltenen Zusatzstoffen besitzt die<br />

Kombination aus Clio Super und Terbuthylazin 500 eine sehr sichere Wirkung gegen<br />

alle im Wirkungsspektrum aufgeführten Hirse-Arten, Ungräser und Unkrautarten.<br />

Vom Anwendungstermin an wird das Auflaufen weiterer Hirsen, Ungräser und<br />

Unkräuter wirkungsvoll verhindert.


02.10.2013<br />

Seite 3<br />

Wirkungsspektrum<br />

Nachauflaufanwendung mit Clio Super+ Zeagran ultimate in Mais (2. bis 6. Blatt-<br />

Stadium):<br />

gut bekämpfbar:<br />

Acker-Hellerkraut<br />

Acker-Hohlzahn<br />

Acker-Stiefmütterchen<br />

Acker-Vergissmeinnicht<br />

Ausfall-Sonnenblumen Ausfall-Raps<br />

Amarant-Arten<br />

Acker-Hellerkraut<br />

Ampfer-Knöterich Blut-Fingerhirse (bis ES 23)<br />

Borstenhirse-Arten (bis ES 23) Ehrenpreisarten<br />

Einjähriges Bingelkraut Einjähriges Rispengras (bis ES 13)<br />

Floh-Knöterich<br />

Franzosenkraut-Arten<br />

Finger-Fadenhirse (bis ES 23) Gänsefuß-Arten<br />

Gemeines Kreuzkraut<br />

Gemeiner Erdrauch<br />

Gänsedistel-Arten<br />

Gelber Portulak<br />

Gemeines Hirtentäschel Hederich<br />

Hühnerhirse (bis ES 23) Hundspetersilie<br />

Kamillearten<br />

Klettenlabkraut<br />

Kornblume<br />

Kamille-Arten<br />

Kleine Brennnessel<br />

Lindenblättrige Schönmalve<br />

Melde-Arten<br />

Senf-Arten<br />

Schwarzer Nachtschatten Spörgel-Arten<br />

Storchschnabel (bis ES 12-14) Taubnessel-Arten<br />

Vogel-Knöterich<br />

Vogel-Sternmiere<br />

Wicken<br />

Windenknöterich<br />

weniger gut bekämpfbar:<br />

Ackerkratzdistel, Ackerminze, Wurzelunkräuter<br />

nicht ausreichend bekämpfbar:<br />

Ackerwinde, Acker-Fuchsschwanz, Ausfallgetreide, Flughafer, Gemeine Quecke


02.10.2013<br />

Seite 4<br />

Applikationszeitpunkt<br />

Die Anwendung kann im 2.- 6.-Blatt-Stadium des Maises durchgeführt werden.<br />

Aufwandmenge<br />

1,5 l/ha Clio Super + 1,5 l/ha Zeagran ultimate<br />

Einsatzbedingungen<br />

Die Anwendung von Clio Top <strong>BMX</strong>-Pack sollte bei trockenem, sonnigem und<br />

warmem Wetter erfolgen. Keine Anwendung bei nassen bzw. taufeuchten<br />

Maisbeständen. Bei schwach ausgebildeter Wachsschicht (z.B. nach<br />

Niederschlägen) können Blattaufhellungen oder Blattverätzungen auftreten, die in<br />

der Regel jedoch ohne Bedeutung für die weitere Mais-Entwicklung sind. Vor der<br />

Behandlung sollte mindestens einen Tag kein Niederschlag gefallen sein.<br />

Wichtige Hinweise<br />

Von einer Behandlung auf extrem durchlässigen Böden (sehr leichte Sandböden,<br />

Karstböden mit nur geringer Oberbodenauflage) ist abzusehen.<br />

Anwendungstechnik<br />

Vermeidung /Entsorgung von Restmengen<br />

Nie mehr Spritzflüssigkeit ansetzen als notwendig. Behälter restlos entleeren, mit<br />

