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ZUM LESEN VERLOCKEN - ARENA Verlag

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<strong>ZUM</strong> <strong>LESEN</strong> <strong>VERLOCKEN</strong><br />

<strong>ZUM</strong> <strong>LESEN</strong> <strong>VERLOCKEN</strong><br />

<strong>ARENA</strong> – Neue Materialien für den Unterricht<br />

Klassen 5 bis 10<br />

Günther Bentele<br />

Leben im Mittelalter<br />

Der Meister und der Aufstand der Zünfte<br />

Arena Bibliothek des Wissens<br />

Lebendige Geschichte<br />

ISBN 978-3-401-06148-1<br />

142 Seiten<br />

Geeignet für die Klassen 5 – 7<br />

Eine Erarbeitung von<br />

Theo Kaufmann und Anja Rieck<br />

Herausgegeben von Peter Conrady<br />

Zum Inhalt<br />

In „Leben im Mittelalter – Der Meister und der Aufstand der Zünfte“ erzählt Günther Bentele auf sehr ansprechende<br />

Art und Weise aus der Sicht des Jungen Krispin, wie es in den Städten zuging. Krispin ist 15Jahre alt<br />

und besucht die Lateinschule. Sein Vater war Schuhmacher und sehr wohlhabend. Woher das viele Geld<br />

kam, weiß Krispin allerdings nicht. Wolfram ist ein guter Freund von Krispin. Allerdings war dies eine sehr<br />

untypische Freundschaft zu dieser Zeit, denn Wolfram ist der Sohn des ersten Ritters in der Stadt und Krispin<br />

ist der Sohn eines Handwerkers.<br />

Krispin erzählt, wie er den Kampf der Zünfte um mehr Eigenständigkeit erlebt. Dabei spielen sein Vater, er und<br />

Wolfram eine entscheidende Rolle.<br />

© Arena <strong>Verlag</strong> • Postfach 51 69 • 97001 Würzburg • Tel. 09 31 / 7 96 44-0 • Fax 09 31 / 7 96 44-13 • info@arena-verlag.de • www.arena-verlag.de


<strong>ZUM</strong> <strong>LESEN</strong> <strong>VERLOCKEN</strong><br />

Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte<br />

Zum Autor<br />

Günther Bentele, geboren 1941, arbeitete als Lehrer in den Fächern Deutsch, Geschichte, Ethik und<br />

Philosophie. Er verfasste zahlreiche historische Jugendbücher für die er unter anderem mit dem Friedrich-<br />

Gerstäcker-Preis und dem Kinder- und Jugendkrimipreis "Hansjörg Martin" ausgezeichnet wurde.<br />

Zur Verwendung im Unterricht<br />

Titel der Reihe „Leben im Mittelalter“ werden weniger in Geschichte als in Deutsch als Jugendbuch<br />

verwendet. Daher stellt die „Sprachbetrachtung“ im vorliegenden Fall einen der Schwerpunkte dar.<br />

Unsere moderne Sprache ist geschichtlich gesehen besonders stark vom Mittelalter geprägt. Sehr viele<br />

Redewendungen und Sprichwörter stammen aus dieser Zeit.<br />

Im Mittelalter gab es nicht wenige Stadtgründungen, die mit dem Marktrecht verknüpft waren. Deshalb<br />

gibt es im deutschen Sprachraum recht häufig Städtenamen, deren Entstehung auf das Mittelalter<br />

hinweisen.<br />

Unsere Vornamen sind einem ständigen „Modewechsel“ unterworfen. In den letzten Jahrzehnten<br />

spielten mittelalterliche Vornamen keine große Rolle bzw. fast keine Rolle mehr. Das wiederum ist Grund<br />

genug, sich auch einmal mit den Namen dieser Zeit auseinanderzusetzen.<br />

Da das Unterthema dieses Mittelalter-Bandes die Zünfte sind, liegt es nahe, sich sachkundlich mit dem<br />

