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Rahlstedt - Seniorensitz am Hegen

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Nr. 2 / 2013<br />

MOINAusgabe<br />

MOIN Das Seniorenmagazin vom “ <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> “<br />

<strong>Rahlstedt</strong>


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INHALTSVERZEICHNIS 3<br />

22 Unsere besonderen Veranstaltungen<br />

von April bis Juni<br />

25 Gedicht: Der Schmetterling<br />

26 Der grüne Haken<br />

27 Unser Therapiehund berichtet<br />

28 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit<br />

29 Personalentwicklung<br />

5 Geburtstage<br />

7 Was wir erlebten<br />

13 Das Ehren<strong>am</strong>t<br />

16 Erzählcafé: Frühlingsputz<br />

18 Rätselspaß<br />

31 Ratgeberreihe Pflege:<br />

Die Pflegevisite<br />

33 Kulinarik: Ernährung bei Diabetes<br />

35 Abschied<br />

36 Guten Appetit mit unserem<br />

Mittagstisch<br />

20 Vorschau auf das<br />

nächste Vierteljahr<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong><br />

Am <strong>Hegen</strong> 29<br />

22149 H<strong>am</strong>burg<br />

Telefon 040 – 67 37 040<br />

Telefax 040 – 67 37 04 50<br />

info@seniorensitz-<strong>am</strong>-hegen.de<br />

www.seniorensitz-<strong>am</strong>-hegen.de<br />

Redaktion: Anne Frei (verantwortlich);<br />

Dirk Binner, Richard Brinkmeyer,<br />

Thomas Fischer, Thomas Kuschel,<br />

Doreen Marquardt, Svetlana Miller,<br />

Jesika Piater, Anne Scheffler<br />

Druckerei: Druckerei Stäcker<br />

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GEBURTSTAGE 5<br />

Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern<br />

von April bis Juni<br />

01.04. Ingrid Schlösser<br />

05.04. Günter Labes<br />

06.04. Margot Tautz<br />

08.04. Irma Epplen<br />

11.04. Anna Grzenia<br />

12.04. Marlise Lehmann<br />

17.04. Toni Unger<br />

19.04. Robert Nirrnheim<br />

19.04. Dieter Klafke<br />

20.04. Maria Schoof<br />

23.04. Dorothea Röper<br />

27.04. Erika Struwe<br />

28.04. Erika Zolynski<br />

06.05. Ursula Köppen<br />

11.05. Agnes Scheunemann<br />

13.05. Anneliese Bartels<br />

19.05. Magdalene Treptow<br />

21.05. Karl-Heinz Buck<br />

22.05. Ilse Hintz<br />

22.05. Sebastian Vieracker<br />

28.05. Jutta Palau<br />

28.05. Ulrich Conrad<br />

29.05. Mara Pawlowska<br />

04.06. Herbert Larsson<br />

07.06. Johannes Uecker<br />

08.06. Margarete Gieseler<br />

09.06. Martha Luzius<br />

12.06. Gisela Henn<br />

13.06. Roberto Hapelt<br />

14.06. Hildegard Rockstroh<br />

16.06. Christel Kube<br />

22.06. Karl-Heinz Schwertfeger<br />

28.06. Inge Hermann<br />

29.06. Elisabeth Schröder


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Unsere Vorfreude<br />

auf Blumen im Frühling<br />

WAS WIR ERLEBTEN 7<br />

Im „<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>“ haben wir ein<br />

besonders großes Herz für Blumen. Welche<br />

Seniorenwohnanlage wartet im Sommer mit<br />

so einer Geranienpracht auf! Oder mit so<br />

zauberhaften Beeten im Sinnesgarten! Aber<br />

nicht erst dann, sondern bereits gleich nach<br />

dem ersten Schnee werden unsere Bewohner<br />

Jahr für Jahr mit unserem Gärtnermeister<br />

Christof von Daggenhausen tätig und bepflanzen<br />

die ersten Kübel vor dem Haus. Unsere<br />

Favoriten sind dabei gelbe Blumen – allen<br />

voran Stiefmütterchen und Primeln.<br />

Das Stiefmütterchen hat eine so enorme<br />

Leuchtkraft, dass man die frische fröhliche<br />

Farbe schon von der Straße aus sieht. Es ist,<br />

je nach Gegend, auch unter den Bezeichnungen<br />

Dreifaltigkeitskraut, Herzenstrost,<br />

Schöngesicht oder Mädchenauge bekannt.<br />

Der N<strong>am</strong>e Stiefmütterchen erklärt sich durch<br />

die Form der Blüte: das unterste, breite Blatt,<br />

die "Stiefmutter", bedeckt teilweise die seitlichen<br />

Blätter, die "Töchter". Für uns im<br />

„<strong>Hegen</strong>“ ist es das „Schöngesicht“, das Bewohner<br />

und Gäste willkommen heißt.<br />

Die Schlüsselblume lieben wir, weil sie ein<br />

Symbol ist für Frühling und Hoffnung. Wenn<br />

man jemandem eine Schlüsselblume überreicht,<br />

sagt man d<strong>am</strong>it: "Gib mir den Schlüssel<br />

zu Deinem Herzen." Seit jeher erinnern<br />

die dicht gedrängten Blüten an die Gestalt<br />

eines Schlüssels.<br />

Die Schlüsselblume ist mit Symbolik und<br />

Sagenschätzen bedacht und eine der ersten<br />

Frühlingsblumen. Sie wird auch Primel genannt.<br />

„Der Symbolik nach wird mit ihr der<br />

Kummer des Winters vertrieben und der nahe<br />

Frühling verkündet“, weiß Einrichtungsleiter<br />

Richard Brinkmeyer zu berichten. Somit<br />

heißen wir im „<strong>Hegen</strong>“ jetzt den Frühling<br />

willkommen!


8 WAS WIR ERLEBTEN<br />

Musikalische Highlights<br />

Der „<strong>Hegen</strong>“ und Musik: Das sind zwei Bereiche,<br />

die schon immer zus<strong>am</strong>men gehörten!<br />

Es fing in diesem Jahr an mit einem Nachmittag,<br />

den man auch in der H<strong>am</strong>burger Musikhalle<br />

hätte hören können: Mit dem Pianisten<br />

Henning Lucius gestaltete die bekannte<br />

Sopranistin Frauke Thalacker <strong>am</strong> „<strong>Hegen</strong>“<br />

Stunden der ganz besonderen Art. Gekonnt<br />

und mit einem umwerfenden schauspielerischen<br />

Können wurde das Publikum mitgerissen<br />

mit Melodien aus bekannten Opern von<br />

Franz Lehar bis Johann Strauß. Dass es beiden<br />

Künstlern sehr viel Spaß machte, ihr<br />

Publikum zu unterhalten, merkten alle Anwesenden.<br />

Wir fühlten uns wie in einem<br />

Konzertsaal – und dies ohne unser Zuhause<br />

verlassen zu müssen.<br />

Einen Monat später Gitarrenklänge von Tobias<br />

Tietze. Nach leichtem Zupfen und Streichen<br />

an den Saiten der Gitarren wurde unseren<br />

Bewohnern klar, dass dieser Mann sein<br />

Handwerk bestens versteht und sie ein interessanter<br />

und spannender Musiknachmittag<br />

erwartet. Kaum einer konnte seine Füße auf<br />

dem Boden stillhalten und die Finger auf den<br />

Tischen spielten die Melodie mit. Eine tolle<br />

Stimmung!<br />

Die Balalaika, ein Zupfinstrument der russischen<br />

Musik: Das lernten unsere Bewohner<br />

kennen bei einem Nachmittag mit dem Duo<br />

Petrov. Zus<strong>am</strong>men mit diesem und einem<br />

Akkordeon dauerte es nicht lange und unsere<br />

Zuhörer standen von ihren Plätzen auf, um<br />

das Tanzbein zu russischer Musik zu<br />

schwingen. So staunte auch das Duo Petrov<br />

nicht schlecht, als einige der Bewohner tatkräftig<br />

zu dem Lied „Kalinka“ gesanglich<br />

mitmachten.<br />

Nun steht neuerdings auch unser Klavier<br />

wieder im Eingangsbereich: Erfreuen Sie<br />

sich an regelmäßiger Hausmusik <strong>am</strong> Klavier<br />

im Entrée.


WAS WIR ERLEBTEN 9<br />

Kurs fürs Schmuckbasteln<br />

Man verlässt ohne ihn ungern das Haus. Er<br />

muss einfach immer dabei sein. Die Freude<br />

ist groß, wenn man davon etwas Neues erhält.<br />

Und er eignet sich vor allem immer als<br />

Geschenk. Doch wovon ist hier die Rede?<br />

Wie Sie es vielleicht schon erraten, handelt<br />

es sich hierbei um Schmuck. Das Lieblingsaccessoire<br />

von Frau und Mann. Und somit<br />

natürlich auch von unseren Bewohnern.<br />

Seit Jahren werden unsere Bewohner von<br />

Birgit Braatz mit dem aktuellsten Schmuck<br />

bestehend aus Perlen, Ketten und Anhängern<br />

versorgt. Ob für die Halskette oder ein Armband,<br />

an alles ist gedacht. Mit riesigem Gepäck<br />

voller bunter Perlen und Ketten betritt<br />

sie unser Haus, um für die verschiedenen<br />

Geschmäcker alles dabei zu haben, so dass<br />

jeder unserer Bewohner mit einem strahlenden<br />

Lächeln aus diesen Nachmittagen herausgeht.<br />

Doch wer denkt, dass sich unsere Bewohner<br />

an diesen Nachmittagen den fertigen<br />

Schmuck nur auszusuchen brauchen und ihn<br />

dann direkt um den Hals legen können, liegt<br />

falsch. Denn unsere begabten D<strong>am</strong>en sind<br />

selbst für die Kreation ihres Schmuckes verantwortlich:<br />

Sie sind ihre eigenen Designer.<br />

An diesen Nachmittagen entstehen also nur<br />

waschechte Unikate. Handangefertigt von<br />

unseren Bewohnern, die immer mit sehr viel<br />

Freude bei der Sache sind und den Besuch<br />

von Birgit Braatz sehnsüchtig erwarten.<br />

Denn nach einer gewissen Zeit braucht man<br />

einfach neuen Schmuck zum Tragen.<br />

Rätselkönig Christian Schleifer<br />

Dieses Mal erreichte das Glück des Tüchtigen<br />

Herrn Christian Schleifer von Wohnbereich<br />

2: Er gewann unser Rätsel, das vierteljährlich<br />

exklusiv für unser „Moin Moin“ erstellt<br />

wird. Sein Antwortzettel wurde zwischen<br />

vielen weiteren richtigen Lösungen<br />

gezogen.


