Rahlstedt - Seniorensitz am Hegen
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Rahlstedt - Seniorensitz am Hegen
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Nr. 2 / 2013<br />
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INHALTSVERZEICHNIS 3<br />
22 Unsere besonderen Veranstaltungen<br />
von April bis Juni<br />
25 Gedicht: Der Schmetterling<br />
26 Der grüne Haken<br />
27 Unser Therapiehund berichtet<br />
28 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit<br />
29 Personalentwicklung<br />
5 Geburtstage<br />
7 Was wir erlebten<br />
13 Das Ehren<strong>am</strong>t<br />
16 Erzählcafé: Frühlingsputz<br />
18 Rätselspaß<br />
31 Ratgeberreihe Pflege:<br />
Die Pflegevisite<br />
33 Kulinarik: Ernährung bei Diabetes<br />
35 Abschied<br />
36 Guten Appetit mit unserem<br />
Mittagstisch<br />
20 Vorschau auf das<br />
nächste Vierteljahr<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong><br />
Am <strong>Hegen</strong> 29<br />
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Telefon 040 – 67 37 040<br />
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Redaktion: Anne Frei (verantwortlich);<br />
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Thomas Fischer, Thomas Kuschel,<br />
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GEBURTSTAGE 5<br />
Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern<br />
von April bis Juni<br />
01.04. Ingrid Schlösser<br />
05.04. Günter Labes<br />
06.04. Margot Tautz<br />
08.04. Irma Epplen<br />
11.04. Anna Grzenia<br />
12.04. Marlise Lehmann<br />
17.04. Toni Unger<br />
19.04. Robert Nirrnheim<br />
19.04. Dieter Klafke<br />
20.04. Maria Schoof<br />
23.04. Dorothea Röper<br />
27.04. Erika Struwe<br />
28.04. Erika Zolynski<br />
06.05. Ursula Köppen<br />
11.05. Agnes Scheunemann<br />
13.05. Anneliese Bartels<br />
19.05. Magdalene Treptow<br />
21.05. Karl-Heinz Buck<br />
22.05. Ilse Hintz<br />
22.05. Sebastian Vieracker<br />
28.05. Jutta Palau<br />
28.05. Ulrich Conrad<br />
29.05. Mara Pawlowska<br />
04.06. Herbert Larsson<br />
07.06. Johannes Uecker<br />
08.06. Margarete Gieseler<br />
09.06. Martha Luzius<br />
12.06. Gisela Henn<br />
13.06. Roberto Hapelt<br />
14.06. Hildegard Rockstroh<br />
16.06. Christel Kube<br />
22.06. Karl-Heinz Schwertfeger<br />
28.06. Inge Hermann<br />
29.06. Elisabeth Schröder
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Unsere Vorfreude<br />
auf Blumen im Frühling<br />
WAS WIR ERLEBTEN 7<br />
Im „<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>“ haben wir ein<br />
besonders großes Herz für Blumen. Welche<br />
Seniorenwohnanlage wartet im Sommer mit<br />
so einer Geranienpracht auf! Oder mit so<br />
zauberhaften Beeten im Sinnesgarten! Aber<br />
nicht erst dann, sondern bereits gleich nach<br />
dem ersten Schnee werden unsere Bewohner<br />
Jahr für Jahr mit unserem Gärtnermeister<br />
Christof von Daggenhausen tätig und bepflanzen<br />
die ersten Kübel vor dem Haus. Unsere<br />
Favoriten sind dabei gelbe Blumen – allen<br />
voran Stiefmütterchen und Primeln.<br />
Das Stiefmütterchen hat eine so enorme<br />
Leuchtkraft, dass man die frische fröhliche<br />
Farbe schon von der Straße aus sieht. Es ist,<br />
je nach Gegend, auch unter den Bezeichnungen<br />
Dreifaltigkeitskraut, Herzenstrost,<br />
Schöngesicht oder Mädchenauge bekannt.<br />
Der N<strong>am</strong>e Stiefmütterchen erklärt sich durch<br />
die Form der Blüte: das unterste, breite Blatt,<br />
die "Stiefmutter", bedeckt teilweise die seitlichen<br />
Blätter, die "Töchter". Für uns im<br />
„<strong>Hegen</strong>“ ist es das „Schöngesicht“, das Bewohner<br />
und Gäste willkommen heißt.<br />
Die Schlüsselblume lieben wir, weil sie ein<br />
Symbol ist für Frühling und Hoffnung. Wenn<br />
man jemandem eine Schlüsselblume überreicht,<br />
sagt man d<strong>am</strong>it: "Gib mir den Schlüssel<br />
zu Deinem Herzen." Seit jeher erinnern<br />
die dicht gedrängten Blüten an die Gestalt<br />
eines Schlüssels.<br />
Die Schlüsselblume ist mit Symbolik und<br />
Sagenschätzen bedacht und eine der ersten<br />
Frühlingsblumen. Sie wird auch Primel genannt.<br />
„Der Symbolik nach wird mit ihr der<br />
Kummer des Winters vertrieben und der nahe<br />
Frühling verkündet“, weiß Einrichtungsleiter<br />
Richard Brinkmeyer zu berichten. Somit<br />
heißen wir im „<strong>Hegen</strong>“ jetzt den Frühling<br />
willkommen!
8 WAS WIR ERLEBTEN<br />
Musikalische Highlights<br />
Der „<strong>Hegen</strong>“ und Musik: Das sind zwei Bereiche,<br />
die schon immer zus<strong>am</strong>men gehörten!<br />
Es fing in diesem Jahr an mit einem Nachmittag,<br />
den man auch in der H<strong>am</strong>burger Musikhalle<br />
hätte hören können: Mit dem Pianisten<br />
Henning Lucius gestaltete die bekannte<br />
Sopranistin Frauke Thalacker <strong>am</strong> „<strong>Hegen</strong>“<br />
Stunden der ganz besonderen Art. Gekonnt<br />
und mit einem umwerfenden schauspielerischen<br />
Können wurde das Publikum mitgerissen<br />
mit Melodien aus bekannten Opern von<br />
Franz Lehar bis Johann Strauß. Dass es beiden<br />
Künstlern sehr viel Spaß machte, ihr<br />
Publikum zu unterhalten, merkten alle Anwesenden.<br />
Wir fühlten uns wie in einem<br />
Konzertsaal – und dies ohne unser Zuhause<br />
verlassen zu müssen.<br />
Einen Monat später Gitarrenklänge von Tobias<br />
Tietze. Nach leichtem Zupfen und Streichen<br />
an den Saiten der Gitarren wurde unseren<br />
Bewohnern klar, dass dieser Mann sein<br />
Handwerk bestens versteht und sie ein interessanter<br />
und spannender Musiknachmittag<br />
erwartet. Kaum einer konnte seine Füße auf<br />
dem Boden stillhalten und die Finger auf den<br />
Tischen spielten die Melodie mit. Eine tolle<br />
Stimmung!<br />
Die Balalaika, ein Zupfinstrument der russischen<br />
Musik: Das lernten unsere Bewohner<br />
kennen bei einem Nachmittag mit dem Duo<br />
Petrov. Zus<strong>am</strong>men mit diesem und einem<br />
Akkordeon dauerte es nicht lange und unsere<br />
Zuhörer standen von ihren Plätzen auf, um<br />
das Tanzbein zu russischer Musik zu<br />
schwingen. So staunte auch das Duo Petrov<br />
nicht schlecht, als einige der Bewohner tatkräftig<br />
zu dem Lied „Kalinka“ gesanglich<br />
mitmachten.<br />
Nun steht neuerdings auch unser Klavier<br />
wieder im Eingangsbereich: Erfreuen Sie<br />
sich an regelmäßiger Hausmusik <strong>am</strong> Klavier<br />
im Entrée.
WAS WIR ERLEBTEN 9<br />
Kurs fürs Schmuckbasteln<br />
Man verlässt ohne ihn ungern das Haus. Er<br />
muss einfach immer dabei sein. Die Freude<br />
ist groß, wenn man davon etwas Neues erhält.<br />
Und er eignet sich vor allem immer als<br />
Geschenk. Doch wovon ist hier die Rede?<br />
Wie Sie es vielleicht schon erraten, handelt<br />
es sich hierbei um Schmuck. Das Lieblingsaccessoire<br />
von Frau und Mann. Und somit<br />
natürlich auch von unseren Bewohnern.<br />
Seit Jahren werden unsere Bewohner von<br />
Birgit Braatz mit dem aktuellsten Schmuck<br />
bestehend aus Perlen, Ketten und Anhängern<br />
versorgt. Ob für die Halskette oder ein Armband,<br />
an alles ist gedacht. Mit riesigem Gepäck<br />
voller bunter Perlen und Ketten betritt<br />
sie unser Haus, um für die verschiedenen<br />
Geschmäcker alles dabei zu haben, so dass<br />
jeder unserer Bewohner mit einem strahlenden<br />
Lächeln aus diesen Nachmittagen herausgeht.<br />
Doch wer denkt, dass sich unsere Bewohner<br />
an diesen Nachmittagen den fertigen<br />
Schmuck nur auszusuchen brauchen und ihn<br />
dann direkt um den Hals legen können, liegt<br />
falsch. Denn unsere begabten D<strong>am</strong>en sind<br />
selbst für die Kreation ihres Schmuckes verantwortlich:<br />
Sie sind ihre eigenen Designer.<br />
An diesen Nachmittagen entstehen also nur<br />
waschechte Unikate. Handangefertigt von<br />
unseren Bewohnern, die immer mit sehr viel<br />
Freude bei der Sache sind und den Besuch<br />
von Birgit Braatz sehnsüchtig erwarten.<br />
Denn nach einer gewissen Zeit braucht man<br />
einfach neuen Schmuck zum Tragen.<br />
Rätselkönig Christian Schleifer<br />
Dieses Mal erreichte das Glück des Tüchtigen<br />
Herrn Christian Schleifer von Wohnbereich<br />
2: Er gewann unser Rätsel, das vierteljährlich<br />
exklusiv für unser „Moin Moin“ erstellt<br />
wird. Sein Antwortzettel wurde zwischen<br />
vielen weiteren richtigen Lösungen<br />
gezogen.