Thema „Zunft“ an sich, aber auch mit den Berufen, die in Zünften organisiert waren, zu beschäftigen.<br />

Didaktische Kommentare<br />

Redewendungen zu mittelalterlichen Berufen<br />

Viele unserer Redewendungen und Sprichwörter stammen aus dem Mittelalter. Vor allem im Bereich der<br />

Berufe und der Zünfte gibt es viele Beispiele. In das Arbeitsblatt wurde aus dem medizinischen, dem juristischen,<br />

dem Zunft-Bereich und vom Beruf des Schusters bzw. Schuhmachers je ein Beispiel aufgenommen.<br />

Glossar<br />

Nicht wenige, vor allem geschichtliche Texte erschließen sich inhaltlich vielen unseren Schülern kaum,<br />

weil ihnen zum Verständnis häufig Begrifflichkeiten fehlen. Das Buch bietet als Hilfe ein Glossar. Mit<br />

unserem didaktischen Material (Arbeitsblatt) wollen wir das hilfreich ergänzen.<br />

Liste mittelalterlicher Berufe<br />

Die umfangreiche Liste soll verdeutlichen, wie differenziert und spezialisiert die Berufe schon im<br />

Mittelalter waren. Das lässt sich z. B am Beruf des Schmieds aufzeigen. Es gab damals den<br />

Goldschmied, den Grobschmied, den Hufschmied, den Kupferschmied, den Messerschmied, den<br />

Nagelschmied sowie den Zeugschmied.<br />

Die Zünfte – Ein Silbenrätsel<br />

Lösungen: 1. Kaiser – 2. Bettdeckenweber – 3. Geselle – 4. Sozialleistungen – 5. Ohrring –<br />

6. christliche – 7. Patrizier – 8. politisch – 9. Handwerker – 10. Nürnberg<br />

Mittelalterliche Vornamen<br />

Lösungen: 1 F – 2 C – 3 G – 4 A – 5 B – 6 E – 7 D // 1 G – 2 E – 3 A – 4 F – 5 C – 6 B – 7 D //<br />

1 E – 2 C – 3 F – 4 B – 5 G – 6 D – 7 A<br />

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<strong>ZUM</strong> <strong>LESEN</strong> <strong>VERLOCKEN</strong><br />

Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte<br />

Das Marktrecht<br />

Lösungswörter in der Reihenfolge ihres Vorkommens:<br />

Erlaubnis – Platz – Marktfrieden – Marktherrn – Marktzoll – Bischöfe – Marktgericht – Zeit –<br />

Beschränkung – Bürger – Stadtrecht – Esslingen – Neckar – Lage – viele – Furten – Klöster<br />

Kreuzworträtsel<br />

Nimm Stellung<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen sich hier mit der Situation der Handwerker auseinander setzen. Sie<br />

sollen sich überlegen (und auch Beispiele dafür finden), warum sich die Handwerker mit Bären<br />

vergleichen lassen müssen. Ist an dieser Aussage etwas Wahres dran oder nicht?<br />

Der Bär<br />

Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich hier mit dem Tierschutz. Tiere werden auch heute noch<br />

zur Unterhaltung des Menschen bisweilen nicht artgerecht gehalten und/oder sogar gequält. Diese<br />

Aufgabe soll hierfür eine Sensibilisierung schaffen. Gerne kann auch über Referate noch weiter mit dem<br />

Thema „Tierquälerei“ gearbeitet werden.<br />

Die Freilassung<br />

Hier soll gesichert werden, ob die Schülerinnen und Schüler verstanden haben, was Wolfram getan hat.<br />

Das Verständnis des Machtgefüges der damaligen Zeit kann damit noch einmal gut verdeutlicht werden.<br />

Auch der Umgang bzw. das Strafmaß eines Gefangenen wird besprochen.<br />

Personen beschreiben<br />

Es ist wichtig, sich auch mit den Charakteren der wichtigen Personen in einem Buch zu befassen. Diese<br />