10 WAS WIR ERLEBTEN<br />

So überreichten wir einem vor Freude strahlenden<br />

glücklichen Gewinner den versprochenen<br />

Blumenstrauß. Doch je genauer sich<br />

unser Rätselkönig sein Präsent anschaute,<br />

merkte er, dass sich dort noch etwas Zusätzliches<br />

befand: Ein kleiner Umschlag mit einer<br />

Einladung zu unserem Schlemmerabend<br />

<strong>am</strong> 17. Mai um 19 Uhr im Gartenrestaurant.<br />

Schminkkurs<br />

Welche Frau kennt das nicht? Es ist früh <strong>am</strong><br />

Morgen, der Wecker hat soeben geklingelt.<br />

Die Pflicht ruft, es ist Zeit zum Aufstehen.<br />

Die Augen lassen sich nur ganz leicht öffnen,<br />

die Haare liegen wieder nicht so wie man<br />

will. Da gibt es doch nur eine Möglichkeit:<br />

auf dem schnellsten Wege ab ins Bad. Erst<br />

einmal eine schöne Dusche. Und dann geht<br />

es ans Eingemachte: Es wird sich schön gemacht<br />

für den Tag.<br />

Ob das Auftragen von Wimperntusche oder<br />

das Nachziehen der Lippen sowie das Lackieren<br />

der Fingernägel: Alles muss perfekt<br />

sitzen. Wer denkt, dass das im Alter nachlässt,<br />

der liegt falsch. Auch unsere Seniorinnen<br />

haben hierzu eine besondere Meinung<br />

und achten Tag für Tag auf ihr Äußeres. So<br />

dachte sich Claudia Dyballa vom Begleitenden<br />

und Sozialen Dienst: Machen wir doch<br />

mal einen Beautyvormittag mit allen drum<br />

und dran. Während des Auftragens des Lippenstiftes<br />

oder dem Lacken der Nägel posierten<br />

unsere Bewohner mit einem bis zu den<br />

Ohren reichenden Lächeln für die K<strong>am</strong>era.<br />

Und wie sagte unsere Bewohnerin Frau Liselotte<br />

Bieber: „Ich bin zwar im Alter, aber<br />

möchte trotzdem hübsch sein.“ D<strong>am</strong>it hat sie<br />

vollkommen recht.<br />

Modebummel<br />

Die Geldbörsen wurden gezückt, das letzte<br />

Kleingeld ges<strong>am</strong>melt. Im Eiltempo ging es<br />

für unsere Bewohner in das Gartenstübchen,<br />

wobei sie dabei zu mehreren Überholmanövern<br />

ansetzten. Denn wie heißt es so schön:<br />

Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.


WAS WIR ERLEBTEN 11<br />

Doch in unserem Falle, wer zuerst kommt,<br />

der sucht sich die schönsten Kleider aus.<br />

Denn unser Gartenstübchen wurde kurzerhand<br />

zu einem Modepalast umgestaltet, von<br />

den vorherigen Räumlichkeiten war nicht<br />

mehr viel zu erkennen. Egal wo man hinschaute,<br />

ob nach links oder rechts, soweit das<br />

Auge reichte sah man Kleidung und immer<br />

einen unserer Bewohner auf der Suche nach<br />

dem nächsten Objekt der Begierde.<br />

Mit einem derart umfangreichen Sortiment<br />

stattete uns DEKU-Moden einen Besuch ab<br />

und was sie alles im Schlepptau hatten, ließ<br />

die Herzen der Bewohner höher schlagen.<br />

Neueste Saisonmode für D<strong>am</strong>en und Herren<br />

von Blusen bis Pullover über Hosen und Röcke<br />

sowie bequeme Schlafanzüge, alles war<br />

dabei. Und eines durfte an dieser Stelle ebenso<br />

wenig fehlen, was auf der Shopping-Tour<br />

einer Frau niemals fehlen darf: Schuhe. Viele<br />

dieser Prachtexemplare gingen im Gartenstübchen<br />

über den Ladentisch.<br />

Olympioniken vom <strong>Hegen</strong><br />

Auf die Plätze, fertig, los! Der Startschuss ist<br />

gefallen. Machen Sie sich auf etwas gefasst,<br />

denn auch im Sport sind die Bewohner vom<br />

<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> Meisterklasse!<br />

Alle Teilnehmer stellen sich nach wochenlangem<br />

Training der alles entscheidenden<br />

Herausforderung: Der <strong>Hegen</strong>-Olympiade.<br />

Wer wird <strong>am</strong> Ende auf dem Siegertreppchen<br />

landen? Die flotten Robben oder die fliegenden<br />

Pinguine? Bei so einem sportlichen<br />

Großereignis durften natürlich nicht die passenden<br />

Te<strong>am</strong>n<strong>am</strong>en fehlen. ..<br />

Nun ging es also los, die Mannschaften waren<br />

höchst konzentriert und warteten auf das<br />

Startsignal unseres K<strong>am</strong>pfrichters. Nur mit<br />

Mut, Geschick und Konzentration bezwangen<br />

sie die Olympiade, wobei sie fleißig von<br />

den Mitarbeitern angefeuert wurden. Unsere<br />

Heimbewohner stärkten ihren Te<strong>am</strong>geist bei<br />

spannenden Aufgaben wie Biathlon oder<br />

Curling und erlebten so unvergessliche Momente.


12 WAS WIR ERLEBTEN WAS WIR ERLEBT<br />

Die Olympiade erstreckte sich über zwei Tage<br />

und endete mit einer feierlichen Siegerehrung.<br />

Doch wer war nun <strong>am</strong> Ende der glückliche<br />

Gewinner? Für wen hatte sich das wochenlange<br />

Training ausgezahlt? Die flotten Robben<br />

setzten sich gegen die zweitplatzierten<br />

Eisbären und die drittplatzierten Pinguine<br />

durch. Nach all den sportlichen Anstrengungen<br />

war es an der Zeit, den Gewinn zu feiern<br />

und die Korken knallen zu lassen. Mit Sekt<br />

und frischen Tulpen wurden die Sieger gefeiert<br />

und auf die vergangenen zwei Tage mit<br />

viel Gelächter zurückgeblickt.<br />

Doch wir waren uns alle einig, zur Olympiade<br />

gab es nur Gewinner und keinen Verlierer,<br />

denn Spaß und Te<strong>am</strong>geist stehen im<br />

„<strong>Hegen</strong>“ an erster Stelle.<br />

Diaschau Lanzarote<br />

Ein gern gesehener Gast im <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>Hegen</strong> ist Horst Hollmann. Er unternimmt<br />

während des Jahres viele Reisen und hält<br />

seine Eindrücke auf Dias fest. Diesmal führte<br />

ihn eine seiner Reisen in den Süden. Unsere<br />

Bewohner warteten gespannt auf seine Diaschau<br />

und die dazugehörigen Geschichten.<br />

Bei der Diaschau „Süden“ berichtete Horst<br />

Hollmann diesmal über die faszinierende<br />

Vulkaninsel Lanzarote. Der Diavortrag führte<br />

uns eindrucksvoll zu Schönheiten und Eigenheiten<br />

Lanzarotes, einer Insel, die nicht<br />

zuletzt aufgrund der eigenwilligen und außergewöhnlichen<br />

Bauten den Einwohnern<br />

und Gästen einen Weg in eine naturverträgliche<br />

Zukunft zeigt.<br />

Diese Bilderreise entführte unsere Bewohner<br />

in die Ferne und vermittelte durch den Vortrag<br />

den Eindruck, als wären sie mittendrin<br />

statt nur dabei. Das ist einer der Hauptgründe,<br />

warum wir diese Diavorträge so lieben!


DAS EHRENAMT 13<br />

Das Ehren<strong>am</strong>t: Ein Bericht aus<br />

„<strong>Rahlstedt</strong> RLEBEN“ über die<br />

ehren<strong>am</strong>tlichen Assistenten im <strong>Hegen</strong><br />

Ausstieg. Dabei hat er immer einen fröhlichen<br />

Spruch auf den Lippen: „Danke, nein,<br />

ich möchte nicht mit unter Ihren Schirm. Ich<br />

bin schon nass.“<br />

Ein weiterer gern gesehener Gast ist Brigitte<br />

Strobel. Sie ist eine ehemalige Mitarbeiterin,<br />

die auch im Ruhestand gerne ihre Zeit im<br />

<strong>Seniorensitz</strong> verbringt. Sie kennt die Abläufe<br />

und den Berufsalltag der Pflegekräfte und sie<br />

kennt auch die Bedürfnisse der Bewohner.<br />

So schließt sie die kleinen Lücken und ist<br />

einfach für alle da – zu besonderen Anlässen,<br />

aber auch als wertvolle Zuhörerin im Alltag.<br />

Hier fühle ich mich Zuhause:<br />

Sie teilen von Herzen ihren<br />

Alltag mit anderen<br />

Die ehren<strong>am</strong>tlichen Assistenten im <strong>Seniorensitz</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> fühlen sich in der Gemeinschaft<br />