Wasser ausspülen, Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben! Unvermeidlich<br />

anfallende Spritzflüssigkeitsreste im Verhältnis 1:10 verdünnen und auf der<br />

behandelten Fläche gemäß Gebrauchsanleitung ausbringen.<br />

Teiche, Wasserläufe oder Gräben nicht mit dem Produkt oder der leeren Verpackung<br />

verunreinigen. Die Verpackung darf keinesfalls für andere Zwecke wiederverwendet<br />

werden. Um jegliche Restmengen nach der Anwendung zu vermeiden, sollte die<br />

benötigte Aufwandmenge/ha gemäß der zu behandelnden Fläche genau berechnet<br />

werden.


02.10.2013<br />

Seite 5<br />

Ansetzen der Spritzflüssigkeit<br />

1. Tank zu ½ bis ¾ mit Wasser füllen.<br />

2. Zeagran ultimate und weitere Mischpartner in das Spritzfass geben<br />

3. Clio Super zugeben.<br />

4. Restliche Wassermenge auffüllen.<br />

Spritzarbeit<br />

Nur gründlich gereinigte Geräte verwenden, die keine Reste von<br />

<strong>Pflanzenschutz</strong>mitteln enthalten.<br />

Wassermenge: 200 - 300 l/ha<br />

Reinigung der Spritze<br />

Nach Gebrauch muss die Spritze gründlich mit geeigneten Reinigungsmitteln<br />

gereinigt werden. Spritzflüssigkeit vollständig und tropfenfrei auf der behandelten<br />

Fläche ausbringen. Den Tank mit Wasser füllen. Reinigungsmittel hinzugeben.<br />

Flüssigkeit etwa 10 Minuten lang umrühren. Gestänge, Schläuche und Düsen<br />

spülen. Spritze entleeren und anschließend mit klarem Wasser nachspülen.<br />

Mischbarkeit<br />

Clio ® Top <strong>BMX</strong> Pack ist mischbar mit Artett ® , Kelvin ® , Stomp ® Aqua, Focus ® Ultra.<br />

Clio Top <strong>BMX</strong> Pack ist nicht mischbar mit Arrat ® + Dash E.C.<br />

In Tankmischungen sind die von der Zulassungsbehörde festgesetzten und<br />

genehmigten Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen für die<br />

Mischpartner einzuhalten.<br />

Achtung:<br />

Die von der Zulassungsbehörde festgesetzten Anwendungsgebiete und<br />

Anwendungsbestimmungen sowie die Hinweise für den sicheren Umgang für<br />

die Einzelprodukte Clio® Super und Zeagran ®2 ultimate sind zu beachten.


02.10.2013<br />

Seite 6<br />

ABFALLBESEITIGUNG<br />

Leere Verpackungen nicht weiterverwenden.<br />

Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke PAMIRA ®1 sind an den<br />

autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA ®1 mit separiertem<br />

Verschluss abzugeben.<br />

Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler,<br />

aus der regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de.<br />

Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen bei der<br />

Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern.<br />

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung.<br />

ALLGEMEINE ANWENDUNGSHINWEISE / HAFTUNG<br />

Die Angaben in dieser Produktinformation basieren auf unseren derzeitigen<br />

Kenntnissen und Erfahrungen und entsprechen den Festsetzungen der<br />

Zulassungsbehörde. Sie befreien den Anwender wegen der Fülle möglicher Einflüsse<br />

bei der Verarbeitung und Anwendung unseres Produktes nicht von eigenen<br />

Prüfungen und Versuchen. Da die Lagerung und Anwendung außerhalb unseres<br />

Einflusses liegen und wir nicht alle diesbezüglichen Gegebenheiten voraussehen<br />

können, schließen wir jegliche Haftung für Schäden aus der unsachgemäßen<br />

Lagerung und Anwendung aus.<br />

Die Anwendung des Produkts in Anwendungsgebieten, die nicht in der<br />

Produktinformation beschrieben sind, insbesondere in anderen als den dort<br />

genannten Kulturen, ist von uns nicht geprüft. Dies gilt insbesondere für<br />

Anwendungen, die zwar von einer Zulassung oder Genehmigung durch die<br />

Zulassungsbehörde erfasst sind, aber von uns nicht empfohlen werden. Wir<br />

schließen deshalb jegliche Haftung für eventuelle Schäden aus einer solchen<br />