Aufgabe kann als Vorarbeit einer Charakterisierung verwendet werden. Auch kann man mit dieser Aufgabe<br />

den Klassenzusammenhalt stärken, indem man zu den eigenen Klassennamen passende Worte findet.<br />

Gleichzeitig kann diese Aufgabe auch als Gesprächsanlass für soziale Schwierigkeiten in der Klasse dienen.<br />

Die Pest<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich im Internet zu bewegen und eine Suchmaschine zu<br />

verwenden. Auch kann thematisiert werden, wie man sich nicht in hunderten von Seiten im Netz verliert,<br />

sondern strukturiert am PC arbeitet. Neben dem Kompetenzerwerb bei der Arbeit am PC, wird auch<br />

inhaltlich am Thema Pest gearbeitet. Sehr wichtig finde ich auch den Transfer zu Krankheiten in der<br />

heutigen Zeit. So zum Beispiel das Thema Krebs oder HIV.<br />

Allerdings muss hier abgewogen werden, in welcher Klassenstufe das Buch gelesen wird. In einer<br />

7. Klasse ist dies sicherlich sehr wichtig, allerdings nicht in einer 5. oder 6. Klasse.<br />

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Name: Klasse: Datum:<br />

Arbeitsblatt 1<br />

Redewendungen zu mittelalterlichen Berufen<br />

Schildere zu den Redewendungen eine Situation aus deinem Alltag, in der man die Redewendung<br />

zur Anwendung bringen kann. Schreibe sie in Stichworten auf die Leerzeile.<br />

„Jemanden schröpfen“ (übervorteilen, viel Geld abnehmen)<br />

Im Mittelalter beherrschte die Lehre von den 4 Säften die Medizin. Diese Säfte waren gelbe Galle,<br />

schwarze Galle, Blut und Schleim. Von diesen 4 Körpersäften, so glaubte man, hängen vor allem<br />

Gesundheit und Krankheit ab. Wollte man also eine Krankheit bekämpfen, dann gehörte das<br />

Schröpfen zu den gängigen Behandlungsmethoden. Diese Arbeit erledigte in der Regel der Bader.<br />

Er versuchte durch das Schröpfen (entsprechend der 4-Säfte-Lehre), Schadstoffe durch die Haut<br />

aus dem Körper zu saugen.<br />

_________________________________________________________________________<br />

_________________________________________________________________________<br />

_________________________________________________________________________<br />

„Über einen Leisten schlagen“ (nach dem gleichen Schema behandeln)<br />

Der Leisten war in der Zunft bzw. Gilde der Schuster das Handwerkszeug. Der Leisten ist ein<br />

Formstück aus Holz, das zum Bau eines Schuhs verwendet wird. Er hat deshalb auch die Form<br />

eines Fußes. Das Leder wurde über diesen Holzblock herumgeschlagen, um es so in die richtige<br />

Form zu bringen.<br />

Der Schuster hatte nur wenige Leisten. Für die Kunden mit etwa gleicher Schuhgröße wurde ein und<br />

derselbe Leisten verwendet. Die Schuhe für verschiedenste Kunden wurden so alle „über einen<br />

Leisten geschlagen“.<br />

_________________________________________________________________________<br />

_________________________________________________________________________<br />

_________________________________________________________________________<br />

„Ein Schlitzohr sein“ (eine gerissene, schlaue, hinterhältige Person sein)<br />

Wer unehrenhaft aus der Zunft ausgeschlossen wurde, dem wurde der Ring als Zeichen seiner<br />

Zunftzugehörigkeit vom Meister aus dem Ohr gerissen. Die Person war damit ein „Schlitzohr“.<br />

_________________________________________________________________________<br />

_________________________________________________________________________<br />

_________________________________________________________________________<br />

„Über jemandem den Stab brechen“ (jemanden verurteilen)<br />

Diese Redewendung hängt mit dem Strafgesetzbuch von Karl V. aus dem Jahr 1533 zusammen.<br />

Endete nämlich ein Gerichtsverfahren mit dem Todesurteil, zerbrach der Richter über dem<br />