wohl und bringen sich als Privatperson<br />

mit Freude und Fürsorglichkeit in den Alltag<br />

der Bewohner ein. „Ich gehe täglich zu meiner<br />

Mutter. Da ist es doch selbstverständlich,<br />

dass ich auch mit anderen Bewohnern klöne<br />

oder ihnen hie und da unter die Arme greife.<br />

Wir sind doch eine große F<strong>am</strong>ilie“, erzählt<br />

Frau Mantzos. „Wenn wir zum Beispiel gemeins<strong>am</strong><br />

Bingo spielen, dann helfe ich natürlich<br />

denjenigen, die die kleinen Zahlen nicht<br />

mehr erkennen können. Und wenn zu Spielbeginn<br />

nicht alle da sind, fangen wir nicht<br />

eher an, als bis ich den letzten vermissten<br />

Spieler gefunden habe.“<br />

Die ehren<strong>am</strong>tlichen Assistenten haben natürlich<br />

auch noch ein Leben außerhalb des <strong>Seniorensitz</strong>es,<br />

so dass sie ihre Erlebnisse von<br />

„draußen“ mit in die Einrichtung bringen und<br />

für frischen Gesprächsstoff sorgen. An anderen<br />

Tagen kommen die Geschichten von früher<br />

auf und dann hören sie neugierig zu und<br />

stellen interessierte Fragen. Sie lieben die alten<br />

Geschichten und ihre Erzähler blühen<br />

auf.<br />

Vor kurzem unterbrach Frau Mantzos’ Mutter<br />

sie mitten im Gespräch, denn es war Zeit<br />

für ihr neues Abendritual: der Fahrstuhlkrimi!<br />

„Du hast früher immer pünktlich um 18<br />

Uhr die Ses<strong>am</strong>straße geschaut und ich brauche<br />

jetzt meinen Krimi. Bring mich mal<br />

schnell zum Fahrstuhl im Foyer.“ Gesagt,<br />

getan.<br />

Auch Herr Papendorf besucht seine Mutter<br />

regelmäßig und greift beherzt ein, wenn er<br />

sieht, wo Hilfe benötigt wird. Insbesondere<br />

bei Ausfahrten bringt er sich ganz pragmatisch<br />

ein - beim Verstauen von Gehwagen<br />

und Rollstühlen sowie beim Busein- und


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DAS EHRENAMT 15<br />

Frau Mantzos staunte nicht schlecht, denn<br />

tatsächlich, ab 18 Uhr ist hier jeden Tag richtig<br />

was los. Denn immer wenn sich die Türen<br />

des Fahrstuhls öffnen, ist es spannend zu sehen,<br />

wer oder was hinaus kommt: ein Bewohner,<br />

ein Mitarbeiter, ein Besucher, ein<br />

Wäschetrolley oder die Therapiehunde?<br />

Herr Papendorf und Frau Mantzos sind<br />

glücklich, denn sie wissen ihre Mütter hier in<br />

guten Händen – schließlich fühlen sie sich<br />

hier selbst inzwischen Zuhause. Außerdem<br />

freuen sie sich darüber, dass die Einrichtungsleitung<br />

ihre Präsenz im Haus willkommen<br />

heißt und anerkennt. „Wir schätzen die<br />

Unterstützung unserer ehren<strong>am</strong>tlichen Assistenten<br />

sehr, denn sie bauen wertvolle zwischenmenschliche<br />

Beziehungen zu den Bewohnern<br />

auf. Sie bringen Fröhlichkeit mit<br />

und sorgen für eine gute Stimmung. Der Besuch<br />

von Angehörigen oder Freunden ist einfach<br />

eine große Freude und Bereicherung –<br />

ganz so wie im Leben außerhalb einer Senioreneinrichtung“,<br />

erklärt Richard Brinkmeyer,<br />

Einrichtungsleiter im <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>,<br />

mit stolzem Blick auf seine ehren<strong>am</strong>tlichen<br />

Assistenten. Er hat<br />

großen Respekt für<br />

ihr Engagement und<br />

hat daher ein Konzept<br />

für sie entwickelt<br />

– was ist möglich<br />

und wo sind<br />

Grenzen? Niemand<br />

soll überfordert<br />

werden. Sie besprechen<br />

sich regelmäßig<br />

und stimmen<br />

Termine ab. Ihre<br />

Teilnahme kann auf<br />

diese Weise zu besonderen<br />

Anlässen<br />

geplant werden, so<br />

dass z.B. immer einer<br />

von ihnen zur<br />

Kartenrunde, zum<br />

musikalischen<br />

Nachmittag oder<br />

zum Fußballtnachmittag dabei ist – freiwillig<br />

und nach eigenen Vorlieben. Und so tragen<br />

die insges<strong>am</strong>t fünf ehren<strong>am</strong>tlichen Assistenten<br />