10 WAS WIR ERLEBTEN<br />
So überreichten wir einem vor Freude strahlenden<br />
glücklichen Gewinner den versprochenen<br />
Blumenstrauß. Doch je genauer sich<br />
unser Rätselkönig sein Präsent anschaute,<br />
merkte er, dass sich dort noch etwas Zusätzliches<br />
befand: Ein kleiner Umschlag mit einer<br />
Einladung zu unserem Schlemmerabend<br />
<strong>am</strong> 17. Mai um 19 Uhr im Gartenrestaurant.<br />
Schminkkurs<br />
Welche Frau kennt das nicht? Es ist früh <strong>am</strong><br />
Morgen, der Wecker hat soeben geklingelt.<br />
Die Pflicht ruft, es ist Zeit zum Aufstehen.<br />
Die Augen lassen sich nur ganz leicht öffnen,<br />
die Haare liegen wieder nicht so wie man<br />
will. Da gibt es doch nur eine Möglichkeit:<br />
auf dem schnellsten Wege ab ins Bad. Erst<br />
einmal eine schöne Dusche. Und dann geht<br />
es ans Eingemachte: Es wird sich schön gemacht<br />
für den Tag.<br />
Ob das Auftragen von Wimperntusche oder<br />
das Nachziehen der Lippen sowie das Lackieren<br />
der Fingernägel: Alles muss perfekt<br />
sitzen. Wer denkt, dass das im Alter nachlässt,<br />
der liegt falsch. Auch unsere Seniorinnen<br />
haben hierzu eine besondere Meinung<br />
und achten Tag für Tag auf ihr Äußeres. So<br />
dachte sich Claudia Dyballa vom Begleitenden<br />
und Sozialen Dienst: Machen wir doch<br />
mal einen Beautyvormittag mit allen drum<br />
und dran. Während des Auftragens des Lippenstiftes<br />
oder dem Lacken der Nägel posierten<br />
unsere Bewohner mit einem bis zu den<br />
Ohren reichenden Lächeln für die K<strong>am</strong>era.<br />
Und wie sagte unsere Bewohnerin Frau Liselotte<br />
Bieber: „Ich bin zwar im Alter, aber<br />
möchte trotzdem hübsch sein.“ D<strong>am</strong>it hat sie<br />
vollkommen recht.<br />
Modebummel<br />
Die Geldbörsen wurden gezückt, das letzte<br />
Kleingeld ges<strong>am</strong>melt. Im Eiltempo ging es<br />
für unsere Bewohner in das Gartenstübchen,<br />
wobei sie dabei zu mehreren Überholmanövern<br />
ansetzten. Denn wie heißt es so schön:<br />
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
WAS WIR ERLEBTEN 11<br />
Doch in unserem Falle, wer zuerst kommt,<br />
der sucht sich die schönsten Kleider aus.<br />
Denn unser Gartenstübchen wurde kurzerhand<br />
zu einem Modepalast umgestaltet, von<br />
den vorherigen Räumlichkeiten war nicht<br />
mehr viel zu erkennen. Egal wo man hinschaute,<br />
ob nach links oder rechts, soweit das<br />
Auge reichte sah man Kleidung und immer<br />
einen unserer Bewohner auf der Suche nach<br />
dem nächsten Objekt der Begierde.<br />
Mit einem derart umfangreichen Sortiment<br />
stattete uns DEKU-Moden einen Besuch ab<br />
und was sie alles im Schlepptau hatten, ließ<br />
die Herzen der Bewohner höher schlagen.<br />
Neueste Saisonmode für D<strong>am</strong>en und Herren<br />
von Blusen bis Pullover über Hosen und Röcke<br />
sowie bequeme Schlafanzüge, alles war<br />
dabei. Und eines durfte an dieser Stelle ebenso<br />
wenig fehlen, was auf der Shopping-Tour<br />
einer Frau niemals fehlen darf: Schuhe. Viele<br />
dieser Prachtexemplare gingen im Gartenstübchen<br />
über den Ladentisch.<br />
Olympioniken vom <strong>Hegen</strong><br />
Auf die Plätze, fertig, los! Der Startschuss ist<br />
gefallen. Machen Sie sich auf etwas gefasst,<br />
denn auch im Sport sind die Bewohner vom<br />
<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> Meisterklasse!<br />
Alle Teilnehmer stellen sich nach wochenlangem<br />
Training der alles entscheidenden<br />
Herausforderung: Der <strong>Hegen</strong>-Olympiade.<br />
Wer wird <strong>am</strong> Ende auf dem Siegertreppchen<br />
landen? Die flotten Robben oder die fliegenden<br />
Pinguine? Bei so einem sportlichen<br />
Großereignis durften natürlich nicht die passenden<br />
Te<strong>am</strong>n<strong>am</strong>en fehlen. ..<br />
Nun ging es also los, die Mannschaften waren<br />
höchst konzentriert und warteten auf das<br />
Startsignal unseres K<strong>am</strong>pfrichters. Nur mit<br />
Mut, Geschick und Konzentration bezwangen<br />
sie die Olympiade, wobei sie fleißig von<br />
den Mitarbeitern angefeuert wurden. Unsere<br />
Heimbewohner stärkten ihren Te<strong>am</strong>geist bei<br />
spannenden Aufgaben wie Biathlon oder<br />
Curling und erlebten so unvergessliche Momente.
12 WAS WIR ERLEBTEN WAS WIR ERLEBT<br />
Die Olympiade erstreckte sich über zwei Tage<br />
und endete mit einer feierlichen Siegerehrung.<br />
Doch wer war nun <strong>am</strong> Ende der glückliche<br />
Gewinner? Für wen hatte sich das wochenlange<br />
Training ausgezahlt? Die flotten Robben<br />
setzten sich gegen die zweitplatzierten<br />
Eisbären und die drittplatzierten Pinguine<br />
durch. Nach all den sportlichen Anstrengungen<br />
war es an der Zeit, den Gewinn zu feiern<br />
und die Korken knallen zu lassen. Mit Sekt<br />
und frischen Tulpen wurden die Sieger gefeiert<br />
und auf die vergangenen zwei Tage mit<br />
viel Gelächter zurückgeblickt.<br />
Doch wir waren uns alle einig, zur Olympiade<br />
gab es nur Gewinner und keinen Verlierer,<br />
denn Spaß und Te<strong>am</strong>geist stehen im<br />
„<strong>Hegen</strong>“ an erster Stelle.<br />
Diaschau Lanzarote<br />
Ein gern gesehener Gast im <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Hegen</strong> ist Horst Hollmann. Er unternimmt<br />
während des Jahres viele Reisen und hält<br />
seine Eindrücke auf Dias fest. Diesmal führte<br />
ihn eine seiner Reisen in den Süden. Unsere<br />
Bewohner warteten gespannt auf seine Diaschau<br />
und die dazugehörigen Geschichten.<br />
Bei der Diaschau „Süden“ berichtete Horst<br />
Hollmann diesmal über die faszinierende<br />
Vulkaninsel Lanzarote. Der Diavortrag führte<br />
uns eindrucksvoll zu Schönheiten und Eigenheiten<br />
Lanzarotes, einer Insel, die nicht<br />
zuletzt aufgrund der eigenwilligen und außergewöhnlichen<br />
Bauten den Einwohnern<br />
und Gästen einen Weg in eine naturverträgliche<br />
Zukunft zeigt.<br />
Diese Bilderreise entführte unsere Bewohner<br />
in die Ferne und vermittelte durch den Vortrag<br />
den Eindruck, als wären sie mittendrin<br />
statt nur dabei. Das ist einer der Hauptgründe,<br />
warum wir diese Diavorträge so lieben!