Verurteilten den weißen Gerichtsstab. Das bedeutete, dass keine Berufung möglich war. Danach<br />

warf er dem Verurteilten den zerbrochenen Stab vor die Füße. Er „machte ihm einen Vorwurf“.<br />

Abschließend sagte der Richter: „Nun helf´ dir Gott, ich kann dir nicht mehr helfen!“<br />

_________________________________________________________________________<br />

_________________________________________________________________________<br />

_________________________________________________________________________<br />

Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 1<br />

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Name: Klasse: Datum:<br />

Arbeitsblatt 2<br />

Glossar<br />

Almosen<br />

Eine kleine Gabe, zum Beispiel für einen Bettler<br />

Barfüßerkloster<br />

Ein Barfüßerkloster war ein Kloster des Barfüßer-Ordens bzw. der Franziskaner.<br />

Frevel<br />

Verstoß gegen ein Gesetz, Verbrechen<br />

Gaube<br />

aus einem Dach heraus gebautes Fenster<br />

Indiz<br />

Anzeichen, Verdacht erregender Umstand<br />

Investition<br />

langfristige Kapitalanlage<br />

Klafter<br />

altes Längenmaß, Raummaß<br />

Leumund<br />

Ruf<br />

Mummenschanz<br />

alter Ausdruck für Maskenfest<br />

Muskete<br />

schwere Handfeuerwaffe (frühere)<br />

Niederung<br />

auch Flussniederung genannt, ist ein durch zwei Hochufer begrenzter Bereich.<br />