Anwendung aus.<br />

Vielfältige, insbesondere auch örtlich oder regional bedingte, Einflussfaktoren können<br />

die Wirkung des Produktes beeinflussen. Hierzu gehören z. B. Witterungs- und<br />

Bodenverhältnisse, Kulturpflanzensorten, Fruchtfolge, Behandlungstermine,<br />

Aufwandmengen, Mischungen mit anderen Produkten, die nicht den obigen Angaben


02.10.2013<br />

Seite 7<br />

zur Mischbarkeit entsprechen, Auftreten wirkstoffresistenter Organismen (wie z. B.<br />

Pilzstämme, Pflanzen, Insekten), Spritztechnik etc. Unter besonders ungünstigen<br />

Bedingungen kann deshalb eine Veränderung in der Wirksamkeit des Mittels oder<br />

eine Schädigung an Kulturpflanzen nicht ausgeschlossen werden. Für solche Folgen<br />

können wir oder unsere Vertriebspartner keine Haftung übernehmen. Etwaige<br />

Schutzrechte, bestehende Gesetze und Bestimmungen sowie die Festsetzungen der<br />

Zulassung des Produktes und die Gebrauchsanleitung sind vom Anwender unseres<br />

Produktes in eigener Verantwortung zu beachten. Alle hierin gemachten Angaben<br />

und Informationen können sich ohne Vorankündigung ändern.<br />

® = Registrierte Marke von <strong>BASF</strong><br />

® 1 = Registrierte Marke des IVA (Industrieverband Agrar, Frankfurt/M.<br />

® 2 = Registrierte Marke von Nufarm


02.10.2013<br />

Seite 8<br />

Gebrauchsanleitung<br />

Zul.-Nr.: 006176-00<br />

ZEAGRAN ®2 ULTIMATE<br />

Herbizid<br />

Wirkstoffe: 100 g/l Bromoxynil (Gew.-%: 9,04)<br />

250 g/l Terbuthylazin (Gew.-%: 22,8)<br />

Wirkmechanismus (HRAC-Gruppe): C1 und C3<br />

Formulierung:<br />

Packungsgröße:<br />

Suspoemulsion<br />

5 l, 10 l<br />

Unkrautbekämpfungsmittel gegen zweikeimblättrige Unkräuter<br />

in Mais im Nachauflaufverfahren<br />

ANWENDUNG<br />

Wirkungsweise<br />

In Zeagran ultimate liegt Bromoxynil als MIXED-ESTER (Octanoat/Heptanoat-Ester)<br />

vor. Diese Formulierung besitzt eine sehr starke Sofortwirkung auch auf größere<br />

Unkräuter. Zeagran ultimate erfasst auch Unkräuter im 6-Blattstadium zuverlässig.<br />

Durch die MIXED-ESTER-Formulierung werden die Wirkmechanismen der Wirkstoffe<br />

Bromoxynil und Terbuthylazin optimal kombiniert: die hochaktive Form des<br />

Bromoxynils bewirkt einen Schlitteneffekt für das Terbuthylazin. Die Blattaktivität des<br />

Terbuthylazins wird hierdurch erhöht. Zeagran ultimate zeigt neben der starken<br />

Sofort- eine anhaltende Dauerwirkung gegen auflaufende und nachkeimende<br />

Unkräuter.