DAS EHRENAMT 13<br />
Das Ehren<strong>am</strong>t: Ein Bericht aus<br />
„<strong>Rahlstedt</strong> RLEBEN“ über die<br />
ehren<strong>am</strong>tlichen Assistenten im <strong>Hegen</strong><br />
Ausstieg. Dabei hat er immer einen fröhlichen<br />
Spruch auf den Lippen: „Danke, nein,<br />
ich möchte nicht mit unter Ihren Schirm. Ich<br />
bin schon nass.“<br />
Ein weiterer gern gesehener Gast ist Brigitte<br />
Strobel. Sie ist eine ehemalige Mitarbeiterin,<br />
die auch im Ruhestand gerne ihre Zeit im<br />
<strong>Seniorensitz</strong> verbringt. Sie kennt die Abläufe<br />
und den Berufsalltag der Pflegekräfte und sie<br />
kennt auch die Bedürfnisse der Bewohner.<br />
So schließt sie die kleinen Lücken und ist<br />
einfach für alle da – zu besonderen Anlässen,<br />
aber auch als wertvolle Zuhörerin im Alltag.<br />
Hier fühle ich mich Zuhause:<br />
Sie teilen von Herzen ihren<br />
Alltag mit anderen<br />
Die ehren<strong>am</strong>tlichen Assistenten im <strong>Seniorensitz</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> fühlen sich in der Gemeinschaft<br />
wohl und bringen sich als Privatperson<br />
mit Freude und Fürsorglichkeit in den Alltag<br />
der Bewohner ein. „Ich gehe täglich zu meiner<br />
Mutter. Da ist es doch selbstverständlich,<br />
dass ich auch mit anderen Bewohnern klöne<br />
oder ihnen hie und da unter die Arme greife.<br />
Wir sind doch eine große F<strong>am</strong>ilie“, erzählt<br />
Frau Mantzos. „Wenn wir zum Beispiel gemeins<strong>am</strong><br />
Bingo spielen, dann helfe ich natürlich<br />
denjenigen, die die kleinen Zahlen nicht<br />
mehr erkennen können. Und wenn zu Spielbeginn<br />
nicht alle da sind, fangen wir nicht<br />
eher an, als bis ich den letzten vermissten<br />
Spieler gefunden habe.“<br />
Die ehren<strong>am</strong>tlichen Assistenten haben natürlich<br />
auch noch ein Leben außerhalb des <strong>Seniorensitz</strong>es,<br />
so dass sie ihre Erlebnisse von<br />
„draußen“ mit in die Einrichtung bringen und<br />
für frischen Gesprächsstoff sorgen. An anderen<br />
Tagen kommen die Geschichten von früher<br />
auf und dann hören sie neugierig zu und<br />
stellen interessierte Fragen. Sie lieben die alten<br />
Geschichten und ihre Erzähler blühen<br />
auf.<br />
Vor kurzem unterbrach Frau Mantzos’ Mutter<br />
sie mitten im Gespräch, denn es war Zeit<br />
für ihr neues Abendritual: der Fahrstuhlkrimi!<br />
„Du hast früher immer pünktlich um 18<br />
Uhr die Ses<strong>am</strong>straße geschaut und ich brauche<br />
jetzt meinen Krimi. Bring mich mal<br />
schnell zum Fahrstuhl im Foyer.“ Gesagt,<br />
getan.<br />
Auch Herr Papendorf besucht seine Mutter<br />
regelmäßig und greift beherzt ein, wenn er<br />
sieht, wo Hilfe benötigt wird. Insbesondere<br />
bei Ausfahrten bringt er sich ganz pragmatisch<br />
ein - beim Verstauen von Gehwagen<br />
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DAS EHRENAMT 15<br />
Frau Mantzos staunte nicht schlecht, denn<br />
tatsächlich, ab 18 Uhr ist hier jeden Tag richtig<br />
was los. Denn immer wenn sich die Türen<br />
des Fahrstuhls öffnen, ist es spannend zu sehen,<br />
wer oder was hinaus kommt: ein Bewohner,<br />
ein Mitarbeiter, ein Besucher, ein<br />
Wäschetrolley oder die Therapiehunde?<br />
Herr Papendorf und Frau Mantzos sind<br />
glücklich, denn sie wissen ihre Mütter hier in<br />
guten Händen – schließlich fühlen sie sich<br />
hier selbst inzwischen Zuhause. Außerdem<br />
freuen sie sich darüber, dass die Einrichtungsleitung<br />
ihre Präsenz im Haus willkommen<br />
heißt und anerkennt. „Wir schätzen die<br />
Unterstützung unserer ehren<strong>am</strong>tlichen Assistenten<br />
sehr, denn sie bauen wertvolle zwischenmenschliche<br />
Beziehungen zu den Bewohnern<br />
auf. Sie bringen Fröhlichkeit mit<br />
und sorgen für eine gute Stimmung. Der Besuch<br />
von Angehörigen oder Freunden ist einfach<br />
eine große Freude und Bereicherung –<br />
ganz so wie im Leben außerhalb einer Senioreneinrichtung“,<br />
erklärt Richard Brinkmeyer,<br />
Einrichtungsleiter im <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>,<br />
mit stolzem Blick auf seine ehren<strong>am</strong>tlichen<br />
Assistenten. Er hat<br />
großen Respekt für<br />
ihr Engagement und<br />
hat daher ein Konzept<br />
für sie entwickelt<br />
– was ist möglich<br />
und wo sind<br />
Grenzen? Niemand<br />
soll überfordert<br />
werden. Sie besprechen<br />
sich regelmäßig<br />
und stimmen<br />
Termine ab. Ihre<br />
Teilnahme kann auf<br />
diese Weise zu besonderen<br />
Anlässen<br />
geplant werden, so<br />
dass z.B. immer einer<br />
von ihnen zur<br />
Kartenrunde, zum<br />
musikalischen<br />
Nachmittag oder<br />
zum Fußballtnachmittag dabei ist – freiwillig<br />
und nach eigenen Vorlieben. Und so tragen<br />
die insges<strong>am</strong>t fünf ehren<strong>am</strong>tlichen Assistenten<br />
inzwischen eigene N<strong>am</strong>ensschilder und<br />
sind Teil des Alltags im <strong>Seniorensitz</strong> geworden.<br />
Sie machen es gerne und haben Spaß<br />
daran. Das spüren die Bewohner und das ist<br />
es, was sie so sehr an ihnen schätzen. Anne<br />
Scheffler, Leiterin der Interessentenbetreuung,<br />
bringt es auf den Punkt: „Sie sind das i-<br />
Tüpfelchen in unserem Hause. Sie runden<br />
unsere Grundidee, nach der alle Mitarbeiter<br />
arbeiten - nämlich dem Geben eines Zuhauses,<br />
in dem man<br />
sich warm und<br />
geborgen fühlt -<br />
einfach ab.“
16<br />
ERZÄHLCAFÈ: FRÜHJAHRSPUTZ<br />
Erzählcafé zum Thema<br />
Frühjahrsputz<br />
Kaum ist erwacht die gute Sonne,<br />
da steig ich aus dem Bett heraus.<br />
Denn heut mach ich mit großer Wonne,<br />
den Frühjahrsputz im ganzen Haus.<br />
Auch unsere Bewohner erzählten, wie sich<br />
ihre Zimmer verschönern und auch so manchen<br />
Handgriff selbst anlegen. Da wird das<br />
verwelkte Blatt der Blume entfernt oder auch<br />
mal mit dem Lappen über die Fensterbank<br />
gewischt, der Kleiderschrank wird neu sortiert.<br />
Denn die warme Winterbekleidung<br />
muss wieder ihren Platz ganz tief hinten im<br />
Schrank einnehmen.<br />
Für viele stand früher das große Reinemachen<br />
traditionell auf dem Progr<strong>am</strong>m. Haus,<br />
Garten und Wintergarten wurden von Staub,<br />
Dreck und Unkraut befreit. Wo man an<br />
dunklen Wintertagen vielleicht noch ein Auge<br />
zugedrückt hat, werden jetzt rigoros Besen<br />
und Mopp geschwungen.<br />
Auch schwere Wolldecken oder Vorleger<br />
seien d<strong>am</strong>als nur im Frühling gewaschen<br />
worden. "Im Winter wären die dicken Teile<br />
nie getrocknet", sagte Frau Elfriede Kaben.<br />
Wichtig sei der guten Hausfrau auch ein intensives<br />
Lüften der Feder-Bettdecken gewesen.<br />
"So wie heute die Sachen einfach in eine<br />
Reinigung zu geben, das war d<strong>am</strong>als eben<br />
nicht möglich", stellte Frau Lieselotte Bieber<br />
fest.<br />
Es ist wieder soweit - Frühlingsanfang:<br />
Die Tage werden länger, die Sonnenstrahlen<br />
auch und der Staub scheint aus seinem Winterschlaf<br />
erwacht zu sein. Scheinen die ersten<br />
Sonnenstrahlen des Frühlings durch die<br />
Fenster, offenbart sich der Winterschlaf des<br />
Putzteufels. Die dunkle Jahreszeit hat so einige<br />
Staubschichten in die hintersten Ecken<br />
gekehrt, während die Spuren der Regentropfen<br />
Gitterstäbe auf dem Fensterglas hinterlassen<br />
haben.<br />
Doch wo fange ich an? Fensterputzen, Staubsaugen<br />
und die dicke Winterkleidung gegen<br />
die kurzen Sommerkleider tauschen, das ist<br />
für den Anfang schon mal nicht schlecht.<br />
Früher war es nicht ungewöhnlich, dass sogar<br />
Städte und Gemeinden ihre Bewohner im<br />
Frühling zu einem gemeins<strong>am</strong>en Reinemachen<br />
der Parks und Straßenränder einluden,<br />
um diese von Müll zu befreien, erzählte Frau<br />
Ursula Bremer. Sie selbst berichtete, dass sie<br />
früher als Lehrerin zus<strong>am</strong>men mit ihrer<br />
Schulklasse den Hof gereinigt hat, wenn der<br />
Frühling anbrach.<br />
Der Frühjahrsputz trifft aber nicht nur Haus<br />
und Wohnung, auch Garten und Wintergarten<br />
wollen aus dem Winterschlaf geholt werden.<br />
Die Beete werden von Unkraut befreit,<br />
der Boden aufgelockert und die ersten S<strong>am</strong>en<br />
gesät, berichtete uns Gerhard Stoffers. Frau<br />
Frieda Lahner erzählte uns, dass die Gartenmöbel,<br />
vor allem Holzmöbel, jetzt eine pflegende<br />
und aufwendige Kur benötigen, da ihnen<br />
Nässe und Kälte im Winter häufig stark
ERZÄHLCAFÉ: FRÜHLINGSPUTZ 17<br />
zusetzten. Oberflächen können abgeschliffen<br />
und später mit Öl, Wachs oder Lack nachbehandelt<br />
werden. Schon sehen sie wie neu aus.<br />
Öle reinigen dabei nicht nur das Holz, sondern<br />
wirken gleichzeitig belebend. Das Eindringen<br />
von Staub und Bakterien wird so zusätzlich<br />
minimiert.<br />
Pflanzen aus dem Wintergarten werden auf<br />
Schädlinge überprüft und gegebenenfalls behandelt.<br />
D<strong>am</strong>it auch Pflanzen, die später<br />
nicht im Beet landen, einen guten Start in<br />