Organ<br />

Stimme, Beauftragter<br />

Patron / Kirchenpatron<br />

Schutzherr, Schutzheiliger, Stifter einer Kirche<br />

schartiges Schwert<br />

schadhaftes Schwert<br />

Scherge<br />

Handlanger, Vollstrecker der Befehle eines Machthabers<br />

Schöffe<br />

Laienrichter<br />

Synagoge<br />

gottesdienstlicher Versammlungsort der jüdischen Gemeinde<br />

Vogt<br />

Schirmherr, Richter, Verwalter (früher)<br />

Zwinger<br />

Gang bzw. Platz zwischen innerer und äußerer Mauer<br />

Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 2<br />

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Name: Klasse: Datum:<br />

Arbeitsblatt 3<br />

Liste mittelalterliche Berufe<br />

Überlege dir 3 Berufsgruppen und ordne ihnen die Berufe dieser Liste zu.<br />

_____Abdecker<br />

_____Bader<br />

_____Barbier<br />

_____Beamter<br />

_____Bettdeckenweber<br />

_____Brotbäcker<br />

_____Bürstenbinder<br />

_____Büttel<br />

_____Dachdecker<br />

_____Drahtzieher<br />

_____Drechsler<br />

_____Dreher<br />

_____Färber<br />

_____Filzmacher<br />

_____Flickschuster<br />

_____Gaukler<br />

_____Gerber<br />

_____Goldschmied<br />

_____Grobschmied<br />

_____Handschuhmacher<br />

_____Henker<br />

_____Kupferschmiede<br />

_____Holzschnitzer<br />

_____Hufschmied<br />

_____Hutmacher<br />

_____Kaufherr<br />

_____Küfer<br />

_____Kammmacher<br />

_____Knopfmacher<br />

_____Köhler<br />

_____Korbmacher<br />

_____Landmesser<br />

_____Lasser<br />

_____Lederer<br />

_____Leineweber<br />

_____Maurer<br />

_____Medikus<br />

_____Messerschmied<br />

_____Müller<br />

_____Nachtwächter<br />

_____Nadler<br />

_____Nagelschmied<br />

_____Paternosterer<br />

_____Pergamenter<br />

_____Pflasterer<br />

_____Plattner<br />

_____Putzmacher<br />

_____Radmacher<br />

_____Reiber<br />

_____Riemer<br />

_____Sattler<br />

_____Scherer<br />

_____Schieferdecker<br />

_____Schildermacher<br />

_____Schlachter<br />

_____Schlosser<br />

_____Schneider<br />

_____Schröpfer<br />

_____Schuhmacher<br />

_____Schultheiß<br />

_____Schwertfeger<br />

_____Seifensieder<br />

_____Seiler<br />

_____Stabhalter<br />

_____Stadtpfeifer<br />

_____Stadtwächter<br />

_____Steinmetz<br />

_____Stellmacher<br />

_____Strohdecker<br />

_____Tischler<br />

_____Töpfer<br />

_____Tuchscherer<br />

_____Turmbläser<br />

_____Turmwächter<br />

_____Vogt<br />

_____Wagner<br />

_____Wachszieher<br />

_____Wasserzieher<br />

_____Wollspinner<br />

_____Zeugschmied<br />

_____Ziegler<br />

_____Zimmermaler<br />

_____Zimmermann<br />

_____Zinngießer<br />

_____Zuckerbäcker<br />

1. __________________________________________________________________<br />

2. __________________________________________________________________<br />

3. __________________________________________________________________<br />

Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 3<br />

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Name: Klasse: Datum:<br />

Arbeitsblatt 4<br />

Die Zünfte – Ein Silbenrätsel<br />

al - ber – berg - bett – che - christ - cken - de – er - ge – gen – hand - kai – ker - lei – le – li - li<br />

nürn - ohr – pa – po - ring - sel - ser – so – stun – tisch - tri - we – wer - zi – zi<br />

1. War strikt gegen die Zünfte und hatte sie verboten.<br />

2. Die älteste urkundlich überlieferte Zunft in Deutschland<br />

3. Neben dem Meister und dem Lehrling gehörte er auch zur Zunft.<br />

4. Hilfen bei Unfällen, für Kranke, Alte, Witwen und Waisen<br />

5. Das Zeichen der Zunftzugehörigkeit<br />

6. Zünfte sahen sich als ………… Vereinigungen.<br />

7. Sie duldeten die Zünfte, trotz des kaiserlichen Verbots.<br />

8. Die Zünfte setzen sich im Laufe der Zeit in der Stadt …………. durch.<br />

9. Sie saßen im Großen Rat.<br />

10. In dieser Stadt konnten sich die Zünfte nie verfassungsmäßig durchsetzen.<br />

1. ___________________________________________________________________<br />

2. ___________________________________________________________________<br />

3. ___________________________________________________________________<br />

4. ___________________________________________________________________<br />

5. ___________________________________________________________________<br />

6. ___________________________________________________________________<br />

7. ___________________________________________________________________<br />

8. ___________________________________________________________________<br />

9. ___________________________________________________________________<br />

10. ___________________________________________________________________<br />

Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 4<br />

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Name: Klasse: Datum:<br />

Arbeitsblatt 5<br />

Männliche und weibliche Vornamen<br />

Ordne den mittelalterlichen Namen auf der linken Seite deren Bedeutung auf der rechten Seite in<br />

jeweils jeder Tabelle zu.<br />

1. Adalbert A. Edelmann<br />

2. Eilbert B. (unter) Gottes Schutz<br />

3. Alberich C. Glänzendes Schwert<br />

4. Altmann D. Väterchen<br />

5. Anselm E. Friedensadler<br />

6. Arnfried F. Edel glänzend<br />

7. Attila G. Mächtiger Naturgeist<br />

1. Baldebert A. Behelmter Bär<br />

2. Birger B. Brandwolf<br />

3. Bernhelm C. Herrschender Bote<br />

4. Billfried D. Bruder<br />

5. Bodewald E. Helfer, Schützer<br />

6. Brandolf F. Friedensschwert<br />

7. Broder G. Kühn glänzend<br />

1. Edelburg A. Edler Friede<br />

2. Ebergard B. Gottesgesinnung<br />

3. Diederike C. Schutz vor dem Eber<br />

4. Demut D. Kräftiges Schwert<br />

5. Dankrade E. Edle Zuflucht<br />

6. Eiltraud F. Herrschaftliches Volk<br />

7. Elfriede G. Dankbarer Rat<br />

Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 5<br />

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Name: Klasse: Datum:<br />

Arbeitsblatt 6<br />

Das Marktrecht<br />

1. Fülle die Lücken mit Hilfe der Wörter unten aus.<br />

Unter Markrecht verstand man im Mittelalter die __________________, einen ständigen Markt, einen<br />