inzwischen eigene N<strong>am</strong>ensschilder und<br />

sind Teil des Alltags im <strong>Seniorensitz</strong> geworden.<br />

Sie machen es gerne und haben Spaß<br />

daran. Das spüren die Bewohner und das ist<br />

es, was sie so sehr an ihnen schätzen. Anne<br />

Scheffler, Leiterin der Interessentenbetreuung,<br />

bringt es auf den Punkt: „Sie sind das i-<br />

Tüpfelchen in unserem Hause. Sie runden<br />

unsere Grundidee, nach der alle Mitarbeiter<br />

arbeiten - nämlich dem Geben eines Zuhauses,<br />

in dem man<br />

sich warm und<br />

geborgen fühlt -<br />

einfach ab.“


16<br />

ERZÄHLCAFÈ: FRÜHJAHRSPUTZ<br />

Erzählcafé zum Thema<br />

Frühjahrsputz<br />

Kaum ist erwacht die gute Sonne,<br />

da steig ich aus dem Bett heraus.<br />

Denn heut mach ich mit großer Wonne,<br />

den Frühjahrsputz im ganzen Haus.<br />

Auch unsere Bewohner erzählten, wie sich<br />

ihre Zimmer verschönern und auch so manchen<br />

Handgriff selbst anlegen. Da wird das<br />

verwelkte Blatt der Blume entfernt oder auch<br />

mal mit dem Lappen über die Fensterbank<br />

gewischt, der Kleiderschrank wird neu sortiert.<br />

Denn die warme Winterbekleidung<br />

muss wieder ihren Platz ganz tief hinten im<br />

Schrank einnehmen.<br />

Für viele stand früher das große Reinemachen<br />

traditionell auf dem Progr<strong>am</strong>m. Haus,<br />

Garten und Wintergarten wurden von Staub,<br />

Dreck und Unkraut befreit. Wo man an<br />

dunklen Wintertagen vielleicht noch ein Auge<br />

zugedrückt hat, werden jetzt rigoros Besen<br />

und Mopp geschwungen.<br />

Auch schwere Wolldecken oder Vorleger<br />

seien d<strong>am</strong>als nur im Frühling gewaschen<br />

worden. "Im Winter wären die dicken Teile<br />

nie getrocknet", sagte Frau Elfriede Kaben.<br />

Wichtig sei der guten Hausfrau auch ein intensives<br />

Lüften der Feder-Bettdecken gewesen.<br />

"So wie heute die Sachen einfach in eine<br />

Reinigung zu geben, das war d<strong>am</strong>als eben<br />

nicht möglich", stellte Frau Lieselotte Bieber<br />

fest.<br />

Es ist wieder soweit - Frühlingsanfang:<br />

Die Tage werden länger, die Sonnenstrahlen<br />

auch und der Staub scheint aus seinem Winterschlaf<br />

erwacht zu sein. Scheinen die ersten<br />

Sonnenstrahlen des Frühlings durch die<br />

Fenster, offenbart sich der Winterschlaf des<br />

Putzteufels. Die dunkle Jahreszeit hat so einige<br />

Staubschichten in die hintersten Ecken<br />

gekehrt, während die Spuren der Regentropfen<br />

Gitterstäbe auf dem Fensterglas hinterlassen<br />

haben.<br />

Doch wo fange ich an? Fensterputzen, Staubsaugen<br />

und die dicke Winterkleidung gegen<br />

die kurzen Sommerkleider tauschen, das ist<br />

für den Anfang schon mal nicht schlecht.<br />

Früher war es nicht ungewöhnlich, dass sogar<br />

Städte und Gemeinden ihre Bewohner im<br />

Frühling zu einem gemeins<strong>am</strong>en Reinemachen<br />

der Parks und Straßenränder einluden,<br />

um diese von Müll zu befreien, erzählte Frau<br />

Ursula Bremer. Sie selbst berichtete, dass sie<br />

früher als Lehrerin zus<strong>am</strong>men mit ihrer<br />

Schulklasse den Hof gereinigt hat, wenn der<br />

Frühling anbrach.<br />

Der Frühjahrsputz trifft aber nicht nur Haus<br />

und Wohnung, auch Garten und Wintergarten<br />

wollen aus dem Winterschlaf geholt werden.<br />

Die Beete werden von Unkraut befreit,<br />

der Boden aufgelockert und die ersten S<strong>am</strong>en<br />

gesät, berichtete uns Gerhard Stoffers. Frau<br />

Frieda Lahner erzählte uns, dass die Gartenmöbel,<br />

vor allem Holzmöbel, jetzt eine pflegende<br />

und aufwendige Kur benötigen, da ihnen<br />

Nässe und Kälte im Winter häufig stark


ERZÄHLCAFÉ: FRÜHLINGSPUTZ 17<br />

zusetzten. Oberflächen können abgeschliffen<br />

und später mit Öl, Wachs oder Lack nachbehandelt<br />

werden. Schon sehen sie wie neu aus.<br />

Öle reinigen dabei nicht nur das Holz, sondern<br />

wirken gleichzeitig belebend. Das Eindringen<br />

von Staub und Bakterien wird so zusätzlich<br />

minimiert.<br />

Pflanzen aus dem Wintergarten werden auf<br />

Schädlinge überprüft und gegebenenfalls behandelt.<br />

D<strong>am</strong>it auch Pflanzen, die später<br />

nicht im Beet landen, einen guten Start in<br />

den Frühling bekommen und mit frischen<br />

Nährstoffen versorgt werden, sollte man sie<br />

möglichst umtopfen oder ihnen zumindest<br />

einen Schwung frische Erde geben.<br />

Früher war es vor allem die Aufgabe der<br />

Frau, den Frühjahrsputz zu besorgen, stellten<br />

unsere Bewohner fest. Wichtig war es für sie,<br />

sich erst einmal einen Plan zu erarbeiten, um<br />

nicht im Chaos unterzugehen.<br />

D<strong>am</strong>als, so erzählte uns Frau Helga Voigt,<br />

waren Putzlappen noch nicht aus Mikrofasern<br />

gefertigt, sondern aus Vaters alten Unterhemden,<br />

wurde Wäsche noch nicht von<br />

Waschmaschinen gewaschen, sondern von<br />

Hand in Bottichen voller Seifenlauge mit<br />

Waschbrett. Teppiche wurden geklopft,<br />

Schränke abgewischt und Fenster vom grauen<br />

Rußfilm befreit, es wurde gefegt, gefeudelt<br />

und gewienert.<br />

Und es gab noch eine ganze Reihe weiterer<br />

nützlicher Tipps:<br />

Den Grauschleier auf gefliesten Böden entfernt<br />

man mit Essig im Putzwasser, Vorsicht,<br />

aber nicht bei Marmorböden!<br />

Was tun, wenn die Blätter von Zimmerpflanzen<br />

wieder glänzen sollen? Sie sind während<br />

des Winters oft verstaubt und matt. Eine<br />

preiswerte Methode, diese nicht nur zu säubern,<br />

sondern ihnen einen tollen Glanz zu<br />

verleihen, ist die Bierkur. Dazu nehmen Sie<br />

einen sauberen Schw<strong>am</strong>m, tränken diesen in<br />

einer Tasse mit Bier und reiben die Blätter<br />

ab. Nach dem Trocknen erscheinen die Blätter<br />

in einem neuen Glanz.<br />

Stein- und Fliesenböden erhalten tollen<br />

Glanz, wenn Sie dem Wischwasser eine<br />

Kappe Weichspüler hinzufügen.<br />

Vom vielen Putzen sind die Borsten von Besen<br />

und Bürsten zus<strong>am</strong>mengedrückt? Während<br />

Sie sich als Hausfrau nun gemütlich ein<br />

Tässchen Kaffee gönnen und die Füße hochlegen,<br />

schicken Sie Ihren Mann los: Er soll<br />

die Borsten unter den D<strong>am</strong>pf von kochendem<br />

Wasser halten: Dann richten sie sich von alleine<br />

wieder auf – fertig bis zur nächsten<br />

großen Putzaktion.<br />

Frühjahrsputz<br />

Wenn der Vati nimmt reißaus<br />

weil ihn nervt der Krach im Haus,<br />

Hund und Katz zum Nachbarn fliehen,<br />

und die Kids zum Onkel ziehen;<br />

wenn die Böden arg vibrieren,<br />

D<strong>am</strong>pfmaschinen explodieren<br />

und der Wellensittich zittert,<br />

weil er ein Desaster wittert;<br />

wenn Opi denkt, die Russen kommen,<br />

ihm wird die Lebenslust genommen,<br />

der Schrubber Ehrenrunden dreht,<br />

man vor Lärm kein Wort versteht:<br />

wenn die Sicherungen glühen,<br />

fleißig Hände arg sich mühen,<br />

das Heim, es wird befreit vom Schmutz -<br />

dann macht Mutti Frühjahrsputz!<br />

(©Norbert van Tiggelen)<br />

UETRECHT


18<br />

RÄTSELSPASS<br />

Frühlingsrätsel: Exklusiv für den<br />

<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong><br />

1. Sie zeigt sich als eine der ersten Frühlingsboten und leuchtet auf dem Waldboden mit ihren<br />

kleinen zarten Blüten: Anemone, Alpenveilchen oder Ginster?<br />

2. Die Frühlingsblume, die wir häufig in Töpfen kaufen, ziert auch als Poster unser Gartenstübchen<br />

im „<strong>Hegen</strong>“: Azalee, Primel oder Veilchen?<br />

3. Sie wirken besonders schön in einem bunten Frühlingsstrauß und leuchten mit ihrem kräftigen<br />

Gelbton: Chrysanthemen, Stiefmütterchen oder Ranunkeln?<br />

4. Ihr leuchtendes Blau ziert manche Au und zudem handelt es sich um einen Mädchenn<strong>am</strong>en:<br />

Anne, Marianne oder Iris?<br />

5. Auch Nadelbäumen sieht man die Frühjahrsstimmung an: Lärche, Efeu oder Lorbeerbusch?<br />

6. Manche denken bei diesem Baum an Trauer, weshalb er auch auf unserer Abschiedsseite zu<br />

sehen ist: Weide, Kastanie oder Apfelbaum?<br />

7. Sie sind enorm flink und lieben es, sich auf warmem Mauerwerk zu sonnen: Eichhörnchen,<br />

Ratten oder Eidechsen?<br />

8. Im vorigen Jahr zierte dieses Foto das Titelbild unserer Hauszeitschrift „Moin Moin“. Bei<br />

der rot strahlenden Blütenpracht handelt es sich um Narzissen, Veilchen oder Tulpen<br />

9. Ein Pflanzgefäß aus diesem Material ziert auch den Eingangsbereich des „<strong>Hegen</strong>s“. Es handelt<br />

sich um Terrakotta, Plastik oder Zinn?<br />

10. Diese immergrüne Kletterpflanze zeigt auch im Frühling zarte neue grüne Triebe: Tanne,<br />

Kiefer oder Efeu?<br />

11. Sie gilt als Blume der Liebe und wird in zahlreichen Farben gezüchtet: Primel, Narzisse<br />

oder Rose?<br />

Reihen Sie den jeweiligen Anfangsbuchstaben jeder Antwort von oben nach unten und links nach<br />

rechts aneinander. Das Lösungswort bezeichnet eine Wetterlage, die ausgesprochen unfreundlich<br />

und unbeständig ist und in ihrem N<strong>am</strong>en einen Frühlingsmonat trägt.<br />

Geben Sie das Lösungswort, versehen mit Ihrem N<strong>am</strong>en, bis zum 1. Mai in unserer Verwaltung<br />

ab. Dem Gewinner winkt ein bunter Frühlingsstrauß.


18<br />

RÄTSELSPASS


Veranstaltungshöhepunkte im<br />

nächsten Vierteljahr<br />

08. April 16.00 Uhr<br />

Ein Abend für die Männer<br />

Ob bei einer Runde Skat, dem Austauschen<br />

der aktuellen Sportereignisse oder dem gemütlichen<br />

Zus<strong>am</strong>mensitzen bei einer Flasche<br />

Bier: Diese Veranstaltung steht ganz im Sinne<br />

unserer Herren und soll der Beginn für<br />

viele weitere Männerabende werden.<br />

18. April 13.00 Uhr<br />

Ausflug in das<br />

Zollenspieker Fährhaus<br />

Sie beginnt wieder, unsere allseits beliebte<br />

Ausflugszeit. Unser erstes Ziel in diesem<br />

Jahre soll das Zollenspieker Fährhaus werden.<br />

Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück<br />

Kuchen möchten wir mit Ihnen das stilvolle<br />

Ambiente genießen. Bei einem anschließenden<br />

Spaziergang an der Elbe entlang, welche<br />

direkt an dem Fährhaus liegt, hoffen wir auf<br />

einen gelungenen Start in das Ausflugsjahr.<br />

09. Mai 15.30 Uhr<br />

Vatertagstour<br />

Kühle Getränke, stimmungsvolle Musik und<br />

reichlich Sonne, all das erwartet uns an diesem<br />

Nachmittag zur traditionellen Vatertagstour.<br />

Wir hoffen auf wanderlustige Männer,<br />

so dass wir der Tradition gerecht werden<br />

können und auch diesen Tag lange in Erinnerung<br />

behalten werden.<br />

12. Mai 15.30 Uhr<br />

Kaffeetrinken zum Muttertag<br />

Auch in diesem Jahr möchten wir Sie, liebe<br />

Bewohnerinnen und auch liebe Angehörige,<br />

zu unserem Kaffeetrinken zum Muttertag in<br />

unser Gartenrestaurant einladen.<br />

16. Mai 13.00 Uhr<br />

Ausflug zum H<strong>am</strong>felder Hof<br />

Unser Ausflug führt uns zum H<strong>am</strong>felder Hof.<br />

Bestaunen Sie mit uns die schöne Natur und<br />

lassen Sie uns einen erhols<strong>am</strong>en Nachmittag<br />

verbringen. Möglicherweise läuft uns das eine<br />

oder andere Tier über den Weg, das sich<br />

von uns gern streicheln lassen würde.


17. Mai 19.00 Uhr<br />

Schlemmerabend<br />

Sie haben großen Appetit und Freude an<br />

wunderbarem Essen? Dann sind Sie unter der<br />

Leitung von Küchenchef Dirk Binner bei uns<br />

<strong>am</strong> besten aufgehoben. Dieses Mal erwartet<br />

Sie noch ein weiterer Leckerbissen. Das<br />

Martino Ensemble, das uns schon während<br />

der <strong>Rahlstedt</strong>er Kulturwoche musikalisch<br />

überzeugen konnte, sorgt an diesem Abend<br />

für die musikalische Begleitung.<br />

24. Mai 10.00 Uhr<br />

Spaziergang mit Bruno & Alvin<br />

Unsere zwei Vierbeiner des Hauses brauchen<br />

besonders an warmen Tagen viel Auslauf<br />

und möchten so viel Zeit wie möglich draußen<br />

verbringen. Natürlich wollen wir Bruno<br />

und Alvin nicht allein lassen und auch die<br />

zwei haben es viel lieber, wenn sie in Begleitung<br />

die Gegend unsicher machen können.<br />

Also gesellen Sie sich doch zu uns bei einem<br />

Spaziergang durch das <strong>Hegen</strong>wäldchen und<br />

so können wir zus<strong>am</strong>men die herrliche Atmosphäre<br />

genießen.<br />

20. Juni 13.00 Uhr<br />

Ausflug zum Seehof Lütjensee<br />

Besuchen Sie zus<strong>am</strong>men mit uns eines der<br />

besten Fischrestaurants in Deutschland. Unser<br />

Weg führt uns in den Seehof nach<br />

Lütjensee. Genießen wir bei einem faszinierenden<br />

Seeblick lecker Kuchen oder ein frisches<br />

Fischbrötchen.<br />

Singen mit Giesela L<strong>am</strong>p<br />

und ihrem D<strong>am</strong>enchor:<br />

15. April und 17. Juni 10.00 Uhr<br />

Wir freuen uns, auch in diesem Quartal, Frau<br />

Giesela L<strong>am</strong>p und ihren D<strong>am</strong>enchor begrüßen<br />

zu dürfen. Zus<strong>am</strong>men besuchen sie unsere<br />

Bewohner auf den Wohnbereichen, um für<br />

sie aber auch gern mit ihnen singen zu dürfen.<br />

Also machen Sie ruhig ihre Türen auf<br />

und werfen Sie einen Blick auf die Flure, um<br />

den Gesängen besser lauschen zu können.<br />

Anschließend vers<strong>am</strong>meln sich Frau Giesela<br />

L<strong>am</strong>p und ihre Gesangskolleginnen im K<strong>am</strong>inzimmer,<br />

um sich mit Ihnen bei einer Tasse<br />

Kaffee und einem Stück Kuchen in einem<br />

christlichen Frauenkreis zu unterhalten.