den Frühling bekommen und mit frischen<br />
Nährstoffen versorgt werden, sollte man sie<br />
möglichst umtopfen oder ihnen zumindest<br />
einen Schwung frische Erde geben.<br />
Früher war es vor allem die Aufgabe der<br />
Frau, den Frühjahrsputz zu besorgen, stellten<br />
unsere Bewohner fest. Wichtig war es für sie,<br />
sich erst einmal einen Plan zu erarbeiten, um<br />
nicht im Chaos unterzugehen.<br />
D<strong>am</strong>als, so erzählte uns Frau Helga Voigt,<br />
waren Putzlappen noch nicht aus Mikrofasern<br />
gefertigt, sondern aus Vaters alten Unterhemden,<br />
wurde Wäsche noch nicht von<br />
Waschmaschinen gewaschen, sondern von<br />
Hand in Bottichen voller Seifenlauge mit<br />
Waschbrett. Teppiche wurden geklopft,<br />
Schränke abgewischt und Fenster vom grauen<br />
Rußfilm befreit, es wurde gefegt, gefeudelt<br />
und gewienert.<br />
Und es gab noch eine ganze Reihe weiterer<br />
nützlicher Tipps:<br />
Den Grauschleier auf gefliesten Böden entfernt<br />
man mit Essig im Putzwasser, Vorsicht,<br />
aber nicht bei Marmorböden!<br />
Was tun, wenn die Blätter von Zimmerpflanzen<br />
wieder glänzen sollen? Sie sind während<br />
des Winters oft verstaubt und matt. Eine<br />
preiswerte Methode, diese nicht nur zu säubern,<br />
sondern ihnen einen tollen Glanz zu<br />
verleihen, ist die Bierkur. Dazu nehmen Sie<br />
einen sauberen Schw<strong>am</strong>m, tränken diesen in<br />
einer Tasse mit Bier und reiben die Blätter<br />
ab. Nach dem Trocknen erscheinen die Blätter<br />
in einem neuen Glanz.<br />
Stein- und Fliesenböden erhalten tollen<br />
Glanz, wenn Sie dem Wischwasser eine<br />
Kappe Weichspüler hinzufügen.<br />
Vom vielen Putzen sind die Borsten von Besen<br />
und Bürsten zus<strong>am</strong>mengedrückt? Während<br />
Sie sich als Hausfrau nun gemütlich ein<br />
Tässchen Kaffee gönnen und die Füße hochlegen,<br />
schicken Sie Ihren Mann los: Er soll<br />
die Borsten unter den D<strong>am</strong>pf von kochendem<br />
Wasser halten: Dann richten sie sich von alleine<br />
wieder auf – fertig bis zur nächsten<br />
großen Putzaktion.<br />
Frühjahrsputz<br />
Wenn der Vati nimmt reißaus<br />
weil ihn nervt der Krach im Haus,<br />
Hund und Katz zum Nachbarn fliehen,<br />
und die Kids zum Onkel ziehen;<br />
wenn die Böden arg vibrieren,<br />
D<strong>am</strong>pfmaschinen explodieren<br />
und der Wellensittich zittert,<br />
weil er ein Desaster wittert;<br />
wenn Opi denkt, die Russen kommen,<br />
ihm wird die Lebenslust genommen,<br />
der Schrubber Ehrenrunden dreht,<br />
man vor Lärm kein Wort versteht:<br />
wenn die Sicherungen glühen,<br />
fleißig Hände arg sich mühen,<br />
das Heim, es wird befreit vom Schmutz -<br />
dann macht Mutti Frühjahrsputz!<br />
(©Norbert van Tiggelen)<br />
UETRECHT
18<br />
RÄTSELSPASS<br />
Frühlingsrätsel: Exklusiv für den<br />
<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong><br />
1. Sie zeigt sich als eine der ersten Frühlingsboten und leuchtet auf dem Waldboden mit ihren<br />
kleinen zarten Blüten: Anemone, Alpenveilchen oder Ginster?<br />
2. Die Frühlingsblume, die wir häufig in Töpfen kaufen, ziert auch als Poster unser Gartenstübchen<br />
im „<strong>Hegen</strong>“: Azalee, Primel oder Veilchen?<br />
3. Sie wirken besonders schön in einem bunten Frühlingsstrauß und leuchten mit ihrem kräftigen<br />
Gelbton: Chrysanthemen, Stiefmütterchen oder Ranunkeln?<br />
4. Ihr leuchtendes Blau ziert manche Au und zudem handelt es sich um einen Mädchenn<strong>am</strong>en:<br />
Anne, Marianne oder Iris?<br />
5. Auch Nadelbäumen sieht man die Frühjahrsstimmung an: Lärche, Efeu oder Lorbeerbusch?<br />
6. Manche denken bei diesem Baum an Trauer, weshalb er auch auf unserer Abschiedsseite zu<br />
sehen ist: Weide, Kastanie oder Apfelbaum?<br />
7. Sie sind enorm flink und lieben es, sich auf warmem Mauerwerk zu sonnen: Eichhörnchen,<br />
Ratten oder Eidechsen?<br />
8. Im vorigen Jahr zierte dieses Foto das Titelbild unserer Hauszeitschrift „Moin Moin“. Bei<br />
der rot strahlenden Blütenpracht handelt es sich um Narzissen, Veilchen oder Tulpen<br />
9. Ein Pflanzgefäß aus diesem Material ziert auch den Eingangsbereich des „<strong>Hegen</strong>s“. Es handelt<br />
sich um Terrakotta, Plastik oder Zinn?<br />
10. Diese immergrüne Kletterpflanze zeigt auch im Frühling zarte neue grüne Triebe: Tanne,<br />
Kiefer oder Efeu?<br />
11. Sie gilt als Blume der Liebe und wird in zahlreichen Farben gezüchtet: Primel, Narzisse<br />
oder Rose?<br />
Reihen Sie den jeweiligen Anfangsbuchstaben jeder Antwort von oben nach unten und links nach<br />
rechts aneinander. Das Lösungswort bezeichnet eine Wetterlage, die ausgesprochen unfreundlich<br />
und unbeständig ist und in ihrem N<strong>am</strong>en einen Frühlingsmonat trägt.<br />
Geben Sie das Lösungswort, versehen mit Ihrem N<strong>am</strong>en, bis zum 1. Mai in unserer Verwaltung<br />
ab. Dem Gewinner winkt ein bunter Frühlingsstrauß.
18<br />
RÄTSELSPASS
Veranstaltungshöhepunkte im<br />
nächsten Vierteljahr<br />
08. April 16.00 Uhr<br />
Ein Abend für die Männer<br />
Ob bei einer Runde Skat, dem Austauschen<br />
der aktuellen Sportereignisse oder dem gemütlichen<br />
Zus<strong>am</strong>mensitzen bei einer Flasche<br />
Bier: Diese Veranstaltung steht ganz im Sinne<br />
unserer Herren und soll der Beginn für<br />
viele weitere Männerabende werden.<br />
18. April 13.00 Uhr<br />
Ausflug in das<br />
Zollenspieker Fährhaus<br />
Sie beginnt wieder, unsere allseits beliebte<br />
Ausflugszeit. Unser erstes Ziel in diesem<br />
Jahre soll das Zollenspieker Fährhaus werden.<br />
Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück<br />
Kuchen möchten wir mit Ihnen das stilvolle<br />
Ambiente genießen. Bei einem anschließenden<br />
Spaziergang an der Elbe entlang, welche<br />
direkt an dem Fährhaus liegt, hoffen wir auf<br />
einen gelungenen Start in das Ausflugsjahr.<br />
09. Mai 15.30 Uhr<br />
Vatertagstour<br />
Kühle Getränke, stimmungsvolle Musik und<br />
reichlich Sonne, all das erwartet uns an diesem<br />
Nachmittag zur traditionellen Vatertagstour.<br />
Wir hoffen auf wanderlustige Männer,<br />
so dass wir der Tradition gerecht werden<br />
können und auch diesen Tag lange in Erinnerung<br />
behalten werden.<br />
12. Mai 15.30 Uhr<br />
Kaffeetrinken zum Muttertag<br />
Auch in diesem Jahr möchten wir Sie, liebe<br />
Bewohnerinnen und auch liebe Angehörige,<br />
zu unserem Kaffeetrinken zum Muttertag in<br />
unser Gartenrestaurant einladen.<br />
16. Mai 13.00 Uhr<br />
Ausflug zum H<strong>am</strong>felder Hof<br />
Unser Ausflug führt uns zum H<strong>am</strong>felder Hof.<br />
Bestaunen Sie mit uns die schöne Natur und<br />
lassen Sie uns einen erhols<strong>am</strong>en Nachmittag<br />
verbringen. Möglicherweise läuft uns das eine<br />
oder andere Tier über den Weg, das sich<br />
von uns gern streicheln lassen würde.
17. Mai 19.00 Uhr<br />
Schlemmerabend<br />
Sie haben großen Appetit und Freude an<br />
wunderbarem Essen? Dann sind Sie unter der<br />
Leitung von Küchenchef Dirk Binner bei uns<br />
<strong>am</strong> besten aufgehoben. Dieses Mal erwartet<br />
Sie noch ein weiterer Leckerbissen. Das<br />
Martino Ensemble, das uns schon während<br />
der <strong>Rahlstedt</strong>er Kulturwoche musikalisch<br />
überzeugen konnte, sorgt an diesem Abend<br />
für die musikalische Begleitung.<br />
24. Mai 10.00 Uhr<br />
Spaziergang mit Bruno & Alvin<br />
Unsere zwei Vierbeiner des Hauses brauchen<br />
besonders an warmen Tagen viel Auslauf<br />
und möchten so viel Zeit wie möglich draußen<br />
verbringen. Natürlich wollen wir Bruno<br />
und Alvin nicht allein lassen und auch die<br />
zwei haben es viel lieber, wenn sie in Begleitung<br />
die Gegend unsicher machen können.<br />
Also gesellen Sie sich doch zu uns bei einem<br />
Spaziergang durch das <strong>Hegen</strong>wäldchen und<br />
so können wir zus<strong>am</strong>men die herrliche Atmosphäre<br />
genießen.<br />
20. Juni 13.00 Uhr<br />
Ausflug zum Seehof Lütjensee<br />
Besuchen Sie zus<strong>am</strong>men mit uns eines der<br />
besten Fischrestaurants in Deutschland. Unser<br />
Weg führt uns in den Seehof nach<br />
Lütjensee. Genießen wir bei einem faszinierenden<br />
Seeblick lecker Kuchen oder ein frisches<br />
Fischbrötchen.<br />
Singen mit Giesela L<strong>am</strong>p<br />
und ihrem D<strong>am</strong>enchor:<br />
15. April und 17. Juni 10.00 Uhr<br />
Wir freuen uns, auch in diesem Quartal, Frau<br />
Giesela L<strong>am</strong>p und ihren D<strong>am</strong>enchor begrüßen<br />
zu dürfen. Zus<strong>am</strong>men besuchen sie unsere<br />
Bewohner auf den Wohnbereichen, um für<br />
sie aber auch gern mit ihnen singen zu dürfen.<br />
Also machen Sie ruhig ihre Türen auf<br />
und werfen Sie einen Blick auf die Flure, um<br />
den Gesängen besser lauschen zu können.<br />
Anschließend vers<strong>am</strong>meln sich Frau Giesela<br />
L<strong>am</strong>p und ihre Gesangskolleginnen im K<strong>am</strong>inzimmer,<br />
um sich mit Ihnen bei einer Tasse<br />
Kaffee und einem Stück Kuchen in einem<br />
christlichen Frauenkreis zu unterhalten.