02.10.2013<br />

Seite 9<br />

Wirkungsspektrum<br />

gut bis sehr gut wirksam:<br />

Acker-Hellerkraut<br />

Ackerhohlzahn<br />

Acker-Senf<br />

Ackerstiefmütterchen<br />

Acker-Vergissmeinnicht<br />

Amarant*<br />

Ausfall-Raps<br />

Ausfall-Sonnenblumen<br />

Bingelkraut<br />

Ehrenpreis-Arten**<br />

Erdrauch<br />

Floh-Knöterich<br />

Franzosenkraut<br />

Gänsefuß-Arten<br />

Gemeines Kreuzkraut<br />

Hederich<br />

Hirtentäschel<br />

Hundspetersilie<br />

Kamille-Arten<br />

Klettenlabkraut<br />

Kleine Brennnessel<br />

Kornblume<br />

Melde<br />

Schwarzer Nachtschatten*<br />

Storchschnabel**<br />

Taubnessel-Arten<br />

Vogelmiere<br />

Vogelknöterich<br />

Wicken<br />

Windenknöterich<br />

weniger bis gut wirksam:<br />

Ackerkratzdistel<br />

Ackergänsedistel (nur Sämlinge<br />

werden erfasst)<br />

Ackerminze<br />

Wurzelunkräuter


10 02.10.13<br />

nicht ausreichend wirksam:<br />

Ackerwinde<br />

Acker-Fuchsschwanz<br />

Ausfall-Getreide<br />

Einjähriges Rispengras<br />

Flughafer<br />

Hirsen<br />

Landwasser-Knöterich<br />

* Spätkeimer werden nicht immer ausreichend erfasst<br />

** kleine Stadien, 2-4-Blatt<br />

Kulturverträglichkeit<br />

Zeagran ultimate ist nach bisheriger Kenntnis bei allen Silo- und Körnermaissorten<br />

verträglich. Schäden an der Kulturpflanze sind möglich. Diese Schäden treten<br />

mitunter in Form von Blattverätzungen auf, die die Pflanzenentwicklung jedoch nicht<br />

behindern. In Vermehrungsbeständen mit Inzuchtlinien empfehlen wir wegen der<br />

gegebenen Sortenvielfalt keine Anwendung von Zeagran ultimate ohne Vorprüfung<br />

auf Verträglichkeit.<br />

(WP734) Schäden an der Kulturpflanze möglich.<br />

Nachbau<br />

Nach dem Einsatz von Zeagran ultimate können im Rahmen der üblichen<br />

ackerbaulichen Fruchtfolge alle ackerbaulichen Hauptkulturen nachgebaut werden.<br />

In extrem trockenen Jahren und ungünstigen Abbaubedingungen sind Schäden an<br />

Folgekulturen, insbesondere Wintergetreide, möglich.<br />

Bei vorzeitigem Umbruch kann nur Mais nachgebaut werden.<br />

(WP775) Unter ungünstigen Witterungsbedingungen sind Schäden an Folgekulturen,<br />

insbesondere Wintergetreide möglich.


11 02.10.13<br />

Anwendungsempfehlung und Indikation<br />

Die Anwendung kann im Nachauflaufverfahren vom Zwei bis zum Sechs-Blatt-<br />

Stadium (BBCH 12 – 16) des Maises erfolgen. Der optimale Anwendungstermin ist<br />

gegeben, wenn die Masse der Unkräuter aufgelaufen ist.<br />

Zeagran ultimate<br />

2 l/ha in 200 – 400 l Wasser/ha<br />

Maximale Zahl der Behandlungen:<br />

- in dieser Anwendung 1<br />

- für die Kultur bzw. je Jahr 1<br />

Wichtige Hinweise<br />

Zeagran ultimate erfasst auch bereits aufgelaufene triazinresistente Unkräuter<br />