Unsere besonderen Veranstaltungen<br />

<br />

Montag 01.04. Klavierkonzert mit Natalija Freitag<br />

um 15:30 Uhr im Foyer<br />

Mittwoch 03.04. Kreativer Nachmittag<br />

um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />

Donnerstag 04.04. Büchertisch mit Giesela L<strong>am</strong>p<br />

um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />

Montag 08.04. Ein Abend für die Männer<br />

um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />

Mittwoch 10.04. Boule 500<br />

um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />

Donnerstag 11.04. Erzählcafé zum Thema „Welt des Gartens“<br />

um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />

Montag 15.04. Singen mit Giesela L<strong>am</strong>p und ihrem D<strong>am</strong>enchor<br />

um 16:00 Uhr auf den Wohnbereichen<br />

Mittwoch 17.04. Wellnessnachmittag<br />

um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />

Donnerstag 18.04. Ausflug in das Zollenspieker Fährhaus<br />

um 13:00 Uhr Treffen im Foyer<br />

Montag 22.04. Kreatives Gestalten zum Muttertag<br />

um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />

Mittwoch 24.04. Wurfspiel „Triff die 80“<br />

um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />

Donnerstag 25.04. Geburtstagskaffeeklatsch mit Thorsten Thanner<br />

um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />

Montag 29.04. Kegeln<br />

um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />

Dienstag 30.04. Großes Bingo<br />

um 16:00 Uhr im Gartenstübchen


Unsere besonderen Veranstaltungen<br />

<br />

Mittwoch 01.05. Diaschau „Was wir erlebten - Winter und Frühling“<br />

um 16:00 Uhr im Stübchen WB 1<br />

Donnerstag 02.05. Schmuck basteln mit Birgit Braatz<br />

um 15:30 Uhr im Stübchen WB 1<br />

Mittwoch 08.05. Büchertisch mit Giesela L<strong>am</strong>p<br />

um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />

Donnerstag 09.05. Vatertagstour (ein Nachmittag nur für die Herren)<br />

um 15:30 Uhr Treffen im Foyer<br />

Sonntag 12.05. Kaffeetrinken zum Muttertag<br />

um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />

Mittwoch 15.05. Erzählcafe zum Thema Pfingsten<br />

um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />

Donnerstag 16.05. Ausflug zu dem H<strong>am</strong>felder Hof<br />

um 13:00 Uhr Treffen im Foyer<br />

Freitag 17.05 Spaziergang mit unseren Hunden Bruno und Alvin<br />

um 10:00 Uhr Treffen im Foyer<br />

Montag 20.05. Boule 500<br />

um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />

Mittwoch 22.05. Spielenachmittag<br />

um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />

Donnerstag 23.05. Ein Abend für die Männer<br />

um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />

Freitag 24.05. Spaziergang mit unseren Hunden Bruno und Alvin<br />

um 10:00 Uhr Treffen im Foyer<br />

Montag 27.05. Kegeln<br />

um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />

Dienstag 28.05. Großes Bingo<br />

um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />

Mittwoch 29.05. Diaschau mit Horst Hollmann<br />

um 16:00 Uhr im Stübchen WB 1<br />

Freitag 31.05. Geburtstagskaffeeklatsch mit Thorsten Thanner um<br />

15:30 Uhr im Gartenrestaurant


Unsere besonderen Veranstaltungen<br />

<br />

Montag 03.06. Büchertisch mit Giesela L<strong>am</strong>p<br />

um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />

Mittwoch 05.06. Curling<br />

um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />

Donnerstag 06.06. Wir stellen Cocktails her<br />

um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />

Freitag 07.06. Spaziergang durch das <strong>Hegen</strong>wäldchen<br />

um 10:00 Uhr Treffen im Foyer<br />

Montag 10.06. Klavierkonzert mit Natalija Freitag<br />

um 15:30 Uhr im Foyer auf WB 1<br />

Mittwoch 12.06. Wellnessnachmittag<br />

um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />

Donnerstag 13.06. Erzählcafe zum Thema Sommer<br />

um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />

Freitag 14.06. Boccia<br />

um 10:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />

Montag 17.06. Singen mit Giesela L<strong>am</strong>p und ihrem D<strong>am</strong>enchor<br />

um 16:00 Uhr auf den Wohnbereichen<br />

Mittwoch 19.06. Lesestunde<br />

um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />

Donnerstag 20.06. Ausflug zu dem Seehof Lütjensee<br />

um 13:00 Uhr Treffen im Foyer<br />

Montag 24.06. Kegeln<br />

um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />

Dienstag 25.06. Großes Bingo<br />

um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />

Mittwoch 26.06. Wellnessnachmittag<br />

um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />

Donnerstag 27.06. Geburtstagskaffeeklatsch mit Thorsten Thanner<br />

um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />

Freitag 28.06. Spaziergang durch das <strong>Hegen</strong>wäldchen<br />

um 10:00 Uhr Treffen im Foyer


26 GRÜNER HAKEN<br />

Der Schmetterling<br />

Es war einmal ein buntes Ding,<br />

ein so genannter Schmetterling.<br />

Der flog wie alle Falter<br />

recht sorglos für sein Alter.<br />

Er nippte hier - er nippte dort<br />

und war er satt, so flog er fort.<br />

Flog zu den Hyazinthen<br />

und schaute nicht nach hinten.<br />

So k<strong>am</strong>´s, dass dieser Schmetterling<br />

verwundert war, als man ihn fing.<br />

Heinz Erhardt


26 GRÜNER HAKEN<br />

Grüner Haken als<br />

Orientierungshilfe<br />

Wer wissen will, in welchem Alten- und<br />

Pflegeheim er sich wohlfühlen könnte, für<br />

den ist der grüne Haken eine wichtige Orientierungshilfe.<br />

Der <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> hat<br />

nun die Prüfung beantragt.<br />

Jede Einrichtung, die sich dem freiwilligen<br />

Test stellt, muss 121 Fragen zu verschiedenen<br />

Themen beantworten. Sie reichen von<br />

den Wahlmöglichkeiten beim Essen über<br />

Mitbestimmungsmöglichkeiten beim Einrichten<br />

der Zimmer bis hin zu den Angeboten<br />

der Sterbebegleitung.<br />

Die Prüfung „grüner Haken“ ist freiwillig im<br />

Gegensatz zur Prüfung durch den Medizinische<br />

Dienst, der für die Benotung von Pflege-<br />

und medizinischer Versorgung zuständig<br />

ist (Ergebnis „sehr gut“) und der Überprüfung<br />

durch die Heimaufsicht, ob alles gesetzeskonform<br />

in einer Einrichtung abläuft.<br />

Der „grüne Haken“ rundet das Ges<strong>am</strong>tbild<br />

einer Einrichtung weiter ab. Er richtet sich an<br />

alle, die sich über die Lebensqualität in einer<br />

Einrichtung informieren möchten, also an<br />

den Verbraucher selbst.<br />

Der Vorstand der Interessenvertretung von<br />

Heimbewohnern nennt sich Bifa: Sie hat den<br />

grünen Haken initiiert. Die Bifa ist unabhängig<br />

und keinem Kosten- und Leistungsträger<br />

auf dem Pflegemarkt verpflichtet.<br />

Rund 150 ehren<strong>am</strong>tliche Gutachterinnen und<br />

Gutachter sind bundesweit im Einsatz, um<br />

die Lebensqualität in den Einrichtungen der<br />

stationären Langzeitpflege zu beurteilen. In<br />

ausführlichen Interviews mit dem Heimbeirat,<br />

der Heimleitung und der Pflegedienstleitung<br />

betrachten sie die Lebenssituation in der<br />

jeweiligen Einrichtung. Darüber hinaus nehmen<br />

sie an einer Mahlzeit teil, besichtigen<br />

die Einrichtung und sprechen ausführlich<br />

mit Bewohnern.<br />

Die Kriterien zur Erfassung der Lebensqualität<br />

wurden in Anlehnung an die Standards<br />

der Weltgesundheitsorganisation und die<br />

Pflege-Charta der Rechte für hilfs- und pflegebedürftige<br />

Menschen sowie unter Berücksichtigung<br />

aktueller Forschungsergebnisse<br />

entwickelt.<br />

Selbstbestimmung, Teilhabe<br />

und Menschenwürde<br />

Die Beurteilung erfolgt nach den Gesichtspunkten<br />

Selbstbestimmung, Teilhabe und<br />

Menschenwürde. Jeder der drei Kategorien<br />

sind ca. 40 Kriterien zugeordnen.<br />

Eine Einrichtung wird als verbraucherfreundlich<br />

anerkannt, wenn in jedem Bereich mindestens<br />

80 Prozent der Kriterien erfüllt sind.<br />

Das Begutachtungsergebnis ist dann ein Jahr<br />

lang gültig.<br />

Die Gutachterinnen und Gutachter sind ehren<strong>am</strong>tlich<br />

tätig. Sie werden in mehrtägigen<br />

Schulungen auf ihre Arbeit vorbereitet und<br />

eingearbeitet und trotz der objektiven Kriterien,<br />

die sie bei der Begutachtung anlegen,<br />

spielt für die Beurteilung auch das subjektive<br />

Gefühl, ob man selbst in einem solchen<br />

Heim leben möchte, eine Rolle.<br />

So bildet die Prüfung des medizinischen<br />

Dienstes MDK, der Heimaufsicht, als auch<br />

die Prüfung der Bifa gemeins<strong>am</strong> eine aussagekräftige<br />

Einschätzung eines Heimes.<br />

Gerne werden wir Ihnen berichten, wenn die<br />

Prüfer zu einem Ergebnis gekommen sind.<br />

Neue Serie im „Moin Moin“:<br />

Unser Therapiehund berichtet<br />

Unser Therapiehund Bruno berichtet ab sofort<br />

in jeder Ausgabe über seine Begegnung<br />

mit den Bewohnern im „<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>“.