Unsere besonderen Veranstaltungen<br />
<br />
Montag 01.04. Klavierkonzert mit Natalija Freitag<br />
um 15:30 Uhr im Foyer<br />
Mittwoch 03.04. Kreativer Nachmittag<br />
um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />
Donnerstag 04.04. Büchertisch mit Giesela L<strong>am</strong>p<br />
um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />
Montag 08.04. Ein Abend für die Männer<br />
um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />
Mittwoch 10.04. Boule 500<br />
um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />
Donnerstag 11.04. Erzählcafé zum Thema „Welt des Gartens“<br />
um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />
Montag 15.04. Singen mit Giesela L<strong>am</strong>p und ihrem D<strong>am</strong>enchor<br />
um 16:00 Uhr auf den Wohnbereichen<br />
Mittwoch 17.04. Wellnessnachmittag<br />
um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />
Donnerstag 18.04. Ausflug in das Zollenspieker Fährhaus<br />
um 13:00 Uhr Treffen im Foyer<br />
Montag 22.04. Kreatives Gestalten zum Muttertag<br />
um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />
Mittwoch 24.04. Wurfspiel „Triff die 80“<br />
um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />
Donnerstag 25.04. Geburtstagskaffeeklatsch mit Thorsten Thanner<br />
um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />
Montag 29.04. Kegeln<br />
um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />
Dienstag 30.04. Großes Bingo<br />
um 16:00 Uhr im Gartenstübchen
Unsere besonderen Veranstaltungen<br />
<br />
Mittwoch 01.05. Diaschau „Was wir erlebten - Winter und Frühling“<br />
um 16:00 Uhr im Stübchen WB 1<br />
Donnerstag 02.05. Schmuck basteln mit Birgit Braatz<br />
um 15:30 Uhr im Stübchen WB 1<br />
Mittwoch 08.05. Büchertisch mit Giesela L<strong>am</strong>p<br />
um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />
Donnerstag 09.05. Vatertagstour (ein Nachmittag nur für die Herren)<br />
um 15:30 Uhr Treffen im Foyer<br />
Sonntag 12.05. Kaffeetrinken zum Muttertag<br />
um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />
Mittwoch 15.05. Erzählcafe zum Thema Pfingsten<br />
um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />
Donnerstag 16.05. Ausflug zu dem H<strong>am</strong>felder Hof<br />
um 13:00 Uhr Treffen im Foyer<br />
Freitag 17.05 Spaziergang mit unseren Hunden Bruno und Alvin<br />
um 10:00 Uhr Treffen im Foyer<br />
Montag 20.05. Boule 500<br />
um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />
Mittwoch 22.05. Spielenachmittag<br />
um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />
Donnerstag 23.05. Ein Abend für die Männer<br />
um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />
Freitag 24.05. Spaziergang mit unseren Hunden Bruno und Alvin<br />
um 10:00 Uhr Treffen im Foyer<br />
Montag 27.05. Kegeln<br />
um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />
Dienstag 28.05. Großes Bingo<br />
um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />
Mittwoch 29.05. Diaschau mit Horst Hollmann<br />
um 16:00 Uhr im Stübchen WB 1<br />
Freitag 31.05. Geburtstagskaffeeklatsch mit Thorsten Thanner um<br />
15:30 Uhr im Gartenrestaurant
Unsere besonderen Veranstaltungen<br />
<br />
Montag 03.06. Büchertisch mit Giesela L<strong>am</strong>p<br />
um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />
Mittwoch 05.06. Curling<br />
um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />
Donnerstag 06.06. Wir stellen Cocktails her<br />
um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />
Freitag 07.06. Spaziergang durch das <strong>Hegen</strong>wäldchen<br />
um 10:00 Uhr Treffen im Foyer<br />
Montag 10.06. Klavierkonzert mit Natalija Freitag<br />
um 15:30 Uhr im Foyer auf WB 1<br />
Mittwoch 12.06. Wellnessnachmittag<br />
um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />
Donnerstag 13.06. Erzählcafe zum Thema Sommer<br />
um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />
Freitag 14.06. Boccia<br />
um 10:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />
Montag 17.06. Singen mit Giesela L<strong>am</strong>p und ihrem D<strong>am</strong>enchor<br />
um 16:00 Uhr auf den Wohnbereichen<br />
Mittwoch 19.06. Lesestunde<br />
um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />
Donnerstag 20.06. Ausflug zu dem Seehof Lütjensee<br />
um 13:00 Uhr Treffen im Foyer<br />
Montag 24.06. Kegeln<br />
um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />
Dienstag 25.06. Großes Bingo<br />
um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />
Mittwoch 26.06. Wellnessnachmittag<br />
um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />
Donnerstag 27.06. Geburtstagskaffeeklatsch mit Thorsten Thanner<br />
um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />
Freitag 28.06. Spaziergang durch das <strong>Hegen</strong>wäldchen<br />
um 10:00 Uhr Treffen im Foyer
26 GRÜNER HAKEN<br />
Der Schmetterling<br />
Es war einmal ein buntes Ding,<br />
ein so genannter Schmetterling.<br />
Der flog wie alle Falter<br />
recht sorglos für sein Alter.<br />
Er nippte hier - er nippte dort<br />
und war er satt, so flog er fort.<br />
Flog zu den Hyazinthen<br />
und schaute nicht nach hinten.<br />
So k<strong>am</strong>´s, dass dieser Schmetterling<br />
verwundert war, als man ihn fing.<br />
Heinz Erhardt
26 GRÜNER HAKEN<br />
Grüner Haken als<br />
Orientierungshilfe<br />
Wer wissen will, in welchem Alten- und<br />
Pflegeheim er sich wohlfühlen könnte, für<br />
den ist der grüne Haken eine wichtige Orientierungshilfe.<br />
Der <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> hat<br />
nun die Prüfung beantragt.<br />
Jede Einrichtung, die sich dem freiwilligen<br />
Test stellt, muss 121 Fragen zu verschiedenen<br />
Themen beantworten. Sie reichen von<br />
den Wahlmöglichkeiten beim Essen über<br />
Mitbestimmungsmöglichkeiten beim Einrichten<br />
der Zimmer bis hin zu den Angeboten<br />
der Sterbebegleitung.<br />
Die Prüfung „grüner Haken“ ist freiwillig im<br />
Gegensatz zur Prüfung durch den Medizinische<br />
Dienst, der für die Benotung von Pflege-<br />
und medizinischer Versorgung zuständig<br />
ist (Ergebnis „sehr gut“) und der Überprüfung<br />
durch die Heimaufsicht, ob alles gesetzeskonform<br />
in einer Einrichtung abläuft.<br />
Der „grüne Haken“ rundet das Ges<strong>am</strong>tbild<br />
einer Einrichtung weiter ab. Er richtet sich an<br />
alle, die sich über die Lebensqualität in einer<br />
Einrichtung informieren möchten, also an<br />
den Verbraucher selbst.<br />
Der Vorstand der Interessenvertretung von<br />
Heimbewohnern nennt sich Bifa: Sie hat den<br />
grünen Haken initiiert. Die Bifa ist unabhängig<br />
und keinem Kosten- und Leistungsträger<br />
auf dem Pflegemarkt verpflichtet.<br />
Rund 150 ehren<strong>am</strong>tliche Gutachterinnen und<br />
Gutachter sind bundesweit im Einsatz, um<br />
die Lebensqualität in den Einrichtungen der<br />
stationären Langzeitpflege zu beurteilen. In<br />
ausführlichen Interviews mit dem Heimbeirat,<br />
der Heimleitung und der Pflegedienstleitung<br />
betrachten sie die Lebenssituation in der<br />
jeweiligen Einrichtung. Darüber hinaus nehmen<br />
sie an einer Mahlzeit teil, besichtigen<br />
die Einrichtung und sprechen ausführlich<br />
mit Bewohnern.<br />
Die Kriterien zur Erfassung der Lebensqualität<br />
wurden in Anlehnung an die Standards<br />
der Weltgesundheitsorganisation und die<br />
Pflege-Charta der Rechte für hilfs- und pflegebedürftige<br />
Menschen sowie unter Berücksichtigung<br />
aktueller Forschungsergebnisse<br />
entwickelt.<br />
Selbstbestimmung, Teilhabe<br />
und Menschenwürde<br />
Die Beurteilung erfolgt nach den Gesichtspunkten<br />
Selbstbestimmung, Teilhabe und<br />
Menschenwürde. Jeder der drei Kategorien<br />
sind ca. 40 Kriterien zugeordnen.<br />
Eine Einrichtung wird als verbraucherfreundlich<br />
anerkannt, wenn in jedem Bereich mindestens<br />
80 Prozent der Kriterien erfüllt sind.<br />
Das Begutachtungsergebnis ist dann ein Jahr<br />
lang gültig.<br />
Die Gutachterinnen und Gutachter sind ehren<strong>am</strong>tlich<br />
tätig. Sie werden in mehrtägigen<br />
Schulungen auf ihre Arbeit vorbereitet und<br />
eingearbeitet und trotz der objektiven Kriterien,<br />
die sie bei der Begutachtung anlegen,<br />
spielt für die Beurteilung auch das subjektive<br />
Gefühl, ob man selbst in einem solchen<br />
Heim leben möchte, eine Rolle.<br />
So bildet die Prüfung des medizinischen<br />
Dienstes MDK, der Heimaufsicht, als auch<br />
die Prüfung der Bifa gemeins<strong>am</strong> eine aussagekräftige<br />
Einschätzung eines Heimes.<br />
Gerne werden wir Ihnen berichten, wenn die<br />
Prüfer zu einem Ergebnis gekommen sind.<br />
Neue Serie im „Moin Moin“:<br />
Unser Therapiehund berichtet<br />
Unser Therapiehund Bruno berichtet ab sofort<br />
in jeder Ausgabe über seine Begegnung<br />
mit den Bewohnern im „<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>“.