Wochenmarkt oder einen Jahrmarkt abzuhalten. Der entsprechende ________ stand damit unter dem<br />

so genannten ________________________. Das bedeutete, dass der jeweilige Markt durch den<br />

____________________ geschützt war. Dafür mussten die Markthändler einen __________________ entrichten.<br />

Marktherren konnten Könige, Fürsten, Grafen oder auch ________________ sein. Damit dieser<br />

Marktfrieden eingehalten wurde, gab es jeweils das __________________________.<br />

Das Markrecht galt anfänglich nur für die ________ des Marktes und nur für die Händler. Später entfiel<br />

diese zeitliche ________________________. Und nicht nur die Marktbetreiber, sondern alle ____________<br />

kamen in den Genuss dieses Marktrechtes. Jetzt waren die Grundlagen für das spezielle<br />

____________________ geschaffen.<br />

Das Markrecht gibt es nun schon über 1000 Jahre. So hat zum Beispiel __________________ am<br />

____________ schon um 800 sein Marktrecht erhalten.<br />

Viele Orte bekamen das Marktrecht und das Stadtrecht aufgrund ihrer günstigen ________ für einen<br />

Markt. Das waren Stellen, an denen „zwangsläufig“ __________ Menschen zusammenkamen. Das<br />

konnten ____________, Brücken, Brunnen, Quellen (Born), Fernhandelsstraßen, ______________<br />

(Münster), Wallfahrtskirchen oder Burgen sein.<br />

Beschränkung - Bischöfe – Bürger - Erlaubnis – Esslingen – Furten – Klöster - Lage - Marktfrieden –<br />

Marktgericht - Marktherrn – Marktzoll – Neckar – Platz - Stadtrecht – viele - Zeit<br />

2. Finde zu folgenden Bausteinen aus Ortsnamen Beispiele.<br />

z.B. –furt: Frankfurt / -brück: Osnabrück / -born (Quelle): Paderborn / -burg: Straßburg /<br />

-münster: Neumünster / -markt: Neumarkt<br />

Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 6<br />

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Name: Klasse: Datum:<br />

Arbeitsblatt 7<br />

Kreuzworträtsel<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4 5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Waagerecht<br />

Senkrecht<br />

2. Welche Krankheit sorgte für das große 1. Was brannte unten am Fluß?<br />

Sterben?<br />

4. Welchen Beruf übte Krispins Vater aus? 2. Wie wurde der lateinische Schulmeister<br />

genannt?<br />

7. Wie heißt der uralte Stadtmedikus? 3. Wie heißt die Stadt, in der Krispin lebt?<br />

8. Was für ein Tier wird auf den 5. Krispin bekam eine Wut auf das<br />

Markplatz gebracht? verwöhnte ... ?<br />

9. Wolframs Vater wollte die 6. Als was verkleiden sich Wolfram und<br />

Bärenversammlung mit ... niederschlagen. Krispin, als das Chaos auf dem Marktplatz<br />

herrschte?<br />

Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 7<br />

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Name: Klasse: Datum:<br />

Arbeitsblatt 8<br />

Nimm Stellung!<br />

(S. 76, Zeile 3 – 6)<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

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Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 8<br />

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Name: Klasse: Datum:<br />

Arbeitsblatt 9<br />

Der Bär<br />

Die Dressur<br />

Während dem Bären Musik dargeboten wird, wird er mit einer erhitzten Eisenplatte, auf der er steht,<br />

dazu gezwungen, einem vorgegebenen Bewegungsschema zu folgen. Der Bär lernt, dass er<br />

weniger Schmerzen hat, wenn er auf der heißen Eisenplatte „tanzt“, als wenn er bewegungslos<br />

stehen bleibt. Die Eisenplatte wird immer nur in Verbindung mit einer bestimmten Musik erhitzt.<br />