UNSER THERAPIEHUND ERZÄHLT 27<br />

Eine Geschichte aus dem Leben<br />

von unserem Hund Bruno<br />

Unsere Therapiehunde Bruno (links) und Alwin<br />

Mein Mund ist weit aufgerissen. Ein letztes<br />

Gähnen. Die Pflicht ruft. Irgendwie bin ich<br />

ein wenig müde. Doch es hilft alles nichts.<br />

Raus geht es vor die<br />

Tür auf den Weg<br />

zur Arbeit. Tip Tap.<br />

Die Sonne scheint<br />

heute herrlich. Ich<br />

atme tief ein. Ist das<br />

frisch. Ach sieh an,<br />

schon ist die Müdigkeit<br />

verflogen.<br />

Das wird heute ein<br />

schöner Tag. Ein<br />

letzter Gang durch<br />

das <strong>Hegen</strong>wäldchen.<br />

Noch<br />

einmal austoben.<br />

Das denkt sich auch<br />

Alvin, der neben<br />

mir durch die Wiese<br />

springt und einem<br />

Stock hinterher jagt.<br />

Tip Tap.<br />

Und dann stehen<br />

wir vor dem <strong>Seniorensitz</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>.<br />

Die Leine löst sich<br />

von mir. Volle Fahrt<br />

voraus. Alvin jagt neben mir in das Foyer.<br />

Und da sehe ich sie schon: Die ersten strahlenden<br />

Gesichter der Bewohner. Lächelnd<br />

werden wir begrüßt. Abwechselnd rufen sie<br />

laut unsere N<strong>am</strong>en. Der Reihe nach werden<br />

wir begrüßt. Hände streicheln meinen Rücken<br />

und gehen mir über die Schnauze. Fühlt<br />

sich das schön an! Hier könnte ich den ganzen<br />

Tag verweilen. Doch dann ruft auch<br />

schon mein Frauchen. Unser Weg führt uns<br />

zu Herrn Ullrich Conrad vom Wohnbereich<br />

3. Auch er freut sich, mich zu sehen und<br />

streichelt mir durch das Fell. Da heute so<br />

schönes Wetter ist, machen wir uns auf zu<br />

einem Spaziergang. Dabei erzählt er mir,<br />

dass er früher einen Cocker Spaniel hatte,<br />

mit dem er auch immer gern spazieren gegangen<br />

ist. Ulrich Conrad verbindet mit dem<br />

Hund eine sehr intensive Zeit aus seinem Leben.<br />

Für Herrn Conrad und seine Frau waren seine<br />

Hunde stets sehr treue Wegbegleiter in jeder Lebenslage.<br />

Es ist mir ein<br />

Vergnügen,<br />

seinen Geschichten<br />

zu<br />

lauschen. Die<br />

Bewohner<br />

strahlen dabei<br />

so schön. Nach<br />

einer Weile<br />

kommen wir<br />

wieder <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong><br />

an. Zeit<br />

zum Tschüss<br />

sagen. Ein letzten<br />

Sprung auf<br />

den Schoß von<br />

Herrn Conrad<br />

und ich bekomme<br />

noch<br />

ein paar Streicheleinheiten<br />

und auch ein<br />

Leckerlie. Ein<br />

gelungener<br />

Start in den<br />

Tag.


28 TIPPS GEGEN FRÜHJAHRSMÜDIGKEIT<br />

Tipps unserer Pflege-Fachkräfte<br />

gegen Frühjahrsmüdigkeit<br />

Die „Sommerzeit“ hat begonnen: Da macht<br />

manch einem der Zeiten- und Wetterwechsel<br />

zu schaffen.<br />

Die Symptome der Frühjahrsmüdigkeit können<br />

recht unterschiedlich sein. Typisch sind<br />

Beschwerden wie Müdigkeit, Kopfschmerzen,<br />

Schwindel, Gereiztheit, Wetterfühligkeit<br />

sowie eine Tendenz zu trauriger Stimmung.<br />

Besonders betroffen sind ältere und gebrechliche<br />

Menschen – vor allem, wenn sie sich<br />

im Winter sehr wenig bewegt haben.<br />

Mit ein paar einfachen Tricks kann man effektiv<br />

etwas gegen Frühjahrsmüdigkeit tun:<br />

Wer die berühmte Frühjahrsmüdigkeit<br />

schnell überwinden möchte, sollte seinen<br />

Körper in Schwung bringen: Das ist der mit<br />

Abstand wichtigste Rat, den die Pflegemitarbeiter<br />

vom „<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>“ auf Lager<br />

haben, denn im Winter lief der Stoffwechsel<br />

auf „Sparfeuer“: Er muss angekurbelt<br />

werden!<br />

Raus ans Tageslicht und an die frische<br />

Luft, ist die oberste Maxime. Sie müssen<br />

nicht um die Alster joggen. Leichte Bewegung<br />

im Freien versorgt den Körper ausreichend<br />

mit Sauerstoff und regt den Kreislauf<br />

an. Sonne kurbelt Vit<strong>am</strong>in D und die Bildung<br />

von Serotonin an. Sie werden sehen, wie<br />

schnell das wirkt! Auch wenn´s draußen<br />

noch kalt ist: Raus aus der warmen Stube!<br />

Täglich eine Stunde flott spazieren zu<br />

gehen, wirkt Wunder. Ein wichtiger Zusatzrat:<br />

Verzichten Sie dabei auf die Sonnenbrille,<br />

denn dann kann mehr Licht über die<br />

Netzhaut des Auges auf den Körper einwirken.<br />

länger als 30 Minuten, sonst hat´s den gegenteiligen<br />

Effekt.<br />

Essen Sie sich fit! Viel frisches Obst und<br />

Gemüse versorgen den Körper mit einer Extraportion<br />

an Vit<strong>am</strong>inen und Mineralstoffen.<br />

Da kann sich Schlappheit gar nicht erst breit<br />

machen.<br />

Es kostet ein bisschen Überwindung,<br />

aber vertreibt die Müdigkeit <strong>am</strong> Morgen<br />

ganz rasch: Gewöhnen Sie sich an regelmäßige<br />

morgendliche Wechselduschen. Arme<br />

und Beine dabei abwechselnd mit warmem<br />

und kaltem Wasser abbrausen, zuerst <strong>am</strong> linken<br />

Bein beginnen, dann das rechte Bein,<br />

linken Arm, rechten Arm, immer von unten<br />

nach oben. Und immer mit kaltem Wasser<br />

abschließen. Sie werden erstaunt sein, wie<br />

stabil Ihr Kreislauf anschließend ist und wie<br />

frisch und fit Sie sich fühlen. Jetzt statt Toast<br />

und Butter zum Frühstück Joghurt mit frischen<br />

Früchten und Getreidebrei – Sie könnten<br />

Bäume ausreißen.<br />

Wem seine Gesundheit lieb<br />

und teuer ist,<br />

biete das Mögliche auf,<br />

in reiner Luft seine Zeit zu<br />

verbringen.<br />

Sagte schon 1890 Sebastian Kneipp. Und<br />

seine Ratschläge werden die Älteren von uns<br />

schon seit ihrer frühesten Kindheit kennen –<br />

und hoffentlich beherzigen, dann gibt´s keine<br />

Frühjahrsmüdigkeit…<br />

Im „<strong>Hegen</strong>“ gerne gepflegt wird das<br />

Mittagsschläfchen. Wer die Möglichkeit hat,<br />

sollte eine Ruhepause einlegen, aber nicht


PERSONALENTWICKLUNG 29<br />

Personalentwicklung im<br />

<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong><br />

Einrichtungsleiter Richard Brinkmeyer<br />

über das Thema Personalentwicklung<br />

Nachdem es uns inzwischen gelungen ist,<br />

unseren Personalst<strong>am</strong>m zu stabilisieren, sind<br />

wir nun im nächsten Schritt dabei, unsere<br />

Fachlichkeit noch weiter auszubauen.<br />

Verstärkung unseres<br />

Ergotherapeuten-Te<strong>am</strong>s<br />

Als Unterstützung für unser ergotherapeutisches<br />

Te<strong>am</strong> und zur Intensivierung unseres<br />

Angebotes im Rahmen rehabilitativer<br />

Pflege konnten wir jetzt Herrn Andreas<br />

Niepaul als weiteren Ergotherapeuten für unsere<br />

Einrichtung gewinnen. Wir heißen ihn<br />

auch auf diesem Wege noch einmal herzlich<br />

willkommen und freuen uns auf eine gute,<br />

konstruktive und erfolgreiche Zus<strong>am</strong>menarbeit.<br />

Im nachfolgenden stellt er sich vor:<br />

Seit dem 15. Februar bin ich als Ergotherapeut<br />

<strong>am</strong> „<strong>Hegen</strong>“ angestellt und Teil eines<br />

neuen starken Te<strong>am</strong>s. Auf die Arbeit mit<br />

meinen neuen Arbeitskollegen und den Bewohnern<br />

freue ich mich sehr und hoffe dabei<br />

auf eine gute Zus<strong>am</strong>menarbeit.<br />

Die Arbeit mit älteren Menschen bereitete<br />

mir schon während meiner Ausbildung viel<br />

Freude, weshalb ich den Bereich Geriatrie<br />

für mich als Arbeitsfeld wählte. Durch die<br />

Arbeit während und nach der Ausbildung<br />

und der einhergehenden Weiter- und Fortbildung<br />

in diesem Bereich spezialisierte ich<br />

mich für diesen. Denn, man lernt niemals aus<br />

und kann nie genug lernen.<br />

Man sagt über mich, dass ich durch meine<br />

ruhige und einfühls<strong>am</strong>e Art für Menschen,<br />

die sehr unruhig sind, ein „Ruhepol“ sei,<br />

weil ich ihnen gerade dann die richtige Zuneigung<br />

biete, die sie benötigen. Auch in Situationen,<br />

in denen es mal hektisch zugeht,<br />

habe ich für jeden noch ein freundliches<br />

Wort, weil ich der Meinung bin, dass dies<br />

den Umgang miteinander wesentlich erleichtert.<br />

Ich bin ein „kreatives Köpfchen“ oder scheine<br />

zumindest ein „Händchen“ für kreative<br />

Handarbeiten zu haben.<br />

Hallo liebe Leserinnen und Leser!<br />

Ich bin Andreas Niepaul und 25 Jahre jung.<br />

Meine Ausbildung zum Ergotherapeuten absolvierte<br />

ich im tiefsten Osten, der schönen<br />

sächsischen Stadt Görlitz. Dort habe ich viele<br />

Erfahrungen s<strong>am</strong>meln und schöne Momente<br />

erleben können, an die ich mich immer<br />

wieder gerne zurückerinnere. Dennoch, nach<br />

meiner Ausbildung zog es mich wieder in<br />

meine Heimat, die für mich schönste Stadt<br />

der Welt – H<strong>am</strong>burg!<br />

Dies möchte ich mit Ihnen gemeins<strong>am</strong> herausfordern<br />

und hoffe, mit Gleichgesinnten<br />

und Interessierten Ihr Zuhause immer wieder<br />

neu zu gestalten und somit Ihr Wohlbefinden<br />

als Bewohner zu steigern.<br />

Ich hoffe, dass meine Ausführungen Ihr Interesse<br />

gefunden haben und freue mich sehr<br />

auf die Arbeit im neuen Te<strong>am</strong> und natürlich<br />

auf Sie, liebe Bewohner!