(ausgenommen Einjähriges Rispengras). Bei wenig ausgebildeter Wachsschicht, z.B.<br />

nach längeren Niederschlägen, können Blattaufhellungen oder Blattverätzungen<br />

auftreten, die sich jedoch wieder auswachsen. Es sollte daher keine Anwendung kurz<br />

nach Regenperioden sowie bei Nachtfrostgefahr erfolgen. Nur gesunde, nicht<br />

frostgeschädigte Maisbestände behandeln. Keine Anwendung auf taunassen bzw.<br />

noch feuchten Maispflanzen. Nach längeren Regenperioden empfehlen wir, ein bis<br />

zwei sonnige, warme Tage abzuwarten, damit keine zu starke Wirkstoffaufnahme<br />

über die nach Regen gut benetzbare Wachsschicht auf den Maisblättern erfolgt.<br />

Bromoxynil gehört zur Gruppe der Nitrile, Terbuthylazin gehört zur Gruppe der<br />

Triazine. Deren jeweiliger Wirkungsmechanismus ist in die Gruppe C3 bzw. C1 der<br />

HRAC-Klassifizierung eingestuft.<br />

Wenn diese Herbizide über mehrere Jahre auf demselben Feld eingesetzt werden,<br />

ist regional eine Selektion von resistenten Biotypen potenziell möglich.<br />

Geeignete Resistenzvermeidungsstrategien sind zu berücksichtigen, wie z.B.:<br />

• Wechsel von Herbiziden bzw. Spritzfolgen / Tankmischungen mit Herbiziden, die<br />

einen unterschiedlichen Wirkungsmechanismus besitzen<br />

• Fruchtfolgegestaltung<br />

• Bodenbearbeitung<br />

• Saattermin


12 02.10.13<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetztes Anwendungsgebiet:<br />

Anwendungsnummer<br />

Schadorganismus/<br />

Zweckbestimmung<br />

Pflanzen/-erzeugnisse/<br />

Objekte<br />

006176-00/00-001 Einjährige zweikeimblättrige<br />

Unkräuter<br />

Mais<br />

Wartezeit<br />

Mais:<br />

60 Tage<br />

Anwendungstechnik<br />

Herstellen der Spritzbrühe<br />

Nur so viel Spritzflüssigkeit ansetzen, wie tatsächlich benötigt wird. Es ist daher<br />

sinnvoll, die erforderliche Spritzflüssigkeitsmenge genau zu berechnen.<br />

Insbesondere bei größeren Spritzbehältern bietet sich die Verwendung eines<br />

Durchflussmengenmessgerätes bei der Tankbefüllung an. Beim Ansetzvorgang wird<br />

die Verwendung von üblicher Schutzausrüstung empfohlen.<br />

1. Tank zu 1/2 mit benötigter Wassermenge befüllen.<br />

2. Rührwerk einschalten.<br />

3. Produkt vor dem Einfüllen kräftig schütteln.<br />

4. Produkt über das Einspülsieb oder direkt in den Tank geben.<br />

5. Entleerte Präparatbehälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der<br />

Spritzflüssigkeit beigeben.<br />

6. Tank mit Wasser auffüllen.<br />

7. Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen.<br />

Spritztechnik<br />

Beim Ausbringen von Zeagran ultimate ist auf eine gleichmäßige Benetzung der<br />

Unkräuter zu achten.<br />

Bewährte Wassermenge: 200 – 400 l/ha<br />

Besonders geeignet sind Flachstrahldüsen (XR-, LU-) oder Antidriftdüsen (AD-, DG-,<br />

TT-). Beim Einsatz von Injektordüsen (ID-, AI-, TD-) ist auf einen Druck von<br />

mindestens 4,5 bar zu achten. Überdosierung und Abdrift sind zu vermeiden.<br />

Überdosierung können Schäden an den Folgekulturen verursachen.