UNSER THERAPIEHUND ERZÄHLT 27<br />
Eine Geschichte aus dem Leben<br />
von unserem Hund Bruno<br />
Unsere Therapiehunde Bruno (links) und Alwin<br />
Mein Mund ist weit aufgerissen. Ein letztes<br />
Gähnen. Die Pflicht ruft. Irgendwie bin ich<br />
ein wenig müde. Doch es hilft alles nichts.<br />
Raus geht es vor die<br />
Tür auf den Weg<br />
zur Arbeit. Tip Tap.<br />
Die Sonne scheint<br />
heute herrlich. Ich<br />
atme tief ein. Ist das<br />
frisch. Ach sieh an,<br />
schon ist die Müdigkeit<br />
verflogen.<br />
Das wird heute ein<br />
schöner Tag. Ein<br />
letzter Gang durch<br />
das <strong>Hegen</strong>wäldchen.<br />
Noch<br />
einmal austoben.<br />
Das denkt sich auch<br />
Alvin, der neben<br />
mir durch die Wiese<br />
springt und einem<br />
Stock hinterher jagt.<br />
Tip Tap.<br />
Und dann stehen<br />
wir vor dem <strong>Seniorensitz</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>.<br />
Die Leine löst sich<br />
von mir. Volle Fahrt<br />
voraus. Alvin jagt neben mir in das Foyer.<br />
Und da sehe ich sie schon: Die ersten strahlenden<br />
Gesichter der Bewohner. Lächelnd<br />
werden wir begrüßt. Abwechselnd rufen sie<br />
laut unsere N<strong>am</strong>en. Der Reihe nach werden<br />
wir begrüßt. Hände streicheln meinen Rücken<br />
und gehen mir über die Schnauze. Fühlt<br />
sich das schön an! Hier könnte ich den ganzen<br />
Tag verweilen. Doch dann ruft auch<br />
schon mein Frauchen. Unser Weg führt uns<br />
zu Herrn Ullrich Conrad vom Wohnbereich<br />
3. Auch er freut sich, mich zu sehen und<br />
streichelt mir durch das Fell. Da heute so<br />
schönes Wetter ist, machen wir uns auf zu<br />
einem Spaziergang. Dabei erzählt er mir,<br />
dass er früher einen Cocker Spaniel hatte,<br />
mit dem er auch immer gern spazieren gegangen<br />
ist. Ulrich Conrad verbindet mit dem<br />
Hund eine sehr intensive Zeit aus seinem Leben.<br />
Für Herrn Conrad und seine Frau waren seine<br />
Hunde stets sehr treue Wegbegleiter in jeder Lebenslage.<br />
Es ist mir ein<br />
Vergnügen,<br />
seinen Geschichten<br />
zu<br />
lauschen. Die<br />
Bewohner<br />
strahlen dabei<br />
so schön. Nach<br />
einer Weile<br />
kommen wir<br />
wieder <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong><br />
an. Zeit<br />
zum Tschüss<br />
sagen. Ein letzten<br />
Sprung auf<br />
den Schoß von<br />
Herrn Conrad<br />
und ich bekomme<br />
noch<br />
ein paar Streicheleinheiten<br />
und auch ein<br />
Leckerlie. Ein<br />
gelungener<br />
Start in den<br />
Tag.
28 TIPPS GEGEN FRÜHJAHRSMÜDIGKEIT<br />
Tipps unserer Pflege-Fachkräfte<br />
gegen Frühjahrsmüdigkeit<br />
Die „Sommerzeit“ hat begonnen: Da macht<br />
manch einem der Zeiten- und Wetterwechsel<br />
zu schaffen.<br />
Die Symptome der Frühjahrsmüdigkeit können<br />
recht unterschiedlich sein. Typisch sind<br />
Beschwerden wie Müdigkeit, Kopfschmerzen,<br />
Schwindel, Gereiztheit, Wetterfühligkeit<br />
sowie eine Tendenz zu trauriger Stimmung.<br />
Besonders betroffen sind ältere und gebrechliche<br />
Menschen – vor allem, wenn sie sich<br />
im Winter sehr wenig bewegt haben.<br />
Mit ein paar einfachen Tricks kann man effektiv<br />
etwas gegen Frühjahrsmüdigkeit tun:<br />
Wer die berühmte Frühjahrsmüdigkeit<br />
schnell überwinden möchte, sollte seinen<br />
Körper in Schwung bringen: Das ist der mit<br />
Abstand wichtigste Rat, den die Pflegemitarbeiter<br />
vom „<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>“ auf Lager<br />
haben, denn im Winter lief der Stoffwechsel<br />
auf „Sparfeuer“: Er muss angekurbelt<br />
werden!<br />
Raus ans Tageslicht und an die frische<br />
Luft, ist die oberste Maxime. Sie müssen<br />
nicht um die Alster joggen. Leichte Bewegung<br />
im Freien versorgt den Körper ausreichend<br />
mit Sauerstoff und regt den Kreislauf<br />
an. Sonne kurbelt Vit<strong>am</strong>in D und die Bildung<br />
von Serotonin an. Sie werden sehen, wie<br />
schnell das wirkt! Auch wenn´s draußen<br />
noch kalt ist: Raus aus der warmen Stube!<br />
Täglich eine Stunde flott spazieren zu<br />
gehen, wirkt Wunder. Ein wichtiger Zusatzrat:<br />
Verzichten Sie dabei auf die Sonnenbrille,<br />
denn dann kann mehr Licht über die<br />
Netzhaut des Auges auf den Körper einwirken.<br />
länger als 30 Minuten, sonst hat´s den gegenteiligen<br />
Effekt.<br />
Essen Sie sich fit! Viel frisches Obst und<br />
Gemüse versorgen den Körper mit einer Extraportion<br />
an Vit<strong>am</strong>inen und Mineralstoffen.<br />
Da kann sich Schlappheit gar nicht erst breit<br />
machen.<br />
Es kostet ein bisschen Überwindung,<br />
aber vertreibt die Müdigkeit <strong>am</strong> Morgen<br />
ganz rasch: Gewöhnen Sie sich an regelmäßige<br />
morgendliche Wechselduschen. Arme<br />
und Beine dabei abwechselnd mit warmem<br />
und kaltem Wasser abbrausen, zuerst <strong>am</strong> linken<br />
Bein beginnen, dann das rechte Bein,<br />
linken Arm, rechten Arm, immer von unten<br />
nach oben. Und immer mit kaltem Wasser<br />
abschließen. Sie werden erstaunt sein, wie<br />
stabil Ihr Kreislauf anschließend ist und wie<br />
frisch und fit Sie sich fühlen. Jetzt statt Toast<br />
und Butter zum Frühstück Joghurt mit frischen<br />
Früchten und Getreidebrei – Sie könnten<br />
Bäume ausreißen.<br />
Wem seine Gesundheit lieb<br />
und teuer ist,<br />
biete das Mögliche auf,<br />
in reiner Luft seine Zeit zu<br />
verbringen.<br />
Sagte schon 1890 Sebastian Kneipp. Und<br />
seine Ratschläge werden die Älteren von uns<br />
schon seit ihrer frühesten Kindheit kennen –<br />
und hoffentlich beherzigen, dann gibt´s keine<br />
Frühjahrsmüdigkeit…<br />
Im „<strong>Hegen</strong>“ gerne gepflegt wird das<br />
Mittagsschläfchen. Wer die Möglichkeit hat,<br />
sollte eine Ruhepause einlegen, aber nicht
PERSONALENTWICKLUNG 29<br />
Personalentwicklung im<br />
<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong><br />
Einrichtungsleiter Richard Brinkmeyer<br />
über das Thema Personalentwicklung<br />
Nachdem es uns inzwischen gelungen ist,<br />
unseren Personalst<strong>am</strong>m zu stabilisieren, sind<br />
wir nun im nächsten Schritt dabei, unsere<br />
Fachlichkeit noch weiter auszubauen.<br />
Verstärkung unseres<br />
Ergotherapeuten-Te<strong>am</strong>s<br />
Als Unterstützung für unser ergotherapeutisches<br />
Te<strong>am</strong> und zur Intensivierung unseres<br />
Angebotes im Rahmen rehabilitativer<br />
Pflege konnten wir jetzt Herrn Andreas<br />
Niepaul als weiteren Ergotherapeuten für unsere<br />
Einrichtung gewinnen. Wir heißen ihn<br />
auch auf diesem Wege noch einmal herzlich<br />
willkommen und freuen uns auf eine gute,<br />
konstruktive und erfolgreiche Zus<strong>am</strong>menarbeit.<br />
Im nachfolgenden stellt er sich vor:<br />
Seit dem 15. Februar bin ich als Ergotherapeut<br />
<strong>am</strong> „<strong>Hegen</strong>“ angestellt und Teil eines<br />
neuen starken Te<strong>am</strong>s. Auf die Arbeit mit<br />
meinen neuen Arbeitskollegen und den Bewohnern<br />
freue ich mich sehr und hoffe dabei<br />
auf eine gute Zus<strong>am</strong>menarbeit.<br />
Die Arbeit mit älteren Menschen bereitete<br />
mir schon während meiner Ausbildung viel<br />
Freude, weshalb ich den Bereich Geriatrie<br />
für mich als Arbeitsfeld wählte. Durch die<br />
Arbeit während und nach der Ausbildung<br />
und der einhergehenden Weiter- und Fortbildung<br />
in diesem Bereich spezialisierte ich<br />
mich für diesen. Denn, man lernt niemals aus<br />
und kann nie genug lernen.<br />
Man sagt über mich, dass ich durch meine<br />
ruhige und einfühls<strong>am</strong>e Art für Menschen,<br />
die sehr unruhig sind, ein „Ruhepol“ sei,<br />
weil ich ihnen gerade dann die richtige Zuneigung<br />
biete, die sie benötigen. Auch in Situationen,<br />
in denen es mal hektisch zugeht,<br />
habe ich für jeden noch ein freundliches<br />
Wort, weil ich der Meinung bin, dass dies<br />
den Umgang miteinander wesentlich erleichtert.<br />
Ich bin ein „kreatives Köpfchen“ oder scheine<br />
zumindest ein „Händchen“ für kreative<br />
Handarbeiten zu haben.<br />
Hallo liebe Leserinnen und Leser!<br />
Ich bin Andreas Niepaul und 25 Jahre jung.<br />
Meine Ausbildung zum Ergotherapeuten absolvierte<br />
ich im tiefsten Osten, der schönen<br />
sächsischen Stadt Görlitz. Dort habe ich viele<br />
Erfahrungen s<strong>am</strong>meln und schöne Momente<br />
erleben können, an die ich mich immer<br />
wieder gerne zurückerinnere. Dennoch, nach<br />
meiner Ausbildung zog es mich wieder in<br />
meine Heimat, die für mich schönste Stadt<br />
der Welt – H<strong>am</strong>burg!<br />
Dies möchte ich mit Ihnen gemeins<strong>am</strong> herausfordern<br />
und hoffe, mit Gleichgesinnten<br />
und Interessierten Ihr Zuhause immer wieder<br />
neu zu gestalten und somit Ihr Wohlbefinden<br />
als Bewohner zu steigern.<br />
Ich hoffe, dass meine Ausführungen Ihr Interesse<br />
gefunden haben und freue mich sehr<br />
auf die Arbeit im neuen Te<strong>am</strong> und natürlich<br />
auf Sie, liebe Bewohner!