30 PERSONALENTWICKLUNG<br />

Ausbildungsoffensive<br />

verstärkt<br />

Ebenfalls konnten wir unser Engagement<br />

im Rahmen der Ausbildungsoffensive<br />

erfolgreich ausbauen.<br />

Die <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> GmbH & Cie.<br />

KG ist nicht nur Ausbildungsbetrieb für die<br />

dreijährige Ausbildung zum/zur ex<strong>am</strong>. Altenpfleger/-in,<br />

sondern seit kurzem auch<br />

Ausbildungsstätte für die zweijährige Ausbildung<br />

zum/zur Gesundheits- und Pflegeassistenten<br />

(GPA).<br />

Unser Ziel ist es dabei, nicht nur unsere<br />

Fachkraftquote auch für die Zukunft aus eigenen<br />

Reihen sichern zu können, sondern<br />

jungen Menschen - auch über diesen Weg -<br />

den Einstieg in den Beruf als ex<strong>am</strong>inierte/m<br />

Altenpfleger/-in (dreijährige Ausbildung) zu<br />

ermöglichen.<br />

Weiterbildung zur Wundexpertin<br />

- ICW geprüft<br />

Noch in diesem Jahr wird unsere Mitarbeiterin<br />

Frau Daniela Pest ihre Fachweiterbildung<br />

zur Wundexpertin - ICW geprüft - beginnen.<br />

Sie soll unseren Kolleginnen und Kollegen<br />

mit ihrem frisch erworbenen Fachwissen helfend<br />

zur Seite stehen und ihr Know-how in<br />

eine optimierte moderne Wundversorgung<br />

einbringen. In Zus<strong>am</strong>menarbeit mit den behandelnden<br />

Haus- und Fachärzten soll somit<br />

die Bewohnerversorgung auch in diesem Bereich<br />

weiter verbessert werden.<br />

Herzlich willkommen für unsere beiden Auszubildenden<br />

zur Gesundheits- und Pflegeassistentin,<br />

Frau Elvan Ates (ganz oben re.)<br />

und Frau Lida Mathabudien (oben lks.)<br />

Weitere Interessenten für einen Ausbildungsplatz<br />

zur/zum Gesundheits- und Pflegeassistenten<br />

(GPA) oder zum/zur ex<strong>am</strong>. Altenpfleger/-in<br />

können sich bei unserem Einrichtungsleiter,<br />

Herrn Richard Brinkmeyer,<br />

unter 0 40 / 67 37 04-52 melden.


PFLEGEREIHE: DIE PFLEGEVISITE 31<br />

Ratgeber-Reihe (Folge VI):<br />

Die Pflegevisite –<br />

ein wirkungsvolles Instrument<br />

zur internen Qualitätskontrolle<br />

und Qualitätsverbesserung<br />

Es gibt viele verschiedene Instrumente zur<br />

Sicherung der Pflegequalität. Eines der wichtigsten<br />

und effektivsten Instrumente ist die<br />

Pflegevisite wie wir sie im „<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>Hegen</strong>“ durchführen.<br />

Die Pflegevisite hat in der Vergangenheit an<br />

Bedeutung und Umfang zugenommen, da es<br />

ein Abstimmungsinstrument zwischen den<br />

pflegerischen Dienstleistungen und den Bedürfnissen<br />

des Bewohners geworden ist.<br />

Hierbei ist das Augenmerk besonders auf den<br />

Erfolg der Pflegeleistungen gelegt.<br />

Das Wort „Visite“ ist abgeleitet von dem lateinischen<br />

Wort visitare und bedeutet: besuchen,<br />

hingehen.<br />

Die Pflegevisite ist eine Interaktion zwischen<br />

einer Pflegefachkraft und dem Bewohner.<br />

Das bedeutet, dass die Pflegefachkraft, in<br />

den meisten Fällen die Pflegedienstleitung<br />

oder Wohnbereichsleitung, dem Bewohner<br />

einen Besuch abstattet und mit ihm ein Gespräch<br />

führt. Hierbei geht es zum einen um<br />

die Zufriedenheit des Bewohners und zum<br />

anderen um einen Abgleich zwischen der<br />

notwendigen, erforderlichen pflegerischen<br />

Dienstleistung und dem tatsächlichen Hilfebedarf.<br />

Wesentlich dabei ist, wie die Dienstleistung<br />

beim Bewohner ankommt bzw. wie<br />

dieser diese Dienstleistung für sich erlebt<br />

(Bewohnerzufriedenheit = Pflegequalität).<br />

Die Definition des Begriffes „Pflegevisite“<br />

von Georg Frohwein lautet:<br />

Ein regelmäßiger Besuch und Gespräch mit<br />

dem Bewohner über seinen Pflegeprozess.<br />

Die Pflegevisite dient der Benennung der<br />

Pflegeprobleme und Ressourcen bzw. der<br />

Pflegediagnose, der Vereinbarung zu den<br />

Pflegezielen, Pflegeinterventionen und deren<br />

Evaluation.<br />

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung<br />

(MDK) sieht folgenden Prüfpunkt<br />

vor:<br />

Werden Maßnahmen der internen Qualitätssicherung<br />

im Bereich PFLEGE durchgeführt?<br />

Das vom MDK favorisierte Instrument ist<br />

hierfür unter anderem die Pflegevisite. Sie<br />

soll der Erörterung des Befindens des Bewohners,<br />

seiner individuellen Wünsche und<br />

Zufriedenheit mit der Pflegeeinrichtung (u.a.<br />

der pflegerischen Dienstleistung) sowie der<br />

Erstellung kontinuierlicher Bearbeitung und<br />

Kontrolle der Pflegeplanung sowie der Pflegedokumentation<br />

dienen. Gleichzeitig ergibt<br />

sich die Möglichkeit, die Qualität der Pflege<br />

zu beurteilen, sie zu optimieren und mit dem<br />

Bewohner die Ziele und Maßnahmen gemeins<strong>am</strong><br />

zu vereinbaren. Der Pflegeprozess<br />

kann durch die dokumentierte Pflegevisite im<br />

Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses<br />

(KVP) optimiert werden.<br />

Die Pflegevisite ist eine Evaluation.<br />

Die Evaluation ist eine Überprüfung eines<br />

bestimmten Vorgangs, in dem zuvor bestimmte<br />

Kriterien erfüllt werden müssen. Sie<br />

trägt dazu bei, die Qualität kontinuierlich zu<br />

verbessern und somit die Bewohnerzufriedenheit<br />

zu sichern bzw. sie stetig zu<br />

verbessern.<br />

Das Instrument Pflegevisite findet in der<br />

Praxis sehr unterschiedliche Anwendungsvarianten.<br />

Es kommt u.a. zum Einsatz:<br />

… als Führungsinstrument,<br />

… als Instrument der mitarbeiterbezogenen<br />

Pflegevisite, in dem Sozial-, Fach- und<br />

Organisationskompetenzen geprüft werden,<br />

… als Instrument der bewohnerbezogenen<br />

Pflegevisite, hier steht die<br />

Bewohnerzufriedenheit im Vordergrund.


32 PFLEGEREIHE: DIE PFLEGEVISITE<br />

Die Pflegevisite ist als Instrument zur Qualitätssicherung<br />

der Pflege zu betrachten und<br />

hat das Anliegen, den Pflegeprozess zu vervollständigen<br />

und transparent zu halten - mit<br />

Einbindung der Bewohnerbedürfnisse.<br />

Des Weiteren beinhaltet sie die Steigerung<br />

der Mitarbeiter-, Bewohner- und Angehörigenzufriedenheit<br />

und erfüllt u.a. eine Anforderung<br />

der MDK Prüfrichtlinien.<br />

Im Hinblick auf die Durchführung der Pflegevisite<br />

muss ein störungsfreier Zeitraum geschaffen<br />

sein.<br />

Regelmäßige Pflegevisiten: Wir<br />

im <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> planen eine regelmäßige<br />

Durchführung der Pflegevisiten<br />

bei allen Pflegestufen.<br />

Weiterhin setzt es voraus, dass der Bewohner<br />

vorher gefragt wird, ob er an einer Pflegevisite<br />

teilnehmen möchte. Es kann durchaus<br />

sein, dass auf Grund eines schweren Krankheitsgeschehens<br />

der Bewohner d<strong>am</strong>it überfordert<br />

ist und deshalb nicht an einer Pflegevisite<br />

teilnehmen möchte. Dieser Wunsch<br />

wird selbstverständlich jederzeit von uns respektiert.<br />

Wir fühlen uns auch hier unserem Motto<br />

verpflichtet:<br />

„Solange besser möglich ist,<br />

ist gut nicht gut genug“.<br />

www.gard.org<br />

Die G.A.R.D. Ambulanz und Rettungsdienst ist<br />

Deutschlands größtes Rettungsdienstunternehmen.<br />

Seit über 30 Jahren leisten wir Krankentransporte<br />

für die Menschen in H<strong>am</strong>burg. Mehr als 150<br />

Einsatzfahrzeuge stehen für Sie im ges<strong>am</strong>ten Stadtgebiet<br />

bereit.<br />

Wir befördern Sie pünktlich, zuverlässig<br />

und sicher. Ihre Wünsche stehen dabei im<br />

Mittelpunkt unseres Handelns.<br />

Unsere Einsatzzentrale erreichen Sie rund um<br />

die Uhr. Rufen Sie uns an und bestellen Sie Ihren<br />

Krankentransport!<br />

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Krankentransporte<br />

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Notfallrettung


KULINARIK: ERNÄHRUNG BEI DIABETIS 33<br />

Diabetes mellitus Typ II:<br />

Keine lebenslange “Zwangsdiät“<br />

Unsere Küche informiert<br />

Diabetes mellitus Typ II ist eine chronische<br />

Stoffwechselkrankheit, die zu erhöhten Blutzuckerspiegeln<br />

führt. Über einen längeren<br />

Zeitraum führt dies zu Schädigungen an<br />

Blutgefäßen und Nerven. Zu den „Spätschäden“<br />

beim Diabetiker zählen folgende<br />

Krankheiten: Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenschwäche,<br />