13 02.10.13<br />

Ausbringung der Spritzflüssigkeit:<br />

Ständige Kontrolle des Spritzflüssigkeitsverbrauches während der Arbeit in Bezug<br />

zur behandelten Fläche. Ein Durchfluss- und Dosiermessgerät bietet sich als<br />

technisches Hilfsmittel an.<br />

Während der Fahrt und während der Ausbringung Rührwerk laufen lassen.<br />

Nach Arbeitspausen Spritzbrühe erneut sorgfältig aufrühren.<br />

Reinigung der Feldspritze<br />

Nach Beendigung der Spritzung muss das Gerät sorgfältig gereinigt werden:<br />

- Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis von mindestens 1:10 mit<br />

Wasser verdünnen und bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche<br />

ausbringen.<br />

- Ca. 10-20% des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und dabei Innenflächen<br />

des Tanks mit dem Wasserstrahl, am besten unter Einsatz einer integrierten<br />

Reinigungsdüse, abspritzen.<br />

Rührwerk für mindestens 15 Minuten einschalten. Anschließend<br />

Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der behandelten<br />

Fläche verspritzen.<br />

Die grobe Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld<br />

vornehmen. Rest von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation<br />

und Gewässer gelangen lassen. Spritzgeräte regelmäßig auf einem Prüfstand testen<br />

lassen.<br />

Restmengenverwertung<br />

Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Behälter restlos entleeren, mit Wasser<br />

ausspülen und Spülwasser der Spritzbrühe beigeben. Eventuell auftretende Reste<br />

von Spritzbrühe und aus der Gerätereinigung nie in die Kanalisation oder im Freiland<br />

ablassen, sondern verdünnt auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen.<br />

Mischbarkeit<br />

Zeagran ultimate ist mit zahlreichen Maisherbiziden mischbar.<br />

Mischungen sind umgehend auszubringen.<br />

Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sind zu beachten. Tankmischungen mit Öl-<br />

Zusätzen oder Flüssigdüngern können zu Blattschäden in Mais führen. Für ev.


14 02.10.13<br />

negative Auswirkungen von Tankmischungen mit von uns nicht als mischbar<br />

eingestuften Produkten haften wir nicht.<br />

Bei Verwendung mehrerer Produkte in einer Tankmischung können<br />

unvorhergesehene Wechselwirkungen auftreten. Generell sind die<br />

Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sowie die Grundsätze der Guten<br />

Landwirtschaftlichen Praxis zu beachten.<br />

In Tankmischungen sind die von der Zulassungsbehörde festgesetzten und<br />

genehmigten Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen für den<br />

Mischpartner einzuhalten.<br />

HINWEISE FÜR DEN SICHEREN UMGANG<br />

Einstufung und Kennzeichnung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP)<br />

Piktogramm:<br />

Signalwort: Achtung<br />

Gefahrenhinweise<br />

H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken<br />

H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.<br />

H361d Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen.<br />

H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.<br />

Sicherheitshinweise<br />

P261 Einatmen von Aerosol vermeiden.<br />

P280 Schutzhandschuhe/ Schutzkleidung/ Augenschutz/ Gesichtsschutz tragen.<br />

P308+313 Bei Exposition oder falls getroffen: Ärztlichen Rat einholen/ ärztliche Hilfe<br />

hinzuziehen.<br />

P501 Inhalt/ Behälter einer anerkannten Abfallentsorgungsanlage zuführen.


15 02.10.13<br />

Hinweise zum Schutz des Anwenders<br />

(SP001) Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die<br />

Gebrauchsanleitung einzuhalten.<br />

(SB001) Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu<br />

Gesundheitsschäden führen.<br />

(SB110) Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im<br />

<strong>Pflanzenschutz</strong> "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit<br />

<strong>Pflanzenschutz</strong>mitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und<br />

Lebensmittelsicherheit ist zu beachten.<br />

(SE110) Dicht abschließende Schutzbrille tragen beim Umgang mit dem<br />

unverdünnten Mittel.<br />

(SF189) Das Wiederbetreten der behandelten Flächen/Kulturen ist am Tage der<br />