30 PERSONALENTWICKLUNG<br />
Ausbildungsoffensive<br />
verstärkt<br />
Ebenfalls konnten wir unser Engagement<br />
im Rahmen der Ausbildungsoffensive<br />
erfolgreich ausbauen.<br />
Die <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> GmbH & Cie.<br />
KG ist nicht nur Ausbildungsbetrieb für die<br />
dreijährige Ausbildung zum/zur ex<strong>am</strong>. Altenpfleger/-in,<br />
sondern seit kurzem auch<br />
Ausbildungsstätte für die zweijährige Ausbildung<br />
zum/zur Gesundheits- und Pflegeassistenten<br />
(GPA).<br />
Unser Ziel ist es dabei, nicht nur unsere<br />
Fachkraftquote auch für die Zukunft aus eigenen<br />
Reihen sichern zu können, sondern<br />
jungen Menschen - auch über diesen Weg -<br />
den Einstieg in den Beruf als ex<strong>am</strong>inierte/m<br />
Altenpfleger/-in (dreijährige Ausbildung) zu<br />
ermöglichen.<br />
Weiterbildung zur Wundexpertin<br />
- ICW geprüft<br />
Noch in diesem Jahr wird unsere Mitarbeiterin<br />
Frau Daniela Pest ihre Fachweiterbildung<br />
zur Wundexpertin - ICW geprüft - beginnen.<br />
Sie soll unseren Kolleginnen und Kollegen<br />
mit ihrem frisch erworbenen Fachwissen helfend<br />
zur Seite stehen und ihr Know-how in<br />
eine optimierte moderne Wundversorgung<br />
einbringen. In Zus<strong>am</strong>menarbeit mit den behandelnden<br />
Haus- und Fachärzten soll somit<br />
die Bewohnerversorgung auch in diesem Bereich<br />
weiter verbessert werden.<br />
Herzlich willkommen für unsere beiden Auszubildenden<br />
zur Gesundheits- und Pflegeassistentin,<br />
Frau Elvan Ates (ganz oben re.)<br />
und Frau Lida Mathabudien (oben lks.)<br />
Weitere Interessenten für einen Ausbildungsplatz<br />
zur/zum Gesundheits- und Pflegeassistenten<br />
(GPA) oder zum/zur ex<strong>am</strong>. Altenpfleger/-in<br />
können sich bei unserem Einrichtungsleiter,<br />
Herrn Richard Brinkmeyer,<br />
unter 0 40 / 67 37 04-52 melden.
PFLEGEREIHE: DIE PFLEGEVISITE 31<br />
Ratgeber-Reihe (Folge VI):<br />
Die Pflegevisite –<br />
ein wirkungsvolles Instrument<br />
zur internen Qualitätskontrolle<br />
und Qualitätsverbesserung<br />
Es gibt viele verschiedene Instrumente zur<br />
Sicherung der Pflegequalität. Eines der wichtigsten<br />
und effektivsten Instrumente ist die<br />
Pflegevisite wie wir sie im „<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Hegen</strong>“ durchführen.<br />
Die Pflegevisite hat in der Vergangenheit an<br />
Bedeutung und Umfang zugenommen, da es<br />
ein Abstimmungsinstrument zwischen den<br />
pflegerischen Dienstleistungen und den Bedürfnissen<br />
des Bewohners geworden ist.<br />
Hierbei ist das Augenmerk besonders auf den<br />
Erfolg der Pflegeleistungen gelegt.<br />
Das Wort „Visite“ ist abgeleitet von dem lateinischen<br />
Wort visitare und bedeutet: besuchen,<br />
hingehen.<br />
Die Pflegevisite ist eine Interaktion zwischen<br />
einer Pflegefachkraft und dem Bewohner.<br />
Das bedeutet, dass die Pflegefachkraft, in<br />
den meisten Fällen die Pflegedienstleitung<br />
oder Wohnbereichsleitung, dem Bewohner<br />
einen Besuch abstattet und mit ihm ein Gespräch<br />
führt. Hierbei geht es zum einen um<br />
die Zufriedenheit des Bewohners und zum<br />
anderen um einen Abgleich zwischen der<br />
notwendigen, erforderlichen pflegerischen<br />
Dienstleistung und dem tatsächlichen Hilfebedarf.<br />
Wesentlich dabei ist, wie die Dienstleistung<br />
beim Bewohner ankommt bzw. wie<br />
dieser diese Dienstleistung für sich erlebt<br />
(Bewohnerzufriedenheit = Pflegequalität).<br />
Die Definition des Begriffes „Pflegevisite“<br />
von Georg Frohwein lautet:<br />
Ein regelmäßiger Besuch und Gespräch mit<br />
dem Bewohner über seinen Pflegeprozess.<br />
Die Pflegevisite dient der Benennung der<br />
Pflegeprobleme und Ressourcen bzw. der<br />
Pflegediagnose, der Vereinbarung zu den<br />
Pflegezielen, Pflegeinterventionen und deren<br />
Evaluation.<br />
Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung<br />
(MDK) sieht folgenden Prüfpunkt<br />
vor:<br />
Werden Maßnahmen der internen Qualitätssicherung<br />
im Bereich PFLEGE durchgeführt?<br />
Das vom MDK favorisierte Instrument ist<br />
hierfür unter anderem die Pflegevisite. Sie<br />
soll der Erörterung des Befindens des Bewohners,<br />
seiner individuellen Wünsche und<br />
Zufriedenheit mit der Pflegeeinrichtung (u.a.<br />
der pflegerischen Dienstleistung) sowie der<br />
Erstellung kontinuierlicher Bearbeitung und<br />
Kontrolle der Pflegeplanung sowie der Pflegedokumentation<br />
dienen. Gleichzeitig ergibt<br />
sich die Möglichkeit, die Qualität der Pflege<br />
zu beurteilen, sie zu optimieren und mit dem<br />
Bewohner die Ziele und Maßnahmen gemeins<strong>am</strong><br />
zu vereinbaren. Der Pflegeprozess<br />
kann durch die dokumentierte Pflegevisite im<br />
Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses<br />
(KVP) optimiert werden.<br />
Die Pflegevisite ist eine Evaluation.<br />
Die Evaluation ist eine Überprüfung eines<br />
bestimmten Vorgangs, in dem zuvor bestimmte<br />
Kriterien erfüllt werden müssen. Sie<br />
trägt dazu bei, die Qualität kontinuierlich zu<br />
verbessern und somit die Bewohnerzufriedenheit<br />
zu sichern bzw. sie stetig zu<br />
verbessern.<br />
Das Instrument Pflegevisite findet in der<br />
Praxis sehr unterschiedliche Anwendungsvarianten.<br />
Es kommt u.a. zum Einsatz:<br />
… als Führungsinstrument,<br />
… als Instrument der mitarbeiterbezogenen<br />
Pflegevisite, in dem Sozial-, Fach- und<br />
Organisationskompetenzen geprüft werden,<br />
… als Instrument der bewohnerbezogenen<br />
Pflegevisite, hier steht die<br />
Bewohnerzufriedenheit im Vordergrund.