Netzhautschäden an den Augen,<br />

Erektionsstörungen, Gicht und einige<br />

andere. Die Neigung zu Diabetes mellitus<br />

Typ II ist genetisch bedingt und wird auch<br />

als „Altersdiabetes“ bezeichnet, obwohl in<br />

den letzten Jahren schon viele 30- bis 40-<br />

Jährige an Typ- II-Diabetes erkrankten.<br />

Grund dafür ist, dass immer mehr Menschen<br />

schon in jungen Jahren übergewichtig sind<br />

und sich zu wenig bewegen – beides gilt als<br />

Hauptursache dieser Erkrankung.<br />

Aufgrund des Insulinmangels sind die Blutzuckerwerte<br />

erhöht, der Kohlenhydratstoffwechsel<br />

wird gestört und muss durch die<br />

Diabetestherapie wieder ins Gleichgewicht<br />

gebracht werden. Dies geschieht durch blutzuckersenkende<br />

Tabletten oder Insulinspritzen.<br />

Eine besondere „Diabetes-Diät“, so weiß der<br />

Küchenchef des <strong>Seniorensitz</strong>es <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>,<br />

Dirk Binner, zu berichten, ist nach neuesten<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen überflüssig.<br />

Essen soll Spaß machen und trotzdem<br />

gesund sein. Das gilt auch für Diabetiker. In<br />

den letzten Jahren haben sich die Ernährungsempfehlungen<br />

für Diabetiker stark gewandelt.<br />

„Strikte Diabetesdiäten mit vielen<br />

Vorschriften und Verboten gibt es nicht<br />

mehr“, betont Dirk Binner. Stattdessen wird<br />

eine abwechslungsreiche, vollwertige und<br />

kalorienbewusste Ernährung empfohlen, die<br />

sich nur unwesentlich von der Kost unterscheidet,<br />

die Gesunde essen sollten.<br />

Aber leider leben die Gesunden im Alltag alles<br />

andere als gesund! Dies begünstigt das<br />

Entstehen von Diabetes. Eine richtige und<br />

gesunde Diabetiker-Ernährung hat also<br />

nichts mit einer „Hungerkur“ gemein.<br />

Die Ernährung sollte ausgewogen und abwechslungsreich<br />

sein, das heißt viel Obst mit<br />

wenig Fruchtzucker und viel Gemüse. Vollkornprodukte<br />

statt Weißbrot, Toast und<br />

Weißmehlprodukten. Fette Wurst und fetten<br />

Käse durch magere Lebensmittel ersetzen.<br />

Extrem ungesund und für Diabetiker nicht<br />

geeignet sind Kombinationen aus fett und<br />

süß, denn diese Kombination treibt den Blutzucker<br />

extrem in die Höhe, zum Beispiel<br />

Pommes Frites, Eierpfannkuchen, Sahneeis,<br />

Schokolade. Das Tückische daran ist, es<br />

schmeckt leider viel zu gut, da Fett ein hervorragender<br />

Geschmacksträger ist. Aber diese<br />

Erkenntnisse treffen für alle Menschen zu,<br />

egal ob Diabetiker oder Nicht-Diabetiker.<br />

Aufgrund der neuesten medizinischen und<br />

wissenschaftlichen Erkenntnisse trat seit Oktober<br />

2012 die Änderung der Diätverordnung<br />

in Kraft. Das heißt, es dürfen keine Lebensmittel<br />

für Diabetiker mit der Bezeichnung<br />

„Zur besonderen Ernährung bei Diabetes<br />

mellitus im Rahmen eines Diätplanes“ deklariert<br />

werden. Die Ernährungsempfehlungen<br />

für Diabetiker richten sich nach den Empfehlungen<br />

für eine vollwertige Ernährung. Nach<br />

wie vor steht bei übergewichtigen Diabetikern<br />

die Gewichtsreduktion im Vordergrund.<br />

Es gibt keine besonderen Anforderungen<br />

mehr an Lebensmittel für Diabetiker. Die<br />

Revolution: Die tägliche Aufnahme von bis<br />

zu 50g Zucker pro Tag ist erlaubt, da die erhöhte<br />

Aufnahme von Fruktose (Ersatzsüßungsmittel<br />

der letzten Jahrzehnte) für Diabetiker<br />

nicht mehr als empfehlenswert gilt.<br />

Diese Gesetzesänderungen und das Fehlen<br />

der „Diät-Produkte“ (Joghurt, Marmelade,<br />

Kuchen, usw.) im Handel und demzufolge<br />

auf unseren Tischen - auch im <strong>Seniorensitz</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> - führte zu großer Irritation,


34 KULINARIK: ERNÄHRUNG BEI DIABETIS<br />

aber in intensiver Aufklärungsarbeit und Gesprächen<br />

mit betroffenen BewohnerInnen<br />

und Angehörigen konnten Unsicherheit und<br />

die Angst vor dem Neuen beseitigt werden.<br />

Bunter Gemüse-Eintopf:<br />

Gesund und lecker<br />

Abschließend stellt Dirk Binner zwei Rezepte<br />

vor, die wir im „<strong>Hegen</strong>“ unseren BewohnerInnen<br />

anbieten und die beweisen, dass wir<br />

auch für Diabetiker abwechslungsreich, ballaststoffreich<br />

- eben gesund - kochen. In diesem<br />

Sinne guten Appetit und bleiben Sie gesund.<br />

Ihr Dirk Binner.<br />

Nudeln mit<br />

Gemüse und Pilzen<br />

Zutaten (für eine Person): 85g glutenfreie<br />

Nudeln, 1 gehackte rote Zwiebel, 1 EL Olivenöl,<br />

1 Möhre, ¼ gelbe Paprika, je 50g<br />

Brokkoli und braune Ch<strong>am</strong>pignons, 3 halbierte<br />

Kirschtomaten, 100 ml Gemüsebrühe<br />

(Instant), 1 EL (30g) Frischkäse 20% Fett i.<br />

Tr., 1 EL Sauerrahm, 1 TL weißer Bals<strong>am</strong>ico,<br />

Salz, Pfeffer, Petersilie,1 EL geriebener<br />

Parmesan.<br />

Ch<strong>am</strong>pignons putzen und vierteln. Die Möhre<br />

und die Paprika in Würfel schneiden, den<br />

Brokkoli in Röschen zerteilen und die Stiele<br />

abschneiden. Die Brokkolistiele würfeln und<br />

mit der Zwiebel und der Möhre in Öl andünsten.<br />

Pilze und Paprika hinzufügen und<br />

kräftig anbraten. Das Ganze mit Brühe ablöschen<br />

und zugedeckt 5 min. garen. Die Nudeln<br />

bissfest kochen. Brokkoliröschen in der<br />

Sauce 3 min. garen, dann den Frischkäse und<br />

den Sauerrahm einrühren und mit Gewürzen,<br />

Essig und Petersilie abschmecken.<br />

Die Tomaten kurz mit erhitzen, nicht aufkochen.<br />

Die Nudeln mit Sauce und Parmesan<br />

anrichten. Nährwerte: Dieses Rezept enthält<br />

etwa 500 Kalorien, 16g Eiweiß, 17g Fett und<br />

59 g anrechnungspflichtige Kohlenhydrate (5<br />

BE / 6 KE).<br />

Zutaten (für eine Person):<br />

40g Vollkornreis, 3 TL Olivenöl, 1 Msp.<br />

zerdrückter Knoblauch, 50g Lauch, 1 Möhre,<br />

¼ gelbe Paprikaschote, 300 ml Gemüsebrühe<br />

(Instant), ½ Dose (200g) Pizzatomaten, 60g<br />

dicke weiße Bohnen (Dose, abgetropft), 50g<br />

Zucchini in Stücken, Salz, Pfeffer, gehackte<br />

Kräuter (z. B. Petersilie, Kerbel, Basilikum),<br />

1 EL geriebener Käse (z. B. Bergkäse, Parmesan),<br />

dazu 50g Vollkornbrot oder –<br />

baguette.<br />

Lauch und Möhre in Scheiben schneiden,<br />

Paprika würfeln. Reis garen. Inzwischen Öl<br />

in einem Topf erhitzen und Lauch, Möhre,<br />

Paprika und Knoblauch kurz darin andünsten.<br />

Mit Brühe ablöschen, Tomaten einrühren.<br />

Aufkochen, zugedeckt bei milder Hitze<br />

etwa 10 min. garen. Bohnen und Zucchini<br />

zugeben, alles weitere 5 min. garen. Reis untermischen,<br />

mit Gewürzen und Kräutern abschmecken.<br />

Eventuell noch etwas Brühe zufügen.<br />

Mit Käse bestreuen und servieren.<br />

Nährwerte: Dieses Rezept enthält etwa 550<br />

Kalorien und ca. 4,5 BE / 5,5 KE.


34 KULINARIK: ERNÄHRUNG BEI DIABETIS<br />

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Wir nehmen Abschied von unseren<br />

verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

Je schöner und voller die Erinnerung,<br />

desto schwerer ist die Trennung.<br />

Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.<br />

Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,<br />

sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.<br />

Dietrich Bonhoeffer


Unser Küchenchef Dirk Binner und sein Te<strong>am</strong> laden Sie<br />

herzlich ein zum Mittagstisch.<br />

Täglich wird im „<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>“ frisch auf<br />

hohem Niveau gekocht. Lassen Sie es sich<br />

schmecken für nur 5 € pro Mittagsmahlzeit.<br />

Voranmeldung erbeten unter 040 – 67 37 040.

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