Applikation nur mit der persönlichen Schutzausrüstung möglich, die für das<br />

Ausbringen des Mittels vorgegeben ist. Nachfolgearbeiten auf/in behandelten<br />

Flächen/Kulturen dürfen grundsätzlich erst 24 Stunden nach der Ausbringung des<br />

Mittels durchgeführt werden. Innerhalb 48 Stunden sind dabei der<br />

Standardschutzanzug (<strong>Pflanzenschutz</strong>) und Universal-Schutzhandschuhe<br />

(<strong>Pflanzenschutz</strong>) zu tragen.<br />

(SS110) Universal-Schutzhandschuhe (<strong>Pflanzenschutz</strong>) tragen beim Umgang mit<br />

dem unverdünnten Mittel.<br />

(SS120) Universal-Schutzhandschuhe (<strong>Pflanzenschutz</strong>) tragen bei<br />

Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels.<br />

(SS210) Standardschutzanzug (<strong>Pflanzenschutz</strong>) und festes Schuhwerk (z.B.<br />

Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.<br />

(SS220) Standardschutzanzug (<strong>Pflanzenschutz</strong>) und festes Schuhwerk (z.B.<br />

Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen<br />

Mittels.<br />

(SS610) Gummischürze tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.


16 02.10.13<br />

HINWEISE ZUM SCHUTZ DER UMWELT<br />

I. Wasserschutzgebiete<br />

Wasserschutzgebietsauflage: keine<br />

Von einer Behandlung auf extrem durchlässigen Böden (sehr leichte Sandböden,<br />

Karstböden mit nur geringer Oberbodenauflage) ist abzusehen.<br />

Spritzbrühe nicht auf Brachflächen oder Wegrändern ausbringen.<br />

Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer<br />

gelangen lassen.<br />

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsbestimmungen:<br />

II.<br />

Schutz von Oberflächengewässern<br />

(NW468) Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste,<br />

entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht<br />

in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die<br />

Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.<br />

(NW605) Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von<br />

Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber<br />

einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mit einem<br />

Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober<br />

1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung<br />

eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten<br />

Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten<br />

Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit "*" gekennzeichneten<br />

Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich<br />

vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, § 6 Absatz 2 Satz<br />

2 PflSchG zu beachten.<br />

Reduzierte Abstände: 50% 5 m, 75 % 5 m, 90 % *


17 02.10.13<br />

(NW606) Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich,<br />

wenn bei der Anwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu<br />

Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber<br />

einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - eingehalten wird.<br />

Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro<br />

geahndet werden. 10 m<br />

(NW706) Zwischen behandelten Flächen mit einer Hangneigung von über 2 % und<br />

Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber<br />

einschließlich periodisch wasserführender - muss ein mit einer geschlossenen<br />

Pflanzendecke bewachsener Randstreifen vorhanden sein. Dessen Schutzfunktion<br />

darf durch den Einsatz von Arbeitsgeräten nicht beeinträchtigt werden. Er muss eine<br />

Mindestbreite von 20 m haben. Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: -<br />

ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte Wasser bzw. den<br />

abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberflächengewässer<br />

münden, bzw. mit der Kanalisation verbunden sind oder - die Anwendung im Mulchoder<br />

Direktsaatverfahren erfolgt.<br />

III.<br />

Schutz terrestrischer Nachbarflächen<br />

(NT103) Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu<br />

angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte<br />

Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen,<br />

das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993<br />

(Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in<br />

die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist<br />

der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit<br />

tragbaren <strong>Pflanzenschutz</strong>geräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine,<br />

Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in<br />

einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im "Verzeichnis der<br />

regionalisierten Kleinstrukturanteile" vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a<br />

vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem<br />

ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist.