32 PFLEGEREIHE: DIE PFLEGEVISITE<br />
Die Pflegevisite ist als Instrument zur Qualitätssicherung<br />
der Pflege zu betrachten und<br />
hat das Anliegen, den Pflegeprozess zu vervollständigen<br />
und transparent zu halten - mit<br />
Einbindung der Bewohnerbedürfnisse.<br />
Des Weiteren beinhaltet sie die Steigerung<br />
der Mitarbeiter-, Bewohner- und Angehörigenzufriedenheit<br />
und erfüllt u.a. eine Anforderung<br />
der MDK Prüfrichtlinien.<br />
Im Hinblick auf die Durchführung der Pflegevisite<br />
muss ein störungsfreier Zeitraum geschaffen<br />
sein.<br />
Regelmäßige Pflegevisiten: Wir<br />
im <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> planen eine regelmäßige<br />
Durchführung der Pflegevisiten<br />
bei allen Pflegestufen.<br />
Weiterhin setzt es voraus, dass der Bewohner<br />
vorher gefragt wird, ob er an einer Pflegevisite<br />
teilnehmen möchte. Es kann durchaus<br />
sein, dass auf Grund eines schweren Krankheitsgeschehens<br />
der Bewohner d<strong>am</strong>it überfordert<br />
ist und deshalb nicht an einer Pflegevisite<br />
teilnehmen möchte. Dieser Wunsch<br />
wird selbstverständlich jederzeit von uns respektiert.<br />
Wir fühlen uns auch hier unserem Motto<br />
verpflichtet:<br />
„Solange besser möglich ist,<br />
ist gut nicht gut genug“.<br />
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Deutschlands größtes Rettungsdienstunternehmen.<br />
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Einsatzfahrzeuge stehen für Sie im ges<strong>am</strong>ten Stadtgebiet<br />
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KULINARIK: ERNÄHRUNG BEI DIABETIS 33<br />
Diabetes mellitus Typ II:<br />
Keine lebenslange “Zwangsdiät“<br />
Unsere Küche informiert<br />
Diabetes mellitus Typ II ist eine chronische<br />
Stoffwechselkrankheit, die zu erhöhten Blutzuckerspiegeln<br />
führt. Über einen längeren<br />
Zeitraum führt dies zu Schädigungen an<br />
Blutgefäßen und Nerven. Zu den „Spätschäden“<br />
beim Diabetiker zählen folgende<br />
Krankheiten: Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenschwäche,<br />
Netzhautschäden an den Augen,<br />
Erektionsstörungen, Gicht und einige<br />
andere. Die Neigung zu Diabetes mellitus<br />
Typ II ist genetisch bedingt und wird auch<br />
als „Altersdiabetes“ bezeichnet, obwohl in<br />
den letzten Jahren schon viele 30- bis 40-<br />
Jährige an Typ- II-Diabetes erkrankten.<br />
Grund dafür ist, dass immer mehr Menschen<br />
schon in jungen Jahren übergewichtig sind<br />
und sich zu wenig bewegen – beides gilt als<br />
Hauptursache dieser Erkrankung.<br />
Aufgrund des Insulinmangels sind die Blutzuckerwerte<br />
erhöht, der Kohlenhydratstoffwechsel<br />
wird gestört und muss durch die<br />
Diabetestherapie wieder ins Gleichgewicht<br />
gebracht werden. Dies geschieht durch blutzuckersenkende<br />
Tabletten oder Insulinspritzen.<br />
Eine besondere „Diabetes-Diät“, so weiß der<br />
Küchenchef des <strong>Seniorensitz</strong>es <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>,<br />
Dirk Binner, zu berichten, ist nach neuesten<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen überflüssig.<br />
Essen soll Spaß machen und trotzdem<br />
gesund sein. Das gilt auch für Diabetiker. In<br />
den letzten Jahren haben sich die Ernährungsempfehlungen<br />
für Diabetiker stark gewandelt.<br />
„Strikte Diabetesdiäten mit vielen<br />
Vorschriften und Verboten gibt es nicht<br />
mehr“, betont Dirk Binner. Stattdessen wird<br />
eine abwechslungsreiche, vollwertige und<br />
kalorienbewusste Ernährung empfohlen, die<br />
sich nur unwesentlich von der Kost unterscheidet,<br />
die Gesunde essen sollten.<br />
Aber leider leben die Gesunden im Alltag alles<br />
andere als gesund! Dies begünstigt das<br />
Entstehen von Diabetes. Eine richtige und<br />
gesunde Diabetiker-Ernährung hat also<br />
nichts mit einer „Hungerkur“ gemein.<br />
Die Ernährung sollte ausgewogen und abwechslungsreich<br />
sein, das heißt viel Obst mit<br />
wenig Fruchtzucker und viel Gemüse. Vollkornprodukte<br />
statt Weißbrot, Toast und<br />
Weißmehlprodukten. Fette Wurst und fetten<br />
Käse durch magere Lebensmittel ersetzen.<br />
Extrem ungesund und für Diabetiker nicht<br />
geeignet sind Kombinationen aus fett und<br />
süß, denn diese Kombination treibt den Blutzucker<br />
extrem in die Höhe, zum Beispiel<br />
Pommes Frites, Eierpfannkuchen, Sahneeis,<br />
Schokolade. Das Tückische daran ist, es<br />
schmeckt leider viel zu gut, da Fett ein hervorragender<br />
Geschmacksträger ist. Aber diese<br />
Erkenntnisse treffen für alle Menschen zu,<br />
egal ob Diabetiker oder Nicht-Diabetiker.<br />
Aufgrund der neuesten medizinischen und<br />
wissenschaftlichen Erkenntnisse trat seit Oktober<br />
2012 die Änderung der Diätverordnung<br />
in Kraft. Das heißt, es dürfen keine Lebensmittel<br />
für Diabetiker mit der Bezeichnung<br />
„Zur besonderen Ernährung bei Diabetes<br />
mellitus im Rahmen eines Diätplanes“ deklariert<br />
werden. Die Ernährungsempfehlungen<br />
für Diabetiker richten sich nach den Empfehlungen<br />
für eine vollwertige Ernährung. Nach<br />
wie vor steht bei übergewichtigen Diabetikern<br />
die Gewichtsreduktion im Vordergrund.<br />
Es gibt keine besonderen Anforderungen<br />
mehr an Lebensmittel für Diabetiker. Die<br />
Revolution: Die tägliche Aufnahme von bis<br />
zu 50g Zucker pro Tag ist erlaubt, da die erhöhte<br />
Aufnahme von Fruktose (Ersatzsüßungsmittel<br />
der letzten Jahrzehnte) für Diabetiker<br />
nicht mehr als empfehlenswert gilt.<br />
Diese Gesetzesänderungen und das Fehlen<br />
der „Diät-Produkte“ (Joghurt, Marmelade,<br />
Kuchen, usw.) im Handel und demzufolge<br />
auf unseren Tischen - auch im <strong>Seniorensitz</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> - führte zu großer Irritation,
34 KULINARIK: ERNÄHRUNG BEI DIABETIS<br />
aber in intensiver Aufklärungsarbeit und Gesprächen<br />
mit betroffenen BewohnerInnen<br />
und Angehörigen konnten Unsicherheit und<br />
die Angst vor dem Neuen beseitigt werden.<br />
Bunter Gemüse-Eintopf:<br />
Gesund und lecker<br />
Abschließend stellt Dirk Binner zwei Rezepte<br />
vor, die wir im „<strong>Hegen</strong>“ unseren BewohnerInnen<br />
anbieten und die beweisen, dass wir<br />
auch für Diabetiker abwechslungsreich, ballaststoffreich<br />
- eben gesund - kochen. In diesem<br />
Sinne guten Appetit und bleiben Sie gesund.<br />
Ihr Dirk Binner.<br />
Nudeln mit<br />
Gemüse und Pilzen<br />
Zutaten (für eine Person): 85g glutenfreie<br />
Nudeln, 1 gehackte rote Zwiebel, 1 EL Olivenöl,<br />
1 Möhre, ¼ gelbe Paprika, je 50g<br />
Brokkoli und braune Ch<strong>am</strong>pignons, 3 halbierte<br />
Kirschtomaten, 100 ml Gemüsebrühe<br />
(Instant), 1 EL (30g) Frischkäse 20% Fett i.<br />
Tr., 1 EL Sauerrahm, 1 TL weißer Bals<strong>am</strong>ico,<br />
Salz, Pfeffer, Petersilie,1 EL geriebener<br />
Parmesan.<br />
Ch<strong>am</strong>pignons putzen und vierteln. Die Möhre<br />
und die Paprika in Würfel schneiden, den<br />
Brokkoli in Röschen zerteilen und die Stiele<br />
abschneiden. Die Brokkolistiele würfeln und<br />
mit der Zwiebel und der Möhre in Öl andünsten.<br />
Pilze und Paprika hinzufügen und<br />
kräftig anbraten. Das Ganze mit Brühe ablöschen<br />
und zugedeckt 5 min. garen. Die Nudeln<br />
bissfest kochen. Brokkoliröschen in der<br />
Sauce 3 min. garen, dann den Frischkäse und<br />
den Sauerrahm einrühren und mit Gewürzen,<br />
Essig und Petersilie abschmecken.<br />
Die Tomaten kurz mit erhitzen, nicht aufkochen.<br />
Die Nudeln mit Sauce und Parmesan<br />
anrichten. Nährwerte: Dieses Rezept enthält<br />
etwa 500 Kalorien, 16g Eiweiß, 17g Fett und<br />
59 g anrechnungspflichtige Kohlenhydrate (5<br />
BE / 6 KE).<br />
Zutaten (für eine Person):<br />
40g Vollkornreis, 3 TL Olivenöl, 1 Msp.<br />
zerdrückter Knoblauch, 50g Lauch, 1 Möhre,<br />
¼ gelbe Paprikaschote, 300 ml Gemüsebrühe<br />
(Instant), ½ Dose (200g) Pizzatomaten, 60g<br />
dicke weiße Bohnen (Dose, abgetropft), 50g<br />
Zucchini in Stücken, Salz, Pfeffer, gehackte<br />
Kräuter (z. B. Petersilie, Kerbel, Basilikum),<br />
1 EL geriebener Käse (z. B. Bergkäse, Parmesan),<br />
dazu 50g Vollkornbrot oder –<br />
baguette.<br />
Lauch und Möhre in Scheiben schneiden,<br />
Paprika würfeln. Reis garen. Inzwischen Öl<br />
in einem Topf erhitzen und Lauch, Möhre,<br />
Paprika und Knoblauch kurz darin andünsten.<br />
Mit Brühe ablöschen, Tomaten einrühren.<br />
Aufkochen, zugedeckt bei milder Hitze<br />
etwa 10 min. garen. Bohnen und Zucchini<br />
zugeben, alles weitere 5 min. garen. Reis untermischen,<br />
mit Gewürzen und Kräutern abschmecken.<br />
Eventuell noch etwas Brühe zufügen.<br />
Mit Käse bestreuen und servieren.<br />
Nährwerte: Dieses Rezept enthält etwa 550<br />
Kalorien und ca. 4,5 BE / 5,5 KE.
34 KULINARIK: ERNÄHRUNG BEI DIABETIS<br />
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Wir nehmen Abschied von unseren<br />
verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
Je schöner und voller die Erinnerung,<br />
desto schwerer ist die Trennung.<br />
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.<br />
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,<br />
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.<br />
Dietrich Bonhoeffer
Unser Küchenchef Dirk Binner und sein Te<strong>am</strong> laden Sie<br />
herzlich ein zum Mittagstisch.<br />
Täglich wird im „<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>“ frisch auf<br />
hohem Niveau gekocht. Lassen Sie es sich<br />
schmecken für nur 5 € pro Mittagsmahlzeit.<br />
Voranmeldung erbeten unter 040 – 67 37 040.