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Rahlstedt - Seniorensitz am Hegen

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26 GRÜNER HAKEN<br />

Grüner Haken als<br />

Orientierungshilfe<br />

Wer wissen will, in welchem Alten- und<br />

Pflegeheim er sich wohlfühlen könnte, für<br />

den ist der grüne Haken eine wichtige Orientierungshilfe.<br />

Der <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> hat<br />

nun die Prüfung beantragt.<br />

Jede Einrichtung, die sich dem freiwilligen<br />

Test stellt, muss 121 Fragen zu verschiedenen<br />

Themen beantworten. Sie reichen von<br />

den Wahlmöglichkeiten beim Essen über<br />

Mitbestimmungsmöglichkeiten beim Einrichten<br />

der Zimmer bis hin zu den Angeboten<br />

der Sterbebegleitung.<br />

Die Prüfung „grüner Haken“ ist freiwillig im<br />

Gegensatz zur Prüfung durch den Medizinische<br />

Dienst, der für die Benotung von Pflege-<br />

und medizinischer Versorgung zuständig<br />

ist (Ergebnis „sehr gut“) und der Überprüfung<br />

durch die Heimaufsicht, ob alles gesetzeskonform<br />

in einer Einrichtung abläuft.<br />

Der „grüne Haken“ rundet das Ges<strong>am</strong>tbild<br />

einer Einrichtung weiter ab. Er richtet sich an<br />

alle, die sich über die Lebensqualität in einer<br />

Einrichtung informieren möchten, also an<br />

den Verbraucher selbst.<br />

Der Vorstand der Interessenvertretung von<br />

Heimbewohnern nennt sich Bifa: Sie hat den<br />

grünen Haken initiiert. Die Bifa ist unabhängig<br />

und keinem Kosten- und Leistungsträger<br />

auf dem Pflegemarkt verpflichtet.<br />

Rund 150 ehren<strong>am</strong>tliche Gutachterinnen und<br />

Gutachter sind bundesweit im Einsatz, um<br />

die Lebensqualität in den Einrichtungen der<br />

stationären Langzeitpflege zu beurteilen. In<br />

ausführlichen Interviews mit dem Heimbeirat,<br />

der Heimleitung und der Pflegedienstleitung<br />

betrachten sie die Lebenssituation in der<br />

jeweiligen Einrichtung. Darüber hinaus nehmen<br />

sie an einer Mahlzeit teil, besichtigen<br />

die Einrichtung und sprechen ausführlich<br />

mit Bewohnern.<br />

Die Kriterien zur Erfassung der Lebensqualität<br />

wurden in Anlehnung an die Standards<br />

der Weltgesundheitsorganisation und die<br />

Pflege-Charta der Rechte für hilfs- und pflegebedürftige<br />

Menschen sowie unter Berücksichtigung<br />

aktueller Forschungsergebnisse<br />

entwickelt.<br />

Selbstbestimmung, Teilhabe<br />

und Menschenwürde<br />

Die Beurteilung erfolgt nach den Gesichtspunkten<br />

Selbstbestimmung, Teilhabe und<br />

Menschenwürde. Jeder der drei Kategorien<br />

sind ca. 40 Kriterien zugeordnen.<br />

Eine Einrichtung wird als verbraucherfreundlich<br />

anerkannt, wenn in jedem Bereich mindestens<br />

80 Prozent der Kriterien erfüllt sind.<br />

Das Begutachtungsergebnis ist dann ein Jahr<br />

lang gültig.<br />

Die Gutachterinnen und Gutachter sind ehren<strong>am</strong>tlich<br />

tätig. Sie werden in mehrtägigen<br />

Schulungen auf ihre Arbeit vorbereitet und<br />

eingearbeitet und trotz der objektiven Kriterien,<br />

die sie bei der Begutachtung anlegen,<br />

spielt für die Beurteilung auch das subjektive<br />

Gefühl, ob man selbst in einem solchen<br />

Heim leben möchte, eine Rolle.<br />

So bildet die Prüfung des medizinischen<br />

Dienstes MDK, der Heimaufsicht, als auch<br />

die Prüfung der Bifa gemeins<strong>am</strong> eine aussagekräftige<br />

Einschätzung eines Heimes.<br />

Gerne werden wir Ihnen berichten, wenn die<br />

Prüfer zu einem Ergebnis gekommen sind.<br />

Neue Serie im „Moin Moin“:<br />

Unser Therapiehund berichtet<br />

Unser Therapiehund Bruno berichtet ab sofort<br />

in jeder Ausgabe über seine Begegnung<br />

mit den Bewohnern im „<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>“.

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