18 02.10.13<br />

IV.<br />

Wasserorganismen<br />

(NW262) Das Mittel ist giftig für Algen.<br />

(NW264) Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere.<br />

(NW265) Das Mittel ist giftig für höhere Wasserpflanzen.<br />

V. Bienen<br />

(NB6641) Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten<br />

Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht<br />

vorgesehen ist, als nichtbienengefährlich eingestuft (B4).<br />

VI.<br />

Nützlinge<br />

(NN400) Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Nutzorganismen<br />

eingestuft.<br />

Abfallbeseitigung<br />

Leere Verpackungen nicht weiterverwenden.<br />

Leere und sorgfältig gespülte Verpackungen mit der Marke PAMIRA ®1 sind an den<br />

autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA ®1 mit separiertem<br />

Verschluss abzugeben.<br />

Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler,<br />

aus der regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de.<br />

Produktreste nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen bei der<br />

Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern.<br />

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung.<br />

ALLGEMEINE ANWENDUNGSHINWEISE / HAFTUNG<br />

Die Angaben in dieser Produktinformation basieren auf unseren derzeitigen<br />

Kenntnissen und Erfahrungen und entsprechen den Festsetzungen der<br />

Zulassungsbehörde. Sie befreien den Anwender wegen der Fülle möglicher Einflüsse<br />

bei der Verarbeitung und Anwendung unseres Produktes nicht von eigenen<br />

Prüfungen und Versuchen. Da die Lagerung und Anwendung außerhalb unseres<br />

Einflusses liegen und wir nicht alle diesbezüglichen Gegebenheiten voraussehen


19 02.10.13<br />

können, schließen wir jegliche Haftung für Schäden aus der unsachgemäßen<br />

Lagerung und Anwendung aus.<br />

Die Anwendung des Produkts in Anwendungsgebieten, die nicht in der<br />

Gebrauchsanleitung beschrieben sind, insbesondere in anderen als den dort<br />

genannten Kulturen, ist von uns nicht geprüft. Dies gilt insbesondere für<br />

Anwendungen, die zwar von einer Zulassung oder Genehmigung durch die<br />

Zulassungsbehörde erfasst sind, aber von uns nicht empfohlen werden. Wir<br />

schließen deshalb jegliche Haftung für eventuelle Schäden aus einer solchen<br />

Anwendung aus.<br />

Vielfältige, insbesondere auch örtlich oder regional bedingte, Einflussfaktoren können<br />

die Wirkung des Produktes beeinflussen. Hierzu gehören z. B. Witterungs- und<br />

Bodenverhältnisse, Kulturpflanzensorten, Fruchtfolge, Behandlungstermine,<br />

Aufwandmengen, Mischungen mit anderen Produkten, die nicht den obigen Angaben<br />

zur Mischbarkeit entsprechen, Auftreten wirkstoffresistenter Organismen (wie z. B.<br />

Pilzstämme, Pflanzen, Insekten), Spritztechnik etc. Unter besonders ungünstigen<br />

Bedingungen kann deshalb eine Veränderung in der Wirksamkeit des Mittels oder<br />

eine Schädigung an Kulturpflanzen nicht ausgeschlossen werden. Für solche Folgen<br />

können wir oder unsere Vertriebspartner keine Haftung übernehmen. Etwaige<br />

Schutzrechte, bestehende Gesetze und Bestimmungen sowie die Festsetzungen der<br />

Zulassung des Produktes und die Produktinformation sind vom Anwender unseres<br />

Produktes in eigener Verantwortung zu beachten. Alle hierin gemachten Angaben<br />

und Informationen können sich ohne Vorankündigung ändern.<br />

®<br />

= Registrierte Marke der <strong>BASF</strong><br />

®1<br />

= Registrierte Marke des IVA (Industrieverband Agrar, Frankfurt/M.)<br />

®2<br />

= Registrierte Marke von Nufarm <strong>Deutschland</strong> GmbH, Im Mediapark 4e,<br />

50670 Köln

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