Der Bär wird deshalb irgendwann, sobald er diese Musik hört, zu tanzen beginnen, um dem<br />

Schmerz, den er erwartet, auszuweichen.<br />

Tierquälerei und Tierschutz<br />

„Die Dressur wird wegen des Einsatzes intensiver Schmerzreize und der Verletzungsgefahr als<br />

Quälerei betrachtet. Da Tanzbären darüber hinaus einen für sie schmerzhaften Nasenring tragen<br />

müssen und nicht art- und verhaltensgerecht untergebracht, ernährt und gepflegt werden, ist häufig<br />

der Tatbestand der Tierquälerei erfüllt. Tierschützer setzen sich daher für ein Verbot der<br />

Tanzbärhaltung und -dressur ein und versuchen, kranke oder extrem verhaltensgestörte Tiere<br />

freizukaufen.“<br />

(www.wikipedia.org/wiki/tanzb)<br />

Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 9<br />

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Name: Klasse: Datum:<br />

Arbeitsblatt 10<br />

Stell dir vor, du kannst zu Krispin auf die Treppe gehen.<br />

Er steht vor dir und bewundert den Bär.<br />

Überlege dir, was du zu ihm sagen könntest. Was wird er dir wohl antworten?<br />

Schreibe ein Gespräch zwischen dir und Krispin auf.<br />

Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 10<br />

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Name: Klasse: Datum:<br />

Arbeitsblatt 11<br />

Die Freilassung<br />

Krispins Vater kann es nicht fassen, als er plötzlich frei gelassen wird. Eigentlich dachte er, es sei<br />

vorbei mit ihm. Schreibe auf, was mit Krispins Vater eigentlich passiert wäre:<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

Krispin erklärt seinem Vater nun voller Freude, wie Wolfram die Freilassung in die Wege geleitet hat.<br />

Schreibe auf, was Krispin erzählt.<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

___________________________________________________________________<br />

Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 11<br />

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Name: Klasse: Datum:<br />

Arbeitsblatt 12<br />

Personen beschreiben<br />

Versuche Begriffe zu finden, die zu den einzelnen Personen passen.<br />

Es ist egal, ob dir Nomen, Verben oder Adjektive einfallen.<br />

Wichtig ist, dass du zu jedem Buchstaben aus dem Namen ein passendes Wort findest.<br />

W______________ K______________ R______________<br />

O______________ R______________ I______________<br />

L______________ I______________ T______________<br />

F______________ S______________ T______________<br />

R______________ P______________ E______________<br />

A______________ I______________ R______________<br />

M______________ N______________<br />

Überlege dir auch zu deinem Namen und zu jemandem aus deiner Klasse Wörter, die passen.<br />

Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 12<br />

© Arena <strong>Verlag</strong> • Postfach 51 69 • 97001 Würzburg • Tel. 09 31 / 7 96 44-0 • Fax 09 31 / 7 96 44-13 • info@arena-verlag.de • www.arena-verlag.de


Name: Klasse: Datum:<br />

Arbeitsblatt 13<br />

Die Pest<br />

Recherchiere im Internet über den Krankheitsverlauf der Pest.<br />

Wie verbreitet sich die Pest?<br />

Kann man sich vor der Pest schützen?<br />

Gibt es die Pest heute noch?<br />

Überlege dir, ob es auch heutzutage Krankheiten gibt,<br />

die sich nur schwer oder gar nicht heilen lassen.<br />

Wie kannst du dich vor solchen Krankheiten schützen?<br />

Erstelle über die Pest ein Info-Plakat mit Texten und Bildern.<br />

Erstelle über eine aktuelle Krankheit ein Info-Plakat mit Texten und Bildern.<br />

Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 13<br />

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